KEVELAER · WEEZE

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MITTWOCH 18. SEPTEMBER 2013 KEVELAER | 38. WOCHE

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WEEZE

Es gib noch viel zu tun auf Schloss Wissen

Innerhalb der Sanierungs- maßnahmen auf Schloss Wis- sen sind die Malereien in der Kapelle an der Reihe. Hand- lungsbedarf besteht dazu bei Dächern und Schloßgraben.

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KEVELAER

Neues von Petterson und Findus, dem Kater

Petterson und sein Freund Findus gehen zelten und müssen dabei neue Abenteuer bestehen. Mehr dazu am 20.

September, 10 Uhr, im Büh- nenhaus.

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SONDERSEITE Kirmes in Twisteden

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WEEZE

Musikverein Weeze gibt Konzert in Weeze

Der Musikverein Weeze gibt am kommenden Sonntag, 21. September, 19.30 Uhr, ein Konzert im Bürgerhaus Wemb. Auch die Jugendgrup- pe des Vereins macht mit

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SONDERSEITE Garten im Herbst

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„Seht her, das ist mein Bild!“ Katharina Janssen aus Xanten ist mächtig stolz, dass ihr Kunstwerk im Museum Goch ausgestellt wird. Hat sie sich doch alle Mühe gegeben, um bei der NN-Sommermalaktion ein schönes Gemälde abzuliefern. Was die Vierjährige und ihre Mama zu dem Zeitpunkt noch nicht wissen: Dafür gibt‘s sogar einen Haupt- preis: Mit der ganzen Familie für drei Tage in den Freitzeitpark Slagharen. Mehr über die große Preisvereleihung, auf Seite 11. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Wahlparty im CDU-Treff

WEEZE. Anlässlich der Wahl zum 18. Deutschen Bundes- tag lädt der CDU Ortsverband Weeze alle Mitglieder und alle Politikinteressierten aus Weeze und Wemb zur Wahlparty ein.

Sie beginnt am Abend des 22.

September um 18.30 Uhr im CDU-Treff, Wasserstr. 4. Ge- meinsam mit Mitgliedern des Gemeinderates, Wahlhelfern und Freunden sind alle interessierten Bürger eingeladen, den Wahlaus- gang der Bundestagswahl in ge- mütlicher Runde am Bildschirm mitzuerleben.

Mehrheit gegen Gradierwerk-Bau

KEVELAER. (KK) Den jüngsten Stammtisch der Unternehmer- vereinigung Kevelaer (UVK) moderierte UVK-Sprecher Tho- mas Schatorje. Er bedauerte, dass Bürgermeister Dr. Axel Stibi Mit- arbeiter der Stadtwerke angewie- sen habe, an diesem Abend nicht als Berichterstatter über die The- matik „Saline/Gradierwerk“ zur UVK zu gehen. Als Vorsitzender des zuständigen Betriebsaus- schusses der Stadt Kevelaer erläu- terte UVK-Gründungsmitglied Günther Krüger den derzeitigen Stand der Dinge ausführlich.

In der Diskussion stimmten die meisten Anwesenden in der Auffassung überein, eine solche Investition sei höchstens dann gerechtfertig, wenn die Saline innerhalb eines Gesamtkon- zeptes zeitgleich mit anderen Baumaßnahmen wie beispiels- weise Ärztezentrum, Hotel, Well- ness- oder Gesundheitsbetrieb, Thermalbad usw. errichtet wür- de. „Wenn die Nachfrage nach einem Gradierwerk nicht da ist, kann sie nach dem Bau damit auch nicht erzeugt werden,“ sagte Thomas Schatorje. Günther Krü- ger verteidigte die Investitionen in eine Saline. Aus der Runde der Gäste wurde von geringer bis gar keiner Besucher-Resonanz in an- deren Städten mit einer solchen Einrichtung berichtet.

Info-Runde zum Thema Hartz IV

KEVELAER. Der Sozialtreff Ke- velaer lädt zur Info–Runde für Hartz–IV–Betroffene am mor- gigen Donnerstag, 19. Septem- ber, 19 Uhr, in die Öffentliche Begegnungsstätte in Kevelaer Bury-St. Edmunds-Str. 7, ein.

Die Runde ist offen für alle, die sich für das Thema Hartz–IV interessieren. Für diejenigen, die nicht kommen können, gibt es die Möglichkeit, sich mit Fragen an das Hartz–IV–Sorgentelefon 0157/720 566 56 zu wenden.

Ein Bauernladen für Berlin

Der Kevelaerer Künstler Paul Wans stellt zur „Berlin Art Week“ aus - sein größtes Werk ist eine Wandinstallation

KEVELAER. Im europäischen Ausland und in Amerika stellte er bereits aus. Im vergangenen April zeigte Paul Wans seine großformatigen Aquarelle erst- mals bei der Art Beijing, einer der erfolgreichsten asiatischen Kunstmessen.

Im Reigen der bedeutenden Ausstellungsorte darf die deut- sche Hauptstadt nicht fehlen. Im Rahmen der diesjährigen „Berlin Art Week“ vom 17. bis 22. Sep- tember zeigt die LDX Artodrome Gallery Berlin zur Neueröffnung nach Umzug Arbeiten zehn eu- ropäischer Künstlern unter dem Titel „Painting for you“. Auch Werke von Paul Wans, den die Galerie über sieben Jahren ver- tritt, sind dabei. Mit 2 x 3 Metern stellt er mit dem sogenannten

„Bauernladen“ das größte Ein- zelwerk der Ausstellung. Die Wandinstallation beinhaltet ei- ner Serie von Aquarellen und verschiedenen Holzskulpturen,

allesamt aus dem Themenfeld Landwirtschaft. Und alle in der für Wans typischen, äußerst na- turalistisch-realistischen Darstel- lungsform gearbeitet. Im „Bau- ernladen“ erkennt der Betrachter angefangen vom gemalten Rin- derviertel, einem Ziegenkopf, über Pferdehuf und Hühnerbei- nen bis zum Eisbein aus Holz fast alles, was ihm zum Thema einfällt.

Bei seiner Installation beweist Wans Humor. Offensichtlich nicht zufällig liegt da zwischen weißem Huhn und Schwarz- bunter im Strohnest ein großes schwarz-weißes Kuhei aus Holz.

Ebenso erstaunlich ist auch die Palette mit 30 „Kühkeneiern“, alle einzeln in der Fleckung eines Rindes bemalt. Auf der Website kann man fast jedes der Einzel- objekte vergrößern: www.wans- kunst.de/werkauswahl.html.

Die Ausstellung in Berlin dauert bis zum 18. Oktober. Weitere

Ausstellungen sind geplant. So beteiligt sich Paul Wans an der Ausstellung „Nasowatt - Humor

in der K.“ vom 23. Februar bis 20. April 2014 im Städtischen Museum Kalkar. Vom 27. April

bis 8. Juni 2014 stellt er in der Städtischen Galerie in der Burg Brüggen aus. Kerstin Kahrl

Jubiläum naht - Basilikaturm wird eingerüstet

KEVELAER. Zurzeit wird eine weitere, umfangreiche Baustelle auf dem Kevelaerer Kapellen- platz eingerichtet. Im kommen- den Jahr (2014) feiert Kevelaer den 150. Weihetag der Pfarr-und Wallfahrtskirche. Da soll sie sich von ihrer schönsten Seite präsen- tieren können.

Deshalb sind zuvor dringende Sanierungsarbeiten an der Au- ßenhaut des Turms der Basilika zu erledigen, um auch künftig jegliche Gefahren auszuschlie- ßen. Dazu sind umfangreiche

Arbeiten am Mauerwerk und an den Natursteinen erforderlich.

Der große Turm der Marienba- silika wird eingerüstet und in diesem Gewand fortan die Stadt- silhouette der Marienstadt bis ins Frühjahr 2014 hinein prägen.

Wenn es die Witterung in den Wintermonaten zulässt, sollen die Arbeiten möglichst zu Beginn der Wallfahrtszeit im Jubiläums- jahr am 1. Mai 2014 abgeschlos- sen sein. Das Hauptportal der Wallfahrtskirche wird während der gesamten Bauphase zugäng-

lich bleiben. Geschlossen bleiben muss hingegen der rechte Sei- teneingang zur Hauptstraße, da in diesem Bereich zum Beispiel das Materiallager der Baustelle eingerichtet wird. Alle anderen Eingänge der Basilika bleiben uneingeschränkt nutzbar.

Die Jubiläumsfeierlichkeiten zum 150. Weihetag der Basili- ka beginnen am Freitag, 4. Juli 2014 gehen über drei Tage, teilte Wallfahrtsrekor Rolf Lohmann in einem Gespräch mit den NN mit. Ein Festausschuss befasst

sich mit dem genauen Pro- gramm. Am 4. Juli wird ein Ma- rienlob am Gnadenbild gehalten.

Ein Festhochamt schließt sich an. „Danach gibt es ein weltliches Fest rund um Pastors Höffke und die Amsterdamer Straße. Etwas Besonderes wird der Auftritt der Turmbläser sein.“

Für Samstag, 5. Juli, steht ei- ne Lichterprozession auf dem Programm. Am Sonntag, 6. Juli, erteilt ein hochrangiger Bischof den päpstlichen Segen auf den Stufen der Basilika. „Wir haben

beim Bischof von Luxemburg angefragt“, so Wallfahrtsrektor Lohmann. Abends ist eine litur- gische Nacht für Jugendliche ge- plant.

Bereits im März 2014, am 29.

und 30. März, wird es im Rah- men der Jubiläumsfeierlichkeiten in Kevelaer einen Luxemburg- Tag geben, bei dem sich die Stadt Luxemburg vorstellt. Im Gegen- zug präsentiert sich die Mari- enstadt am 10. Mai beim Kevela- er-Tag in Luxemburg.

Kerstin Kahrl Ein Eisbein aus Holz gehört zur Installation „Bauernladen“ des Kevelaerer Künstlers Paul Wans. Das Kunstwerk ist derzeit innerhalb der „Berlin Art Week“ in der Hauptstadt zu sehen. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Info-Stand

der CDU Kevelaer

KEVELAER. Der CDU-Stadt- verband Kevelaer informiert am Samstag, 21. September, 10-13 Uhr, auf dem Roermonder Platz mit einem Informationsstand zur Bundestagswahl. Neben der Landtagsabgeordneten Margret Voßeler beantworten Mitglieder des CDU-Vorstands und CDU- Ratsmitglieder Bürgerfragen.

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So schön kann Teilen sein!

Mit WLAN TO GO wird die ganze Welt zum Hotspot

Telekom verlost 10 WLAN-fähige iPad minis

Teilen liegt voll im Trend. Ob Au- to, Bohrmaschine oder Schlafsofa – in Deutschland wird immer mehr geteilt. Eine echte Innovation ist WLAN-Sharing. Das Prinzip ist ein- fach: Man teilt das eigene WLAN mit anderen Nutzern und erhält un- terwegs kostenlosen Zugang zu an- deren WLAN-Spots.

Die Deutsche Telekom fördert den Gedanken des Teilens und startet mit WLAN TO GO den Aufbau des bun- desweit größten WLAN-Netzes. Je mehr Leute mitmachen, desto größer wird das Netzwerk. Wer sein WLAN teilt, profitiert davon auch auf Reisen. Weltweit gibt es bereits fast 12 Millionen Hotspots des Ko- operationspartners Fon, die den WLAN TO GO-Nutzern einen kos- tenlosen Zugang ins Internet bieten - Tendenz steigend.

So funktioniert WLAN TO GO:

Kunden der Telekom teilen freie Bandbreite ihres heimischen DSL- Anschlusses und surfen ohne zu-

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sätzliche Kosten an vielen Millionen Hotspots in Deutschland und auf der ganzen Welt.

Voraussetzung sind ein IP-basier- ter Internetanschluss der Telekom und der Router Speedport W 724V, bei dem sich WLAN TO GO un- kompliziert und ohne Zusatzkosten aktivieren lässt. Durch zwei WLAN-Signale wird der private In- ternetzugang und ein öffentlicher für Nutzer im Umkreis ermöglicht.

Die eigene Internetverbindung wird nicht langsamer, da nur freie Kapazitäten zur Verfügung gestellt werden. Sorgen zum Datenschutz sind unberechtigt: das private Netz- werk ist weiterhin geschützt. Es be- steht kein Haftungsrisiko für die Nutzung durch Dritte. Das macht WLAN TO GO auch für kleine Ge- schäfte und Praxen interessant, die Ihren Kunden einen HotSpot anbie- ten wollen.

Weitere Infos im Internet unter:

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Großes Kino für das Ehrenamt

Video Award des Deutschen Bürgerpreises:

Noch bis 30. 09. mitmachen und tolle Preise gewinnen!

Der begehrte Video Award ist gestartet! Beim Publikumspreis des Deutschen Bürgerpreises stel- len ehrenamtlich tätige Menschen sich und ihr Engagement mit einem kurzen Video vor. Gefragt sind keine teuren Profiproduktio- nen, sondern Esprit, Originalität und Motivation. Teilnehmen kön- nen alle, die sich für gelebte Demokratie und bessere Lebens- qualität vor Ort einsetzen – gemäß dem Thema „Engagiert vor Ort:

Mitreden, mitmachen, mitgestal- ten!“

Großes Kino leicht gemacht:

Einfach in 90 Sekunden das Ehrenamtsprojekt vorstellen, den Film auf eine beliebige Videoplatt- form hochladen und den Link dazu samt Online-Bewerbung bis zum

30. 09. 2013 auf www.deutscher- buergerpreis.de einreichen. Die Gewinner werden per Online- abstimmung gekürt und können

sich auf Preisgelder in Höhe von bis zu 5.000 Euro sowie die Preis- verleihung in Berlin freuen.

Weitere Infos und Tipps unter:

www.deutscher-buergerpreis.de.

Großes Kino für Engagierte: Der Video Award des Deutschen Bür- gerpreises.

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Für Petterson und Findus

kommt alles anders als gedacht

reihe „Kultur für Kinder“ beginnt mit Aufführung am 20. September

Witzig und chaotisch geht es zu, wenn Petterson und Findus zusammen sind und Abenteuer bestehen

müssen. Foto: Veranstalter

KEVELAER. Fast Jeder kennt den alten Pettersson und seinen kleinen frechen Kater Findus, das Paar, das schon viele Aben- teuer erlebt hat. Alle Kinder ab drei Jahren können am Freitag, 20. September, ab 10 Uhr, im Bühnenhaus der Stadt Kevelaer ein weiteres Abenteuer der bei- den live miterleben.

Präsentiert wird das Kinder- theaterstück von Sven Nord- qvist vom Wittener Kinder- und Jugendtheater, das in diesem Jahr die neue Saison der städ-

tischen Reihe „Kultur für Kin- der“ eröffnet. Findus hat noch nie in einem Zelt geschlafen, da ist es doch wohl klar, dass er das endlich mal ausprobieren muss.

Das trifft sich gut, denn der alte Pettersson möchte ebenfalls et- was ausprobieren. Nämlich seine selbsterfundene Flitzebogen- wurfangel. Daher beschließen die beiden einen Ausflug in die Berge zu machen. Dort können sie nach Lust und Laune wan- dern, Barsche angeln und natür- lich zelten. Aber daraus wird so

nichts, denn alles kommt anders als man denkt. Wären da doch nur nicht die blöden Hühner, die partout auch mal ausprobieren wollen, wie das ist, in einem Zelt zu schlafen. Und so beginnt ein chaotisches, aber witziges Aben- teuer der beiden Freunde. Ein- trittskarten für das Kinderthea- terstück „Pettersson zeltet“ am 20. September, gibt es zum Preis von vier Euro für Kinder und Erwachsene im Service-Center Kevelaer, Peter-Plümpe-Platz 12, Telefon 02832/122-151 bis -157.

Die Uniformen sind gereinigt, die Hemden gebügelt, die Instrumente auf Hochglanz poliert; das Jah- reskonzert der Musiker des Musikvereins 1871 Weeze e.V. kann kommen. Das Konzert findet am Samstag, 21. September, 19.30 Uhr, im Bürgerhaus Wemb, Auf der Schanz, statt. Das Programm beinhaltet sowohl klassische wie auch moderne Kompositionen vom Marsch über die Polka bis hin zum aktuellen Konzert- stück. S Die Jugendgruppe des Musikvereins wird das Konzert aktiv mitgestalten. Der Eintritt kostet fünf Euro, für Kinder bis 16 Jahre ist der Eintritt frei. Foto: privat

Ausstellung im Katharinen-Haus

WINNEKENDONK. Im Katha- rinen-Haus in Winnekendonk steht ab Sonntag, 22. September, 15 Uhr, die nächste Ausstellung an. Aussteller ist Gregor Douteil senior aus Kevelaer. Vielen Keve- laerern ist er durch seine Autola- ckiererei bekannt. Sein künstle- risches Tun war immer vielfältig, so bemalte er Innenräume und Fassaden in und an vielen Ob- jekten. Seit seiner Verrentung hat er sich auf das Malen von Bildern verlegt. Autodiktatisch hat er sich das Aquarell-, Öl- und Acrylma- len beigebracht. Auch Seminare in der Worpsweder Malschule besuchte er.

Burghard Pohl liest am Samstag 21. September, 20 Uhr, im Café ARTig auf der Marienstraße 18 in Kevelaer aus seinem Buch „rank und schlank und rattenscharf“.

Der Malermeister aus Voerde hat sich im Sommer 2007 mit seiner Hündin Kira auf den Camino frances in Spanien gemacht. Da- nach entstand sein erstes Buch über eine außergewöhnliche Pil- gerreise . Foto: privat

Autorenlesung

WEEZE. Große Meister und ihre

herausragenden Stücke in den Spielhäusern der Region haut- nah zu erleben, dafür haben sich die Theaterfreunde Weeze zum

„Kulturkreis Weeze“ zusammen geschlossen und fahren einmal im Monat gemeinsam mit dem Bus ins Theater.

Mit dem „Requiem“ von Giu- seppe Verdi in der Philharmonie Essen beginnt die Theatersaison 2013/2014 am Samstag, 12. Ok- tober. Die Abfahrt mit dem Bus am Weezer Rathaus ist um 17.45 Uhr, an der Feuerwache in Goch hält der Bus noch mal kurz um 18 Uhr, die Vorstellung in der Philharmonie Essen beginnt um 20 Uhr, der Preis von 40 Euro pro Karte schließt den Bustrans- fer ein. Der Kulturkreis Weeze bietet an, Karten für den Besuch der Vorstellung zu bestellen. Die Reservierung der Karten sollte umgehend bei den Organisato- rinnen erfolgen. Weitere Aus- künfte erteilen Roswitha Warkus, Telefon 02837/7556 oder Liesel Veelemann, Telefon 02837/2074 vom Kulturkreis Weeze.

Am Sonntag, 3. November, geht es ins „Land des Lächelns“, die romantische Operette von Franz Lehár. Da die Vorstellung im Theater Krefeld bereits um 16 Uhr beginnt, ist die Abfahrt des Busses am Weezer Rathaus um 14 Uhr, an der Feuerwache in Goch fährt der Bus um 14.15

Uhr los. Für 37,50 Euro pro Per- son gibt es diesen gemeinsamen Kulturausflug.

„La Traviata“ von Giuseppe Verdi im Theater Duisburg steht am Sonntag, 8. Dezember, auf dem Programm. Abfahrt ist um 16.15 Uhr in Weeze, ab Feuerwa- che Goch um 16.30 Uhr, die Kar- te kostet einschließlich Busfahrt jeweils 55 Euro.

Das Jahr 2014 startet für den Kulturkreis Weeze am Samstag, dem 18. Januar, mit der Bal- lettaufführung des „Sommer- nachttraums“ von Felix Men- delssohn Bartholdy. Um 16.45 Uhr ist die Abfahrt in Weeze am Rathaus, um 17 Uhr an der Gocher Feuerwache, für 55 Euro geht es ins Aalto Theater Essen und wieder zurück.

„Der fliegende Holländer“

wird am Freitag, 21. Februar, im Aalto Theater in Essen aufge- führt, Abfahrt in Weeze am Rat- haus um 17.30 Uhr, in Goch an der Feuerwache um 17.45 Uhr, Beginn in Essen um 19.30 Uhr.

Die Karte kostet 37,50 Euro.

„Der Rosenkavalier“, die „Ko- mödie für Musik“ von Richard Strauß, wird am Sonntag, 16.

März, im Opernhaus Düssel- dorf gegeben. Die Besucher des Kulturkreises Weeze fahren um 16.15 Uhr ab Weezer Rathaus, ab Gocher Feuerwache um 16.30 Uhr. Die Teilnahme kostet 55 Eu- ro.

Kulturkreis Weeze fährt jeden Monat ins Theater

programm von Verdis requiem bis zum rosenkavalier

KEVELAER. Am Abend des 20.

November lässt die Wirtschafts- förderungs-Gesellschaft der Stadt das Konzert- und Büh- nenhaus zum Forum für Gewer- betreibende und Unternehmer in Kevelaer werden.

Ab 19.30 Uhr wird Wirt- schaftsförderer Bernd Pool ei- nen verdienten Preisträger für sein unternehmerisches Wirken im Interesse des Standortes mit dem Marketing-Preis-Kevelaer auszeichnen. Musikalisch abge- rundet wird die Verleihung des Marketing-Preis-Kevelaer in die- sem Jahr von der Sopranistin und Gala-Sängerin Richetta Manager, die von ihrem Kollegen Bernhard Stengel am Klavier begleitet wird.

Richetta Manager stammt aus Oklahoma und absolvierte an mehreren Universitäten ihre Gesangsausbildung. Sie ist Preis- trägerin mehrerer Gesangswett- bewerbe und wurde vor wenigen Jahren festes Ensemble-Mitglied des Musiktheaters im Revier (MiR) in Gelsenkirchen. Unter anderem steht sie mit verschie-

denen Bands auf der Bühne und singt Titel von Pop-Größen, wie Tina Turner, Whitney Huston und R. Kelly. Jahrelang widmete sie sich ausschließlich der Klas- sik, wobei sie nun ihren Fokus vermehrt auf Rock, Pop, Soul, Jazz und Gospel legt. In ihrem Programm trifft Klassik auf Gos- pel: Klassische Arien aus Opern, von Komponisten, wie Richard Wagner oder Wolfgang Amadeus Mozart gehören ebenso zu ihrem Repertoire wie die Gospelstücke

„Amazing Grace“ und „He´s got the Whole World in his Hands.“

Klassischen Arien und Gospel- Stücke singt die Sopranistin Richetta Manager im musika- lischen Teil der Marketing-Preis- Verleihung. Foto: privat

Richetta Manager bringt

Klassik und Gospel zusammen

Sopranistin tritt zur Marketing-preis-Verleihung auf

Mittwoch 18. SepteMber 2013 NieDerrheiN NAchrichteN

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Alles Gute kommt von oben.

Auch die provisorischen Contai- ner-Büros für rund 30 Mitarbei- ter der Stadtverwaltung Kevelaer, die hier für die Zeit der Rathaus- sanierung untergebracht sind.

Die insgesamt 50 Container, auf- geteilt auf zwei Ebenen, stehen auf Fundamenten vor dem Keve- laerer Bühnenhaus an der Bury- St-Edmunds-Straße. Sie sind komplett bezugsfertig verkabelt einschl. EDV und für ein bis zwei

Personen ausgelegt. Ein Großteil der Büros ist für die Sommer- monate mit Klima-Splitt-Gerä- ten ausgestattet. Die Büros sind mittig durch ein Treppenhaus miteinander verbunden. Bis die Mitarbeiter des Ordnungs- und Steueramts, der EDV sowie der Ämter für Bauordnung und Stadtplanung hier einziehen können, müssen die Büroräume noch bezugsfertig gemacht wer- den. Sie werden mit Anschlüssen

für Licht, Wasser, Heizung aus- gestattet. Maler sorgen für den Innenanstrich.

Die komplette Anlage ist nur angemietet und nicht gekauft.

Bei einer Laufzeit von 14 Mona- ten würden sich die Kosten für Aufbau, Miete, Abbau auf circa 315.000 Euro belaufen. Die Ko- sten für die Ver-und Entsorgung der Anlage betragen rund 20.000 Euro.

NN-Fotos: Kerstin Kahrl

Container für 30 städtische Mitarbeiter

KEVELAER. Die Kevelaerer CDU-Fraktion will mögliche finanzielle Nachteile aus der Zensus-Erhebung zur Einwoh- nerzahl von Kevelaer nicht kampflos hinnehmen.

Die Statistik hatte errechnet, dass in Kevelaer 794 Einwohner weniger wohnen sollen, als man bisher angenommen hatte. „Die CDU will jetzt wissen, welche fi- nanzielle Belastung auf die Stadt zukommen könnte und welche Möglichkeiten es gibt, dem zu

entgehen?“ erläutert der Frakti- onssprecher Hubert van Meegen einen entsprechenden Prüfauf- trag an die Stadtverwaltung. Die ZENSUS-Erhebung war kritisiert worden, weil die Einwohnerzahl der Gemeinden geschätzt und nicht wie bei einer Volkszählung korrekt ermittelt wurde. Der vom Fraktionsvorsitzenden Hansgerd Kronenberg gestellte Antrag hin- terfragt deswegen auch die soge- nannten Stichprobenfehler bei der ZENSUS-Erhebung.

KEVELAER. Eine Abordnung der FDP Kevelaer unter Leitung des FDP-Bundestagskandidaten für den Kreis Kleve Prof. Dr. Ralf Klapdor war zu Gast im Rathaus bei Kevelaers Bürgermeister. Dr.

Stibi begrüßte Dr. Klapdor, den Fraktionsvorsitzenden Jürgen Hendricks und den Sachkun- digen Bürger Jan Itrich herzlich.

Dabei wurden wichtige kom- munalpolitische Themen, wie zum Beispiel geplante Errichtung eines Gradierwerkes und die da- mit verbundene weiterführen- de städtebauliche Entwicklung dieses Gebietes und das Einzel- handelskonzept erörtert. Auch die notwendigen kommunalen Entscheidungen zum Thema Inklusion und deren finanzielle Auswirkungen auf den Haushalt der Stadt kamen zur Sprache. In Bezug auf die weitere Gewerbe- ansiedlung von Unternehmen wiesen die Teilnehmer überein- stimmend auf die Notwendigkeit

der Fertigstellung der OW1 hin.

Dr. Klapdor, der einen Lehr- stuhl für Internationales Steu- errecht an der Fachhochschule Rhein-Waal innehat, brachte die Themen Modelle der Gewerbe- steuern und die Höhe der Sozi- alausgaben in die Diskussion ein.

Die von Bund und Land vorge- gebene Gesetze dürften nicht da- zu führen, dass die Kommunen die steigende Sozialausgaben zu tragen hätten. Wenn man ihnen immer mehr Kosten aufbürde, so müsse auch die Erstattung dieser Kosten nach dem Verursacher- prinzip zeitnah realisiert werden.

Den Abschluß des Besuches in Kevelaer bildete ein Besuch im Klostergarten Kevelaer. Delk Ba- gusat, Vorstand im Caritasver- band Geldern-Kevelaer begrüßte die Gäste. Beim umfassenden Rundgang gewannen die Besu- cher einen Gesamteindruck der Realisierung des Konzeptes „Mit- einander Wohnen und Leben“.

FDP-Delegation zu Gast in Rathaus und Klostergarten

Liberale informierte sich über wichtige themen

KREIS KLEVE. Zu einer Podi- umsdiskussion mit den Bun- destagskandidaten am Mitt- woch, 18. September, laden das Kreiskomitee der Katholiken im Kreisdekanat Kleve, der Kirch- liche Dienst in der Arbeitswelt KDA und die Kolpingfamilie Kleve ein. Die Veranstaltung be- ginnt um 19.30 Uhr im Kolping- haus Kleve, Kolpingstraße 11.

Insbesondere christlich/soziale Themen und das Energiethema stehen an diesem Abend im Vor- dergrund. Die Bundestagskandi- daten Ronald Pofalla, CDU, Dr.

Barbara Hendricks, SPD, Dr. Ralf Klapdor, FDP, und Bruno Jöbkes, Bündnis 90/Grüne, stellen sich den Fragen des Moderators Dr.

Stephan Kronenburg, Presse-

sprecher des Bistums Münster.

Unter dem Motto „Farbe be- kennen“ stellen die kirchlichen Veranstalter ihre Zeitfragen ins- besondere zur Familien- und Energiepolitik. So sollen sich die Wähler kurz vor der Bundestags- wahl ein Bild von den famili- enpolitischen Vorstellungen der Kandidaten machen können. In der Diskussion werden die Be- reiche Prekäre Arbeit, Gerechter Lohn und auskömmliche Rente, Familie fördern – Elternrechte wahren, Lebens-Werte – Schutz des Lebens, Verantwortung für- einander – Solidarität zwischen den Generationen, Problematik der Vermehrung der Rüstungs- exporte und Nachhaltige Ener- gieversorgung angesprochen.

Bundestagskandidaten sollen Farbe bekennen

Diskussion in Kleve zu christlich-sozialen themen

Bei der Gemeinde Weeze haben vor kurzem Hendrik Kruß (Ver- waltungsfachangestellter) und Da niel Mülders (Inspektoran- wärter) ihre Ausbildung erfolg- reich beendet.

Daniel Mülders kann als Ge- meindeinspektor auf Probe übernommen werden. Hendrik Kruß wird im Rahmen der Ver- bundausbildung bei der Weezer Firma Wystrach zum Bürokauf- mann ausgebildet.

Daniel Flören hat seine Ausbil- dung als Gemeindesekretäran- wärter begonnen. Heinz-Günter Schmidt-Herzog, Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters, und der Vorsitzende des Perso- nalrates Dirk Jendrusch wün- schen den jungen Leuten einen guten Start ins Berufsleben.

Von links: Daniel Mülders, Dirk Jendrusch, Daniel Flören, Heinz- Günter Schmidt-Herzog und Hendrik Kruß. Foto: privat

Ausbildung in der Gemeinde Weeze

CDU hinterfragt Zensus

Fraktion will Nachteile nicht kampflos hinnehmen

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Die Mädchen U11 des Sportvereins Viktoria Winnekendonk bekam von der Firma Butzon & Bercker aus Kevelaer einen neuen Satz

Trikot gesponsort. Foto: privat

Für die Fußballjugendabteilung des TSV Weeze gab es während der Vorbereitung auf die kommende Fußballsaison 2013/2014 eine große Überraschung. Gunther Kessler von der Geschäftsstelle der Provinzial Versicherung in Weeze sponserte einer Jugendmannschaft einen neuen Trikotsatz. Die Jugendlichen und Trainer bedanken sich bei Gunther Kessler (l.) und hoffen auf erfolgreiche Spiele im neuen TSV-Outfit.

Foto: privat

WEEZE. Der 28. Mal 5 x 5 km- Staffellauf startet am Samstag, 21. September, 14.30 Uhr, im August-Janssen-Sportzentrum an der B9 in Weeze.

Der flache fünf-Kilometer- Rundkurs führt durch die nie- derrheinische Landschaft entlang der Niers.

Am ältesten 5x5 km-Staffellauf Deutschland können Profis, die ihre Schnelligkeit testen und zei-

gen wollen, Hobbyläufer, die ihre Leistung verbessern wollen, Ver- eine, deren Mitglieder gemein- sam an den Start gehen, Freunde, die sich und den anderen ihre Fitness beweisen, Familien, die Spaß am gemeinsamen Laufer- lebnis haben, Kollegen aus Fir- men, teil.

In Weeze kämpfen immer fünf Teilnehmer in einem Team. Jede Läuferin und jeder Läufer erhält

eine Urkunde mit Zeitangabe, die ersten drei jeder Klasse einen Pokal (insgesamt 55). Auf zehn Teams wartet unabhängig von der Platzierung ein Sachpreis (per Los). Die Zuschauer erwar- tet beim Staffellauf guter Sport in gemütlicher Atmosphäre mit Show und Musik, mit einem 100-Kuchen-Zelt und einer Würstchenbude, mit heißen und kalten Getränken.

Beim Weezer Staffellauf erhält jede Teilnehmer eine Urkunde

Sonntag ist großer Familientag mit programm im Sportzentrum

KEVELAER. Unter der Bezeich- nung T & T Cup (Trainings- und Turnier-Cup) findet am 28. und 29. September im Steeldust – Rheinisches Zentrum für We- sternreiten in Kevelaer-Schra- velen - ein besonderes Western- reitturnier statt.

Es handelt sich um ein breiten- sportliches Ereignis der Ersten

Westernreiter Union Deutsch- land (EWU), bei dem Reiter mit Pferden aller Rassen starten können. Es werden Prüfungen in verschiedenen Disziplinen aus- getragen.

Am Samstag wird unter An- leitung von zwei Westernreit- Trainern genau das geübt wird, was am Sonntag in der Turnier-

situation dem Richter vorgeführt werden soll. Angesprochen wer- den hier Turniereinsteiger und Westernreiter, die ihre Fähigkei- ten mit den anderer vergleichen wollen. Am Samstag werden folgende Disziplinen trainiert:

Western Pleasure, Western Hor- semanship, Trail, Reining und Showmanship at Halter.

Besonderes Westernreitturnier für Pferde aller Rassen

im rheinischen Zentrim für westernreiten in Kevelaer-Schravelen

Ausbildung zum Gruppenhel- fer: Der KreisSportBund Kleve meldet noch freie Plätze in der Gruppenhelfer-Ausbildung in den Herbstferien.

Sie ist eine Möglichkeit, die Ju- gendlichen in ihrer Tätigkeit zu festigen und sie für die sportliche und außersportliche Vereins- arbeit zu schulen. Die Ausbil- dung besteht aus zwei Modulen,

der Gruppenhelfer I- sowie der Gruppenhelfer II-Ausbildung, die nur in dieser Reihenfolge besucht werden können, da sie inhaltlich aufeinander aufbauen.

Nach erfolgreichem Besuch bei- der Lehrgänge erhalten die Ju- gendlichen den Gruppenhelfer- Ausweis.

Bei der Gruppenhelfer I- Ausbildung sind Jugendliche im

Alter von 13-17 Jahren die Ziel- gruppe. Die Ausbildung findet vom 18. bis 22. Oktober, in der Jugendherberge Kevelaer statt.

Die Leitung haben Christoph Kirstein und Vera Baltes. Die Ge- bühr beträgt 115 Euro (inklusive vier Übernachtungen, Vollpensi- on, Lehrgangsmaterialien).

Nähere Information gibt es beim KreisSportBund Kleve.

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Das Lösungswort schicken Sie bitte bis zum 24. September 2013 (Poststempel) an die Niederrhein Nachrichten, Marktweg 40c, in 47608 Geldern oder Fax 02831-9777070.

Jeden Monat winken 100 Euro

NIEDERRHEIN. Woche für Woche Rätselspaß mit den Nieder rhein Nachrichten. Zahl- reiche Leser strengen dabei ihre grauen Zellen an. Soviel Grübeln soll belohnt werden.

Die NN könnten ihren Lesern zwar nach jeder Ausgabe eine klei- ne Freude bereiten. Doch gebün- delt geht’s größer. Jeweils Ende des Monats wird aus allen richtigen Einsendungen ein Gewinner mit 100 Euro beglückt. Das heißt nach spätestens fünf Wochen gibt’s eine Ziehung.

Das Mitmachen lohnt sich trotzdem jede Woche. Denn je mehr richtige Einsendungen von einem Rät sel experten eingehen, desto öfter (im Idealfall bis zu fünfmal) ist er in der großen Los- trommel vertreten. Jetzt also nichts wie zum Stift greifen und das aktuelle Kreuzworträtsel lösen. Für echte Experten sicher- lich kein Problem.

Das Lösungswort der letzten Woche lautet:

WaschpuLver WEEZE. Zumindest eine Sorge

ist Raphaël Freiherr von Loë, Hausherr auf Schloss Wissen, genommen. Doch nach der Sa- nierung ist vor der Sanierung.

Die 1876 im neugotischen Stil erbaute Kapelle von Schloss Wissen - sie gilt laut Denkmal- schutz als eines der schönsten und am einheitlichsten erhal- tenes Kirchenbauwerke der Neugotik - steht wieder auf si- cheren Füßen.

Ihre im Wasser liegenden Holzfundamente wurden durch 52 mit Stahl verstärkte Beton- pfeiler ersetzt. Seit ihrer Erbau- ung im 19. Jahrhundert ist die Kapelle - ein im Kulturkampf umstrittenes Bauwerk - rund 13 Zentimeter abgesunken, da- von allein 2,5 Zentimeter in den vergangenen zwölf Jahren. Um das neue Fundament einziehen zu können, mussten das Wasser abgepumpt und der Schloss- graben trocken gelegt werden.

Neben dem Fundament wurde auch die Außenhaut der Kapelle restauriert. Finanzielle Unter- stützung kam vom Bund, vom Land NRW und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz sowie vom Verein der Freunde des hi- storischen Ensembles Wissen e.V.

Im Jahr 2003 gegründet, werden die seitdem erhaltenen Spenden an den Verein hauptsächlich für die Sanierungsmaßnahmen der Fundamente und die Innenaus- malung der Wissener Schlosska- pelle verwendet.

Im nächsten, bereits begon- nenen Schritt kommen der hi- storische Natursteinboden der Kapelle sowie die Malereien, ent- worfen von Eduard von Stein- le, an die Reihe. Steinle gilt als letzter Vertreter der sogenannten

„Nazarener Schule“. Die Ma- lereien haben unter der in der Nachkriegszeit eindringenden Feuchtigkeit gelitten. Für die Re- staurierung der Gemälde werden

in diesem Jahr in einem ersten Schritt alle Malereien im Kapel- lenschiff professionell gereini- gt und wenn nötig gefestigt, in einem zweiten Schritt folgen die in der Apsis. Und schon ist die nächste Großbaustelle im Au- ßenbereich in Sicht.

Die den Schlossgraben umge- benden Wasserkanten müssen stabilisiert werden. Rund 600 Meter gilt es, an den ausgespül- ten Fugen zu sanieren. Zudem bedürfen zwei Dächer der Vor- burg einer neuen Verschieferung.

Der Schlossgraben selber ist auf großen Strecken verlandet und muß entschlammt werden – nur so kann das historische Graben- system erhalten bleiben.

Raphaël Freiherr von Loë freut sich über eine Zusage des Bun- desstaatsministers für Kultur, Prof. Dr. Neumann, diese Maß- nahmen mit etwa einem Drittel der anfallenden Kosten fördern zu wollen. Kerstin Kahrl

Nach der Sanierung ist vor der Sanierung auf Wissen

wasserkanten sind zu stabilisieren und Dächer der Vorburg zu sanieren

Jeder Handgriff muss sitzen, jede Farbe stimmen. In der Kapelle von Schloss Wissen werden derzeit die Malereien professionell gereinigt und wenn nötig gefestigt. NN-Foto: Kerstin Kahrl

KEVELAER. Lauter fröhliche Gesichter am Ende einer unge- wöhnlichen Versteigerung und Galerist Herbert Kocken mitten in einer Schar höchst aktiver und engagierten Frauen. „Kunst gegen den Hunger“ hatte die Künstlervereinigung „art for af- rica“ ihre Aktion genannt.

13 namhafte Künstlerinnen und Künstler aus nah und fern stellen den Verkaufserlös ihrer Werke für einen guten Zweck zur Verfügung – für die huma- nitäre Arbeit der „Aktion pro Humanität“ um die Kevelaerer Ärztin Dr. Elke Kleuren-Schry- vers. WDR-Moderatorin Steffi Neu übernahm mit Witz und Charme die Rolle der Auktiona- torin und brachte gleich meh- rere ausgesuchte Arbeiten unter den Hammer. Am Ende einer etwas anderen Auktion stand ein vierstelliger Betrag für die Akti- on pro Humanität. „Wenn man bedenkt, dass ein Kaiserschnitt inklusive Nachversorgung rund 150 Euro kostet, ein Ernährung mit Milchpulver für ein schwer unterernährtes Kleinkind in der Kinderkrippe für einen Monat etwa 50 Euro, dann können wir dank der tollen Unterstützung den Menschen in Benin nun wie-

der ein bisschen mehr Hoffnung und Hilfe schenken“, so Dr. Elke Kleuren-Schryvers. Bis 22.Sep- tember sind die Arbeiten der 13

Künstler um die Initiatorin Bir- git Läpple-Schryvers noch in der Galerie Kocken zu sehen. Auch aus dem Verkaufserlös dieser

Werke stellen die Künstler einen großen Teil für die Beninhilfe zur Verfügung. Mehr unter www.

pro-humanitaet.de.

Aktion „Art for Africa“

brachte vierstelligen Betrag

Ausstellung in der Kevelaerer Galerie Kocken geht bis zum 22. September

Birgit Läpple-Schryvers (München), die beiden niederrheinischen Künstlerinnen Bettina Hachmann und Birgit Blesting, Steffi Neu, Dr. Elke Kleuren-Schyvers und Herbert Kocken mit einem der Werke aus der

Kunstauktion zugunsten der Aktion pro Humität. Foto: privat

Mittwoch 18. SepteMber 2013 NieDerrheiN NAchrichteN

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b Beim Fest auf dem Demeterhof Büsch in Niederhelsum erwartete die Besucher ein buntes Programm mit Kartoffelernte-Aktionen,

Ackerfahrten, Kunst und Handwerk, einem Kinderprogramm und kulinarischen Besonderheiten. Einige Geschäftsfreunde der Familie Büsch informierten zu Themen wie Solarnenergie und Biokräuteranbau, andere präsentierten Töpfer- und Steinmetzarbeiten. Mit ihrem Hoffest beteiligte sich Barbara Büsch (l.) und ihre Familie an einer Aktion der Demonstrationsbetriebe Ökolischer Landbau. NN-Foto: rüdiger Dehnen

Betriebswirtschaft für Nichtkaufleute

NIEDERRHEIN. Auch Füh- rungskräfte und Mitarbeiter, die nicht über umfassende kaufmän- nische Kenntnisse verfügen, müs- sen heute in der Lage sein, finanz- und betriebswirtschaftliche Zu- sammenhänge im Unternehmen zu überblicken und wichtige Entscheidungen zu treffen. Ih- nen bietet die Niederrheinische Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve den Zer- tifikatslehrgang „Betriebswirt- schaft für Nicht-Kaufleute“ an.

Zielgruppe sind Mitarbeiter aus Ein- und Verkauf, Marketing und Vertrieb, Verwaltung, Organisati- on und Rechnungswesen, die bei Planungen und Entscheidungen mitwirken, an betrieblichen Ge- schäftsprozessen teilnehmen.

Der IHK-Zertifikatslehrgang fin- det statt in der Zeit vom 2. Ok- tober bis 4. Dezember, mittwochs 17.30 bis 20.45 Uhr und freitags 16.30 bis 19.45 Uhr, in der IHK, Duisburg. Informationen und Anmeldung bei Maria Kersten, Telefon 0203/2821-487.