• Keine Ergebnisse gefunden

Ubungen zur Vorlesung ¨ Grundlagen der Stochastik

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Aktie "Ubungen zur Vorlesung ¨ Grundlagen der Stochastik"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

L¨ohr/Winter Wintersemester 2013/14

Ubungen zur Vorlesung ¨ Grundlagen der Stochastik

Ubungsblatt 11 ¨

Galton-Watson Prozess, Poisson-Prozess & eine erste Statistik

Aufgabe 11.1. (4 Punkte)

Sei (Zn)n∈N0 ein Galton-Watson Prozess (=Verzweigungsprozess) mitZ0:= 1, dessen Nachkom- menverteilung eine Poissonverteilung mit Parameterλ >0 ist.

(a) Berechne die erwartete Gesamtzahl an Individuen, alsoE P

n∈N0Zn . (b) Berechne f¨urλ∈1

2,1,2 log(2) jeweils die ¨UberlebenswahrscheinlichkeitP(Zn >0∀n∈N).

Aufgabe 11.2. (4 Punkte)

Gib einen Galton-Watson Prozess (Zn)n∈N0 mit den folgenden Eigenschaften an:

Z0 = 1, 0 < P(Z1>0) ≤ 1001 und P(Zn >0∀n∈N|Z1>0) ≥ 10099.

Aufgabe 11.3 (Wartezeitparadox). (4 Punkte)

Sei N(t) ein Poisson-Prozess mit Intensit¨at (=Rate) 1. Sei (Xn)n∈N die zugeh¨orige Folge expo- nentialverteilter Wartezeiten, d.h. f¨ur Sn := Pn

k=1Xk gilt Sn = inf{t ≥ 0 | N(t) = n} und N(t) = sup{n∈N0|Sn≤t}. Wir interessieren uns f¨ur die L¨ange

L(t) := XN(t)+1 = SN(t)+1−SN(t)

desjenigen Intervalls zwischen zwei Ereignissen, das ein vorgegebenest≥0 enth¨alt (falls beitein Ereignis stattfindet, das Intervall rechts davon).

(a) Berechne die Verteilungen vonL(0) und vonL S42 . (b) Argumentiere, obE L(t)

f¨ur gegebenes (deterministisches!)t >0 kleiner 1, genau 1, oder gr¨oßer 1 ist.

(c) BerechneE L(t) .

Hinweis:Zerlege L(t)in Ut:=t−SN(t) und Vt:=SN(t)+1−t.

Aufgabe 11.4 (B¨urgerentscheid zur Messe). (4 Punkte) Der Ausgang des B¨urgerentscheids zum Messe-Umbau, der am 19. Januar stattfindet, soll durch eine Umfrage prognostiziert werden. Dazu werden so lange zuf¨allig gew¨ahlte Leute befragt, bis eine (vorher festgelegte) Anzahl n von Leuten angibt, dass sie abstimmen werden. Fallsk davon mit ,,ja” stimmen wollen, ist unsere Prognoseq:=nk. Der tats¨achliche (unbekannte) Anteil der W¨ahler die mit ,,ja” stimmen werden (unter allen die abstimmen) seip∈]0,1[. Obwohl dies unrealistisch ist, nehmen wir an, dass wir die Leute v¨ollig zuf¨allig und unabh¨angig von ihrer Meinung (mit ,,zur¨ucklegen”) ausw¨ahlen konnten, und alle auch tats¨achlich so abstimmen wie angegeben.

(a) Berechne die Wahrscheinlichkeit, dass der Fehler der Prognose mehr als zehn Prozentpunkte betr¨agt, alsoP |p−q|>101

, in den F¨allenn= 10 undp= 12, sowien= 10 undp=101.

Bitte wenden!

(2)

(b) Verwende die Normalenapproximation (also die Approximation durch eine Normalverteilung, die sich aus dem zentralen Grenzwertsatz ergibt) um abzusch¨atzen, wie groß n gew¨ahlt werden muss, damit die Wahrscheinlichkeit, dass der Fehler der Prognose mehr als f¨unf Prozentpunkte betr¨agt, auf jeden Fall unter zehn Prozent liegt, egal welchen Wertphat.

Abgabe bis sp¨atestens Di, 21.01. um 10:15 Uhr in den ¨Ubungskasten im Foyer

Aktuelle Vortr¨age im Probability Seminar:

Am14.01.gibt Loren Coquille (Universit¨at Bonn) einen Vortrag ¨uber Gaussian free field with disordered pinning onZd, d≥2

Am21.01.gibt Alexander Kulikov (Moscow Institute of Physics and Technology) einen Vortrag.

Hierzu ergeht eine herzliche Einladung. Zeit:Di, 16.15 – 17.15. Raum: WSC-S-U-3.03

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Bemerkung: Dies haben wir verwendet, um zu beweisen, dass station¨are, irreduzible Mar- kovketten ergodisch sind. Aufgabe 12.2 (Anwendung

Aufgabe 13.4

Jedes mal, wenn Zahl kommt werden weiße B¨alle in die Urne gelegt, und zwar soviele, dass sich die Anzahl der B¨alle in der Urne verdoppelt.. Am Schluss wird ein Ball zuf¨allig aus

Ein h¨oflicher Partygast kommt in regelm¨aßigen Abst¨anden zum Buffet und will sich von dem Pudding nehmen; da er h¨oflich ist nat¨ urlich nicht alles, sondern nur die H¨alfte von

Dirichlet form and Laplacian on fractal quantum graphs via resistance forms Hierzu ergeht eine

Es wird zun¨achst aus einer Urne mit n Zetteln mit den Aufschriften 0 bis n − 1 zuf¨allig ein Zettel gezogen und dann statt n-mal nur so oft geworfen, wie auf dem Zettel steht.

Aus Erfahrung weiß der H¨andler, dass jeder Kunde (unabh¨angig von den anderen Kunden) mit nur 90% Wahrscheinlichkeit tats¨achlich kommt, um den Hummer abzuholen.. Eventuell

gibt Mikhail Urusov (Universit¨at Duisburg-Essen) einen Vortrag ¨ uber On the processes that can be embedded in a geometric Brownian motion. Abstract: A process is equivalent to