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tionen von Berufsverbänden und Hochschulen an, ebenso wie öffentliche Medien  (Print, TV und Online‐Medien). Interviews mit verschiedenen Akteuren außerhalb  des universitären Bereichs (Schüler/innen, Lehrer/innen, Eltern, Berufsberatungen,  Hochschullehrer/innen, Arbeitgeber/innen etc.) zu den Vorstellungen von und Er‐

wartungen an die Ingenieurwissenschaften trügen zu einem umfassenderen Ver‐

ständnis  der  Selbst‐  und  Fremdwahrnehmung  der  Ingenieurwissenschaften  bei,  denn diese Untersuchung zeigt wie auch andere, dass hier deutliche Diskrepanzen  bestehen. Wie ich in meiner Studie bereits betont habe, ist folglich an zahlreichen  Stellen weiterer Forschungsbedarf zu formulieren.  

Der gewählte theoretische Untersuchungsrahmen erwies als geeignet und fruchtbar  dafür, einen tiefen Einblick in die disziplinäre Kultur der Ingenieurwissenschaften zu  gewinnen. Der methodologische qualitative Zugang – leitfadengestützte Einzelinter‐

views – stellte zwar die Gruppe der Studentinnen (Studierenden) in den Vorder‐

grund, ist aber auch auf andere Zielgruppen gewinnbringend anwendbar. 

Ich habe die Diskussion um die geschlechtlichen Konnotationen mit der Feststellung  eingeführt, nach der die horizontale Segmentierung nach Geschlecht in den Ingeni‐

eurwissenschaften mit außerfachlichen und außertechnischen Aspekten begründet  wird (Paulitz 2007). Diese Aussage möchte ich nach wie vor nicht revidieren und se‐

he hier explizit weiteren Forschungsbedarf. Allerdings muss ich festhalten, dass im  Rahmen der vorgestellten Untersuchung weitere methodische Zugänge gefordert  werden müssen, um eben jenen innertechnischen und fachlichen Komponenten auf  die Spur zu kommen, die handlungsrelevante geschlechtliche Konnotationen enthal‐

ten. Dazu zählen insbesondere die Analyse von Lehr‐ und Lernmaterialien, Fachbü‐

chern und der Fachsprache (s.o. technographische Verfahren zur mikrosoziologi‐

schen Betrachtung), aber auch hier gilt es, die kommunikativen Akte zwischen Hoch‐

schullehrer/innen und Studierenden zu beobachten und zu analysieren. Die bis hier‐

hin gewonnenen Erkenntnisse verweisen auf innerwissenschaftliche Merkmale und  Werte, die an das Objektivitätsideal gekoppelt sind (Rationalität, Faktenwissen, Op‐

timum erreichen, Ausschluss von Sozialität, Emotionalität und kritischer Status von  Kreativität). Ich habe zahlreiche Belege dafür gefunden, dass Wissen dann als „ob‐

jektiv“ gilt, wenn es durch (männliche) Inszenierung demonstriert wurde. Insofern 

bleiben die Ingenieurwissenschaften mit hegemonialer Männlichkeit verknüpft. Die  eindeutige Zuordnung der hierzu verwandten sozialen Praxen als wissenschaftsex‐

klusiv oder der Alltagswelt entstammend bedarf weiterer Diskussion. Ebenso muss  geklärt werden, inwiefern diese Praxen an die technischen Artefakte, ingenieurwis‐

senschaftlichen Räume und Labore und das ingenieurwissenschaftliche Paradigma  gekoppelt  sind. Erst dann können  die innerfachlichen und innertechnischen ge‐

schlechtlichen Konnotationen identifiziert und kontextualisiert werden. Insbesonde‐

re an dieser Stelle ist mitzudenken, dass Disziplinen als kognitive Einheiten des For‐

schungssystems entstanden sind und an dieser Stelle als strukturierende Einheiten  des Hochschulsystems untersucht wurden (Heintz et al. 2004). Auf der Ebene des  Forschungssystems geraten die epistemischen Felder in den Blick, die wissenschaft‐

lichen Paradigma und aktuellen Forschungsfragen sollten auf ihre geschlechtlichen  Konnotationen  hin  untersucht  werden.  Eine  solche  Analyse  könnte  dann  auch  Grundlage für die Reflexion der eigenen Wissenschaft, ihrer Inhalte und Tätigkeiten  sein und zu neuen Perspektiven führen. Im System der Hochschule stünden die Dis‐

ziplinen als strukturierte Einheit im Fokus. Aspekte der Organisationseinheit in der  Hochschule (Personal, Hierarchie, Verwaltung,…) entwickeln systemspezifische sozi‐

ale Praxen, die sich in eine spezifischen kulturellen Setting entfalten und somit an‐

dere Konnotationen ausbilden können.  

Auch ist festzuhalten, daß das Untersuchungskonzept in seiner Konzentration auf  die Studienmotivationen und  ‐interessen der Studentinnen aufschlussreiche Ergeb‐

nisse erbracht hat. Wie gesagt, sollten keine direkten Ableitungen vorgenommen  werden. Es kann allerdings herausgestellt werden, dass Studieninhalte,  ‐strukturen  vor allem der Habitus der Lehrenden und Kommilitonen durchaus auf die Motivation  und Interessen der Studentinnen wirkt. So wählen sie z.B. ihre Vertiefungsgebiete  nach individuellen Kriterien und aus intrinsischer Motivation heraus – die interdis‐

ziplinäre Ausrichtung ist dabei immer von großer Relevanz – aber Aspekte des sozia‐

len Klimas, der Atmosphäre und vor allem der Betreuung durch die Lehrenden sind  von besonderer Bedeutung. Besonders auffällig bleibt auch, dass ein besonderer Ty‐

pus von Studentinnen, die so genannten „Pionierinnen“ weiterhin charakteristisch  für die Ingenieurwissenschaften sind. Ihre hohe Leistungsbereitschaft, große Faszi‐

nation für Technik und z. T. ihr Abgrenzungswunsch gegenüber anderen Frauen  zeichnet sie aus. Man mag interpretieren, dass sie die antizipierten Anforderungen  an Ingenieur/innen übererfüllen. Vermutlich aus diesem Grund nehmen sie Hürden  oder Diskriminierungen, die mit ihrem Geschlecht in Verbindung stehen, kaum wahr  und erklären sie unkritisch mit biologistischen Argumenten oder Sozialisationsmo‐

dellen. Veränderte Einstellungen zeigen sich im Selbstkonzept der Studentinnen. 

Trotz offensichtlicher Barrieren zeigen sie großes Interesse für Technik und stehen  dazu. Dies und ihr holistisches Interessenspektrum fordern die Ingenieurwissen‐

schaften dazu heraus, sich zu profilieren, nicht nur im Hinblick auf Forderungen der  Industrie  und  Wirtschaft,  sondern  auch  auf  die  sie  zukünftig  gestaltenden  Ak‐

teur/innen. Die Untersuchung zeigt zudem, dass die Studentinnen zahlreiche Anpas‐

sungen leisten müssen, da sie bereits früh fachkulturell sozialisiert werden und ge‐

schlechtlichen Konnotationen ausgesetzt sind. Ein Raum zur Reflexion ihrer Rolle in  einem männlich dominierten Umfeld ist kaum gegeben und kann von ihnen selbst  auch kaum eröffnet werden. 

Der Blick in die disziplinären Kulturen ist in dieser Untersuchung auch mit wissensso‐

ziologischen Fragestellungen verbunden. Die identifizierten geschlechtlichen Konno‐

tationen sind oft mit Aspekten der Inszenierung verknüpft. So werden objektive Ar‐

beitstechniken, die entsprechenden Medien, aber auch die didaktischen Konzepte in  ihrer spezifischen Form dazu verwandt, das Objektivitätsideal der exakten und har‐

ten Wissenschaften aufrechtzuerhalten und auszubauen. Herausgestellt habe ich,  dass mangels des Verständnisses der Konstruktion von Objektivität, wie es seit der  antipositivistischen Wende entwickelt wurde und weiterhin gefordert wird, perso‐

nengebundene soziale Praxen zur Manifestation derselben genutzt werden: Der Pro‐

fessor illustriert Berechnungen an der Tafel, um zu beweisen, dass das „richtig“ ist,  was er „behauptet“ – der objektive Gehalt ist nicht wissensimmanent. Der Rückgriff  auf das mathematisch‐naturwissenschaftliche Methodenrepertoire ist ein Zeichen  des Professionalisierungsprozesses der Ingenieurwissenschaften und der andauern‐

den Aushandlung ihres wissenschaftlichen Status in Wissenschaftssystem und Ge‐

sellschaft.  

An dieser Stelle sehe ich weiteren Klärungsbedarf der epistemischen Praktiken der  Disziplinen mit dem Ziel, zu analysieren, wie sich das Verhältnis der Disziplinen, ihrer  Grenzen zueinander und zur Gesellschaft verschiebt. Wenn von zwei (klar voneinan‐

der unterscheidbarer) Kulturen (Snow [1959] 1967) nicht mehr auszugehen ist, wo‐

von dann? Dies bleibt bis hier hin unklar. Die klassische Untergliederung der Diszipli‐

nen  im Wissenschaftssystem nach Natur‐  und Geisteswissenschaften kann nicht  mehr aufrechterhalten werden. Die Kategorien sind vielschichtiger geworden (Na‐

tur‐, Geistes‐, Sozial‐, Ingenieur, Kultur‐, Strukturwissenschaften, usw.). Ein wesent‐

liches Begründungsmoment dafür ist die Einsicht in die sozial‐kulturell konstruierte  Bedeutung von Objektivität. Verlässt man die Ebene dieser Zuordnung und blickt  vergleichend auf die epistemischen Praktiken einzelner Disziplinen, gewinnt man  neue Anhaltspunkte, die Disziplinen und ihr Verhältnis zueinander zu bestimmen. 

Auf dieser  Ebene können  wichtige  Differenzen  und Gemeinsamkeiten  gefunden  werden, die interdisziplinäres Arbeiten verstärken können.  

Die Rolle der Mathematik und ihrer Erkenntniswege bedarf allerdings einer geson‐

derten Betrachtung. Wissenssoziologisch sollte ihr epistemischer Status im Wissen‐

schaftssystem sowie in der Gesellschaft genauer beleuchtet werden und die Diskus‐

sion um ihre Nähe zu den Geisteswissenschaften fokussierter behandelt werden. Die  Übernahme ihrer Verfahren für die Natur‐ und Ingenieurwissenschaften sollte für  die Verhältnisse in der wissenschaftlichen Disziplinenlandschaft diskutiert werden. 

Zuletzt möchte ich kurz zum Thema Fördermaßnahmen stellungnehmen. Diese wur‐

den in dieser Studie wenig diskutiert, jedoch gehe ich davon aus, dass die öffentlich  kommunizierten Absichten (VDI, Wissenschaftsrat, Hochschulen,…) und ihre struktu‐

relle Umsetzung (Curricula, Lehrpläne, Projekte, etc.) nicht hinreichend überein‐

stimmen. Es wird mehr versprochen als tatsächlich gehandelt. Deshalb sollten struk‐

turelle Änderungen in Schule und Hochschule vorgenommen werden. Die Verknüp‐

fung von Fachinhalten mit ihrer möglichen Anwendung sowie gesellschaftliche Be‐

züge sollten bereits in der Schule z.B. im Rahmen eines Technikunterrichts (acatech  2009) beginnen. Die frühe Heranführung an Technik ist ein zentrales Moment, um  junge Mädchen und Frauen für Technik und Ingenieurwissenschaften zu begeistern. 

Ihnen müssen die Sozialisationsbedingten Berührungsängste genommen werden, 

denn die Erfahrungen der interviewten Studentinnen zeigen, dass die frühe Förde‐

rung technikorientierten Interesses in ein Technikstudium münden kann. 

Es bleibt abschließend festzuhalten, dass eine intensive Betrachtung der disziplinä‐

ren Kulturen einer vergleichsweise jungen Wissenschaft weiterhin ein großes For‐

schungspotential für die (Technik‐) Soziologie und Gender‐Studies offenbart. Poten‐

tial in der Hinsicht, dass in den Ingenieurwissenschaften durch ihre engen gesell‐

schaftlichen und globalen Verflechtungen, ihre dynamische Entwicklung in Bezug auf  Erkenntnisfortschritte und Produkte sowie ihre Professionalisierung und Profilierung  in der Wissenschaftslandschaft Prozesse und Wandlungen sozialer Konnotationen –  aktuell verfolgbar – freigelegt werden können. 

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