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2.  Theoretische Grundlagen zur Wissensproduktion – die antipositivistische

2.2  Geschlechtliche Codes und die Wissensordnung

Die Dichotomie von Natur und Kultur wird als grundlegendes Beispiel für die Zuord‐

nung von geschlechtlichen  Codes  immer wieder herangezogen (Honegger 1991; 

Deubner‐Mankowsky 2005; Dornhoff 2002; von Braun & Stephan 2005 u.a.). Die  beiden Begriffe können als Stellvertreter für die Pole des Wissens und die Orientie‐

rung der Wissenschaften in Bezug auf ihren Gegenstand verstanden werden. Dabei  ist Natur (sowie auch Körper) in der frühen Geistesgeschichte zunächst weiblich und  Kultur (wie auch Geist) stets männlich konnotiert.33 In der Wissenschaft findet eine  Überlagerung durch die Spaltung in Natur‐ und Geisteswissenschaften34 statt, die  auch Ausdruck einer Hierarchie der Wissenschaften untereinander ist. Demnach  dienen die Naturwissenschaften der Beherrschung der Natur durch den (männli‐

chen) Geist und sind von höherem Rang. Dies ist direkt mit der Beherrschung der  Frau durch den Mann assoziiert.35 Historisch betrachtet standen Natur‐ und Geis‐

teswissenschaften in einem genau umgekehrten Verhältnis (von Braun & Stephan  2005, S. 8). Die starke Besetzung der naturwissenschaftlichen und medizinischen Fä‐

cher durch Frauen Anfang des 19. Jahrhunderts ist vielfach nachgewiesen; zu der  Zeit bestand denn auch eine andere Wissens‐ und Geschlechterordnung, als es ge‐

genwärtig der Fall ist (von Braun & Stephan 2005; Costas et al. 2000; Heinsohn,  2005). Schiebinger berichtet insbesondere für das Beispiel Italien von sehr produkti‐

ven und erfolgreichen Naturwissenschaftlerinnen im 18. Jahrhundert (Laura Bassi, 

      

33  Beginnend bei der Kategorienlehre Aristoteles bis hin in die Gegenwart lässt sich eine lang ge‐

setzte Verknüpfung feststellen: "Männlichkeit wurde zur Symbolgestalt für  das Geistige; 

Weiblichkeit zur Symbolgestalt für den Körper, die Materie, das sterbliche Fleisch. Von dieser  Differenz leiten sich wiederum viele andere Dichotomien ab wie etwa rational/irrational, ge‐

sund/krank, aktiv/passiv usw. Diese Gedankenstruktur zog sich von der griechischen Antike  über das Christentum bis in die Neuzeit und Moderne, und sie nahm dabei wechselnde For‐

men an, die sich in kirchlichen wie in politischen, in künstlerischen wie in naturwissenschaftli‐

chen Zusammenhängen zeigen" (von Braun 1997, S. 5; vgl. Honegger, 1991; Brunotte & Herrn  2008; Klinger 2008 u.a.). 

34  Das Clustering in zwei Großkulturen ist mit Blick auf die heutige Disziplinenvielfalt und unter  dem Schlagwort Interdisziplinarität kaum aufrecht zu erhalten. Eine hinreichende Klärung der  Differenzierungsgeschichte der Disziplinen kann hier nicht geleistet werden. Zur Entstehungs‐

geschichte der Wissenschaft im Allgemeinen und der wissenschaftlichen Disziplinen, vgl. 

Stichweh (1994). 

35  Die Gleichsetzung von Objektivität und Männlichkeit wird erstmals von Merchant (1987) und  Keller (1986) hervorgehoben und diskutiert (Walter, 1998, S. 22ff; vgl auch von Braun 

Stephan, 2005 u.a.). 

Physik; Maria Agnesi, Mathematik) (Schiebinger [1999] 2000, S. 41f). Illustrativ legen  Ilse Costa, Bettina Roß und Stefan Sucht (2000) dar, dass der Anteil von Studentin‐

nen in Mathematik und in den Naturwissenschaften an deutschen Universitäten um  die 1920er Jahre sogar höher war als der der Männer.36 Bei den Promotionen und  Habilitationen können für die Frauen Anteile von bis zu mehr als einem Drittel nach‐

gewiesen werden, um 1900 in einigen Bereichen sogar mehr als 50% (Costas et al. 

2000, S. 27ff).37 Heute gestaltet sich die Situation allerdings anders: Im Jahr 2008  waren in den Ingenieurswissenschaften 20,2% weibliche und 79,8% männliche Stu‐

dierende eingeschrieben. Für Mathematik und Naturwissenschaften38 gibt das sta‐

tistische  Bundesamt 36,8% Studentinnen und 63,2% Studenten an (Statistisches  Bundesamt 2008, S. 14). Die „[…] enge historische und inhaltliche Verbindung zwi‐

schen dem Wandel der Wissensordnung und dem Wandel der symbolischen Ge‐

schlechterordnung […]“ (von Braun & Stephan 2005, S. 9) ist mit diesen Beispielen  gut belegt. Der Blick auf die Diskussionen zur Einführung des Frauenstudiums um  1900 lässt Rückschlüsse auf die Hierarchie der Geschlechterordnung, aber auch die  Codes im Wissen zu. Wissenschaftler jener Zeit verweisen darauf, dass Frauen durch  ihre Körperlichkeit und ihr Wesen sowohl dem Mann als auch dem Haushalt und der  Reproduktion biologisch verpflichtet seien. Dies wird zum Beispiel in einer Aussage  des Anatomen Prof. Dr. T.L.W. v. Bischoff deutlich: 

„Der Mann ist mutig, kühn, heftig, trotzig, rauh, verschlossen; das Weib furchtsam, nach‐

giebig, sanft, zärtlich, guthmütig, geschwätzig, verschmitzt. Der Mann besitzt mehr Festig‐

keit, das Weib ist wandelbar und inconsequent. Der Mann handelt nach Überzeugungen,        

36  Ein Begründungsmoment liegt vermutlich in der größeren Anzahl von Frauen nach dem ersten  Weltkrieg. 

37  Zur Verteilung von Studentinnen in einzelnen naturwissenschaftlichen Fächern vgl. für die  Chemie Weller (2006), für die Physik Lucht (1997) und 2004, S. 38‐63 und Götschel (2006, S. 

161‐187).  Ausführliche  Statistiken  werden  vom  VDI  herausgegeben: 

http://www.vdi.de/vdi/organisation/schnellauswahl/hauptgruppe/berufspolitik/08411/index.

php (09.10.2008) 

38  Das statistische Bundesamt fasst die Mathematik mit den Naturwissenschaften zusammen,  obwohl, wie bereits in Fußnote angemerkt, eine solche Zuordnung zweifelhaft ist. Die  Studentinnenanteile  in  den  verschiedenen  Fächern  der  Naturwissenschaften  schwanken  durchaus. So studieren in der Biologie im Jahr 2007 36,23% Männer und 63,77% Frauen. In  der  Chemie  hingegen  fällt  der  Studentinnenanteil  bereits  auf  45,81%  ab  (vgl.  VDI: 

http://www.vdi.de/vdi/organisation/schnellauswahl/hauptgruppe/berufs    politik/08411/index.php (09.10.2008)). 

das Weib nach Gefühlen; die Vernunft beherrscht bei jenem das Gefühl, bei diesem umge‐

kehrt das Gefühl die Vernunft. Das Weib ist schamhafter, und die Regungen des groben  Genusses der Sinnlichkeit sind bei ihm in der Regel geringer als beim Manne. Seine Sitt‐

samkeit, Demuth, Geduld, Gutmüthigkeit, Aufopferungsfähigkeit, theilnehmende Lebens‐

stimmung, Frömmigkeit sind viel größer als beim männlichen Geschlecht. – Der wahre  Geist der Naturwissenschaften wird deshalb dem Weibe stets verschlossen bleiben“. 

(T.L.W. v. Bischoff 1872 zitiert nach: von Braun, 1997, S. 2) 

Solche Aussagen gründen auf dem Argument der „unverrückbaren Gesetze der Na‐

tur“ und sind somit Ergebnis einer Naturalisierung39 der Wissens‐ und Geschlechter‐

ordnung (von Braun & Stephan 2005, vgl. auch Schiebinger [1999] 2000; Honegger  1991 u.a.). Damit einher geht die „Selbstverschleierung des Konstruktionsprozesses“ 

der Wissens‐ und Geschlechterordnung (Mary Douglas 1991, in: Hirschauer 2004, S. 

25), der man mit der Suche nach den Wissenscodes auf die Spur kommen müsste.  

Aus dieser Position heraus hat sich die Hierarchie der Wissenschaften entwickelt  und begründet. Wie bereits dargestellt wird den epistemologischen Gegenständen  und Praktiken der Natur‐ gegenüber den Geisteswissenschaften ein höherer Rang  zugewiesen (vgl. S. 26). Bis in das 17. und 18. Jahrhundert hinein hatte die Theologie  den höchsten Rang unter den Wissenschaften inne. Im Laufe der Zeit wurden die  Ansprüche an den Erkenntnisfortschritt zunächst auf die Philosophie und die Ge‐

schichte und anschließend in Form der Übertragung des „Unsterblichkeitsprojekts“40  auf die Naturwissenschaften übertragen (von Braun & Stephan 2005). Letzteren  wird demnach eine Aufgabe von höchstem Rang zugesprochen. Daran anknüpfend  werden ihre Methoden und Verfahren als die „natürlichen“ und „besten“ deklariert. 

Verbunden mit der gängigen Wissenschaftsphantasie des 20. Jahrhunderts einer  vom „Leib des Forschers“ befreiten Wissenschaft (von Braun & Stephan 2005, S. 15) 

      

39  Der Begriff Naturalisierung nimmt Bezug auf Ansichten des Naturalismus. Die vom  Menschen  geschaffene und gesellschaftlichen Ordnungen wird auf Basis des „Natürlichen“ erklärt. Ge‐

schichte  und  Soziologie  werden  durch  Erklärungsmodi  der  Natur  ersetzt  (vgl.  Eintrag 

„Naturalismus“ in: Fuchs‐Heinritz, Lautmann & Rammstedt 2007, S. 453). Nutzen Theorien bi‐

ologische Determinanten als Erklärungsmodi zur Beschreibung eines sozialwissenschaftlichen  Tatbestandes, spricht man von Biologismus (vgl. Eintrag „Biologismus“ in: Reinhold & Lamnek  1997, S. 74/75).  

40  Es bestehen Entwicklungszusammenhänge zwischen Christentum und Wissenschaft. Mit der  Übertragung des „Unsterblichkeitsprojekts“ aus der Welt des Glaubens in die der Naturwis‐

senschaft ist eine Säkularisierung gemeint, die gewissermaßen eine „Weltwerdung“ des Glau‐

bens darstellt. Das heißt, es findet die Trennung des Religiösen vom Weltlichen statt (von  Braun & Stephan 2005, S. 19f; vgl. auch Brunotte & Herrn, 2008). 

wird das Labor zum Ort der Untersuchung der Welt. Diese Gleichsetzung von Wis‐

senschaft mit Laborwissenschaft hat noch immer prägenden Charakter (vgl. Heintz  et al. 2004). Im Gegensatz dazu werden die Verfahren und Methoden der Geistes‐ 

und Kulturwissenschaften, die mit dem Subjekt verbunden sind, mit geringerer Ob‐

jektivität assoziiert. Die Ingenieur‐ oder Technikwissenschaften werden in diesem  Kontext bisher kaum verortet. Der Rang ihrer konstruktiven Tätigkeiten in „Werkhal‐

len“  ist nichtsdestotrotz stark männlich und  objektiv  attribuiert  (Paulitz,  2007),  ebenso ihr methodologisches Repertoire, denn ihre wissenschaftliche Grundlegung  findet durch den Rückgriff auf die Mathematik und Naturwissenschaften statt (vgl. 

Czichos & Hennecke 2004). Die Studierendenzahlen verführen zudem dazu, die Na‐

tur‐ (und Ingenieurs)wissenschaften als „männlich“ und die Geistes‐ und Kulturwis‐

senschaften als „weiblich“ zu begreifen. Hieraus lässt sich 

„[…] eine epistemologische Position [schlussfolgern], die der Naturwissenschaft im Ver‐

gleich zu anderen Wissenschaften das Privileg einräumt, Wahrheit und stabile Erkenntnis‐

se zu vermitteln und Bedingungen gesellschaftlicher Vorteile und politischer Ziele bereit‐

zustellen“. (Dornhoff 2002, S. 85f) 

Zudem zeigt der Blick auf feministische Prägungen in anderen Wissenschaften wie  der Biologie oder der Archäologie, dass 

„der  Feminismus  seinen  größten  Einfluss  in  Fachgebieten  entfalten  (kann),  die  am  schwächsten in einer positivistischen Erkenntnislogik verankert sind, in Fachgebieten, die  starke Traditionen der verstehenden Interpretation mitsamt einem kritischen und selbst‐

reflexiven Denken haben“. (nach Conkey 1993 in: Schiebinger [1999] 2000, S. 215)  

Mit der Verbesserung der Mikroskopiertechnik findet die Naturalisierung der Ge‐

schlechterordnung auf einer neuen Dimension statt. Der aus der Wissenschaft aus‐

geschlossene (weibliche) Körper, Sexualität und menschliche Reproduktion werden  in der Medizin und Biologie zum Gegenstand der Wissenschaft (vgl. von Braun & 

Stephan 2005, S. 14ff). Die biologische Geschlechterdifferenz wird in der Wissensge‐

schichte41 verankert und permanent mit der gesellschaftlichen Geschlechterordnung 

      

41  Vgl. hierzu auch die Darstellung in Brunotte & Herrn 2008, S. 10, wonach „ ‚der Körper (…) als  bedeutungsstiftendes  Substrat  für  die  Begründung  des  sozialen  Geschlechts  (fungiert)  ‘  (Mehlmann 1998, S. 99) und avanciert zugleich zum ‚erzeugungsermächtigten Analogieopera‐

tor‘ (Honegger 1991, S. 8)“. 

in der Zuschreibung von typisch männlichen und typisch weiblichen Fähigkeiten ver‐

knüpft (Biologismus, vgl. Fußnote 39). 

Die bisherigen Ausführungen lassen vermuten, dass die Wissens‐ und Geschlechter‐

ordnung einer gewissen Starrheit unterliegen. Allerdings belegen die Ausführungen  zur antipositivistischen Wende soziale, historische und kulturelle Bedingtheiten. In‐

sofern können Verschiebungen, Stabilisierungen und Flexibilität von Wissenscodie‐

rungen zu unterstellt werden. 

Dazu führen Lucht und Paulitz Studien an, die darstellen, dass weder die Verortung  von Berufen oder Professionen noch die Teilhabe am wissenschaftlichen Leben in  Bezug auf die Kategorie Geschlecht in der historischen Betrachtung festgelegt sind  (Lucht & Paulitz 2008, S. 13f).42 Neben der Flexibilität oder gar Austauschbarkeit der  Zuordnungen zum binären Geschlecht in Wissen und Wissenschaft bleiben dennoch  zwei Merkmale konstant. Zum einen, dass es eine Hierarchie der Geschlechter gibt,  in der der Mann über der Frau steht; zum anderen, dass Frauen ein technisches „Ar‐

beitsvermögen“ eher abgesprochen wird (vgl. Knapp 1993, in: Lucht & Paulitz 2008,  S. 14). 

Zusammenfassend kann also festgestellt werden, dass natur‐ und technikwissen‐

schaftliches Wissen sowie die Praxen und Kulturen seiner Erzeugung die Geschlech‐

terordnung und Deutungen von Geschlecht reproduzieren, transponieren und legi‐

timieren. Ausdruck findet dies in Diskursen ebenso wie in Artefakten (Instrumente,  Messgeräte und deren  Anordnung,  Modelle, Computer,  Handy…). (vgl. Lucht  & 

Paulitz 2008, S. 11). Die Deutungen von Geschlecht und anderen Momenten der so‐

zialen Ordnung sind im Wissen und in sozialen Praxen gewissermaßen neben der 

„lexikalischen“ Bedeutung zu finden. Meinem Verständnis nach sind sie als „Sekun‐

      

42  Lucht und Paulitz führen die Professionsstudie von Regine Gildemeister und Angelika Wette‐

rer (1992) auf,  in der in Bezug auf die Vergeschlechtlichung von Berufen die Hierarchie der  Geschlechtern belegt wird. Joan Scotts (1988) historische Perspektive fokussiert die Macht‐

verhältnisse zwischen den Geschlechtern. Karin Zachmann (2004) hat eine technikhistorische  Studie vorgelegt, die das Ingenieurswesen in der DDR untersucht. Dort werden staatssoziale  Zuschreibungen des Berufs und Tätigkeiten zum Geschlecht nachgewiesen. Letztlich verwei‐

sen die Autorinnen auf Donna Haraways (1985)“ Cyborg‐Manifest“, in dem die Ersetzung ge‐

schlechtlicher Codes gefordert wird ebenso wie die Aufforderung,  die Vorstellung der Distanz  von Frauen zu Technik ad acta zu legen. 

där‐ oder Mitbedeutung“ aufzufassen, die kulturell geprägt, historisch flexibel und  nicht immer eindeutig sind. Ich definiere die im vorangegangenen Abschnitt be‐

nannten (geschlechtlichen) Codes also als Konnotationen in Anlehnung an linguisti‐

schen Definitionen. Nach diesen Definitionen haben Begriffe „gemeinsprachlichen  Assoziationen (Begleitvorstellungen), z. B.   bei Fuchs   ‚Schläue‘ ,List‘ oder   bei Esel  die ‚Dummheit‘“. Diese Mitbedeutungen können auch wertenden Charakter haben  und z.B. auf den sozialen Status hinweisen wie etwa beim Begriff „Ehefrau“, bei dem  die „Alte“ in sozial niederen Milieus genutzt wird, während „Gemahlin“ einen geho‐

benen Charakter hat (Metzler‐Lexikon Literatur‐ und Kulturtheorie 2004, S. 330). 

Insbesondere die wertende Komponente ist somit elementarer Bestandteil der De‐

finition geschlechtlicher Konnotation. 

Ein Einblick in die dargestellten Thesen führt zurück zur Ausgangsfrage: Will man so‐

ziale Merkmale als in Wissensstrukturen verankert betrachten und das Wechselver‐

hältnis zwischen Wissens‐ und Gesellschaftsordnung näher beleuchten, muss man  an  den  Ursprung  der  Wissensproduktion  und  der  Initiation  der  Wissensprodu‐

zent/innen (Studierende und zukünftige Wissenschaftler/innen) zurückgehen. Denn  dort werden die Kulturen und Praxen der Wissensproduktion vermittelt.