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5. Generelle Diskussion und Ausblick

Ziel dieser Untersuchung war die Erfassung der psychischen Belastung bei Eltern von Patienten mit schizophrenen Störungen und Eltern von SHT-Patienten zum Zeitpunkt einer Klinikbehandlung des erkrankten Kindes und damit ein Vergleich der Belastungsmuster der beiden Elterngruppen.

Die psychische Belastung der Eltern der psychiatrischen Patienten war beträchtlich. Nahezu die Hälfte (47,6%) der befragten Eltern litt zum Interviewzeitpunkt unter krankheitswertigen psychischen Beschwerden unterschiedlicher Art. Die 4-Wochenprävalenzen für eine Major Depression waren für beide Elternstichproben im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung deutlich erhöht. Die Eltern der psychiatrischen Patienten litten zum Befragungszeitpunkt nicht häufiger unter einer Major Depression als die Eltern der SHT-Patienten, berichteten aber von stärker ausgeprägten Belastungsreaktionen in Zusammenhang mit der Erkrankung ihres Kindes und wiesen eine geringere Leistungsfähigkeit auf. Die vorliegenden Befunde sprechen dafür, dass an beide Elterngruppen während einer stationären Behandlung ihres Kindes unabhängig von Erkrankungsdauer oder –schwere ein professionelles Unterstützungsangebot gerichtet werden sollte. Regelmäßige Gespräche mit den Ärzten bzw. Therapeuten der Patienten und Informationsvermittlung über die Erkrankung werden von Angehörigen psychiatrischer Patienten gewünscht und als wichtig empfunden (Spießl, Schmid, Vukovich & Cording, 2004).

Aufgrund der stärker ausgeprägten Belastungsreaktionen in Zusammenhang mit der Erkrankung des Kindes scheint insbesondere für die Eltern der psychiatrischen Patienten die Unterstützung bei der Krankheitsverarbeitung bedeutsam. Das Erleben einer Schicksalsgemeinschaft in psychoedukativen Gruppen kann ebenfalls zur emotionaler Entlastung der Angehörigen beitragen (vgl. Bäuml, Pitschel-Walz, Basan, Kissling & Förstl, 2003).

Foldemo et al. (2005) forderten einen individualisierten Beratungsprozess für Eltern von Patienten mit schizophrenen Störungen: denn, gestresste Eltern tragen zu Stress in der familiären Interaktion bei und können so den Krankheitsverlauf des Patienten negativ beeinflussen. Auch Schmid, Spießl und Cording (2005) plädierten für die Unterstützung der Angehörigen psychisch kranker Patienten zur Reduktion bzw. Prävention (emotionaler) Überforderung. Hierbei können professionelle Unterstützungsangebote für Angehörige helfen (vgl. Reinhard, 1994), und Familieninterventionen im Rahmen der Behandlung von Patienten mit schizophrenen Störungen können sich zudem positiv auf die Rückfallrate der Patienten auswirken (vgl. Pitschel.Walz, Leucht, Bäuml, Kissling & Engel, 2001).

Für die Familien mit einem Angehörigen, der ein SHT erlitten hat, liegen weniger

Patienten vor (vgl. Dinkel & Balck, 2001). Es ist aber davon auszugehen, dass ein professionelles Unterstützungsangebot für belastete Angehörige neurologischer Patienten ebenfalls zu einer Entlastung für die betroffenen Angehörigen führen und sich positiv auf den Rehabilitationsverlauf der Patienten auswirken kann. Hierfür sprechen die Befunde von Evans, Matlock, Bishop, Stranahan und Pederson (1988), die die Wirksamkeit von zwei Interventionsprogrammen für Bezugspersonen von Schlaganfallpatienten auf die Familiendynamik und den Krankheitsverlauf der Patienten verglichen (Wissensvermittlung über Schlaganfall im Vergleich zu Wissensvermittlung und darauf folgender Beratung für die Bezugspersonen). Beide Interventionen führten 6 Monate und ein Jahr nach der Klinikbehandlung des Patienten zu einer Verbesserung des Wissensstandes der Bezugspersonen und trugen zur Stabilisierung der Familiendynamik bei. Die Beratungsintervention erwies sich im Vergleich zur Wissensvermittlung alleine durchgehend als effektiver und ging ein Jahr nach der Klinikbehandlung mit einer besseren Anpassungsleistung der Patienten einher.

Der Erfassung krankheitswertiger psychischer Störungen erscheint nicht nur vor dem Hintergrund eines möglichen negativen Einflusses der emotionalen Verfassung der Angehörigen auf den Krankheitsverlauf des Kindes bedeutsam. Variierende krankheitsbedingte Einschränkungen infolge psychischer Störungen können zu Arbeits- und Erwerbsunfähigkeit sowie schweren Beeinträchtigungen sozialer Beziehungen führen (vgl. Wittchen, Müller & Storz, 1998). In beiden Elternstichproben zeigten sich ausgeprägte klinisch relevante depressive Symptome. Schmauß und Messer (2003) gehen davon aus, dass depressive Störungen in etwa 15 Jahren weltweit in der Liste von Behinderung verursachenden Krankheiten den zweiten Rang einnehmen werden. Die Erfassung und Behandlung krankheitswertiger psychischer Beschwerden von Angehörigen mit schwer erkrankten Familienmitgliedern kann somit zusätzlich zu einer Verringerung noch höherer Kosten für das Gesundheitssystem beitragen.

Die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung unterstreichen die Notwendigkeit eines professionellen Unterstützungsangebotes für Eltern von Patienten mit schizophrenen Störungen und für Eltern von SHT-Patienten. Die ausgeprägte psychische Belastung der befragten Eltern spricht dafür, dass Eltern unter den betreuenden Familienangehörigen eine besonders stark gefährdete Gruppe darstellen. Einerseits, da sie (insbesondere bei Patienten mit schizophrenen Störungen) häufig die Hauptbezugspersonen im Rehabilitationsprozess des Kindes darstellen, andererseits da davon auszugehen ist, dass eine weniger normative Betreuungsfunktion zu einer höheren Belastung führen kann als eher normative Betreuungsfunktionen (wie z.B. sich um seine erkrankten Eltern oder einen erkrankten Partner zu kümmern) (vgl. Gerstel & Gallagher, 1993).

Dafür würde der Befund von Jungbauer et al. (2002) sprechen, dass Eltern von Patienten mit schizophrenen Störungen, die sich in stationärer, teilstationärer oder ambulanter Behandlung

befanden, häufiger stark ausgeprägte psychosomatische Beschwerden beklagten als die Partner von Patienten. Vor allem die Eltern von Patienten mit schizophrenen Störungen, die sich aufgrund der Folgebeeinträchtigungen durch die Erkrankung des Kindes nur schwer von Verantwortungsgefühlen lösen können, sind häufig durch die Sorge belastet, wie es dem erkrankten Kind nach ihrem Tod ergehen wird (vgl. Jungbauer & Angermeyer, 2002). Dies gilt auch für Angehörige von SHT-Patienten. Über die Hälfte der 180 Befragten äußerten in einer Untersuchung von Machamer et al. (2002) ein ½ Jahr nach der Verletzung die Sorge, was die Zukunft für den Betroffenen bereit halten würde. Sollen Eltern in den Rehabilitationsprozess eingebunden werden und längerfristige Betreuungsfunktionen übernehmen, ist in diesem Zusammenhang eine eigene psychische Morbidität zu berücksichtigen.

Die psychische Belastung der Eltern von Patienten mit schizophrenen Störungen erwies sich in vielen Belangen als beträchtlich. Hierbei scheinen zwei Betroffenengruppen besonders belastet. Ein Substanzkonsum des erkrankten Kindes erwies sich für die Eltern der Patienten mit schizophrenen Störungen als ausschlaggebend für einige der Beeinträchtigungen. Die Eltern von Patienten mit Doppeldiagnosen stellen somit eine spezielle Risikogruppe dar, die womöglich durch spezifische Verhaltensweisen des Kindes oder ein spezifisches Muster an Symptomausprägungen der schizophrenen Störung in Zusammenhang mit dem komorbiden Substanzkonsum belastet sind.

Besonders gefährdet zur Entwicklung krankheitswertiger depressiver Symptome während eines psychiatrischen Klinikaufenthaltes ihres Kindes waren Mütter, die zuvor bereits eine Episode einer Major Depression erlebt haben. Sie bedürfen spezieller Aufmerksamkeit was die Erfassung psychischer Beschwerden anbelangt. Die Empfehlung für eine individualisierte Psychotherapie zur Prävention oder Behandlung einer rezidivierenden depressiven Störung kann indiziert sein.

Ein Augenmerk sollte auch denjenigen Eltern gelten, die nicht an Angehörigengruppen, Familiengesprächen oder Befragungen teilnehmen. Hier könnte es sich zwar auch um weniger belastete Eltern mit erfolgreichen Copingstrategien handeln, die keine Notwendigkeit zur Teilnahme sehen, aber auch um besonders stark belastete Eltern, die sich die Teilnahme an der Behandlung oder Befragungen nicht zutrauen.

Zukünftig stellt sich die Frage, ob sich für nicht betroffene Eltern Gemeinsamkeiten hinsichtlich Copingstrategien, Bewertungsmuster und Qualität des sozialen Netzwerks in Zusammenhang mit der Erkrankung der Kinder finden lassen. Im Fokus zukünftiger Forschungsarbeiten sollten Copingstrategien, Bewertungsmuster und soziale Netzwerke von nicht belasteten Eltern stehen. Diese Erkenntnisse sollten nachfolgend belasteten Angehörigen

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