• Keine Ergebnisse gefunden

4 Herleitung des Ansatzes einer Akteursorientierten Vulnerabilitätsanalyse

4.3 Die Akteursorientierte Vulnerabilitätsanalyse

Anpas-sungskapazität verlangt nach lokalem Kontextwissen und qualitativen Informationen. Da relevante statistische Daten über Stärken und Schwächen, Entscheidungsprozesse, Anpassungsbarrieren und Potenziale auf regionaler und vor allem lokaler Ebene häufig nur unzureichend vorhanden sind, ist auch in diesem Zusammenhang die Einbeziehung von lokalem Experten- und Erfahrungswissen sowie auch subjektiven Einschätzungen von Bedeutung. Mit zunehmender Feinskaligkeit der Teil-komponenten der Vulnerabilität steigt somit entsprechend der Bedarf zur Beteiligung von Stakehol-dern (vgl. Lexer et al. 2012: 60).

Qualitative Analysemethoden, die subjektives Wissen von Akteuren herausarbeiten und für die Vul-nerabilitätsanalyse nutzen, sind häufig dem Vorwurf einer fehlenden Wissenschaftlichkeit ausge-setzt. Sie können jedoch gleichzeitig auch als besondere Stärke des Prozesses ausgelegt werden.

Sofern von allen Beteiligten akzeptiert wird, dass lokale oder regionale Vulnerabilitäten stark von den ortsspezifischen Eigenschaften abhängen, lässt sich daraus folgern, dass Methoden, die diese Orts- und Kontextabhängigkeiten zu erfassen vermögen einen substanziellen Erkenntnisgewinn für den Prozess erbringen können. Es darf an dieser Stelle jedoch nicht von einer Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Regionen ausgegangen werden. Wie gezeigt, kann die Kombination von quantitativen und qualitativen Analyseelementen dazu beitragen die jeweiligen Schwächen auszu-gleichen und den Prozess insgesamt zu stärken und voranzubringen. Dies gilt auch für die Ableitung von Indikatoren zur Vulnerabilitätsbestimmung. Vor allem auf der lokalen Ebene ist für die Bildung aussagekräftiger Vulnerabilitätsindikatoren eine problemorientierte und ortsspezifische Bottom up Vorgehensweise wichtig, um die Besonderheiten des jeweiligen Ortes oder Naturraumes abbilden zu können. Dabei ermöglichen es qualitative Indikatoren relevante Determinanten der Vulnerabilität, welche zwar beobachtbar aber dennoch nicht direkt messbar sind, einer formalisierten Bewertung zugänglich zu machen (vgl. Lexer et al. 2012: 70ff).

Als Qualitätsanforderung an partizipative regionale Klimafolgen- und Vulnerabilitätsanalysen sehen es Lexer et al. als wichtig an, die Herkunft der qualitativen Informationen, deren Verarbeitung in der Analyse sowie ihren Einfluss auf die späteren Bewertungsergebnisse durch eine entsprechend ausreichende Dokumentation nachvollziehbar und transparent zu halten. Nur so lassen sich eventu-elle Zweifel an der Wissenschaftlichkeit der Ergebnisse ausräumen, aber auch die Nachvollziehbar-keit und somit die Akzeptanz auf Seiten der beteiligten Akteure erhöhen. Blackbox-Bewertungen, bei denen nicht klar ist wie die Ergebnisse zustande kamen, sollten vermieden werden (vgl. Lexer et al. 2012: 76).

relevanten regionalen und lokalen Akteure in die Vulnerabilitätsanalyse eine zentrale Rolle. Dabei wurden bereits die auch später im Projekt RIVAS herausgearbeiteten Aspekte, aus der Erfahrung mit der Akteursbeteiligung in Akteursnetzwerken, weitestgehend im Prozess berücksichtigt.

Die Grundidee der Vulnerabilitätsanalyse des Projektes KLARA-Net war die Verknüpfung von quan-titativen und qualitativen Analyseelementen, die sich gegenseitig ergänzen und bereichern sollten.

Von daher kann von einem prozessorientierten Assessment gesprochen werden, das die Verbindung von outcome und contextual vulnerability widerspiegelt und dem von Riegel et al. beschriebenen Prinzip einer quantitativen Vulnerabilitäts- oder Klimafolgenanalyse entspricht. Da es erhebliche Verzögerungen bei der Beschaffung der für die angedachte GIS-Analyse benötigten Daten gab und diese daher nicht so detailliert durchgeführt werden konnte, wie zunächst geplant, muss die wissen-schaftliche Machbarkeit der Analyse als eingeschränkt angesehen werden. Es wurde daher versucht, diese technischen Defizite durch das Experten- und Erfahrungswissen der Akteure zumindest teil-weise auszugleichen. Dadurch wurde der ohnehin bereits hohe Stellenwert der Akteursbeteiligung innerhalb des Prozesses noch zusätzlich aufgewertet. Das Wissen und die Erfahrungen der beteilig-ten Akteure zu Klimaveränderungen, Extremereignissen und sektoral-räumlichen Zusammenhängen dienten daher nicht nur als Ergänzung zur durchgeführten Vulnerabilitätsanalyse, wie es dem Prin-zip der partiPrin-zipativen Vulnerabilitätsanalyse entspricht, sondern die qualitativen Analyseelemente können als gleichgewichteter zweiter Analysestrang neben den quantitativen Analyseelementen angesehen werden. Hinzukommend war es ein klar formuliertes Ziel des Prozesses, nicht nur die inhaltlichen Ergebnisse durch die intensive Einbindung von relevanten Akteuren zu verbessern, sondern darüber hinaus auch die damit einhergehenden Prozesswirkungen wie Bewusstseinsbildung und Akzeptanzentwicklung zu erreichen. Darauf wurde das Analysekonzept konkret abgestimmt.

Das bedeutet, dass sowohl die substanzielle als auch die instrumentelle Dimension der Zweckratio-nalität der Akteursbeteiligung Berücksichtigung fanden.

Betrachtet man die in Kapitel 2.2 gemachten Aussagen zur Partizipation wie sie auch dem RIVAS-Projekt zu Grunde lagen, so erscheint der Bezeichnung „partizipativ“ für die Vulnerabilitätsanalyse in Südhessen als zwar in die richtige Richtung gehend, aber letztlich nicht ganz treffend, weil insge-samt zu unspezifisch. Die von Lexer oder Scherhaufer et al. beschriebene Prozessorientierung kommt durch den Begriff „partizipativ“ in der Vulnerabilitätsanalyse in Südhessen nur unzu-reichend zum Tragen. Da „partizipativ“ verschiedene mehr oder weniger tiefgehende Möglichkeiten der Akteursbeteiligung umfasst, wird nachfolgend ein Begriff angestrebt, der den Prozess in Süd-hessen zutreffender beschreibt.

Scherhaufer et al. vereinfachen die ursprünglich teilweise acht oder neunstufigen Partizipationsmo-delle in die Bereiche Information, Konsultation und Mitbestimmung (siehe Kapitel 2.2), an welchen sich im Folgenden weitergehend orientiert wird. Wie die nachfolgenden Kapitel zeigen werden, sind diese Stufen in der Vulnerabilitätsanalyse in Südhessen allesamt berücksichtigt worden. Entspre-chend dem in Abb. 2.4 (siehe Kapitel 2.2) dargestellten Modell können die Beteiligungsaspekte in Südhessen in den Bereichen Vorstufe zur Partizipation und Partizipation an sich gesehen werden.

Des Weiteren lässt sich festhalten, dass mit der Vorgehensweise innerhalb des Projektes auch die weitergehende Selbstorganisation der Stakeholder über den Prozess angestrebt wurde, welche im Rahmen der Ausführungen zur partizipativen Vulnerabilitätsanalyse nicht behandelt wurde. Da in Südhessen zum einen die Wissensintegration, wie auch die Mitbestimmung der Akteure am Prozess

der Vulnerabilitätsanalyse eine wichtige Rolle spielten und den für den Prozess relevanten und zentralen Akteuren eine bedeutende Rolle zukam, kann die Akteursbeteiligung, wie oben erwähnt, als eigener Prozessstrang angesehen werden. Dieser ist nicht als Ergänzung zu betrachten, weshalb nicht von einer bloßen „Beteiligung“ gesprochen werden kann, sondern war für den Erfolg des dor-tigen Projektes unverzichtbar. Es lässt sich somit festhalten, dass die beteiligten Akteure und vor allem ihre Perspektive auf den Prozess in Südhessen klar im Vordergrund standen.

Durch die Vorgehensweise in Südhessen wird ein deutlicher Fokus auf die Akteure und ihr lokales sowie historisches „Expertenwissen“ gelegt, ohne dabei jedoch notwendige quantitative Analysee-lemente zu vernachlässigen. Auch um dem Umstand Rechnung zu tragen, dass die Analyse nicht allein nur die Vulnerabilitäten identifizieren, sondern bei den Akteuren für Bewusstseinsbildung und Akzeptanzentwicklung sorgen sollte, ist ein Begriff für diese Art von Vulnerabilitätsanalyse an-zustreben, der über die bloße Partizipation hinausgeht. Die verantwortlichen des Projektes KLARA-Net entschieden sich daher die dort durchgeführte Vulnerabilitätsanalyse als „akteursorientiert“, weil explizit auf die Belange und Bedürfnisse der Akteure zugeschnitten und von deren Wissen und Erfahrungen profitierend, zu bezeichnen. Den Akteuren und deren Beteiligung kommt in der Analy-se eine herausgehobene Bedeutung zu. Der Begriff „Akteursorientierte VulnerabilitätsanalyAnaly-se“

bildet daher den Gesamtkontext der Analyse in Südhessen am besten ab. Er beinhaltet alle zuvor thematisierten Aspekte einer partizipativen Vulnerabilitätsanalyse, kann aber als zusätzliche Steige-rung oder ErweiteSteige-rung dieses Grundprinzips interpretiert werden. Daher wird nachfolgend von ei-ner Akteursorientierten Vulei-nerabilitätsanalyse gesprochen.

Der Prozess in Südhessen orientierte sich am „akteursorientierten Ansatz“ nach Norman Long. Laut Long 1992 steht bei einem akteursorientierten Ansatz das Handlungspotenzial eines „sozialen Ak-teurs“ im Vordergrund. Demnach können soziale Akteure sowohl individuelle als auch kollektive Akteure, sprich Institutionen oder Akteursgruppen sein. Entscheidend für einen akteursorientierten Ansatz sei demnach deren Fähigkeit auf Veränderungen zu reagieren, aber auch proaktiv zu fungie-ren (vgl. Long 1992: 20ff). Genau diese potenzielle Handlungsfähigkeit sollte durch die intensive Beteiligung der Akteure in Südhessen aufgegriffen und (weiter)entwickelt werden. Weiterhin erfor-dert effektives Handeln laut Long die strategische Errichtung von Netzwerken mit Hilfe von unter-schiedlichen Instrumenten, wie z.B. Werkzeugen und Informationen (vgl. Long 1992: 23f). Auch dies war ein zentraler Aspekt der Vulnerabilitätsanalyse im Projekt KLARA-Net. Ebenso nennt Long die Analyse der Wechselwirkungen zwischen individuellen und kollektiven Entscheidungen und strukturellen Rahmenbedingungen als Ziel seines akteursorientierten Ansatzes (vgl. ebenda), wel-ches ebenfalls in Südhessen durch den intensiven beidseitigen Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis verfolgt wurde.

Zu vielen der eingangs dieses Kapitels gestellten Fragen liefert das RIVAS-Projekt erste Antworten.

Die Fragen sollen im weiteren Verlauf aus Sicht einer Akteursorientierten Vulnerabilitätsanalyse noch einmal genauer betrachtet und entsprechend für dieses Analyseprinzip tiefergehend beantwor-tet werden.

Auch für die Akteursorientierte Vulnerabilitätsanalyse gilt es festzuhalten, dass an dieser Stelle ebenfalls keine einheitliche bzw. „DIE eine richtige“ Vorgehensweise angestrebt wird. Auch bei die-sem Analyseansatz hängt die letztendliche Ausgestaltung des Assessments von den in der jeweiligen

Region bestehenden Rahmenbedingungen und den damit verbundenen Möglichkeiten und Ein-schränkungen ab. Verschiedene Ansätze können zum Erfolg führen. Daher geht es nicht darum ei-nen vollkommen idealisierten Ablauf einer Akteursorientierten Vulnerabilitätsanalyse in Bezug auf die konkrete Methodik darzustellen, sondern vielmehr darum, Empfehlungen für die Herangehens-weise an eine solche Analyse herauszuarbeiten, damit die damit verbundenen Ziele erfüllt werden können. Die Akteursorientierte Vulnerabilitätsanalyse, wie sie in der Region Südhessen durchge-führt wurde, kann daher zwar als eine Art Prototyp angesehen werden, erhebt aber nicht den An-spruch eine vollständige „Akteursorientierte Vulnerabilitätsanalyse“ zu sein. Von daher bedarf es möglicherweise zusätzlicher Komponenten und Aspekte, um eine Akteursorientierte Vulnerabilitäts-analyse in idealer Weise durchführen zu können. Auch andere partizipative VulnerabilitätsVulnerabilitäts-analyse- Vulnerabilitätsanalyse-ansätze können besonders „akteursorientiert“ sein. Es soll daher in dieser Arbeit basierend auf der Fallstudie Südhessen im Vergleich mit anderen Fallstudien aufgezeigt werden, welcher Herange-hensweise es bei einer Akteursorientierten Vulnerabilitätsanalyse bedarf. Darüber hinaus soll auch herausgearbeitet werden, welche Strukturen diesem Analyseprinzip entgegenkommen.

Sofern dies bereits möglich ist, wird zunächst festgehalten, was eine Akteursorientierte Vulnerabili-tätsanalyse ausmacht. Merkmale, welche Grundlage einer Akteursorientierten VulnerabiliVulnerabili-tätsanalyse sein können, lassen sich anhand der Studie aus Südhessen ausmachen. Grundvoraussetzung für eine Akteursorientierte Vulnerabilitätsanalyse ist eine partizipative Ausrichtung der Analyse, die den Prinzipien eines PRIVAS entspricht und somit ein prozessorientiertes Assessment darstellt. Hinzu kommen die zuvor für die Vulnerabilitätsanalyse in Südhessen beschriebenen Ergänzungen oder

„Add ons“ in Form einer besonderen Bedeutung der Akteursbeteiligung für den Prozess, die auch die mit einer Vulnerabilitätsanalyse einhergehenden Prozesswirkungen (Bewusstseinsbildung, zeptanzentwicklung etc.) entsprechend zu erfüllen versucht (instrumentelle Dimension der Ak-teursbeteiligung). Das bedeutet, dass die Analyse neben quantitativen Analyseelementen, ebenso durch qualitative Analyseelemente geprägt ist. Nach Möglichkeit verknüpft die Vorgehensweise bei-de Arten von Analyseelementen und somit zwei Analysestränge, was einer Verbindung von outcome und contextual vulnerability entsprechen würde. Eine Konzentration nur auf qualitative Analysee-lemente ist möglich, kann aber zu Lasten der Wissenschaftlichkeit und somit der Belastbarkeit der Ergebnisse gehen. Im Zuge einer Akteursorientierten Vulnerabilitätsanalyse steht der Bottom up-Ansatz im Vordergrund, ohne dass dabei jedoch völlig auf Top down und somit wissenschaftsgetrie-bene Phasen verzichtet wird, zumal die Steuerung des Prozesses klar von den jeweiligen projektver-antwortlichen Institutionen ausgehen sollte. Die besondere Bedeutung der Akteursbeteiligung sollte sich in den zuvor beschriebenen Punkten Wissensintegration, Mitbestimmung und einer besonderen Rolle und Berücksichtigung relevanter Akteure widerspiegeln. Damit geht die Akteursbeteiligung deutlich über eine bloße Information bzw. das Einholen eines Feedbacks zu den Prozessergebnissen hinaus, indem die Akteure aktiv in den Prozess und die Analyse eingebunden werden. Das bedeutet, dass sie auch in der zweiten Phase „während“ der eigentlichen Analyse eine tragende Rolle einneh-men. Im Gegensatz zur partizipativen Vulnerabilitätsanalyse sind qualitative und quantitative Ana-lyseelemente nicht strikt voneinander getrennt. Das bedeutet, dass die Erfahrungen und das Wissen der Akteure Ergebnisse von GIS-Analysen ergänzen oder interpretierbar machen können, aber auch umgekehrt quantitative Analyseergebnisse die Aussagen der Akteure konkretisieren bzw. auf Rich-tigkeit überprüfen können. Das macht die strikte Abgrenzung wissenschafts- bzw.

akteursgetriebe-ner Phasen schwieriger. Ein weiterer zentraler Aspekt eiakteursgetriebe-ner Akteursorientierten Vulakteursgetriebe-nerabilitätsana- Vulnerabilitätsana-lyse im Vergleich zu einer partizipativen VulnerabilitätsanaVulnerabilitätsana-lyse ist die Tatsache, dass die Akteursbe-teiligung durch ihren besonderen Stellenwert in der Lage sein sollte spezielle Rahmenbedingungen, wie technische Defizite bzw. fehlende Analysedaten, mit dem Wissen und den Erfahrungen der Ak-teure zumindest teilweise auszugleichen.

Da es aufgrund der bestehenden methodischen Schwierigkeiten nur wenige vollständige Vulnerabi-litätsanalysen im Sinne des IPCC-Ansatzes gibt, können unter dem Begriff „Akteursorientierte Vul-nerabilitätsanalyse“ auch sogenannte Betroffenheits- oder Klimafolgenanalysen zugeordnet werden.

Da an dieser Stelle die Akteursorientiertheit im Vordergrund steht, ist es im Endeffekt zweitrangig, ob der jeweilige Analyseansatz alle Komponenten der Vulnerabilität umfasst, oder in Wirklichkeit nur die Exposition und die Sensitivität berücksichtigt und dabei die Anpassungskapazität komplett oder teilweise außer Acht lässt. Dies ist auch vor dem Hintergrund zu sehen, dass der mögliche Ak-teursbeitrag gerade bei der Bestimmung der Sensitivität bzw. der Betroffenheit einer Region oder eines Sektors in der Regel am größten ist. Auch wenn Lexer et al. 2012 aufzeigen, dass die Akteure auch im Rahmen der Bestimmung der Anpassungskapazität wichtig sind, so bleibt diese insgesamt eher schwer bestimmbar, weshalb viele Analysen darauf verzichten, ohne dass dadurch die Merk-male eines PRIVAS oder die Akteursorientiertheit verloren gehen.

Es ist zudem aufgrund der Erkenntnisse aus den vorherigen Kapiteln zu vermuten, dass integrierte, verschiedene Sektoren und somit Akteursgruppen zusammenführende und gleichzeitig räumliche Analysen die besondere Bedeutung der Akteursbeteiligung zusätzlich unterstreichen. Bezüglich der räumlichen Dimension des Untersuchungsraumes sind Akteursorientierte Vulnerabilitätsanalysen nicht auf die regionale oder kommunale Ebene festgelegt, da eine intensive Akteursbeteiligung auf beiden Ebenen möglich und wichtig ist.