• Keine Ergebnisse gefunden

3 Die Herausbildung der kapitalistischen Produktionsweise

3.3 Die christliche Religion und ihre Bedeutung für die moderne

3.3.3 Berufspflicht und Erwerbspflicht

Von konstitutiver Bedeutung für die neue Wirtschaftsordnung war die Einführung der Berufspflicht und die Legalisierung der Erwerbspflicht.

Der Gedanke, einen Beruf zu ergreifen und ihn gewissenhaft auszuführen, welcher heute selbstverständlich erscheint, war zu Beginn der Neuzeit wenig geläufig und wurde als absonderlich empfunden.

Im Vordergrund stand die Etablierung einer Verpflichtung bezogen auf den Inhalt einer

Tätigkeit. Es bedurfte einer Gesinnung, die die Tätigkeiten so sah, als wären sie der Zweck, das Ziel, der Sinn sowie die Berufung und die menschliche Tätigkeit das Mittel. Kriterien, wie nur das Minimum der geforderten Leistungen zu erbringen und ein Maximum an Bequemlichkeit zu haben, um mit dem geringsten einen guten Lohn zu erzielen, wurden als schädlich für die Produktion der kapitalistischen Wirtschaftsordnung betrachtet. Wie Weber (1996) und Fromm (2000a) aufzeigten, reichten für die Einverleibung des Berufs als „Selbstzweck“ nicht Anreize von Lohnerhöhung oder Drohungen von Lohnkürzungen aus, sondern es galt einen

Erziehungsprozeß zu initiieren, der dazu führen sollte, die gewünschte Gesinnung zu verinnerlichen.57 Anhäufung von Geld war zu dieser Zeit kein allgemeines Bedürfnis.

Die Hürde, die es zu überwinden galt, war das Unverständnis gegenüber dem Beruf als Zweck des Gelderwerbes. Einen Beruf zu ergreifen, um damit Geld zu verdienen, widerstrebte dem sittlichen Empfinden ganzer Epochen (vgl. Weber 1996, S. 43). Zentral sind in diesem Zusammenhang folgende Fragen: Was trug die Religion dazu bei, daß vom Blickwinkel des eudämonistischen Eigeninteresse aus etwas so Irrationales wie die Erwerbsarbeit zum

zentralen und bestimmenden Element der kapitalistischen Welt wurde und immer noch ist? Wo liegt der Ursprung des irrationalen Bestandteiles, welches in diesem Verständnis innewohnt?

In der christlichen Lehre wurde Reichtum als etwas Abwegiges betrachtet und zwar in zweierlei Hinsicht. Im alten Testament ist noch vermerkt, daß nur die Gottlosen nach materiellem Gewinn streben. Zum einen war es sinnlos nach Geld zu streben, weil für das jenseitige Gottesreich irdischer Besitz irrelevant war, er konnte ja nicht transportiert werden. Zum anderen wurde im Reichtum eine große Gefahr der Versuchung gesehen, sich dem Genuß und der Müßigkeit hinzugeben und nicht nach dem „heiligen Leben“ zu streben (vgl. Weber 1992, S. 358 f.).

Wie Weber in seinen Studien darlegte, gelang diese Umwälzung hin zu einer

Arbeitsgesellschaft am leichtesten in Provinzen, die sehr pietistisch waren.58 Hier traten Eigenschaften wie hohes Verpflichtungsgefühl, Selbstbeherrschung, Mäßigkeit und

57 Vgl. dazu auch Taylor 1913, S. 155 und Pkt. 4.2)

58 Webers Studie (1996) dokumentiert die möglichen psychologischen Auswirkungen von religiösen Einstellungen. Dabei weist er darauf hin, wie diese Glaubenseinstellungen, die die Menschen in

bestimmten Gegenden prägten, plötzlich als angeboren begriffen oder auf „Rassendifferenzen“ reduziert wurden. Bei diesem Vorgehen lassen sich Züge von Vereinfachung und seltsam konstruierten

Rechtfertigungen erkennen. Phänomene von Glaubenszugehörigkeit wurden willkürlich einem

„Volkscharakter“ zugeschrieben (vgl. Weber 1996, S. 49).

Konzentration auf, die für den Kapitalismus mit seinen Forderung – Arbeit als Selbstzweck und Erwerb als Selbstzweck - unabdingbar waren.

Das Wort Beruf existierte bis zur lutherischen Bibelauslegung in unserem heutigen Sinne nicht.

Erst durch die Reformation hat es seine jetzige Substanz angenommen und sich entwickelt (vgl.

Luther 1983; Weber 1996, S. 34 ff.). Neue Auslegungen des Alten Testaments erfolgten:

Vorschriften, welche sich in das moderne Leben nicht mehr einfügten, wurden eliminiert (vgl.

Luther 1983; Weber 1992, S. 365). Den Beruf mit Pflicht zu erfüllen, wurde zum höchsten Inhalt der sittlichen Selbstbestätigung. Luther sah darin einen Ausdruck der Nächstenliebe und in der Arbeitsteilung die Möglichkeit, für andere tätig zu sein.59 Diese Einstellung setzte er der

katholischen mönchischen Askese entgegen, die sich komplett den weltlichen Pflichten entzog.

Diese kontroversen Auseinandersetzungen und Ansichten der jeweiligen Lehren60 verloren im Laufe der Zeit ihre Bedeutsamkeit. Übrig blieb die Einstellung, daß die Erfüllung der Pflichten die einzige Möglichkeit ist, Gott wohlzugefallen und jeder erlaubte Beruf vor Gott gleich gestellt ist. Luther führte auf diese Weise die sittliche Qualifizierung von weltlichen Berufen ein. Den Beruf hat der Mensch als göttliche Fügung hinzunehmen, dabei zu dienen und Gehorsam zu üben (vgl. Weber 1996, S. 48). Die weltlichen Berufe erfuhren schrittweise eine prinzipielle Gleichbewertung gegenüber den geistlichen Berufen. Obwohl Luther kein Anhänger des Kapitalismus war, ebneten seine Gedanken der kapitalistischen Wirtschaftsordnung den Weg.

Es kann keinem Vertreter oder Gründer der damaligen Religionsgemeinschaften unterstellt werden, daß auch nur ein zentraler Aspekt dem Streben nach weltlichen Gütern als Selbstzweck gegolten hat oder allein darin ein ethischer Wert gesehen worden wäre. Die hehren Ziele und die Motivation ihrer Überlegungen waren ausschließlich dem Seelenheil gewidmet (vgl. Weber 1996, S. 49). Man kann vermuten, daß die Reformatoren diese Konsequenzen, die ihr Denken auslöste, nicht beabsichtigten (vgl. Weber 1996, S. 50).

Der asketische Protestantismus, welcher maßgeblich an der Ausbildung der Idee des Berufs beteiligt war und diese nach Luther weiterentwickelte, wurde v.a. vom Calvinismus, Pietismus, Methodismus und den Sekten aus der täuferischen Bewegung geformt. Auf die Unterschiede und Besonderheiten der jeweiligen Lehren bezüglich inhaltlicher, geographischer, sozialer und zeitlicher Art wird im Rahmen dieser Arbeit nicht näher eingegangen. Ihre charakteristischen Dogmen mit ihrer geschichtlichen Wirkung werden komprimiert vorgestellt.

Ein zentrales Dogma der reformierten Kirche war die Gnadenwahl. Während die Kirchenväter des Luthertums davon ausgingen, daß die Gnade Gottes sowohl verloren als auch unter gewissen Umständen (Buße, Demut) gewonnen werden kann, vertrat Calvin die Ansicht, daß

59 Vgl. dazu die späteren Ausführungen von Smiths zur Arbeitsteilung (Pkt. 3.5).

nur ein Teil der Menschen von Gottes Gnade erwählt und der andere Teil verdammt ist (vgl.

Fromm 2000a, S. 68 ff.). Diese Gnade ist für diejenigen, die sie erhalten unverlierbar und für diejenigen unerreichbar, welchen sie versagt ist. Das jeweilige Schicksal, welches die

Menschen trifft, ist also nicht durch menschliche Taten zu beeinflussen. Diese Annahme käme einem Frevel Gottes gleich. „In ihrer pathetischen Unmenschlichkeit mußte sich diese Lehre nun für die Stimmung einer Generation, die sich ihrer grandiosen Konsequenz ergab, vor allem eine Folge haben: ein Gefühl einer unerhörten inneren Vereinsamung des einzelnen

Individuums.“ (Weber 1996, S. 62) Diese Vereinsamung begründete sich darin, daß der Mensch mit seinem unentrinnbaren Schicksal allein ist, nur Gott kann er sich anvertrauen. Ein gewisser Pessismismus und eine Illusionslosigkeit breiteten sich durch diese Lehre in der Lebensführung und Lebensanschauung aus. Denn die Frage, wer nun zu den Erwählten gehörte und wer nicht oder wem die ewige Seligkeit zuteil wurde, konnte nicht beantwortet werden. Kriterien, die dies eindeutig erkennen ließen, wurden nicht zur Verfügung gestellt. Für die Qual, die dieses absolute deterministisches Dogma schuf, wurde Verschiedenes empfohlen. Eine Aufgabe bestand darin, sich für erwählt zu halten, dieser Berufung strikt Folge zu leisten und durch harte Kämpfe die subjektive Gewißheit zu erringen, auserkoren zu sein. Zum anderen wurde die

„rastlose Berufsarbeit“ (Weber 1996, S. 71) als Mittel angepriesen, um alle Selbstzweifel zu verscheuchen. Arbeit war außerdem eine bereits geprüfte Möglichkeit der Askese, die von den Versuchungen des Lebens abhielt. Eine Leidenschaft für harte und stetige körperliche und geistige Arbeit entbrannte.

Weiterhin sollte man eine Lebensführung anstreben, die den Ruhm Gottes auf Erden

vermehrte. Da diese Leistung für den Protestantismus - anders als im Katholizismus - nicht aus Einzelverdiensten bestehen konnte, war ein Erlernen von systematischer Selbstkontrolle erforderlich. Der Protestantismus führte Methoden von konsequenter Lebensplanung und -führung ein. Es sollten nicht nur gelegentlich gute Taten erfolgen, sondern ein „heiliges Leben“

(Weber 1996, S. 77) war notwendig geworden.61 Dieses Leben, welches die transzendente Ausrichtung auf die Seligkeit im Jenseits hatte, wurde im Diesseits methodisch rationalisiert, um jenes Ziel überhaupt zu erreichen. Eine rationale Lebensführung und eine unbedingte

Selbstbeherrschung gewannen die Oberhand, Emotionen und Sinnlichkeit wurden dabei als

60 Vgl. die Unterschiede, welche diesbezüglich zwischen den katholischen, jüdischen und protestantischen Denominationen bestehen (Weber 1992, S. 364 ff.; 1996, S. 39 ff.) und die Konflikte, die vor allem zwischen den Calvinismus und dem Katholizismus keimten (Weber 1996, S. 48).

61 Interessanterweise entwickelte sich durch dieses systematische Denken die Buchführung, die mit der Auflistung der Sünden begann und ihre Fortschritte sowie Verdienste beim Abtragen der Sünden festhielt (vgl. Weber 1996, S. 84). Vgl. auch Kutters (1990) Anmerkungen zur "Verdienstbuchführung" der Familientherapie (S. 50 f.).

störend abgelehnt,62 denn es galt den irrationalen und chaotischen Trieben und der

Abhängigkeit von anderen Menschen, der Welt und der Natur zu entrinnen. Die anfallenden Aufgaben sollten nüchtern und planmäßig gestaltet werden (vgl. Weber 1985, S. 360 ff.).

Das planvolle Wollen wurde zum höchsten Wert, objektiv, um dem Reich Gottes zu dienen, subjektiv, um sein eigenes Seelenheil zu erhalten (vgl. Weber 1996, S. 78). Die reservierte und nüchterne Selbstkontrolle und planmäßige Reglementierung wurde sehr geschätzt, impulsive Unbeherrschtheit, Affektivität und unbefangenen Vitalität hingegen abgelehnt. Erstere wurden die leitenden Grundsätze und Erziehungsziele sowohl des Katholizismus als auch des

Protestantismus. „Ein waches bewußtes helles Leben führen zu können, war im Gegensatz zu manchen populären Vorstellungen, das Ziel, - die Vernichtung der Unbefangenheit des triebhaften Lebensgenusses die dringendste Aufgabe, - Ordnung in die Lebensführung derer, die ihr anhängen zu bringen, das wichtigste Mittel der Askese.“ (Weber 1996, S. 79) Während der Katholizismus mit seinem Wirken sich vorwiegend auf die kirchliche Welt bezog und beschränkte, zog die protestantische Askese vor allem durch den Calvinismus in das weltliche Alltagsleben ein, um "... es zu einem rationalen Leben in der Welt und doch nicht von dieser Welt oder für diese Welt umzugestalten." (Weber 1996, S. 121) Die Vita activa – das tätige Leben – erhielt absoluten Vorrang vor der Vita contemplativa – dem anschauenden Leben (vgl.

Weber 1985, S. 379; Anders 1992; Arendt 1998).

Arbeit wurde zum Mittel moralischer Selbstvergewisserung und zum hauptsächlichen Zweck des Lebens und die Berufsarbeit wurde zum asketischen Mittel par exellence, mit welchem Gott die Menschen durch Erfolg segnet (vgl. Fromm 2000a, S. 85 ff. ).

Die verschiedenen Doktrinen, die bezüglich der Arbeit gelehrt wurden, lauteten beispielsweise:

"Arbeite hart in deinem Beruf", "Man lebt um zu arbeiten und wer nicht zu arbeiten hat, leidet oder stirbt", "Wer an Arbeitsunlust leidet, ist von Gottes Gnade ausgeschlossen". (Weber 1996, S. 128) „Der paulinische Satz: 'Wer nicht arbeitet, soll nicht essen', gilt bedingungslos und für jedermann.“ (Weber 1992, S. 360)

Auch vermögende Menschen haben zu arbeiten und sich nicht auf ihrem Besitz auszuruhen.63 Es gab bereits Gemeinschaften, die nicht arbeitswillige Menschen eliminieren wollten. Ihre

62 Eine Ausnahme der reformierten Kirche bildete der Pietismus und der Methodismus. Der Pietismus versuchte die Gefühle in eine praktische Religiösität zu lenken (vgl. Weber 1996, S. 93 f., S. 102). Seine Tugend bestand in der „Berufstreue“ (Weber 1996, S. 104). Der Methodismus versuchte die Emotionen in rationelles Vollkommenheitsstreben der Gefühle zu leiten (vgl. Weber 1996, S. 108).

63 Unternehmerische Tätigkeit und Wagnisse werden in diesem Kontext zu einem echten Beruf. Die Unternehmer mußten ihre behagliche Lebenshaltung opfern, wenn sie nicht in dem aufkommenden Konkurrenzkampf untergehen wollten. Die Rationalisierungsprozesse, die hier von statten gingen, können als Aneignung von Investitionsverhalten beschrieben werden. Vermögen sollte nicht mehr angehäuft werden, um es zu besitzen, sondern es sollte als Mittel für neue Vorhaben eingesetzt werden. Nur durch solches Verhalten war eine Ausweitung des Kapitalismus gewährleistet. Um diese Leistung vollbringen zu können, bedurfte es auch eines bestimmten Charakters bei den Unternehmern, um die vielen

Devise war verbunden mit religiösen Enthusiasmus – Arbeit oder Vernichtung (vgl. Weber 1996, S. 128). Ein gravierender Unterschied zwischen dem Luthertum und den nachfolgenden

Ausprägungen des Protestantismus lag darin, daß der Beruf nicht mehr nur eine Vorsehung Gottes war, welcher die Menschen sich fügen sollten, sondern als ein Befehl Gottes interpretiert wurde, der zu seiner Ehre gebührend ausgeführt werden sollte. Ob diese Ehre erfüllt wurde, erkannte man an den Erträgen der Arbeit. An diesem Punkt erfolgte eine wesentliche Verbindung mit dem kapitalistischen Denken.

Die Berufsgliederung und die Arbeitsteilung wurden als Phänomene in einem „göttlichen Weltplan“ (Weber 1992, S. 361) aufgefaßt.

Die Kirchenväter kamen zu der Überzeugung, daß durch die Arbeitsteilung quantitative und qualitative Verbesserungen der Arbeit erfolgten. Sie weiteten die bereits bestehenden Überlegungen noch aus, daß der Mensch bei verschiedenen Tätigkeiten mehr Zeit unnütz verbringt als er sinnvoll arbeitet, und daß erst die Ausübung eines festen Berufes zu optimalen Leistungen zu führen scheint. Das methodisch systematische Denken manifestierte sich auch im Charakter des Berufes. Berufliches Leben sollte tugendhaft, gewissenhaft und asketisch ausgeübt werden, um Gott zu gefallen. Gott verlangte nicht mehr nur, daß der Mensch arbeitet, sondern auch, daß er seinen Beruf rationell ausübt. Dieser Vorstellung zufolge mußte man auch nicht bei einem Beruf bleiben und sich seinem Schicksal fügen und ergeben, wie Luther dies vertrat, sondern es war angesehen, mehrere Berufe zu erlernen oder seinen Beruf zu perfektionieren.

Die Orientierung im Diesseits erfolgte an der Nützlichkeit und an dem wirtschaftlichen Gewinn.

Im Reichtum wurde sichtbar, wer seine Berufspflicht erfüllte, reich werden durch gewissenhafte Ausübung des Berufes wurde zum höchsten Ideal (vgl. Weber 1996, S. 133).

Widerstände, die gegen die Erneuerungen vorhanden waren, zu bewältigen. Die Motivation, welche ein solches Unterfangen voraussetzt, dieses ständige Suchen nach neuen Investitionsmöglichkeiten, verlangt einen „Geist“, der genau in diesem Suchen, welches nie zur Erfüllung gelangt, seinen Sinn sieht. In dieser Haltung wird das Irrationale sichtbar, nämlich, daß der Mensch für das Geschäft/Unternehmen da ist und lebt und nicht umgekehrt, daß das Unternehmen ihm dient. Nicht korrektes Erfahren des Verdienstes ist angesagt, sondern abstrakte Zahlen. Persönliche Macht und Ansehen sind bei dem Idealtypus des kapitalistischen Unternehmers nicht vorrangig, sondern ein gewisser Hang zur Askese – kühle Bescheidenheit und Reserviertheit (vgl. Weber 1992, S. 360 f.; 1996, S. 28 ff.). Ein kapitalistischer Unternehmerethos formte sich, die Gewinnorientierung wurde zur identitätsstiftenden Tugend erhoben. "In ihrer striktesten Form wird das Streben nach Gewinnmaximierung nicht nur als moralisches Recht, sondern sogar als die "sittliche Pflicht" des Unternehmers gedeutet."(Ulrich 1995, S. 4)