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Thessaloniki, die Hauptstadt der römischen Provinz Macedonia, war spätestens seit dem 1. Jh. v. Chr. Statthaltersitz832 und von der Rechtsstellung her seit 42 v. Chr. eine civitas libera833. Das praetorium der Stadt, der Sitz des römischen Provinzstatthalters, konnte mit einiger Wahrscheinlichkeit in den Resten eines um einen Peristylhof errichteten öffentlichen Baus lokalisiert werden834.

831 Sismanidis 2008, 384-386 Abb. 6-10.

832 Kreiler 2010.

833 Plin. nat. 4, 36; Haensch 1997, 107-109; vom Brocke 2001, 17f.; zur Topographie der Stadt: Vitti 1996, 255-266 (dt. Zsfsg.); Steimle 2008, 12-28.

834 Steimle 2008, 19 mit Anm. 23 und zusammenfassender Literatur.

Das Sebasteion von Thessaloniki (Kat. B 4) wird in einem spätarchaischen Tempel mit ionischen Baugliedern835, der auf einem frühkaiserzeitlichen Fundament aus Kalkstein wiedererrichtet worden ist, lokalisiert836. Nach neueren Erkenntnissen stammen die marmornen Bauglieder nicht von einem, sondern von zwei zeitgleichen Bauten837. Der Tempel wurde 1936 entdeckt, dann überbaut und im Jahre 2000

wieder ausgegraben838. Der Fundort des teils immer noch überbauten Gebäudes liegt in der Odos Kristalli im westlichen Stadtbereich von Thessaloniki (Abb. 97). Es handelt sich um einen versetzten Tempel – einen sog. ‚Wandertempel’ wie den

Arestempel auf der Athener Agora (s. Kap. 3.1.4) – der nach seiner Wiedererrichtung als Kaiserkultstätte diente. Belegt wird die Translozierung durch sekundäre

Versatzmarken an den spätarchaischen Baugliedern. Diese Datierung des Wiederaufbaus in die frühe Kaiserzeit aufgrund der Buchstabenform der

Versatzmarken geht auf G. Bakalakis zurück und hat sich heute durchgesetzt839. Der monumentale Tempel mit den Maßen 16,8 x 13,5 x 8,3 m ist ein Peripteraltempel mit zwei Säulen in antis und einer Südost-Nordwest-Orientierung (Abb. 106)840. Welcher Gottheit er ursprünglich gewidmet war, ist weder epigraphisch noch archäologisch erwiesen. Die Hypothese, dass es sich um einen Kult des Dionysos gehandelt habe841, ist mittlerweile widerlegt842. Jedoch kann der frühere Standort des spätarchaischen Tempels noch nicht mit Sicherheit bestimmt werden843. Die Tendenz der Ausgräberin geht aber dahin, ihn in der Nähe des kaiserzeitlichen Standortes zu vermuten844.

835 Zu den Architekturfragmenten: Bakalakis 1963, 31, 33 mit Taf. 17 + 18.

836 Vickers 1972, 164 (sacred area); Karanastassi 1995, 210 Anm. 6; Steimle 2008, 21, spricht sich allerdings gegen die Existenz einer sog. area of the temples im Westen der Stadt aus.

837 Karadedos 2006, 319f.; Stefanidou-Tiveriou 2012, 278.

838 Tasia 2000.

839 Tasia 2000, 238; Steimle 2008, 32.

840 Tasia 2000, 232f. Abb. 2-5; Karadedos 2006, 323-325 Abb. 4-6.

841 Bakalakis 1963, 34; Vitti 1996, 46.

842 Voutiras 1999, bes. 1338f.; Karadedos 2006, 320f.

843 Roman Thessaloniki 2003, 103f. (Diskussion um Therme, die Vorgängersiedlung Thessalonikis).

844 Tasia 2000, 243; Steimle 2008, 36 hingegen geht von einer Translozierung von außerhalb Thessalonikis aus (Aineia).

Fünf im Jahr 1938/39 und 1957 geborgene Statuen von verschiedenen Fundorten unterstützen die Interpretation als Stätten des Kaiserkults845: Zum einen die bekannte spättiberisch-claudische Augustusstatue846 im Primaporta-Typus (Abb. 99), zum anderen eine kopflose Hüftmantelstatue wahrscheinlich des Kaisers Claudius847 (Abb. 100). Beide Kaiserstatuen wurden in räumlicher Nähe zu einem weiteren Armfragment848 an einem Ort in einem Gebäude mit halbrunder Nische gefunden849. An einem zweiten Ort850, nämlich dort, wo der wiedererrichtete Tempel steht, fanden sich drei weitere Statuen: eine weibliche Figur851 (Abb. 101) im Typus der Amazone, die als Dea Roma interpretiert und in das zweite Viertel des 2. Jhs. n. Chr. datiert wird, ein hadrianischer Panzertorso852 mit Gefangenenfigur als Beinstütze sowie eine claudisch-neronische Togastatue853. Aus der Grabung am Tempel im Jahr 2000

kommen zwei Neufunde dazu: ein Zeus Aigiochos und eine Panzerstatue854. Der hadrianische Torso855 (Abb. 101) des Zeus Aigiochos ist eine nackte Skulptur, die lediglich mit einer mit Gorgoneion geschmückten Aigis bekleidet ist. Die stehende Figur ist nach griechisch klassischem Vorbild einer idealen Gottheit gearbeitet. Der Einsatzkopf ist verloren, doch es könnte sich bei der dargestellten männlichen Person in der Gestalt des Zeus um einen Kaiser, vielleicht Hadrian, gehandelt haben856. Der

845 Vgl. Pandermalis 1983, 161f.

846 Thessaloniki Mus. Inv. Nr. 1065; Katalogos II 2003, 108-113 Nr. 244 Abb. 696-706 (G. Despinis).

847 Thessaloniki Mus. Inv. Nr. 2467+2468; Katalogos II 2003, 113-116 Nr. 245 Abb. 707-712, 714, 716 (G.

Despinis).

848 Thessaloniki Mus. Inv. Nr. 2467a; Katalogos II 2003, 116-119 Nr. 246 Abb. 713, 715 (G. Despinis).

849 Stefanidou-Tiveriou 2009, 618 Abb. 3; Stefanidou-Tiveriou 2012, 274 Abb. 1, A (Odos Strategou, Karte nach Vitti 1996).

850 Stefanidou-Tiveriou 2012, 274 Abb. 1, B (Odos Kristalli, Karte nach Vitti 1996).

851 Thessaloniki Mus. Inv. Nr. 1526; Katalogos II 2003, 73-75 Nr. 212 Abb. 588-591 (Emm. Gounari);

Stefanidou-Tiveriou 2012, 275 Abb. 1.

852 Thessaloniki Mus. Inv. Nr. 1527+1529; Katalogos II 2003, 140-146 Nr. 261 Abb. 776-780 (T. Stefanidou-Tiveriou); Laube 2006, 124 mit Anm. 1108 Taf. 54,2.

853 Thessaloniki Mus. Inv. Nr. 1528; Katalogos II 2003, 123-125 Nr. 250 Abb. 729-734 (Th. Stefanidou-Tiveriou).

854 Tasia 2000, 230, 234-238; Stefanidou-Tiveriou 2012, 276f.

855 Thessaloniki Mus. Inv. Nr. 21996; Tasia 2000, 230 mit Abb. 4-5; Stefanidou-Tiveriou 2012, 277 Anm.

27 Abb. 5-6.

856 Roman Thessaloniki 2003, 114; Stefanidou-Tiveriou 2012, 273, 277.

neu aufgefundene neronische Panzertorso857 könnte ebenfalls einen Kaiser dargestellt haben und wird chronologisch in das frühe 1. Jh. n. Chr. eingeordnet.

Eine gemeinsame Aufstellung aller sieben Statuen ist aufgrund der unterschiedlichen und auseinanderliegenden Fundorte wohl undenkbar, es sei denn, man ginge davon aus, dass ein Teil der Figuren verschleppt worden ist858. Dennoch ist ein

Zusammenhang zwischen den zuletzt genannten Statuen und dem ionischen Tempel nicht auszuschließen. Vorstellbar – aber äußerst hypothetisch – wäre eine Galerie von Statuen in der Cella des Tempels, ähnlich wie im Metroon von Olympia (s. Kap.

3.3). Da die beiden Statuen des Zeus Aigiochos und der Dea Roma jedoch nicht frühkaiserzeitlich, sondern hadrianisch datiert werden, müsste man von einer Erweiterung des Statuenprogramms in der Zeit Hadrians ausgehen. Einen neuen Ansatz unterbreitet Th. Stefanidou-Tiveriou: Sie nimmt an, dass die als Dea Roma interpretierte Figur zusammen mit der aigis-tragenden männlichen Statue als Gruppe (Gegenstücke) im Tempel aufgestellt war859. Beide Statuen sind aus

pentelischem Marmor gefertigt, haben ungefähr die gleiche Höhe (erh. H. ca. 1,34 m;

zu rekonstr. H. ca. 2,2 m) und werden hadrianisch datiert. Die Statue der Dea Roma hat den linken Arm angewinkelt und den rechten möglicherweise erhoben, während die Figur des Zeus Aigiochos als Pendant den rechen Arm angewinkelt hat, während der linke erhoben war. Neben der Dea Roma hätte Kaiser Hadrian als

personifizierter Zeus als Kultstatue gestanden860: ein Statuenensemble, welches an den alten Kult der Roma und des Zeus Eleutherios anknüpft861. Der Kult der Roma und des Zeus Eleutherios wurde in Makedonien kurz nach der Schlacht von Pydna

857 Thessaloniki Mus. Inv. Nr. 21997; Tasia 2000, 234f. mit Abb. 19; Stefanidou-Tiveriou 2012, 276 Anm.

24 zum FO, 277 Anm. 25 mit Lit.; zu diesem neronischen Typus: Cadario 2004, 333-337 Taf. 41,3-4, 42,1-4, 43,4; Laube 2006, 223-225 Anhang 2.

858 Zu den Fundumständen: Steimle 2008, 28-31.

859 Tiveriou 2012, 281 mit Abb. 7; diesen Vorschlag unterbreitete sie bereits in: Stefanidou-Tiveriou 2009, 624 mit Abb. 9.

860 Vergleichsbeispiele: Stefanidou-Tiveriou 2012, 281-283.

861 Stefanidou-Tiveriou 2012, 284.

168 v. Chr. eingeführt862. Eine Inschrift863 des 1. Jh. n. Chr. aus Thessaloniki bestätigt die Existenz des Kultes und nennt einen Priester des Zeus Eleutherios und der Roma.

Eine gewisse Parallele ist die Stoa des Zeus Eleutherios auf der Athener Agora, vor welcher laut Pausanias864 die Statuen des Zeus Eleutherios und des Kaisers Hadrian standen. Dass es im augusteischen Annexbau der Stoa eine Verehrung der Göttin Roma gab, ist nur eine Vermutung (s. Kap. 3.1.3).

Eine abschließende, wohl nicht vollends zu klärende Frage ist, wem der

Kaisertempel geweiht war. Es kommen sowohl Iulius Caesar als auch sein Erbe und Adoptivsohn Augustus in Betracht. Ein Vorschlag von Emm. Voutiras ist die

Einführung des Kultes des Iulius Caesar in Verbindung mit einem Aphroditekult.

Voutiras lokalisiert im spätarchaischen ionischen Tempel in der Kaiserzeit einen Kult der Venus Genetrix. Dabei geht er von einer Versetzung des Tempels von Aineia am thermäischen Golf, wo ein Aphroditekult schriftlich überliefert ist, nach Thessaloniki aus865. Der Kult des Divus Iulius ist in Thessaloniki durch augusteische

Münzprägungen der Jahre 28/27 v. Chr. bekannt, auf denen auf der Vorderseite der Kopf des Iulius Caesar mit der Umschrift theos abgebildet ist866. Unterstützt wird diese Vermutung durch eine heute verschollene augusteische Inschrift (Kat. A 42), in der in Z. 4 ein Καίσαρος ναός genannt wird, den der Ersteditor mit einem Tempel des vergöttlichten Gaius Iulius Caesar gleichsetzt867. Das ist eine durchaus mögliche Interpretation, weil Augustus in der Inschrift noch nicht theos genannt wird.

Zugleich belegt die Inschrift einen Kult für Augustus868, dessen Priester und

Agonothet im Text genannt wird (Z. 5-8). Des Weiteren wird ein Priester der Roma und der Rhomaioi euergetai, der römischen Wohltäter, erwähnt (Z. 10-11).

862 Mellor 1975, 108; Liampi 2002; Kantiréa 2007, 123 mit Anm. 2.

863 IG X 2,1, 32 (Z. 5-6); SEG 26, 733; SEG 45, 813; BCH 97, 1973, 586,32; Mellor 1975, 211 Nr. 50; vgl.

Stefanidou-Tiveriou 2012, 284 mit Anm. 76.

864 Paus. 1, 3, 2.

865 Voutiras 1999, 1339 mit Anm. 55-56 (zum Kult des Iulius Caesar); Tempel der Aphrodite überliefert bei Dion. Hal. ant. 1, 49.

866 Touratsoglou 1988, 140 Nr. 1 Taf. 1.

867 Edson 1940, 132; dem zustimmend z.B. vom Brocke 2001, 59, 139 (Caesarum); zuletzt: Stefanidou-Tiveriou 2012, 273, 276 (Tempel des Iulius Caesar in augusteischer Zeit).

868 Vgl. Steimle 2008, 51f.

Die Nachgrabungen am ionischen Tempel haben ergeben, dass an dem jetzigen Standort in der Odos Kristalli möglicherweise ein hellenistischer Vorgängerbau stand. Ein Vorschlag von Th. Stefanidou-Tiveriou ist, dass in hellenistischer Zeit im Tempel ein Kult des Zeus Eleutherios und der Roma existierte und dann der Bau in der Kaiserzeit entweder renoviert oder neu gebaut worden ist. In hadrianischer Zeit wurden dann im Tempel die Skulpturen der Dea Roma und des Zeus Aigiochos aufgestellt und der alte Kult um den Kaiserkult erweitert869. Verehrungen des Kaisers zusammen mit Roma finden sich in der Kaiserzeit im ganzen Reich (s. Kap. 3.1.3).

Letztlich bleibt aber offen, ob mit dem in der Inschrift (Kat. A 42) genannten Tempel der versetzte, im Westen der Stadt liegende Kaisertempel gemeint ist, vor allem deswegen, weil die Inschrift im Osten der Stadt gefunden wurde.

5.2.1 Eine weitere Kaiserkultstätte

Die römische Agora870 in Thessaloniki, die zum Teil bereits im 1. Jh. v. Chr. angelegt wurde, ist ein auf drei Seiten von Portiken umgebener rechteckiger Platz, der

vergleichbar mit der etwa zeitgleichen Agora von Philippi ist871. Nördlich der Agora schließt sich eine Terrasse an, auf der sich im östlichen Teil ein bereits 1924

ausgegrabener antoninisch-severischer Gebäudekomplex mit Nischen erhalten hat (Abb. 98)872. Das kleinere fast quadratische Gebäude (8,5 x 9,2 m) besitzt an drei Seiten mittig jeweils eine halbkreisförmige Nische. Das östlichere, größere Gebäude hat einen rechteckigen Grundriss (16 x 23 m) und an der Nordseite eine erhöhte Apsis in der Mitte der Rückwand. Dieser Bau wurde einst als Bibliothek

interpretiert873, was heute als widerlegt gelten kann. Stattdessen schlägt Th.

Stefanidou-Tiveriou vor, dass es sich hierbei um ein für den Kaiserkult errichtetes

869 Stefanidou-Tiveriou 2012, 284.

870 Velenis 1991; vom Brocke 2001, 52-59.

871 Stefanidou-Tiveriou 2001, 238f. mit Abb. 7; Evangelidis 2008, 138.

872 Stefanidou-Tiveriou 2001, 230-233 mit Abb. 1-4.

873 z.B. Vitti 1996, 189 Kat. Nr. 67.

Gebäude handelt874. Insbesondere die Nischenarchitektur zur Aufstellung von Statuen sei ein Indiz für eine kultische Funktion des Baus, in diesem Fall der

Kaiserverehrung875. Ein Vergleichsbeispiel wäre die kaiserliche Statuenaufstellung in den Exedren der iulisch-claudischen Basilika in Korinth.

Im südöstlichen Bereich des Gebäudes in Thessaloniki kamen zahlreiche Fragmente von Kaiserstatuen, teils verbaut im späteren Mauerwerk, zutage, darunter ein Kolossalkopf des Titus, eine Büste des Septimius Severus und eine akrolithe Statue der Athena, die zuletzt als Iulia Domna gedeutet wurde876. Das Kopffragment einer Kolossalstatue des Titus877, das Th. Stefanidou-Tiveriou ca. 79 n. Chr. in dessen Regierungszeit datiert, muss vor dem Umbau der Agora in severischer Zeit an einem anderen Ort gestanden haben, wo allerdings, bleibt offen. Denkbar wäre ein

Aufstellungsort in der Nähe des Kaisertempels im Westen der Stadt oder auch im östlichen Bereich.

Es bleibt festzuhalten, dass es im Stadtzentrum von Thessaloniki mindestens zwei Verehrungsstätten für den Kaiserkult gab: 1. den ionischen Tempel im westlichen Stadtbereich, nördlich vom Serapeion, der nach der Auffassung von Th. Stefanidou-Tiveriou die Verehrung für den Kaiser im Rahmen des aufgelebten Kultes für Zeus Eleutherios und der Roma beherbergte, 2. den Bereich nördlich der römischen Agora, wo in einem Nischenbau zwei kolossale akrolithe Kaiserstatuen standen. Also gab es zwei Kaiserkultstätten unterschiedlicher architektonischer Art: Zum einen war es der peripterale ‚griechische’ Tempel und zum anderen ein römischer apsidaler Neubau.

874 Stefanidou-Tiveriou 2001, 232f., 239; Stefanidou-Tiveriou 2001a, 402; Stefanidou-Tiveriou 2009, 620f.

Abb. 4-5.

875 Evangelidis 2008, 138 Anm. 72 und Verweis auf Wohlmayr 2005.

876 Mus. Thessaloniki Inv. Nr. 877; Stefanidou-Tiveriou 2001, 230f., 239 Anm. 40; Stefanidou-Tiveriou 2009, 621f. Abb. 6; zuletzt: Despinis 2012. Th. Stefanidou-Tiveriou plaziert die Statue der Iulia Domna in die Hauptnische des größeren Baus.

877 Mus. Thessaloniki Inv. Nr. 882; Stefanidou-Tiveriou 2001a, Fig. 1-4; Katalogos II 2003, 129-131 Nr.

252 Abb. 739-742 (Th. Stefanidou-Tiveriou).