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Nina Loschwitz

ABB. 1 Ein typisches amarnazeitliches, blau bemaltes Gefäß (Berlin, ÄM 22597)

Im amarnazeitlichen Ägypten wurden zahlreiche Keramiken hergestellt, die sich durch eine matte, kobaltblaue Bemalung auszeichnen, welche von besonderer Leuchtkraft war. Die Objekte – in den meisten Fällen handelt es sich um Gefäße – wurden mit einer Bemalung in den Farben Rot, Schwarz und Blau versehen. Schwarz und Rot dienten meist der Zeichnung und Umrahmung der Muster;

blau wurde flächig aufgemalt und füllte die vorgezeichneten Formen aus (Abb. 1). Bei fast allen Objekten ist das farbige Muster auf eine Art Schlickerüberzug aufgelegt. Dieser ist grundsätzlich heller als der Grundton der Keramik, variiert aber von Cremeweiß bis zu Lachsrosa.

Die Palette der blauen Farbtöne reicht von einem sehr hellen Blau bis zu einem intensiven Grünblau. Die blaue Bemalung variiert sowohl in der Farbe als auch in ihrer Art. Einige Keramikoberflächen haben eine besonders gleichmäßige und dichte Blauschicht aufliegen; auf anderen hingegen ist die Farbe in lasierender Form sehr sparsam aufgetragen, so dass eine transluzente, doch trotzdem intensiv blaue Schicht entstanden ist. (Abb. 2)

Die blauen Malschichten bestehen aus einem Kobalt-Aluminiumgemisch, dessen Farbigkeit sich erst bei hoher Hitze entwickelt. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die auffällige blaue Farbe auf amar-nazeitlicher Keramik erst beim Brennprozess auf der Keramikoberfläche entstand.

Chemisch betrachtet handelt es sich bei dem blauen Farbkörper um einen Kobalt-Aluminium-Spinell1: Eine Mischung der Komponenten Aluminium und Kobalt reagiert bei einer Temperatur von ca. 900–1000 °C zu den intensiv blauen Kristallen (CoO2×AlO3 CoAl2O4). Der teilweise sehr helle Blauton kommt durch den verhältnismäßig niedrig ausfallenden Anteil von Kobalt in der Malmasse zustande.2

Da Kobaltblau in Amarna zu dieser Zeit ausschließlich für die Bemalung von Keramik ver-wendet wurde, liegt die Vermutung nahe, dass mit der Verwendung des Kobaltaluminats nach einem Ersatz für Ägyptischblau gesucht wurde.3Ägyptischblau ist ein Pigment, welches in Ägypten über einen langen Zeitraum in der Wandmalerei sowie bei der Bemalung von Holzobjekten und von Stein Anwendung fand. Die Bezeichnung Ägyptischblau steht für ein kristallines Kalzium-kupfersilikat, ein Pigment, das seine intensive blaue Färbung durch das Kupfer erhält.4

Allerdings eignete sich das Kupfersilikat nicht für die Bemalung von Gebrauchskeramik.

Ägyptischblau ist ein Pigment, bei dem die Farbintensität mit der Teilchengröße stark abnimmt.5 Die blaue Farbigkeit entsteht in einer Malschicht nur dann, wenn relativ grobe Pigmentpartikel eingebunden sind. In der Wand- als auch in der Holz- und Steinmalerei konnte ein solches Pigment gut in dickerer Schicht aufgebracht werden, da das grobkörnige Material in Grundierung und Binde-mittel eingebettet wurde. Auf einer glatten Keramik hingegen läge eine dicke Malschicht auf der Oberfläche, die nur eine geringe Festigkeit hätte. Das auf Keramik verwendete Kobaltaluminat konnte im Gegensatz zum Ägyptischblau aufgrund seiner Farbintensität und Feinkörnigkeit in

dün-ABB. 2 Hauchdünne, transluzente Schicht von Kobaltblau (Ägyptisches Museum und Papyrus-sammlung Berlin)

ABB. 3 Gefäß mit polychromer Kaltbemalung.

Gut sichtbar ist das dick aufgetragene Ägyp-tischblau (Berlin, ÄM 21326).

nen Schichten aufgebracht werden, die dann durch den Brennprozess einen guten Verbund mit dem Trägermaterial aufweisen. Es entsteht eine haftende Schicht, die sich durch mechanische Be-anspruchung weniger leicht herunterreiben lässt.6

Es stellt sich die Frage, wie man auf die Idee kam, Kobalt als farbgebenden Bestandteil für ein Blaupigment zu nutzen, obwohl es so gut wie keine Kobaltvorkommen in Ägypten gab.7 Da das Element jedoch auch in ägyptischen Gläsern nachgewiesen wurde,8müssen die Ägypter den Rohstoff entweder aus einer ihnen bekannten Quelle oder von einem Handelspartner bezogen haben. Lucas erwähnt 1962 Spuren des Materials in Alaunvorkommen der Dakhla- und der Kharga-Oase.9Ein Teil des Bedarfs an Kobalt könnte durch die genannte Quelle gedeckt worden sein. Laut Forschungsberichten wurde das Material auch importiert. Der violette Rohstoff, aus dem sich in Verbindung mit aluminiumhaltigen Materialien der blaue Farbton herstellen ließ, könnte über die Ägäis nach Ägypten gelangt sein, denn im Neuen Reich (ab 1550 v. Chr.), zur Zeit der Herrschaft von Amenophis III., bestanden ausgeprägte Handelsbeziehungen zwischen Mykene und Ägypten.10

Auch die Anregung für die Blaubemalung mag aus dem mykenischen Kulturkreis stammen.

Aus vergleichenden Untersuchungen und Forschungen von Dayton geht hervor, dass Kobaltblau bereits auf mykenischer Keramik auftaucht (auf einem weißen Argive-Ton), bevor sie in Ägypten in Mode kam.11Scherben dieser Keramikart wurden auch in Amarna, zusammen mit Scherben aus dem üblichen roten Ton, gefunden.12

ZUR HERSTELLUNG BLAUER BEMALUNG

Über die genaue Art und Weise der Herstellung von blauer Bemalung auf amarnazeitlicher Keramik kann man letztlich nur Vermutungen anstellen, da keine detaillierten Rezepte über Materialzu-sammensetzung und Brennvorgänge überliefert sind.

Eine Erklärung stammt von Josef Riederer. Er vertritt die Meinung, dass die Farben dieser Ke-ramikgattung durch einen Brennprozess auf der Oberfläche fixiert wurden.13Diese These steht eng im Zusammenhang mit den Untersuchungsergebnissen der frühen siebziger Jahre, die den Nachweis erbrachten, dass es sich bei der blauen Farbe auf amarnazeitlicher Keramik um eine Kobalt-Alumi-niumverbindung handelte. Da Kobaltblau erst durch Erhitzen bei hohen Temperaturen entsteht, nahm Riederer14an, dass die Farbe durch einen Brennprozess direkt auf der Keramik erzeugt wurde, wie oben bereits kurz angedeutet. Er beschrieb 1974, dass Aluminiumoxid in Form eines Tonschlickers aufgetragen wurde, der mit Kobaltkomponenten (Kobaltverbindungen) angereichert war.

Dieses fast durchsichtige, hellgraue oder rosafarbene Malmittel wurde auf das ungebrannte Objekt aufgetragen, das anschließend im Töpferofen gebrannt wurde. Erst dabei reagierten die Ko-balt- und Aluminiumbestandteile miteinander und es entstand die blaue Farbe (Kobaltaluminat).

Walter Noll15hingegen bezeichnet in seinen Veröffentlichungen von 1975 bis 1981 das Kobaltblau auf amarnazeitlicher Keramik als Kaltbemalung. Gemäß seiner Theorie musste das Blau zunächst durch einen Brennprozess erzeugt und zu einem Pigment verarbeitet werden, bevor es zusammen mit einem Bindemittel auf die Keramiken aufgebracht werden konnte. Aufgrund der Homogenität des Pigmentpulvers vermutet Noll, dass die Herstellung durch eine Fällungsreaktion von Alaun und einer in Lösung gebrachten Kobaltkomponente erfolgte.16

Gegen diese Theorie spricht, dass Kobaltaluminat ausschließlich auf Keramik Anwendung fand und weder für die Bemalung von Holz- und Steinobjekten noch in der Wandmalerei jemals auf dieses Pigment zurückgegriffen wurde. Kobaltblau scheint auch nicht als Pigment in Pulverform

für die Verarbeitung mit Bindemitteln produziert worden zu sein. Dies unterstützt die Vermutung von Riederer,17dass diese Farbe nur direkt auf der Keramik durch den Brennprozess gewonnen wurde. Die aufwendige Herstellung eines Pigmentes für die Kaltbemalung hätte einen großen Umweg bedeutet. Es erscheint sinnvoller, bereits die lederharte Keramik mit dem vollständigen Muster zu bemalen, um dann direkt nach dem Brand ein fertiges Gefäß zu erhalten. Während sich ein mit organischen Bindemitteln aufgetragenes Pigment sehr schnell von der Oberfläche abreiben lässt, ist eine durch einen Brand fixierte Bemalung weitaus stabiler mit ihrem Untergrund verbunden, was für den Gebrauch der Gefäße von Vorteil ist.

Es sollte jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass zu gleicher Zeit in Amarna auch Keramik mit so genannter polychromer Dekoration hergestellt wurde, die erst nach dem Brand mit einer mehrfarbigen Kaltbemalung versehen worden ist.18Sie unterscheidet sich jedoch sowohl in ihrem Erscheinungsbild als auch in den ver-wendeten Farbmitteln von der kobaltblauen Keramik (Abb. 3). So wurde hierfür kein Kobaltblau, sondern, wie bei der Bemalung von Wand und Stein, Ägyptischblau (Kalzium-Kupfersilikat) oder eine Glasfritte als blaues Malmittel verwendet.19Die ungebrannten Malschichten waren bedeutend dicker aufgetragen und weitaus instabiler als die Blaubemalung mit Kobaltblau. Polychrom bemalte Keramik wurde wahrscheinlich eher zu dekorativen Zwecken denn als Gebrauchsgeschirr genutzt, beispielsweise als Grabbeigaben.20

Die sehr unterschiedliche Qualität der kobaltblauen Malschichten, die so-wohl grobkörnig als auch feinteilig sein können, unterstützt die Vermutung Rie-derers, dass die Farbe mit Tonschlickern erzeugt wurde. Nach Fuchs kann „die eine Art mit einer groben Tonerde, die zweite mit einer feineren Tonerde gemacht worden sein“.21

Bei Analysen der blauen Malmasse wurden neben dem Kobaltaluminat auch Begleitbestandteile nachgewiesen, die ebenso im weißen Tonschlicker (Slip) ent-halten sind. Daraus kann gefolgert werden, dass das Blau auf diesem Slip entstand oder durch Mischung mit dem gleichen Material hergestellt wurde. Auch die oftmals sehr ungleichmäßige Schicht, in der das Blau aufgetragen ist, spricht für einen dünnflüssigen (wässrigen) Tonschlicker, der aufgestrichen wurde und sich dann in Vertiefungen angesammelt hat sowie zu Tropfen zusammengelaufen ist (Abb. 4).

Ein mit Bindemitteln verarbeitetes Malmaterial wäre hingegen gleichmäßiger auf-getragen, weil das Bindemittel die Pigmentkörner zusammenhält.

An vielen Keramiken sind Schwundrisse zu bemerken. Die Malschicht ist beim Trocknen insgesamt geschrumpft und aufgerissen (Abb. 5).

Recht eindeutig ist, dass alle Farbschichten gleichzeitig geschwunden sind und kein Malmaterial in bereits vorhandene Risse gelaufen ist. Daraus wird klar, dass alle Malschichten zum gleichen Zeitpunkt aufgebracht wurden. Es kann also ausgeschlossen werden, dass der weiße Schlickerüberzug sowie schwarze und rote Farben auf der Keramik gebrannt wurden und das Blau erst später aufgemalt wurde.

Partiell ist die blaue Malschicht von einer schwarzen oder roten Farbschicht übermalt. Da die Farben Rot und Schwarz eindeutig als gebrannte Bemalung belegt sind, wird auch hieran klar, dass die blaue Farbe nicht anschließend mit einem Bin-demittel aufgetragen worden sein kann (Abb. 6).

NINA LOSCHWITZ

ABB. 4 Blaues Malmaterial lief im flüssigen Zustand nach unten und bildete Tropfen, Berlin, ÄM 37168.

ABB. 6 Die blaue Farbschicht ist mit schwarzen und roten Strichen übermalt, Berlin, Ägyptisches Museum Berlin

ABB. 5 Schwindungsriss im Ton und in der Malschicht, Ägyptisches Museum Berlin (ohne Inv. Nr.)

Wie im Keramikmaterial finden sich auch in der Malschicht Ne-gativabdrücke von pflanzlichen Bestandteilen (Zusätze zur Magerung), die beim Brand verglüht und herausgefallen sind. Es ist eindeutig zu erkennen, dass die Bemalung schon aufgebracht war, bevor die organi-schen Bestandteile eine Lücke hinterließen, da keine Farbe in die Vertie-fungen gelaufen ist (Abb. 7).

Bachmann und Everts berichten, dass in Öfen und umliegenden Bereichen von Töpferwerkstätten Ofenausschussware gefunden wurde, die blaue Bemalung trug. Die Keramik war durch zu starke Hitze ge-schädigt worden. Sie war verschwärzt und die Oberfläche durch Risse und Blasenwurf zerstört.22Dies scheint ein sicherer Beweis dafür zu sein, dass die Keramiken vor dem Brand bemalt wurden, denn niemand hätte Ausschussware anschließend bemalt.

Zusammenfassend betrachtet geht man heute aufgrund von chemischen Analysen und Be-obachtungen der Malschicht davon aus, dass es sich bei der kobaltblauen Farbe auf amarnazeitlicher Keramik um eine gebrannte Bemalung handelt.

1 Spinelle sind Verbindungen mit kubischer Struktur, die aus zwei Teilen eines dreiwertigen Metalls (z. B. Aluminium), aus einem Teil eines zweiwertigen Metalls (z.B. Kobalt) und aus Sauerstoff, Schwefel oder Selen bestehen.

2 W. Noll: Alte Keramiken und ihre Pigmente, Stuttgart 1991, S. 303.

3 R. Fuchs: Gedanken zur Herstellung von Farben und der Überlieferung von Farbrezepten in der Antike am Beispiel der in Ägypten verwendeten Blaupigmente, in: Disversarum Artium Studia. Festschrift Heinz Roosen-Runge, Wiesbaden 1982, S. 200.

4 R. Fuchs: Gedanken zur Herstellung von Farben, Wiesbaden 1982, S. 196.

5 W. Noll: Alte Keramiken und ihre Pigmente, Stuttgart 1991, S. 304.

6 W. Noll: Alte Keramiken und ihre Pigmente, Stuttgart 1991, S. 304.

7 R. Fuchs: Gedanken zur Herstellung von Farben, Wiesbaden 1982, S. 201.

8 A. Lucas; J. R. Harries: Ancient Egyptian materials and in-dustries, London 1962, S. 189.

9 A. Lucas; J. R. Harries: Ancient Egyptian materials and in-dustries, London 1962, S. 260.

10 W. Helck: Die Beziehungen Ägypten und Vorderasiens zur Ägäis bis ins 7. Jahrhundert vor Christus, Erträge der For-schung, Band 120, Darmstadt 1979, S. 91.

11 J. Dayton: Minerals, Metals, Glazing & Man, London 1978, S. 458.

12 J. Dayton: Minerals, Metals, Glazing & Man, London 1978, S. 458.

13 J. Riederer: Recently identified Egyptian pigments, in: Aar-cheometry 16, 1974, S. 102–109.

14 J. Riederer: Recently identified Egyptian pigments, in:

Aarcheometry 16, 1974, S. 106.

15 W. Noll: Mineralogie und Technik der bemalten Keramiken Altägyptens, in: Neues Jahrbuch Mineralogie/Abhandlungen, 1978, S. 227–290. W. Noll: Alte Keramiken und ihre Pigmente, Stuttgart 1991.

16 W. Noll: Mineralogie und Technik der bemalten Keramiken Altägyptens, in: Neues Jahrbuch Mineralogie/Abhandlungen, 1978, S. 248.

17 J. Riederer: Recently identified Egyptian pigments, in:

Aarcheometry 16, 1974.

18 C. A. Hope: Pottery of the egyptian New Kingdom. Three studies, Burwood Viktoria 1989, S. 9.

19 Ebd.

20 C. A. Hope: Egyptian pottery, Aylesbury 1987, S. 26.

21 R. Fuchs: Gedanken zur Herstellung von Farben, Wiesbaden 1982, S. 201.

22 H. G. Bachmann; H. Everts; C. A. Hope: Cobalt-Blue Pigment on the 18th Dynasty Egyptian Pottery, in: Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts Kairo, 1980, S. 37.

ABB. 7 Abdruck von einem herausgefallenen Stück Stroh oder Holz. In das Loch ist keine Farbe gelaufen, Berlin, ÄM 37168.

Leder wird in einem altägyptischen Kontext als mit Öl behandelte Tierhaut definiert. Es handelte sich um ein Material von großer praktischer Bedeutung in Amarna, und Lederwaren wurden in vielen häuslichen Kontexten in verschiedenen Teilen der Stadt sowie in der Arbeitersiedlung gefunden.

Leder war nicht nur in Amarna ein wichtiges Gebrauchsgut, sondern auch in ganz Ägypten, insbe-sondere ab der Zeit des Neuen Reichs, als es einen Anstieg bei dessen Verwendung für den Bau von Streitwagen und für Pferdegeschirr gab. Ein Großteil des Leders stammte von Rindern und Ziegen;

Gazellenleder sowie exotische Tierhäute, z. B. vom Leopard, waren auch sehr wertvoll. Leder war das wichtigste Material, das für die Herstellung vieler Gegenstände verwendet wurde, insbesondere für Waffen, Zelte, Wasserbehälter und sogar Bälle. Doch Bestandteile von Leder, Rohleder (unge-gerbte und unbehandelte Tierhaut) und Sehnen (Fasergewebe, das Muskeln mit Knochen oder Kno-chen mit KnoKno-chen verbindet und in feinere Fäden geschnitten werden kann) wurden auch für eine ganze Reihe weiterer Gegenstände benutzt, beispielsweise Kleidung, Musikinstrumente, Möbel, Schuhe und Werkzeug, wodurch dieses Material zu einem unerlässlichen Gebrauchsgut für die Her-stellung einer Vielzahl von Gegenständen im alten Ägypten wurde.