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KONTAKT WETTER
Die Stadt Goch bittet die Bür- ger, ihre aktuellen Steuerbe- scheide genau zu überprüfen.
In einige Fällen sei es nach der Softwareumstellung zu Fehlern bei der Personenge- bühr für die Abfallentsorgung gekommen. Das Kommunale Rechenzentrum sucht derzeit die Ursache dafür.
Wer Fehler im Steuerbescheid entdeckt oder Unklarheiten feststellt, wendet sich bitte an der Steueramt telefonisch unter 02823/ 320-188 oder 320-228 oder per E-Mail an steueramt@goch.de.
Die Telefonleitungen im Steueramt können in diesen Tagen häufig überlastet sein.
Auf Kontaktanfragen per E-Mail reagieren die Mitar- beiter natürlich umgehend.
Die Stadt Goch bedauert die Unannehmlichkeiten und bittet um Verständnis.
Einblicke in das einfache Klo- sterleben im Mittelalter gibt Walburga Schneider. Ab dem 20. Februar beginnen wieder ihre Führungen „Im Tal des Grafen“ im Kloster Graefen- thal. Buchungen im Rathaus, Telefon 02823/ 320148
06� WOCHE
Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M
SAMSTAG 08� FEBRUAR 2014Prinz Manfred I� ganz privat:
„Karneval ist ein Gefühl“
Ein Naturfreund, der zwischen den Zeilen liest und auf dem Wasser die Ruhe sucht. Seite 4
700 Mützchen und 650 Sockenpaare für die Frühchen im Krankenhaus
Der „rote Faden“ im offenen Stricktreff
in Goch ist der gute Zweck Seite 5
Freikarten für Andre Hellers Zirkus-Extravaganz „Afrika! Afrika!“
Afrikanischer Zauber in multimedialer Theaterpro- duktion mit nie gesehen Attraktionen. Seite 8
Walburga Schneider führt durchs Kloster
Urlaub machen im Mittelalter
Kloster Graefenthal ist wieder geöffnet: Neues Jahresprogramm mit Musik, Heerlager und Festivals
GRAEFENTHAL. Im Kloster Graefenthaler ticken die Uhren immer ein wenig anders. Immer etwas langsamer als anderswo.
Der Geist des Mittelalters hat es sich in dem 500 Jahre alten Ge- mäuer gemütlich gemacht. Sei- nen Charme spürt jeder, sobald er den Torbogen hinter der Ge- richtslinde passiert.
Zwei Jahre war es still um Graefenthal. Die neuen Pächter haben sich inzwischen eingelebt.
Und Irma Hogendoorn hat mit dem „Geist des Mittelalters“ eine enge Freundschaft geschlossen.
„Kloster Graefenthal ist jetzt wie- der geöffnet“, strahlt sie. Zurzeit lodert im Kaminzimmer ein wär- mendes Feuer. Im Sommer wird das Cafe in die Taverne verlegt.
Und für die Zeit von Februar bis Dezember hat die Eventmanage- rin zusammen mit Camiel Enge- len einen Strauß voller Veranstal- tungen gebunden. Der „Geist des Mittelalters“ hatte weitreichend Mitspracherecht.
Die mittelalterlichen Oster- und Weihnachtsmärkte waren in den vergangenen zwei Jah- ren aus Graefenthal nie ganz verschwunden und haben in kleinem Rahmen stattgefunden.
Jetzt hat Camiel Engelen alle Genehmigungen eingeholt und den Brandschutz auf den neu- esten Stand gebracht, „so dass die Märkte und Festivals rund ums Gelände wachsen dürfen“, so Engelen. Mehr Teilnehmer und mehr Gäste soll als erstes der Ostermarkt vom 19. bis 21.
April bekommen. „Dann hat uns das Hochmittelalter hier fest im Griff“, sagt Irma Hogendoo- rn. Ritter im Kettenhemd lassen sich zu Feldschlachten hinreißen, während im September beim
„Mittelalterfest“ die Fans des Spätmittelalters mit Kanonen
und Musketen anreisen. „Die Mittelalterszene ist groß“, weiß Irma Hogendoorn. „Manche le- ben das ganz Jahr im Heerlager und reisen umher.“ Auch rings ums Kloster Graefenthal wer- den im Sommer die Feuerstellen knistern und ein großes Lager werden gewandete Mittelalter- fans aus ganz Deutschland und den Niederlanden aufschlagen.
„Auch für Gäste ist das Heerla- ger zugänglich“, sagt Irma Ho- gendoorn. „Es gibt dann rusti- kales Essen für alle, Minnesang und Knappenspiele.“ Und wem Zuschauen nicht reicht, dem er- möglichen Irma Hogendoorn und Camiel Engelen einen „Ur- laub im Mittelalter“: Eine Woche leben im Landsknechtzelt, am offenen Feuer und ohne Strom, nahe am Reichswald und umge- ben von Hochlandrindern. Der Tag beginnt früh mit dem ersten Hahnenkrähen und Beschäfti- gung gibts vom Schnitzen, Spin- nen bis zum Schmieden.
Regelmäßig und mehrfach im Jahr laden „Re-enactors“ und eingeschworene Mittelalterlieb- haber zur Taverne ein. Jeder kann kommen, Met und Bänkel- sang genießen. Walpurgisnacht
(„Tanz in den Mai“), Mittsom- mer und Halloween werden hier gefeiert, Silvester und Galapartys.
Und seitdem Kloster Graefenthal wieder geöffnet ist, finden immer mehr Trauungen im Kreuzgang und Kaminzimmer statt. Die Tanzfeste bringen Bewegung in den Sommer. Große Musikfesti- vals sind geplant. Und die beiden Organisatoren haben einen „Stil- bruch“ gewagt. Elektro und Deep House bringen das Kloster zum Schwingen. „Im Herbst spielen vielleicht ein paar Livebands“, plant Engelen. Ein klassisches Konzert im Rahmen der „String- time Niederrhein“ in Kooperati- on mit der Stadt Goch hat bereits am 18. April einen festen Termin.
Und Führungen mit Einblick ins mittelalterliche Klosterleben kehren immer wieder. „Künstler“, sagt Irma Hogendoorn, „wollen wir noch mehr ins Konzept inte- grieren.“ Die erste Kunstausstel- lung mit Lichtbildern findet im März im Kreuzgang statt. Geöff- net ist das Kloster Graefenthal ab jetzt immer für Gäste, Radfahrer und Wanderer. „Graefenthal“, sagt Irma Hagendorn, „soll eine touristische Attraktion über alle Grenzen werden.“ Stefanie Deckers Irma Hogendoorn und Camiel
Engelen machen Programm im Kloster Graefenthal. NN-Foto: sde
Demenz oder nur vergesslich?
GOCH. Die CDU-Senioren Uni- on im Stadtverband Goch lädt am Donnerstag, 13. Februar, um 15 Uhr zur Informationsveran- staltung ins Hotel Litjes, Pfalz- dorfer Straße, ein.
Das Thema lautet diesmal:
„Habe ich Demenz oder bin ich vergesslich?“ Alle, die sich für das Thema interessieren, sind bei den CDU Senioren willkommen.
Bauarbeiten am Gocher Nordring
GOCH. Mit Verkehrsbehinde- rungen ist voraussichtlich bis Ende Februar auf dem Nordring zwischen Klever Straße und Feldstraße zu rechnen. Hier fin- den Tiefbauarbeiten statt.
Der Verkehr kann in beiden Richtungen weiterfließen, wird jedoch teils über den Parkstreifen geleitet. Die Stadt Goch bittet um Verständnis.
Die Nummer bei Zeugniskummer
KREIS KLEVE. Die Halbjah- reszeugnisse sind vergeben. Das Schulamt bietet allen Schülern von Grund-, Haupt- und Förder- schulen und Eltern eine „Num- mer gegen Zeugniskummer“ an.
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Gospelworkshop mit Konzert
GOCH. Einen ganzen Tag lang findet heute, Samstag, ein Gos- pelworkshop in der evange- lischen Kirche am Markt statt.
Andreas Paulsen ist professio- neller Gospelcoach und leitet den Workshop ab 12 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos.
Um 20 Uhr ist in der Kirche ein großes Abschlusskonzert. Dann wird eine Kollekte gesammelt.
Steuerbescheide können fehlerhaft sein
KULTUR
LETZTE MELDUNG AUS DEM RATHAUS
Das Wohnhaus für eine Kinderheim-Wohngruppe am „Knobbenhof“ in Asper- den kann gebaut werden. Der Rat der Stadt Goch hat der Änderung im Bebauungsplan zugestimmt. Der Bebauungs- plan ist in Kraft und kann im Rathaus Zimmer 3.27 einge- sehen werden
Wohngruppe für Kinder entsteht
Landrat Wolfgang Spreen erntet zurzeit viel Kritik und Unverständnis. Mehr zum Kita-Streik auf Seite 2. NN-Foto: Rüdiger Dehnen
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Die Solidaritätsdemo von ver.di und den Mitarbeitern der fünf Kindertagesstätten der Klever Lebens- hilfe mobilisierte am Donnerstag Abend viele Bürger und Vertreter der Parteien. Unter dem Motto „So nicht, Herr Spreen“ ging es mit Sirenen und Handzetteln durch die Klever Innenstadt zum Koekkoekplatz, wo ver.di-Sprecher Harald Hüskes dazu aufforderte, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Unab- hängig davon ging es gestern Abend im Kellener Schützenhaus um die Gründung einer Elterninitiative, die künftig die Trägerschaft der fünf Lebenshilfe-Kitas übernehmen könnte. NN-Fotos: Rüdiger Dehnen
KRANENBURG. Die Gesell- schafterversammlung der Le- benshilfe gemeinnützige GmbH mit ihrem Vorsitzendem Spreen hat beschlossen, nach dem Kin- dergartenjahr 2013/2014 den Betrieb der beiden Kranen- burger Kindertagesstätten, Le- bensburg in Kranenburg und Lebensquelle in Nütterden, ein zu stellen.
„Die Lebenshilfe GmbH hat sich damit einem Schlichtungs- verfahren entzogen und gibt hier ein Vorbild eines schlechten Arbeitgebers nach dem Motto:
Wenn die Belegschaft aufmuckt, dann machen wir zu.“ So sehen es die Kranenburger Grünen.
Ortsverbands-Sprecher Andreas Mayer: „So kommen auch die anderen Angestellten der Lebens- hilfe nicht auf dumme Gedan- ken. Das ist ein amerikanisches, nicht aber ein rheinländisches Modell.“
„Offenheit hätte Verstänstnis geweckt“
Begründet wurde dies mit einer unsicheren wirtschaftli- chen Situation. Dies sei nicht nachvollziehbar und lege daher den Verdacht nahe, dass man den Streik und die berechtigten Lohnforderungen der Angestell- ten nur als Anlass zur gewollten Schließung missbrauche.
Offenheit hätte aus Sicht der Grünen in dieser Situation Ver- ständnis geweckt. Das Mauern wecke nun den Verdacht, dass die Lebenshilfe nicht sauber wirt- schafte. „Andere Kitas können anscheinend von den KiBiz- Geldern schon ordentliche Löh- ne zahlen“, sagt Mayer.
Hier müsse nach Offenheit gefragt werden und jeder Eu- ro, der zu Unrecht ausgegeben oder sogar zur Seite gelegt wur- de, wieder an den Steuerzahler zurückgegeben werden. „Den Eltern in unserer Gemeinde wird durch die Schließung der Boden unter den Füssen weg- gezogen, sie wissen nicht mehr wie sie Arbeit und Kinderver- sorgung unter eine Hut kriegen können. Die Kinder werden im Stich gelassen. Der Kreis mit sei- nem Landrat Spreen wäscht sei- ne Hände in Unschuld, schiebt alle Verantwortlichkeit von sich und reagiert nicht. Dabei ist der Kreis für die Bestellung der Kin- dertagesstätten verantwortlich und muss die Versorgung sicher stellen. Der Herr Spreen wusste scheinbar als Vorsitzender der gGmbH nichts mehr von seinem Auftrag als Landrat und welchen Interessen er dienen muss. Er ist somit als Person befangen und kann seine öffentlichen Pflichten nicht wahrnehmen.“
Grünen-Sprecher Andreas Mayer weiter: „Wir unterstützen ausdrücklich die Bemühungen des Kranenburger Bürgermei- sters, Günter Steins, der sich schnell um eine Lösung mit einem neuen Träger gekümmert hat und damit Aufgaben wahr- nimmt, die der Landrat hätte machen müssen.
Wenn eine Elterninitiative oder ein anderer Träger die Trä- gerschaft übernimmt, gehen wir davon aus, dass die Beschäftigten nach dem Tarif (TVöD) bezahlt werden. Hier muss der Kreis nun endlich handeln und die Finan- zierung sicherstellen.“
Zu einer anderen Meinung gelangt
Die Freie Wählergemeinschaft
„Offenen Klever“ (OK) stellt klar:
„Aufgrund der irreführenden Darstellungen in der Öffentlich- keit verweisen wir, die Offenen Klever, auf ein Gespräch am 20.11.2013 bei Herrn Ruffing (Volksbank Kleverland). In die- sem Gespräch erklärte Herr Ruf- fing, dass er zu Beginn der Pla- nungen ein Gebäude am Rande des Minoritenplatzes gegenüber dem Bürgerbüro, das sich be- kanntlich neben der Deutschen Bank befindet, favorisiert habe.
Die von der OK darauf hin he- rausgegebene Presseerklärung wurde von Herrn Ruffing zuvor schriftlich (!) freigegeben. Somit ist der Angriff vom SPD-Vor- sitzenden Josef Gietemann, der
uns „Märchenbildung” vorwirft, falsch. CDU-Fraktionschef Udo Janssen unterstellte der OK, dass diese nicht lesen könne und Herr Bay von den Grünen warf der OK vor, an ”Gedächtnis-Störungen”
zu leiden. Dies wollen wir aus- drücklich nicht kommentieren.
Die Offenen Klever haben sei- ner Zeit dem Verkauf des Grund- stückes an die Klever Volksbank zugestimmt. Wir sind inzwischen zu einer anderen Meinung ge- langt.
„Nur die Narren und die Toten ändern niemals ihre Meinung.”
(James R. Lowell 1819 – 1891) H. Röhrhoff Kleve-Materborn
Das Ziel ist erreicht
Sechs der neun gewählten Spre- cher der Initiative „Denkpause für die Unterstadt“, nehmen zu den aktuellen Entwicklungen wie folgt Stellung:
„Die Denkpause bezog ihre
Sympathien, ihre finanzielle Un- terstützung, das Gros ihrer Un- terschriften in der Öffentlichkeit in erster Linie aus der Tatsache, dass sich die Mitglieder aus Bür- gern zusammensetzten, die ohne Ideologien, parteipolitische oder private Interessen rein sach- bezogen gegen eine drohende Entscheidung des Stadtrates pro Sontowski angingen und damit einem verbreiteten Bürgerwillen Ausdruck verliehen haben. Die Denkpause hat damit aus der Sicht der Sprecher ihr Ziel er- reicht und erwartet nun ein Neu- denken der Planungen für den Minoritenplatz.
Inzwischen hat sich die Mit- gliederstruktur der Denkpause entscheidend geändert. Der Um- gangston ist ein anderer, das Ni- veau wurde flacher, sogar freund- schaftliche Beziehungen haben gelitten. Das ist den Offenen Kle- vern zuzuschreiben, die die Ziele der Initiative missbraucht haben, um vom guten Ruf der „Denk- pause“ zu profitieren. Das jedoch lassen wir nicht zu.
Auch der jetzt eingeschlagene
Weg, eine nach Auffassung von Fachleuten wenig aussichtsreiche und allenfalls verzögernde Kla- ge gegen formale Mängel im Bebauungsplan anzustreben, wurde von den Offenen Klevern forciert. Dies ist nicht mehr der Stil der Denkpause, mit dem die Initiative angetreten war. Zurecht wiesen Mitglieder der anderen im Rat vertretenen Parteien ge- stern im Hauptausschuss darauf hin, dass dieses Vorgehen wenig glaubwürdig ist, da die Offenen Klever bei entscheidenden Rats- sitzungen beispielsweise für den Verkauf des Grundstücks an die Volksbank Kleverland gestimmt haben. Uns erscheint der juri- stische Weg wenig konstruktiv und nicht mehr Ausdruck eines allgemeinen Bürgerwillens zu sein. Wir haben uns nie als Que- rulanten verstanden, sondern als Menschen, die positiv gestimmt an der Entwicklung der Stadt Anteil nehmen. Für alles weitere, insbesondere juristische Vorge- hen von Einzelpersonen stehen wir ab sofort weder mit dem Na- men der Initiative noch mit un-
seren eigenen ein.
Die Sprecher der Denkpause möchten sich auf diesem We- ge bei allen bedanken, die sich durch ihr Engagement, durch ih- re Unterschriften und Meinun- gen eingebracht und somit der Aktion „Denkpause“ zu ihrem Erfolg verholfen hat. Danken möchten wir auf diesem Wege auch der Stadt/dem Ordnungs- amt, das uns bei allen Aktionen hilfsbereit unterstützt hat. Gerne werden wir uns auch in Zukunft für die Stadt engagieren!“
Barbara Pauls Ralf Daute Michael Kotters Eckart Meinert Robert Fluck Bernhard Fluck
Leserzuschriften werden unabhän- gig davon veröffentlicht, ob die darin zum Ausdruck gebrachte Meinung mit der Meinung der Redaktion über- einstimmt. Sinnwahrende Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Anony- me Zuschriften werden nicht veröf- fentlicht.
„Landrat Spreen nimmt seine Pflichten nicht wahr“
Kranenburger Grünen in Sachen Kita-Streik
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Inhaber Norbert Switon Kranenburger Straße 1 47533 Kleve-Donsbrüggen Tel. (02821)72640 · Fax 726444 Immer mehr Fußgänger, Radfahrer
und Autofahrer auf Deutschlands Straßen tragen Kopfhörer. Vor allem junge Menschen und Stadtbewohner sind davon betroffen: Laut Statistik sind sie für zwei Drittel aller Unfälle mit Stöpseln im Ohr verantwortlich – teilweise mit tödlichen Konsequen- zen. „Trotz vieler Beinahe-Unfälle durch Musik wollen viele Verkehrs- teilnehmer nicht auf ihre Kopfhörer im Verkehr verzichten. Doch Sicher- heit geht vor, und genau dafür wollen wir die Menschen sensibilisieren“, erklärt Norbert Wulff, Vorstand des Kfz-Direktversicherers DA Direkt.
Paragraf 23 der Straßenverkehrs- ordnung schreibt ausdrücklich vor, dass „Sicht und Gehör“ nicht durch
„Geräte“ beeinträchtigt werden dür- fen. Das gilt sowohl für Autofahrer als auch Radfahrer. Sogenannte
„In-Ear-Kopfhörer“ sind besonders gefährlich, weil sie deutlich näher am Trommelfell sitzen und die Verkehrs- geräusche noch stärker überlagern.
Doch nicht nur Musik ist eine Gefahrenquelle im Straßenverkehr:
„Auch das Telefonieren, selbst mit Freisprecheinrichtung, oder das Tip- pen von SMS lenkt Menschen ab.
Daher raten wir allen Verkehrsteil- nehmern, auf das Nutzen des Mobil- telefons im Straßenverkehr möglichst zu verzichten“, so Wulff weiter.
Vermehrt schwere Unfälle durch Kopfhörer im Straßenverkehr
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Foto: DA Direkt ANZEIGE GOCH. Zum Alpha-Glaubens-
grundkurs lädt die Freie evan- gelische Gemeinde in Goch alle Interessierten ab dem kommen- den Donnerstag, 13. Februar, ein. Bis zum Abschluss am 17.
April findet immer donnerstags abends von 19.15 bis 21.45 Uhr im Gemeindehaus in der Müh- lenstraße ein Gedankenaus- tausch statt.
Es geht um Fragen wie: „Wozu sind wir auf der Welt? Ist Glaube nur etwas für Schwache? Wenn es Gott gibt, warum gibt es dann soviel Leid und Unrecht? Was ist so besonders an Jesus?“ Zu jedem Abend gehört ein gemeinsames Essen, ein Referat zum Thema und Diskussion in Gruppen. Der Alpha-Kurs ist einer der popu- lärsten Glaubenskurse weltweit.
Schon viele Gemeinden unter-
schiedlichster Prägung haben diesen Kurs erfolgreich einge- setzt, um Menschen einen Zu- gang zum christlichen Glauben zu vermitteln.
Das Konzept wurde in der an- glikanischen Kirchengemeinde Holy Trinity Brompton in Lon- don von Pfr. Nicky Gumbel ent- wickelt und seit 1991 kontinuier- lich verbessert.
Alpha-Kurse finden heute in über 150 Ländern und über 40.000 Gemeinden in rund 100 Sprachen statt. Viele der bisher rund 16 Millionen Teilnehmer standen dem christlichen Glau- ben zuvor fern. In Deutschland sind es derzeit gut 662 registrier- te Kurse.
Repräsentanten der meisten christlichen Kirchen, unter ande- ren der frühere Ratsvorsitzende
der EKD, Wolfgang Huber, und Kardinal Walter Kasper, bezeich- nen „Alpha“ ein wirkungsvolles Instrument, um Menschen auf ihrem Weg zum Glauben zu be- gleiten. Der Kurs behandelt kon- fessionelle Streitfragen zurück- haltend und beschränkt sich auf die Gemeinsamkeiten der un- terschiedlichen Konfessionen. In dieser respektvollen Grundhal- tung ist „Alpha“ längst zu einem praktischen Bindeglied der Öku- mene geworden.
Jeder ist willkommen. Anmel- dungen bei Pastor Daniel Jander unter Telefon 02823/ 7045, per Email unter pastor@feg-goch.
de. Der Einstieg ist auch spontan und unangemeldet möglich. Die Teilnahme ist kostenlos. Mehr Informationen unter www.feg- goch.de.
„Alpha“ begleitet Menschen auf ihrem Weg zum Glauben
Neuer Alpha-Kurs beginnt in der Freien evangelischen Gemeinde in Goch
Das Mitarbeiterteam des Alpha-Kurses: Winfried Hein und Iris Hein, Ursel Kleuren, Pastor Daniel Jan-
der, Johannes Böker, Tobias Schreyer (v.l.) Foto: privat
UEDEM. Für die Kommunal- wahl und die Europawahl am 25. Mai sucht die Gemeinde Ue- dem noch ehrenamtliche Wahl- helfer. 13 Stimmbezirke werden in Uedem gebildet. Insgesamt werden 91 Mitglieder für diese Wahlvorstände benötigt.
Mitglied des Wahlvorstandes können alle wahlberechtigten Uedemer Bürger werden. Wahl- berechtigt für die Europawahl ist, wer am Wahltag die deutsche Staatsangehörigkeit oder die eines anderen EU-Staates besitzt, wer das 18. Lebensjahr vollendet hat und wer nicht vom Wahl- recht ausgeschlossen ist.
Aufgabe des Wahlvorstandes ist am 25. Mai unter anderem die
Ausgabe der Stimmzettel und die Sicherstellung des ordnungsge- mäßen Ablaufs der Stimmabgabe.
Um 18 Uhr ist der Wahlvorstand für die Auszählung der Stimmen verantwortlich. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, die Wahl- helfer werden vom Wahlamt der Gemeinde Uedem ausreichend informiert und geschult. Für die Tätigkeit im Wahlvorstand wird eine Aufwandsentschädigung (Erfrischungsgeld) in Höhe von 25 Euro gezahlt.
Anmeldungen möglichst bis zum 21. Februar im BürgerBüro der Gemeinde Uedem, Telefon 02825/ 88-46 oder über die In- ternetseite der Gemeinde Uedem www.uedem.de.
Uedem sucht Wahlhelfer
Für die Kommunalwahl und Europawahl am 25. Mai
Linssen gibt
Rücktritt bekannt
KREIS KLEVE. Der CDU-Bun- desschatzmeister Helmut Lin- ssen (71) aus Issum hat bereits am Donnerstag seinen Rücktritt angekündigt.
Nach den jüngst laut gewor- denen Vorwürfen und der Kritik an seinem Konto in den Bahamas werde er sein Amt im April abge- ben.
Auf dem CDU-Parteitag wolle er nicht wieder als Schatzmeister kandidieren. Linssen ließ ver- lautbaren, dass er korrekt gehan- delt habe und er sich diese „Hatz“
nicht mehr antun wolle. Der frühere NRW-Finanzminister- zieht damit die Konsequenzen aus der Diskussion über die An- lage einer hohen Geldsumme in Steueroasen.
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ASPERDEN. „Das muss man er- lebt haben.“ Beschreiben kann es Prinz Manfred I. kaum. „Kar- neval“, schwärmt er, „ist ein Gefühl.“ Eine Leidenschaft, der der Asperdener schon immer erlegen war.
„In der Landjugend fing es an.“
Den festen Zusammenhalt in ei- ner so großen Gruppe wollte er nicht mehr missen. Und so kam er vor 35 Jahren zu den Schützen und wurde 2010 Schützenkönig in seinem Dorf Asperden.
Seit der Gründung ist er Mit- glied im AKV Vallis Comitis „Im Tal des Grafen“ und hat den Wa- genbau in Asperden auf den Weg gebracht. Jetzt reicht die Karri- ereleiter im Brauchtum kaum noch höher. Denn Prinz im Karneval zu sein, schlägt in ihm gleich zwei Saiten an: „Ich mag die Geselligkeit“, sagt er. „Aber eben auch die Stille.“
Was Prinz Manfred I. gibt, das kommt von Herzen. Ganz bewusst zieht der AKV im Go- cher Rosenmontagszug mit of- fenem Karnevalswagen und die schwarz-gelbe Garde läuft als Fußgruppe mit. „Deshalb haben wir kein Wurfmaterial“, sagt er,
„sondern Verteilmaterial.“ Ihm ist die Botschaft wichtig: „Es ist viel persönlicher, wenn ich die Blumen und Bonbons von Hand zu Hand reiche, statt sie vom Wagen in die Menge zu wer- fen.“ Nicht nur auf das „Wie“
komme es an, sondern auch auf das „Was“. „Und so waren wir der erste Verein, der Obst im Karne- valszug verteilt hat.“
Prinz Manfred I. (Strötges) zeichnet vor allem eins aus: Sein Sinn für die leisen Töne. Und das Lesen zwischen den Zeilen. „Ich bin ja auch ein Sprüchesamm- ler“, lacht er.
„Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und kei- ner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“
Mit seinem Lieblingszitat von Kurt Marti und seinem Lebens- motto sagt er das, was Karneval für ihn ist: „Ein Gefühl!“
In dieser Session möchte er Menschen begegnen „und nicht den Rekord an Auftritten bre- chen. Sondern ich werde mir viel Zeit für jeden nehmen“, ver- spricht er.
Die Zeit im Karneval ist dies- mal lang. Bis zum 3. März zieht
die schwarz-gelbe Armada des AKV Vallis Comitis noch durch die Säle, die Kindergärten, Seni- oren- und Betreuungszentren, durch alle Veranstaltungsräume von Gastgebern, die das Gocher Prinzenpaar eine Weile bei sich haben wollen.
Umgekehrt lädt Manfred I.
ein, mit ihm und seiner Prin- zessin Angelina I. (Stockmans) auf die närrische Reise zu gehen.
So ist seine „Bierdeckel-Aktion“
entstanden. In allen Gocher Gaststätten hat seine Garde die schwarz-gelben (und roten) Un- tersetzer verteilt, die eine Bot- schaft haben: Auf der Rückseite verbirgt sich ein „Gewinnspiel“
für all die, die gerne einmal Gar- deluft schnuppern wollen. Am Ende entscheidet das Los, wer ei- nen Tag lang mit einer originalen AKV-Uniform ausgestatt wird und zusammen mit der 60-köp- figen Garde, dem Musikverein, dem Tambourcorps und den Funken auf Tour geht. „Das muss man hautnah erleben“, sagt Prinz Manfred I., „erst dann weiß man, wie Karneval sich anfühlt.“
Seine Familie hat das Narren- fieber genauso im Griff wie ihn selbst. Seine drei Kinder sind Mitglied im AKV Vallis Comitis und begleiten den 55-Jährigen nun durch die Session. Seine Frau Kordula gehört zu den Gar- defrauen, die die Kostüme nähen und immer für einen guten Trop- fen sorgen. „Kordula ist bekannt für ihre selbstgemachten Liköre“, lacht der Prinz. Aus Tannenspit- zen, Holunderblüten und Johan- nisbeeren macht die Prinzenfrau das, was man das Tüpfelchen auf
„i“ nennt.
Ruhe findet Prinz Manfred I.
(Strötges) vor allem bei seiner Familie und in der Natur. „Ich liebe Wasser“, sagt er. Und freut sich deshalb auf die Paddelsaison, wenn er dann mit der ganzen Fa- milie und dem fast sechs Meter langen Boot die Niers hoch pad- delt. „In diesem Sommer wollen wir bis zur Maas. Auf dem Was- ser“, sagt er, „sieht man die Welt und die Jahreszeiten mit ganz an- deren Augen. Und ich mag jede Jahreszeit“, lacht er, „besonders die fünfte.“ Stefanie Deckers Prinz Manfreds „Ebenbild“ ziert die Triftstraße in Asperden. Hier führt die Prinzenallee direkt zum Karneval mit Herz. NN-Foto: sde
Ein Prinz für die leisen Töne
Prinz Manfred I. (Strötges) privat: Ein Naturfreund, der zwischen den Zeilen liest
Die Karawane zieht wieder. Der Gardebus ist unterwegs und ist voll und ganz auf AKV eingestellt.
Der Bus der Firma Leineweber ist mit dem Bild des Prinzenpaares und mit dem Sessionsmotto be- klebt und bringt in der ganzen Session Prinz Manfred I., Prin- zessin Angelina I., ihre Adju- tanten, 50 Gardisten, 30 Musiker und 23 Funken sicher durch das
närrische Land. Gardebusfah- rer ist der Gardist Gustav Ursel- mans. Er fährt die schwarz-gelbe Armada nicht nur durch Goch zu den zahlreichen Auftritten, Veranstaltungen und Besuchen bei Geschäftsleuten, sondern in die umliegenden Gemeinden und Städte Kleve, Bedburg-Hau, Kalkar, Uedem, Weeze, Kevelaer und Geldernt, um den Gocher
Karneval in die Säle zu tragen.
Die Garde des AKV Vallis Comi- tis e. V. dankt der Leineweber Au- toreisen GmbH und insbesonde- re Simone Leineweber für die Bereitschaft und Bereitstellung des Gardebuses.
Es freuen sich (v.l.) Schatzmei- sterin Gertrud Strötges, zweiter Vorsitzender Werner Richter, Geschäftsführer Bernd Verheyen,
Adjutant Alois Pfalsdorf, Adju- tant und erster Vorsitzender Jür- gen Hemmers, Prinz Manfred I.
Strötges, Geschäftsführerin der Leineweber Autoreisen GmbH Simone Leineweber, Mitarbei- ter Wolfgang Look, Prinzessin Angelina I. Stockmans, Gardist und Gardebusfahrer Gustav Ur- selmans.
Foto: privat
Der Gardebus rollt durchs närrische Land
GOCH. Es gibt wieder „Kult- Uriges“. Denn das Gewinnspiel der Kultourbühne und des Frischebäckers Joachim Reffe- ling geht in die nächste Runde.
Ab Dienstag gibt es das lecke- re Mehrkornbrot mit der auffäl- ligen Banderole „Kult-Uriges“.
Wer es kauft, hat die Chance auf jeweils zwei Freikarten für das Konzert von „Falk & Sons“ am 29. März im Kastell.
Wie bei der Premiere im No- vember ist das leckere Mehrkorn- brot an der auffälligen Banderole zu erkennen. Und genau auf ihr sind die folgenden Gewinnnum- mern abgedruckt: 1094, 1169, 1199, 1264 und 1338. Wer ein Brot mit einer dieser „Serien- nummern“ kauft, der gewinnt.
Das „Kult-Urige“ ist bei Reffe- ling in Goch, Kleve, Kalkar und Weeze erhältlich.
Dieter Falk gehört zu den ganz Großen in der deutschen Mu- sikszene. Als Produzent hat er mehr als 20 Millionen CDs ver- kauft, fünf Mal war er für den Echo nominiert und er saß zwei Jahre in der ProSieben-Popstars- Jury. Mit seinen Söhnen Max und Paul hat er als „Dieter Falk
& Sons“ sein neues Album „Toc- cata“ veröffentlicht und am 29.
März um 19.30 Uhr sind die drei im Kastell zu Gast. Noch gibt es Tickets im Vorverkauf bei der Kultourbühne im Rathaus. Die
„Kult-Urigen“-Gewinner haben ihre Plätze aber auf jeden Fall sicher.
Kult-Uriges wirbt für Kunst
Tickets fürs Konzert „Falk & Sons“ zu gewinnen
„Kult-Uriges“ ist ein Mehrkornbrot, das für die Kultur in Goch wirbt und Gewinnertickets möglich macht.
Prinzessin Angelina I. genießt ihre Zeit. An Prinz Manfreds Seite zieht sie in diesen Tagen durch die Lan- de. Im „wahren“ Leben ist sie Erzieherin und hat Zeit ihres Lebens als Funke auf der Bühne getanzt. Jetzt hat sie die Uniform gegen ein zauberhafes Prinzessinnenkleid getauscht und sich einen der größten Wün-
sche erfüllt. NN-Foto: Stefanie Deckers
Kostümball beim Fanfarenzug
PFALZDORF. „Kleefse Tön“
klingen bei den Fanfaren. Am Valentinstag am kommenden Freitag, 14. Februar, lädt der Fan- farenzug Pfalzdorf zum Kostüm- ball und zu tollen Programm- punkten ein.
Alle Mitglieder, Freunde und alle, die Spaß am Karneval ha- ben, feiern mit, wenn die Gocher Reitergarde, die IPK Tanzgarden, die Viktoria-Tanzgarde und „Re- volutiondance“ mit ihren Dar- bietungen für Glanz und Freude sorgen.
Erstmals werden die „Kleefse Tön“ und die Fanfaren aus Weeze auftreten, auch der Fanfarenzug aus Pfalzdorf wird aufspielen so- wie die Rhythmusgruppe, die auf Ölfässern die Stimmung im Saal aufheizen wird.
DJ Bernsi und das Disco-Team Musix werden für die richtige Mischung der Musik sorgen.
Neben dem Gocher Prinzenpaar Manfred und Angelina vom AKV Asperden mit Gefolge werden auch die Tulpenprinzessin An- nika mit kompletter Garde und Musikbegleitung erwartet. Es wird ein buntes Programm mit Überraschungen und ausgelas- sener Stimmung.
Der Fanfarenzug feiert Ko- stümball am kommenden Frei- tag, 14. Februar, ab 19.30 Uhr im Hotel Auler in Pfalzdorf. Der Eintritt ist frei.
Schwoerte Puet und „Paparazzis“
UEDEM. Für die Karnevalssit- zungen der KKG Fidelitas Uedem gibt es noch wenige Restkarten.
Am Freitag, 28. Februar, ab 18.11 Uhr und am Samstag, 1.
März, ab 19.11 Uhr erwartet die Gäste im Uedemer Bürgerhaus ein attraktives und abwechs- lungsreiches Programm.
„Wir freuen uns auf schwoerte Puet‘ Schüsterken & Stift, die Pa- parazzis, auf die Parodisten, das Gocher Prinzenpaar des Asper- dener Karnevalsvereins (AKV) Vallis Comitis sowie auf unsere drei vereinseigenen Tanzgarden“, so die Sprecher der KKG.
Eintrittskarten zu den beiden Fidelitas-Sitzungen am 28. Feb- vruar und am 1. März sind ab sofort im Bürgerhaus Uedem er- hältlich. Sollten darüber hinaus noch freie Karten vorhanden sein, können diese auch an der Abendkasse erworben werden.
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Rund 700 Mützchen und 650 Paar Socken hat eine Gruppe von Frauen (jüngst auch unterstützt von einem fleißigem Mann) in- nerhalb der letzten drei Jahre für die Frühgeborenen-Abteilung des Klever Krankenhauses ge- strickt. „Damals gab es eine gro- ße Aktion, da sollte man Sachen für Kinder stricken – und wir haben nachher einfach weiter- gemacht und die Kinder vor Ort damit versorgt“, erklärt Ulrike Heetlage (Mitte). Die Kleverin fährt einmal in der Woche zum offenen Stricktreff im Gocher Handarbeitsgeschäft Willert.
Dort widmet man sich in gro- ßer Runde, dem Strickboom sei Dank, dem gemeinsamen Hobby.
In kniffligen Fällen stehen Strick- leiterinnen zur Seite. So auch Anni Boekholt (l.) aus Hassum, die „Mutter der Kompanie“, wie Heetlage und Mitstrickerin Mar- lise Schweers (r.) betonen. Wer ein schnelles Erfolgserlebnis ge- brauchen kann und gleichzeitig für einen guten Zweck stricken möchte, darf sich sogar in dem von Willert eigens dafür bereit- gestellten Korb bedienen und ein Gratis-Wollknäuel aussuchen.
Für ein Mützchen im Miniatur- format brauchen die Profis etwa eineinhalb Stunden. „Das macht man gern mal“, erklärt Heetla- ge. Zum Entspannen – denn die Nadel wirbelt da schon fast von ganz allein. Außerdem biete es
sich an, wenn Reste verstrickt werden müssen. „Dann ist es doch schön, wenn man daraus noch etwas Sinnvolles machen kann“, finden die drei Damen.
An die 20 Mitstreiter sorgen da- für, dass regelmäßig größere Lie- ferungen in der Kinderabteilung abgegeben werden. „Die Fami- lien freuen sich, weil sie etwas Selbstgemachtes mit nach Hause nehmen können“, weiß Heetlage.
Und der Gesundheit zuträglich ist es natürlich auch. Schließ- lich können die „Frühchen“ die wärmenden Kleidungsstücke gut gebrauchen. Übrigens: Wer mit- helfen möchte, ist den Damen jederzeit willkommen.
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HÜLM. Die Kiga-Spatz-Börse fürs Frühjahr findet am Freitag, 28. März, im Irmgardis Kin- dergarten in Hülm statt. Am Freitag ist die Spielzeug- und Kleider- Tauschzentrale von 17 bis 20 Uhr geöffnet, am Sams- tag, 29. März, von 9 bis 11 Uhr.
Neu ist in diesem Jahr: Einlass für Schwangere mit Mutterpass und für eine Begleitperson ist ab 16 Uhr. Neu ist auch die Termin- vergabe für die Annahme der Sa- chen am 24. und 25. Februar un- ter der Rufnummer 02823/ 6702 in der Zeit von 8 bis 160 Uhr.
Mögliche Abgabetermine sind in der Zeit vom 17. bis 26. März.
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Während der Annahme sowie beim Verkauf können Kinder be- treut werden. Am Freitag wird mit Brötchen und Würstchen und am Samstag mit Kuchen, und Waffeln bestens für das leib- liches Wohl aller in der Cafeteria gesorgt. Alle Eltern sind eingela- den so richtig nach Herzenslust zu stöbern und hoffentlich viele schöne und preiswerte Dinge zu entdecken.
Kiga-Spatz-Börse mit Kleidung und Spielzeug
Im märz im Irmgardis Kindergarten in Hülm
Cathrin Derks hat ihre drei- einhalbjährige Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten in Kombination mit einer Ausbil- dung zur Bürokauffrau bei der Stadt Goch jetzt mit Erfolg ab- solviert.
Der Bürgermeister Karl-Heinz Otto und die Ausbildungsbeauf-
tragte der Stadt Goch, Christiane van Baal, gratulieren zur bestan- denen Abschlussprüfung. Wäh- rend ihrer Ausbildung hat die 23-jährige viele Fachbereich und Abteilungen kennengelernt, jetzt wird sie bei der Abteilung Sozial- wesen eingesetzt.
Foto: privat
Cathrin Derks hat bestanden Tanznachmittag
in Siebengewald
SIEBENGEWALD. Zum Coun- try Line Tanznachmittag laden die Mountain Hill Dancers mor- gen, Sonntag, um 14 Uhr in die Gaststätte Heidebloem, Gochse- dijk 4 in Siebengewald ein. Neue Mitglieder sind willkommen.
Jeden Dienstag Abend ist ein Unterrichtsabend, um in gemüt- licher Atmosphäre Country Line Tanz zu üben. Beginn ist um 20 Uhr. Donnerstags abends findet ab 19 Uhr ein Kurs für Anfänger statt. Mehr Infos per E-mail an Mountain-Hill@home.nl.
Kinder lesen Klicker-News
KESSEL. Der Kinderradiokanal (KiRaKa) des WDR sendet am Donnerstag, 20. Februar, aus der Niers-Kendel-Schule in Kesselt.
Die Kinder der Klasse 4a und 4b wählen selbst Nachrichten mit dem WDR-Team aus, schrei- ben sie kindgerecht um und lesen ihre „Klicker-Nachrichten“ live im Radio vor. Darüber hinaus bereitet „Herr Hecker“ mit den Kindern die Sendung „Heckers Hexenküche“ vor, in der mathe- matische und naturwissenschaft- liche Phänomene und Versuche präsentiert werden.
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Im Rahmen einer Feierstunde trafen sich Mitarbeiter der Stadt Goch mit dem Bürgermeister Karl-Heinz Otto. Neun von ih- nen wurden für ihr 25-jähriges und ihr 40-jähriges Dienstjubilä- um geehrt.
Sieben Mitarbeiter schieden im vergangenen Jahr aus dem Dienst
aus. Zu ihnen gehört der schwer erkrankte, langjährige Leiter der Kultourbühne Helmut Lintzen.
Bürgermeister Karl-Heinz Otto und alle Anwesenden freuten sich ganz besonders, dass er an der Feierstunde teilnehmen konnte und begrüßten ihn herzlich in ihrer Mitte. Ebenfalls verabschie-
det wurden Edith Bernatzki, Pe- ter Fink, Ingeborg Theißen, Kurt Tönnissen, Alois van Ooyen und Hans-Peter Peters.
Für 40 Jahre im Dienst der Stadt Goch wurden geehrt: Helmut Lintzen, Inge Meurs, Hans-Gerd Mülder und Angela Rose.
Eine Ehrung für ihre 25-jährige
Dienstzeit erhielten: Christiane van Baal, Walter Bechmann, Pe- ter Horst, Uwe Rettke und Anja Windhuis. Unter anderem Bür- germeister Otto und Personal- ratschef Günter van Cuick be- dankten sich bei den Kolleginnen und Kollegen für die geleistete Arbeit.
Feierstunde für Jubilare der Stadt Goch
GOCH. Im Rahmen des Lan
desprogrammes „NRW bewegt seine Kinder“ findet am Freitag, 14. Februar, von 9 bis 16 Uhr an der Gesamtschule Mittelkreis in Goch ein großes Forum für Sporthelfer aus dem Kreis Kleve statt. Mehr als 120 Teilnehmer werden erwartet.
Sporthelfer sind 13- bis 18-jährige Schüler, die sich an ihren Schulen für den Pausen- sport und die Betreuung von Schulmannschaften engagieren.
Zudem organisieren und planen sie sportorientierte Projekte und Schulfahrten. Ergänzt wird di- es häufig durch die Tätigkeit als Trainerassistent in einem Sport- verein. Bei dem allgegenwärtigen Übungsleitermangel sind Sport- helfer ein großer Gewinn für die Vereine. Das Forum bietet den Sporthelfern eine Plattform, um sich einsatzorientiert fortzubil- den, neues aus Spiel und Sport kennen zu lernen und Kon- takte zu knüpfen. Verschiedene Workshops wie Handball, Ge- ocaching, Bewegungsspiele zur Gewaltprävention, Zumba und Konfliktmanagement laden zum Schnuppern ein. Auch der Erfah- rungsaustausch über die Aktivi-
täten in Schule und Sportverein wird nicht zu kurz kommen.
Die betreuenden Lehrkräfte erhalten beim Forum weiterfüh- rende Informationen und An- regungen zur Sporthelfer-Aus- bildung. Sie können sich über Qualifizierungsmöglichkeiten beraten lassen und über Einsatz- möglichkeiten in Schule und Ver- ein austauschen.
Ausgewählte Fachverbände,wie der Westdeutsche Basketballver- band, der Westdeutsche Hand- ballverband sowie der Westdeut- sche Tischtennisverband werden darüber hinaus ihre Angebote im Bereich Jugend und Schulsport vorstellen.
Träger der Veranstaltung sind die Landesregierung NRW, der BKK-Landesverband NORD- WEST, die Unfallkasse NRW und die Sportjugend Nordrhein- Westfalen.
Veranstalter und Partner in Goch sind der KreisSportBund Kleve e.V., der KreisSportBund Wesel e.V., die Bezirksregierung Düsseldorf und die Gesamtschu- le Mittelkreis. Weitere Infos gibt es auf der Homepage der Sport- jugend im Kreissportbund Kleve, www.sportjugend-kleve.de.
Sporthelfer aus dem Kreis Kleve treffen sich in Goch
KreisSportBund lädt in die Gesamtschule Goch ein
Als ehrenamtliche Richter am Landgericht Kleve waren Klaus Goertz, Manfred Parma, Renate Frei- tag, Frank-Ingo Paetsch und Jugendschöffin Elisabeth van de Loo (nicht im Bild) in den vergangenen Jah- ren tätig und scheiden nun aus ihren Ämtern aus. Zur Verabschiedung hatte sie der Uedemer Bürgermeiste Rainer Weber nun zur einer Feierstunde ins Rathaus eingeladen und bedankte sich für ihre ehrenamtliche
Tätigkeit. Foto: privat
Voßstraße wird halb gesperrt
GOCH. An der Voßstraße zwi- schen Voßheider Straße und Blu- menplatz beginnen am Montag die Kanalbauarbeiten. Die Stra- ße wird dann halbseitig gesperrt und für die Dauer der Arbeiten nur in Richtung Herzogenstra- ße befahrbar sein. Der Verkehr in Richtung Voßheider Straße/
Weezer Straße wird über die Bahnhofstraße umgeleitet. So müssen Verkehrsteilnehmer vom Blumenplatz kommend links ab- biegen (normalerweise ist hier nur Rechtsabbiegen erlaubt).
Vorgesehen ist, dass die Arbei- ten Ende Februar abgeschlossen sind. Witterungsbedingt kann es zu Verzögerungen kommen.
Sollte dies der Fall sein, wird die Baugrube für den Rosenmon- tagszug geschlossen, sodass der Zug sich wie gewohnt hier auflö- sen kann. Nach Karneval würden die Arbeiten fortgesetzt.
GOCH. Andreas Voss wird der neue Trainer beim Landes
ligisten SV Viktoria Goch. Ab sommer tritt er somit die Nach
folge von Mucki Tebeck an.
Voss, zurzeit Trainer beim GSV Moers, kam in seiner Fuß- ballerlaufbahn bereits in 13 Bundesligaspielen sowie in 96 Zweitligaspielen für den MSV Duisburg zum Einsatz. Beim VfL Wolfsburg bestritt er in seiner Karriere neun Bundesligaspiele.
In der U21 Nationalmannschaft war er in 14 Länderspielen aktiv.
Auf Grund einer andauernden
Knieverletzung musste er seine aktive Laufbahn als Profifuß- baller beenden. Er begann eine zweijährige Trainerausbildung beim MSV Duisburg. In dieser Zeit absovierte er eine Trainer- A-Lizenz und war im Posten des Co Trainers beim MSV Duisburg tätig.
Andreas Voss zeigt sich von der Konzeption überzeugt, zukünftig vermehrt Nachwuchsakteure aus den eigenen Reihen in die erste Mannschaft der Viktoria heran- zuführen. Co-Trainer bleibt wei- terhin Andreas Bergmann.
Andreas Voss ist neuer Trainer beim SV Viktoria
Ab Sommer Nachfolger von Mucki Tebeck
Stadtwerke
schließen früher
GOCH. Bei den Stadtwerken Goch kommt es am Donners- tag, 13. Februar, aufgrund einer betrieblichen Fortbildung zu eingeschränkten Öffnungszeiten.
Die Gocher Stadtwerke schließen an diesem Tag bereits um 15 Uhr.
Für Notfälle steht der Stö- rungsdienst unter der bekannten Rufnummer 0800/ 99 11 8 33 rund um die Uhr zur Verfügung.
UEDEM. Die Volleyballer des UTuS suchen zur Verstärkung ihrer Herren- und Mixed-Mann- schaft spielfreudige Volleyballer/- innen. Gespielt wird montags im Mixed und dienstags trainieren die Herren ab 20 Uhr in der Zweifachturnhalle an der Meurs- feldstraße in Uedem.
Zur Zeit nehmen beide Mann- schaften noch am Spielbetrieb in den Hobbyligen teil. Will- kommen sind alle Spieler jeder Altersklasse ob mit oder ohne Volleyballerfahrung.
Anmeldungen unter Telefon 02825/ 7686 oder direkt am Trai- ningsabend.
Uedemer Schachklub sieht Licht am Ende des Tunnels
Schachmannschaften ziehen erste Jahresbilanz
Die nächste Gocher Sonntagswanderung führt an die Xantener Nordsee. Am Sonntag, 16. Februar, treffen sich die Teilnehmer um 11 Uhr auf dem Klosterplatz. In Fahrgemeinschaften geht es zum Start- punkt. Der Rundweg an der Xantener Nordsee ist auch bei schlechten Witterungsbedingungen gut zu be- gehen. Anmeldungen bei Gertrud Brey unter 02823/ 41257 oder 0152/ 08 78 84 81.