ISOnell ISOnell 14 Allergene auf der Karte

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47. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K l E v E , K a l K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G

SaMSTaG 22. NOvEMBER 2014

40. auflage des Klever Weihnachtsmarkts lockt in den festlichen Forstgarten

Jubiläumsheft, Handwerkskunst und ein buntes

Bühnenprogramm. Seite 28

aPH-Benefizgala mit Gildo Horn, Rene Steinberg und Massive Beat

Die Aktion Pro Humanität lädt am 5. Februar zu einer Gala – Karten gibt es ab sofort. Seite 15

Nach tödlichem Messerangriff in Emmerich: Mann gesteht die Tat

Die Polizei hat den 32-jährigen Nachbarn der getöteten zweifachen Mutter verhaftet. Seite 7

Redaktion ...02821/4008046 verkauf ...02821/4008034 verlag ... 02831/977700 verteilung ... 02831/97770685 Kleinanzeigen ...02821/4008020 Internet...www.nno.de

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KONTAKT

Einfach lecker. Katrin Jansen und Franz Vierboom kosten schon einmal vor. Gestern gab die WFG in Kranenburg den Startschuss für die Grünkohlwoche im Kreis Kleve. Mehr dazu auf den Seiten 10 und 11. NN-Foto: Rüdiger dehnen

FÜR GUTEN ZWECK

Kürzlich sah sich Franz wieder einmal dem weit geöffneten Schlund der Zeit schutzlos ausgeliefert: Geburtstag. Das Leben selbst nimmt dich in Geiselhaft. Dazu jede Menge guter Wünsche und singende Menschen am Telefon. Da freut man sich zwischendrin über die wirklich lebensnahen Kleinigkeiten. Dresel zum Beispiel überraschte Franz zu seinem Ehrentag mit etwas Frischgepresstem: Franz, auf dem Weg zum Geburtstag- kaffee im Stammlokal noch durch Kleingeldmangel am und vom Parkscheinautomat herzlos ausgebremst, wollte sich schon sentimental mit dem zu erwartenden Knöll- chen abfinden, als Dresel mit dem druckfrischen Exemplar eines schmucken Parkscheins (40 Minuten) wedelnd alles Gute wünschte. Happy Bir- thday, Franz. Jetzt wird Franz ein Buch schreiben: Die wirk- lichen nützlichen Geschenki- deen...

NIEDERRHEIN. Diese Situation möchte kein Gastronom je erle- ben. Ein Gast kämpft während des Essens mit akuter Atemnot und muss ins Krankenhaus ge- bracht werden. Eine allergische Reaktion auf Bestandteile des Es- sens verursachte seine massiven Beschwerden. Mit einer neuen Lebensmittelinformations-Ver- ordnung für lose Waren, die am 13. Dezember in Kraft tritt, will die Europäische Union (EU) Menschen mit Lebensmittel- allergien/Unverträglichkeiten künftig beim Gaststättenbesuch und beim Einkauf besser vor gesundheitsgefährdenden Reak- tionen schützen. Bislang galt die Kennzeichnungspflicht nur für verpackte Waren.

Die Kreisgruppen des Ho- tel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) am Niederrhein in- formieren derzeit in Versamm- lungen ihre Mitglieder über die bevorstehenden Änderungen.

„Gerade am Anfang wird die Kennzeichnung der Allergene für viele Gastronomen einen hohen bürokratischen Aufwand bedeu- ten“, sagt Thomas Kolaric, zu- ständiger DEHOGA-Geschäfts- führer im Kreis Kleve. Zumal die Unsicherheit wachse, welche juristischen und finanziellen Fol- gen eine Falschkennzeichnung nach sich ziehen könne. Am mei-

sten Aufwand hätten wohl die Betriebe, die ständig wechselnde Gerichte zubereiten, so Kolaric.

Verpflichtend ist die Kenn- zeichnung der 14 wichtigsten Zutaten, die Allergien und Un- verträglichkeiten auslösen kön- nen: Eier, Erdnüsse, Fisch, glu- tenhaltiges Getreide, Krebstiere, Lupinen, Milch, Schalenfrüchte, Sellerie, Senf, Sesamsamen, So- jabohnen, Schwefeldioxid und Sulphite sowie Weichtiere. Die entsprechende deutsche Durch-

führungsverordnung muss noch den Bundesrat passieren. Bis dahin können Auskünfte über Allergene auch mündlich erfol- gen, wenn dem Verbraucher eine schriftliche Dokumentation vor- gelegt werden kann.

Christel Schiffer, Ortsstellen- Vorsitzende der DEHOGA in Kevelaer, ist klar, dass gehandelt werden muss. Bis die endgültige Durchführungsverordnung vor- liegt, will sie erst mit Aufstellern arbeiten und danach die Speise-

karten ändern. Wie die dann aussehen werden, ist ihr noch nicht ganz klar. „Wenn wir zu jedem Gericht direkt die Allergene auf- führen, vergeht unseren Gästen der Appetit. Vielleicht können wir Fußnoten anfügen oder die Speisekarten in zwei Ausfüh- rungen anbieten, mit und ohne Allergenkennzeichnung.“ Ein guter Mittelweg müsse gefunden werden. „Kommunikation und Information sind das Wich- tigste.“

Die Gastronomin fürchtet, dass mit Umsetzung der neuen Verordnung „die Phantasie in der Küche auf der Strecke bleibt und die Auswahl an Speisen deutlich eingeschränkt wird“.

Michael Neumaier, Gastro- nom aus Xanten, sieht in der Hinweispflicht eine Chance für Gastronomen, Allergiker für einen Restaurantbesuch zu gewinnen. „In Amerika gibt es diese Verordnung schon lange und auch unsere Mitarbeiter sind geschult, weil immer mehr Men- schen unter Unverträglichkeiten leiden und große gesundheitliche Probleme haben. Gerade diese Menschen müssen sich darauf verlassen können über Inhalts- stoffe der Speisen informiert zu werden, damit sie beim Essen die für sie richtige Wahl treffen kön- nen.“ Kerstin Kahrl/Lorelies Christian

14 Allergene auf der Karte

Neue europäische lebensmittelinformations-verordnung tritt am 13. dezember in Kraft

Äußerste Sorgfalt ist für Köche geboten, wenn sie Gerichte für Gä- ste mit Nahrungsmittelallergien oder Unverträglichkeiten zubereiten.

NN-Foto: Fotolia Sommerdeich 41 · Kleve

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KRANENBURG. Manchmal holt man sich Rat, denn es gibt Fragen, deren Beantwortung dem Ungeübten Denker Kopf- zerbrechen bereiten.

Also mal die Tochter fragen:

„Wenn ein Karnevalsprinz ‚Der Umwerfende‘ heißt, was, glaubst du, ist er von Beruf?“ „Abriss- birnenfahrer?“ Okay, noch ein Versuch: „Modeschöpfer?“ Eini- gen wir uns im Mittelfeld. Prinz Thommy, der Umwerfende, seines Zeichens neues närrisches Oberhaupt der Krunekroane in Kranenburg ist Forstwirt. („Ich fälle auch schon mal Bäume.) Der Mann ist 50 und, was in diesem Fall wichtiger ist, begeis- terter Karnevalist. „Das ist eine Grundvoraussetzung, denn man muss natürlich viel Zeit investie- ren.“

Momentan ist es noch ruhig, aber ab dem 2. Januar geht‘s für Thommy und sein Funkenma- riechen Samira Jansen (19, Schü- lerin) erst richtig los. Auch Sami- ra ist Vollblutkarnevalistin. „Ich tanze in der Garde, seit ich fünf Jahre alt bin.“ Voraussetzung für das Funkenmariechen: Mitglied in der Großen Tanzgarde zu sein.

Mindestalter: 18 Jahre.

Karnevalsprinz gehört bekanntlich nicht zu den Ausbil- dungsberufen. Trotzdem hat Prinz Thommy eine Lehrzeit ab- solviert. „Ich bin seit fünf Jahren ununterbrochen in den verschie- denen Prinzengarden gewesen.

Da lernt man, wie das Ganze funktioniert.“ Ebenso lange exi- stierte für Thommy, den Um- werfenden auch der Prinzenplan.

Für die laufende Session gab es einen Mitbewerber um die Prin-

zenrolle, aber Thommy machte das Rennen. „Natürlich hatte ich schon lange vorher mein Fun- kenmariechen gefragt“, blickt Thomas Reintjes zurück. So gab es dann gleich verschiedene Countdowns. „Zuerst denkst du:

Noch fünf Jahre. Da ist das Ganze noch ein bisschen Theorie. Dann landest du bei der 100-Tage- Marke und zählst dann wirklich rückwärts.“

Wer Prinz wird, hat einiges zu regeln. „Da geht es dann auch um die Kostümfrage. Das habe ich meinem Funkenmariechen überlassen. Frauen sind in Sa- chen Kleidung einfach besser und stilsicherer.“

Thommy, der Umwerfende hat in Vorbereitung auf die Prinzenrolle sogar eigens einen zweitägigen Rhetorik-Kurs bei der Volkshochschule belegt. „Du bist ja viel auf der Bühne und möchtest gut rüberkommen.

Das ist wichtig.“ Und was bleibt von einem solchen Kurs? „Wir wurden beispielsweise auf Video aufgenommen. Und das erste Problem: Wohin mit den Hän- den?“ Merke: Nicht fuchteln. Da hilft das Zepter. Und zum Thema Sprechen gilt: „Runter mit dem Tempo!“

Wenn es um drei Dinge geht, für die sich das Prinzsein lohnt muss Thommy nicht lange über- legen. „Es ist nur toll, auf der Bühne zu stehen. Man lernt lau- ter nette Menschen kennen. Es gibt nichts Schöneres.“ Na bitte.

Thommys Highlights im Kar- neval: „Termine in Schulen und Kindergärten und natürlich der Tulpensonntagszug in Kranen- burg.“ Hat denn das Funkenma-

riechen auch einen Rhetorikkurs belegt? Auch hier eine schnelle Antwort. „Nein. Meine Aufgabe ist es, gut auszusehen.“ Für Sami- ra ist der Karneval nicht die einzige Herausforderung. Die junge Dame macht im kommenden Jahr Abi. Gleich nach der Session beginnen die Vorabiklausuren.

Für einen Prinzen ist die Sache klar: Zum Endspurt muss der Urlaub her. Für Thommy kein Problem. „Mein Chef war selber mal in der Garde und bringt viel Verständnis auf.“ Auch Samiras Schule gewährt eine „Beurlau- bung“. Die allgemeinen Leis- tungen des Funkenmariechens lassen das zu. Angst ums Abi hat sie jedenfalls nicht. Ist Prinzsein eigentlich Leistungssport? „In der heißen Phase kann man das so sagen. Da geht es morgens um acht los und du bist nicht vor zwei Uhr nachts zurück. Am nächsten Morgen dasselbe.“ Das zehrt an den Kräften. Kondition muss also sein. Die heiße Phase ist auch ein Prinzengrund. „Das ist schon toll, dann von Termin zu Termin unterwegs zu sein.“

Wichtig ist, dass am Ende aus dem Umwerfenden kein Umge- worfener wird.

Gibt es letzte Worte? „In Kra- nenburg haben wir bekanntlich nur einen Karnevalsverein. Das bedeutet: Der Verein muss all- jährlich den gesamten Karneval auf die Beine stellen. Das ist eine gewaltige Aufgabe. In Kleve oder anderen Städten sieht das anders aus. Da stellt ein Verein nicht jedes Jahr den Prinzen. Das muss gewürdigt werden.“ Ein letzter Wunsch? „Die Titelseite.“ Am besten weltweit. Heiner Frost Prinz Thommy, der Umwerfende, und sein Funkenmariechen Samira Jansen bei der Proklamation.

NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Fünf Jahre Lehrzeit und danach Prinz

Thommy und sein Funkenmariechen sind Karnevalisten aus Überzeugung

MATERBORN. Wegen der groß- en Nachfrage nach Karten für die Seniorensitzung des CKH am Sonntag, 18. Januar, haben der Vorstand des CKH in Ab- stimmung mit dem für die Be- wirtung zuständigen Gastwirt Erich Gietmann beschlossen, die Theke in der Mehrzweckhal- le nicht aufzubauen und weitere 36 Sitzplätze zu schaffen.

Neben der Nachwuchsbüt- tenrednerin Friedrike Eberhard bringen die Jopi (Georg Win- nen) und Hilla Heien sicherlich Darbietungen, die die Lachmus- keln über Gebühr beanspruchen werden. Die Gesangsauftritte werden vom karnevalistischen Urgestein Hermann Seeger und dem Heimatduo Elsi & Werner präsentiert. Einen Angriff auf

die Lachmuskeln plant das neu formierte Humusballett. Der zu- künftige Stadt Kleve Karnevals- prinz Michael der Rhythmische wird mit Garde und Gefolge zum Finale erwartet. Vor Beginn der Seniorensitzung, die um 14.30 Uhr beginnt, erhalten alle Seni- oren Kaffee und zwei Stückchen Kuchen. Einlass ist am 18. Januar ab 13 Uhr. Der Kartenpreis ein- schließlich Kaffee und Kuchen beträgt zwölf Euro. Die aufgrund der Kapazitätserweiterung vor- handenen Restkarten können geordert werden bei: Otten &

Leenders, Sackstraße 15-19; im Ratskrug Materborn, Dorfstraße 43 und im Spassvogel, Materbor- ner Allee 26 und bei Günther Lif- fers per Telefon 02821/ 4435 oder liffers-ckh@t-online.de.

Kontingent aufgestockt

Jetzt 392 Sitzplätze bei der CKH-Seniorensitzung

HAU. Vor kurzem wurde im Vereinlokal „Haus Kuckuck“

die Session 2014/2015 der Kar- nevalsgesellschaft Funkturm- Hau vom Vereinsvorsitzenden Bernd-Michael Dressler unter dem Motto „Monster KG“ er- öffnet. Der Einladung folgten viele Mietglieder und Aktive des Vereins.

Da es im letzten Jahr ein toller Erfolg war, symbolisch die Sessi- on mit dem Hoppeditzerwachen zu beginnen, durfte es dieses Jahr natürlich nicht fehlen. Neben den Vorführungen der Tanz- gruppen sehr erfreulich: die Be- grüßung der neuen Mitglieder, 25 an der Zahl.

Außerdem wurde der Funk- turm-Orden verliehen. Dieser ging dieses Jahr verdient an Klaus Hirth, denn er stieg 2005 nach seiner Vereinsanmeldung sofort voll als Elferatsmitglied, Wagen-

und Bühnenbauer ein. Steht dem Verein immer helfend zur Seite.

Er übernahm mit viel Elan für einige Zeit den Wagenbau und hat schon zweimal als Prinzessin- nenliedsänger die Prinzessin begleitet. Ebenfalls wurden Herbert Loock für 25-jährige und Ma- thias Hoenselaar für zehnjährige Mitgliedschaft im Verein ausge- zeichnet. Zum Abschluss durfte die Showtanzgruppe „Feuer und Flamme“ ihren neuen Showtanz vorstellen.

Am 30. November findet die Adventsfeier in der Bonhoeffer- schule um 15 Uhr statt. Einge- laden sind alle Mitglieder und Freunde des Vereins. Ebenso kann man schon Sitzplätze für die zwei großen Prunktsitzungen im Vereinslokal „Haus Kuckuck“

am 16. und 17. Januar reservie- ren unter der Telefonnummer 02821/ 49200.

Monstermäßiger Auftakt

Adventsfeier am 30. November im Haus Kuckuck

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KLEVE. „Lekker gezellig naar Kleef“ & „Lekker om de hoek” – so lauten die Advent-Mottos der Klever Schätze in diesem Jahr.

Die Klever Geschäfte zeigen da- mit den niederländischen Nach- barn, dass Sie nicht weit fahren müssen, um typisch deutsche, gesellige Weihnachtsatmosphä- re zu atmen.

Kleve ist für Niederländer

„gleich um die Ecke“ und – so schätzen es die westlichen Nach- barn – immer sehr gemütlich.

Ein Flyer mit liebevollen, spe- ziell für diesen entworfenen Illustrationen soll noch mehr Holländer im Grenzgebiet neu- gierig und ihnen Lust auf einen Ausflug nach Kleve machen. Das ganze Jahr über ist die niederlän- dische Kundschaft ein wichtiger Umsatzbringer im Klever Ein-

zelhandel. In den Niederlanden wird am 5. Dezember Sinterklaas gefeiert, und zwar so, wie man in Deutschland Weihnachten feiert: mit der Familie und mit Ge- schenken. Eine Weihnachtstra- dition wie in Deutschland gibt es im Nachbarland hingegen kaum. Aber die Holländer lieben sie: Lichterschmuck am Tannen- baum, duftende Plätzchen, und wärmenden Glühwein. Damit auch die Niederländer, die Kle- ve noch nicht kennen, auf das Händlerangebot und die Ein- kaufsatmosphäre in der Schwa- nenstadt aufmerksam werden, verteilen die Klever Schätze über die regionalen Wochenzeitungen im niederländischen Grenzgebiet am 19. November 50.000 weih- nachtliche Flyer – fast soviel wie Kleve Einwohner hat! Erstmals

wird dabei in Kooperation auch der Klever Weihnachtsmarkt im Forstgarten angekündigt. In Kle- ve vor Ort liegen die Flyer zudem in den angeschlossenen Geschäf- ten, in den Sparkassengeschäfts- stellen und beim Stadtmarketing aus.

Die Klever Schätze sind inha- bergeführte Traditionsgeschäfte, von denen einige seit mehreren Generationen von einer Familie geführt werden. Mit ihrer bis zu 200 Jahre umfassenden Handels- geschichte geben sie der Stadt auch ein kulturhistorisches Ge- sicht. Inzwischen ergänzen ein- zelne junge Klever „Schätzchen“

die individuelle Vielfalt der bei Niederländern recht beliebten Klever Einkaufsstadt. Weitere In- fos unter www.klever-schaetze.

de.

Schätze machen es gemütlich

Niederländische Adventsaktion der Klever Geschäftsleute

„Klever Schätze“ werben in den Niederlanden. Foto: privat

Florian Magdans (3) ist der 100.000 Besucher des Klever Tiergartens im Jahr 2014. Der junge Mann kommt aus Duisburg und war am Freitag mit seinen Großeltern im Tiergarten zu Besuch. Für Florian gab es den neuen Tiergarten Kalender 2015 und für die Familie einen Gutschein für eine Familienjahreskarte.

2014 war bislang das besucherstärkste Jahr des Tiergartens. Das Foto zeigt Florian mit seinen Großeltern und Dietmar Cornelissen und Marie-Christine Kuypers vom Tiergarten. Foto: privat

Zählerstände werden abgelesen

KLEVERLAND. Ab Montag bis zum 19. Dezember, jeweils von Montag bis Freitag zwischen 8 und 18.30 Uhr sowie an den Samstagen 29. November, 6. und 13. Dezember zwischen 8.30 und 15 Uhr sind die Ableser unterwegs, um die Strom-, Gas- und Wasserzähler in Kleve und Be- dburg-Hau abzulesen. Die Ab- leser erhalten zur Legitimation einen Ausweis mit Lichtbild. Die Stadtwerke weisen ihre Kunden darauf hin, dass die Ablesung der Zähler voraussichtlich an den nachstehend genannten Tagen in den jeweiligen Ortschaften von Kleve und Bedburg-Hau vorge- nommen wird. 24. November bis zum 29. November: alle Zäh- ler im Netzgebiet der Gemein- de Bedburg-Hau, Düffelward, Bimmen, Keeken, Schenken- schanz, Warbeyen und Brienen/

Wardhausen. 1. bis 6. Dezember:

Reichswalde, Griethausen, Kleve Oberstadt, Kleve Unterstadt. 8.

bis 13. Dezember: Kleve Ober- stadt, Kleve Unterstadt, Rindern, Donsbrüggen, Materborn, Kel- len. 15. bis 19. Dezember: Mater- born, Kellen.

Selbstverständlich ist die An- gabe der Zählerstände per Inter- net (www.stadtwerke-kleve.de) oder auf anderem Wege schrift- lich auch möglich.

Geothermie: Wer Erdwär- me nutzt, ist unabhängig von Öl- oder Gaslieferungen. Die Volkshochschule Kleve bietet in Zusammenarbeit mit der Ener- gieagentur NRW diese Orientie- rungsveranstaltung an. Termin ist am Dienstag, 25. November, 19.30 bis 21.45 Uhr. Info-Telefon 02821/ 723116.

Austausch

der Abfalltonnen

KALKAR. Mit Beginn des Jah- res 2015 übernimmt die Firma Kollick & Neumann aus Voerde in Kalkar die Abfallsammlung für Restmüll und Biomüll sowie Grünschnitt und Sperrmüll von der Firma Schönmackers Um- weltdienste. Der Wechsel ist Er- gebnis einer europaweiten Aus- schreibung, die die Stadt Kalkar anlässlich des Vertragsendes für die bisherige Abfallsammlung durchgeführt hat.

Zur Vorbereitung des Wechsels wird es einen Austausch der grau- en und braunen Tonnen geben.

Nach Auskunft der Firma Kollick

& Neumann wird der Tausch ab dem 1. Dezember durchgeführt.

Alle betroffenen Haushalte werden hierzu ein Informationsblatt von der Firma Kollick & Neu- mann erhalten. Weitere Aus- künfte werden bei Bedarf über die Hotline der Firma Kollick &

Neumann unter der Nummer 0281/ 47369234 erteilt.

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Freitag, 28.11.2014

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Samstag, 29.11.2014

Erbsensuppe mit Knackwürstchen 4,50

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Donnerstag, 27.11.2014

Pfefferrahmschnitzel mit Bratkartoffeln und gemischtem Salat 5,90

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Sonntag, 23.11.2014

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½ Grillhähnchen mit gemischtem Beilagensalat und Dressing nach Wahl 6,10

Montag, 24.11.2014

Saftiges Rippenfl eisch mit Schmörchen und dicke Bohnen 5,50

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Dienstag, 25.11.2014

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Mittwoch, 26.11.2014

Spießbraten mit leichter Zwiebelsauce, Kartoffelrösti und Rahmwirsing 5,50

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Johannes siegte im Doppelpack

KLEVE. Eine kleine Sensation:

Erstmals in der 35-jährigen Ge- schichte des Niederrheinischen Fotowettbewerbs belegt ein Fo- tograf Platz 1 und 2. Seit 1980 treffen sich einmal im Jahr etwa zehn niederrheinische Fotoclubs, von Köln bis Kleve, um in einem Wettbewerb den Niederrhei- nischen Club- und Einzelmeister zu ermitteln. Diesmal ging es für den Klever Fotoclub „Blen- de 8“ nach Korschenbroich, wo der dortige Fotoclub den Wett- bewerb ausrichtete. Er hatte das Thema „Details“ für den Wettbe- werb vorgegeben.

Da jeder teilnehmende Fo- toclub nur zwölf Fotos ausstellen durfte, gab es eine clubinterne Vorauswahl, bei der sich gleich drei Fotos von Wolfgang Jo- hannes für den Wettbewerb qua- lifizierten. Zu dem Foto „Kölner Dom im Wasser“ kommentierte Club-Mitglied Irmhild Engels:

„Das ist ein Siegerbild!“ Sie sollte Recht behalten: Wolfgang Jo- hannes erreichte mit diesem Bild 47 von 50 möglichen Punkten und belegte mit zwei Punkten

„vor sich selbst“ Platz 1 – denn auch den 2. Platz vergab die fünf- köpfige Jury mit 45 Punkten an Johannes für sein Foto „Zahn in Zahn“. Selbst sein drittes Foto belegte noch einen Platz unter den Top-Ten.

Wolfgang Johannes ist noch das einzige im Klever Fotoclub

„Blende 8“ aktive Gründungs- mitglied aus dem Jahre 1975. Er hat die Getlinger-Schule durch- laufen, sich in der Folgezeit aber selbstständig und in der fach- lichen Diskussion im Fotoclub weiterentwickelt.

Pedimontium – das Land „am Fuße der Berge“ – wird im Nord- osten Italiens hufeisengleich von weißgepuderten Alpen um- schlossen, die hier mit ihren höchsten Gipfeln aufragen. Frau Barbara Peters aus München, eine gebürtige Kleverin, wird am Donnerstag, 27. November, in diese Region einführen, die seit jeher im Norden Italiens ein Durchgangsland nach Fran- kreich war. Die barocken Städte und viele der Natur verbundenen Abteien, Burgen und Schlösser zeugen von einer immer lebendig gebliebenen Kulturlandschaft.

Die Sacri Monti, die zehn Wall-

fahrtsberge, eine Besonderheit der italienischen Sakralbaukunst der Gegenreformation, zeugen von kühnen barocken Projekten.

Darüber hinaus genießt das Piemont den Ruf eines kulina- rischen Paradieses, es ist die Hei- mat des weißen Trüffels sowie von Barolo und Barbaresco, den Königen unter den Weinen Ita- liens. Das Comitato Dante Kleve lädt alle Mitglieder und Freunde (Unkostenbeitrag fünf Euro) zu diesem Lichtbildervortrag am 27. November um 19.30 Uhr im Kolpinghaus Kleve ein. Infos unter www.dante-kleve.de.

Foto: privat

Piemont – Berge, Burgen, Barolo

Kürzlich fand die Mitglieder- versammlung mit Neuwahlen des CDU-Ortsverbandes Kellen- Griethausen-Warbeyen statt.

Neben zahlreichen Mitgliedern konnte der Ortsverbandsvorsit- zende Werner Verhoeven auch den CDU-Stadtverbandsvorsit- zenden Jörg Cosar begrüßen.In seinem Bericht hatte Verhoeven zuvor einen Rückblick über die zurückliegende Wahlperiode ge- geben und sich bei den übrigen Vorstandsmitgliedern für die aktive Mitarbeit und Unterstüt- zung bedankt.

Bei den folgenden Vorstands-

neuwahlen übernahm Cosar vo- rübergehend die Versammlungs- leitung. Die Mitgliederversamm- lung bestätigte anschließend einstimmig Werner Verhoeven als Vorsitzenden in seinem Amt.

Ihm zur Seite wurden dann, überwiegend einstimmig, ge- wählt: Carina Cleven-Pawletko, Frank Rütten und Jan-Hendrik Kehren als Stellvertreter, Fried- helm Bucksteeg als Pressespre- cher, Tobias Pawletko als Schrift- führer sowie als Beisitzer: Renate Verhoeven, Stefan Verhoeven, Stefan Jaspers, Stefanie Korgel- Hallen, Hans-Georg Kersjes, Pe-

ter Look und Peter Jansen junior.

Im Anschluss gab Jörg Cosar einen Bericht zur aktuellen Kom- munalpolitik. Er referierte hier- bei über kommunalpolitische Themen, wie die Bebauung des Minoritenplatzes, die aktuelle Entwicklung der Schullandschaft mit Schulstandorten sowie der Umgebung Hochschule Rhein- Waal, als auch der Neugestaltung des Bahnhofsbereiches. Im weite- ren ging er auf die Mautproble- matik, gerade der grenznahen Regionen wie Kleve, sowie einer entsprechenden Aktion der CDU Kleve ein. Foto: privat

Verhoeven als Ortsverbandsvorsitzender bestätigt

Ordensschießen: Der Bürger- schützenverein Hasselt-Qual- burg führt am Sonntag, 23. No- vember, sein 2. Ordensschießen durch – von 10.30 bis 12.30 Uhr und 17 bis 19 Uhr im Schieß- stand am Haus Vehreschild. An- schließend findet das Stechschie- ßen und die Preisverteilung statt.

Das Ordenschießen der Jugend findet von 16 bis 17 Uhr statt.

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Ein kleiner Nahrungsbestandteil kann große Auswirkungen auf Gesundheit, Wohlbefinden und Aussehen haben: Das lebenswichtige Spurenelement Zink steu- ert mehr als 300 Enzymreaktionen im Körper. Entsprechend vielfältig können die Folgen sein, wenn zu wenig Zink über die Nahrung aufgenommen wird. Beson- ders empfindlich reagieren die Organe auf eine Zink-Unterversorgung, deren Zellen sich häufig teilen und erneuern müssen. Dazu zählen Haut, Haare und Nägel, aber auch das Immunsystem. Ein Defizit an dem Spurenelement kann daher dazu beitragen, dass Pickel und Pusteln entstehen oder sich verschlimmern, dass die Haut trocken, juckend und schuppig ist oder dass Wunden schlecht heilen.

Aber auch brüchige Nägel und Haare sowie Haarausfall und eine erhöhte In- fektanfälligkeit können eine Folge sein.

Wie kann es zu einem Zinkmangel kommen? Zink steckt überwiegend in tierischen Lebensmitteln und in Vollkorn-

produkten. Sehr wenig Zink enthalten Weißbrot, Nudeln, Obst und Gemüse. Ein Mangel kann entstehen, wenn zu wenig Zink über die Nahrung aufgenommen wird oder wenn der Bedarf erhöht ist.

Letzteres kann z. B. in Wachstumsphasen, bei manchen Erkrankungen, bei Stress oder Aufnahmestörungen im Magen- Darm-Trakt der Fall sein.

Ein Zinkmangel, der durch die Ernäh- rung alleine nicht behoben werden kann, sollte durch ein geeignetes Zink-Präparat ausgeglichen werden.

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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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ehemaligen Schüler der Lehr- und versuchsanstalt Friesdorf- Auweiler wurde Werner Nass aus Kellen mit dem goldenen Mei- sterbrief der Landwirtschafts- kammer Nordrhein-Westfalen geehrt. Nach der bestandenen Meisterprüfubng begann er 1964 im elterlichen Gartenbaubetrieb

an der Kreuzhofstraße zu arbeiten. Nach dem Tod seines Vaters im März 1972, übernahm Werner Nass die Gärtnerei und baute das Blumengeschäft mit sämtlichen gärtnerischen Dienstleistungen aus. Im Laufe der Jahre wurden von Willi Nass und seinem Sohn Werner 42 Gärtner ausgebildet.

Seit 1980 darf Werner Nass zu-

dem auch Floristen ausbilden – bis zu seiner Rente im Jahr 2005 kamen also noch neun Floristen dazu, die bei ihm ihr Handwerk erlernen durften. In diesem Jahr übergab er seinen Betrieb an Sohn Wolfgang, der 2004 die Meisterprüfung abgelegt hat und den Betrieb nun in dritter Gene- ration führt. NN-Foto: r. Dehnen

Goldener Meisterbrief für Werner Nass Gemeinsam gegen

Übergewicht

KLEVE. Bei Adipositas handelt es sich um starkes Übergewicht, dass weit über das normale Maß hinausgeht. Nicht wenige ziehen sich wegen ihres Aussehens zu- rück. Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen hat sich in Kleve die neue Selbsthilfegruppe Adi- positas – „Gemeinsam gegen Übergewicht“ gegründet. Im Vordergrund stehen der Erfah- rungsausstauch und die gegen- seitige Motivation mit Gleich- gesinnten. Themen der Selbst- hilfegruppe sind unter anderem gesunde Ernährung, machbare Bewegung und therapeutische/

operative Methoden. Die Treffen finden jeden letzten Donnerstag im Monat um 19 Uhr statt. Bei Interesse weitere Informationen über das Selbsthilfe-Büro Kreis Kleve, Der Paritätische, Bärbel Vick, Telefon 02821/ 780012, vick@paritaet-nrw.org.

Mit 16 Jahren verließ Viktor Bigler mit seinen Eltern ein kleines Dorf im tiefsten Sibirien in Richtung Kleve, wo die deutschstämmige Familie einen kompletten Neuanfang wagte. Wie erfolgreich die Zuwan- derer am Niederrhein Fuß gefasst haben, wurde dem heute 29-jährigen erst vor wenigen Tagen so richtig bewusst, als ihm seine Chefs von der Xantener Firma Waffen Schmithüsen zum Landessieg im Leistungs- wettbewerb des Deutschen Handwerks gratulierten. Mit seinem handgefertigten Gesellenstück, einem französischen Stecher (Abzugseinheit eines Gewehrs), hatte Bigler alle Mitbewerber aus NRW hinter sich gelassen. Außerdem hat sich der junge Mann mit seinem Landessieg automatisch für den demnächst an- stehenden Bundeswettbewerb qualifiziert. Überr den Sieg freuen sich v.l. Heinz Gerd Schmithüsen, Viktor Bigler, Hans Gerd und Karin Schmithüsen.

Mit Rauchen aufhören

BEDBURG-HAU. Ein kosten- loser Info-Abend zur Raucher- entwöhnung wird angeboten am Montag, 24. November, ab 18 Uhr im Seminarraum Ginster- weg 1. Der nächste von Kranken- kassen zertifizierte Kurs mit Tho- mas Karow beginnt in Bedburg- Hau noch im November. Info unter 02821/ 505 702 oder www.

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Gewinnspiel des City Netzwerkes

KLEVE. Das Klever City Netz- werk startet zum dritten Mal das Weihnachtsgewinnspiel, um den Kunden das Einkaufen zur Weihnachtszeit in Kleve noch schmackhafter zu machen. Die Kunden erhalten in den teilneh- menden Geschäften pro fünf Euro Einkauf eine Klebemar- ke. Die vollen Gewinnhefte mit zehn Klebemarken können die Kunden dann in den Geschäf- ten abgeben und nehmen so an den Gewinnziehungen teil. An jedem Adventssamstag finden Zwischenziehungen statt. Die Hauptziehung erfolgt dann am verkaufsoffenen Sonntag, 28. De- zember, um 17 Uhr in der Neuen Mitte. Der Hauptpreis von Sa- turn ist das Beste, was es zurzeit als Fernseher auf dem Markt gibt, im Wert von 5.199 Euro.

Weiterhin werden viele Sach- preise und Geschenkgutscheine des KCN verlost, die bei allen Teilnehmern des Gewinnspiels eingelöst werden können.

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Setzen sich für die Stadtbücherei ein: Irmgard Kulka, Michael Rozendaal, Magdalena Janssen-Koeller

sowie Susanne und Olaf Lüdemann (v. l.). NN-Foto: MB

Bücher-Idealisten

Förderverein der Stadtbücherei Emmerich feiert 20-jähriges Bestehen

EMMERICH. Es ist ein Lob, das Magdalena Janssen-Koeller gerne hört. „Unsere Stadtbü- cherei hat eine hohe Qualität“, sagt Michael Rozendaal, Leiter der Emmericher Eigenbetriebe Kultur/Künste/Kontakte. Doch Janssen-Koeller als Leiterin der Bücherei möchte das Lob gerne weitergeben – an den Förder- verein, der seit 20 Jahren dafür verantwortlich zeichnet, dass das Thema Privatisierung in Emmerich vom Tisch ist.

Nicht zuletzt um Personal- kosten einzusparen, stand eine mögliche Privatisierung seinerzeit im Raum. Seinerzeit wurde Olaf Lüdemann von seiner Frau Susanne und dem damaligen Kulturchef Ludger Heyming in das Amt des Vorsitzenden des Fördervereins gelockt. Am 29. September 1994 wurde der Verein gegründet mit dem Ziel,

„dass die Bücherei öffentlich

bleibt. Von dieser Notwendigkeit konnten wir zum Glück den Bür- germeister und den Rat überzeu- gen“, erzählt Lüdemann. Seine Frau betont: „Wir haben uns als Idealisten gegründet.“ Und das seien sie bis heute geblieben.

Im Laufe der Jahre hat der Förderverein nicht nur Lesungen organisiert, sondern knapp 100 Mitglieder sowie Spender und Sponsoren gefunden, die verschiedene Projekte und Neuan- schaffungen ermöglichten. Rund 96.000 Euro wurden seit 1995 für Medien und Zeitschriften inve- stiert. Zudem rief der Verein zum Beispiel die Büchermärkte ins Leben und Aktionen wie „Kauf mich für die Stadtbücherei“.

Dafür sucht Bücherei-Leiterin Magdalena Janssen-Koeller nun eine Nachfolge-Aktion. Der För- derverein startet derweil zum 20.

Jubiläum einen „Neustart“ mit Flyern, um neue Mitglieder und

Förderer zu finden. Und die Bü- cherei – sie hat im Übrigen stark von der „Onleihe Niederrhein“

profitiert – führt 2015 erstmals

„Lesen macht stark“ durch, im Rahmen des Bundesprojektes

„Kultur macht stark“. Dabei geht um das Vorlesen für Kinder mit Migrationshintergrund. „Es ist das erste Mal, dass wir an einem Projekt auf Bundesebene teilneh- men“, freut sich Janssen-Koeller auf die Premiere.

Udo Lüdemann hofft für die Zukunft vor allem auf neue Mit- glieder im Förderverein. Was den Beitrag betrifft, so gibt es eine klare Philosophie: „Ein geringer Beitrag und viele Mitglieder sind uns wichtiger als ein höherer Bei- trag, den aber nur wenige bereit sind zu zahlen.“ 20 Euro kostet die Mitgliedschaft im Jahr, darin enthalten ist bereits die Gebühr für den Leserausweis in der Bü- cherei über 15 Euro. M. Bühs

Info-Tag rund um die Immobilie

ELTEN. Einen Info-Tag „Rund um die Immobilie“ veranstaltet die Rainer Elsmann Immobilien GmbH am Sonntag, 23. Novem- ber, von 11 bis 16 Uhr im Hotel Wanders in Elten. In einer Immo- bilien-Ausstellung erfahren die Besucher an zusätzlichen Info- Ständen Wissenswertes zu umweltbewusstes Bauen, Sicherheit für Haus/Büro, Innenarchitektur, Gartengestaltung/Pflege, Finan- zierungsmöglichkeiten mit KFW und öffentlichen Mittel, Energie- beratung/Energieausweis/Kamin sowie Rechtsberatung im Bereich Immobilienkauf, Testament und Vorsorge. Fachvorträge werden gehalten zu Sicherheit für Haus/

Büro, umweltbewusstes Bauen,

„Wonen in Duitsland“ für Nie- derländer sowie Finanzierungs- möglichkeiten mit KFW und öffentlichen Mittel.

WfG lädt zum Frühstück ein

EMMERICH. Die WfG Emme- rich lädt zum Business-Früh- stück ein am Dienstag, 25. No- vember, von 8 bis 9.30 Uhr ins PAN Kunstforum Niederrhein, Agnetenstraße 2, ein. Im Mit- telpunkt steht das Qualitätsma- nagement-System Service Qua- lität Deutschland, das nicht nur einzelnen Betrieben die Mög- lichkeit bietet, die Qualität ihrer Dienstleistung zu optimieren, sondern auch Städten und Ge- meinden. Anmeldung: Telefon 02822/931015, e-Mail jutta.con- rad-hering@stadt-emmerich.de.

Diks auf der Containerbrücke

Emmerichs Bürgermeister Jo- hannes hat die Rhein Waal Ter- minal GmbH besucht und sich ein Bild von der Arbeit an der Ba- sis gemacht – auch auf den Con- tainerbrücken. Dazu stieg Diks 20 Meter hinauf zu RWT-Mitar-

beiter Stefan Helmes ins Führer- haus der Containerbrücke. Dort informierte er sich über die Auf- gaben des Brückenfahrzeugfüh- rers und ließ sich die Daten auf den Monitoren erklären.

Foto: privat

KREIS KLEVE. „Veranstal- tungen-Kreis-Kleve.de“ lautet die Internet-Adresse des neuen Veranstaltungskalenders, den die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve online geschaltet hat. Zu finden sind Tipps und Termine zu Dutzenden von Events, die in den nächsten Wochen das öf- fentliche Bild in den Städten und Gemeinden des Kreises Kleve prägen. Der Veranstaltungska- lender wurde von den Touristi- kern der Städte und Gemeinden zusammengestellt und von der Galerie-F in Kranenburg kre- ativ begleitet. Stimmungsvolle Winter-Impressionen runden die zahlreichen Veranstaltungstipps im Internet ab, so auch ein Blick auf die Emmericher Rheinbrü- cke im Schnee.

Kreis WFG stellt Kalender online

Die Rheinbrücke im Winter – Touristiker und Kommunen werben für den Kreis Kleve. Foto: privat