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Archiv "Aus der pharmazeutischen Industrie: Neue Wege in der Epilepsie- Forschung" (24.09.1982)

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DKV: Gewinn-Boom

Mit einem nicht erwarte- ten überdurchschnittlichen Gewinn schloß die Deut- sche Krankenversicherung AG (DKV), Köln, das Ge- schäftsjahr 1981 ab, nach- dem 1979 noch ein enor- mer Bilanzverlust hinge- nommen werden mußte:

So betrug 1981 der Jahres- überschuß (netto) 172,7 Millionen DM (brutto: 212,1 Millionen DM), 1980 waren es noch 98,7 Millionen DM.

Der Branchenführer der Privatassekuranz (Marktan- teil: 17,5 Prozent) hat auf- grund des „sehr zufrieden- stellenden" Überschusses, so Vorstandschef Hans Ge- org Timmer, mehr als 143 Millionen DM für die er- folgsabhängige Beitrags- rückerstattung zurückge- stellt. Demnach stellt sich der Bilanzgewinn auf rund 15 Millionen DM. Wie im Vorjahr erhalten die Aktio- näre (Hamburg-Mannhei- mer, Allianz, Münchener Rück) 15 Prozent Dividen- de (absolut: 3,6 Millionen DM).

Mit dem Ergebnis übertraf die DKV die gesteckten Er- wartungen: Statt eines ge- planten Überschusses in Höhe von sechs Prozent der Beitragseinnahmen, lag er im vergangenen Jahr immerhin bei neun Prozent der Beitragseinnahmen.

Diese erhöhten sich um 13,1 Prozent auf 1,89 Mil- liarden DM. Rund 40 Pro- zent resultierten aus dem Neugeschäft. So nahm die Zahl der Tarifversicherten um 205 000 auf insgesamt 3,3 Millionen zu (natürliche Personen: knapp zwei Mil- lionen). Die Aufwendungen

für Versicherungsfälle stie- gen um 10,4 Prozent (1980 4,8 Prozent) auf über 1,36 Milliarden DM. Die gesam- ten Leistungen zugunsten der Versicherten betrugen 1,72 Milliarden DM und machten 91,2 Prozent (1980: 90 Prozent) der Beitragseinnahmen aus Die Versicherungsprämien wurden 1981 zwischen sie- ben und acht Prozent an- gehoben (Daraus resultier- ten Mehreinnahmen in Hö- he von 60 Prozent).

DKV-Chef Timmer beklag- te, daß der Kostenanstieg nach wie vor ungebremst sei. Die Arztkosten im sta- tionären Sektor seien um 22 Prozent gestiegen (im ambulanten weitaus gerin- ger), während sich die Zahntarife mit plus fünf bis sechs Prozent in Grenzen hielten.

Obwohl die DKV die Tarif- werke zügig auf Selbstbe- halttarife umstellt und das Instrument der Beitrags- rückgewähr weiter akti- viert, rechnet sie für das laufende Jahr 1982 mit ei- nem Anstieg des Schaden- aufwandes um zehn Pro- zent. Die Beiträge dürfen voraussichtlich nur um acht Prozent steigen.

Nachdem 1982 die Prämien bereits um fünf Prozent er- höht worden sind, dürften in der nächsten Zeit nur noch kleinere Bestände (nach oben) „angepaßt"

werden. Die DKV beabsich- tigt, beim Bundesaufsichts- amt in Berlin zu beantra- gen, die Voll kostentarife für Zahnersatz, Heil- und Hilfsmittel zu reduzieren und die Leistungserstat- tungen zu begrenzen. HC

Firmenneubau bei Pohl- Boskamp — Seit Mitte Juni 1982 steht das neue Fir- mengebäude der G. Pohl- Boskamp GmbH & Co. Che- misch-pharmazeutische Fabrik, Hohenlockstedt.

Das Unternehmen wurde 1878 nahe Danzig vom Apotheker G. Pohl gegrün- det. Ende des 2. Weltkrie- ges konnte ein kleiner Teil der wichtigsten Betriebs- mittel auf dem Seeweg ge- rettet werden. Zunächst wurde in kleinstem Rah- men in Itzehoe die Arznei- mittelproduktion wieder aufgenommen. Zum 1. Ja- nuar 1946 konnte bereits in Lockstedt ein eigenes Be- triebsgebäude bezogen werden, dem weitere Werk- bauten folgten. Die Häuser wurden zwar in den weite- ren Jahren ständig nach dem neuesten technischen Stand erweitert, doch einer grundsätzlichen Neukon- zeption von Produktion, Lagerhaltung und Verwal- tung setzte die alte Bau- substanz Grenzen. So ent- stand jetzt ein Neubau, der auch für die Zukunft ausge- legt ist. Das Unternehmen, das durch eine ständig aus- geweitete Arzneimittelpa- lette am deutschen und in- ternationalen Markt hohes Ansehen besitzt, ist über die pharmazeutische Tätig- keit hinaus durch die För- derung künstlerisch tätiger Ärzte bekannt. Die von Ar- thur Boskamp veranstalte- ten Ausstellungen „Aesku- lap malt" und die Zeit- schrift „Aeskulap dichtet — Aeskulap malt" sind vielen Ärzten ein Begriff. KI

Hans Haas 50 — Dr. Hans G. Haas, geschäftsführen- der Direktor der Cyanamid GmbH Wolfratshausen, wurde am 29. Juli 50 Jah- re. Haas übernahm die Geschäftsführung der deutschen Tochtergesell- schaft der American Cy- anamid Company im April 1980 und gehört dem Unter- nehmen seit 20 Jahren an.

Die Cyanamid GmbH ver- treibt in Deutschland u. a.

versch reibungspflichtige Pharmaspezialitäten (als

„Lederle-Arzneimittel"). KI

Neue Wege in der Epilep- sie-Forschung — Nach Aus- kunft des stellvertretenden Generalsekretärs der Welt-

gesundheitsorganisation (WHO), Professor Henri Lambo, wurde mit den „La- boratoires d'Etudes et de Recherches Scientifiques Synthälabo (LERS)" ein privates Unternehmen, das auf dem Gebiet der Neu-

ropsychopharmakolog ie forscht, zum WHO-Zentrum ernannt. Eine LERS-Ent- wicklung, auch in Deutsch- land stark beachtet, ist die neuartige „biologische"

Depressionsbehandlung mit 5-Hydroxytryptophan, einer Substanz, die von der Karlspharma GmbH, Kirch- heim, vertrieben wird. Von der Zusammenarbeit zwi- schen der WHO und LERS erwartet Prof. Lambo eine effektivere klinische Prü- fung neuer Wirkstoffe, da auch die Entwicklungslän- der einbezogen werden sollen. Schwerpunkt der Kooperation ist die Epilep- sieforschung. KI

Aus der pharmazeutischen Industrie

100 Heft 38 vom 24. September 1982 79. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe B

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