44. WOCHE
G E L D E R N S T R A E L E N K E R K E N I S S U M WA C H T E N D O N K R H E U R D T
DONNERSTAG 2. NOVEMBER 2017Rotary Orchester führt „Ein deutsches Requiem“ von Johannes Brahms auf
Kevelaers Basilikaorganist Elmar Lehnen wird das Intro an der großen Seifert-Orgel spielen. Seite 2
Issumer Werbegemeinschaft lädt zum traditionellen Hubertusmarkt ein
Mit Handwerkspräsentationen, Vogelschau und verkaufsoffenem Sonntag. Seite 6 und 7
Nessi Tausendschön präsentiert
„Die wunderbare Welt der Amnesie“
Kabarettistin und Musikerin gastiert am Sonntag, 12. November, in Straelen. Seite 10
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Ein Teil des Vogt-von-Belle- Platzes in Issum wird in ab- sehbarer Zeit als Parkplatz neu ausgebaut. Die Baumaßnahme wird einige Monate in Anspruch nehmen. Der verbleibende Teil des Vogt-von-Belle-Platzes wird weiterhin als Parkplatz, aber auch als Lagerfläche für Mate- rial und Baumaschinen genutzt werden. Aus diesem Grund kann der Wochenmarkt nicht mehr auf dem Vogt-von-Belle-Platz stattfinden. Als Alternative steht der neu ausgebaute Platz An de Pomp zur Verfügung. Auf dem zentral gelegenen Platz ist ausreichend Platz für den Issumer Wochenmarkt mit seinen attraktiven Angeboten.
Parkmöglichkeiten sind in der Nähe des Platzes – wenn auch zeitlich begrenzt (Parken mit Parkscheibe zwei Stunden er- laubt) – ausreichend vorhanden.
Der erste Issumer Wochenmarkt auf dem Platz An de Pomp wird am Donnerstag, 16. November, stattfinden.
Wochenmarkt zieht auf den Platz an de Pomp
WORKSHOP ����������
Fotograf Uwe Schmid erklärt den Teilnehmern bei einem Work- shop des Naturparks Schwalm- Nette am Samstag, 4. November, wie Landschaftsaufnahmen gelingen. Als fotografische Kulis- se dient die Niersaue in Wachten- donk. Die Teilnehmer lernen die bewusste Bildgestaltung, die Wir- kung von Farben und Licht, die Auswahl des Standpunktes und die Gestaltung mit verschiedenen Brennweiten. Treffpunkt ist um 12 Uhr am Pulverturm, Schoel- kensdyck/ Ecke Mühlenstraße in Wachtendonk. Die Teilnahme kostet 38 Euro. Wer dabei sein möchte, sollte fit sein sowie feste Schuhe und wetterfeste Kleidung tragen. Anmeldung unter Telefon 02065/677997.
Landschaft professionell in Szene setzen
Flink durch den Parcours
Familie Schlathölter nimmt sehr erfolgreich an Agility-Wettbewerben teil
ISSUM. Das englische Wort
„Agility“ wird ins Deutsche mit den Worten „Wendigkeit, Flink- heit und Agilität“ übersetzt. Den gleichnamigen Hundesport be- schreibt das ganz gut. Bei diesem müssen die Hunde einen vor- gegebenen Parcours mit jeweils 20 Hindernissen bewältigen.
Sie müssen zum Beispiel durch eine Röhre oder über eine Wip- pe gehen. Auch ein Slalom um Stangen herum kann Teil eines solchen Parcours sein. Die vier- köpfige Familie Schlathölter aus Issum übt diesen Sport mit Be- geisterung aus.
Mama Susanne, Papa Dirk und die Töchter Phoebe (14) und Bridie (9) reisen quer durch Deutschland, um sich mit ihren insgesamt sechs Hunden gegen andere Agility-Sportler zu duel- lieren. „Allerdings ist es noch eine recht unbekannte Sportart, so dass es gerade im Junioren- Bereich leider recht wenige all- gemeine Turniere für unsere beiden Töchter gibt“, sagt Dirk Schlathölter. Phoebe und Bridie starten deshalb bei vielen natio- nalen Wettbewerben bei den Er- wachsenen.
Mit ihrer Teilnahme dort konnten sie aber genügend Punkte sammeln, um bereits bei den Landes-, Bundes- und deut- schen Meisterschaften und sogar bei internationalen Turnieren an den Start zu gehen. So wurde Bridie Schlathölter – mit neun Jahren die jüngste Teilnehmerin im gesamten Starterfeld – kürz- lich Bundesjugendsiegerin und Vize-Bundesjugendsiegerin bei der DVG Bundessiegerprüfung,
während Schwester Phoebe ebenfalls einen Vize-Bundessie- gertitel holte. Auch Mama und Papa Schlathölter konnten be- reits gute Platzierungen in ihren Wettbewerben verbuchen.
Den Agility-Sport kennenge- lernt haben die Schlathölters nur durch einen Zufall. „Vor vielen Jahren sind wir mit unserem da- maligen Familienhund in eine Hundeschule gegangen, damit er stubenrein wird“, erzählt Dirk Schlathölter. In dieser Hunde- schule lernten sie aber nicht nur, wie sie dem Hund Beneh- men beibringen, sondern auch die Hundesportart kennen und lieben. „Agility ist einfach toll, weil man etwas mit den Hunden macht“, sagt Bridie Schlathölter.
Es sei zudem ein sehr schneller Sport, bei dem der Hund auf die Zeichen seines Hundeführers
hören muss. „Dazu müssen der Hund und der Hundeführer ge- nau aufeinander eingespielt sein, Sie müssen eine Einheit sein“, so Dirk Schlathölter.
Die Familie aus Issum bildet ihre Hunde selbst aus – selbst die Kinder. „Wenn sie nach Hause kommen, sind die Hunde gleich da und gehen mit ihnen aufs Zimmer. Er ist für sie auch ein Seelentröster“, berichtet Mama Susanne. Die Liebe zu Hunden geht bei Phoebe und Bridie so- gar soweit, dass sie sich von ih- rem Taschengeld jeweils einen zweiten Hund hinzugekauft haben, den sie ebenfalls für den
„Agility“-Sport ausbilden. Rund zwei Jahre dauert es, bis sie mit einem neuen Hund Wettkämpfe bestreiten können. Doch dann gehen sie meist sehr erfolgreich an den Start. Sabrina Peters Ihre Hunde bilden die Schwestern Phoebe (l.) und Bridie Schlathölter selbst aus.
Bridie Schlathölter führt ihren Hund durch den Agility-Parcours. Fotos: privat
Neueröffnung der
Skate-und BMX-Anlage
Umbau am Bollwerk in Geldern ist abgeschlossen
GeLdern. Die Skate- und BMX-Anlage in Geldern wird am Sonntag, 12. November, um 13 Uhr offiziell nach dem Umbau wieder eröffnet. Wenn die Boards und Räder „Am Bollwerk“ tief fliegen, dann sind die Bauarbei- ten für Jump Box und Co. erfolg- reich abgeschlossen.
Bei der Eröffnung wird der Skate- und BMX-Verein „Auf Achse“ Tricks auf BMX, Skate- board und Scootern präsentie- ren, es wird Getränke und einen Imbiss geben und auf einer Fo- towand wird die Entwicklung der Anlage dokumentiert. Schon ab sofort können die Sportler wie- der über Rampen und Schienen jagen, ihre fliegenden Künste be- weisen und ihre höchsten „Airs“
und die besten „Grinds“ vollfüh- ren.
Im Vorfeld hatten sich viele Kinder und Jugendliche, vor allem auch der Skate- und BMX- Verein, für den Umbau stark
gemacht und sich an den Pla- nungen durch die Firma DSGN Concepts aktiv in Workshops beteiligt. So wurden eine Mini- ramp mit Backline, eine Jump- Box, eine Hausdachrail, eine Flatrail, ein KickerManny mit Skate-Hydrant, ein Curb und ein Skate-Beton-Area mit diversen Elementen durch die Firma An- kerRampen aus Kiel installiert.
Aber nicht nur in die Skate- und BMX-Anlage selbst, auch in das Umfeld wurde investiert. So wur- den Sitzbänke und Mülleimer aufgestellt, es gibt Hinweisschil- der und einen neu geschaffenen Zugang vom Radweg der Vernu- mer Straße aus. Die Baumaßnah- me wurde in Höhe von 100.000 Euro aus dem Kommunalin- vestitionsförderungsgesetz der Bundes- und Landesregierung gefördert. Sponsoren sind zu- dem die Sparkasse Krefeld, Stadt- werke Geldern, TTC Geldern Veert und Stadt Geldern.
Wir brechen das Schweigen
Gedenktag gegen Gewalt an Frauen
GeLdern. „Wir brechen das Schweigen“ – so lautet der Titel der Aktion, unter dem das Hil- fetelefon Menschen bundesweit aufruft, ein Zeichen gegen Ge- walt an Frauen zu setzen. Das Bewusstsein dafür schärfen, dass dieses immer noch ein gravie- rendes Problem in unserer Ge- sellschaft ist, möchte auch die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Geldern, Sonja Liptow:
„Gewaltbetroffene Frauen müs- sen bestärkt werden, den ersten Schritt zu gehen, weg aus der Ge- walt.“
Jede dritte Frau ist von Ge- walt betroffen. Rund 25 Prozent erleben Gewalt in ihrer Partner- schaft. Mehr als die Hälfte wurde mindestens einmal in ihrem Le- ben sexuell belästigt – zu diesen Ergebnissen kommt eine aktu-
elle Studie der EU. Doch nur 20 Prozent dieser Frauen nutzen Beratungseinrichtungen. „Unse- re Wimpelkette präsentieren wir bis zum 25. November, dem In- ternationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“, erklärt Sonja Liptow.
„Auch im Kreis Kleve ist die Welt nicht in Ordnung. Gewalt ist kei- neswegs ein Problem am Rande der Gesellschaft, sondern mit- ten unter uns.“ Zu ihrer Aktion, bei der symbolisch Wimpel mit Sprüchen gefertigt und promi- nent in der Stadtverwaltung auf- gehängt werden, können auch In- fomaterial und Ansprechpartner vermittelt werden. Schirmherrin ist Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig. Sie ruft auf:
„Helfen Sie Frauen, die von Ge- walt betroffen sind – und teilen Sie die Nummer 08000 116 016!“
Die Stadt Geldern unterstützt die zur Aktion zum Gedenktag „Ge- walt gegen Frauen“: (vl.n.r.) Achim Ingenillem, Sonja Liptow, Bürger- meister Sven Kaiser und Bernd Flaswinkel. Foto: Stadt Geldern
Wer wird neue Tollität in Veert?
VeerT.Wer wird die neue Tolli- tät in der Ortschaft Veert? Diese Frage treibt nicht nur die Kar- nevalisten um. Wird es ein Prinz oder eine Prinzessin? „Auf jeden Fall werden wir in diesem Jahre wieder eine Tollität präsentieren können“, so Präsident Johannes Kubon mit sichtlichem Stolz.
Schließlich gab es eine „prin- zenlose Session“, nachdem Prinz Gerd II (Lange) und seine Garde im Jahr davor für viel Aufsehen gesorgt hatten. Immerhin ist die- se Gruppe dem Karneval erhalten geblieben und tritt als „De köl- sche Tön“ im Karneval auf. Für Freitag, 10. November, um 19.11 Uhr lädt jetzt der VVK Veert in den Saal Finke zur Prinzenpro- klamation ein. Man darf sich freuen auf ein tolles Programm mit den hervorragenden Tanz- garden und den gewitzten Mode- ratoren Johannes Kubon und Na- dine Kersten. Die beiden werden die Stimmung so lange steigern, bis die neue Tollität der Session 2017/2018 endlich präsentiert wird. Ihr steht eine relativ kurze Session bevor. Schließlich ist am Samstag, 10. Februar, schon der Karnevalszug in Veert. Der Ein- tritt zur Proklamation ist frei.
Festliche
Hubertusmessen
GeLderLAnd. Am 3. Novem- ber wird traditionell in der Jä- gerschaft dem Schutzpatron der Jagd, dem Heiligen Hubertus, gedacht. Diesem christlichen Brauch folgt das Bläserkorps des Hegerings Geldern-Issum, indem es die Hubertusmesse am Sams- tag, 4. November, um 18 Uhr, in der Katholischen Kirche in Issum feierlich mitgestaltet. „Unsere Bläsergruppe besteht aus rund 14 Bläserinnen und Bläsern, die in der Issumer Kirche auf dem Fürst-Pless- oder Parforce-Horn die Hubertusmesse nach Her- mann Neuhaus blasen“, erklärt Dirk Kranen, Obmann im Hege- ring Geldern-Issum für Jagdliches Brauchtum. Zum musikalischen Beitrag gehören Elemente des Gottesdienstes wie Kyrie, Gloria, Offertorium, Sanctus oder Deo gratias, aber auch jagdliche Sig- nale wie Sammeln der Jäger, Be- grüßung und Hegewald-Fanfare erklingen in dem Gotteshaus.
Wer den jagdlichen Klängen fol- gen möchte, ist eingeladen zum Hubertusmarkt in Issum am 5.
November. Weitere Gottesdiens- te werden mitgestaltet am Sams- tag, 11. November, 17 Uhr, in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Straelen, am Sams-tag, 18. No- vember, um 18.30 Uhr in der St.- Martin-Pfarrkirche in Wankum.
Aufgrund der Feiertage sind die Niederrhein Nachrichten in dieser Woche wie folgt erreichbar:
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Alte Moltkerei lädt zum Festwochenende ein
aussteller lassen vom 3. bis 5. november die tradition des Landmarktes an der alten molkerei wieder aufleben
SCHAEPHUYSEN. Die Betriebe der alten Molkerei gehören zu den ehemaligen Teilnehmern des Littardmarktes. Grund ge- nug für sie, diese Tradition vom 3. bis 5. November weiterleben zu lassen.
Die Tradition des Landmarktes ist am Niederrhein zuhause. Um das Fortleben zu garantieren, ha- ben die Betriebe der alten Mol- kerei, Vluyner Straße 16, vom 3.
bis 5. November einige Ausstel- ler eingeladen, um gemeinsam mit ihnen den Besuchern einen Markt der schönen Dinge zu prä- sentieren.
Die Besucher des Festwochen- endes können sich auf eine bun- te Mischung auf handgefertigten und künstlerischen Waren, le- ckeren Köstlichkeiten, Naturpro- dukten, Parfüms und frischer, handgemachter Badepatisserie freuen.
Frische Leckereien aus dem Ofen und Fische aller Art
Mit dabei ist zum Beispiel die
„Ofenklappe“ mit frisch gemach- ten Leckereien aus dem Morsø Living Gartenofen Forno. Wer gerne leckeren Fisch essen möch- te, wird am Stand der „Nieder- rheinischen Forellenzucht“ fün- dig werden: Egal ob Backfisch, Kibbeling oder ein Fischbröt- chen, für Fischliebhaber haben Christel und Norbert Vermeulen das Richtige dabei.
Aber auch außerhalb der Ku- linarik können sich die Besucher auf eine Vielzahl an ausgefal- lenen Ständen freuen. Bei „Kre- aPa“ wird es zum Beispiel Krea- tives aus Papier, wie zum Beispiel Grußkarten und Alben geben.
Das Team liebt es, Kleinigkeiten
zum Verschenken zu gestalten und setzt mit viel Leidenschaft und Herzblut in seiner Freizeit die zahlreichen Ideen um. Aus Einweg-Paletten fertigt das Team von „Pine-Up“ Dekorationen für Haus und Garten. Am Fest- wochenende will „Pine-Up“ vor allem die eigene Herbst- und Weihnachtsdekoration präsen- tieren. Die Besucher dürfen sich auf eine Alternative zum nadeln- den Tannenbaum freuen. Aber auch auf die eine oder andere selbst produzierte Köstlichkeit können sich die Gäste freuen. So wird zum Beispiel Jan Kommer Honig vom Niederrhein anbie-
ten. Aber nicht nur das, auch Kerzen, Kosmetikprodukte und Dekorationsartikel hat der Imker für die Marktbesucher mit dabei.
Selbst gemachte Marmelade mit und ohne Schuss und viele an- dere Leckereien bietet Gabriele Wagner an.
Vogelfutterhäusschen für den guten Zweck
Ein schönes Geschenk für sich selbst oder auch für Verwandte könnte auch bei Bernd Bours gefunden werden. Er fertigt seit vielen Jahren Vogelfutterhäu- ser, Eichhörnchen-Futterhäuser, Nistkästen, Insektenhäuser,
Weihnachtskrippen und andere kleine Möbel an. Der Erlös seines Verkaufes wird ausschließlich für soziale Zwecke verwendet.
Allerlei aus Holz bietet Frank Felgenträger mit seinem Un- ternehmen „Holzfelge“ an. In Kombination mit Silber werden so zum Beispiel die verarbeiteten Hölzer zu Schmuckstücken.
Aber auch Pfeffermühlen oder Schreibgeräte aus Holz sind bei
„Holzfelge“ zu finden.
Mit ihrer Idee, Taschen aus verschiedenen Stoffen, Kinder- schürzen, Käppis, Weihnachts- tischbändern oder Brotkörbchen zu nähen, präsentiert sich Ger- Die alte Molkerei wird vom 3. bis 5. November zum Markt der schönen Dinge. Foto: privat
trud Lieblang. Helga Steneberg zeigt an ihrem Stand Kunst und Karten. Die Künstlerin bietet Bilder an, die sie mit Acryl auf Keilrahmen oder auf Papier mit Passepartout anfertigt. Zusätz- lich gibt es bei ihr auch Brief- und Postkarten, die mit ihrem Bildern und Fotografien verse- hen sind.
Öffnungszeiten:
3. bis 5. November
Geöffnet hat der Markt am Freitag, 13 bis 18 Uhr, Samstag 11 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Weitere Informa- tionen zur alten Molkerei und auch weitere Aussteller finden Interessierte unter www.molke- rei.events.
GELDERLAND. Das Rotary Or- chester Deutschland wird erneut in Kevelaer sein. Die Aufführung
„Ein deutsches Requiem“ op. 45 von Johannes Brahms kommt am Samstag, 11. November, 19.30 Uhr in der Marienbasilika Kevelaer zur Aufführung. Dem Rotary Club (RC) Kevelaer ist es damit zum zweiten Mal gelun- gen, dieses namhafte Orchester nach Kevelaer zu holen. Der Club will damit an den Erfolg des Konzerts„Mors et Vita“ im Jahr 2011 anknüpfen.
Die Liebe zur Musik verbindet die rund 80 Mitglieder des Orche- sters. Dreimal im Jahr treffen sich die versierten Amateur-Musiker, um unter professioneller Leitung ein vollständiges Konzertpro- gramm zu erarbeiten. Das Reper- toire umfasst neben zahlreichen Instrumentalkonzerten insbeson- dere große sinfonische Werke der Klassik und Romantik. Regelmä- ßig bietet das Rotary-Orchester Deutschland erfolgreichen jun- gen Künstlern die Möglichkeit, sich im Rahmen seiner Konzerte solistisch zu präsentieren. Die Idee der Gründungsmitglieder war es, national und international den Einladungen verschiedener rotarischer Clubs zu folgen, bei ihnen zu proben und das erarbei- tete Programm in festlichen Be- nefizkonzerten aufzuführen. Die Kosten für Reise und Aufenthalt tragen die Musiker stets selbst, so dass der Erlös der Konzerte den regionalen, zumeist sozialen Projekten uneingeschränkt zu- gute kommt. Für die Mitglieder des Orchesters ist Kevelaer bereits heute „etwas ganz Besonderes“.
Was Kevelaer bereits heute für die Orchestermitglieder so „unver- wechselbar“ macht, ist die Tatsa-
che, dass es in den über 20 Jahren seit Gründung der musizierenden Vereinigung noch keinen Stand- ort gab, den das Rotary Orche- ster ein zweites Mal besuchte. An namhaften Veranstaltungsorten hat es nicht gefehlt. Dazu gehören Metropolen wie Berlin, Hamburg, Dresden, Düsseldorf und Mainz ebenso wie eine Polen-Tournee und Juwele wie Itzehoe, Weimar und Meißen, Bad Wiessee und letztlich die Kulturmetropole Flo- renz.
Das Konzert „Mors et Vita“
2011 wurde zum großen Erfolg für Kevelaer, für den noch ganz jungen Rotary Club Kevelaer, für alle Mitwirkenden und für die Mitglieder des Rotary Orchesters Kevelaer. „Wir haben bereits in den Probentagen erlebt, mit wel- cher Freude und Begeisterung wir aufgenommen wurden“, erinnern sich die Verantwortlichen um Lutz Kittelmann, dem Geschäfts- führer des Orchesters. Mit dem Rahmenprogramm für Orche-
stermitglieder und mitreisende Angehörige punktete Kevelaer nachhaltig. Die Kevelaerer hatten zunächst Sorge, mit den Metro- polen der Musik nicht mithalten zu können. Dieses nahmen die Verantwortlichen des RC Keve- laer zum Anlass, bereits vor Ab- reise der Orchestermitglieder das nächste Konzert zu sichern. 2017 im November war der nächste freie Termin, den man sich si- cherte.
„Wir freuen uns auf den Besuch und sehen dies als besondere Aus- zeichnung an. Es wird uns eine Eh- re und Verpflichtung sein, an den Erfolg von 2011 an zu knüpfen“, sagt Ludger Merten, Präsident des RC Kevelaer. Mit dem Konzert
„Ein deutsches Requiem“ op. 45 von Johannes Brahms erleben die Konzertbesucher einen weiteren Höhepunkt im Jubiläumsjahr
„375 Jahre Wallfahrt Kevelaer“.
Nach drei vollen Probentagen in Kevelaer unter Leitung des Diri- genten Desar Sulejmani wird das
Orchester mit Unterstützung der Solisten Camilla Nylund-Saris, Sopran und Dr. Götz Emanuel Seiz, Bariton sowie des Kammer- chores Meckenheim ein Konzert der besonderen Art in der Ma- rienbasilika Kevelaer geben. Das Intro spielt Elmar Lehnen an der Großen Seifert-Orgel.
Erlös für Afrika-Projekte Der Gesamterlös des Konzertes wird der Rotary Club Kevelaer zwei Projekten in Afrika zukom- men lassen: „pro dogbo e.V.“
und „Imole Lichtstärke e.V.“. Der Verein pro dogbo e.V. fördert seit über zehn Jahren Schul- und Be- rufsausbildung in Dogbo, einem kleinen Städtchen in Benin.
Durch neue und qualitativ gute Ausbildungsangebote sollen neue Perspektiven für junge Menschen entstehen. Der Verein „Imole- Lichtstärke e. V.“ hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst viele Er- blindete zu behandeln und ihnen ihr Sehvermögen wieder zurück- zugeben. Zu diesem Zweck wurde ein vorhandenes Gebäude zur „St.
Lucy Imole Augenklinik Ilora“
umgebaut. Die dafür notwendige Infrastruktur wie Wasser- und Stromversorgung sowie die Ein- richtung für eine Behandlung mit medizinischen Geräten wurden finanziert.
Eintrittskarten sind beim Ke- velaer Marketing, Rathaus, zum Preis von 35 Euro (25 Euro Spen- denanteil) in der I. Kategorie und 25 Euro (15 Euro Spendenanteil) in der II. Kategorie, erhältlich;
telefonische Bestellungen unter:
02832/122150 bis -153 oder als E-Mail unter Kultur@stadt-keve- laer.de. Der Rotary Club Kevelaer stellt bei Bedarf gerne entspre- chende Spendenquittungen aus.
Kevelaer ist immer etwas Besonderes
rotary orchester führt am 11. november „ein deutsches requiem“ von Johannes brahms auf
Kevelaers Basilikaorganist Elmar Lehnen wird beim Benefizkon- zert des Rotary Orchesters Deutschland in Kevelaer das Intro spielen.
nn-Foto: gerhard seybert
Neues Instrument für den Musikverein Nieukerk
Der Musikverein Nieukerk freut sich über die Anschaffung eines Fagotts. Auch wenn nur ein Ver- einsmitglied dieses Blasinstru- ment spielt, profitiert von den neuen Klängen der gesamte Ver- ein. Denn jetzt können wieder neue Lieder gespielt und geprobt werden. Möglich gemacht hatte
die Anschaffung eine großzügige Spende der Volksbank an der Niers. Fagottistin Daniela Gub- bels nahm das Instrument aus den Händen von Olaf Scholten, Geschäftsstellenleiter der Volks- bank Nieukerk, strahlend entge- gen. Und wer jetzt auch Lust auf Musik bekommen hat: Der Mu-
sikverein Nieukerk bietet allen Interessenten eine fachkundige Instrumentalausbildung auf na- hezu allen Instrumenten an. Die Proben finden jeden Donnerstag von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr im Vereinsheim statt. Neue Mitglie- der sind herzlich Willkommen.
Foto: volksbank
Martinslieder üben in Aldekerk
ALDEKERK. Zum traditionellen St. Martinslieder singen lädt die Singschule Aldekerk am Sonntag, 5. November, um 16.30 Uhr, in die Pfarrkirche St. Peter und Paul in Aldekerk herzlich ein.
Damit alle Kinder und vor allem auch alle Erwachsenen, die am Straßenrand stehen, die St. Martinslieder singen können, werden sie gemeinsam eingeübt.
Die Kinder, die ihre Fackel mit- bringen möchten, dürfen dies gerne tun.
Dank an die Issumer Vereine
ISSUM. Die St. Katharina-Bru- derschaft Issum 1406 und die St.
Nicolai-Bruderschaft Issum 1419 bedanken sich bei allen Vereinen und ihren Mitgliedern herzlich dafür, dass sie am Issumer Kir- mesumzug teilgenommen und damit dazu beigetragen haben, die Issumer Kirmes bunt und lebhaft zu gestalten. Die Bruder- schaften freuen sich jetzt schon auf das nächste Jahr, wenn der Kirmesumzug wieder von vielen Teilnehmern begleitet wird.
Altersarmut – ein Skandal
STRAELEN. Der nächste Ge- sprächsabend, zu dem die KAB Straelen interessierte Mitbürger herzlich einlädt, ist am Mon- tag 6. November, um 19.45 Uhr im Gemeindehaus St.Peter und Paul. Thema des Abends ist: „Al- tersarmut – ein Skandal“. Gast ist die Diözesanvorsitzende der KAB im Bistum Münster, Bri- gitte Lehmann. Aktuell werden die Ursachen und Probleme sozi- aler Ausgrenzung und mögliche Lösungsansätze diskutiert.
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Ausschuss besucht die Firma Lacet in Herongen
„Lacet-Mobilheimbau ist ein tol- ler Betrieb für unsere Stadt“, da- rin waren sich die Mitglieder des Ausschusses für Wirtschaft und Tourismus nach ihrem Besuch im neuen Betriebsgebäude der Firma Lacet im Gewerbegebiet
„Gartenbauwirtschaft“ in He- rongen, direkt an der Autobahn 40, einig. Der geschäftsführende Gesellschafter des Unterneh- mens, Kees Lacet, zeigte den Ausschussmitgliedern die neue, hochmoderne Produktionsstät-
te und erläuterte die Geschäfts- strategie und die Produktions- abläufe des Unternehmens. Auf einer Fläche von 14.000 Qua- dratmetern hat Lacet eine 5.000 Quadratmeter große Halle mit Bürotrakt und Ausstellungsraum für die Produktion und Präsenta- tion von Mobilheimen errichtet.
Lacet beschäftigt 40 Mitarbeiter.
Die wichtigsten Absatzmärkte sind neben Deutschland auch Österreich, die Schweiz, die Nie- derlande und Belgien. Kees Lacet
betonte die Qualitäten des neuen Standortes: „Wir benötigen die hier vorhandene schnelle Anbin- dung an die Autobahn, insbeson- dere auch für den späteren Trans- port der fertigen Mobilheime.“
Wirtschaftsförderer Uwe Bons freute sich auch darüber, dass La- cet sich in einer starken Wachs- tumsphase befindet und auf- grund der positiven Entwicklung weitere Fachkräfte für das Unter- nehmen in der Region sucht.
Foto: stadt straelen
German Design Award für Mensa der Stadt Straelen
erneute auszeichnung nach Iconic award 2017
straelen. Die Mensa der stadt straelen wird mit dem German Design award 2018 ausgezeich- net. Damit erhält das Bauwerk nach der Verleihung des Iconic award 2017 erneut in der Fach- welt überregionale Beachtung.
Der German Design Award ist der internationale Premiumpreis des Rat für Formgebung. Sein Ziel: einzigartige Gestaltungst- rends zu entdecken, zu präsentie- ren und auszuzeichnen. Jährlich werden daher hochkarätige Ein- reichungen aus dem Produkt- und Kommunikationsdesign prä- miert, die alle auf ihre Art weg- weisend in der internationalen Designlandschaft sind. Der 2012 initiierte German Design Award zählt zu den anerkanntesten De- sign-Wettbewerben weltweit und genießt weit über die Fachkreise hinaus hohes Ansehen.
Mit dem Abriss vorhandener Räumlichkeiten der Stadthalle Straelen fiel am 23. Juni 2015 der Startschuss für den Neubau der Mensa. Seit August 2016 können hier bis zu 400 Schüler mittags verpflegt werden. In direkter Ver- bindung mit der Stadthalle, die nach einer Generalsanierung am 1. September 2016 als bofrost- Halle wiedereröffnet wurde, ist ein Baukörper mit hellen, licht- durchfluteten Räumen entstan- den, der sich zum Schulcampus hin öffnet. Durch den Neubau der Mensa hat gleichzeitig auch die bofrost-Halle ein neues Er- scheinungsbild, einen neuen
Zugang und neue WC-Anlagen erhalten.
Die Klarheit der Architektur wird durch die konsequente Um- setzung von Farb-, Material- und Beleuchtungskonzepten unter- stützt. Im Farbton variierende Akustikabsorber, farbige Stühle sowie die massiven Holzplanken am Ausgabetresen oder die abge- pendelten Ringleuchten lockern die Raumatmosphäre auf.
Die moderne und offene Ar- chitektur lädt zu unterschied- lichen Nutzungen ein. Je nach Anforderung kann die Größe des Speisesaals mit einer mobi- len Trennwand unterschiedlich gestaltet werden. Nutzungsflexi- bilität schaffen auch die Boden- anschlüsse für mobile Theken sowie der deckenintegrierte Be- amer samt Leinwand. Bei Be- darf schützt ein innenliegender Raffstore vor ungewünschten Einblicken. Die neuen Räume sind so auch für Familienfeste, Schulungen, Seminare und kul- turelle Veranstaltungen bestens geeignet. Auf dem Dach wurde ei- ne Photovoltaikanlage installiert, die tageslichtabhängig gesteuerte Beleuchtung in LED Technik umgesetzt und die Lüftungsanla- ge mit einer effizienten Wärme- rückgewinnung ausgestattet. Die Preisverleihung wird im Rahmen der internationalen Konsumgü- termesse Ambiente in Frankfurt am Main mit über 1.200 Teilneh- mern aus Politik, Wirtschaft, De- sign und Presse stattfinden.
Tiefbauarbeiten für Rheurdt Nord
rHeUrDt. Die Deutsche Glas- faser hat mit den Tiefbauarbei- ten für das Glasfaserprojekt in Rheurdt Nord begonnen. Die Unternehmensgruppe weist da- rauf hin, dass es dabei zuweilen notwendig ist, geöffnete Stellen in Asphalt oder Pflasterung pro- visorisch zu schließen, da diese gegebenenfalls ein weiteres Mal aufgenommen werden müssen.
Erst mit Beendigung der Bauar- beiten werden diese Bereiche final verdichtet, geschlossen und von der Gemeinde abgenommen. Die Bauprozesse geschehen in enger Zusammenarbeit von Baulei- tung und Gemeindeverwaltung.
Die Gemeinde kontrolliert und dokumentiert im Vorfeld jeden Ausbaubereich. Nach Beendigung der Arbeiten erfolgt die Abnahme durch die Gemeinde. Besteht Aus- besserungsbedarf, kümmert sich die Bauleitung unverzüglich um die Bearbeitung.
Es sei an dieser Stelle auch noch einmal darauf hingewiesen, dass der Ausbau für 100 Prozent der Haushalte erfolgt. Für Haushalte, die keinen Vertrag abgeschlossen haben, wird in der Straße ein An- schluss vorbereitet. Arbeiten auf dem Grundstück entfallen dabei.
Bei Mehrfamilienhäusern werden Anschlüsse für alle Parteien, in der Regel im Hauskeller oder –wirt- schaftsraum, vorgesehen, solange mindestens eine Partei einen An- schluss beauftragt hat. Hat keine Partei einen Vertrag abgeschlos- sen, werden auch diese Anschlüs- se lediglich in der Straße vorbe- reitet und keine Arbeiten auf dem Grundstück vorgenommen.
Donnerstag 2. november 2017 nIeDerrHeIn naCHrICHten
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Nachschlagewerk für Weezer Geschichte
arbeitskreis Weezer Heimatgeschichte präsentiert 17. ausgabe des Jahrbuchs
Weeze. ein Weezer Buch-Lieb- haber muss sich mittlerweile etwa 30 zentimeter in seinem Bücherregal freiräumen, um die Jahrbücher zur „Weezer Ge- schichte – Altes und Neues aus der Heimat“ nebeneinander zu platzieren. exakt 4.320 Seiten wurden seit 2001 vom Arbeits- kreis Weezer Heimatgeschichte gefüllt – es werden von Jahr zu Jahr mehr. Das gerade erschiene Jahrbuch 2017 umfasst stolze 320 Seiten.
Wie das Jahrbuch in den ver- gangenen Jahren gewachsen ist, beschreibt diese Seitenanzahl ganz gut. Es ist rund zwei Drit- tel größer als die erste Ausgabe im Jahr 2001. „Die Erstellung des Jahrbuches ist mit viel Aufwand verbunden“, sagt Redaktionslei- terin Barbara Naus. Das Ganz- jahresprojekt wäre ohne die Un- terstützung von etlichen ehren- amtlichen Autoren gar nicht zu stemmen. „In diesem Jahr haben
sich 43 Autoren beteiligt. Zwölf davon waren zum ersten Mal da- bei“, so Naus. Auch ein Kinder- gartenteam half mit. Insgesamt wurden 47 Beiträge verfasst.
Diese ordnen sich wieder ver- schiedenen Themenbereiche zu.
„Wir versuchen immer eine gute Mischung zu finden und jeden Bereich mit einem Bericht zu be- dienen“, erklärt Naus. Wie in den vergangenen Jahren auch, gibt es spannende Beiträge zur Weezer Heimat- und Kirchengeschich- te, zu Firmengeschichten, über Menschen aus Weeze, über das Vereinsleben, über das Leben in Kindergarten und Schule sowie Wellenbrecher, über die dies- jährige Fahrt des Heimat- und Verkehrsvereins und über die Weezer Schlagzeilen in den Me- dien. Des Weiteren gibt es noch Gedichte und Rezepte, die sogar auf „Platt“ verfasst worden sind.
Für alle Berichte war jedoch im Jahrbuch 2017 kein Platz. „Über
hundert Buchseiten an Texten mussten zurückgestellt werden.
Das ist ein Rekord und ein sehr guter Grundstock für das Jahr- buch 2018“, sagt Naus.
Die Fortsetzung des Jahrbuchs ist auch schon für die Zeit da- nach geplant. „Wir haben im- mer gesagt, die 20 möchten wir vollmachen“, sagt Hans-Gerd Vrede, der vor ein paar Monaten den Vorsitz des Arbeitskreises übernommen hat und für die Herstellung verantwortlich war, nicht ohne Stolz.
Das alljährlich erscheinende Jahrbuch sei mittlerweile auch schon viel mehr als nur ein Buch.
„Es ist ein Nachschlagewerk für die Weezer Geschichte“, meint Vrede. Als solches ist der Arbeits- kreis gerade dabei zu versuchen, die nun insgesamt 17 Bände zu digitaliseren. Mit einem Suchbe- griff soll dann nach bestimmten Artikeln gesucht werden können.
Dies ist allerdings noch in Bear-
beitung.
Das Buch ist zum Verkaufs- preis von 10 Euro in Weeze im Schreibwarengeschäft Schröer, im Reisebüro Boeijen, an den beiden Weezer Tankstellen, an der Rezeption im Rathaus, in der Bücherei und auf dem Weih- nachtsmarkt am 2. Dezember in der Alten Schmiede, in Wemb im Kaufladen der Wember, in Kevelaer in der Bücherstube Ae- ngenheyster, in Geldern in der Buchhandlung Keuck sowie in Goch in der Völckerschen Buch- handlung und im Bahnhof zu erwerben. Finanziell unterstützt wurde es durch die Stiftung der Volksbank an der Niers für Hei- matforschung und Heimatpflege sowie der Stiftung der Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze. Zum er- sten Mal stellte auch der Förder- verein „För Land en Lüj“ einen größeren Geldbetrag zur Verfü- gung.
Sabrina Peters
Die Autoren des Jahrbuchs 2017 zur „Weezer Geschichte - Altes und Neues aus der Heimat“. nn-Foto: gerhard seybert
(vs) Ab sofort ist der Afrika-Ka- lender 2018 des Vereins pro dog- bo erhältlich – unter anderem in der Klever Buchhandlung Hint- zen, in der Mechthild Winkels, Kathrin Konigorski und Viktor Vehreschild (v.l.) das druckfri- sche Werk vorstellten. Verant- wortlich zeichnet auch in diesem Jahr Walter van Briel, der tatkräf- tig von seiner Enkelin, Kathrin Konigorski, unterstützt wurde.
„„Es ist ein anderes Begreifen, wenn man da gewesen ist“, weiß Konigorski aus eigener Erfah- rung. Und auch Vehreschild, der als Bäcker-Meister zweimal vor Ort gewesen ist und mit den jungen Leuten gearbeitet hat, be- tont: „Dann will man nicht mehr darauf verzichten.“ pro dogbo ist eine gemeinnützig anerkann- te Nichtregierungsorganisation mit Sitz in Kleve. Gegründet
wurde der Verein im Jahr 2002 durch Klaus von Briel, der seit vielen Jahren die meiste Zeit in Afrika verbringt und die Projek- te begleitet. Getreu dem Leitbild
„Stärken.Bilden.Begleiten“ liegt der Schwerpunkt auf der Schul- und Ausbildungshilfe in der Ge- meinde Dogbo in Benin. Weil die Hilfe zur Selbsthilfe an erster Stelle steht, wird der deutsche Verein seit 2011 von der Partner- organisation „Education Service International“ (ESI) flankiert.
„Unser Ziel ist, dass sich die von uns angestoßenen Projekte ir- gendwann von selbst tragen und komplett in die Verantwortung von ESI übergehen“, erklärt Ve- hreschild. Allerdings weiß Ge- schäftsführerin Winkels: „Bis dahin ist es noch ein Stück Weg.“
Zu sehen sind im Kalender wie immer Szenen aus dem laufen-
den Jahr, aus Benin und auch aus Kleve, so etwa Fotos vom Be- such der beninischen Delegation im Juni diesen Jahres. Dazu hat Walter van Briel Tagessprüche aus Afrika und aller Welt zusam- mengestellt. Der Kalender kostet 15 Euro – mit dem Erlös werden die aktuellen Projekte in Benin unterstützt. So wird in kürze das Internat fertig sein, in dem junge Azubis wohnen können, die nicht direkt aus Dogbo kom- men. Außerdem hat der Verein gemeinsam mit der Studenteni- tiative Weitblick die mittlerweile zwölfte Grundschule gebaut.
Wer pro dogbo mit dem Kauf eines Kalenders unterstützen möchte, bekommt ihn bei Hint- zen oder über die Geschäftsstelle, Telefon 02821/ 22606, gescha- eftsstelle@pro-dogbo.de.
nn-Foto: vs
Mit Kalenderkauf Hilfe zur Selbsthilfe unterstützen
Wandern durch die „Schweiz“
GeLDeRLAND. Entgegen der Ankündigung im Programmheft lädt der Kneipp-Verein Geld- erland am Samstag, 4. Novem- ber, zu einer etwa einstündigen Wanderung durch die Sonsbe- cker Schweiz ein. Treffpunkt ist um 13.30 Uhr der Parkplatz der Stadtverwaltung in Geldern. Von dort aus geht es in Fahrgemein- schaften zum Wanderparkplatz an der Xantener Straße auf der Bergkuppe in Sonsbeck, Ecke Op den Hövel. Nach der Wanderung mit Gisela Ehlert (02831 9109642) wird im Gerebernus Bistro-Café in Sonsbeck Kaffee getrunken.
Wer ohne Wanderung kommen möchte, meldet sich bitte bei der Wanderführerin telefonisch an.
KURZ & KNAPP
VN Straelen: Der Verein Nie- derrhein Ortsgruppe Straelen veranstaltet am Sonntag, 5. No- vember, um 14 Uhr eine Fuß- wanderung „Wandelen in Arcen“.
Mit Fahrgemeinschaften geht es zum Ausgangspunkt. Wander- führer sind Mia und Ton Cox, Telefon 02834/ 9424005. Nach der Wanderung ist gegen 17 Uhr ein „Grünkohlessen“ geplant.
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Herbst-Camp der Fußballschule Grenzland in Veert war voller Erfolg
Auf der Anlage des SV Veert fand das Herbst-Camp 2017 der Fussballschule Grenzland statt.
Knapp 80 motivierte Kids wur- den beim ersten Camp der Fuss- ballschule Grenzland in Veert an vier Tagen von professionellen Trainern trainiert. Die sechs- bis 13-jährigen Nachwuchskicker wurden dabei unter anderem vom DFB-Stützpunkt-Trainer Stefan betreut. Dieser war an- getan von den Kids: „Die Kin- der haben klasse mitgezogen.
Das Wetter blieb für den Herbst auch recht stabil und wir hat- ten sehr viel Spaß gemeinsam.“
Der ebenfalls aus dem Nach-
wuchsleistungszentrum eines niederländischen Erstligisten stammende Trainer Vensan hat- te war begeistert: „Die Anlage in Veert bot gute Bedingungen und die Kinder waren sehr mo- tiviert, was will man mehr für ein Fussballcamp?“ Die Jungen und Mädchen übten unter- schiedliche Schwerpunkte, je nach Alter in spielerischen oder auch schon anspruchsvolleren Variationen mit taktischen Ele- menten. Während des Camps konnten alle Teilnehmer ihre Schussgeschwindigkeit mes- sen. „Unseren Kindern hat das Camp sehr gut gefallen. Sie hat-
ten Spaß, haben durchaus etwas gelernt und waren Abends na- türlich erschöpft,“ so die Stim- men einiger Eltern am Rande des Camps. Alle Kids erhielten zu Beginn des Camps ein eige- nes Trikot der Fussballschule Grenzland als Erinnerung an die vier Tage in Veert, eine ei- gene Camp-Trinkflasche für die Getränke-Station, sowie ein warmes Mittagessen rundeten die Camp-Tage ab. Am letzten Camp-Tag versorgte ein Burger- Mobil alle Teilnehmer, sowie deren Eltern und Begleiter mit Hamburgern. Eine schöne Mög- lichkeit für die etwa 80 anwe-
senden Eltern und Verwandten den Kids beim Spielen zuzuse- hen bot das anschließende Ab- schlussturnier. Zum Ende hin gab es viele strahlende Gesichter bei den Kids, die wie der kleine Jonah, am Ende alle eine von den Trainern unterschriebe Ur- kunde mit nach Hause nehmen durften: „Es hat mir richtig viel Spaß gemacht. Die Trainer wa- ren total nett und die Übungen waren echt klasse“, hieß es von den Kickern. Freudige Gesichter gab es aber auch bei den Gewin- nern des Schussgeschwindig- keitswettbewerbes, die mit Me- daillen geehrt wurden. Foto: privat
KURZ & KNAPP
Wirbelsäulengymnastik: Die Kurse „Wirbelsäulengymnastik“
des Sportbildungswerks Kle- ve unter Leitung von Elisabeth Niel (Telefon 0152/27789351), die am 10. November, um 17.30 Uhr beziehungsweise 18.30 Uhr beginnen, finden in Geldern in der Sporthalle des Lise-Meitner- Gymnasiums und nicht im Haus der Vereine in Pont statt. Anmel- dungen nimmt die Kursleiterin ab sofort entgegen.
Fitness- und Figurtraining:
Das SportBildungswerk Kleve bietet zwei Kurse Fitness- und Figurtraining an: 1. Fitnessgym- nastik und Bodyworkout: Lei- tung: Karla Grünberger, Telefon 02841/44909, ab 15. November, sechsmal mittwochs von 19 bis 20 Uhr, Geldern, Sporthalle Lieb- frauenschule, Gebühr: 16 Euro.
Bitte ein Handtuch mitbringen.
2. Figurtraining für Frauen:
Leitung: Melanie Meier (0152/54024131), ab 6. Novem- ber, siebenmal montags von 19.15 bis 20.15 Uhr, Geldern, Don-Bosco-Sporthalle, Gebühr:
15 Euro.
Anmeldungen beim SportBil- dungswerk Kleve, Marcel Kemp- kes, Telefon 02832/98646, oder m.kempkes@ksb-kleve.de.
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Seit über
Issumer Kneipenquiz geht in die erste Runde im Linnewäwer
Das „Duell der besserwisser“ findet erstmalig am 18. november statt
ISSUM. Egal ob im Fernsehen oder im Radio, Quiz-Sendungen erfreuen sich schon seit Jahren großer Beliebtheit. Selbst in den Kneipen vieler Städte gehören Quiz-Abende mittlerweile zum kulturellen Veranstaltungska- lender dazu. So auch ab dem 18.
November in Issum.
Vanessa Dammertz ist letztes Jahr dem KulturKreisIssum bei- getreten. Gemeinsam mit weite- ren Mitgliedern wurde überlegt, welche neuen kulturellen Ver- anstaltungen in Issum realisiert werden könnten: „Dabei kam die Idee auf, ein Kneipenquiz zu machen“, erklärt sie. Durch Zufall entstand der Kontakt zu Thomas Holtermann, der eben- falls begeistert von der Idee war und Vanessa Dammertz fortan unterstützte. Um einen Einblick zu bekommen, wie so ein Quiz abläuft, sind beide nach Moers gefahren: „Dort gibt es bereits zwei etablierte Kneipenquiz- Veranstaltungen, die wir uns an- geschaut haben“, so Holtermann.
Nachdem die grobe Idee stand, wurde Ausschau nach einer pas- senden Lokalität gehalten. Gast- wirt Athanasious Tsitsioulas von der Gaststätte „Zum Linne- wäwer“ war sofort angetan und sagte seine Unterstützung für die Premiere am 18. November zu. Binnen kürzester Zeit nach Bekanntgabe des Termins waren alle Plätze belegt, wie die beiden Organisatoren berichten: „46 Personen sind angemeldet. Wir führen aber auch eine Warteliste, falls jemand noch abspringt“, er- klärt Dammertz.
Allgemeine Fragen und Fragen mit Lokalkolorit
Die Spieler des Abends erwar- ten Fragen aus allen möglichen Bereichen. Einige der Fragen denkt sich das Kneipenquiz- Team selbst aus, einige nehmen sie auch aus dem Internet: „Es wird mit Sicherheit auch ein paar lokale Fragen geben“, verrät Tho- mas Holtermann.
Pro Team dürfen sich zwei bis sechs Personen anmelden.
Runde für Runde kann dann ge- meinsam geraten und diskutiert werden. Am Ende des Abends
werden die Quizmaster dann se- hen, wer die meisten Punkte hat.
Für die Sieger gibt es natürlich auch eine kleine Überraschung.
Eine Überraschung wird es aber in jedem Fall auch für Vanessa Dammertz und Thomas Holter- mann geben, wie beiden lächelnd erklären: „Wir sind gespannt, wie der Abend verlaufen wird.“
Wie es dann mit dem Knei- penquiz in Zukunft weitergeht, hängt vor allem von der ersten Veranstaltung ab: „Wir wissen ja noch gar nicht, wie die Leute reagieren“, erklärt Dammertz.
Wenn aber alles gut läuft und die Nachfrage bestehen bleibt, kön- nen sich beide eine regelmäßige Fortsetzung durchaus vorstellen:
„Vielleicht wechseln wir dann auch die Lokalität und machen zum Beispiel ein Kneipenquiz auch mal in Sevelen“, sagt Tho- mas Holtermann, der den Abend moderieren wird.
Um auf dem neuesten Stand zu bleiben, wann das nächste Knei- penquiz stattfindet, empfiehlt er allen Interessierten, die Face- bookseite vom KulturKreisIssum im Auge zu behalten: „Dort wer- den wir alle weiteren Veranstal- tungen ankündigen.“
Weitere Informationen rund um das Kneipenquiz und viele weitere Veranstaltungen in Issum gibt es zudem auch unter der E- Mailadresse: KulturKreisIssum@
gmx.de. Sarah Dickel Freuen sich auf die erste Quizrunde: Vanessa Dammertz und
Thomas Holtermann. nn-Foto: sarah Dickel
Literarischer Gesprächskreis bespricht Roman „Kompass“ von Mathias Énard
buchbesprechung beschäftigt sich am 20. november mit dem Werk „Kompass“
gEldERlANd. die Buchbe- sprechung in der Reihe „Buch aktuell“ – angeboten von der Volkshochschule gelderland in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Keuck und der Öffentlichen Bücherei gel- dern – befasst sich in Kürze mit dem ausgezeichneten Ro- man „Kompass“ von Mathias Ènard. die Buchbesprechung findet am Montag, 20. Novem- ber, 19.30 Uhr, in der Volks- hochschule, Kapuzinerstraße 34 in geldern statt. das Buch sollte vorab gelesen werden.
Für seinen Roman „Kompass“
hat Mathias Énard den bedeu- tendsten französischen Litera- turpreis, den Prix Goncourt, er- halten und wurde ebenfalls mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2017 ausgezeichnet. Der Roman erzählt von der Leidenschaft der Europäer für die Kulturen der arabischen Welt – und ei-
ne unerfüllte Liebesgeschichte.
Verknüpft werden die Passion von Literaten, Philosophen und Künstlern aus dem Abend- für das Morgenland mit der Liebe des eigenbrötlerischen Wiener Musik- und Orientwissenschaft- lers Franz Ritter zu der Wissen- schaftlerin Sarah. Im Laufe einer schlaflosen Nacht rekapituliert Franz sein unerfüllt gebliebenes
Begehren und die gemeinsame Zeit in arabischen Ländern. Sa- rahs Orient-Sehnsucht ist vor allem eine Suche nach einem
„Kompass“ im Leben, nach Selbstverwirklichung.
Der Roman führt den Leser auch in die Konfliktzonen un- serer Tage, nach Aleppo, Raqqa und Palmyra, allerdings in eine Zeit vor den Zerstörungen des
Syrienkrieges, und zu dem ge- meinsamen kulturellen Erbe:
Wie einflussreich die „Erzäh- lungen aus 1001 Nacht“ für die europäische Dichtkunst waren, welche Beiträge der Baaltempel, das Tetrapylon in Palmyra für die Architektur in Paris, Wien oder Berlin geleistet haben.
Mathias Énard, 1972 in Niort in Nordfrankreich geboren, lebt in Barcelona. Mit „Kompass“
gibt er seinen Lesern einen Ein- blick in den arabischen Kultur- raum, der zeigt, wie islamische, christliche und jüdische Tra- dition ineinandergreifen; und der den Einfluss des Orients auf die europäische Kultur belegt.
Die Jury des Leipziger Buch- preises lobte den Schriftsteller als „einzigartigen Vermittler“.
Die Teilnehmergebühr (5 Euro) wird am Veranstaltungsabend erhoben. Eine telefonische An- meldung unter 02831/93750 ist erforderlich.
Mathias Énards Werk „Kompass“ steht am 20. November im Mit- telpunkt der Buchbesprechung. Foto: marc melki
Neuer Präsident: Marco van Hees
Turnusmäßig hat für den Ki- wanis Club Gelderland das neue Amtsjahr im Oktober 2017 begonnen. Zu diesem Termin wechselt auch der Vorstand. In diesem Jahr hat Past President Hans Kempkens die Clubleitung an seinen Nachfolger Marco van Hees weitergegeben. Dieser entwarf eine Vorschau auf das kommende abwechlungsreiche Clubjahr, unter anderem mit ei- ner Reihe regionaler Aktivitäten wie die Präsenz zur Spargelzeit
am verkaufsoffenen Sonntag im April und dem LandLebenMarkt im Oktober. Kiwanis ist ein welt- weiter Service-Club amerika- nischen Ursprungs, hat kürzlich sein 100-jähriges Gründungs- jubiläum gefeiert und stellt eine Gemeinschaft von Freiwilligen dar, die sich aktiv für das Wohl von Kindern und der Gemein- schaft einsetzen. Der Wahlspruch lautet: „Serving the children of the world“.
Foto: volker Jurisch
Malworkshop:
Expressionismus
ISSUM. Ein Malworkshop mit dem Themenschwerpunkt „Auf den Spuren der Expressionisten“
wird von der Volkshochschule Gelderland angeboten. Ab zir- ka 1905 begannen Künstler der Künstlergemeinschaften wie „Die Brücke“ und „Der Blaue Rei- ter“ die Malform zu entwickeln, die heute dem Expressionismus zugeschrieben wird. Nicht mehr die Abbildung der äußeren sicht- baren Wirklichkeit stand im Zentrum, sondern der Ausdruck ihrer inneren Wirklichkeit, ihrer Gefühle bei der Betrachtung der Welt. Die Teilnehmer des Work- shops folgen den Spuren der Expressionisten, untersuchen ih- re Malweisen und begeben sich experimentierend auf die span- nende Suche nach ihrer eigenen Handschrift. Die Veranstaltung findet am Samstag, 18. Novem- ber, 13 bis 18.30 Uhr und Sonn- tag, 19. November, 10 bis 14.45 Uhr in der Begegnungsstätte für Kinder und Jugendliche, Vogt- von-Belle-Platz 11, Issum, statt.
Anmeldungen nimmt die VHS in Geldern sowie die bekannten VHS-Anmeldestellen entgegen.
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