7. WOCHE
Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M
SAMSTAG 20. FEBRUAR 2021Gocher Tafel bezieht neue Räume und hat bald mehr Platz zur Verfügung
Unterstützer und Helfer für die ehrenamtliche Arbeit sind immer gerne gesehen. Seite 3
„Behaupte Dich gegen Mobbing“-Tag macht auf ernstes Thema aufmerksam
Caritas-Berater Marcel Mock (Bild) gibt
Betroffenen wichtige Tipps. Seite 14
Spiel und Spaß: Eine kleine Abwechslung vom Alltag im Corona-Lockdown
Familien können nach vorheriger Buchung das Gocher Jugendzentrum Astra nutzen. Seite 20
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Goch: Neue Satzung zur Hundesteuer
Der Rat der Stadt Goch hat eine Änderung der Hunde- steuersatzung beschlossen. Der jährliche Steuersatz für gefähr- liche Hunde gilt nun auch für die Rassen American Bulldog, Bullmastiff, Mastiff, Mastino Espanol, Mastino Napoletano, Fila Brasileiro, Dogo Argentino, Rottweiler und Tosa Inu. Hunde, die nicht zu Erwerbszwecken ge- halten werden, aber für den Ein- satz im Rettungs- und Katastro- phendienst ausgebildet wurden, können ab sofort auf Antrag von der Steuer befreit werden.
Für sie muss ein entsprechender Ausbildungsnachweis vorgelegt werden. Darüber hinaus können Hunde von der Steuer befreit werden, die dem Schutz und der Hilfe von Personen dienen, die mit der Feststellung des Grades ihrer Behinderung das Merkzei- chen „GL“ für Gehörlosigkeit zuerkannt bekommen haben.
Auch hier muss ein entspre- chender Antrag gestellt werden.
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Bürgerbus Uedem fährt ab Montag wieder
Aufgrund des heftigen Winter- einbruchs hatte der Bürgerbus Uedem vor übergehend seinen Betrieb eingestellt. Ab kom- menden Montag, 22. Februar, werden wieder die gewohnten Touren gefahren.
GOCH (CDS). Menschen, die unter psychischen Problemen lei- den, finden oft erst Jahre nach der Erkrankung geeignete Ansprech- partner für ihre meist komplexen psychosozialen Problemlagen.
Was als ein belastendes Lebens- ereignis beginnt, entwickelt sich manchmal zu einer psychischen Krise, mit der die Betroffenen nicht mehr alleine zurechtkom- men. Oft kommt dann noch die Angst vor Stigmatisierung oder die Flucht in Alkohol oder Dro- gen hinzu. Das Sozialpsychiat- rische Zentrum (SPZ) in Kleve dient Menschen mit psychischen Erkrankungen und deren Ange- hörigen als Anlaufstelle. Träger der Beratungsstelle ist der Verein Papillon, der schon seit 36 Jah- ren gemeindepsychiatrische Hil- feleistungen für Menschen mit psychischen Erkrankungen im Kreis Kleve erbringt.
Ratsuchende gehören oft nicht zu den Menschen, die problem- los eine Beratungsstelle im Nach- barort Kleve aufsuchen können, so die Erfahrung des Vereins. Da- her möchte Papillon Betroffenen eine Anlaufstelle in der Nähe an- bieten. So entschloss man sich, ein zusätzliches Büro in Goch zu eröffnen. „In Goch haben wir viele Anfragen registriert und wir betreuen dort auch schon Klienten“, erläutert Bernard Maj kowski, stellvertretender Ge-
schäftsführer von Papillon. In der ehemaligen Filiale der AOK, Am Steintor 10, befindet sich nun diese Zweigstelle. Dies trage auch dem sozialräumlichen Aspekt, der Aufteilung in kleinere Bera- tungs-Einheiten im Flächenkreis Kleve Rechnung, so Majkowski.
In Einzelberatungen oder Netzwerkgesprächen kommen die Fachkräfte des SPZ mit den Ratsuchenden und Angehöri- gen in Kontakt und helfen ih- nen dabei, aus den vielfältigen gemeindepsychiatrischen Hilfen das passende Format für sie zu finden. „Zu diesen Formaten
gehören zum Beispiel Betreutes Wohnen oder niederschwellige Leistungen, die über die Pflege- kasse abgerechnet werden kön- nen“, erklärt Bernard Majkowski.
Denn bei der sozialpsychiatri- schen Hilfe gehe es um Teilha- be am gesellschaftlichen Leben, nicht um Heilung wie etwa bei einem Klinikaufenthalt. Die Nachfrage in diesem Bereich sei in der Corona-Pandemie gestie- gen, während bei Beratungen eher Zurückhaltung zu verzeich- nen sei, so die Beobachtung von Bernard Majkowski und seinen Kollegen. Termine für eine erste
Beratung oder ein Clearing in Goch können zunächst unter Te- lefon 02823/4193216 vereinbart werden. Die Räumlichkeiten am Steintor sollen in Zukunft auch einen Platz für Selbsthilfegrup- pen bieten. Außerdem sollen hier öffentliche Veranstaltungen wie zum Beispiel die Psychose-Semi- nare angeboten werden. Hierbei können Betroffene, Angehörige und (sozial)psychiatrisch tätige Menschen miteinander ins Ge- spräch kommen.
Wer ein psychisches Problem habe, müsse sich nicht verste- cken. Wichtig sei die Erfahrung, dass man damit nicht alleine sei, sondern dass es unkomplizierte Hilfen vor Ort gebe, betont der Verein. Zu diesem Zweck ko- operiert Papillon auch mit an- deren gemeindepsychiatrischen Trägern und Fachärzten in der Region.
Papillon berät jetzt auch in Goch
Weitere Anlaufstelle im Kreis Kleve für Menschen mit psychischen Problemen
Bernard Majkowski, Sabrina Tanzmann, Michael van Bentum und Jeana Schuldt (vl) von Papillon e.V.. Der Verein bietet nun auch in Goch eine Anlaufstelle für Menschen mit psychischen Problemen an.
Foto: privat
Hintergrund
Der Papillon e.V. – Verein für sozialtherapeutische Angebote und Beratung ist 1985 gegründet worden und ist Mitglied im Paritä- tischen Wohlfahrtsverband. In den verschiedenen Betriebsbereichen werden circa 500 Menschen mit psychischen Erkrankungen im Kreisgebiet Kleve von 110 Mit- arbeitern betreut. Weitere Infor- mationen zum Verein und seiner Arbeit gibt es im Netz unter www.
vereinpapillon.de
Abgrabung und Impfzentrum
Mitglieder des Kreistags treffen sich zur 3. Sitzung
KREIS KLEVE. Die Mitglieder des Kreistags kommen am 25.
Februar um 16 Uhr in der Kle- ver Stadthalle zur dritten Sitzung zusammen. Auf der Tagesord- nung stehen unter anderem die Haushaltssatzung, Wahlen der Vertreter für verschiedene Aus- schüsse und Aufsichtsräte sowie eine Resolution zum Schutz des
Trinkwassers im Kreis Kleve und dem Verbot von Abgrabungen in Wasserschutzgebieten. Auch das Impfzentrum wird Thema sein – hier wird über die Anträge der FDP (zweiter Standort) und der Vereinigten Wählergemeinschaf- ten (Impfbus) diskutiert. Außer- dem geht es um die Gründung einer Seniorenvertretung.
Montag geht‘s wieder zur Schule: Ab dem 22. Februar wird der Unterricht an den Grundschulen in Form eines Wechselmodells aus Präsenz- und Distanzunterricht wieder aufgenommen. Auch die Abschlussklassen dürfen wieder vor Ort lernen. Wie das genau gehandhabt wird, ist Sache der Schule. Ebenfalls ab kommenden Montag dürfen wieder alle Kinder in die Kindertagesbetreuung. Allerdings bleibt es bei der Vorga- be, dass es nur feste Gruppen geben darf. Dazu bleibt es zunächst bei der landesweiten Kürzung des Betreuungsumfangs um zehn Stunden pro Woche. Wie lange es beim eingeschränkten Regelbetrieb bleibt, ist abhängig von der Entwicklung des Infektionsgeschehens. Sinken die Zahlen weiter, soll es ab dem 8. März in die nächste Öffnungsphase gehen. NN-Foto: RüdigerDehnen
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KLEVE. Herr X. hat einen An- trag gestellt. 9.000 Euro. Coro- na-Hilfe. Warum auch nicht? Er konnte das Geld gut brauchen.
Spielregeln gibt es allerdings auch und Herr X. wird am En- de des Verfahrens gelernt haben, dass das mit „Spielen“ irgendwie nichts zu tun hat. Anträge auf die sogenannte Corona-Soforthilfe können natürlich gestellt werden – sie sollten allerdings nicht dazu dienen, ein sich schon vorher in Schieflage befindliches Unter- nehmen zu „sanieren“. Eben das aber wird X. vorgeworfen. Die passende Vokabel: Subventions- betrug. Z. „macht in Gebraucht- möbeln“ – hat im Oktober 2019 eine Halle eröffnet. Das Geschäft, so befinden Richter und Staats- anwalt, scheint nicht wirklich gut gelaufen zu sein. X. hat Rech- nungen (Stadtwerke, Versiche- rung) nicht gezahlt und infolge dessen Mahnungen erhalten.
Dazu – wegen einer Erbschaft, die Herr X. vorgibt, nicht ange- treten zu haben – Ärger mit dem Finanzamt. X. habe, wirft man ihm außerhalb des hier zur Rede Stehenden vor, einen Geldbetrag aus eben jener Erbschaft ange- nommen, die er nicht angetreten zu haben vorgibt. X.s Anwalt ist ohnehin nicht sicher, ob eine persönliche Erbschaft, deretwe-
gen das Finanzamt Forderungen erhebt, als Schräglage für X.s Be- trieb zu sehen ist.
Der Richter liest dann doch mal Formulierungen aus eben jenem Antrag vor, den auszufüllen hat, wer sich auf den Weg zur Sub- vention macht. „Wie einfach soll man es denn noch formulieren?“, fragt der Vorsitzende rhetorisch.
Aus dem Antragsformular „zur Gewährung einer Soforthilfe für von der Corona-Krise 03/2020 besonders geschädigte Unterneh- men“: Ich versichere, dass meine wirtschaftliche Tätigkeit durch die Corona-Krise wesentlich be- einträchtigt ist, da entweder mehr als die Hälfte der Aufträge aus der Zeit vor dem 1. März durch die Corona-Krise weggefallen sind oder die Umsätze gegenüber dem Vorjahresmonat mehr als halbiert sind [...] oder die Umsatzerzie- lungsmöglichkeiten durch eine be- hördliche Auflage im Zusammen- hang mit der COVID-19-Pande- mie massiv eingeschränkt wurden oder die vorhandenen Mittel nicht ausreichen, um die kurzfri- stigen Zahlungsverpflichtungen des Unternehmens zu erfüllen (zum Beispiel Mieten, Kredite für Betriebsräume, Leasingraten).
[...] Ich versichere, dass [...] ein Liquiditätsengpass nicht bereits vor dem 1, März [2020] bestan-
den hat. [...] Mit ist bekannt, dass vorsätzlich oder leichtfertig falsche oder unvollständige Angaben so- wie das vorsätzliche oder leichtfer- tige Unterlassen einer Mitteilung über Änderungen in diesen An- gaben die Strafverfolgung wegen Subventionsbetrug (§ 264 StGB) zur Folge haben können.
Wohlgemerkt: All das verbirgt sich keineswegs im Kleinge- druckten. Die Folge: Wäre man selbst Antragsteller – man hätte in Z.s Situation zumindest ein- mal nachgefragt. Kostet ja nichts.
Andererseits: Bekommt man die falsche Antwort, ist es vor- bei mit dem Geld. Ist man beim Ausfüllen allerdings fahrlässig – auch das wird im Antrag klar –, geht es am Ende um eben je- nen Subventionsbetrug, der X.
hier vorgeworfen wird. Immer wieder flackert zwischen X.s Verteidiger einerseits und Vorsit- zendem sowie dem Staatsanwalt andererseits die Diskussion auf, inwiefern die Forderungen des Finanzamts zu Z.s „Geschäftse- xistenz“ gehören oder nicht. Am Ende sieht der Staatsanwalt sehr wohl einen Subventionsbetrug.
150 Tagessätze à 12 Euro. X.s Verteidiger beantragt „Einstel- lung wegen Geringfügigkeit“. Er hält die Formulierungen im An- tragsformular nicht als wirklich
eindeutig.
Das letzte Wort für X.: Er ist sprachlos. Es schnürt ihm die Kehle zu. Der Verteidiger greift erklärend ein. Erneut muss der Vorsitzende X. das letzte Wort einräumen. ---Dann das Urteil:
Subventionsbetrug, 150 Tages- sätze à 12 Euro, zu zahlen in monatlichen Raten à 30 Euro. X.
sei mit seinem Gebrauchtmöbel- handel bereits vor der Antragstel- lung in Schräglage geraten.
Er habe Rechnungen nicht mehr zahlen können. Er habe diesen Antrag nicht stellen dür- fen. Da er ihn aber gestellt habe, handele es sich um einen Fall von Subventionsbetrug. Natürlich wird X. die 9.000 Euro zurück- zahlen müssen (Wertersatzein- ziehung). Subventionen wie die Corona-Soforthilfe seien keine Starthilfe, sagt der Vorsitzende.
„Da gibt es andere Instrumente.“
Herr X. wird also zahlen müssen.
Nachtrag: Am Donnerstag, 18. Februar, meldete der West- deutsche Rundfunk, dass es in Nordrhein-Westfalen seit Pan- demiebeginn mehr als 5.600 Er- mittlungsverfahren rund um die Corona-Hilfen gegeben habe.
Das Landeskriminalamt spreche von knapp 39 Millionen Euro Schaden. (Quelle: www.wdr.de)
Heiner Frost
Besser vorher mal nachfragen
Der schmale grat zwischen Corona-Soforthilfe und Subventionsbetrug
Zu einem Kennenlernen-Ge- spräch kam Christine Frücht, Po- lizeipräsidentin der Polizei Kre- feld, ins Kreishaus Kleve. Dort begrüßte Landrätin Silke Gori- ßen die 53-Jährige, die seit Sep- tember 2020 die Geschicke des Präsidiums leitet. Die Landrä- tin und die Polizeipräsidentin besprachen die gemeinsamen Aufgaben in den jeweiligen Zu- ständigkeitsbereichen der Polizei Krefeld und der Kreispolizeibe-
hörde Kleve bei der Kriminali- tätsbekämpfung. Denn als Kri- minalhauptstelle für den Kreis Kleve ist das Krefelder Präsidi- um als zentrale Führungs- und Bearbeitungsbehörde in Fällen schwerer Kriminalität wie etwa bei Tötungsdelikten zuständig.
Christine Frücht und Silke Go- rißen wollen sich daher künftig eng austauschen. Ein Gegenbe- such der Landrätin in Krefeld ist bereits in Planung. Foto: Polizei
Polizeipräsidentin besucht Landrätin
Bürgermeister kontert
Kritik an Winterräumdienst
Peter Hinze lobt hohe einsatzbereitschaft der Kbe-Kollegen
EMMERICH. Der Winter- und Räumdienst in Emmerich hat in den vergangenen Tagen zu zahlreichen Anfragen und Be- schwerden geführt. Dazu sagt Bürgermeister Peter Hinze: „Ich will ja gar nicht alles schönre- den. Der außergewöhnlich mas- sive Schneefall in der vergange- nen Woche hat die Räumdienste an die Grenzen gebracht – und an der ein oder anderen Stelle vielleicht auch darüber hinaus.“
Auch er sei mit den „Buckel- pisten“ auf der Reeser Straße, dem Großen Wall oder der El- tener Straße nicht glücklich ge- wesen, betont Hinze: „Wir wer- den da auch noch mal das Ge- spräch mit dem Landesbetrieb Straßen.NRW suchen, der ja für den Winterdienst auf diesen zentralen Verkehrsachsen in der Stadt zuständig ist. Ich will nicht ausschließen, dass man auch beim Winterdienst der Kommu- nalbetriebe Emmerich, die ja für die Gemeindestraßen zuständig sind, an der ein oder anderen Stellschraube drehen kann.“
Bei aller Unzufriedenheit und vielleicht auch berechtigter Kri- tik „sollten wir doch mal ein we- nig Sachlichkeit walten lassen“,
mahnt Hinze: „Solche Schnee- mengen erleben wir hier am Niederrhein vielleicht alle zwei oder drei Jahrzehnte einmal.
Den städtischen Winterdienst der Kommunalbetriebe dauer- haft maschinell und personell so aufzustellen, dass eine solche Schneemenge geordnet wegge- arbeitet werden kann, wäre aus wirtschaftlichen Gesichtspunk- ten überhaupt nicht darstellbar.
Wer soll das denn bezahlen? So eine außergewöhnliche Wetterla- ge verlangt von jedem einzelnen, dass man seine Gewohnheiten
der Situation anpasst und sich darauf einstellt.“
Die Kollegen der Kommunal- betriebe hätten laut Hinze seit Samstagnachmittag, 6. Februar, im Zwei-Schicht-Betrieb insge- samt 1.500 Stunden auf ihren Wagen gesessen. „Sie sind bei Dunkelheit und Schneefall über 6.000 Kilometer mit den Räum- fahrzeugen mehrfach durch alle Straßen gefahren, für die sie zu- ständig sind. Was mir dabei gar nicht gefällt, sind die selbstge- fälligen, besserwisserischen und herabwürdigenden Äußerungen mancher Bürgerinnen und Bür- ger über die angeblich fehlende Einsatzbereitschaft dieser Kolle- gen – insbesondere in den sozia- len Medien. Das ist absolut dane- ben und inakzeptabel.“ Vielmehr gebühre den Kollegen der Kom- munalbetriebe „unser Respekt und vor allem unser Dank für diesen Einsatz. Ich würde mir wünschen, wenn alle, die eben- falls Dankbarkeit für die wich- tige Arbeit der KBE-Kollegen empfinden, das mit einem net- ten Gruß zum Ausdruck bringen würden, wenn das nächste Mal ein oranger Pritschenwagen oder Lkw an ihnen vorbeifährt.“
Der Winterdienst in Emmerich sorgte für viel Kritik aus der Bevölkerung. NN-Foto: r. Dehnen
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50Karnevalspost für St. Martinus-Kids
Dass Karneval dieses Jahr anders ablief als gewohnt, war schon lange vorher bekannt. Daher hatten sich die Erzieherinnen und Erzieher des katholischen Inklusiven Familienzentrums in Pfalzdorf (im Bild Andrea Look, l, und Anne Schneppel, r) eine ganz besondere Karnevalsaktion einfallen lassen: Sie verschick- ten an jedes Kind im Homeof- fice oder in der Einrichtung ein tolles Karnevalspaket mit einem Mitmachbuch des bekannten In- dianers „Yakari“ und ein Backre-
zept für lustige Indianergesichter.
Diese Indianergesichter wurden dann auf der Facebook-Seite des Kindergartens veröffentlicht. So konnten alle Familien die geba- ckenen Kunstwerke bestaunen und waren virtuell gemeinsam ein Stück weit verbunden. Dieses Jahr lautete das Motto: „Konfet- ti im Herzen.“ Groß und Klein freuen sich auf nächstes Jahr:
„Dann tanzen und singen wir wieder gemeinsam. Darauf ein dreifaches Martinunskindergar- ten Helau!“ Fotos: privat
Neue Räume bieten der
Gocher Tafel bald mehr Platz
eröffnung ist für den 1. mai geplant – Sponsoren für Lieferwagen gesucht
Goch. Viel mehr Platz für die Gocher Tafel als vorher, das ist etwas, worüber sich Pfarrerin Rahel Schaller als Vorsitzende des Trägervereins Arche e.V.
sehr freut.
Denn zum 1. Februar konnte der Verein die Räume der „Palet- te“ – das ehemalige Ladenlokal von Küchen Schryvers – auf der Arnold-Janssen-Straße 8 für die weitere Tafel-Arbeit anmieten.
Zusammen mit den Räumen, die über den Westring erreichbar sind (dort befand sich die Werk- statt des Küchenstudios), entste- he ein zusammenhängendes En- semble, so Rahel Schaller. Dank des größeren Platzangebotes könnten nun auch die Lagerflä- chen in umliegenden Garagen aufgegeben werden.
„Damit ist natürlich eine Bau- stelle dazu gekommen“, erklärt Rahel Schaller, „denn die Räume müssen noch hergerichtet wer- den.“ Auf dem Plan stehen in den nächsten Wochen noch Malerar- beiten und die Einrichtung, zum Beispiel mit passenden Regalen.
„Die Lebensmittelausgabe soll dann in den vorderen Räumen
stattfinden, in einem geschütz- ten Bereich, der nicht von außen einsehbar ist“, erläutert Schaller.
Außerdem solle es einen Bereich geben, in dem sich die Kunden aufhalten können, damit sie – bis sie an der Reihe sind – nicht draußen stehen müssen. „Un- ser Plan ist, spätes tens zum 1.
Mai fertig zu sein, wenn es frü- her klappt, ist das natürlich gut, denn die Arbeiten finden ja im laufenden Betrieb statt“, sagt Ra- hel Schaller.
Immer wieder gesucht wer- den zudem Fahrer, die das Tafel- Team verstärken. Wobei der Be- griff „Fahrer“ nicht alles aussagt.
„Es sind eher Transporteure, die anpacken können und die Kisten mit den Lebensmitteln im Wa- gen verstauen“, beschreibt Rahel Schaller deren Einsatz. Sie sind immens wichtig, um die Arbeit der Tafel am Laufen zu halten.
Der Lieferwagen ist ein weiteres
„Sorgenkind“; er ist in die Jahre gekommen und müsste eigent- lich dringend ersetzt wewerden.
„Bei einem Fahrzeug mit Kühl- zelle ist man aber schnell bei einem fünfstelligen Betrag“, weiß
Rahel Schaller, „für ein neues Ge- fährt brauchen wir auf jeden Fall Sponsoren.“ Und hier kommt Hans-Peter Kempkes ins Spiel, der als Sponsorenbeauftragter schon kräftig die Werbetrom- mel für die Tafel und ihr Anlie- gen gerührt hat und so bei Go- cher Firmen bereits 15.000 Euro sammeln konnte. Und es besteht auch die Möglichkeit, dass die Tafel Unterstützung aus der Lidl- Pfandstiftung bekommt.
Unterstützung und Spenden 600 Menschen werden regel- mäßig durch die Gocher Tafel versorgt. Durch den Umzug in die neuen Räume entstehen Kos- ten, umso mehr würde man sich über Unterstützung in Form von Spenden freuen. Wer Interesse hat, die Tafel zu unterstützen, sei es ehrenamtlich oder durch eine Mitgliedschaft im Träger- verein Arche, der kann sich te- lefonisch montags bis freitags, von 10 bis 12 Uhr, unter Telefon 02823/9764434 oder per E-Mail:
die-tafel-in-goch@t-online.de melden.
Corinna Denzer-Schmidt
Hans-Peter Kempkes und Rahel Schaller freuen sich über den Platz, der für die Gocher Tafel demnächst
zur Verfügung steht. NN-Foto: rüdiger Dehnen
iPads für Gocher Schüler sind da
Für Ende Februar hatte die Stadt Goch die Ausgabe der erwarteten Tablets für die Schulen in ihrer Trägerschaft in Aussicht gestellt.
Jetzt ist es bereits die Monats- mitte geworden. „Alle 471 iPads, die nach Bedarf Schülerinnen und Schülern der fünf Grund- schulen, der Hauptschule, der
Realschule und des städtischen Gymnasiums zur Verfügung ge- stellt werden können, sind kon- figuriert und stehen ab sofort zur Verfügung. Damit können sie rechtzeitig zum Beginn des Wechselunterrichts in der kom- menden Woche verwendet wer- den“, so Bürgermeister Ulrich
Knickrehm (l). Gemeinsam mit Fachbereichsleiter Hermann- Josef Kleinen (r) überreichte er die Geräte stellvertretend an die Leiterin der Freiherr-von-Motz- feld-Grundschule, Ursula Nie- werth. Die Schulen entscheiden nun, welche Schülerinnen und Schüler einen Bedarf haben und
somit ein Gerät bekommen. Fi- nanziert wurde die Anschaffung der iPads mit Mitteln aus dem DigitalPakt Schule. Insgesamt gut 163.000 Euro wurden inves- tiert, der Eigenanteil der Stadt Goch lag bei rund 16.300 Euro.
Foto: Stadt goch/
torsten matenaers
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Goch. Die VHS Goch bietet in Kooperation mit der Förde- vhs das Webinar „Effiziente Ge- schäftskorrespondenz – Form und Inhalt professioneller Briefe und E-Mails“ am Donnerstag, 11. März, von 19.30 bis 21.30 Uhr an (Kurs Q5152X, Gebühr:
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Die verbindlichen Schreib- und Gestaltungsregeln werden durch die Norm 5008:2020 des Deut- schen Instituts für Normung e.V. (DIN) bestimmt. Eine effi- ziente Geschäftskorrespondenz zeichnet sich daneben besonders durch das Verfassen eingän- giger Texte aus – ein praxisnaher Überblick zur Form sowie, un- ter Einbezug des Hamburger Verständlichkeitskonzepts, zum Inhalt erfolgreicher Briefe und E-Mails. Informationen: VHS- Geschäftsstelle Goch, Telefon 02823/973117, Anmeldung (nur online) im Internet unter www.
vhs-goch.de
Brückenstraße 45 – 47 · 47574 Goch Tel.: 0 28 23 / 943 79 20 · Fax: 0 28 23 / 943 79 21
Mail: info@pallinetz.de Internet: www.pallinetz.de
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Die Wahl zwischen
Brackets und Alignern
Wachstumsveränderungen können zu Zahnfehlstellungen führen
Eine Zahnspange betrachten viele vor allem als Jugendphä- nomen. Dabei kommt sie auch bei Erwachsenen zum Einsatz - zum Beispiel, wenn die Zäh- ne zu schief oder zu eng stehen.
Das hat nicht nur ästhetischen Nutzen, sondern kann auch ganz praktische Vorzüge bieten.
So seien eng stehende Zähne schlechter zu putzen, erklärt der Kieferorthopäde Hans-Jürgen Köning. Das ziehe ein erhöhtes Risiko für Zahnfleischentzün- dungen nach sich.
Bei manch einem haben sich die Zähne im Laufe der Zeit ver- schoben – das kann auch Men- schen passieren, die früher eine Spange hatten. Ein Grund kön- nen durchbrechende Weisheits- zähne sein, die Druck aufbauen, erläutert Köning, der Bundesvor- sitzender des Berufsverbands der Deutschen Kieferorthopäden ist.
Bei jungen Erwachsenen können Wachstumsveränderungen zu Zahnfehlstellungen führen.Not- wendig werden kann eine Span- ge auch, um die Stabilität einer Brücke zu verbessern. „Der Kie- ferorthopäde arbeitet in diesem Fall dem Zahnarzt zu“, erklärt Köning. Er stelle zunächst die so- genannten Pfeilerzähne gerade, ehe die Brücke angebracht wird.
Kieferknochen
muss Korrektur hergeben Aus welchen Gründen man sich auch für eine Spange ent- scheidet: Ein Kieferorthopäde muss beurteilen, ob der Kie- ferknochen eine Korrektur zu- lässt. „Wer beispielsweise starker Raucher ist, hat ein Risiko für Knochenabbau, da müsste man vorsichtig sein“, erläutert Dirk Kropp, Geschäftsführer der In- itiative ProDente. Klar ist: Eine Korrektur durch eine Spange ist schwieriger und man muss mehr Geduld haben als noch zu Jugendzeiten. „Die Umbauvor- gänge im Knochen sind an sich gleich“, erklärt Kieferorthopäde
Köning. Aber bei Erwachsenen dauere es etwas länger, bis das wieder in die Gänge komme. Bei Schwangeren dagegen gehe es et- was schneller.
Wahl zwischen Brackets und Alignern
Bei der Behandlung falle die Wahl in der Regel auf festsitzen- de Apparaturen, sagt Köning. „So lassen sich gezielter bestimmte Zähne oder Zahngruppen be- wegen.“ Zudem muss man sich nicht disziplinieren und regel- mäßig daran denken, die Span- ge einzulegen. Nur in absoluten Ausnahmen werde mit einer he- rausnehmbaren Spange gearbei- tet. Bei den festsitzenden Appa- raturen ist den Experten zufolge die Hygiene extrem wichtig. „Es gibt deutlich mehr Nischen, in denen sich Essenreste festsetzen können, deshalb müssen Bra- ckets mit speziellen Hilfsmitteln gereinigt werden“, so Köning.
In dieser Hinsicht besser sind Brackets, die auf der Innenseite platziert werden. Die sind jedoch nicht ganz so komfortabel und können Probleme bei der Aus- sprache machen. Eine Alternati- ve sind herausnehmbare Kunst- stoffschienen, Aligner genannt.
Aber die sind laut Köning nicht bei allen Fehlstellungen geeignet.
Erwachsene wählen diese Varian- te gerne, weil sie unsichtbar und zeitweise herausnehmbar ist.
Wobei: „22 Stunden muss man sie aber schon tragen“, schränkt
der Kieferorthopäde ein.
Schmerzen sind möglich Das Tragen kann je nach ei- genem Empfinden auch mal schmerzhaft sein, geben die Ex- perten zu bedenken. „Man zieht an der härtesten Substanz, die der Körper bietet und die auch noch im Kieferknochen veran- kert ist“, sagt Kropp. „Das kann nicht ohne Druck und Ziehen abgehen.“Nach Abschluss der Behandlung wird ein Retainer angebracht: ein Draht, den der Arzt zur dauerhaften Stabilisie- rung von innen anklebt. So wird verhindert, dass sich der korri- gierte Bereich zurückbewegt.
Kassen zahlen
nur in Ausnahmefällen Wer sich als Erwachsener die Zähne korrigieren lassen möch- te, muss die Behandlung in aller Regel selbst zahlen. Ausnahmen sind lediglich schwere Kiefera- nomalien, die nach Angaben der Kassenzahnärztlichen Bundes- vereinigung (KZBV) eine kom- binierte kieferchirurgische und kieferorthopädische Behandlung erfordern.Die Kosten hängen vom Umfang der Behandlung und der verwendeten Spange ab. „Für eine kleine kieferortho- pädische Behandlung, wenn et- wa nur einzelne Schneidezähne korrigiert werden, beginnen die Kosten bei 2.000 bis 3.000 Euro“, taxiert Kieferorthopäde Köning.
(dpa) Bei Erwachsenen fällt die Wahl in der Regel auf festsitzende Spangen. Foto: Peter Vogt/proDente/dpa-mag
Aligner sind zwar herausnehmbar. Dennoch sollte man die Schienen fast den ganzen Tag tragen.
Foto: andrea Warnecke/dpa-mag
Parodontitis – eine Gefahr für Zähne und Körper
eine Parodontitis kann in allen altersstufen auftreten – am häufigsten bei erwachsenen und Senioren
Unter einer Parodontitis ver- steht man eine chronische Entzündung des Zahnhalteap- parates (Parodont). Der Zahn- halteapparat besteht aus dem zahnumgebenden Gewebe:
Zahnbett, Zahnfleisch, Kiefer- knochen und Haltefasern, die Zahnbett und Zahnwurzel mit- einander verbinden.
Eine Parodontitis kann in al- len Altersstufen und in verschie- denen Schweregraden auftreten.
Am häufigsten kommt sie bei Erwachsenen und Senioren vor.
Wird die Entzündung nicht frühzeitig erkannt und behan-
delt, wird das Zahnbett irrever- sibel geschädigt, der Kieferkno- chen abgebaut und im schlimm- sten Fall geht der Zahn verloren.
Darüber hinaus bestehen zum Teil gravierende Wechselwir- kungen zwischen einer Paro- dontitis und Allgemeinerkran- kungen wie Herz-Kreislauf- und Gefäßerkrankungen, Diabetes, Atemwegserkrankungen oder dem Metabolischen Syndrom.
Aktuelle Daten deuten zudem auf Zusammenhänge einer Parodon- titis mit weiteren systemischen Erkrankungen wie Osteoporose, Alzheimer, rheumatoide Arthri-
tis und Krebserkrankungen der Mundhöhle hin.
Ursache einer Parodontitis sind bakterielle Beläge, auch Plaque genannt, am Zahn- fleischrand und in den Zahn- zwischenräumen. Bleiben diese zunächst weichen Zahnbeläge über einen längeren Zeitraum bestehen, werden Mineralien aus dem Speichel darin eingelagert und es entsteht Zahnstein.
Dieser fördert wiederum das Wachstum der Plaque und trägt so dazu bei, dass Gifte aus dem Stoffwechsel der Bakterien in das Zahnfleisch gelangen.
Ob eine Parodontitis auftritt und welchen Verlauf sie nimmt, hängt entscheidend von ge- netischen Fak toren und vom Immunsystem des Körpers ab.
Das Abwehrsystem wird durch unterschiedliche Faktoren be- einflusst, etwa durch Allgemein- erkrankungen, angeborene Immundefekte, gravierende Er- nährungsfehler oder ständigen Stress.
Besonders gefährdet sind Rau- cher. Sie entwickeln häufiger eine Parodontitis und haben deutlich schlechtere Heilungschancen als Nichtraucher.
Kinder frühzeitig
mit zum Zahnarzt nehmen
Wichtiges ritual: Wie Kinder das Zähneputzen lernen
Kindern dürften wohl unzäh- lige Dinge einfallen, die sie lie- ber tun als Zähneputzen. Damit der Nachwuchs das Bürsten nicht vernachlässigt und die Zähne richtig saubermacht, müssen die Eltern Kinder dabei begleiten. „Das ist ein Erzie- hungsprozess, wie alles andere auch“, erklärt Professor Diet- mar Oesterreich, Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer.
„Man muss mit einer gewis- sen Kontinuität rangehen und Zwang vermeiden.“
Sein Rat ist, dass Zähneputzen von Anfang an als festes Ritual im Tagesablauf zu verankern. „Wenn man es vom ersten Milchzahn bis zum Schulanfang durchzieht, geht es in Fleisch und Blut über.“
Gerade mit zunehmendem Lebensalter sei es oft nicht mehr ein Frage der Technik – stattdes- sen gehe es darum, dass man das Ritual gut gepflegt hat.
An Vorbildfunktion denken Vater und Mutter sollten sich außerdem ihrer Vorbildfunktion bewusst sein und dem Kind eine ordentliche Zahnhygiene vorle- ben.
Es kann etwa helfen, öfters mal gemeinsam die Zähne zu putzen, damit das Kind sieht, wie es die Großen eigentlich machen.
Sobald der erste Milchzahn durchbricht, sollten Eltern das Zähneputzen starten. Weil die Kinder es gerade in den ersten Jahren nicht immer so genau nehmen, sollte man das Ergebnis ruhig prüfen – bis die Kinder in der ersten oder zweiten Klasse sind, sollte man Oesterreich zu- folge „auf jeden Fall nachputzen“.
Wichtig sei allerdings, dass die Kleinen immer vorher selbst put- zen.
Frühzeitig zum Zahnarzt gehen
Hilfreich ist auch, dass Kind frühzeitig mal mit zum Zahnarzt zu nehmen. „Auch um die Kon- trollen zur Normalität werden zu lassen“, wie der Experte sagt.
Im frühkindlichen Bereich gehe es hier eher um ein spielerisches Kennenlernen des Zahnarztes.
Später aber wird bei den Kon- trollen auch die Technik des Put- zens thematisiert. Oesterreich:
„So lernen die Kinder auch, wie es richtig geht.“
Laut einer Studie einer Kran- kenkasse hat ein Drittel der Zwölfjährigen in Deutschland Karies in den bleibenden Zäh- nen. Der „Zahnreport“ berichtet demnach von 240 000 Kindern mit einer Karies-Behandlung im
Jahr 2018. (dpa)
Damit das Putzen Spaß macht: Eltern dürfen Kinder beim Aussu- chen der Zahnbürste ruhig einbeziehen. Foto: a. gebert/dpa/dpa-mag
Gesundes Zahnfleisch ist bei Nordeuropäern blassrosa und blutet weder bei Berührung noch beim Zähneputzen. Eine Zahnfleischentzündung, die Vorstufe einer Parodontitis, äu- ßert sich in vielen Fällen in einer mehr oder weniger stark ausge- prägten Rötung und Schwellung sowie in einer erhöhten Blu- tungsneigung des Zahnfleischs etwa beim Zähneputzen.
Schreitet die Entzündung weiter voran, können Zahn- fleischrückgang und in der Fol- ge empfindliche Zahnhälse erste Anzeichen für eine Parodontitis sein. Später kann auch unan- genehmer Mundgeruch hinzu-
kommen. Eine chronische Par- odontitis verläuft oft schmerz- frei. Erst spätere Symptome wie Zahnbeweglichkeit, Zahnwan- derung und Zahnlockerung, die durch den Verlust des zahnum- gebenden Stützgewebes verur- sacht werden, sind Anzeichen einer Parodontitis.
In diesem Stadium ist der Zer- störungsprozess aber schon weit fortgeschritten.
Daher ist es wichtig, zusätzlich zu einer sorgfältigen Mundhygi- ene die zahnärztlichen Vorsor- geuntersuchungen regelmäßig wahrzunehmen. Nur der Zahn- arzt kann eine Parodontitis er- kennen und behandeln.
Wenn das Zahnfleisch blutet
regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen einhalten
Zähne putzen, aber richtig
Die Zähne sollten im Idealfall morgens, mittags und abends sowie nach jedem Essen gereinigt werden, mindestens aber zweimal täglich, am besten morgens nach dem Frühstück und abends vor dem Schlafengehen. Bevor man mit dem Zähneputzen beginnt, sollte der Mund mit Wasser aus- spült werden. So werden erstmal die groben Speisereste entfernt.
Vorsicht bei sauren Speisen und Getränken (zum Beispiel Frucht- säfte, Cola-Getränke).
Nach dem Verzehr sollte man eine Stunde mit dem Zähneput- zen warten. Durch das Putzen können Schäden an der durch die Säure aufgweichten Zahnsub- stanz entstehen. Nach etwa einer Stunde haben sich die Säuren im Mund in der Regel wieder neu- tralisiert. Die Putzzeit sollte min- destens drei Minuten betragen Immer darauf achten, dass man beim Putzen keinen zu starken Druck auf die Zähne ausübt, denn sonst können das Zahn- fleisch und die empfindlichen Zahnhälse geschädigt werden.
Gesund im Mund
Ein strahlendes Lächeln ist die besteund auch schönste Visi- tenkarte eines Menschen. Die wichtigsten Schritte zu schönen Zähnen sind tägliche, sorgfältige Zahnpflege sowie regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt.
Mindestens einmal im Jahr – besser aber halbjährlich – sollte man seinen Zahnarzt für eine Prophylaxe-Untersuchungin in seiner Praxis aufsuchen und den Besuch im Bonusheft nachweisen lassen.
Zusatzversicherung kann hilfreich sein
Dann gibt es einen höheren Festzuschuss von der Kranken- kasse, wenn eine Versorgung mit Zahnersatz notwendig werden sollte. Zudem ist es sinnvoll, eine private Zahnzusatzversicherung abzuschließen.
Denn viele wichtige Leistun- gen des Zahnarztes muss der ge- setzlich Krankenversicherte sel- ber tragen. Und das kann schnell teuer werden.