• Keine Ergebnisse gefunden

TECHNISCHE UNIVERSITÄT DORTMUND WIRTSCHAFTS- UND SOZIALWISSENSCHAFTLICHE FAKULTÄT ___________________________________________________________________________ Prüfungsfach:

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Aktie "TECHNISCHE UNIVERSITÄT DORTMUND WIRTSCHAFTS- UND SOZIALWISSENSCHAFTLICHE FAKULTÄT ___________________________________________________________________________ Prüfungsfach:"

Copied!
5
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

TECHNISCHE UNIVERSITÄT DORTMUND

WIRTSCHAFTS- UND SOZIALWISSENSCHAFTLICHE FAKULTÄT

___________________________________________________________________________

Prüfungsfach: Volkswirtschaftslehre

Teilgebiet: Einführung in die Spieltheorie Prüfungstermin: 03.04.2012

Zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner

___________________________________________________________________________

Prüfungskandidat/in

(Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen!)

Name, Vorname: ...

Matrikel-Nr.: ...

__________________________________________________________________________

Bearbeitungshinweis Diplom:

In der Klausur sind drei der vier Aufgaben zu bearbeiten. Die Auswahl der Aufgaben ist auf dem Deckblatt zu kennzeichnen. Ist nicht ersichtlich, welche Aufgaben Sie gewählt haben, werden nur die ersten drei Aufgaben gewertet.

Bearbeitungshinweis Bachelor:

In der Klausur sind zwei der ersten drei Aufgaben sowie Aufgabenteil 4a) zu bearbeiten. Die Auswahl der Aufgaben ist auf dem Deckblatt zu kennzeichnen. Ist nicht ersichtlich, welche Aufgaben Sie gewählt haben, werden nur die ersten zwei Aufgaben und Aufgabenteil 4a) gewertet.

Aufgabe 1 2 3 4 Summe

bitte die drei zu bewertenden

Aufgaben ankreuzen maximal erreichbare Punktzahl

20 20 20 20

erreichte Punktzahl Note

Unterschrift des Prüfers

___________________________________________________________________________

Von der Prüfungsaufsicht auszufüllen Unterbrechung der Prüfung:

von ___________ bis ____________ Uhr von __________ bis ___________ Uhr von ___________ bis ____________ Uhr Ende der Prüfung _____________ Uhr

(2)

(Blitzer) durchzuführen (B) oder nicht (KB). Die Autofahrer (A) können entweder „schnell fahren“ (S) oder das Tempolimit einhalten (E). Dieses Spiel soll simultan gespielt werden und führt zu folgenden Auszahlungen:

A/P B KB

S -30, 10 0, -10

E 6, -20 -4, 0

a) Bestimmen Sie die Nash-Gleichgewichte in diesem Spiel und stellen Sie die besten Antwort Korrespondenzen grafisch dar! Markieren Sie darin die von Ihnen

bestimmten Nash-Gleichgewichte!

b) Der Verkehrsminister gibt bekannt, dass die Autofahrer Innerorts viel zu schnell fahren. Darum soll das Bußgeld für Temposünder von 30 auf 60 Euro angehoben werden. Erläutern Sie den Effekt, den die Erhöhung auf die Autofahrer hat! Werden diese dadurch weniger häufig das Tempolimit überschreiten? Auf wen hat die Erhöhung im Gleichgewicht einen Effekt? Bestimmen und Erläutern Sie diesen!

c) Was ist ein teilspielperfektes Nash-Gleichgewicht? Sind teilspielperfekte Nash- Gleichgewichte immer eindeutig? (Begründung!)

d) Betrachten Sie nun folgendes Spiel:

Bestimmen Sie das teilspielperfekte Nash-Gleichgewicht (in reinen Strategien) für dieses Spiel! Ist es eindeutig? Erläutern Sie das Ergebnis!

P

B KB

A

S E

S E

10

-30 -20

6

-10 0

0 -4

(3)

Spieltheorie

Aufgabe 2 : Verhaltensstrategie

Betrachten Sie folgenden Spielbaum:

a) Wie viele Strategien hat Spieler 1? Wie viele Strategien hat Spieler 2? Nennen Sie diese f¨ur beide Spieler!

b) Erl¨autern Sie, was man im Kontext von Spielen in extensiver Form unter perfekter Erinnerung versteht! Handelt es sich beim gegebenen Spiel um ein Spiel mit perfekter Erinnerung? Begr¨undung!

Falls notwendig, ver¨andern Sie das gegebene Spiel in der Art, dass ein Spiel mit nicht perfekter Erinnerung resultiert!

c) Wenden Sie sich nun wieder der Ausgangssituation zu. Finden Sie eine realisations¨aqui- valente Verhaltensstrategie zu der gemischten Strategie, bei der Spieler 2 alle reinen Strategien mit gleicher Wahrscheinlichkeit spielt, wenn Spieler 1 (𝑥, (1−𝑥)) ¨uber T und H w¨ahlt!

d) Finden Sie nun eine realisations¨aquivalente gemischte Strategie zu der Verhaltensstra- tegie, bei der Spieler 2 bei seiner ersten Entscheidung links mit Wahrscheinlichkeit 13 w¨ahlt und bei seiner zweiten Entscheidung mit Wahrscheinlichkeit 23 nach links geht!

e) Geben Sie zwei verschiedene gemischte Strategien an, bei denen Spieler 2 bei seiner ers- ten Entscheidung mit Wahrscheinlichkeit 15 nach links geht und mit Wahrscheinlichkeit

3

5 an der 2. nach links geht.

(4)

Aufgabe 3 : wiederholte Spiele

Zwei Unternehmen A und B befinden sich im Preiswettbewerb. Jedes Unternehmen kann zwischen drei Preisen w¨ahlen: hoch (H), mittel (M) und niedrig (N). Die Gewinne sind in der folgenden Auszahlungsmatrix dargestellt.

H M N

H 10, 10 0, 12 0, 8 M 12, 0 9, 9 0, 8 N 8, 0 8, 0 2, 2

a) Bestimmen Sie die Nash Gleichgewichte des Spiels in reinen Strategien!

b) Angenommen das Spiel wird unendlich oft wiederholt. Der Diskontfaktor ist𝛿 ∈ [0,1].

Wie hoch muss 𝛿 mindestens sein, damit ein Paar von Trigger Strategien ein Nash Gleichgewicht des wiederholten Spiels darstellt, das die durchschnittlich abdiskontier- ten Auszahlungen (10, 10) ergibt?

c) Nehmen Sie nun an, dass das Spiel nur zweimal hintereinander gespielt wird. Entwer- fen Sie ein Paar von Strategien, die ein Nash Gleichgewicht des wiederholten Spiels darstellen, in dem in der ersten Periode (H, H) gespielt wird!

(5)

Spieltheorie

Aufgabe 4 : Cournot-Duopol

In einem Markt sind zwei Firmen aktiv, die sich im Cournot-Wettbewerb gegen¨uber- stehen. Beide Firmen produzieren ein homogenes Gut. W¨ahrend Firma 1 dieses mit kon- stanten Grenzkosten von 𝑐1 = 3 produziert, betragen die konstanten Grenzkosten f¨ur Firma 2 𝑐2 = 1. Die Nachfrage ist gegeben durch 𝑃 = 25−𝑋, wobei 𝑋 =𝑥1 +𝑥2 gilt.

𝑃 gibt den Marktpreis an, w¨ahrend 𝑥1 und 𝑥2 die Produktionsmengen beider Firmen repr¨asentieren.

a) Nehmen Sie an, dass beide Firmen simultan ¨uber ihre Produktionsmengen entscheiden.

Wie lauten die gleichgewichtigen Produktionsmengen? Wie lautet der Gleichgewichts- preis? Welche Gewinne verzeichnen die Unternehmen?

b) Die Regierung plant den Markt zu regulieren, um in der globalisierten Welt ein kon- kurrenzf¨ahiges Unternehmen aufzubauen. Dazu plant die Regierung einer Firma per Gesetz zu erlauben, ihre Produktionsmenge zuerst festlegen zu d¨urfen. Welche Gewin- ne w¨urden f¨ur beide Unternehmen resultieren, wenn Firma 1 zuerst w¨ahlt? Welche Gewinne entstehen, wenn Firma 2 zuerst w¨ahlt?

c) Um Transparenz zu wahren, entscheidet sich die Regierung das Recht, zuerst w¨ahlen zu d¨urfen, zu versteigern! Dabei wurde festgelegt, dass das Recht in einer Zweit-Preis- Auktion mit geheimen Geboten versteigert werden soll. Nehmen Sie an, dass beide Unternehmen nur ihre eigenen Gewinne kennen. Welche Gebote werden von den beiden Firmen gemacht? Begr¨undung! Welche Firma wird den Zuschlag erhalten? Wie hoch sind die Einnahmen des Staates? Nehmen Sie weiter an, dass das Recht in jedem Fall verkauft werden soll. Hat der Staat einen Anreiz eine andere Auktionsform zu w¨ahlen?

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

(b) Angenommen, der Kämmerer der Stadt Dortmund möchte die 20 Millionen Euro für den Flughafen durch lokale Besteuerung von Gütern einnehmen. Wie sollte er dabei nach der

Erst Koalitionsverhandlungen nach der Wahl zwischen den Parteien führen zur Bildung einer Regierung, deren Regierungsprogramm in einem Koalitionsvertrag festgehalten wird?.

Zur Finanzierung des Strandbades, kann jeder Bürger entweder eine Strandbadaktie zum Preis von x>0 Geldeinheiten (GE) kaufen oder aber dies unterlassen und darauf hoffen, dass

Investitionszusage treffen. Diese kostet ihn 2 GE. Verkauft Automob sein Unternehmen, rhält Unbekannt 3 GE wenn der Käufer ein Sanierer ist und 1 GE wenn es sich um einen. delt, der

a) Wie verhalten sich die beiden Spieler im Gleichgewicht des Spieles? Gibt es dominante bzw. schwach dominante Strategien? Wird gedopt? Wenn ja, von wem und warum?. b) Wie

Tritt er zu, so muss sich der Monopolist zwischen Z(ulassen) und B(ekämpfen) entscheiden.. a) Erläutern Sie die sog. Harsanyi-Transformation und zeigen Sie, welches Spiel in

Eine Gesellschaft bestehe aus zwei Individuen: Einem reichen und einem armen Indi- viduum. Das reiche Individuum geht nicht arbeiten und erh¨ alt ein konstantes Einkommen

Zehn Firmen im deutschen Markt verfügen über dieselbe Technologie, die eine Produktion von Luxuskarossen zu variablen Kosten von 20 Geldeinheiten (GE) und Fixkosten von 100