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UNIVERSITÄT DORTMUND WIRTSCHAFTS- UND SOZIALWISSENSCHAFTLICHE FAKULTÄT

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Academic year: 2021

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(1)

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Prüfungsfach: Allgemeine Volkswirtschaftslehre (DPO 2000) Teilgebiet: Preis- und Allokationstheorie

Prüfungstermin: 10.10.2007 Zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner

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Prüfungskandidat/in (Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen!)

Name, Vorname: ...

Matrikel-Nr.: ...

Studiengang: ...

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Bearbeiten Sie drei der vier Aufgaben!

Aufgabe 1 2 3 4 Summe

bitte die drei zu bewertenden Aufga- ben ankreuzen

maximal erreichbare Punktzahl

20 20 20 20

erreichte Punktzahl

Note ___________________________________________________________________________

Von der Prüfungsaufsicht auszufüllen

Unterbrechung der Prüfung:

von ___________ bis ____________ Uhr von __________ bis ___________ Uhr von ___________ bis ____________ Uhr Ende der Prüfung _____________ Uhr

(2)

Die globale Erwärmung und ihre Folgen hat die Debatte um den Klimaschutz verstärkt.

Jüngst wurde der Vorschlag gemacht, den weltweiten CO2-Ausstoß pro Kopf der Bevölkerung eines Landes international anzugleichen.

(a) Interpretieren Sie zunächst den Klimaschutz als öffentliches Gut! Gehen Sie sodann davon aus, dass CO2-Emissionen eine negative Externalität darstellen! Gehen Sie in beiden Fällen insbesondere auf Folgen für die allokative Effizienz ein!

(8 Punkte)

(b) Welche Möglichkeiten der Internalisierung von externen Effekten gibt es? Welches Instrument zur Internalisierung externer Effekte ist im Fall von Emissionen besonders geeignet? Beschreiben Sie kurz dessen Funktionsweise und begründen Sie Ihre Wahl!

(6 Punkte)

(c) Aufgrund der höheren Bevölkerungszahl sind die pro-Kopf Emissionen der Entwicklungsländer derzeit niedriger als die entsprechenden Werte der Industrienationen.

Unter welchen Vorraussetzungen spricht dies – im Lichte Ihrer Ausführungen zu Aufgabenteil (b) – für beziehungsweise gegen die geforderte Angleichung? Begründen Sie Ihre Antwort! (6 Punkte)

(3)

Zwei Individuen A und B haben folgende Nutzenfunktionen und Anfangsausstattungen:

A,

A A

A

A x y x y

u ( , )=2 eA =(10,5) und

B;

B B B

B x y x y

u ( , )= 2 eB =(5,5).

(a) Ermitteln Sie die Kontraktkurve und stellen Sie diese grafisch dar! (5 Punkte)

(b) Dezentralisieren Sie die Allokation y* = ((xA, yA), (xB, yB)) = ((5,5),(10,5))! Wie lautet das gleichgewichtige Preisverhältnis? Auf welche Weise muss im Vorfeld Einkommen umverteilt werden? (5 Punkte)

(c) Was sind die Aussagen des ersten und zweiten Hauptsatzes der Wohlfahrtstheorie?

Erläutern Sie kurz den Zusammenhang zwischen den beiden Hauptsätzen! (7 Punkte) (d) Welche Bedeutung hat der zweite Hauptsatz Ihrer Meinung nach für die politische

Entscheidungsfindung in Bezug auf Verteilungsgerechtigkeit? (3 Punkte)

(4)

Betrachten Sie folgende Präferenzen der 81 Mitglieder des Senats der Universität Dortmund, die die drei Kandidat(inn)en A, B, und C für das Amt des Rektors jeweils reihen:

30 Senatsmitglieder: A > B > C 3 Senatsmitglieder: A > C > B 25 Senatsmitglieder: B > A > C 14 Senatsmitglieder: B > C > A 9 Senatsmitglieder: C > A > B Es ist die Aufgabe des Senats, einen neuen Rektor zu wählen.

(a) Die Pluralitätswahl wählt diejenige Alternative mit den meisten ersten Rangplätzen in den individuellen Präferenzen; die Anti-Pluralitätswahl hingegen diejenige mit den wenigsten letzten Rangplätzen. Wer würde bei der Pluralitätswahl Rektor? Wer würde bei der Anti- Pluralitätswahl Rektor? Wer würde bei Anwendung der Borda-Regel Rektor? (3 Punkte)

(b) Alle unter (a) genannten Abstimmungsverfahren sind sogenannte scoring-Methoden, die einer Alternative Punkte nach deren jeweiligen Rangplatz geben: ein k-ter Rangplatz erhält sk Punkte, wobei gilt s1 ≥ s2 ≥ s3 und s1 > s3. Gewinner ist die Alternative mit den meisten Punkten.

i) Stellen Sie Pluralittätswahl, Anti-Pluralitätswahl und Borda-Regel als scoring- Methode (s1, s2, s3) dar! (2 Punkte)

ii) Nehmen Sie – ohne Beschränkung der Allgemeinheit – an, dass s1 = 1, s2 = s und s3 = 0 mit s ∈ [0,1] gilt und zeigen Sie: Jede scoring-Methode (1, s, 0) erzeugt in diesem Beispiel denselben Abstimmungssieger! (3 Punkte)

(c) Welchen Rektor würde das Condorcet-Verfahren nach dem Mehrheitsprinzip wählen?

(2 Punkte)

(d) Der unter allen Verfahren aus (b) und (c) aussichtslose Kandidat C ziehe seine Bewertung zurück. Welchen Einfluss hätte dies auf die Wahl des Rektors bei Anwendung von scoring-Methoden und Condorcet-Regel? (2 Punkte)

(e) Diskutieren Sie Ihre Ergebnisse im Lichte des Unmöglichkeitssatzes von Arrow!

Formulieren Sie diesen zunächst! Welches Axiom erweist sich in diesem Beispiel als kritisch? Ist es – in diesem Beispiel – verzichtbar oder nicht? D.h. welches Verfahren würden Sie dem Senat empfehlen und warum? (8 Punkte)

(5)

In einer Ökonomie mit vollkommenem Wettbewerb wird die Nachfrage durch die Funktion beschrieben, das Angebot verhält sich gemäß der Funktion .

p

xD =10−2 xS =2p

(a) Ermitteln Sie zunächst das Gleichgewicht sowie Konsumenten- und Produzentenrente!

Stellen Sie Ihre Ergebnisse auch grafisch dar! (6 Punkte)

(b) Wie lautet das Marktgleichgewicht nach der Erhebung einer Erlössteuer t > 0 auf dem Markt? Zeichnen Sie wieder Angebots- und Nachfragefunktion in Diagramm und bestimmen Sie Konsumenten- sowie Produzentenrente! (8 Punkte)

(c) Zeigen Sie, dass die Gesamtrente aus Aufgabenteil (a) die Gesamtrente aus Aufgabenteil (b) übersteigt! Erklären Sie ausführlich, wie dieser Effizienzverlust zustande kommt! Welche der Effizienzbedingungen für ein Pareto-Optimum wird vom Gleichgewicht in (b) verletzt? (6 Punkte)

Referenzen

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(d) Geben Sie einige Beispiele für Konsumgüter, bei denen eine unterschiedliche Besteuerung von Männern und Frauen sinnvoll sein könnte und begründen Sie die Wahl der Beispiele

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