• Keine Ergebnisse gefunden

Klimawandel und die Folge

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Klimawandel und die Folge"

Copied!
24
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

KLEVE · GOCH · EMMERICH · REES · KALKAR · BEDBURG-HAU · KRANENBURG · UEDEM

UNSERE THEMEN

SIE ERREICHEN UNS

Verlag 02831/977700 Verteilung 02831/97770688 Kleinanzeigen 02831/9777077 Mehr Kontakte finden Sie im Impressum

Klimawandel und die Folge

RINDERN. Extreme Sommer- hitze, orkanartige Herbststürme, Starkniederschläge. Die Auswir- kungen des weltweiten Klima- wandels sind auch in NRW deut- lich zu spüren - und werden sich in Zukunft sogar noch weiter verstärken. Das Ministerium für Umwelt, Natur, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat im vergangenen Jahr eine Strategie zur Anpassung an den Klima- wandel erarbeitet. Beim Bauern- tag am 17. Januar werden Anpas- sungsstrategien für den Bereich Boden und Landwirtschaft vor- gestellt und erörtert. Außerdem wird über die KLB-Kampagne FairWandelDeinKlima berichtet.

Hierzu sind alle Bäuerinnen und Bauern sowie die Schülerinnen und Schüler der Fachschule für Agrarwirtschaft Haus Riswick, eingeladen. Neben Berichten aus der Arbeit der KLB und einem gemeinsamen Gottesdienst in der Hauskapelle besteht auch die Möglichkeit zum Gespräch.

Die Veranstaltung findet statt am Montag, 17. Januar, in der Zeit von 9.30 bis 15.30 Uhr in der Wasserburg Rindern. Der Ko- stenbeitrag inklusive Verpflegung beträgt 10 Euro. Die Leitung ha- ben Ulrich Oskamp und Bernd Hante. Referentin ist Christina Seidenstücker vom LANUV/

NRW. Anmeldungen in der Was- serburg Rindern, Telefon 02821/

73 210, Email unter hagemann- a@wasserburg-rindern.de.

SAMSTAG 8. JANUAR 2011 WOCHENENDE | 1. WOCHE

KLEVE

Satire des extremsten Finanzbeamten

Gernot Voltz, der extremste Finanzbeamte, ist wieder da. Mit seinem neuen Pro- gramm „Wenn die Konten Trauer tragen“ schafft er wieder den Spagat zwischen Kabarett und Satire. Dem- nächst ist Gernot Voltz alias Herr Hauser im Cinquethea- ter in Kleve zu erleben.

Seite 14

GOCH

„Eine Gesellschaft ohne Gott?“

Über die „Risiken und Nebenwirkungen der Ent- christlichung Deutschlands“

referiert der Politologe Dr.

Andreas Püttmann in der Gaesdonck und stellt hier sein Buch vor „Eine Gesell- schaft ohne Gott“. Nach seinem Vortrag besteht Gelegenheit zur Diskussion

Seite 16

Prinzenkür für Marcus und Anna

GOCH. Mit der großen

Prinzenkür in der Gocher Drei- fachsporthalle werden Prinz Marcus (I.) Knops und Prinzes- sin Anna (I.) Arntz vom Kolping Karnevals Komitee 1890 e.V.

heute ab 19.11 Uhr feierlich und großem prunkvollem Rahmen- programm inthronisiert.

Narrenmesse in Mundart

PRAEST. Die fünfte Jahreszeit beginnt in Emmerich mit einer Eucharistie-Feier in niederrhei- nischer Mundart. Pastor Wilhelm Bienemann, Hermann Helleb- rand und Manfred Brockmann haben den Gottesdienst für heute 17 Uhr in der Pfarrkirche St. Jo- hannes Praest vorbereitet.

Mit Licht und Klang ins Jahr

KLEVE. Das nächste Tref- fen der Selbsthilfegruppe „Mi- gräne“ ist am Donnerstag, 13. Januar, in der Familien- bildungsstätte „Regenbogen“.

Das Thema lautet: „Mit Licht und Klang ins neue Jahr!“

Anmeldungen unter der Te- lefonnummer 02821/29100.

Die Nachfrage ist zu gering

KLEVE. Abgesagt sind diese beiden Veranstaltungen in der Stadthalle: „Motownhead“ am 21. Januar und „Norman, bist du es?“ am 15. Januar. Bereits gekaufte Karten können gegen Rückerstattung des Kaufpreises an den Vorverkaufsstellen zurück gegeben werden.

Als Sternsinger gingen Melissa, Ann-Sophie, Marlene und Melina (v.l.) mit 39 weiteren Mädchen und Jungen von Tür zu Tür. Sie baten „Christus segne dieses Haus“. So wie sie sind viele junge Menschen in die- sen Tagen unterwegs und sammeln unter dem Motto: „Kinder zeigen Stärke“ für Kinder mit Behinderung

in Kambodscha. NN-Foto: Theo Leie

NIEDERRHEIN. Sonntag, 2.

Dezember gegen 21 Uhr: Der 25-jährige Alexander Schick aus Xanten fährt durch Düsseldorf zur Nachtschicht. Der Bundes- polizeikommissar arbeitet auf dem Flughafen in Düsseldorf.

Plözlich sieht er, wie kurz vor ihm ein Mercedes zunächst auf dem rechten Fahrstreifen anhält, dann wieder losfährt, die Fahr- spur wechselt und in die Leit- planke rast.

Alexander Schick ist sofort klar, dass da etwas nicht stimmt.

Er stellt sein Auto ab und läuft hinüber zu dem Mercedes. Der Fahrer sitzt regungslos hinter dem Steuer und reagiert nicht auf Klopfen. Der Polizist erkennt sofort, dass der Mann dringend Hilfe braucht, doch das Auto ist verriegelt. Es gelingt Schick nicht, mit seinem Schlagstock eine Scheibe einzuschlagen. Also läuft er zurück zu seinem Wagen, holt einen Radmutterschlüssel und schafft es damit, eine Schei- be des verunglückten Fahrzeugs einzuschlagen. Gemeinsam mit einem weiteren Helfer kann er den Fahrer aus dem Auto ziehen.

Da Schick weder einen Puls er- tasten noch eine Atmung feststel- len kann, beginnt er sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen.

Fünf Minuten lang kämpft er um das Leben des Mannes - mit Er- folg. Als der Notarzt eintrifft, hat Schick den Mann reanimiert.

Am nächsten Morgen erhält Schick einen Anruf des Not- arztes: Nur dank seines beherzten Eingreifens hat der 65Jährige Mann aus Düsseldorf seinen Herzinfarkt überlebt.

Heute wird Alexander Schick 26 Jahre alt. Sein schönstes Ge- burtstagsgeschenk wäre sicher, wenn auch andere Menschen sich so verhalten wie er: zupa- cken und handeln statt einfach nur zusehen. Und genau diese Menschen suchen auch die Jo- hanniter im Landesverband Nie- dersachen/Bremen. Sie belohnen solche Einsätze traditionell alle zwei Jahre mit dem Hans-Diet- rich-Genscher-Preis und dem Johanniter-Juniorenpreis. Jeder in Deutschland ist daher aufge- rufen, Personen zu benennen, die diese Auszeichnungen verdient haben. Personen wie Alexander

Schick, die alles tun, um das Le- ben eines anderen Menschen zu retten.

Die Bewerbungsfrist für die beiden Preise, die am 19. Mai 2011 in Hannover verliehen wer- den, endet am 31. März 2011. Die Übergabe der Preise übernimmt wie auch in den vergangenen Jahren Hans-Dietrich Genscher persönlich.

Wer sich in der Notfallrettung, der Rettungsmedizin oder als

Lebensretter besonders verdient gemacht hat, ist ausdrücklich aufgerufen, sich auch selbst zu bewerben. Der Hans-Dietrich- Genscher-Preis richtet sich an Erwachsene, ob Notarzt, Ret- tungsprofi oder couragierter Laie. Das Preisgeld für den Hans- Dietrich-Genscher-Preis, der be- reits zum neunten Mal verliehen wird, beträgt 2.500 Euro. Mit dem Johanniter-Juniorenpreis werden Leistungen von Nach- wuchsrettern bis zu einem Alter von 18 Jahren ausgezeichnet. Der Juniorenpreis ist mit einem Sach- preis dotiert.

Seit seiner Einführung 1995 wird der Hans-Dietrich-Gen- scher-Preis alle zwei Jahre stell- vertretend einem Helfer oder einer Helferin zugesprochen, der Juniorenpreis wird seit 2005 ver- geben. Vorschläge für eine No- minierung können bis zum 31.

März 2011 eingereicht werden an folgende Adresse: Johanniter- Unfall-Hilfe e.V., Landesverband Niedersachsen/Bremen, Stich- wort: „Genscher-Preis“, Kabel- kamp 5, 30179 Hannover, info @ genscherpreis.de. Ingeborg Maas

Handeln statt nur zusehen

Johanniter suchen Menschen wie Alexander Schick aus Xanten, die anderen das Leben retteten

Alexander Schick rettete einem Mann, der am Steuer einen Herz- infarkt erlitten hatte, das Leben.

KREIS KLEVE

Spitze der Kreis-CDU zu Gast bei den NN Zu ihrem traditionellen Neujahrsbesuch kamen die Spitzen der Kreis Klever CDU ins Verlagshaus der Nieder- rhein Nachrichten in Geld- ern. Erstmals mit von der Partie war Margret Voßeler als neue Landtagsabge- ordnete für den Kreis Kleve.

Seite 2

Damit kann die Party steigen!

Sommerdeich 41 · Kleve Telefon 02821. 24672 www.ruebo-gas.de

In allen Fragen zu Schmuck und Edelmetallen immer für Sie da!

Nur Ihr Goldschmiedemeister Herbert Peerenboom

Nutzen Sie den hohen Goldpreis!

Wir kaufen jedes edelmetallhaltige Material:

Schmuck, Dentalreste, Münzen.

Oder tauschen Sie Ihr Altgold gegen ein Stück aus unserer Schmuck- oder Uhrenkollektion.

Vertrauen Sie einer seit 25 Jahren in Kleve etablierten Meisterwerkstatt des Goldschmiedehandwerks.

Herbert Peerenboom · Hagsche Straße 19 · 47533 Kleve

Jeden Monat entweicht in vielen Häusern wertvolle Energie durchs Dach. Dabei lassen sich mit einem geeigneten System sowohl bei Neu- als auch bei Altbauten effizient Dachdäm- mungen durchführen.

Sparen Sie Heizkosten

Thermodach – Dämmen mit System

- spart Heizkosten

- für Altbau, Neubau, Dachsanierung - als Grund- oder Zusatzdämmung - konstruktiver Holzschutz

nach DIN 68800 - winddicht, regensicher - ausgeglichenes Raumklima - temperaturausgleichend - verbesserte Sturmsicherheit - frei von jeglichen Schadstoffen - unverrottbar

- förderwürdig nach KfW CO2 Ge- bäudesanierungsprogramm - über 30 Jahre Erfahrung

www.jansen-bedachungen.de Seit über 50 Jahren Bedachungen

Ziegelstraße / Spyckstraße 214 / 218 · 47533 Kleve Telefon 0 28 21 / 73 27 - 0 · Fax 0 28 21 / 3 07 13

www.concept-kleve.de

Wind

Nässe

Kälte

Wärme

Behaglichkeit

www .jansen-bedachungen.de

Bettina Swertz & Clemens Heine 47574 Goc%Telefon: 0 28 23 - 9 75 98 97

www.swertz-heine-immobilien.de Immobilien

KREIS KLEVE. Bereits zum 13. Mal finden in diesem Jahr wieder Kreis Klever KulTour- tage (KKK) statt. Am Samstag und Sonntag, 14. und 15. Mai, öffnen dann wieder zahlreiche Museen, Ausstellungs- und Pro- jekthäuser sowie Theater ihre Pforten und laden die Besucher zu einem ereignisreichen Kul- turwochenende ein. Der Ein- tritt ist in allen teilnehmenden einrichtungen frei.

Neben dem Besuch der Re- gelausstellungen und -auffüh- rungen besteht für alle Besucher auch wieder Gelegenheit, zahl- reiche eigens für die Kreis Klever KulTourtage vorbereitete Akti- onen zu erleben.

Parallel dazu wird die Musik- schule des Kreises Kleve auch wieder viele Konzerte in einigen der Museen und Kunst- und Theaterhäusern zum Besten ge- ben. Auf Grund der Erfolge in

den vergangenen zwei Jahren wird am Samstag Abend, 14. Mai auch wieder die „Lange Nacht“

eingeläutet. Hier haben sowohl regelmäßige Museumsbesucher als auch Interessierte und Nacht- schwärmer die Möglichkeit, zu später Stunde die Ausstellungen sowie die jeweiligen Sonderver- anstaltungen und Events der beteiligten Kulturhäuser zu ge- nießen.

Die Vorbereitungen für die Kreis Klever KulTurtage 2011 sind bereits angelaufen. Sobald sie abgeschlossen sind, wird das umfangreiche Programm in einem Veranstaltungsflyer be- kannt gemacht und öffentlich in vielen Einrichtungen erhältlich sein.

Darüber hinaus werden al- le Informationen rund um die Kreis Klever KulTurtage unter www.kultourtage.de im Netz ein- zusehen sein.

Eintritt frei im Mai zu

Kreis Klever KulTourtagen

Alle Informationen demnächst in einem Flyer

(2)

Slooten Bustouristik GmbH Hetzerter Str. 19 47638 Straelen slooten.bustouristik@freenet.de

Tel. 0 28 34 / 60 83 Fax 0 28 34 / 76 84

Bustouristik GmbH

Pertisau & Matrei

08.-15.01.2011 DZ p.P. ab 585,00e Imst/Tirol

15.-22.01.2011 DZ p.P.595,00e Berlin/Grüne Woche

27.-30.01.2011 DZ p.P.249,00e Bad Kissingen

03. - 07.03.2011 DZ p.P. ab 365,00e

Abholung am Wohnort

Ein Weg, der sich lohnt:Von Goch an der Kaserne auf die Pfalzdorfer Straße, diese durchfahren, dann Kuhstraße 1, rechts in den Erikenweg einfahren.

47574 Goch-Pfalzdorf Erikenweg 16 Telefon 0 28 23 - 4 19 24 50

Der individuelle Polsterspezialist

Öffnungszeiten: Montag - Freitag 10.00 - 19.00 Uhr, Samstag 10.00 - 16.00 Uhr

Über 350 Polster-Modelle

bei einem der größten Polster- Fachhändler am Niederrhein!

Internat. Design / Komfort / edle Klassik / junges Wohnen / Relax / TV-Sessel / Schlafsofas / Couchtische u.v.m.

Qualität & individuelle Planung sind unsere Stärke.

Fernsehsessel Sonderverkauf

Wir bieten keine falschen Rabatte, sondern echte Großanbieter-Preise!

Finanzierung möglich

Knallharte

AKTIONSRABATTE

im ganzen Haus!

*keine Beratung, kein V erkauf

Sonntag, 9. Januar

SCHAUTAG

11.00 - 17.00 Uhr

*

reduziert! 60%

Inventurverkauf

Über 250

Polstermodelle und TV-Sessel

bis

Lennox

ist unser Brad Pitt unter den Hunden - einfach ein bildschönes Exemplar. Außerdem hochintelligent -

kann wahrscheinlich sogar lesen und schreiben, ist nur nicht so blöd, das zuzugeben.

Lennox ist sehr menschenbezogen, spielt mit allem und jedem, sogar mit unseren Kaninchen.

Lennox ist ein Trennungsopfer und wir suchen für ihn ein lebendiges Zuhause, weil er auch noch ein

ziemlich junger, lernbegieriger Hund ist.

Telefon 02801 - 90511 oder 0176 - 63200442 www.tierfreunde-uedem-ev.de

Schrott & Altmetall

bringen Ihnen viel Geld. Bei uns.

Wir zahlen Tageshöchstpreise!

METRAG Umwelt GmbH

Gewerbering 19 - 21, 47661 Issum (Tel.: 0 28 35/44 79 05)

KREIS KLEVE. Die Zeit war knapp bemessen und so blieb keine Gelegenheit, mit Ro- nald Pofalla den Zustand der schwarz-gelben Koalition zu diskutieren oder ihn gar zum Gemütszustand seines Berliner Nachbarn Guido Westerwelle zu befragen. Stattdessen lobte der Kanzleramtsminister und Kreis Klever Bundestagsabgeordnete beim Besuch im Verlagshaus der Niederrhein Nachrichten seinen „fantastischen Job“ im Kanzleramt, den er seit 15 Mo- naten innehat. „Vor Jahren hätte ich mir das nicht träumen las- sen, einmal an dieser Stelle zu sitzen“, so Pofalla.

Der Kreis derjenigen, die glau- ben Pofalla mache derzeit einen

„fantastischen Job“, in Berlin scheint eher begrenzt. Aus der CSU kommt herbe Kritik. Das Kanzleramt habe sich verselbst- ständigt. Ein großes deutsches Nachrichtenmagazin bezeich- nete Pofalla als „glücklos“. Ein Boulevardblatt fragte kürzlich, ob Pofalla „der Heckenschütze in der Koalition sei?“

Von jedweder Kritik unbe- eindruckt zeigte sich Pofallas Begleitung beim NN-Besuch.

Dazu gehörten der CDU-Kreis- vorsitzende Dr. Günther Berg- mann, die Kreis Klever CDU- Landtagsabgeordnete Margret Voßeler, der Kreis Klever CDU- Geschäftsführer Manfred Lorenz und Pofallas neue Pressereferen- tin Karina Döhrn.

Letztere versetzte bei ihrem Amtsantritt die Berliner Jour- nalistenszene sodann in Verzü- ckung. Ein ehemaliges Model, Gewinnerin eines renommierten Modelcontests, wird als Presse- sprecherin gerne gesehen. Bis zu ihrem Wechsel in das Kanzleramt arbeitete die studierte Politikwis- senschaftlerin Döhrn als stellver- tretende Sprecherin der CSU- Landesgruppe im Bundestag.

Im Kreis Kleve erhält der in Berlin so oft gescholtene Pofalla noch seine Streicheleinheiten.

Vielleicht ist er deshalb so ger- ne und häufig vor Ort. CDU- Kreisvorsitzender Dr. Günther Bergmann lobte die Präsenz des Ministers. „Wir sind sehr froh, dass er so oft hier ist. Wenn nicht, können wir schnell mit ihm tele- fonieren, mit seiner Hilfe kurze Wege in Anspruch nehmen und Probleme einer schnellen Lösung zuführen.“

Bergmann äußerte sich auch zur aktuellen Debatte im Kreis Kleve über das neue Gemeinde- finanzierungsgesetz (Gfg). „Am 23. Dezember 2010, kurz vor 17 Uhr, erhielten die Kämmerer erst den Modellentwurf.“ Viele Kommunen hätten da bereits wie vorgeschrieben schon ihre Etatentwürfe eingebracht und verabschiedet. „Und das auf der Basis ganz anderer Zahlen, denn nach dem neuen Gesetz erhalten die meisten Kreis Klever Kom- munen im Jahr 2011 deutlich we- niger Schlüsselzuweisungen. Das

gibt keine Planungssicherheit. So geht man mit Kommunen nicht um. Diejenigen, die sich ordent- lich verhalten und ihre Schulden- last gesenkt haben, werden dafür durch diese Kürzung ihrer Zu- weisungen auch noch bestraft“, so Bergmann. „Wir werden am Nasenring durch die Manege ge- zogen.“ Er forderte, die Bemes- sungsgrundlagen für die Zuwei- sungen kritisch zu hinterfragen.

„Es ist Zeit, auf die Barrikaden zu gehen.“ Bergmann hat dies- mal die Grünen und nicht die SPD als Schuldige für „unheil- volle“ Entwicklung ausgemacht, von der nach seiner Meinung vor allem die Großstädte im Ruhr- gebiet finanziell profitieren wer- den. „Die Grünen sind eine reine Großstadtveranstaltung und sind nicht sensibel für den ländlichen Raum. Ich fürchte, wir am Nie- derrhein werden abgehängt.“

Die voraussichtlich drastisch reduzierten Schlüsselzuwei- sungen für 13 Kommunen im Kreis Kleve bezeichnete die Landtagsabgeordnete Margret Voßeler als „einen Offenba- rungseid.“ Ein Grund für die Änderungen im Gemeindefinan- zierungsgesetz sei die Anpassung des Sozialkostenindex, mit dem die Kosten von Hartz IV in Form eines Soziallastenausgleichs stär- ker berücksichtigt werden sollen.

Margret Voßeler: „Davon profi- tieren die Städte, der ländliche Raum zahlt die Zeche.“

Kerstin Kahrl

„Es ist Zeit, endlich auf

die Barrikaden zu gehen“

Kreis Klever CDU besuchte zum Jahresbeginn die Niederrhein Nachrichten

Ronald Pofalla, Manfred Lorenz, Karina Döhrn, Dr. Günther Bergmann und Margret Voßeler (v.l.) bei ih- rem traditionellen Neujahrsbesuch in den Räumen der Niederrhein Nachrichten.

Gruppenbild mit Minister im Verlagshaus der Niederrhein Nachrichten: Beate Aßmann, NN-Geschäfts- führerin, Kanzleramtsminister Ronald Pofalla und die Landtagsabgeordnete Margret Voßeler (vordere Reihe von links). Mittlere Reihe: Heribert Gabriel, NN-Anzeigenleiter und NN-Redakteurin Kerstin Kahrl.

Hintere Reihe: CDU-Kreisgeschäftsführer Manfred Lorenz und Dr. Günther Bergmann, CDU-Kreisvorsitzen-

der (von links). NN-Fotos: Michael Bühs

KREIS KLEVE. Das neue Pro- gramm des Unternehmerin- nen- und Gründerinnentreffs im Kreis Kleve ist da.

Das erste Thema lautet am Dienstag, 1. Februar, um 20 Uhr in Kalkar „Gleichgewicht zum gesunden Erfolg - Wie ich gesund und leistungsfähig bleibe“. Perso- nal-Coach Heidi Zachert-Bohr, wird referieren. Am Dienstag, 12.

April, um 20 Uhr wird Gedächt- nistrainer und Volljurist Domi- nik Moersen in Geldern über das „professionelle Gedächtnis“

informieren: „Wie Sie sich Infor- mationen effektiver einprägen“.

Der dritte Unternehmerin- nen- und Gründerinnentreff des Jahres findet statt am Dienstag, 3. Mai, um 20 Uhr mit Brigitte Jansen von der Wirtschaftsför- derung SEG Kalkar. Sie wird Ak- tivitäten und aktuelle Projekte in Kalkar vorstellen. „Preise und Honorare kalkulieren“ ist am Dienstag, 13. September, um 20 Uhr in Kalkar das Thema mit der Unternehmensberaterin Birgitt Torbrügge.

Am 12. Oktober wird ab 19.30 Uhr eine Goch Sonderveran- staltung, ein „Talk-Walk“ mit Nachtwächterführung durch die Innenstadt stattfinden. Anschlie- ßend bleibt Zeit für zwanglose Gespräche und Visitenkarten- tausch.

Der letzte Unternehmerin- nen und Grünerinnentreff des Jahres findet am 8. November um 20 Uhr in Geldern statt. Die Diplom-Sozialwissenschaftlerin Gabriele Coché-Schuer wird da- rüber referieren „Da wüsste ich jemanden... - Mit guten Kontak- ten im Geschäftsleben punkten“.

All diese Veranstaltungen sind besonders interessant für Frauen, die eine Existenz gegründet ha-

ben oder gründen wollen. Ver- anstaltungsorte sind der Begin- enhof Kolping Sozialwerk e.V. in Kalkar, Kesselstraße 20 und das BürgerForum der Stadtverwal- tung Geldern, Issumer Tor 36 in 47608 Geldern.

Das Programm 2011 ist auch auf der Internetseite der Kreis- ver-waltung unter www.kreis- kleve.de zu finden. Es liegt aus in den Städte- und Gemeindever- waltungen im Kreis Kleve, in der Kreisverwaltung Kleve oder kann bei Andrea Perau, bei der Gleich- stellungsbeauftragte des Kreises Kleve, angefordert werden.

Der Unternehmerinnen- und Gründerinnentreff wird organi- siert von den Gleichstellungsbe- auftragten im Kreis Kleve und der Industrie- und Handelskam- mer, Zweigstelle Kleve, und will Frauen, die unternehmerisch tä- tig sind, ein Forum des gegensei- tigen Austauschens und Zusam- menarbeitens bieten.

Mehr als 80 Unternehmerin- nen sind inzwischen Mitglied im Unternehmerinnentreff. Ver- pflichtungen sind mit der Mit- gliedschaft nicht verbunden.

Der Vorteil ist, alle Mitglieds- frauen haben freien Eintritt zu den Veranstaltungen, für alle an- deren teilnehmenden Frauen be- trägt der Eintritt 5 Euro je Abend.

Verpflichtungen sind mit der Mitgliedschaft nicht verbunden.

Wer noch Mitglied im Un- ternehmerinnen- und Gründe- rinnentreff werden möchte, kann eine Mitgliedschaft am ersten Abend beantragen oder mit der Gleichstellungsbeauftragten der Kreisverwaltung Kleve Andrea Perau unter der Telefonnummer 02821/ 85 542 oder per Email unter andrea.perau@kreis-kleve.

de in Kontakt treten.

Talk-Walk, Kontakte und Visitenkarten austauschen

Unternehmerinnen- und Gründerinnentreffs 2011

(3)

SAMSTAG 8. JANUAR 2011 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

03

Öffnungszeiten: Di.-Fr. ab 10 Uhr, Sa., So. u. feiertags ab 9 Uhr, durchgehend warme Küche ab 11.30 Uhr, Mo. Ruhetag

Ob Sommer oder Winter, wohlfühlen zu jeder Zeit...

...bei leckerem Essen oder Kaffee und Kuchen.

Jetzt schon vormerken: Im Februar freitags Fischbuffet Besuchen Sie

uns am Rhein

Bislicher Insel 1 · Xanten Telefon 0 28 01 / 13 34

www.zur-rheinfaehre-xanten.de

Bringen Sie diese Anzeige mit, sie entspricht einem Wert von 5,-e

(nur gültig vom 5.-29. Januar 2011, Dienstag bis Samstag)

(Einzulösen jeweils 1 Gutschein pro Pers. in Verbindung miteinem Hauptgericht ab 11,-e)

Januar 2011

Uedem - Am Lindchen 3

(0 28 25) 53 52 60

Kleve

Uedem Goch

Kalkar

lindchen.de

Tägl. 7.30-18.30· Sa. - 16 Uhr

Hühnereier Gänseeier

feldfrischer

Grünkohl

BAUERNMARKT

Mangos

fruchtige & r eife

12

Stück

9

ct.

1

1

10

Bauernwurst im Glas

Riesen- Bockwurst

50

ct.

5 nur nur

Vitamin- bombe....

Tüte hochvol l

Saftorangen

Mango - Avocados Kiwi - Ananas Clementinen

und vieles mehr...

Winter beim Bauern

nur hier gibt’s die leckere Wurst

fr is ch au s de m R au ch Soviel

wie Ihr braucht...

auch geschnitten

Wirsing

3

Kotelett’s

4

Bauernbratwürste

5

Scheiben Bauch oder

oder

zusammen

2. 90

&

Mettenden 30 Stck.

Rheinische Goldverwertung

Rheinisch präzise und vertrauenswürdig Rheinische Goldverwertung Dinslaken 14. Aktionswoche in Emmerich, Kaßstraße 32

vom 3.1. bis 15.1.2011

Mo. - Fr. von 10.00 bis 17.00 Uhr · Sa. 10.00 bis 14.00 Uhr Der weiteste Weg zu uns lohnt sich.

Wir zahlen Tageshöchstpreise

Wir kaufen Ihr

Zahngold

auch mit Zähnen

+ Altgold + Münzen + Schmuck + Silber

Sofort Barauszahlung seit 1986

'HU.DXVSD‰IU,KUHQKXQG

Rinderohren Schweineohren

Rinderpansen Rinderdörrfleisch

Welpensticks Rinderlunge

Pansentaler Rinderkopfhaut

und vieles mehr….

$QJHERWGHU:RFKH

$QJHERWGHU:RFKH $QJHERWGHU:RFKH

$QJHERWGHU:RFKH

*HWU+lKQFKHQKlOVH

*HWU+lKQFKHQKlOVH *HWU+lKQFKHQKlOVH

*HWU+lKQFKHQKlOVH J J J J

*HWU+lKQFKHQPlJHQ

*HWU+lKQFKHQPlJHQ

*HWU+lKQFKHQPlJHQ

*HWU+lKQFKHQPlJHQ J J J J

'LH*HIOJHOZRFKH 'LH*HIOJHOZRFKH 'LH*HIOJHOZRFKH 'LH*HIOJHOZRFKH

Öffnungszeiten: Mo - Fr 8:00 - 17:00 Uhr, Sa 8:00 - 12:00 Uhr

$EJDEHQXULQKDXVKDOWVEOLFKHQ0HQJHQVRODQJHGHU9RUUDWUHLFKW Tiernahrung Schwenner, Totenhügel 14, 47589 Uedem, 02825/6920

www.tiernahrung-schwenner.de

!!!! Werksverkauf !!!!

eigene Herstellung / keine Importware

6SH]LDOLWlWHQGLUHNWYRP+HUVWHOOHU GOCH. Das Museum Goch ist

eine Visitenkarte! Nicht nur für die Stadt sondern auch für die vielen Künstler, die hier bereits ausgestellt haben.

Oftmals haben sich die für das Gocher Haus entwickelten Aus- stellungskonzepte zu richtigen Exportschlagern entwickelt und wurden in vielen anderen Mu- seen in gleichem Umfang gezeigt.

„Unsere Ausstellungen sind so erfolgreich wie noch nie“, freut sich Gochs Museumsdirektor Dr. Stephan Mann. Dazu hat er auch allen Grund, denn gleich vier Gocher Ausstellungen sind nicht nur in Deutschland und den Niederlanden sondern auch in Südafrika zu sehen. Und das nicht weil es im Vorfeld verein- barte Kooperationen sind, son- dern weil die Qualität und die Zusammenstellungen der Go- cher Ausstellungen überzeugen.

„Ein schöner Nebeneffekt dabei ist, dass auch die in unserer Stadt entstandenen Kataloge entspre- chende Verbreitung finden wer- den“, sagt Stephan Mann. Die jetzt zu Ende gehende Ausstellung

„Heimat am Niederrhein“ von Felix Droese ist bereits in weni- gen Wochen im niederländischen Apeldoorn zu sehen. Mann: „Die Direktorin des Museum CODA, Catrin Reinders, wurde auf die Gocher Schau aufmerksam und

hat sie nun für das eigene Haus übernommen. Bereits vor Jahren hat das CODA die erfolgreiche Beckmann Ausstellung aus Goch übernommen.“ Die Fotografien von Rainer Bergner, die derzeit im Arnold Janssen Haus zu sehen sind, hängen ab März im Frank- furter Dommuseum. Das Thema der neu gewidmeten Kirchen sei

so aktuell, so der Direktor des Museums, Professor Dr. August Heuser, dass er die kleine, aber feine Ausstellung für sein Haus in Frankfurt am Main übernom- men hat. Dr. Stephan Mann wird als Initator der Ausstellung auch die Schau in Frankfurt am 22.

März eröffnen. Am 18. Januar wird die ebenfalls in Goch kon- zipierte Ausstellung „Géricault, Delacroix, Daumier“ im Muse- um Siegerland in Siegen eröff- net. „Die in qualitativer Hinsicht herausragende Privatsammlung, die seinerzeit erstmals im Mu- seum Goch der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, passt hervor- ragend in unsere Ausstellungs- konzeption“, so Professor Dr.

Ursula Blanchebarbe, Direktorin des traditionsreichen Siegener Hauses. Zur Eröffnung wird ebenfalls der Gocher Museums- chef die Einführung sprechen.

„Schließlich wird am 2. Fe- bruar im Pretoria Art Museum in Südafrika die Ausstellung ,60 Jahre südafrikanische Fotogra- fie‘ eröffnet. Sie hatte im Gocher Museum im Sommer 2010 Pre- miere“, sagt der Museumschef.

Die Ausstellung wurde in Süd- afrika unter anderem von Dr.

Stephan Mann konzipiert und wird nun erstmals in dem Land gezeigt, wo die beeindruckenden Fotos entstanden sind.

Das Museum Goch ist eine Visitenkarte für die Stadt

Ausstellungen sind so erfolgreich wie nie zuvor: Export in viele andere Länder

Dr. Stephan Mann, Leiter des Museum Goch, freut sich über den internationalen Erfolg der Ausstellungen in seinem Haus und die Ausstrahlung in andere Länder.

Die erste Premiere des Jahres startet „Theater im Fluss“ mit dem Schauspiel „Pterodactylus“

am reitag, 14. Januar, um 20 Uhr.

Weitere Vorstellungen gibt es am 15. und 21. Januar sowie am 11.

und 12. Februar ebenfalls um 20 Uhr. Spielort ist das Studiothe- ater auf der Ackerstraße 50 in Kleve. Es spielt das gemischte En- semble von Theater im Fluss mit Björn Nienhuys, Sabrina Dassek, Tilman Jäckle, Jan Teunissen und Bettina Anhuf. Regie führte Harald Kleinecke.

In dem Stück kommt der Pro- tagonist Todd nach fünf Jahren nach Hause zurück und stellt sei- ne Familie vor vollendete Tatsa- chen: „Ich habe Aids“. Seine Mut- ter Grace trinkt und will lieber eine Willkommensparty für den verlorenen Sohn feiern. Sein Va- ter Arthur hat seinen Job als Ban- ker und den Kontakt zur Familie verloren. Todds Schwester Emma

leidet unter chronischer Vergess- lichkeit. Und ihr Verlobter Tom- my verliebt sich in Todd. Derweil bleibt Todd optimistisch, gräbt im Garten das Skelett einer aus- gestorbenen Dinosaurierart aus und baut es im Wohnzimmer auf. Der New Yorker Autor Nicky Silver, ein experimentelle Dra- matiker, hat sich der menschli- chen Verdrängungstechnik mit viel Humor angenommen.

Die Farce wirft einen bitterbösen Blick auf die bedrohte Gattung

„Mensch“.

Das Theaterteam hält die Vor- stellung erst für Menschen ab 14 Jahren geeignet.

Karten zum Preis von 10 Euro und 6 Euro (ermäßigt) sollten angesichts der begrenzten Zu- schauerzahl vorbestellt werden beim Theater im Fluss e. V., Tele- fon 02821/ 979 379, im Internet www.theaterimfluss.de oder per Email thea.fluss@t-online.de.

Bedrohte Gattung Mensch

„Eventkirchen“ und fremd ge- nutzte Gotteshäuser hat Rainer Bergner europaweit fotografiert.

Jetzt gehen die Bilder von Goch aus in die Welt.

Führung rund um Beuys und Herz

MOYLAND. „,Notfalls leben wir auch ohne Herz‘ - Zum Herz- denken bei Joseph Beuys“ ist der Name der Führung von Dr. Ni- cole Fritz und Dr. Wolfgang Zumdick im Museum Schloss Moyland. Die Führung im Be- gleitprogramm zur aktuellen Ausstellung „Beuys: Energieplan - Zeichnungen aus dem Mu- seum Schloss Moyland“ findet statt Donnerstag, 13. Januar, ab 19.30 Uhr. Joseph Beuys war der Auffassung, dass das Herz mehr ist als ein Organ, das den Blut- kreislauf regelt. Rationales Den- ken wird bei Beuys um Gefühls- kräfte und Emotionen erweitert.

Unter Berücksichtigung der in der Ausstellung gezeigten Zeich- nungen wird dieses Konzept des Künstlers erläutert. Nicole Fritz ist Kuratorin an der Kunsthalle Krems, Wolfgang Zumdick ist Autor, Philosoph und unabhän- giger Kurator. Der Eintritt zur Ausstellung kostet sieben Euro, ermäßigt drei Euro.

Neue Schau im Museum

KALKAR. Am morgigen Sonn- tag, 9. Januar, 12 Uhr, eröffnet im Städtischen Museum Kalkar die Ausstellung „André Schweers - landeinwärts“. Der Künstler aus Moers erweist sich mit seinen se- riell konzipierten Papierarbeiten als ein bildender Künstler, der gerne europäische Länder bereist und seine Eindrücke als räumlich und zeitlich definierte Reisenoti- zen dokumentiert.

Literatur im Kaffeehaus

KLEVE. Der Literaturclub Kle- ve lädt am morgigen Sonntag, 9. Januar, alle Literaturfreunde zur Fortsetzung seiner Lese- und Gesprächsreihe ins Klever Café Samocca, Hagsche Straße 71, ein.

DieVeranstaltung beginnt um 11 Uhr und dauert etwa zwei Stun- den. Der Literaturclub Kleve ist eine private Initiative mit dem Ziel, allen an schöner Literatur Interessierten ein offenes Forum für die gemeinsame Beschäf- tigung mit schriftstellerischen Werken zu bieten. Für die Besu- cher der Treffen besteht die Mög- lichkeit zumgemeinsamen Lesen, zum Zuhören und zum Ge- spräch. Die Lesungen findenre- gelmäßig, jeweils an einem Sonn- tag im Monat im Samocca Kleve statt. DerEintritt ist frei. Thema der ersten Veranstaltungen im neuen Jahr ist die Beschäftigung mitdem Gedicht „Das wüste Land“ (The Waste Land) von T.S.

Eliot. Das 1922 veröffentlichte Poem des Literaturnobelpreis- trägers gilt formal undinhaltlich als wegweisend für die Lyrik des 20. Jahrhunderts.

Weitere Infos zum Litera- turclub im Internet unter www.

literaturclub-kleve.de und tele- fonisch unter 02821/ 59 07 791.

Neue Kurse in der Kisters-Stiftung

KLEVE. Gleich zum Jahres- beginn starten in der Kisters- Stiftung in Kleve neue Kurse der beruflichen Qualifikation:

Der Lehrgang IHK Geprüfter Wirtschaftsfachwirt zum Erwerb vertiefender betriebswirtschaft- licher Kenntnisse als Vorberei- tung auf Führungsaufgaben im mittleren Management startet am 12. Februar. Die berufsbeglei- tende Weiterbildugn zum Fach- wirt/in im Sozial- und Gesund- heitswesen vermittelt ein solides betriebswirtschaftliches Grund- lagenwissen zur Vorbereitung auf die Übernahme von leiten- den Positionen in Berufsfeldern des Sozial- und Gesundheitswe- sens. Dieser Lehrgang beginnt am 5. Februar. Nähere Infos zu allen Maßnahmen unter Telefon 02821/ 9780886 (Michael Rübo) oder www.kisters-stiftung.de.

Gelbe Schau mit Alaaf und Helau

SCHNEPPENBAUM. Die Ge-

sellschaft KC Blau-Gelb Schnep- penbaum, beginnt ab sofort mit dem Vorverkauf für die Grosse Karnevalsgala am 26. Februar.

Es wird unter dem Motto „Blau- Gelbe Schau - mit Alaaf und He- lau“ gefeiert. Die Aktiven sind wie immer sehr gut vorbereitet durch zahlreiche Auftritte im In- und Ausland die schon absolviert wurden. Die stark angewachsene Jugendabteilung wird mit neuen Show- und Gardetänzen aufwar- ten. Franka van Engelen wird als Solomariechen Premiere haben.

Die Blau-Gelben unter der be- währten Regie von der 1. Vorsit- zenden Lore de Vries , konnten wieder Spitzenkräfte des Kölner- und Rheinischen Karnevals für die Gala gewinnen.

Die swinging Fanfares Blau- Weiss Köln werden ein echtes Highlight sein,sowie auch das 30-köpfige Tanzchor Rheinma- trosen aus Köln. In der Bütt die Fernsehasse Manni der Rocher und der Redner Der Leo. Da schon sehr viele Vorbestellungen vorliegen, bitten die Blau-Gelben darum, sich schnell mit Karten einzudecken, da die Platzzahl be- schränkt ist.

In den Vorverkaufstellen Ede- kamarkt Drunkemühle und im Teamsports werden Karten bereitgehalten. Telefonoische Bestellungen können unter der Kartenhotline 6759 ,getätigt wer- den.

(4)

Der neue Saab 9-5

Abb. zeigt Sonderausstattung.

Seit 1975 Saab Zentrum Emmerich

Windmühlenweg 20

Tel. 1///.saab-schmitz.de

Kraftstoffverbrauch in l/100 km innerorts: 10,7; außerorts: 6,1 kombiniert: 7,8

Emission kombiniert: 179 g/km

(nach EU-Richtlinien 715/2007/EG und 692/2008/EG)

bei uns ab

33.700,- e

inkl. Fracht u. Zulassung

Die Hochschule Rhein-Waal nimmt mehr und mehr For- men an. Die Niederrhein-Nach- richten sprachen mit Kreis- Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers über die Hochschule und ihre Pluspunkte für die heimische Wirtschaft. Letztere hat den Studierenden bislang über 200 Praktikantenplätze angeboten - „gesammelt“ durch die Kreis-WfG bei den Unter- nehmerabenden 2010.

NN: Die Hochschule Rhein- Waal wächst in vollen Zügen, und zwar als repräsentatives Bauwerk wie auch bei der Zahl der Stu- dierenden. Wie beurteilen Sie die Hochschule aus dem Blickwinkel der heimischen Wirtschaft?

Kuypers: Die Vorteile der hei- mischen Wirtschaft sind auf ver- schiedenen Ebenen zu erkennen.

Bleiben wir zunächst einmal bei den mess- und zählbaren Vortei- len. Das 130-Millionen-Projekt Hochschule Rhein-Waal, das ich einmal bezeichnet habe als

„unsere Quadratur des Kreises“, bindet dankenswerter Weise auch große Investitionsvolu- mina an die heimische Region.

So gingen beispielsweise große Teile der Dachdeckerarbeiten an die Firma Jansen Bedachungen aus Kleve, den Gerüstbau leistet die Kranenburger Firma Elbers, Teile der Hochbauarbeiten wur- den an das Klever Bauunterneh- men Erich Tönnissen und die Kevelaerer Unternehmen Paul und Willi van Meegern gegeben, und, und, und... Diese deutlich sichtbaren Bewegungen errei- chen den lokalen Markt wie auch

die hier beschäftigten Menschen.

Nur so ist zu erklären, dass gera- de in diesen Tagen beispielsweise der Marketing-Preis Kevelaer in Anwesenheit der Hauptreferen- tin, der Präsidentin Frau Profes- sor Dr. Marie-Louise Klotz, an die Firmen van Meegern ging.

Neben all denen, die sich um konkrete Aufträge bemüht ha- ben und den Zuschlag erhielten, spielt der Motivationsschub - entwickelt durch diese Jahr- hundert-Ansiedlung - eine ganz wichtige Rolle. Viele von uns sind eingebunden in dieses „Leucht- turm-Projekt“. Das baut auf.

Im wahrsten Sinne des Wortes.

Regionale Dienstleister werden hier in naher Zukunft sicherlich ebenso zum Zuge kommen, von der Gebäudereinigung über den Mensa-Betreiber bis hin zur Ho- tellerie und Gastronomie. Die Kooperationsvereinbarung zwi- schen Hochschule und Airport Weeze beweist deutlich, was man hier mit kreativem Entgegen- kommen alles bewirken kann.

Da nun auch das Forschungs- zentrum der Hochschule Rhein- Waal personell besetzt ist, und zwar mit Dr. Gerhard Heusipp, hat unsere heimische Wirtschaft auch eine Anlauf-Adresse für be- triebliche Innovationsvorhaben.

Kurzum: Die heimische Wirt- schaft hat erkennbar profitiert, sie wird es aber umso intensiver noch tun. Hier werden auch die über 220 Praktikumsplätze, die durch das Kontakten der Kreis- Wirtschaftsförderung von Kreis Klever Unternehmen für Stu- dierende der Hochschule bereit

gestellt wurden, einen Brücken- schlag bewirken. Berührungs- ängste zwischen Hochschule und heimischen Firmenchefs sind, wenn es sie überhaupt gegeben hat, seit den 16 Unternehmer- abenden mit der Präsidentin Professor Dr. Marie-Louise Klotz längst abgebaut.

NN: Die großen Unternehmen beklagen immer wieder - gerade in Zeiten guter Beschäftigungslage - den Fachkräftemangel am Nie- derrhein? Wird sich das mit der Hochschule Rhein-Waal ändern?

Kuypers: Diese Erwartung haben all jene, die sich in den letzten Jah- ren mit dem heimischen Arbeits- markt vertraut gemacht haben und sich über die Ansiedlung der Hochschule Rhein-Waal freuen.

Dazu gehören insbesondere un- sere Firmenchefs, die sich schon heute auf den demographischen Wandel und die mit ihm ver- bundenen Probleme vorbereiten.

Etwa 1.050 neue Lehrverträge wurden 2010 im Kreisgebiet ge- schlossen - das sind zehn Prozent mehr als im Vorjahr. In gleicher Weise werden die Firmenchefs zwischen Schwanenburg und Geldertor die ersten Hochschul- Absolventen vertraglich binden.

Davon bin ich überzeugt. Die insgesamt 120 Professoren der Hochschule Rhein-Waal und die 3.000 Studierenden werden ge- meinsam ein Potenzial prägen, das es im Klever- und Gelderland so noch nie gab. Junge Menschen können sich erlauben, zeitgleich an Studium, an berufliche Karri- ere und an Standortverbunden- heit zu denken. Das ist doch völ-

lig neu. Praktikumsstellen, Pra- xissemester, Projektarbeiten und Bachelor- und Masterarbeiten werden den Youngstern vor der Haustür „beschert“. Das müsste auch die Rezeptur bieten, den auch derzeit wieder spürbaren Fachkräftemangel zu beseitigen.

NN: Sind die dualen Studien- gänge - auch von der Hochschule Rhein-Waal angeboten - hier viel- leicht ein Rezept zur Bindung jun- ger Menschen an die Region?

Kuypers: Die Dualen Studien- gänge, also das zeitgleiche Mei- stern von beruflicher Ausbildung in einem Unternehmen und die Ablegung der Prüfung vor der beispielsweise Industrie- und Handelskammer und dem Stu- dium an der Hochschule Rhein- Waal, diese Dualen Studiengänge bedeuten derzeit noch ein Ni- schenangebot. Etwa ein Dutzend Studierende dürften sich dieser

„Wahnsinnsherausforderung“

zur Stunde stellen. Die Wirt- schaft liebt diese Absolventen. Sie haben bewiesen, dass sie belast- bar sind, richtig was wegschaffen und schon früh ihre Liebe zum Unternehmen zum Ausdruck bringen wollten. Wenn das nicht zur vertraglichen Bindung führt, dann weiß ich es nicht. Jeder Firmenchef und Personalleiter tut gut daran, Möglichkeiten für einen dualen Ausbildungsplatz zu schaffen. Und zwar auch aus Eigeninteresse. Diese junge Idee allerdings braucht auch Zeit zu wirken. Diese läuft gerade.

NN: Wir danken Ihnen für dieses Interview. Kerstin Kahrl

Junge Leute können studieren und standortverbunden sein

Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers im Interview zur Bedeutung der Hochschule

Auszeichnung für DRK-Helferin Dorothea Grunwald

Zum Blutspendetermin des Deutschen Roten Kreuzes in Ue- dem kamen trotz widriger Stra- ßenverhältnisse 166 Personen.

Sie wurden von 17 freiwilligen Einsatzkräften betreut. Mehrere Blutspender waren zum wieder-

holten Mal dabei. Andreas Jan- ßen, Thorsten de Vries, Marcus Vereschild, Alexander Janßen, und Rita Franzspendeten zum zehnten Mal. Für Peter Duesing, Silvia Grün und Axel Gunsmann war es die 25. Blutspende, für Jo-

hannes Derksen die 50.; bereits zum 100. Mal spendete Bruno Gipmann. Die Helferin Dorothea Grunwald erhielt eine Urkunde als besondere Auszeichnung für mehr als 40 Jahre aktiven Dienst im DRK. Foto: privat

Einblick ins

Projekt Neumarkt

EMMERICH. Die Emmericher FDP-Fraktion wird einen Antrag im Ausschuss für Stadtentwick- lung stellen, um einen Bericht aus der ersten Zusammenkunft der „Projektbegleitenden Len- kungsgruppe“ des Projektes Neumarkt zu geben. Der Bericht sollte auch Zwischenergebnisse von Seiten des Planungsbüros vorgestellt werden. Die FDP begründet ihren Antrag damit, dass das Projekt Neumarkt eine immense Tragweite für die Stadt Emmerich habe. Der Ausschuss für Stadtentwicklung, aber auch die Bürger sollten einen Ein- blick in die Arbeit der Lenkungs- gruppe bekommen.

Nordic Walking beim TV Rees

REES. Der erste Nordic-Wal- king-Treff beim TV Rees startet heute, Samstag, ab 13 Uhr am Skulpturenpark. Der Treff soll als ständige Einrichtung ein Sport- angebot des Vereins werden. Eine Ausweitung der Termine ist ab- hängig vom Bedarf und des Be- treuungspersonals. Ziel ist, Spaß an der Bewegung zu fördern, Feh- ler zu korrigieren, die Teilnehmer für eine dauerhafte Bewegung zu motivieren, um die persönliche Leistung zu verbessern. Anmel- dung beim Treff-Leiter Peter Meier, Telefon 02824/9620618 und 0172/2587161 sowie per E-Mail an mo-pet@t-online.de;

bitte Körpergröße angeben.

Täter machten reiche Beute

KRANENBURG. Unbekannte Einbrecher sind zwischen Mitt- wochnachmittag und Donners- tagmorgen in ein Firmengebäude an der Straße Im Schlop in Kra- nenburg eingedrungen. Die Tä- ter schlugen an der Werkhalle ein Fenster ein. Nach dem Einstieg in die Halle entwendeten die Diebe eine hochwertige Ausklinkfräse sowie mehrere hundert Absperr- planken mit rot-weiß reflektie- render Folie. Offenbar fuhren die Täter ihre Beute mit einem Gabelstapler aus der Halle und verluden die Gegenstände auf ein größeres Transportfahrzeug.

Hinweise an die Kripo Kleve un- ter Telefon 02821/5040.

Halderner Steffen Böing siegt auf Bocholts Eisbahn

Erfolgreicher Auftakt für RG-Sportler in die Winterrennserie

HALDERN. Die ersten Wett- kämpfe der Radsportler im neu- en Jahr sind bereits bestritten.

In Bocholt wurde mit der Win- terrennserie die Saison eröffnet.

Die RG Haldern war mit insge- samt neun Fahrern am Start.

Zwei Rennen in der Serie stehen noch aus.

Bei eisglatten Fahrbahnen wurden die ersten Vergleichs- kämpfe ausgetragen. Die Stre- ckenverhältnisse waren schon im Vorfeld selektiv, so dass nur am- bitionierte Radsportler am Start waren. Trotzdem kam es immer wieder zu Stürzen. Steffen Bö- ing starte als einziger Halderner in der Altersklasse U15. Sein Training in den Wintermonaten zahlte sich aus. Der junger Fah- rer ließ in einem spannenden Rennen die meisten seiner Kon- kurrenten hinter sich und errang Platz drei.

In der Elite-Klasse gingen die weietren acht Fahrer der RGH an den Start. Eine starke Leistung zeigte einmal mehr Sebastian Sz- raucner. Er startete im Team RG Haldern I und deklassierte seine Konkurrenz auf Platz eins. Mit Szraucner fuhren Sebastian Tel- aak und Markus Willemsen im Team RGH I. Willemsem hielt sich in den Top 10 der Fahrer, Telaak mußte nach einer Reifen- panne aufgeben.

Zum Team II der RG gehören in diesem Jahr Patrick van Gel- lecom, Michael Zauner und Jörg Schäfer. Alle drei Fahrer konn- ten sich ebenso wie Detlef Pohl im guten Mittelfeld behaupten.

Volker Maas musste nach einem Sturz das Rennen beenden. Nun

folgen noch zwei Rennen in der Winterserie.

Steffen Böing siegte beim Auftakt der Winterrennserie in Bocholt in

der Altersklasse U15. Foto: privat

REES/UEDEM. Wenn es da- rum geht, Tieren zu helfen, zeigen die Reeser ein tierisch großes Herz: Knapp 460 Euro kamen bei einem Aktionstag des Tierheims Uedem, im Real- Markt am Grüttweg in Rees zu- sammen.

Wie viel und welche Arbeit es bedeutet, ausgesetzte, abgegebe- ne oder gefundene Haustiere zu betreuen, zeigten ehrenamtliche Mitarbeiter des Tierheims Ue- dem kürzlich im Real-Markt in Rees. Auch der eine oder andere heiße Tipp im Umgang mit den

eigenen Haustieren fiel für die vielen interessierten Besucher dabei ab. Den ganzen Tag über drängelten sich Menschen um den Infostand oder auch das Glücksrad von Real.

Damit bei soviel Informati- on das leibliche Wohl nicht zu kurz kam und die Spendenkasse am Abend gut gefüllt war, spen- dierten die Real-Mitarbeiter Kaffee und selbst gebackenen Kuchen. Den Verkaufserlös von knapp 460 Euro Euro ließen sie ebenfalls dem Tierheim zukom- men.

Tierheim Uedem macht einen Aktionstag in Rees

Real-Mitarbeiter spendeten Kaffee und Kuchen

Biene Maja im TiK

EMMERICH. Im TiK im

Schlösschen Borghees, Hüthu- merstraße 180 in Emmerich fin- det am Sonntag, 16. Januar, von 14 bis 17 Uhr der erste Familien- tag im neuen Jahr statt.

Ab 15 Uhr spielt Stephan Wunsch aus Aachen mit seinem Figurentheater „Rosenfisch“

das Stück „Die Biene Maja“. Wer kennt sie nicht, diese kleine Bie- ne? Maja macht sich nämlich un- geheuer neugierig auf den Weg, die Welt zu erleben. Von Sehn- sucht beseelt, fliegt sie über die Wiesen, doch ihre Erkundungen verlaufen enttäuschend. Fast will sie ihre Träume aufgeben, da er- lebt sie in einer Frühlingsnacht ein Wunder...

Kartenreservierung sind für vier und fünf Euro unter Telefon 02822/51639 oder 02822/977391 möglich.

Malteser in Rees bieten Kurse an

REES. Die Malteser in Rees bieten wieder einen Kurs „Le- bensrettende Sofortmaßnahmen am Unfallort“ (LSM) und einen Erste-Hilfe-Kursus an. Der LSM- Kurs beginnt Samstag, 15. Januar, um 9 Uhr in der Unterkunft der Malteser, Lohr 29, in Rees. Die vier Doppelstunden umfassende Ausbildung richtet sich in erster Linie an die Führerscheinbewer- ber. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zudem findet am Samstag, 15., und Sonntag, 16.

Januar, ein acht Doppelstunden umfassender Erste-Hilfe-Kursus statt. Beginn ist jeweils um 9 Uhr, die Teilnahme kostet 30 Euro. Bei Arbeitnehmern und Selbstän- digen werden die Kosten mög- licherweise von der zuständigen Berufsgenossenschaft übernom- men. Anmeldung unter Telefon 02850/ 93 58 66.

(5)

SAMSTAG 8. JANUAR 2011 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

05

Erfahrung seit über 30 Jahren, wenn es um Gasanlagen geht

www.autoglas-direkt-kleve.de autoglas-direkt@web.de

www.autoglas-direkt-kleve.de autoglas-direkt@web.de

Inh. Jens Steinkamp Inh. Jens Steinkamp

Opel. Frisches Denken für bessere Autos.

Opel-Service-Partner

Johann-Meisters-Straße 2 · 46459 Rees Telefon 0 28 51/17 01 · Fax 0 28 51/38 96

GmbH & Co. KG

Honda-Exclusivhändler

Wiesenstr. 7-11 · Kleve · Tel. 02821/71993-0

www.honda-evers.de

autohaus

GmbH & Co. KG

Ihr Opel-Vertragshändler im Nordkreis Kleve

Autowelt Wemmer & Janssen GmbH

Tel. 0 28 24/9 25 50 www.wemmer-janssen.de Tel. 0 28 22/931 70

1a autoservice BENDL

& reifenhandel

Inhaber

Werner Bendl

1a autoservice Bendl Kfz-Meisterbetrieb Beiersdorfer Straße 9 46446 Emmerich a. Rh.

Telefon 0 28 22/5 36 77 Web: www.bendl.go1a.de

AUTO GIETMANN

KFZ-MEISTERBETRIEB

47533 Kleve · Tweestrom 45 · Industriegebiet

ZERTIFIZIERTER

AUTOVERWERTUNGSBETRIEB

Winterreifen

neu und gebraucht zu günstigen Preisen

Bei uns bekommen Sie für fast alle Automarken günstige

Ersatzteile mit Garantie!

Reparaturen aller Fabrikate TÜV-Vorbereitung

und Abnahme Abgasuntersuchung Gebrauchtwagen für Anfänger ab 1000,-e inkl. 2 Jahre TÜV u. AU

Karosserie-Instandsetzung Ersatzteile neu + gebraucht An- und Verkauf

von Gebrauchtwagen und Unfallwagen Klima-Service Abschleppdienst

Tag und Nacht

(0 28 21)

2 29 54 Fax 2 3512

Neuwagen

Gebrauchtwagen Werkstatt für alle Kfz Unfallinstandsetzung

Besuchen Sie uns im Internet:

www.drost.mazda-autohaus.de e-Mail: karl.drost@t-online.de

Telefon 0 28 22-9 70 87

Fax 97086 46446 Emmerich Löwenberger Straße 6+13

Zwei links, zwei rechts - entscheidend sind die beiden Linken. Helmut und Monika Schaffeld sind das Prinzenpaar des Halderner Karnevals. Standartenhalter Thomas Dierkes ist Mitglied der „Prinzenfin- dungskommission“, und Töchterchen Insa ist noch in der Karnevalsausbildung. NN-Foto: Heiner Frost

HALDERN. So viel steht fest:

Die Adresse lässt Spielraum nach oben erahnen. Der Hal- derner Karnevalsprinz wohnt in der Kaiserstraße. Noch Fra- gen? Ja.

Wer ist eigentlich zuständig für den Halderner Karneval? Die Feuerwehr. Kein Scherz. Daraus folgt: Wer in Haldern die Narren regiert, bestimmen die Roten, und die Farbe hat nichts mit Po- litik zu tun.

Wie wird man Prinz? Andern- orts werden veritable Bewer- bungen um die Prinzenwürde ge- fordert. In Haldern ist Bewerben unmöglich. Die Sache verläuft anders. Wenn es irgendwann im Oktober abends an der Tür klin- gelt, könnte es sein, dass eine Ab- ordnung des Prinzenfindungsko- mitees der Feuerwehr „einreitet“.

Dann wird‘s eng, denn wenn die fünf Komiteeherren sich erst auf einen Prinzen geeinigt haben, dann hätten sie ihn auch gern.

Derzeit läuft die 58. Session.

Seit 1957 wird ein Prinz ausge- guckt, und seit 1995 gibt es die Prinzessin. So viel zur Geschich- te.

In diesem Jahr geschah es am 8. Oktober, dem Tag, an dem Deutschland gegen die Türkei fußballte. Gegen 21 Uhr schellte die Abordnung der Findungs- kommission in der Kaiserstraße.

Da wohnen Schaffelds. Helmut, Monika und vier Kinder. Das Komitee kam schnell zur Sache.

Immerhin war das Ganze eine Wiederholung, denn Helmut und Monika waren bereits zwei Jahre zuvor ausgeguckt worden.

Damals mussten sie wegen eines

Todesfalls in der Familie am Tag der geplanten Proklamation die Regentschaft absagen.

Thomas Dierkes, Mitglied in der „Prinzenfindungskomission“

ließ aber schon seinerzeit keinen Zweifel daran: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. So mussten die Schaffelds nicht lange über- redet werden, und noch bevor das Länderspielergebnis ermittelt war, stand eines fest: Haldern hat ein neues Prinzenpaar. Die bei- den wussten ja längst, was auf sie zukommen wird.

Wer in Haldern Prinz wird, muss keine Hypothek aufneh- men oder die Kinder ins Heim geben. „Bei uns soll jeder Prinz werden können“, umschreibt Thomas Dierkes das Hauptkri- terium. Der Prinz muss keine Garde durchfüttern, muss nicht von einer Sitzung zur nächsten ein Zweitleben im Reisebus füh- ren. „Natürlich besucht unser Prinzenpaar auch einige Sit- zungen, zum Beispiel in Haffen, Millingen, Bienen und Rees“, er- klärt Dierkes. Und natürlich ge- hören die drei Sitzungen der Feu- erwehr zum absoluten Muss für das Prinzenpaar. Immerhin be- suchen rund 1.000 Karnevalsfans das jährliche Sitzungsprogramm derer von der Feuerwehr. Vom Prinz wird eine Rede erwartet.

„Und natürlich schadet es nicht, wenn der Prinz einen großen Freundeskreis hat, der sich auch für den Karneval begeistert.“

Was ist mit den Klamotten?

Nun ja - das Ganze ist relativ simpel. Der Prinz braucht einen schwarzen Anzug (den kann man auch sonst im Leben nut-

zen.) Dazu kommt ein roter Umhang. Merke: Umhänge sind anpassungsfreudig. Die Prinzes- sin braucht ein Krönchen (oder Schiffchen) und auch einen Umhang. Und natürlich was für drunter.

Was sagte die Prinzenfamilie?

Was die Schaffelds angeht, gab es seitens der Kinder grünes Licht.

Helmut und Monika freuen sich auf die Aufgabe und haben be- reits die ersten Termine „abgear- beitet“.

Das Prinzenprogramm ist recht überschaubar. 13 Termine sind es ab Januar. Ach ja: Wer in Haldern Prinz ist, hat am Rosen- montag „spielfrei“ - undenkbar in den karnevalistischen Hoch- burgen. Thomas Dierkes: „Wenn der Halderner Prinz am Reeser Rosenmontagszug teilnehmen möchte, kann er das natürlich tun, aber seitens der Feuerwehr gibt es da keinerlei Verpflich- tung.“

Helmut „Alemannia von der Straßenwacht“ - im wirklichen Leben Diplombauingenieur und Leiter des Bauhofs der Stadt Emmerich - und seine Frau und Prinzessin Monika „die Fröh- liche“, im wirklichen Leben Ta- gesmutter, haben sich aber den Reeser Zug schon fest vorgenom- men. Zusammen mit Freunden und Bekannten werden sie dabei sein. Ob als Fußgruppe oder an- ders, steht noch nicht fest. Ihre närrische Hoheit Monika hat bereits angekündigt: Bei der Hal- derner Frauensitzung wird sie die Rede halten und der Prinzes- sin den Mund. Reden ist Silber ...

Heiner Frost

Wenn es im Oktober klingelt, könnte es prinzlich enden

In Haldern sind die Roten für den Karneval zuständig - und für den Prinz auch

Fitnesstraining für Männer

EMMERICH. Ein Fitnesstrai- ning für Männer beginnt am Dienstag, 11. Januar, um 20 Uhr in der Turnhalle der Europa- schule in Emmerich. Leichtes Lauftraining, nach Möglichkeit draußen, gehören ebenso zum Inhalt dieses Kurses wie Kräfti- gungsübungen für die gesamte Körpermuskulatur und ein ab- schließendes Volleyballspiel. Es sind noch einige Plätze frei. An- meldung im Haus der Familie unter Telefon 02822/704570 oder www.hdfe.de.

Yoga schult die Wahrnehmung

EMMERICH. Die evangelische Familienbildungsstätte in Em- merich bietet einen Yogakursus an. Der Kursus mit Brigitte Wei- ßert beginnt Dienstag, 11. Januar, 10.30 bis 12 Uhr. Die Übungen (Aasanas) sind gezielte Tests, welche den Körper in seiner ihm eigenen Weise zum „Sprechen“

bringen. Marma-Yogaâ ist ein Sensibilisierungstraining zur Schulung der Wahrnehmung.

Anmeldung bei der FBS, Hansastraße 5, unter Telefon 02822/5471.

Englischkurs für Kinder

EMMERICH. Die evangelische Familienbildungsstätte in Em- merich bietet einen Englischkur- sus für vier- bis sechsjährige Kin- der an. Lieder, Reime und Spiele führen die Kinder mit ihren El- tern in die Welt der englischen Sprache ein. Dabei prägt sich das Kind Satzmelodie und Laute Stück für Stück ein. Der Kursus beginnt am Mittwoch, 12. Janu- ar, 15 bis 15.45 Uhr.

Anmeldung unter Telefon 02822/5471. Infos im Internet unter www.englishpolly.de.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

VEEN. „Veen verfügt über eine der größten Spargelanbauflächen am Niederrhein“, verkünden die Spargelbauern aus Veen selbstbe- wusst. Sie sehen darin nicht nur einen

Sitzmöbel mit Relax-Funktionen werden heute immer wichtiger, denn Rückenbe- schwerden sind der häufigste Grund für Arztbesuche. Hinzu kommt, dass diese Form des Sitzens

soll. Er wies darauf hin, dass eine größere Anzahl von Wohnun- gen auf dem Gelände Probleme mit Hinblick auf die vorhande- nen Altlasten sowie archäologi- sche Funde

Putzfrau Käthe (Karin van de Stay), die letzte deutschsprachige Putzfrau vor der Grenze, hatte vor allem für die Damen im Saal einige Tipps im Gepäck: „Ich finde ja eine

Thomas Dieckmann: „Dieses Angebot richtet sich nicht nur an Kinder und Jugendliche, die bereits Schüler bei uns sind, son- dern an alle, die Interesse haben.. Wer es jedoch

Es handelt sich um eine mit EU-Mitteln geförderte Bildungs- maßnahme des Bundes, die auf die Einhaltung der vorgeschrie- benen Richtlinien (Qualität und Neutralität) geprüft

Für alle, die sich im neuen Jahr vorgenommen haben, mehr Sport zu treiben und es nicht nur bei dem guten Vorsatz be- lassen wollen, hält das Straelener Fitnessbad eine Fülle

für Reisefieber! Ob nah oder fern, Luxusreise oder Kurztrip, hier verschreiben die Aussteller für jedes Reisefieber ein ent- sprechendes Reise-Rezept. Wäh- rend der Rheingolf