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KONTAKT WETTER
4� WOCHE
Z E I T U N G F Ü R E M M E R I C H U N D R E E S
SAMSTAG 25� JANUAR 2014Eine Reise durch die Schönheit
150 Meisterwerke aus verschiedenen Epochen unter einem Dach vereint. Seite 8
Neue olympische Disziplin
beim „NessTri“ rund um den Badesee
Triathlon mit Kreismeisterwertung am 31.
August mit erweitertem Angebot. Seite 9
Rainer Supplie stellt im Reeser Bürgerhaus aus
Die Werke des Künstlers werden bis Anfang Au-
gust zu sehen sein. Seite 2
Hand in Hand
Mit einer Menschenkette demonstrierten die
Emmericher für den Verbleib ihrer beiden Geistlichen�
Seite 12
Im Rahmen regelmäßiger Baumkontrollen und -pfle- gearbeiten haben Mitarbeiter des städtischen Bauhofbe- triebs Rees an einigen Bäu- men Schadensbilder wie Pilz- oder Fäulnisbefall festgestellt.
„Die Befunde haben zur Folge, dass die Standsicher- heit der Bäume nicht mehr garantiert werden kann, so dass sie aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht gefällt werden müssen“, erläutert Andreas Böing, Leiter des Bauhofbetriebs.
Nach und nach werden außerdem sämtliche Bäume im Stadtgebiet dahingehend überprüft, in wieweit sie auf Gas- oder sonstigen Ver- bzw.
Entsorgungsleitungen stehen.
Straßenbäume, die oberhalb entsprechender Leitungen stehen, müssen ebenfalls ent- fernt und durch Sträucher er- setzt werden. „Nur so können Schäden an den Leitungen und kostspielige Sanierungen vermieden werden“, so Böing abschließend.
Pilzbefall bei den Bäumen
ÄRGER DER WOCHE
Clowns, mehr als nur Zirkus
EMMERICH. Am morgigen Sonntag wird um 11 Uhr die ers- te Ausstellung nach der kurzen Winterpause im Rheinmuseum eröffnet. Hans-Dieter Hormann zeigt „Clowns – mehr als nur Zirkus“. Der Künstler, ein ehe- maliger Emmericher, zeigt in der Ausstellung Acrylbilder auf Lein- wand und wird zur Ausstellungs- eröffnung einen besonderen Gast mitbringen. Die Ausstellung wird bis zum 9. März während der re- gulären Öffnungszeiten zu sehen sein.
Offene Tür und Berliner Mauer
EMMERICH. Am Samstag, 1.
Februar, lädt das städtische Wil- librord-Gymnasium zwischen 9 und 13 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein. Dieser richtet sich vor allem an die Viertkläss- ler und deren Familien, die im Vorfeld der Anmeldungen für die weiterführenden Schulen die Schulform des Gymnasiums mit ihren vielfältigen Aktivitäten nä- her kennen lernen können. Um 11 Uhr wird vor der Schule das Denkmal „Berliner Mauer“ durch den Bürgermeister eingeweiht.
Kunst & Klassik im Schlösschen
EMMERICH. Am Sonntag, 2.
Februar, findet um 11 Uhr im Schlösschen Borghees, Hüthu- merstraße 180, die nächste Kunst
& Klassik-Veranstaltung statt.
Unter dem Titel „Rotationen &
Abstraktionen“ stellt Margot van Eerd ihre Werke aus. Das Konzert wird von Yvonne Kok (Mezzoso- pran) und Cecily Lock (Klavier) gespielt. Es wird eine musika- lische Reise in die Antike durch das Kunstlied. Weitere Infos zum Programm liegen im Theaterbü- ro aus. Der Eintritt ist frei.
Rückblick auf die Zeit um 1914
EMMERICH. Mit einem ein- zigartigen Verbundprojekt be- leuchtet der Landschaftsverband Rheinland die Zeit vor dem Be- ginn des Ersten Weltkrieges. Un- ter der Überschrift „1914 – Mitten in Europa. Das Rheinland und der Erste Weltkrieg“ zeigen die Muse- en des LVR die vielen Facetten der Epoche rund um 1914. Am Sonn- tag, 30. März, ist der LVR mit dem Projekt „Deckung aus Erde und Beton“, archäologische Ausgra- bung eines Deckungsgrabens in Emmerich zu Gast.
Spielen bis nichts mehr geht
Die einzige Gesprächsgruppe für Glücksspieler des Caritasverbandes im Kreis Kleve wird 20 Jahre alt
KREIS KLEVE. „Rien ne va plus“. Bis nichts mehr geht, sind Haus und Hof oft verspielt.
Heimlich, hinter abgedunkelten Fensterscheiben und anonym in
„irgendeiner Spielhalle“. Glücks- spiel hat mit Glück wenig zu tun.
„Keiner spielt, weil es ihm Spaß macht“, weiß Werner Dicks-Ja- rosch. Weil am Ende ein großes Leid steht mit einem Berg von Schulden, verstrickten Lügen und einer Abhängigkeitserkran- kung, die in den Ruin führt.
„Es gibt keine teurere Sucht als die Spielsucht“, so Dicks-Jarosch.
Er kennt die Männer, die „Auto- maten füttern“ statt ihre Seele zu nähren. „800 bis 1.000 Euro wer- den nicht selten an nur einem Abend verzockt“, erzählt er. Mit ehrlicher Arbeit lasse sich diese Sucht nicht dauerhaft finanzie- ren. „Geld wird geliehen, Konten überzogen und noch eine Kredit- karte bestellt und belastet, weil“, meint er, „beim nächsten Mal ge- winnt man ja bestimmt.“
Werner Dicks-Jarosch ist auf diesen Trugschluss nie reingefal- len. Sondern er ist Suchtberater
im Caritasverband Kleve e.V. und leitet seit 20 Jahren die einzige
„Gesprächsgruppe für Glücks- spieler“ im Kreis Kleve. „Spielen“, sagt er, „ist ein Männerproblem.
Der Einstieg passiert meist in jungen Jahren ab 18. Junge Män- ner, die mobil sind, die einen Job haben. Und die weite Wege in Kauf nehmen, um zum näch- sten Casino zu kommen oder zu irgendeiner Spielothek zu kommen.“ Spielhallen-Hopping nennt man das. „Neues Spiel, neues Glück!“
Beidhändig werden die Spielautomaten gefüttert
„Spieler sind meist verschlos- sene Menschen. Sie reden nicht, wenn sie beidhändig zwei Spiel- automaten gleichzeitig füttern und lassen sich vom Adrenalin hochpuschen.“ Nicht selten seien auch Ko-Morbiditäten „im Spiel“
wie Amphetaminabhängigkeiten und Straftaten wie Unterschla- gung passen typischerweise in die Vita. „Pathologisches Glücks- spiel“, sagt Werner Dicks-Jarosch,
„ist eine anerkannte, klassifizierte
Erkrankung mit existenziellen Folgen.“ Im Schnitt dauere es zehn Jahre, bis das Kartenhaus einstürzt. In der Zwischenzeit
haben sich Schulden summiert und das soziale Geflecht ist zer- brochen.
Ein Schritt aus der Isolation kann die „Gesprächsgruppe für Glücksspieler“ sein. 15 betrof- fene Männer und sogar zwei Frauen treffen sich 14-tägig in Goch montags um 20 Uhr im Lorenz-Werthmann-Haus.
Alle haben ein Ziel: Nie mehr Glücksspiel um Geld
Alle haben ein Ziel: Nie mehr Glücksspiel um Geld. „Die Grup- pe ist offen für alle“, sagt Werner Dicks-Jarosch. Alle, die dem Roulette im Kasino, Spielhallen- Automaten oder Sportwetten verfallen sind. „Es gibt Hilfen!“, sagt er.
Vor der ersten Teilnahme hält Dicks-Jarosch ein Vorgespräch.
Bei Bedarf vermittelt er weiter in andere Suchtberatungsstellen der Caritas oder in therapeutische Hände. Betroffene können sich unter Telefon: 02823/92863666 oder Telefon: 02832/4198 mel- den und näher informieren.
Stefanie Deckers Werner Dicks-Jarosch leitet im
Caritasverband die Gesprächs- gruppe für Glücksspieler.
Foto: sde
Jeder ist anders, und:
Jeder isst anders.
Der Franzhund zum Beispiel nimmt jedes Hundefutterstück einzeln aus dem Napf und dreht damit erst mal eine Rund durchs Erdgeschoss, stimmt einen Klagegesang an und verputzt es dann. Warum auch nicht?
Kürzlich saß die Familie am Mittagstisch.
Während Franz und die Mädels sich mit Pellkartoffeln und Salat die Zeit vertrie- ben, begann der Franzhund seinen Opfergang durchs Erdgeschoss. Kommentar der Franzfrau: „Der Hund ist nicht dumm – verbindet Es- sen gleich mit Bewegung. Das hält schlank.“ Und anschlie- ßend mit einem angedeuteten Blick zu Franz: „Könntest du auch machen, oder? Eine Gabel voll Pellkartoffeln und dann ab duchs Haus.“ Danke für den Tipp. Der Franzkom- mentar: „Und du machst die Krümel weg.“
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Rainer Supplie beim Einrichten der Ausstellung. Foto: privat
EMMERICH. Wem es für den kurz vor Jahresende bei der DJK Hüthum-Borghees aus der Taufe gehobenen neuen Sport
„Ultimate Frisbee“ noch zu kalt ist, der kann sich jetzt auch in der Halle an diese faszinierende Sportart herantasten:
Bis die Bedingungen wieder open-air-tauglich sind, hat die DJK der Gruppe um Andreas Goertz, der begonnen hat, diese interessante Sportart auf dem Hüthumer Rasen auszuüben, eine Trainingszeit in der Hüthu- mer Grundschulhalle reserviert.
Eine Frisbee-Scheibe haben wohl fast alle schon in der Hand gehabt und geworfen und die- sen Sport so kennengelernt. Der Mannschaftssport fördert den Teamgeist und faires Spiel. Das Spielfeld ist ein rechteckiges Feld mit Endzonen auf beiden Seiten. Jede Mannschaft besteht aus sieben Spielern (Damen und Herren gemischt), die über Pass-
Stafetten versuchen, die Scheibe in die gegnerische Endzone zu befördern. Jedes Mal, wenn eine Mannschaft die Scheibe in der gegnerischen Endzone fängt, be- kommt sie 1 Punkt. Laufen mit der Scheibe und Körperkontakt sind verboten. Besonders interes- sant ist, dass es keinen Schieds- richter gibt, jeder ist zugleich Schiedsrichter. Die Spieler sind selbst verantwortlich, Fouls und Linienverstöße anzuzeigen, und regeln ihre Meinungsverschie- denheiten selbst.
Wer jetzt neugierig geworden ist und auch zu den weltweit mehr als fünf Millionen Mitspie- ler in 40 Ländern gehören möch- te, kann montags von 21 bis 22 Uhr in die Hüthumer Turnhalle kommen und sich das Ganze mal ansehen oder gleich mitspielen.
Gesucht sind Mitspielerzwischen 18 und 60 Jahren. Informationen gibt Andreas Goertz unter der Rufnummer 01577/2939301.
„Ultimate Frisbee“ wird auch in der Halle gespielt
DJK Hüthum bietet spannende Sportart an
REES. Am Sonntag, 26. Januar, eröffnet Bürgermeister Chri- stoph Gerwers die Ausstellung mit dem Titel „Offerte an die Sinne?“.
Die Veranstaltung beginnt um 11.30 Uhr im Reeser Rathaus, wo der Emmericher Künstler Rainer Supplie seine Werke bis Anfang August präsentiert. Sup- plie selbst wird in die Ausstellung einführen, der musikalische Rah- men wird von einem Ensemble der Haldern Strings gestaltet. Im Rahmen seiner ersten großen Ausstellung zeigt der Autodidakt eine Vielzahl eindrucksvoller Öl- gemälde mit überwiegend gegen- ständlichen Motiven. Nachdem
Supplie bereits im Grundschulal- ter sein Maltalent entdeckt hatte, malte er im Alter von 20 Jahren sein erstes „richtiges“ Bild, das den Titel „Blick über den See“
trägt. Dann schlummerte sein Talent eine Zeit lang, bis er im Jahre 2004, auch durch einen Zu- fall, wieder zu Farbe und Pinsel griff. Aufgrund eines Umzugs von Bad Oeynhausen nach Em- merich rückte sein künstlerisches Schaffen einmal mehr in den Hintergrund, doch im letzten Jahr war er wieder künstlerisch aktiv. Die Ausstellung ist bis Freitag, 8. August, während der Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen.
Eine neue Ausstellung im Reeser Bürgerhaus
Bürgermeister gerwers eröffnet die ausstellung
REES. Die vom Abwasserbetrieb der Stadt Rees beauftragte Sanie- rung zahlreicher Grundstücks- anschlussleitungen im südlichen Teil des historischen Stadtkerns wird in Kürze abgeschlossen.
Während in der Neustraße noch einige Leitungen erneuert werden, erfolgt ab Ende Januar schließlich die Sanierung zahl- reicher Grundstücksanschlüsse in der Poststraße. Da die Arbei- ten zum Teil in offener Bauweise durchgeführt werden, kann es in beiden Straßen zu kurzfristigen Straßensperrungen kommen.
Der Rat der Stadt Rees hat vor einiger Zeit beschlossen, die Grundstücksanschlussleitungen in die öffentliche Abwasseranla- ge einzubeziehen. Daher ist die Stadt Rees aufgrund gesetzlicher Vorgaben verpflichtet, die kom- pletten öffentlichen Kanäle samt der Grundstücksanschlusslei- tungen in den kommenden Jah- ren nach und nach zu untersu- chen und falls nötig zu sanieren.
Je nach Umfang der Schä- den und der örtlichen Situation werden die Arbeiten entweder im Inliner-Verfahren oder in offener Bauweise durchgeführt.
Für Fragen steht Frank Tielkes vom Abwasserbetrieb der Stadt Rees unter der Telefonnnummer 02824/923819 zur Verfügung.
Anschlüsse werden saniert
REES. Auch in diesem Jahr bieten die Reeser Personenschifffahrt und das Naturschutzzentrum im Kreis Kleve wieder Schiffstou- ren zu den arktischen Wildgän- sen an. Gleich zweimal, nämlich am Sonntag, 26. Januar, und am Sonntag, 16. Februar, um 14.30 finden die Touren statt. Während der Fahrt von Rees nach Emme- rich werden die Diplom-Biolo- gen Tuve von Bremen und Mar- tin Brühne vom Naturschutzzen- trum im Kreis Kleve in einem Bild-Vortrag alles Wissenswerte über die arktischen Gäste erläu- tern.
Umsorgt vom Team um Kapi- tän van Laak erfahren die Gäste bei Kaffee und Kuchen, dass nicht alle Gänse grau sind und die Fa- milie auch für Gänse eine große Bedeutung hat. Wie alt Gänse werden und warum manche ei- nen schönen Halsschmuck tra- gen. Neben einigen tausend auf den Rheinwiesen äsenden, oder auf dem Wasser zwischen den Rheinbuhnen schwimmenden Wildgänsen, können mit etwas Glück auch andere Wasservögel, wie Schellenten und Gänsesäger, vom Schiff aus beobachtet wer- den.
Anmeldungen für die Gän- setour nimmt die Reeser Perso- nenschifffahrt unter der Telefon- nummer 02851/ 7004 entgegen.
Die Kosten der Exkursion betra- gen 20,50 Euro pro Person.
Mit dem Schiff zu den Wildgänsen
Folk in den Rheinterrassen
REES. Auch in diesem Jahr wird es im Reeser Lokal Rheinter- rassen wieder Folk-Konzerte geben.Am Freitag, 31. Januar spielt Caithlin Mahoney. Gäste sind dann Jo Kroger und Robin Ireen.Am Samstag, 15. März, spielt Lizzy‘s Cocktail zum St.
Pattrick‘s Day.
KURZ & KNAPP
Versammlung: Der Kneipp-Ver- ein Eltenlädt seine Mitglieder zur Jahreshauptversammlung ein.
Die Versammlung findet statt am Donnerstag, 30. Januar, um 18 Uhr im Hotel-Restaurant Wan- ders am Eltener Markt. Infos:
www.kneippverein-elten.de.
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Mittwoch, 29.01.2014
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Zur Unterstützung des Klever Karnevals führen wir nach neun Jahren Pause wieder ein „Erbsensuppen-Frühschoppen“ durch!
Aus diesem Anlass möchten wir zusammen mit Prinz Dieter dem Taktvollen und seiner Garde, einen Malwettbewerb unter den
Grundschulklassen in Kleve und Umgebung starten!
Alle Informationen dazu fi nden Sie auf www.metzgerei-quartier.de Wir freuen uns über Ihre Teilnahme bzw. Abgabe der gemalten
Bilder und natürlich über Ihren Besuch am 1. Februar!
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EMMERICH. „Ohne die eh- renamtlichen Helfer würde im Rheinmuseum gar nichts lau- fen“, versichert Museumsleiter Herbert Kleipaß und stellt auch gleich eine einfache Rechnung auf. Einem Jahresetat von rund 80.000 Euro steht ein Betriebs- kostenzuschuss der Stadt von 55.000 Euro entgegen.
Selbst wenn man die Ein- trittsgelder von 4.000 Euro dazu rechnet, bleibt immer noch ein Defizit von rund 20.000 Euro im Jahr. Hier kommt der Emmeri- cher Geschichstverein ins Spiel.
Denn knappe Kassen bei der Stadt führten bereits vor 20 Jah- ren dazu, dass das Rheinmuseum geschlossen werden sollte. „Um das zu verhindern, beschloss der Geschichtsverein unter meinem Vorgänger Hubert Meenen, die Trägerschaft des Rheinmuseums zu übernehmen“, erinnert sich der Vorsitzende des Vereins Wal- ter Axmacher.
Bereits in den ersten zehn Jahren wurde viel erreicht: Das Nachbarhaus wurde zugekauft, so dass im Laufe der Zeit aus zwei Räumen neun wurden. Zu- dem wurden die Sammlungen
ständig ergänzt. Seit 2004 hat Walter Axmacher die Fäden beim Geschichtsverein in der Hand.
Unter seinem Vorsitz wurde das Museum mit weiteren Samm- lungen und Exponaten bestückt und mit großem Aufwand der Schiffsmodellraum im Oberge- schoss erneuert.
Von Anfang an wurde im Rheinmuseum auch auf Ehren- amtler gesetzt. „Im Laufe der Jahre hat sich bewährt, dass jeder einen festen Einsatztag mit bis zu vier Stunden hat“, sagt Kleipaß und verweist darauf, dass es nie Nachwuchsprobleme gab. Die Besucherzahlen sprechen für sich. Wollten 2012 noch 6.500 Gäste aus Nah und Fern die 150 Schiffsmodelle, Radaranlagen, das Ein-Mann-U-Boot oder die zahlreichen Ausstellungsstücke zur Geschichte der Hansestadt sehen, waren es im letzten Jahr sogar 7.500.
Im Jubiläumsjahr könnte die Zahl nochmal wachsen. Befindet sich das Museum doch nicht nur seit 20 Jahren in Trägerschaft des Geschichtsvereins. Es kann auch auf ein 50-jähriges Bestehen zu- rückblicken. Vor dem feierlichen
Empfang am 5. Dezember gibt es daher noch jede Menge Austel- lungen, Vorträge und Seminare.
Den Anfang macht am morgigen Sonntag um 11 Uhr die Eröff- nung der Ausstellung „Clowns, mehr als nur Zirkus“ von Hans- Dieter Hormann. Es folgen Vor- träge des LVR (13. Februar, 20.
März und 27. März), ein Ausflug zum Bauernhof (10. April) und der 3. Bildermarkt am 12. Okto- ber. Alle Termine finden sich im Veranstaltungskalender der Stadt Emmerich (www.emmerich.de).
Christian Schmithuysen
Ohne die ehrenamtlichen Helfer würde nichts gehen
Das rheinmuseum Emmerich feiert sein 50-jähriges Bestehen
Die guten Seelen des Rheinmuseums. Ohne das Engagement der Ehrenamtlichen wäre der Betrieb im Emmericher Rheinmuseum in den letzten 20 Jahren nicht möglich gewesen. Museumsleiter Herbert Kleipaß (links) und der Vorsitzende des Emmericher Geschichtsvereins Walter Axmacher (rechts) sind stolz
auf so viel Unterstützung. nn-Foto: CS
INFO Das rheinmuseum verfügt über einen guten Stamm an ehrenamtlichen mitarbeitern.
In der aufsicht arbeiten ursel Kraayvanger Lore gabriel Elsbeth Petrov Edeltraud rusilowicz Bärbel Kleipaß anke müller Jana müller rotraud Kemkes gerhard Becker gunther Schmitz Hans-Jürgen Zepter Peter Windgaß
EMMERICH. Am Mittwoch, 29.
Januar, beginnt um 17.30 Uhr im Haus der Familie, Neuer Stein- weg 25, ein neuer Gymnastikkurs für an Osteoporose Erkrankte unter Leitung von Helga Link.
Osteoporose (Knochenschwund) ist eine schleichende Krankheit, die von zunehmenden Schmer- zen und erhöhter Anfälligkeit für
Knochenbrüche begleitet wird.
Kalziumreiche Ernährung und ausreichende Bewegung sind wichtige Bestandteile zur Vor- beugung und Behandlung der Krankheit. Dieser Kurs bietet ein Bewegungsprogramm, be- stehend aus aufwärmendem Lo- ckern und Dehnen des Körpers, Koordinations- und Gleichge-
wichtsschulung, Mobilisations- und Haltungsübungen für die Wirbelsäule, sowie aus den wichtigen Muskel aufbauenden isometrischen Anspannungsü- bungen. Die Kursgebühren für elf Nachmittage betragen 25,30 Euro. Anmeldung im Haus der Familie, Telefon: 02822/704570 oder www.hdf-emmerich.de.
Gegen den Knochenschwund
Für Osteoporose-Patienten: neuer gymnastikkurs mit mobilitätsübungen
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Deckenschau von 11-16 Uhr
REES. Räume sind für Men- schen da. Licht, Akustik, Klima müssen stimmen. Für jeden Raum gilt es, den richtigen Kompromis aus Funktion und Eleganz zu finden. Und falls die Zimmerdecke Risse oder Flecken aufweist, oder wenn sie nicht mehr zur Einrichtung passt, neu gestaltet werden soll, gibt es spezielle Deckenbau- Systeme.
Eines dieses System bietet ei- ne neuartige Decke, die es auf Wunsch mit integrierter Be- leuchtung gibt. Sie verleiht je-
dem Raum, eine völlig neue Ausstrahlung. Die Decke kann innerhalb eines Tages montiert werden, ohne dass der Raum ausgeräumt werden muss. Diese Decke besteht aus einem hoch- wertigen Kunststoff und ist in über 100 Farben und Varianten, mit oder ohne Verzierung erhält- lich. Passend zu jedem Wohnstil, ob klassisch oder modern. Stim- mungsvolle Akzente setzt eine nach individuellen Wünschen installierte Beleuchtung. Weitere Vorteile dieser Designerdecke liegen in der Beschaffenheit des
Materials, denn die Decken sind hygienisch, staubdicht, antista- tisch und pflegeleicht. Als be- sonders wichtig für den Einsatz in Küche oder Badezimmer er- weist sich, dass jede Decke auch Schimmel abweisend sowie al- gen- und bakterienfrei ist. Wei- terhin ist das Material unemp- findlich gegenüber Hitze, Kälte, Feuchtigkeit, oder Trockenheit.
Die vielseitigen Anwendungs- möglichkeiten der Decke sind die ideale und langlebige Lösung für jede Zimmerdecke. Weitere Infos unter www.plameco-buesken.de.
Hygienisch und pflegeleicht
Spezielles Deckenbausystem sorgt für eine völlig neue ausstrahlung
HALDERN. Maximilian aus der Klasse 4 b der Grundschule kannte sich beim Energieun- terricht genau aus: „Aus Kuh- scheiße wird Strom.“ Elisabeth Schlüter, Referentin der Deut- schen Umwelthilfe, die Klassen- lehrerin Anne van Gemmeren sowie die Gäste Jürgen Terlin- den und Karl Heinz van Bruck vom Wirtschaftsforum Rees konnten ob dieser Antwort nur sch munzeln.
Der Fachausdruck lautet zwar
„Biogas“, aber der Junge hatte eine inhaltlich richtige Antwort auf die Frage „Woraus wird denn der Strom gemacht?“ gegeben.
Im Anschluss sammelten die Kinder weitere Stromquellen wie Wind, Sonne oder Wasserkraft.
Sie merkten sich auch die fos- silen Brennstoffe Erdöl, Erdgas oder Kohle, denn Schlüter hatte
zur Anschauung ein Fossil mit- gebracht.
Der besondere Hingucker war allerdings die Dampfmaschine, um die sich die Schüler staunend versammelten. Gerne erkunde- ten sie deren Funktionsweise, denn zuvor hatte Laurenz den Begriff „Kraftwerk“ für den Ort verwendet, an dem der Strom hergestellt wird.
Dafür muss im Dampfkraft- werk rund um die Uhr ein Feuer brennen, das Wasser erhitzt. Des- sen Dampf treibt eine Turbine mit Generator an.
Das Wirtschaftsforum finan- ziert seit vier Jahren den Ener- gieunterricht, der in den vierten Klassen der teilnehmenden Ree- ser Grundschulen von der Deut- sche Umwelthilfe durchgeführt ist und dem die Kinder bisher immer begeistert folgten.
Wenn aus Kuhmist am Ende Strom wird
Energieunterricht an der Halderner grundschule
Einblicke in die Stromerzeugung gab es während des Energie-Un- terrichts jede Menge. Elisabeth Schlüter von der Deutschen Umwelt- hilfe brachten den Viertklässlern der Reeser Grundschule am Moten- hof das Thema „Energie erleben und verstehen“ näher.
nn-Foto: rüdiger Dehnen
KURZ & KNAPP
Nähmaschine: Am Samstag, 8.
Februar, 10 bis 13 Uhr beginnt im Haus der Familie Emmerich ein Nähkurs für Einsteiger unter Leitung von Kirsten Loock. Die
Kursgebühr beträgt sieben Euro.
Anmeldung im Haus der Familie Telefon 02822/704570 oder im Internet unter www.hdf-emme- rich.de.
Discofox in Elten
ELTEN. Im November hat der TV Elten erstmalig im Hotel Wanders in Elten einen Discofox Tan zworkshop veranstaltet.
Es hatten sich schnell 17 Paare angemeldet. Der Tanzkurs unter der Leitung von Arnd Fischer und seiner Frau Sabine hat allen Tänzern sehr viel Spaß gemacht.
Nun gibt es eine Fortsetzung.
Der zweite Discofox Tanzwork- shopes findet am Sonntag, 16.
Februar, um 16 Uhr im Hotel Wanders in Elten statt.
In einem dreistündigen Work- shop kann man den Grund- schritt und einige ansprechende Figuren wie zum Beispiel das Damen- und Herrensolo, den Handwechsel, den etwas schnel- leren Hustle-Schritt sowie einige andere Figuren erlernen. An- schließend bleibt noch Zeit für freies Tanzen, die üblicherweise auch zur Klärung von kleinen Schwierigkeiten und Wiederauf- frischung der Kenntnisse genutzt werden kann. Der Workshop richtet sich an alle Altersklassen.
Die Kosten pro Paar betragen für TV Elten Mitglieder sechs Euro / für Nichtmitglieder zwölf Euro.
Anmeldungen nimmt Melanie Schmidt via melanie.zaunbre- cher@web.de oder unter Telefon:
02828/903052 entgegen.
Strahlende Gesichter gab es bei den zwölf Klassensiegern der vier weiterführenden Schulen in Rees bereits vor dem 6. Vorlesewettbe- werb. Die Sechstklässler hatten nämlich alle schon eine Urkunde und ein Buch sicher. Jetzt ging es nur noch darum in der Stadt- bücherei die vier Schulsieger zu ermitteln. In zwei Durchgängen galt es die Jury um die Lehrer Barbara Kleinpaß, Dorothee Be- cker, Tatjana Engel und Claus
Graupe sowie Renate Bartmann von der Buchhandlung „Die Bü- cherecke“ zu überzeugen. Zu- nächst mussten die Jungen und Mädchen einen unbekannten Text lesen. Anschließend stan- den Passagen aus dem Jugend- buch „Mission C“ von Andreas Schlüter im Mittelpunkt. Nach kurzer Beratungszeit wurde das Ergebnis verkündet: Daniel van Es ging als Sieger der Anne- Frank Schule hervor. Zweite Plät-
ze belegten Jasmin Kitzinger und Larissa Kreuzer. Bei der Rhein- schule siegte Maurice Dress vor John Seegers. Vorlesekönigin der Realschule wurde Nina Suhrbier.
Zweite Plätze gingen an Jan-Eric Spettmann, Charlotte Häusler und Melissa Dogu. Und für das Gymnasium Aspel konnte Esther van Gemmeren den Sieg einfah- ren. Sie gewann vor Julia Goralski und Hendrik Lesaar.
nn-Foto: CS
Reeser Schulen ermitteln ihre Lesekönige
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LVR-Klinik für Orthopädie Viersen
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Sportverletzungen - was nun?
Vom Bänderriss bis zur Meniskusläsion
Unsere Experten erläutern Diagnoseverfahren und Therapiemöglich- keiten von Sportverletzungen.
Termin: Dienstag, 28. Januar 2014 17 Uhr
Festsaal der LVR-Klinik für Orthopädie Viersen, Horionstr. 2, 41749 Viersen Süchteln
Referenten: Prof. Dr. med. Dietmar Pierre König, Ärztlicher Direktor Dr. med. Hubertus Schmitt, Oberarzt
Ingo Andreas Stolzenberg, Facharzt
Unsere nächste Veranstaltung „Rückenschmerzen - was nun?“
findet am 25. Februar 2014 um 17.00 Uhr statt.
Prof. Dr. med.
Dietmar Pierre König Ingo Andreas
Stolzenberg
Im Anschluss der Veranstaltung stehen wir Ihnen gerne für Fragen zur Verfügung
Dr. med.
Hubertus Schmitt
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Insolvenz-Verwertung hat begonnen
Große Möbelverwertung in Louisendorf
BedBurg Hau/Louisendorf.
„das rennen um die besten schnäppchen hat begonnen“, das ist wohl die treffende Be- zeichnung für das, was gera- de im ehemaligen Möbelhaus HeiBo los ist.
Wen wundert‘s? Solche Ge- legenheiten gibt es wohl eher selten bis nie. Das Warenver- wertungsunternehmen EVA führt einen totalen Räumungs- verkauf - Verwertungsverkauf ist wohl die bessere Bezeich- nung - von Warenbeständen des insolventen Möbelfilia- listen Chalet durch.
„Das ist richtig. Da wir keine Möglichkeit haben, die Waren direkt in Recklinghausen zu ver- werten, haben wir diese kurzer- hand hier nach Louisendorf ge- bracht“, so der Projektleiter.
„Natürlich ist das Gebäude und das Lager in Recklinghau- sen erheblich größer, deshalb
können wir die Waren immer nur in Teillieferung hier nach Louisendorf bringen. Nachdem die erste Schar Kunden bereits ihr Schnäppchen gemacht hat, ist nun die zweite Lieferung hier eingetroffen“, erfährt man von dem Verwerter.
Das ist echt der Kracher.
Eigentlich gibt es solche Ver- wertungen nur in großen Bal- lungsgebieten. Dass das nun in Louisendorf stattfindet, ist reiner Zufall. Das Verwertungs- unternehmen kannte die Im- mobilie von HeiBo bereits, da sie auch diese Warenverwer- tung durchgeführt hat.
Es werden hier Möbel, Tep- piche und Matratzen verwertet.
Darunter Polstergarnituren, Tischgruppen, Anbauwände, Vitrinen, Sideboards, Box-
Im ehemaligen Möbelhaus HeiBo in Louisendorf ist die Hölle los.
Zweite Lieferung der Chalet Ware ist eingetroffen.
Helmut Hullik, Abwicklungsleiter der EVA GmbH.
springbetten, Matratzen und Lattenroste sowie eine ganze Menge echte Orientteppiche.
Die Auswahl ist beachtlich, zu- mal es sich um gute, neue Wa- ren handelt, die jetzt zwischen 30% und 70% reduziert sind.
Dabei ist die Fachberatung selbstverständlich gewährlei- stet. Hinfahren lohnt sich auf jeden Fall. Denn es kommen nicht nur Massivholzmöbel zur Verwertung sondern auch viele Artikel für junge Leute.
Die Verwertung findet auf Na- men und Rechnung der Firma EVA GmbH in den ehemaligen Geschäftsräumen des Traditi- onsmöbelhauses HeiBo-Möbel statt. Hauptstr. 25 in Louisen- dorf. Mo.-Fr. von 10.00-19.00 Uhr, Samstag von 10.00-16.00 Uhr geöffnet. Tel.: 02824/3332.
25.
SamstagRees: Das Wittener Kinder- und Jugendtheater führt um 16 Uhr im Bür- gerhaus das Kindertheaterstück „Pet- terson zeltet“ auf. Eintritt: drei bzw. vier Euro.
Emmerich: Am infoCenter, Rheinpro- menade 27, startet um 18 Uhr der Mit- machrundgang „Faszination Nacht- wächter“.
Haldern: 20. Rock im Saal der Gaststät- te „Tepferdt ab 19 Uhr.
Emmerich: Um 20.30 Uhr beginnt im Schlösschen Borghees, Hüthumer Stra- ße 180, das Konzert „Zigeunerklänge“
mit La Manouche. Eintritt: zehn Euro.
26.
SonntagEmmerich: Ausstellungseröffnung um 11 Uhr im Rheinmuseum: Hans-Dieter Hormann zeigt „Clowns - mehr als nur Zirkus“.
Rees: 11.30 Uhr wird im Rathaus eine Ausstellung mit Werken von Reiner Supplie eröffnet.
Haldern: Kammermusik für Streicher von Kandidaten für „Jugend musiziert“
um 17 Uhr bei den Haldern Strings, Irmgardisweg 15.
Emmerich: Ein Pop-Klassik Programm präsentieren die Tenöre4you (Tony Tchakarov und Plamen Patov) bei ihrem Konzert um 17 Uhr im Stadtthea- ter. Eintritt: 19 Euro.
Elten: Abendmusik des Bach Collegi- ums Rhenanum. Unter der Leitung von Hans Linnartz erklingen um 17 Uhr in der St. Vituskirche Hochelten Kantaten und Motteten. Eintritt frei.
27.
MontagEmmerich: Feier zum Tag des Geden- kens an die Opfer des Nationalsozialis- mus findet um 12 Uhr am Ehrenmal auf dem Friedhof (Friedensstraße).
Haldern: DRK-Blutspende von 16 bis 20 Uhr in der Grundschule Motenhof.
Rees: Führungen im Raum „Jüdische Traditionen“ im Städtischen Museum Bosman von 18 bis 21 Uhr.
28.
DienstagHaldern: Tanz für Frauen am 14.30 Uhr mit der Katholischen Frauengemein- schaft Haldern im Jugendheim.
Bienen: Gemeinsames Handarbeiten mit der Frauengemeinschaft Bienen um 15 Uhr im Pfarrheim.
29.
MittwochEmmerich: Unter dem Motto „Senioren im Straßenverkehr - wie funktioniert ein E-Bike“ veranstaltet die KAB Niko- laus Groß um 19 Uhr einen Infoabend im Treffpunkt Heilig-Geist.
30.
DonnerstagHaldern: Kaffeetrinken, gemütliches Beisammensein und Gelegenheit zum Spielen mit dem Ökumenischen Senio- renkreis Haldern ab 14 Uhr im Haus Wesendonk.
Elten: Im Hotel-Restaurant „Wanders“
am Eltener Markt hält der Kneippverein Elten um 18 Uhr seine Jahreshauptver- sammlung ab.
Rees: Nach dem Abendlob (19 Uhr in St. Mariä Himmelfahrt) trifft sich der Kirchenchor Rees in der Gaststätte „Till- mann“ zur Generalversammlung.
31.
FreitagMillingen: Bei „Verbüchen“ findet um 19.30 Uhr die Jahreshauptversamm- lung der Alten Herren Fortuna Millin- gen mit Mus & Mett statt.
REES. Alle zwei Jahre führt das Wirtschaftsforum Rees rund ums Gewerbegebiet Empeler Straße die beliebte Gewerbe- messe durch, die bisher Tau- sende von Besuchern angelockt hat. In diesem Jahr findet sie am Sonntag, 6. April, von 11 bis 18 Uhr statt.
Anlieger und Mitgliedsunter- nehmen präsentieren sich dort mit ihren Produkten, Dienstlei- stungen und einem bunten Pro- gramm mit zahlreichen Attrak- tionen. Wer sein Unternehmen (auch gerne von außerhalb) noch für die Messe anmelden möchte, sollte das nun umgehend erle- digen. Anmeldeformulare unter www.wifo-rees.de und http://wi-
foblog.wordpress.com. Mit der Teilnahmegebühr von 70 Euro für Mitglieder beziehungswei- se 100 Euro für Nichtmitglieder wird die lokale und regionale Werbung finanziert. Gastrono- mie-Stände zahlen 150 Euro be- ziehungsweise 180 Euro für ihre Teilnahme. Ausstellungsflächen für „Nicht-Anlieger“ werden von den Unternehmen an der Empe- ler Straße zur Verfügung gestellt;
zudem gibt es Standflächen in der Raiffeisen-Festhalle. Fragen zur Gewerbemesse werden ger- ne vom Vorsitzenden des Wirt- schaftsforum Rees, Wolfgang von Linde, unter der Telefonnummer 02850/948881 oder dialog@wifo- rees.de beantwortet.
Jetzt anmelden für die Reeser Gewerbemesse
Veranstalter ist auch diesmal das Wirtschaftsforum
Noch freie Plätze bei Turnzwergen
EMMERICH. Die „Turnzwerge“
in Vrasselt haben noch wenige Plätze frei.
„Turnzwerge“ bedeutet Bewe- gung, Spiel und Spaß für Mütter, Väter und Kinder im Alter von eins bis drei Jahren. Gemeinsam mit den Eltern entdecken Kinder die Bewegungslust. Dabei werden die Turnzwerge immer selbst- bewusster, selbständiger und haben jede Menge Spaß. Turn- zeug, Stoppersocken oderTurn- schläppchen mitbringen. Eltern bitte Hallenschuhe (mit heller Sohle), Gymnastikschläppchen.
Termin ist jeweils dienstags von 9. bis 10 Uhr.
Anmeldungen und weitere Informationen in der Evange- lischen Familienbildungsstätte, Hansastraße 5 unter der Telefon- nummer 02822/5471.
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Das neue Punktsystem
neue Bußgeldregelung: Einige Verstöße werden in diesem Jahr deutlich teurer
Neues Jahr, neue Bußgeldrege- lungen – die Punktereform im Verkehrszentralregister bringt einige Änderungen mit sich. Sie tritt ab dem 1. Mai 2014 in Kraft und betraft Verkehrsteilnehmer, die gegen die Regeln verstoßen, mit deutlich höheren Bußgel- dern. Hier die wichtigsten Neu- erungen auf einen Blick.
Statt wie bisher 18 Punkte, gibt es ab diesem Zeitpunkt nur noch acht Punkte im zentralen Verkehrsregister. Allerdings wer- den im Gegensatz zu bisher nicht mehr alle Verstöße ab einer Buß- geldhöhe von 40 Euro dort einge- tragen, sondern alle ab 60 Euro.
Zudem werden nur noch sicher- heitsgefährdende Verstöße dort registriert. Was nicht unter diese Kategorie fällt, bleibt außen vor.
Die Änderungen im Punktesy-
stem werden flankiert von neuen Regelungen für den Bußgeldka- talog. Die Preise für die Verstö- ße gehen teilweise deutlich nach oben.
So müssen Verkehrsteilneh- mer, die künftig mit dem Handy am Ohr beim Autofahren erwi- scht werden, statt 40 Euro mit der neuen Regelung 60 Euro bezah- len. Dieselbe Bußgelderhöhung gilt für das Fahren auf Eis und Schnee mit Sommerreifen.
Wird der Versuch der Polizei, einen Autofahrer anzuhalten, nicht beachtet, muss dieser für seine Ignoranz künftig 70 statt 50 Euro bezahlen. Zudem gilt ab Juli 2014 für Autofahrer die Warnwe- stenpflicht. In jedem Fahrzeug (Motorräder ausgenommen) muss sich eine Warnweste gemäß der europäischen Norm EN 471
befinden.
Da nur noch Verstöße ins Re- gister eingetragen werden, die die Verkehrssicherheit beeinträchti- gen, fallen mit der Neuregelung unter anderem folgende Verge- hen weg: Beleidigungen, Unfall mit leichter Verletzung, Kennzei- chenmissbrauch, unberechtigtes Befahren der Umweltzone, Ver- stoß gegen die Fahrtenbuchauf- lage und Sonn- und Feiertags- fahrverbot für LKWs.
Persönlicher Punktestand Wer sich über seinen persön- lichen Punktestand informie- ren möchte, hat Anspruch auf kostenlose Auskunft. Allerdings kann die Anfrage nur schriftlich gestellt werden und der Fragende muss einen gültigen Identitätsbe- weis beifügen.
Wer künftig gegen Verkehrsregeln verstößt, muss tiefer in die Tasche greifen. Foto: dmd/ pixelio
NIEDERRHEIN. Kopfbäume sind seit Jahrhunderten cha- rakteristisch für die niederrhei- nische Landschaft. Früher wur- den sie wirtschaftlich-handwerk- lich genutzt, heute werden sie oft ehrenamtlich gepflegt. Sie sind gleichzeitig Lebensraum für den Steinkauz, der am Niederrhein noch häufigen kleinen Eule.
Das Naturschutzzentrum im Kreis Kleve plant für Februar und März, in der Region zwi- schen Kleve, Emmerich, Rees und Kalkar, den Bestand der Kopfbäume zu erfassen. Da- bei werden unter anderem die Baumart, der Stammdurchmes- ser, der Pflegezustand und das Vorhandensein von Höhlen für jeden Einzelbaum untersucht.
Diese Daten sollen mit denen aus der letzten Erfassung vor 14 Jahren und mit historischen Da- ten verglichen werden. Damit möchte das Naturschutzzentrum Veränderungen im Bestand fest- stellen, ebenso wie Bereiche mit besonders dringendem Bedarf zur Pflege der Bäume.
Der Vergleich mit den histo- rischen Daten hat zum Ziel, die Landschaftsgeschichte des Nie- derrheins mit der Nutzungsge- schichte der Kopfbäume zu ver- binden und an diesem Beispiel das Verständnis für die heutige Landschaft zu verbessern. Dabei soll auch überlegt werden, ob nicht auch wieder eine Nutzung der Kopfbäume stattfinden kann, indem daraus regionale Produkte hergestellt werden. Dann könnte sogar die ökologisch sinnvolle Pflege mit einem wirtschaftli- chen Nutzen verbunden werden.
Das Naturschutzzentrum bit- tet darum, seinen Mitarbeitern für die Erfassung der Bäume Zu- tritt zu den Flächen zu gewähren.
Wer Fragen hat, kann sich an das Naturschutzzentrum wenden:
Naturschutzzentrum im Kreis Kleve e.V., Niederstraße 3, 46459 Rees-Bienen, Telefon 02851/
96330 oder info@nz-kleve.de.
Bestand der Kopfbäume
KLEVE. Aus Anlass der Ausstel- lung „Llyn Foulkes“ im Muse- um Kurhaus Kleve findet eine Programmreihe zu zeitgenös- sischer experimenteller Musik statt. Am Donnerstag, 30. Janu- ar, um 19.30 Uhr ist der Kom- ponist, Improvisationsmusiker und Instrumentenerfinder Ste- phan Froleyks mit einer Kon- zertperformance zu Gast.
Froleyks wurde 1962 in Kleve geboren, studierte an den Musik- hochschulen in Hannover und Essen und ist heute Professor für Schlagzeug an der Musikhoch- schule in Münster. Die Presse bescheinigt ihm „ein lockeres Handgelenk, Spiellust und intel- ligente Formgebung“.
„Music is my Joy, Painting my Angst“, so Llyn Foulkes, „Musik ist meine Freude, Malen meine Angst“. Der Amerikaner, dessen Kunstwerke bis 2. März im Muse- um Kurhaus Kleve zu sehen sind, versteht sich sowohl als Künst- ler als auch Musiker. Bereits als Jugendlicher hegte er eine Lei- denschaft für Trickfilmmusik, sammelte Tröten und Glocken und machte erste musikalische Gehversuche. Nach der High- school studierte er am Central Washington College Musik mit Kunst im Nebenfach. Nachdem er Mitte der 1950er Jahre zur Armee eingezogen worden war, unterhielt er die Truppe mit Mu- sikstücken. In der 70ern gründete er die „Rubber Band“, eine Haus- band, deren Musik und Texte er selbst schrieb und die unter anderem in der „Johnny Carson Tonight Show“ auftrat. Ende der 70er begann er mit dem Bau ei- ner Musikmaschine, der sog.
„MACHINE“, einem überwälti- genden mehrteiligen Instrument, das er aus einer ganzen Traube von Hupen, Kuhglocken, Orgel-
pfeifen und mehr montierte. Die
„MACHINE“ zu spielen, übt er täglich, und es erfordert seinen vollen Körpereinsatz. Die Per- kussion spielt er mit seinen Fü- ßen, die Hupen, mit denen er den Sound des Bläsersatzes einer Big- band nachmacht, mit den Hän- den. Mit Schlegeln schlägt er auf Xylophon und Kuhglocken und singt dazu in einem tiefen keh- ligen Tonfall eine nostalgische Mixtur aus altertümlichen jaz- zigen Liedern.
Bei seinen „Impro-Sessions“
freut Llyn Foulkes sich an der Unmittelbarkeit der Musik und dem Experimentieren, das sie erlaubt. Er braucht nicht zu warten, bis die Farbe trocken ist, sondern stimmt sein Instrument und legt mit einem neuen Song los. Seine Performance an der
„MACHINE“ kann im Museum
in Form einer Videoprojektion erfahren werden. Um diesen ge- wichtigen Impuls aufzunehmen, begleitet und kontrapunktiert im Museum Kurhaus Kleve ein an- spruchsvolles Programm experi- menteller Musik das bildnerische Oeuvre von Llyn Foulkes.
Eintrittskarten (zwölf Eu- ro, ermäßigt für Schüler und Studenten sowie Mitglieder des Freundeskreises der Klever Museen sechs Euro) gibt es im Vorverkauf und an der Abend- kasse am Empfang des Muse- um Kurhaus Kleve sowie in der Buchhandlung Hintzen, Kleve.
Es finden zwei weitere Konzert- performances im Rahmen der Ausstellung „Llyn Foulkes“ statt:
am 6. Februar mit Nico Dockx und am 13. Februar mit Florian Wittenburg — jeweils donners- tagsabends um 19.30 Uhr.
Konzertperformance zur Llyn Foulkes Ausstellung
am Donnerstag gibt es experimentelle musik im museum Kurhaus
Eine Konzertperformance gibt es am 30. Januar im Kurhaus.
„Risiko jung zu sein?“
KREIS KLEVE. Die SPD-Kreis- tagsfraktion Kleve lädt zu ihrer nächsten Veranstaltung „Risi- ko jung zu sein?! - Lebenslagen junger Menschen“ am Mitt- woch, 5. Februar, 18 bis 20 Uhr, ins Kolpinghaus Kleve ein. Dr.
Ulrich Thien vom Diözesanca- ritasverbandes Münster führt in das Thema ein. Im Podium sitzen Britta Altenkamp, Andrea Schaffeld, Gerd Engler, die Mo- deration übernimmt Norbert Killewald. Anmeldungen unter Telefon 02821/ 26759.