Auf Nachts(ch)ichtNN-Aktion „Unser Sommer“: Mit dem Naturschutzzentrum am Reeser Meer

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SAMSTAG 28. JULI 2012 WOCHENENDE | 30. WOCHE

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Gesund durch den Niederrhein

Schwangerschaft, Zahnkunde, Orthopädie und Akupunktur sind Schwerpunktthemen un- serer Sonderseiten „Gesund durch den Niederrhein“.

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Seite 23–28

Emmerich im Lichterglanz

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Freikarten für Haldern Pop Festival

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WETTERTREND

Sa.

20° 15°

Mo.

17° 12°

So.

19° 13°

Di.

18 15°

In diesen Tagen jagt eine Hiobsbot- schaft die nächste.

Totillas startet nicht bei den Olympischen Spielen, Griechenland muss wohl doch Staatsbankrott anmelden. In Karlchens heimischer Eisdiele gibt es kein Servicepersonal mehr.

Die Liste ließe sich beliebig verlängern. Doch eine Frage bleibt ungeklärt: Wenn es Hiobsbotschaften gibt, wie sieht es mit dem Posten des Hiobsbotschafters aus? Wer bekleidet ihn? Gibt es ei- nen für die ganze Welt oder verfügt jedes Land über einen eigenen? Welche Qualifika- tionen muss er haben? Sollte es diesen Posten noch nicht geben, so plädiert Karlchen, ihn umgehend einzurichten.

Von einem Hiobsbotschafter werden keine guten Nach- richten erwartet. Er müsste nicht um den „heißen Brei“

reden, sondern könnte klare Ansagen machen. Beispiels- weise: Griechenland ist bank- rott. Karlchen sieht vor ihrem geistigen Auge die Szenerie beim Neujahrs-Empfang des Bundespräsidenten fürs Di- plomatische Corps und hört die Ankündigung des Proto- kollbeamten: „Seine Exzel- lenz, der Hiobsbotschafter“.

KARLCHEN

Bushaltestelle nicht verfügbar

UEDEM. Wegen des Brunnen- festes heute Abend in Uedem ist die Bushaltestelle am Markt nicht verfügbar. Die Gemeinde Uedem weist darauf hin, dass die Linie 74 während dieser Zeit um- geleitet wird. In Richtung Goch entfällt auch die Haltestelle „van Dornick“. Fahrgäste nach Goch sollten daher die Haltestelle „van Dornick“ in Richtung Uedem Markt benutzen.

Stolz sind die Kinder aus der Integrativen Kindertagesstätte und Familienzentrum Lebensbaum in Bed- burg-Hau auf ihr selbstgebautes Spielhaus. Erst wurde gemeinsam geplant, dann erfolgte die Absprache mit dem Bauherrn Werner Goris, der mit vielen Ziegeln und Holzleisten das Projekt unterstützte.Dann hat- ten die Kinder die Möglichkeit, mit Ziegeln und Mörtel zu mauern, es wurden Bretter gesägt und angestri- chen, verschraubt und zum Schluss kam dann auch noch das Dach obendrauf. Nun wird das Spielhaus

eingerichtet und eingeweiht. Foto: privat

NIEDERRHEIN. Der Hauben- taucher am Reeser Meer wird den 13. Juli wohl ebenso wenig vergessen wie Margarita Peine- mann, ihr Ehemann Thomas und vier Freunde. Setzen wir einfach einmal voraus, dass ein Hauben- taucher sich erinnern kann.

Das Sextett aus Xanten hatte quasi Glück mit einem 13. Frei- tag, denn Margarita Peinemann war Gewinnerin im Rahmen der NN-Sommeraktion. Der Preis: Eine Nachtexkursion am Reeser Meer für sechs Personen.

Nachtexkursion. Und wann wird es dunkel? Sonnenuntergang so gegen 22 Uhr. Was macht man vorher? Am besten Grillen.

Ulrich Werneke, Leiter des Naturschutzzentrums des Kreis Kleve, und seine Mitarbeiter Me- lanie Teske und Tuve von Bremen waren nicht nur auf die Exkursi- on bestens vorbereitet – auch das kulinarische Vorprogramm ließ vom Fleisch über verschiedene Salate bis zum finalen Nachtisch (mit und ohne Nüsse) keine Wünsche offen. Kommentar der Gewinner: „Das sollte man er- wähnen.“

Die Gewinner hatten – der 13.

kann auch ein Glückstag sein – bestes Wetter im Gepäck. Nach dem leckeren Essen machte sich die „Einsatzgruppe Fledermaus“

mit dem Boot „Wilde Gans“ auf den Weg. An Bord: Alles, was man für eine Nachtexkursion so braucht: Fledermausdetektor, Strahler, Nachsichtgeräte und Unterwasserkamera. Na dann:

Auf zur Nachts(ch)icht am Reeser Meer. Was aber nützt alles Equip- ment, wenn die Experten nicht da sind. Der erste Teil der Exkur- sion gehörte dem Fledermaus- fachmann Tuve von Bremen, der viel über die nachtaktiven Segler erzählte, die bekanntlich ihren Weg durch die Dunkelheit per „Echolot“ finden. Die dabei

„gesendeten“ Frequenzen sind

dabei so hoch, dass sie für das menschliche Ohr außerhalb der Wahrnehmung liegen.

Daher wird ein Fledermausde- tektor eingesetzt, der die Ultra- schallfrequenzen in „Hörbares“

transformiert: Der Fledermaus- schall wird quasi tiefer gelegt und somit für das menschliche Ohr wahrnehmbar. Ist ein Flieger geortet, kommt ein Scheinwerfer zum Einsatz, denn natürlich ist es schöner, wenn nicht nur der Detektor anschlägt sondern auch das Auge sein Futter bekommt.

Leicht ist das „optische Einfan- gen“ freilich nicht, und manch- mal geraten andere Seebewohner im wahrsten Sinne des Wortes ins Scheinwerferlicht. In diesem Fall war es ein auf dem Nest sitzender Haubentaucher, der sich gefragt haben mag, was da auf der Wil- den Gans wohl abging und wieso es im Haubentaucherwohnzim- mer urplötzlich taghell wurde.

Gleich neben dem Hauben- tauchernest: eine Biberburg.

Der Inhaber ließ sich allerdings nicht blicken. Aber auch ohne

den „Burgenbauer“ stellte die Reisegruppe fest: imposante Ar- chitektur. Mittels Unterwasser- kamera und „Liveübertragung“

auf einem Monitor an Bord wur- de dann auch das Nachtleben im Reeser Meer sichtbar – und so viel wurde schnell klar: Im Ree- ser Meer ist gegen Mitternacht einiges mehr los als in der Innen- stadt.

Zusätzlich hatte Ulrich Wer- neke eine Präsentation vorbe- reitet, die am Laptop sonst Un- sichtbares sichtbar machte und Erklärungen zum biologischen Gleichgewicht gab. Es gibt halt eine Menge Leben, das sich nur in Bereichen abspielt, in die das menschliche Auge nur mittels Mikroskop vordringen kann. Die Schlüsselfrage: Wer frisst wen?

Schließlich konnten Margarita Peinemann und Freunde dann noch die Nachtsichtgeräte aus- probieren. So kam es, dass die Gänse von der Exkursion kaum etwas mitbekamen, denn Schein- werfer und Nachtsichtgeräte schließen sich aus. Heiner Frost

Auf Nachts(ch)icht

NN-Aktion „Unser Sommer“: Mit dem Naturschutzzentrum am Reeser Meer

Margarita Peinemann (4. v. l. sitzend) betrachtet den Monitor, auf dem das „Nachtleben im Reeser Meer“ mittels Unterwasserkamera

sichtbar gemacht wird. NN-Foto: HF

GEMA schließt neuen Vertrag ab

NIEDERRHEIN. Die GEMA und der Bund Deutscher Karne- val e.V. (BDK) haben einen Ge- samtvertrag auf Basis der neuen Veranstaltungstarife unterzeich- net.

Durch die Einigung mit dem BDK können Besonderheiten einzelner Veranstaltungsformate berücksichtigt werden. Zudem wurde der von der GEMA im April veröffentlichte Tarif hin- sichtlich Zeitzuschlägen und Nachlässen modifiziert und besitzt somit Gültigkeit für die gesamte Veranstaltungsbranche.

Der neue Tarif wird zum 1. April 2013 eingeführt.

Die GEMA gewährt Einfüh- rungsnachlässe über die Dauer von fünf Jahren. Der Zeitzuschlag wird auf acht Stunden erhöht.

Die GEMA gewährt in ihren Ta- rifen einen Nachlass in Höhe von 15 Prozent für soziale, religiöse und kulturelle Veranstaltungen, die keine wirtschaftlichen Ziele verfolgen.

Die Obergrenze für die Vergü- tung der GEMA-Rechte beträgt außerhalb der Mindestvergütung maximal zehn Prozent der Ein- trittsgelder.

Schüler lernen Sozialkompetenz

KREIS KLEVE. „Schüler lernen Sozialkompetenz“ ist ein Projekt des Heilpädagogischen-Hilfe- Netzes Niederrhein (HPH), an dem Schüler aller Jahrgangsstu- fen freiwillig teilnehmen können.

Sie unterstützen damit nicht nur die Arbeit des HPH-Netzes zur Begleitung und Förderung von Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung, son- dern können selbst an diesem Engagement wachsen.

Zu den Aufgaben der Schüler gehören Besuche im Wohnbe- reich und im Heilpädagogischen Zentrum (HPZ) an einem Nach- mittag in der Woche. Es wird gemalt, gebastelt, gebacken und beim Nachmittagskaffee Gesell- schaft geleistet. Darüber hinaus begleiten die Schüler die Kunden (Bewohner) bei Spaziergängen und sind da, wo kleine Dienstlei- stungen gefragt sind.

Während der Besuche werden die Schüler von Mitarbeitern des HPH, die als Paten zur Verfügung stehen, begleitet. Regelmäßiger Erfahrungsaustausch der Schü- ler findet wöchentlich unter der Leitung der Schulsozialarbeiterin statt.

Für das nächste Schuljahr wünscht sich das HPH-Team noch mehr interessierte Schüler, die an dem Projekt teilnehmen möchten. Die Projektarbeit kann auch als Einstieg in ein soziales Berufsfeld dienen.

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Sie freuen sich schon jetzt auf Emmerich im Lichterglanz: Manon Loock-Braun, Johannes Diks, Hildegard Keusgen und Jutta Conrad-

Hering. NN-Foto: HF.

EMMERICH. Es gibt fixe Feste.

Weihnachten, man kann sich das merken, findet immer am 24., 25. und 26. Dezember statt.

Dann gibt es bewegliche Fei- ertage – Ostern zum Beispiel fällt immer auf den Sonntag nach dem ersten Frühlingsvoll- mond. Und schließlich gibt es, pardon, gab es, sehr bewegliche Festtage wie „Emmerich im Lichterglanz“. Das soll sich nun ändern. Der Lichterglanz wird zum beweglichen Feierwochen- ende, aber der Spielraum soll gering sein. Kurz gesagt: letztes Wochenende im Juli. Das kann der Gast sich merken.

Emmerich im Lichterglanz fin- det in diesem Jahr am 28. und 29.

Juli, also heute und morgen.

Das Fest gab es auch schon mal im September, aber wie gesagt:

Künftig immer Ende Juli. Da wird es zwar später dunkel, aber es bleibt länger warm. Hoffent- lich. Der Emmericher Lichter- glanz ist eine Attraktion größeren Ausmaßes und wird zum vierten Mal als Gemeinschaftsproduk- tion von Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing präsentiert.

Das Ausmaß ist zeitlicher und finanzieller Natur. Daher betont Emmerichs Bürgermeister: „Für dieses Fest wird kein Steuergeld ausgegeben. Dass wir trotzdem ein so tolles Event feiern dürfen, ist den Sponsoren zu verdanken.

Ein herzliches Dankeschön also an alle Emmericher Firmen, die sich beteiligen.“ Natürlich ist das musikbegleitete Höhenfeu- erwerk das Highlight des Lich-

terglanzes, aber es gibt noch jede Menge andere Argumente, die das Kommen lohnen.

Mittelaltermarkt Am Samstag, 28. Juli um 11 Uhr beginnt das Wochenende mit der Eröffnung des Mittelal- termarktes auf der Stadtplatte an der Rheinpromenade. Alte und junge Mittelalterfans sind willkommen und können sich

bei Bedarf zum Ritter schlagen lassen.

Ebenfalls um 11 Uhr öffnet an beiden Tagen der Hansemarkt.

„Auf diesem Markt präsentie- ren sich die vier Städte der nie- derrheinischen Hanse. Das sind neben Emmerich noch Neuss, Kalkar, Kalkar und Wesel“, erklärt Bürgermeister Johannes Diks.

Natürlich ist auch in diesem Jahr für ein Bühnenprogramm

gesorgt, das am Samstag um 18.30 Uhr mit einem Auftritt von

„Studio 84“ beginnt. Um 21.30 übernimmt dann „ABBA Fever“.

„In dieser Show steht zwar die Musik im Mittelpunkt, aber es werden auch pyrotechnische Ef- fekte eingesetzt“, verrät Diks.

Am Sonntag spielt ab 11 Uhr die „Young People Big Band“.

Um 14.30 Uhr tritt Tom Lehel zu einem Mitmachkonzert an, und ab 16 Uhr ist das „Alpenkrainer Trio“ zu hören. „Mit der Musik- zusammenstellung hoffen wir natürlich, für jeden Geschmack etwas anbieten zu können“, so der Bürgermeister.

Schiffskonvoi

Natürlich wird es zum Höhen- feuerwerk auch in diesem Jahr ei- nen Schiffskonvoi geben. Hierzu können ab sofort Karten gebucht werden. Wer auf der „Eureka V“ dabei sein möchte, wird am Samstag um 19 Uhr zum Boar- ding gebeten. Für 40 Euro gibt es einen Sektempfang, ein Büffet und Unterhaltung durch einen DJ.

Abfahrt ist um 20 Uhr, Rück- kehr gegen 23.30 Uhr. Von Rees aus startet um 20 Uhr die „Stadt Rees“. 19,50 Euro kostet die Fahrt, Essen und Getränke kosten extra.

Die „Stadt Rees“ wird gegen Mit- ternacht wieder im Heimathafen einlaufen.

Karten für die Schifffahrt sind bei der Tourist Information, Te- lefon 02822/931030 zu buchen.

Heiner Frost Tom Lehel tritt am Sonntag um 14.30 Uhr auf der Bühne im Rhein-

park auf. Foto: privat

„Emmerich im Lichterglanz“

Für die Veranstaltung wird dank der unterstützung der Emmericher Firmen kein Steuergeld verwendet

EMMERICH. Aufgrund wie- derholter Nachfrage bietet das infoCenterEmmerich heute an- lässlich des Promenadenfestes

„Emmerich im Lichterglanz“, erneut einen Streifzug mit dem Nachtwächter an.

„In Emmerich ist‘s guter Brauch, der Bürger schützt sein Städtchen auch“ – auch heute noch, denn wer diesen oft ge- fahrvollen Rundgang durch die dunklen Gassen überstanden hat, wird mit einem „Nacht- wächterdiplom“ belohnt. Wer wissen will, warum Sittlichkeit durch Beleuchtung der Straßen verschlimmert wird, taucht ein in die spannende Zeitreise „von

Kienspan zur Kerze“. Bei fla- ckernder Romantik – zünftig ver- sehen mit Laternen – hören die Teilnehmer die amüsanten All- tagsgeschichten des Nachtwäch- ters über Sittlichkeitsbeschwer- den, Saufereien und kühner Verwegenheit der Emmericher, aber auch über dunkle, stinkende Straßen, fleischliche Konversa- tion und dem Hochzeitswunder zu Emmerich. Der Laternengang beginnt um 21 Uhr, so dass alle Teilnehmer rechtzeitig zum Feu- erwerk auf der Rheinpromenade zurück sind. Start ist am Info- Center Emmerich, Rheinprome- nade 27. Der Preis beträgt 7 Euro pro Person.

Vor dem „Lichterglanz“

ein Nachtwächterrundgang

Perfekte Einstimmung auf das Feuerwerk

EMMERICH. Die Lichterglanz- veranstaltung der Wirtschafts- förderung Emmerich steht ganz im Zeichen der Hanse.

Neben dem Mittelaltermarkt auf der Stadtplatte präsentieren sich die vier Städte der Rhei- nischen Hanse erstmals gemein- sam in Emmerich am Rhein.

In den vier neuen Pagodenzel- ten an der Rheinpromenade er- halten die Besucher touristische Informationen über Kalkar, We- sel, Neuss und natürlich Emme- rich am Rhein. Seit vier Jahren präsentieren sich diese Städte ge- meinsam auf den internationalen Hansetagen aber auch auf den je- weiligen Stadt- und Hansefesten in den Partnerstädten. Diese Veranstaltungen sind immer eine gute Gelegenheit, die Besonder- heiten des Niederrheins mit sei-

nen touristischen Höhepunkten und Veranstaltungen zu präsen- tieren. Eine Erweiterung der Prä- sentation von Hansestädten aus den benachbarten Niederlanden wird für die Folgejahre ange- strebt. Auf dem internationalen Hansetag in Lüneburg wurde in diesem Jahr erstmalig der

„Hanse pass“ des Städtebundes

„Die Hanse“ vorgestellt. Der Hansepass dokumentiert Rei- seaktivitäten von Hanseaten in Hansestädte, die Mitglieder im Städtebund der Hanse sind. Ex- emplare gibt es an den Ständen der Rheinischen Hanse, weitere können im Internet und www.

hansepass.com bestellt werden.

Wer mindestens fünf Einträge aus Hansestädten aus zwei Län- dern nachweist, nimmt an einem Gewinnspiel teil.

Städte der Rheinischen Hanse stellen sich vor

auch die Hanse strahlt im lichterglanz

Klever Räubern auf der Spur

KLEVE. Für Kinder zwischen acht und zwölf Jahren wird’s am Dienstag, 31. Juli, spannend, denn bei der Kinderführung

„Klever Räubern auf der Spur“

geht es um allerlei Verbrechen in der Vergangenheit der Stadt Kleve. Was haben die Räuber früher ausgeheckt und wo haben sie sich getroffen? Wie wurden sie geschnappt und wo einge- sperrt? Wichtige Stationen sind die Stiftskirche, der Synagogen- platz und die Schwanenburg, wo die unerschrockenen Teilnehmer den Gewölbekeller erkunden dürfen. Die Tour mit Historike- rin Helga Ullrich-Scheyda be- ginnt um 10.30 Uhr am Narren- brunnen. Die Teilnahme kostet drei Euro, Anmeldungen unter Telefon 02821/895090.

„Natur mit allen Sinnen erleben“

KRANENBURG. Im Rahmen der monatlichen Themenführungen lädt die Gemeinde Kranenburg zu einer Ausstellungsführung mit Fahrradtour unter dem Motto „Natur mit allen Sinnen erleben“ am Mittwoch, 1. Au- gust, um 11 Uhr alle Kultur- und Naturinteressierte ein. Auf dieser Tour lernen die Teilnehmer die interaktive Besucherausstellung im alten Bahnhofsgebäude ken- nen und mit dem Fahrrad die Natur Kranenburgs. Hinzu kom- men zahlreiche Informationen über den ausgewiesenen Natur- lehrpfad im Armenveen, die die Neugier von Groß und Klein auf noch mehr spannende Naturer- lebnisse weckt. Anmeldungen im Tourist Info Center, Alter Bahn- hof, Telefon 02826/7959.

„Der Maler und das Mädchen“

MOYLAND. Im Rahmen des Li- terarischen Sommers/Literaire Zomer und der Reihe „wort laut“

liest Margriet de Moor am Frei- tag, 10. August, ab 20 Uhr im Museum Schloss Moyland aus

„Der Maler und das Mädchen“.

Warum erschlug die 18-jährige Elsje, gerade erst nach Amster- dam gekommen, ihre Zimmer- wirtin mit einem Beil? Und wa- rum hat sie nicht bereut? Dann hätte man ihren Leichnam be- graben und nicht zur Abschre- ckung öffentlich ausgestellt. Und was veranlasste den Maler Rem- brandt, sich zu dem Leichnam zu begeben und ihn mit wenigen Strichen für immer festzuhalten?

Margriet de Moor schreibt einen großen Roman über die Male- rei, die Liebe und den Tod im Amsterdam des 17. Jahrhunderts.

Wie eine Malerin wechselt sie in diesem Krimi zwischen Hell und Dunkel und verschränkt die ge- gensätzlichen Geschichten zu einer spannenden, ergreifenden Erzählung.

Das Museum Schloss Moy- land nimmt zum ersten Mal am

„Literarischen Sommers“ teil, einem binationalen Literaturfe- stival (1. Juli bis 21. August) mit deutschen und niederländischen Autorenlesungen in Aachen, Düsseldorf, Krefeld, Mönchen- gladbach, Neuss, Vaals und der Region Maas en Peel. Das ge- samte Programm ist unter www.

literarischer-sommer.eu abruf- bar. Der Eintritt kostet sieben Euro. Karten gibt es im Museum Schloss Moyland, Telefon 02824/

951060, www.moyland.de.

Margriet de Moor liest im Schloss Moyland.

Stammtisch fürs Feuilleton

KLEVE. Das Katholische Bil- dungswerk bietet ab dem 3. Sep- tember einen Feuilleton-Stamm- tisch im Katholischen Bildungs- werk in Kleve an, der sieben Mal von 9.30 bis 11 Uhr stattfinden soll. Das Feuilleton der „Zeit“, aber auch anderer Zeitungen, soll Ausgangspunkt einer lockeren Diskussionsrunde werden. Info und Anmeldung unter Telefon 02821/721525 oder im Internet www.kbw-kleve.de.

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HALDERN. Jetzt wird es aber langsam Zeit, die Gummistiefel herauszuholen, Zelt, Schlaf- sack und Isomatte zu lüften und das Seifenblasenfläschchen mit neuem Spüli zu füllen. Am Donnerstag, 9. August, startet das Haldern-Pop-Festival 2012.

Bis Samstag, 11. August, ge- hört dann der alte Reitplatz in Haldern bei Rees wieder 7.000 Freunden der guten Musik. Die NN und König Pilsener verlosen noch 3 x 2 Tickets für das aus- verkaufte Festival.

Das Halderner Erfolgsgeheim- nis: ein handverlesenes interna- tionales Line-up, das eine span- nende Mischung aus etablierten Bands und vielversprechenden Newcomern darstellt. 45 Bands haben dieses Jahr ihr Kommen zugesagt und treten an drei Ta- gen auf der Hauptbühne, im Spiegelzelt, in der Haldern-Pop- Bar, in der St.-Georg-Kirche und erstmals auf der Biergartenbüh- ne auf – von A wie A Winged Victory For The Sullen bis Z wie Zulu Winter. Tomte-Frontmann Thees Uhlmann schaut solo vor- bei und hat voraussichtlich ein paar Lachse im Gepäck.

„Alte Hasen“ sind die Alter- native-Rocker von Wilco aus Chicago. Zu den Veteranen des Musikgeschäfts zählt Charles Bradley mit seinen Extraordi- naires. Neuere Töne kommen von der kanadischen Akkorde- on-Amazone Wendy McNeill.

Der englische Singer-Songwriter Ben Howard, der 2011 mit dem Album „Every Kingdom“ debü- tierte und mal eben die Brixton Academy in London und die an- gesagtesten Clubs im Vereinig ten Königreich füllt, freut sich schon auf sein zweites Stelldichein am Nieder rhein. Der Belgier Daan

beschwört mit charismatisch- tiefer Stimme und seiner Vorlie- be für schrägen Pop die Ikonen Johnny Cash und Morrissey in Personalunion herauf. Boy and Bear aus Sydney haben beste Chancen, in die Fußstapfen von Mumford and Sons zu treten. Für eine Überraschung dürfte das britische Blues-Kehlchen Jamie N Commons sorgen. Der 22-Jäh- rige singt von Teufeln und Prie- stern und klingt dabei auch noch höllisch gut. Ein Wiedersehen gibt es – diesmal auf der Haupt- bühne – mit dem Kanadier Dan Mangan. Alle Bands unter www.

haldern-pop.de.

Gründe, dem Festival seine Treue zu schenken, gibt es also viele. Doch noch vor dem Jah- reswechsel war das Haldern Pop 2012 bereits ausverkauft. „Re- kord!“, registrierten die Veran- stalter. „Zu spät“, ärgerten sich viele Musikfans. Aber für drei von ihnen gibt es doch noch ei-

nen Rettungsschirm: NN und König Pilsener verlosen 3 x 2 Fe- stivaltickets. Als König-Pilsener- Fan-Reporter dürfen die drei Gewinner und ihre Begleitung in Wort und Bild von ihren ganz persönlichen Haldern-Erlebnis- sen berichten. Wer an der Verlo- sung teilnehmen möchte, schickt eine Postkarte mit Namen, An- schrift, Telefonnummer und dem Stichwort „Haldern 2012“

an die Niederrhein Nachrichten, Marktweg 40c, 47608 Geldern.

Einsendeschluss ist der 2. August.

Die Gewinner werden benach- richtigt und unter www.nno.de veröffentlicht. N. Meyer Royalist trifft Zipfelmütze, Kontrabass trifft Blasmusik: Alles scheint möglich auf dem Haldern Pop.

Vom 9. bis 11. August gehört der alte Reitplatz wieder knapp 7.000 Musikliebhabern. Fotos: NN-archiv

Akkordeon-Amazone trifft

höllisch gutes Blues-Kehlchen

NN und König Pilsener verlosen 3 x 2 Festivaltickets für das Haldern Pop 2012

Untrennbar: Musik und Seifenblasen gehören beim Haldern Pop fest zusammen.

Mit dem Logo wirbt König Pilsener für seine Musikver- anstaltungen.

Mit Badewanne an den Start

KLEVE. Welcher Vater schiebt seinen Nachwuchs als erster über die Ziellinie? Eine Frage, die es am Sonntag, 19. August, im Rah- men des 14. Klever Radrennes rund um das Tönnissen Center zu beantworten gilt.

Denn ab 15.35 Uhr werden jeweils zwei mit Kindern besetze Badewannen von Vätern über ei- ne 100 Meter lange Strecke (Start am Richterwagen) geschoben.

Als Siegprämie winkt ein Wo- chenende im CenterPark, ge- sponsert vom Reisebüro Günther

& Bergmann „Ihre Reiseplaner“.

Auf die Plätze zwei und drei wartet jeweils ein Gutschein von Intersport Profimarkt und Sa- turn.

Mit dabei bei dieser Gaudi am Tönnissen-Center: Perso- naltrainer Gregor Akkerman, der selbstverständlich ein eignes Team stellt. A

llerdings werden noch weitere Teilnehmer zu diesem Spektakel gesucht, zu Andreas Hendricks unter Telefon 02821/ 47632 An- meldungen entgegen nimmt.

Schülerdisco in den Ferien

EMMERICH. Nach dem Erfolg der letzten „Brink-Poolpartys“

im Embricana gibt es am kom- menden Freitag, 3. August, eine Neuauflage der Schülerdisco des Jugendcafés „Am Brink“ im Em- mericher Freizeitbad. Fanden die letzten Schülerdiscos noch vor den Ferien statt, laden die Ver- anstalter in diesem Jahr alle im Alter von zehn bis 16 Jahren zu einer Party der ganz besonderen Art ein.

So hat das Discoteam des Ju- gendcafés „Am Brink“ von den aktuellen Chart- und Sommer- hits bis hin zu Klassikern aus dem vergangenen Jahrzehnt al- les im Gepäck. Neben dem Ver- gnügen, das Embricana in Dis- costimmung zu erleben, gibt es Großraumspielgeräte im Wasser sowie Snacks und Getränke.

Das Embricana hat dem Brink für die Schülerdisco wieder ein vergünstigtes Kartenkontingent zur Verfügung gestellt, so dass alle Besucher der Veranstaltung für dieses Event nur zwei Euro Eintritt am Schülereingang zah- len. Allerdings ist die Besucher- zahl der Schülerdisco an diesem Abend aus organisatorischen Gründen – der normale Badebe- trieb läuft an diesem Tag weiter – auf 200 Schüler begrenzt – es lohnt sich also, pünktlich da zu sein. Die Schülerdisco im Embri- cana beginnt wie gewohnt um 18 Uhr und endet um 22 Uhr.

Weitere Informationen im In- trnet unter www.am-brink.de und www.embricana.de.

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Eine Tablette gegen viele verschiedene Krank- heiten, ohne schädliche Nebenwirkungen und zu- dem kostenlos – das ist ein Menschheitstraum. Aber ein solches Wundermittel gibt es bereits: körperliche Aktivität. Regelmäßige Bewegung unterstützt z.B.

die Prävention und Rehabilitation von Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stürzen im Alter, Krebs- erkrankungen, rheumatischen Erkrankungen oder Depressionen. Darauf machen die Apotheken mit ihrer Aktion „Fit für den Alltag“ aufmerksam. Sie startet am 26. Juli 2012, einen Tag vor der Eröffnung der Olympischen Sommerspiele in London.

Viele Sportanfänger überfordern sich in der ersten Zeit und verlieren dann die Lust an der Bewegung.

Dabei muss es gar kein Leistungssport sein. Jede regelmäßige Bewegung, etwa bei der Gartenarbeit oder regelmäßiges Treppenstei-

gen, trägt zur Gesunderhaltung bei. Der Königsweg, um gesund zu bleiben oder zu werden, ist Gesundheitssport unter fachli- cher Anleitung in einem Verein.

Im Rahmen der aktuellen Akti- on informieren Apotheken über Gesundheitssport-Angebote des Deutschen Olympischen Sport- bunds e.V. (DOSB) und des Deutschen Behindertensportver-

bands e.V. (DBS) aus den Bereichen Präventions- und Rehasport. Komplettiert wird der dazugehörige Flyer durch einen Fitnesstest, der von DOSB und DBS speziell für diese Aktion entwickelt wurde.

„Apotheker kennen sich nicht nur mit Medika- menten aus. Sie sind zusätzlich vernetzt, etwa mit lokalen Sportvereinen. Deshalb sind Apotheker auch für Menschen mit Interesse an Gesundheits- sport gefragte Gesprächspartner“, sagt Heinz- Günter Wolf, Präsident der ABDA – Bundesvereini- gung Deutscher Apothekerverbände.

Die Aktion „Fit für den Alltag“ ist Teil der Kam- pagne „Unsere Leistung für Ihre Gesundheit“, mit der die ABDA auf das vielfältige Leistungs- angebot der wohnortnahen Apotheken aufmerk- sam macht. Mehr unter www.abda.de

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NIEDERRHEIN. Mit einer fei- erlichen Festival-Ouvertüre auf Schloss Wissen in Weeze startet die Muziek Biennale Nieder- rhein 2012 am Samstag, 25. Au- gust, in ihre dritte Runde. Die insgesamt 50 Veranstaltungen, die bis in den Oktober hinein stattfinden, stehen dieses Jahr unter dem Motto „Garten Eden“. Internationale Künstler laden Besucher der Veranstal- tungen ein, kulturhistorisch be- deutende Orte zwischen Rhein und Maas musikalisch zu ent- decken.

In Schlössern, Burgen, Kir- chen, Klöstern, Herbergen, Häu- sern und Höfen des Niederrheins nehmen Künstler aus aller Welt ihre Zuhörer mit auf eine Reise ins Paradies. Der Legende nach liegt das Paradies im Mündungs- delta des Rheins bei Kleve – dem heutigen linken Niederrhein.

Auftakt auf dem ältesten Adels- sitz des Niederrheins.

50 Veranstaltungen Das Festivalteam diesseits und jenseits der Grenze hat in diesem Herbst ein vielschichtiges Pro- gramm aus rund 50 Konzertver- anstaltungen zusammengestellt.

So beginnt die Biennale mit einer Festival-Ouvertüre auf Schloss Wissen in Weeze: Am Samstag, 25.

August, öffnet Hausherr Raphaël Freiherr von Loë den Besuchern zur Jubiläumsveranstaltung des Kulturraum Niederrhein e.V. die Innenräume und Gartenanla- gen des ältesten Adelssitzes am Niederrhein. Star-Tenor Markus Schäfer und Ausnahme-Pianist Tobias Koch entführen das Pu- blikum auch musikalisch in den Garten Eden: Sie vertonen Hein- rich Heines Gedicht „Du bist wie eine Blume“ und lassen die Phan- tasie ihrer Zuhörer bei Liedern

von Franz Schubert und Gustav Mahler aufblühen. Das nieder- ländische Bläserquintett Calefax lässt sich bei seinem Konzert von den drei Tafeln „Garten Eden“,

„Garten der Lüste“ und „Die musikalische Hölle“ des etwa 500 Jahre alten und weltberühmten Triptychons „Der Garten der Lüste“ von Hieronymus Bosch inspirieren.

Kultur für Kinder Bei der Muziek Biennale sol- len Besucher jeden Alters und insbesondere auch Familien angesprochen werden. Neben einer Kinderoper und anderen Musikaufführungen wird dem Nachwuchs auch die Orgel nä- her gebracht. Den Rahmen dafür bildet die in diesem Jahr erst- malig stattfindende Orgelreise.

Mit zahlreichen Konzerten und Führungen auf beiden Seiten der Grenze soll das Instrument er- gründet werden.

Für besonders aktive Mu- sikliebhaber gibt es das Pro- grammsegment „on TOUR“ an.

„Randvoll mit Himmel“ ist die Pilgerreise entlang des Jakobs- wegs von Goch durch den male- rischen Reichswald bis zum Wall- fahrtsort Kranenburg. Insgesamt 25 Kilometer in zwei Tagen mit naturkundlicher und musika- lischer Begleitung sowie eine Übernachtung im Hotel stehen auf dem Programm.

Abends besingt der Knaben- chor Hannover „Die Freuden des Paradieses“; am zweiten Tag beschließt das Auris Ensemble Aachen mit seinem Konzert die Pilgertour.

Auf eine ganz andere Reise geht es mit der Grenzland-Drai- sine von Kranenburg nach Gro- esbeek: Das „Echo eines Traums“

hallt hier durch die Jahrzehnte,

wenn die Musiker und Schau- spieler der Gruppe Carambolage im niederländische Befreiungs- museum in Groesbeek mit ih- ren Stimmen und Klängen die Geschichten des Grenzgebietes heraufbeschwören. Carambolage lässt in den heute so beschau- lichen Weinbergen die teils scho- ckierende Vergangenheit leben- dig werden.

Ein wahrhaft göttlicher Ge- nuss erwartet die Teilnehmer des Ausflugs „Paradies à la carte“, bei dem es mit Fahrrad, Schiff und

„allen Sinnen“ entlang der Maas von Bergen nach Gennep geht.

Der Tag beginnt mit einem kulinarischem Genuss: Die Teil- nehmer werden mit einem süßen Frühstück in der alten Dorfbä- ckerei „De Bakkerij“ in Bergen verwöhnt und kosten während der Tour viele weitere niederlän- dische Spezialitäten.

Für den Ohrenschmaus sorgt das Duo Furiosef, das weltweit einzige „Volksliederjazzfolkwelt- musikkabarett“, das über ein breites Repertoire verfügt und zum Besten bringt.

Zum Programm der Muziek Biennale 2012 gehört auch ei- ne Reise zur Weltgartenschau in den Niederlanden. Eingeleitet wird diese mit zwei „blumigen“

Konzerten in Wachtendonk mit literarisch-musikalischen Blüten der Komponisten Gerhard Stäb- ler und Kunsu Shim sowie der Alt-Meister Heinrich Heine, Ro- bert Schumann und Franz Liszt.

Ihr klangvolles Ende findet die Veranstaltung bei einem Besuch auf der Floriade in Venlo.

Das gesamte Festivalpro- gramm zum Download gibt es auf der Homepage der Muziek Biennale Niederrhein 2012 unter der Adresse „www.muziekbien- nale.eu“.

Im Mündungsdelta des Rheins liegt das Paradies

muziek Biennale Niederrhein beginnt am 25. august auf Schloss Wissen

Cécile Verny ist als Teil eines Quartetts mit Chansons, Scat & Jazz Vocals bei der Muziek Biennale Nieder­

rhein 2012 zu hören. Foto: Veranstalter

REES. Am Sonntag, 5. August, findet rund um die Scholten- Mühle an der Bundesstraße 8 in der Zeit von 11 bis 18 Uhr das traditionelle Mühlenfest statt.

Im Rahmen dieser Veranstal- tung präsentiert sich auch der gemeinnützige Reeser Verein Ambalangoda mit dem Verkauf von Büchern, Karten und Pro- dukten aus Sri Lanka.

Der Verein unterstützt seit An- fang 2010 ein Bildungsprojekt für sieben Schüler und sieben Studenten aus sehr armen Fami- lien in Sri Lanka. Die zehnjähri- gen Schüler erhalten pro Woche vier Stunden qualifizierten Un- terricht in den Fächern Eng- lisch und Mathematik, den sie sich sonst nicht leisten könnten.

„Ich war erst im März dort und habe mich vom Fortschritt der kleinen Projekte überzeugt, den Unterricht besucht und mit den Studenten gesprochen“, berich- tet die Vorsitzende Gisela Beh- rendt. Weitere Hilfe ist dringend notwendig, daher finanziert der Verein nun zusätzlich pro Monat auch im Rahmen der Notfallhilfe Lebensmittelpakete für zwei Fa- milien. Alle Aktivitäten zusam-

men kosten monatlich etwa 200 Euro. Während des Mühlentages wird die Vorsitzende daher ne- ben dem Verkauf von gespen de- ten Büchern und anderen Waren die Besucher um eine Spende in Höhe von einem Euro bitten.

„Diese Summe kann fast je- der entbehren“, ist sich Behrendt sicher, „umgerechnet sind das ungefähr 150 Rupien, die in Sri Lanka allerdings viel bedeuten.“

Davon wird zum Beispiel ei- ne Stunde Unterricht für einen Schüler finanziert. Ein Student kann mithilfe dieser Summe vier Mal in der Uni-Mensa günstig frühstücken.

Für den guten Zweck verkauft werden gespendete Bücher vieler Sparten, darunter aktuelle Ro- mane aus diesem Jahr oder alte Märchenbücher.

Zudem können Briefkarten mit diversen Fotomotiven für den Preis von einem Euro er- worben werden. Batiken, Sets, Tücher, Decken oder Tee aus Sri Lanka stehen ebenso zum Verkauf. Weitere Informatio- nen zum Verein Ambalangoda sind unter ambalangodasrilanka.

wordpress.com nachzulesen.

Ambalangoda beim Mühlenfest in Rees

traditionelles Fest an der Scholten-mühle

Im Rahmen des Reeser Erleb- nissommers öffnet am Sonntag, 5. August, die Scholten-Mühle an der Bundesstraße 8 ihre Tore.

Mühlenbesitzer Alfred Scholten und sein Nachbar Paul Wissing führen von 11 bis 17 Uhr zu jeder vollen Stunde kostenlos durch das historische Bauwerk.

In den oberen Stockwerken stellt der Reeser Künstler Florian Mar-

ski Zeichnungen und Aquarelle aus, zu denen ihn der Halderner Wald inspiriert hat. Rund um den Mühlenberg warten ein Trödelmarkt und erstmals ein Kinderkarussell auf Besucher.

Den ganzen Tag werden Waffeln, Kuchen und Getränke verkauft.

Der Erlös fließt in den Erhalt der Mühle und in Kinderhilfspro- jekte in Kambodscha.

Karussell, Kunst und Krempel

Frauen radeln nach Appeldorn

REES. Die Frauengemeinschaft Rees fährt am Mittwoch, 15. Au- gust, mit dem Rad nach Appel- dorn. Abfahrt ist um 14 Uhr ab Aldi-Parkplatz.

Das angekündigte anschlie- ßende Kaffeetrinken kann wegen der Veranstaltung „Urlaub ohne Koffer“ nicht im Kolpinghaus Rees stattfinden. Anmeldungen unter Telefon 02851/7732.

Zum Tanzen nach Kekerdom

KLEVERLAND. Der Klever Ver- ein Phoenik alive lädt zum rauch- freien Tanzen nach Kekerdom ein. Im Wilderniscafe „De waard van Kekerdom“ erwartet die Be- sucher am Samstag, 4. August, ein Programm mit multikultu- rellen und aktuellen Hits von DJ Theo Berlie. Draußen lodert ein Lagerfeuer. Um eine Spende von sechs Euro wird gebeten.

Sudoku

Die leeren Kästchen müssen nach folgenden Regeln gefüllt werden:

• In jeder Zeile dürfen die Ziff ern von 1–9 nur einmal vorkommen

• In jeder Spalte dürfen die Ziff ern von 1–9 nur einmal vorkommen

• In jedem Block dürfen die Ziff ern von 1–9 nur einmal vorkommen

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Auf Entdeckungsreise durch fünf europäische Länder

NN verlosen 25 x 2 tageskarten für den Caravan Salon in Düsseldorf mit 570 internationalen ausstellern

DüsselDorf. Caravaning liegt absolut im Trend. Davon überzeugen können sich Mes- segäste vom 25. August bis 2.

september beim Caravan sa- lon Düsseldorf. Unter den 570 internationalen Ausstellern be- finden sich allein 120 Caravan- und reisemobilmarken. sie alle präsentieren den Besuchern neben bewährten Klassikern aktuelle Trends und spannende Produkt-innovationen.

Aktiv und spielerisch geht es im Rahmenprogramm der Messe zu. Unter dem Motto „Entdecke Europa“ können sich Messebe- sucher in Halle 10 an zahlreichen Mitmachspielen beteiligen. Als Hauptpreise gibt es zehn Reise- gutscheine für einen einwöchigen Caravaning-Urlaub auf einem Fünf-Sterne-Campingplatz von Leading Campings zu gewinnen.

Fünf beliebte Caravaning- Ziele stehen im Mittelpunkt von

„Entdecke Europa“. Dazu zählen Dänemark, Deutschland, Frank- reich, Italien und Kroatien. Auf- wändig gestaltete Kulissen, die Höhepunkte aus den jeweiligen Ländern zeigen, lassen echtes Ur- laubsfeeling in den Messehallen aufkommen. Die Besucher sind

eingeladen, sich spielerisch auf die Reise zu begeben, um die Fas- zination „Caravaning in Europa“

live zu erleben.

Und mit etwas Glück gewin- nen sie dabei einen von zehn Reisegutscheinen für einen ein- wöchigen Caravaning-Urlaub auf einem 5-Sterne-Camping- platz von LeadingCampings – natürlich in einem der fünf Aktionsländer. Damit dann un- terwegs alles nach Plan läuft, er- halten die Gewinner zusätzlich mit dem neuen Go Live Camper

& Caravan ein hochwertiges Tom Tom Navigationssystem.

„Entdecke Europa“-Reise Wer sich auf die „Entdecke Europa“-Reise begibt, kommt unter anderem an einem italie- nischen Marktstand, einem kro- atischen Strand sowie an einer Boule-Bahn vorbei, wo der fran- zösische Nationalsport ausgetra- gen wird. An jeder Station der Entdeckungsreise sind Aufgaben für die Teilnehmer zu lösen.

Nach der letzten Station erhält jeder Teilnehmer einen Code für das Gewinnspiel. Ob man einen der Hauptpreise gewonnen hat, davon kann man sich gleich vor

Ort überzeugen, indem man sei- nen Code in einen Tresor eingibt:

Öffnet sich die Tür, so erhält der Gewinner einen Caravaning-Ur- laub für die ganze Familie. Bleibt die Tür verschlossen, nehmen al- le Teilnehmer automatisch an der Verlosung vieler attraktiver Sach- preise teil. Mitmachen kann man auch im Internet unter www.

caravaning-info.de.

Die NN verlosen 25 x 2 Tages- karten für die Messe in Düssel- dorf. Dazu einfach eine Postkarte mit Namen, Anschrift und dem Stichwort „Caravan Salon“ schi- cken an die Niederrhein Nach- richten, Marktweg 40c, in 47608 Geldern. Einsendeschluss ist der 3. August. Die Gewinner werden benachrichtigt und auch unter www.nno.de veröffentlicht.

„Entdecke Europa“ lautet das Motto des diesjährigen Messe-Rah- menprogramms. Viele Mitmachaktionen und Gewinnspiele verspre- chen Spaß für die ganze Familie. Foto: Veranstalter

GoCH. sommerzeit ist Ur- laubszeit. Wer jetzt noch die fahrt in die ferien mit dem Auto plant, sollte auf Nummer sicher gehen und das Angebot der mobilen Prüfdienste nut- zen. Noch bis zum 31. Juli ist der ADAC-Prüfcontainer in Goch am Hagebaumarkt swertz, Am Bössershof 2, stationiert.

Die kostenlosen Prüfungen werden wochentags von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 13 Uhr durchgeführt. Die Kfz-Experten bieten dabei unter anderem an, die Stoßdämpfer zu überprüfen.

Gerade vor der Fahrt in den Ur- laub ist dies besonders wichtig, denn mit voll beladenem Fahr- zeug und auf schlechtem Fahr- bahnuntergrund verlängert sich bei defekten Stoßdämpfern der Bremsweg erheblich – bei einer Geschwindigkeit von 80 Stun- denkilometern beispielsweise um ganze fünf Meter! Zudem kön- nen nicht mehr leistungsfähige Stoßdämpfer auch die Ursache für Reifenschäden sein.

Die Fachleute vor Ort werfen außerdem einen Blick auf die Funktionalität der Reifen und überprüfen die Bremsanlage.

Ebenfalls zum Angebot des mo- bilen Prüfdienstes gehören ein Check der Lichtmaschine und der Klimaanlage, des Kühlsy- stems sowie der Batterie – damit es bei der ersten Rast nicht gleich heißt: „Nichts geht mehr!“ Um allen Autofahrern die Möglich- keit zu geben, die Leistungen in Anspruch zu nehmen und län- gere Wartezeiten zu vermeiden, können aus dem Angebot zwei Prüfungen pro Fahrzeug gewählt werden.

Über die Ergebnisse der Mes- sungen bekommt der Fahrer ein Prüfprotokoll.

Sommerzeit ist Reisezeit:

Fahrzeug-Check zum Nulltarif

mobiler Prüfstand steht bis zum 31. august in goch

TÜV-Reform ist in Kraft

infos zur weiterentwickelten Hauptuntersuchung

seit dem 1. Juli ist es soweit:

Der Gesetzgeber setzt die wei- terentwickelte Hauptuntersu- chung in Kraft. sie trägt der fortentwickelten fahrzeug- und Prüftechnik rechnung. so wird die Prüfung immer mit einer kurzen Probefahrt beginnen.

Zum Check der Elektronik- komponenten kommt ein von al- len Prüforganisationen gemein- sam entwickeltes Diagnosegerät, der HU-Adapter zum Einsatz.

Der Prüfbericht wird künftig wesentlich detaillierter ausfallen und die umstrittene Rückda- tierung entfällt. Von den Ände- rungen werden zuerst die Taxis betroffen sein, weil sie jährlich

„zum TÜV“ müssen. Die wich- tigsten Änderungen:

Zum Stichtag wird eine umfas- sende Elektronikprüfung sicher- heitsrelevanter elektronischer Systeme eingeführt, beginnend mit PKW, die ab dem 1. Juli 2012 neu zugelassen werden.

Dabei wird ab 2013 der von den Prüforganisationen speziell entwickelte HU-50-2012-Ver-

kehr-2-Adapter zum Einsatz kommen. Zudem wird eine kur- ze Probefahrt mit Fahrzeugen durchgeführt, um die elektro- nischen Systeme zu konditionie- ren und aussagekräftig prüfen zu können.

Auf die Rückdatierung der Plakettengültigkeit bei überzo- genem HU-Termin wird in Zu- kunft verzichtet.

Volle Laufzeit

Stattdessen gibt es ab dem Zeitpunkt der Untersuchung die volle Plakettenlaufzeit. Bei einer Überziehung der HU-Frist um mehr als zwei Monate erfolgt, aufgrund der statistisch nachge- wiesenen höheren Mangelhäu- figkeit, eine intensivere Haupt- untersuchung mit 20 Prozent höherer Gebühr.

Zudem kommt ein vereinheit- lichter, systematischer Prüfkata- log zum Einsatz, der als „Man- gelbaum“ dargestellt wird und für mehr Transparenz bei Prüf- entscheidungen und Reparatur- notwendigkeiten sorgen soll.

Groß war das Interesse und die Beteiligung an der Casting-Anlage des Angelsportvereins „Gut Bitt“

Wissel anlässlich der Diözesanen-Jungschützentage in Wissel. Auf fünf Bahnen konnten die Teilnehmer unter fachkundiger Anleitung der „Gut Bitt“-Casting-Ausbilder ihr Können in den unterschiedlichen Ge- wichtsklassen unter Beweis stellen oder einfach „just for fun“ in die Grundbegriffe des Castingsports und

des Angelns hineinschnuppern. Foto: privat

eMMerICH. spielen, Kontakte und Gemeinschaft erleben für Mütter, Väter, Tagesmütter oder Großeltern mit ihren Kindern.

Die Kinder lernen sich einzu- binden und abzugrenzen und er- proben in der vertrauten Gruppe wichtige soziale Fertigkeiten. Der strukturierte Ablauf gibt ihnen dabei Orientierungshilfe, und mit dem Rückhalt der Eltern werden sie zusehends selbststän- diger.

Daneben sprechen spezi- elle Angebote die altersgemäße Neugier am Erkunden von Ma- terialien an, geben der Bewe- gungsfreude Raum und nehmen Rhythmus und Sprache in Lie- dern und Fingerspielen auf. Die

Freude am Tun steht dabei im Mittelpunkt.

Vom ausgelassenen Spiel bis zum Umgang mit Konflikten er- leben die Eltern vielfältige Aus- drucksformen der Persönlich- keitsentwicklung ihrer Kinder.

Sie können Kontakte zu anderen Familien knüpfen. Elternabende, die Bedürfnisse und aktuelle Fra- gen der Eltern berücksichtigen, sind Teil des Kurskonzeptes. Es gibt noch frei Plätze ab Ende August montags, dienstags und donnerstags auch in Elten.

Anmeldung und weitere Infor- mation unter Telefon 02822/5471 bei der Evangelischen Famili- enbildungsstätte in Emmerich, Hansastraße 5.

Angebote für Eltern mit Babies und Kindern

Spiele, Kontakte und gemeinschaft erleben