Meldeportale für den Pfalzdorfer Sylvesterlauf sind ab sofort geöffnet

42. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M

SAMSTAG 23. OKTOBER 2021

Kirmesspaß auf dem Marktplatz und ein entspannter Einkaufsbummel

Herbstkirmes und verkaufsoffener Sonntag locken am Wochenende nach Goch. Seite 6

Meldeportale für den Pfalzdorfer Sylvesterlauf sind ab sofort geöffnet

2.500 Teilnehmer können am 31. Dezember auf die Strecke gehen. Seite 7

Jazz und spanischer Flamenco: Gocher Bahnhof wird zur Bühne

Hardy‘s Jazzband (Bild) und das „Duo Barriola“

gastieren in der Weberstadt. Seite 24

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Kriegsgräberfürsorge:

Sammler gesucht

Der Volksbund Deutsche Kriegs- gräberfürsorge wurde 1954 mit der wichtigen Aufgabe betraut, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfas- sen, zu erhalten und zu pflegen.

Wie in den vergangenen Jahren findet deshalb in Uedem wieder eine Haus- und Straßensamm- lung des VDK in der Zeit vom 1. bis zum 30. November statt.

Dafür werden noch dringend ehrenamtliche Sammler mit einem Mindestalter von 15 Jah- ren zur Unterstützung gesucht.

Bei Interesse oder Fragen kann man sich im Rathaus bei Tanya Hirsch unter Telefon 02825/88- 79 oder per E-Mail (Tanya.

Hirsch@uedem.de) melden.

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Geänderter Anzeigenschluss Für Mittwoch, 3. November:

Freitag, 29.10., bis 13.00 Uhr Kleinanzeigen bis 14.00 Uhr

Während der langen Lockdown-Monate war die Uedemer Künstlerin Renate Wischinski nicht untätig. In dieser Zeit entstanden unter anderem auch ihre „Corona-Figuren“: Die Erntehelferin, die viel umjubelte Krankenschwester und der „Trotzdem“-Flieger. Am Sonntag lädt die Künstlerin zur 7. Hausausstellung ein, bei der sie ihre Bilder und Werke präsentiert. Lesen Sie mehr auf Seite 4. NN-Foto: CDS

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Ausschuss-Sitzung im Gocher Kastell

Der Ausschuss für Schule, Kultur und Digitalisierung der Stadt Goch kommt am Dienstag, 2.

November, um 18 Uhr, zu seiner öffentlichen Sitzung im Kastell zusammen. Auf der Tagesord- nung steht unter anderem der gemeinsame Antrag der Frak- tionen BFG, Bündnis 90/Die Grünen und FDP zur Einrich- tung eines „Ehrenamtsportals“

in Goch. NIEDERRHEIN. Bis Anfang der

Kalenderwoche 42 haben ins- gesamt gut 330.000 Bürger im Rheinland ihre dritte Impfung erhalten – die meisten davon in Alten- und Pflegeheimen oder in hiesigen Praxen.

Angesichts der derzeit gel- tenden Vorgaben von Bund und Land sowie den aktuellen Stiko-Empfehlungen erhalten momentan etwa Personen mit schweren chronischen Grund- erkrankungen, über 70-Jährige, Bewohner und das Personal von Einrichtungen der Altenpflege und medizinischen Einrichtun- gen eine Auffrisch- beziehungs- weise Boosterimpfung mit einem mRNA-Impfstoff. Der zeitliche Abstand zwischen Zweit- und Drittimpfung liegt bei mindes- tens sechs Monaten. Die Stiko rät seit kurzem auch Personen, die mit dem Impfstoff von John- son & Johnson geimpft wurden, zu einer ergänzenden mRNA- Impfung. Der zeitliche Mindest- Impfabstand liegt hier bei vier Wochen.

Immunschutz lässt nicht schlagartig nach

Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der Kas- senärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein stellt in diesem Zu- sammenhang klar: „Diese Rah-

menbedingungen sind für die Praxen maßgeblich, zudem gilt grundsätzlich das ärztliche indi- viduelle Ermessen, welche Pati- enten aus medizinischen Grün- den eine dritte Impfung erhalten sollten. Ich appelliere daher an alle diejenigen, die unter 70 Jahre alt sind und ebenso nicht zu den vulnerablen Gruppen zählen, in diesen Tagen noch Geduld auf- zubringen“.

Dies gelte insbesondere auch mit Blick auf die jüngste Ankün- digung des NRW-Gesundheits- ministeriums, in den kommen- den Wochen alle über 70-Jähri- gen im Land zusätzlich per Brief auf die Auffrischimpfung hinzu- weisen. „Wichtig ist, dass der Im- munschutz durch die Erst- und

Zweitimpfung nicht schlagartig nachlässt, sondern nur ganz all- mählich nach Monaten leicht absinkt. Ein ‚Windhundrennen‘

um die Boosterimpfung in die Praxen ist also nicht nötig.“

Laut KVNO-Chef Bergmann sind künftig ausreichend Impf- stoffmengen vorhanden, um grundsätzlich jeden Impfwilli- gen, für den eine Auffrischimp- fung empfohlen wird, erneut entsprechend immunisieren zu können. Die Kapazitäten der Niedergelassenen im Rheinland seien hierfür in ausreichender Zahl vorhanden, derzeit betei- ligen sich rund 3.000 Praxen an den Corona-Schutzimpfungnen.

Im Schnitt führten die hiesigen Praxen derzeit wöchentlich gut

29 Impfungen durch, in den Vor- wochen seien es durchschnittlich knapp über 27 gewesen. Eine klare Absage erteilt die KV Nord- rhein aus medizinischer Sicht auch der Aussagekraft so genann- ter „Antikörper-Schnelltests“, die zuletzt vielerorts von verschiede- nen Anbietern beworben wurden und angeblich Auskunft über die Notwendigkeit einer Auffri- schimpfung geben sollen.

Antikörper-Schnelltest kein Anlass zur Impfung

Die Vielzahl an unterschied- lichen Testformaten mit un- terschiedlicher Spezifität und Sensitivität lasse bisher keinerlei gesicherte Aussagen über die ge- naue Höhe des Immunschutzes zu, darüber hinaus seien derzeit noch keine wissenschaftlich be- lastbaren Grenz- beziehungswei- se Normwerte für entsprechende Antikörperwerte festgelegt.

„Daher bleibt es auch weiter- hin bei den für uns Ärzte wesent- lichen Richtwerten – dies sind die aktuellen Verordnungen des Landes NRW sowie vor allem die fachlichen Empfehlungen der Stiko“, sagt Dr. med. Carsten König, stellvertretender Vorsit- zender der KV Nordrhein. „Den Betrag für den Schnelltest sollten BürgerInnen besser anderweitig anlegen“, so der KVNO-Vize.

„Windhunderennen“ ist unnötig

Boosterimpfung: Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein rät den Patienten zu Geduld

Laut KVNO sind künftig ausreichend Impfstoffmengen vorhanden, um Impfwillige erneut immunisieren zu können. Foto: privat

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Runde Tische besprechen Image-Kampagne: Vertreterinnen und Vertreter der Runden Tische gegen Gewalt im Kreis Kleve haben sich jetzt in Goch zu einem aktuellen Austausch getroffen. Vor allem ging es um die Vorbereitungen zu einer neu angelegten visuellen Kampagne der Runden Tische. „Wir wollen gemeinsam kreisweit deutlich sichtbare Zeichen gegen häusliche Gewalt setzen“, so Friederike Küsters, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Goch. Sie ist eine der Sprecherinnen der Runden Tische. Einzelheiten der neuen Imagekampagne sollen der Öffentlichkeit im Rahmen einer Pressekonferenz Anfang November

vorgestellt werden. Foto: Stadt goch/torsten matenaers

KREIS KLEVE. Köche, Service- kräfte und Hotelangestellte verdienen im Kreis Kleve weit unterdurchschnittlich – und könnten aus Geldsorgen ihrer Branche immer häufiger den Rücken kehren. Davor warnt die Gewerkschaft Nahrung- Genuss-Gaststätten (NGG) und verweist auf eine Analyse der Hans-Böckler-Stiftung, die Zahlen der Bundesagentur für Arbeit ausgewertet hat.

Demnach kommen Beschäf- tigte aus dem Gastgewerbe, die eine Vollzeitstelle haben, im Kreis Kleve auf ein mittleres Monatseinkommen von aktu- ell nur 1.879 Euro brutto. Zum Vergleich: Branchenübergreifend liegt der Median bei Vollzeit im Kreis bei 3.067 Euro.

„Wenn Hotel- und Gastro- Beschäftigte 39 Prozent weniger verdienen als der Schnitt, dann darf sich keiner darüber wun- dern, dass sie sich in Zeiten der Corona-Krise einen neuen Job suchen. Denn viele von ihnen mussten monatelang mit dem Kurzarbeitergeld auskommen, ein Teil der Beschäftigten ist noch immer darauf angewiesen. Das sind harte Einbußen bei einem ohnehin niedrigen Einkommen“,

betont Hans-Jürgen Hufer, Ge- schäftsführer der NGG-Region Nordrhein. Obwohl die Wirte und Hoteliers ebenfalls stark von den Folgen der Corona-Pande- mie getroffen seien, müsse nun alles dafür getan werden, Löhne und Arbeitsbedingungen attrak- tiver zu machen. Gelinge das nicht, dürfte es in vielen Hotels, Gaststätten und Cafés schon bald nicht mehr genügend Personal geben, warnt der Gewerkschafter.

An den Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) in Nordrhein-Westfalen appelliert die NGG, die Branche über einen neuen Tarifvertrag für die Zu- kunft aufzustellen. „Die Arbeit- geber klagen selbst über die an- haltende Personalabwanderung.

Dabei haben viele Probleme lange vor der Pandemie existiert – von unbezahlten Überstunden und langen Arbeitszeiten bis hin zu einem rauen Umgangston hinter den Kulissen“, betont Hu- fer.

Bei den für diesen Herbst ge- planten Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft habe der De- hoga NRW die Chance, die Be- triebe gegen den Fachkräfteman- gel zu wappnen. Über tarifliche Standards müsse das Lohn-Ni-

veau angehoben und die Arbeits- bedingungen verbessert werden.

Die Gewerkschaft verweist dar- auf, dass seit anderthalb Jahren keine Tarifverhandlungen mehr für das nordrhein-westfälische Gastgewerbe stattgefunden ha- ben. Mehrere Gesprächsangebote seien unter Verweis auf die Coro- na-Pandemie abgelehnt worden.

„Umso wichtiger ist es jetzt, am Verhandlungstisch zu Lösungen zu kommen, damit die Beschäf- tigten nach dieser schwierigen Zeit endlich eine Perspektive ha- ben“, betont Hufer.

Dazu gehörten armutsfeste Löhne „deutlich über dem ge- setzlichen Mindestlohn“ – auch wenn dieser je nach Ausgang der Koalitionsverhandlungen im Bund auf zwölf Euro pro Stun- de steigen sollte. Nur durch ei- ne bessere Bezahlung könnten Hotels und Gaststätten auf dem Arbeitsmarkt konkurrenzfähig sein, so die NGG. „Ein wichti- ger Punkt ist dabei, das Personal nach der fachlichen Qualifika- tion zu bezahlen“, sagt Hufer.

Viele Berufsbezeichnungen wie

„Demi Chef de Cuisine“ oder

„Concierge“ seien veraltet und führten dazu, dass Beschäftigte in einer Lohngruppe landeten,

in der sie weniger verdienten, als ihnen zustehe. Außerdem sollten die Unternehmen die weiterhin verbreitete Kurzarbeit nutzen, um ihre Beschäftigten weiterzu- bilden und etwa in puncto Digi- talisierung fit zu machen.

Bei der Berufsausbildung müs- se mehr für die Qualität getan werden: „Wenn der Azubi das Auto des Chefs waschen muss, statt in der Küche zu lernen oder die Ausbilderin im Homeoffice ist, statt dem Nachwuchs etwas beizubringen, dann kann es nicht überraschen, dass viele junge Menschen die Lehre hinschmei- ßen“, so Hufer.

Darüber hinaus müsse die Tarifbindung gestärkt werden.

„Eine Mitgliedschaft im Arbeit- geberverband sollte nur dann möglich sein, wenn die Tarifver- träge akzeptiert werden, die man gemeinsam ausgehandelt hat.“

Nach Beobachtung der NGG komm es immer häufiger zu so- genannten Mitgliedschaften „oh- ne Tarifbindung“. Dieser Trend müsse gestoppt werden, um flächendeckend nicht nur faire Arbeitsbedingungen für das Per- sonal zu haben – sondern auch faire Wettbewerbsbedingungen für die Firmen.

Löhne und Arbeitsbedingungen im Gastgewerbe attraktivieren

gewerkschaft: gastro-beschäftigte im kreis kleve beim einkommen 39 Prozent unter dem Schnitt

Grüne laden

zur Versammlung

KREIS KLEVE. Bündnis 90/Die Grünen Kreisverband Kleve lädt zu seiner Mitgliederversamm- lung ein: Hier möchte die Partei neben der turnusmäßigen Wahl eines neuen Kreisvorstandes das Positionspapier „Wasser“ disku- tieren und beschließen. Gewählt werden zudem die Delegierten für die Landesdelegiertenkon- ferenz, auf der die Liste für die Landtagswahl 2022 gewählt wird. Die Mitgliederversamm- lung findet statt am kommen- den Mittwoch, 27. Oktober, um 19 Uhr, im Bürgerhaus Weeze, Vittinghoff-Schell-Park 1. Es gilt die 3G-Regel (geimpft, getestet oder genesen) sowie die Masken- pflicht.



KURZ & KNAPP

Fotografieren: Die VHS bietet das Tagesseminar „Reisefotogra- fie“ am Sonntag, 14. November, von 10 bis 15.30 Uhr, in Keve- laer, Öffentliche Begegnungs- stätte Raum 004 (Kurs R2828K, Gebühr: 35 Euro) an. Die meis- ten Fotos werden auf Reisen ge- macht. Oft kommt man nach Hause und die Bilder geben nicht

die Stimmung wieder, die man am Urlaubsort empfunden hatte.

Das soll geändert werden. Zu- nächst wird die Kameratechnik vertieft. Dabei geht der Dozent darauf ein, welche Auswirkungen zum Beispiel Blende, Zeit, Son- nenstand, Brennweite und spe- zielle Filter auf das Bildergebnis haben und welche Einstellungen an der Kamera für welches Motiv die Richtigen sind. Anhand von

Bildbeispielen zeigt der Dozent Tipps und Tricks, das Urlaubs- erlebnis auch im Bild darzu- stellen. Dabei werden auch die Unterschiede der verschiedenen Motivsujets wie Landschaft, Ar- chitektur, Blaue Stunde und viele mehr angesprochen. Informati- onen zu rechtlichen Fragen des Reiselandes runden das Tagesse- minar ab. Zum Seminar erhal- ten die Teilnehmer ein umfang-

reiches Skript mit allen Infos aus dem Workshop. Bitte die Bedie- nungsanleitung, Kamera, sowie Zubehör, Blitzlicht und Akku- ladegerät falls vorhanden mit- bringen, sowie eventuell Draht/

Fernauslöser und Stativ. Weitere Informationen und Anmeldung:

VHS-Geschäftsstelle Goch, Tele- fon 02823/6060, in den Rathäu- sern Kevelaer, Uedem, Weeze oder unter www.vhs-goch.de.

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Sonntag, 24.10. Schautag 11-17 Uhr*

Begabungsschwerpunkte stehen wieder im Fokus

Interessen ermitteln und individuelle Förderung bieten

Goch. Bereits seit 2017 läuft am Städtischen Gymnasium Goch ein Projekt zur indivi- duellen Förderung der Schüle- rinnen und Schüler der Jahr- gangsstufe 5.

„Talente entdecken – Interes- sen entwickeln“ diagnostiziert mit Hilfe eines schriftlichen Tests individuelle Begabungs- schwerpunkte sowie persönliche Interessen in den Bereichen:

Logik, verbale beziehungsweise numerische Fähigkeiten, Lese- fähigkeiten, Rechtschreibung und Interessenschwerpunkte.

„Knapp 400 Schülerinnen und Schüler konnten bislang dank der Unterstützung der Stadt- werke Goch, der Sparkasse Goch und des Fördervereins des Gym- nasiums teilnehmen. Obwohl der Test freiwillig ist, sind nahezu alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 dabei. Dies spricht für die große Akzep- tanz bei Schülern und Eltern“, freut sich Bürgermeister Ulrich Knickrehm. Katharina Maslow, Jahrgangsstufenkoordinatorin

des Gymnasiums, zieht Bilanz:

„Mit den Ergebnissen lernen wir unsere Schülerinnen und Schü- ler besser kennen und sind in der Lage, sie in ihrer Schullaufbahn gezielter zu unterstützen. Gerade in Corona-Zeiten ermöglicht uns unser Testverfahren zudem wei- tere Erkenntnisse: Es kann dazu dienen, individuelle Lernrück- stände zu identifizieren und die Lernmotivation zu ermitteln. So ist es uns möglich, die psycho- sozialen Folgen der Corona-Be- schränkungen individuell zu er- kennen. Dies hat für uns derzeit einen ganz besonderen Wert.“

Auch im kommenden Jahr kann das Projekt weitergeführt werden. Alle drei Sponsoren: die Stadtwerke Goch, die Sparkasse Goch und der Förderverein des Gymnasiums haben erklärt, es weiterhin zu unterstützen. „Das freut uns wirklich sehr“, sagt Ka- tharina Maslow.

„Das Projekt ist mit ein Grundstein für eine erfolgreiche Schullaufbahn. Dies unterstüt- zen wir gerne, da die hier gelebte

individuelle Förderung der Kin- der sehr wichtig für deren Ent- wicklung ist“, sagt Carlo Marks, Geschäftsführer der Stadtwer- ke Goch. „Im Rahmen unserer zahlreichen Unterstützungsmaß- nahmen für Schulen ist dieses Projekt des Gocher Gymnasiums einzigartig. Wir freuen uns, dass es seit Projektstart über die letz- ten Jahre kontinuierlich bei allen Beteiligten – insbesondere den vielen Schülerinnen und Schü- lern – so gut ankommt und somit erfolgreich fortgesetzt werden kann“, so Thomas Müller, Vor- standsvorsitzender der Sparkasse Goch.

So werden auch zu Beginn des kommenden Schuljahres die 5er- Klassen des Gymnasiums wieder im Gocher Rathaus zu Gast sein.

Denn seit Beginn des Projektes finden die Tests im Ratssaal statt.

Er eignet sich ganz besonders, denn er verleiht dem Ganzen einen besonderen Rahmen und fördert die Konzentration der Schülerinnen und Schüler, so die Verantwortlichen.

Freuen sich auf die Fortsetzung des Projektes (vl): Fachbereichsleiterin Judith Boell, Bürgermeister Ulrich Knickrehm, Stadtwerke-Geschäftsführer Carlo Marks, Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Thomas Müller, Lehrerin Katharina Maslow, Gilbert Wehmen und Dr. Robin Pflüger. Foto: Stadt goch/torsten matenaers

Erste Uedemer Ausbildungsnacht war ein Erfolg

Knapp 100 potenzielle Azubis folgten der Einladung zur ersten Uedemer Ausbildungsnacht, um sich ein Bild davon zu machen, welche verschiedenen Ausbil- dungsmöglichkeiten und Kar- riereaussichten es in Uedem gibt.

Im Vergleich zu anderen Ausbil- dungsmessen hatten die Interes- senten hier nicht nur die Mög-

lichkeit, sich bei den im Bürger- haus ausstellenden Betrieben zu informieren, sondern sie konnten sich auch bei den teilnehmenden Betrieben, die an diesem Abend ihre Betriebstüren öffneten, den angebotenen Ausbildungsberuf direkt ansehen. Viele Betriebe berichteten, dass sie von Jugend- lichen besucht wurden, die sich

bis dato noch nichts Genaueres unter dem angebotenen Ausbil- dungsberuf vorstellen konnten.

Einige Interessenten konnten so für ein Praktikum begeistert werden – eine gute Basis, um pas- sende Auszubildende zu finden.

Wie Bürgermeister Rainer Weber mit großer Freude mitteilt, seien sich alle Beteiligten schon kurz

nach der Veranstaltung einig ge- wesen, dass es 2022 wieder eine

„Uedemer Ausbildungsnacht“

geben wird. Bis zur nächsten Veranstaltung wird die Website www.ausbildungsnacht-uedem.

de eine Übersicht der in Uedem angebotenen Praktikumsplätze geben.

Foto: gemeinde Uedem



KURZ & KNAPP

Abschluss I: Ein neuer Lehrgang zum Erwerb des Hauptschulab- schlusses (Klasse 9), von Januar bis Dezember 2022, startet ab dem 24. Januar 2022, von 18 bis 21.15 Uhr, in Goch; in der Leni- Valk-Realschule, Raum 45 (Kurs S6100G). Dieser Lehrgang führt über zwei Semester zum Erwerb des Hauptschulabschlusses bei Ablegung der staatlichen Prü- fung im Dezember 2022. In-

teressenten für den nächsten HSA-Lehrgang (Klasse 9) sollten sich sofort mit der VHS in Ver- bindung setzen. Informatio- nen hat Theo Reintjes, Telefon 02823/973115. Eine persönliche Anmeldung ist erforderlich und ab sofort möglich. Anmelde- schluss ist Freitag, 17. Dezember.

Abschluss II: Ein neuer Lehr- gang zum Erwerb des Mittleren Schulabschlusses (Klasse 10b) beginnt am 24. Januar 2022,

von 18 bis 21.15 Uhr in Goch, Leni-Valk-Realschule, Raum 50 (Kurs S6200G). Dieser Lehrgang schließt im Dezember 2022 mit Prüfung zum Erwerb des Mitt- leren Schulabschlusses ab. Eine persönliche Anmeldung ist er- forderlich und ab sofort mög- lich. Anmeldeschluss ist Freitag, 17. Dezember. Weitere Informa- tionen und Anmeldung: VHS- Geschäftsstelle Goch, Roggen- straße 39, Telefon 02823/973115 (Theo Reintjes).

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Wir gratulieren Morris van den Wijngaard zur bestandenen Gesellenprüfung im Dachdecker-Handwerk.

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Die Dachdecker-Innung

gratuliert ihrem Nachwuchs

Nach erfolgreicher ausbildung wurden 19 Dachdecker aus dem kreis kleve in feierlichem rahmen in den gesellenstand erhoben

KREIS KLEVE. 18 Dachdecker und eine Dachdeckerin aus dem Kreis Kleve haben erfolgreich ihre Ausbildung abgeschlossen.

Obermeister Markus Henkel begrüßte die Junggesellen in feierlichem Rahmen in der Be- gegnungsstätte „Zur Dorfschu- le“ in Keppeln. „Ihr habt noch einen langen Weg vor Euch.

Werdet gute Fachkräfte unseres Handwerks. Zukunftssorgen braucht ihr nicht zu haben, denn schließlich braucht jedes Haus ein dichtes Dach“, sagte Henkel in seiner Rede.

Nach einem ausgiebigen Früh- stück vollzog Lehrlingswart Mar- kus Gerke die offizielle Losspre- chung. „Mit der Gesellenprüfung habt ihr das erste Ziel auf eurem Berufsweg erreicht. Die weiteren Weichen stellt ihr nun selbst. Das Dachdeckerhandwerk ist als tra- ditionsreicher Beruf anspruchs- voll, abwechslungsreich und inte- ressant. Bildet Euch weiter, damit ihr in eurem Beruf immer auf dem Laufenden bleibt. Werdet gute Handwerker mit dem rech- ten Blick für die Zukunft!“Nach diesen Worten sprach der Lehr- lingswart der Innung sie traditi- onell von den Pflichten als Aus- zubildende frei und erhob sie in den Gesellenstand.

Gemeinsam mit dem Ober- meister überreichte er die Gesel- lenbriefe und Prüfungszeugnisse an die glücklichen Gesellen. Eine besondere Auszeichnung gab es in diesem Jahr für die beiden In- nungsbesten Lars Hellfeier und Jens Költgen. Diese hatte ihre Prüfung mit guten Leistungen in der Theorie und in der Praxis

abgeschlossen und wurden hier- für seitens der Innung jeweils mit einem Scheck in Höhe von 500 Euro belohnt.

Költgen wurde im Ausbil- dungsbetrieb Kraemer in Ke- velaer zum Dachdeckergesellen ausgebildet. Dort ist er zurzeit als Geselle beschäftigt. Seine nächste berufliche Etappe hat er schon fest im Blick. Er möchte ab Juni 2022 die Meisterschule in Düsseldorf besuchen. Wie es dann für ihn weitergeht, weiß er heute noch nicht. Soviel steht aber schon fest: Mit einer erfolg- reichen Ausbildung im Hand- werk hat er eine gute Zukunfts- perspektive.

Hellfeier hat seine Ausbildung bei Heinrich Vißer Junior in Geldern absolviert. Er arbeitet aktuell in dessen Ausbildungs- betrieb als Geselle weiter. Klar ist für ihn aber schon, dass er ab nächsten Sommer die Meister-

schule besuchen wird. Weitere Zukunftsgedanken hat er sich noch nicht gemacht.

Eine weitere Auszeichnung gab es für Lorenz Ridder aus Kerken.

Er wurde bei der Firma P. M.

Bedachung in Geldern ausgebil- det und hat als bester Prüfling die praktische Gesellenprüfung abgelegt. Die Innung gratulierte dem Nachwuchshandwerker mit einem Präsent zu dieser Leistung.

Folgende Dachdecker haben ihre Prüfung bestanden (Ge- sellenprüfung Sommer 2021):

Tamara Bardehle aus Wachten- donk (Ausbildungsbetrieb Rath- makers), Christof Bonnes aus Geldern (Heinrich Vißer Juni- or), Florian Burkhardt aus Ke- velaer (Klaus Keuler), Dominik Hartwig aus Kevelaer (Christof Humm Dach und Solartech- nik), Lars Hellfeier aus Geldern (Heinrich Vißer Junior), Dennis Kohl aus Kerken (Bedachungen/

Dachtechnik Huylmans-Schal- bers), Jens Költgen aus Kevelaer (Kraemer), Lukas Kruse aus Kle- ve (Jansen Bedachungen), Filip Labedzki aus Goch (Tönisen Bedachungsgesellschaft), Tobias Martens aus Uedem (Stefan Stei- ner), Marc-Andre Michaelis aus Geldern (Heinrich Vißer Junior), Lorenz Ridder aus Geldern (P.

M. Bedachung), Steven Schroers aus Kleve (Winfried Janssen Be-

dachung), Nick Schwarma aus Geldern (Aengenheister und Schaudrau), Ibrahim Simsek aus Geldern (P. M. Bedachung) und Morris van den Wijngaard aus Weeze (Grote)

Gesellenprüfung Winter 2020/2021: Niklas Opheys aus Wachtendonk (Schütten), Niklas Vallen aus Geldern (P. M. Beda- chung) und Can Onur Akbasli aus Emmerich (Klaus van Holt).

19 stolze Dachdecker sind jetzt in den Gesellenstand eingetreten und blicken einer strahlenden Zukunft entgegen. Foto: privat

Warteschleife und und enge Verbindung zugleich

„Hold the Line“: Die Uedemer künstlerin renate Wischinski lädt zu ihrer 7. Hausausstellung ein

UEDEM. „Hold the Line“ – in Verbindung bleiben, den Kon- takt nicht abreißen lassen – nie- mals war das wichtiger, als in den vielen Pandemie-Monaten.

Renate Wischinski suchte ei- nen Weg aus der lähmenden – künstlerischen – Isolation und fand ihn im Online-Austausch mit einer befreundeten Künst- lerin. In dieser Zeit entstanden neue Arbeiten und Malereien, die sie nun im Rahmen ihrer 7.

Hausausstellung im Atelier am Tönishang 10 präsentiert.

2017 hat sie zum letzten Mal ihre Türen für kunstinteressierte Besucher geöffnet und sie freut sich, dass nach den vielen Co- rona-Einschränkungen wieder eine Hausausstellung möglich ist. Gemeinsam mit der Freundin hat sie täglich gearbeitet und sich intensiv mit ihr über den künst- lerischen Ansatz ausgetauscht:

„Wir sind tief in die Arbeiten ge- gangen und haben uns gegensei- tig Feedback gegeben“, berichtet Renate Wischinski, „man ist oft nicht weit genug von den eigenen Arbeiten weg, da braucht es eine andere Sichtweise.“

Bei den Gesprächen ist auch der Titel der Ausstellung „Hold the Line“ entstanden. „Das trifft es und du kannst es vielfältig einsetzen“, so die Einschätzung ihrer Freundin.„Eine Linie gibt Halt, gibt die Richtung an; Lini- en verstärken und sind universell einsetzbar“, beschreibt Renate Wischinski die Bedeutung dieses Stilmittels. So finden sich Linien

in allen ihren Bildern, die sich – ob abstrakt oder gegenständlich – stets mit dem Figürlichen, der menschlichen Figur beschäfti- gen.

„Der Mensch und seine Ge- schichten interessieren mich einfach, dafür schlägt immer noch mein Herz.“ Deshalb ge- nießt Renate Wischins ki die Gespräche mit den Besuchern ihrer Hausausstellung: „Es ist so schön, wenn die Leute kommen, ihre Beob achtungen und Emp- findungen schildern; jeder ,liest‘

die Bilder eben anders.“

Neue Engel entdeckt

So wie bei einem ihrer Mal- kurse: Eine Teilnehmerin trug zunächst nur Farbe auf die Lein- wand auf und die beiden Frauen entdeckten in den Formen im- mer wieder neue Engel. Etwas,

was die Anderen so gar nicht sahen. „Man trägt Erlebtes mit sich“, erklärt Renate Wischinski die Unterschiede in der Wahr- nehmung.

Gelegenheit zur Interpretation haben Besucher am morgigen Sonntag, 24. Oktober, am Sams- tag, 30. Oktober, und Montag, 1. November (Allerheiligen). In einem Teil des Wohnbereiches und im frisch renovierten Kel- lergeschoss warten viele Werke darauf, entdeckt zu werden. An Sichtachsen entlang wird der Betrachter von Raum zu Raum geführt und kann die Bilder auf sich wirken lassen. Außerdem wird die Ausstellung mit Kera- mik von Carmen Bienemann aus Kleve ergänzt.

„,Hold the Line‘, das war auch eine Warteschleife für die Leute, die sich für meine Kunst interes-

sieren und in Verbindung bleiben wollten“, sagt Renate Wischinski, die froh war, in der Pandemie über Computer und Co Kontakt halten zu können. Ein neues Er- lebnis, das „fantastisch geklappt“

hat, waren Online-Malkurse, die sie gegeben hat; man sei quasi in anderen Räumen und Ateliers zu Gast gewesen und das habe viel Spaß gemacht. Ein neuer VHS- Malkurs startet übrigens im November. Informationen dazu gibt es unter www.vhs-goch.de.

Schon seit vielen Jahren ist sie

in der Erwachsenenbildung bei der VHS Goch und der Famili- enbildungsstätte Kamp-Lintfort tätig. Ihr Art Atelier hat sie 2005 gegründet.

Ausstellung in der Mühle Parallel zur Hausausstellung wird am morgigen Sonntag, 24.

Oktober, 14.30 bis 17 Uhr, die Ausstellung des Heimat- und Verkehrsvereins Uedem „Wenn Träume wieder Wirklichkeit wer- den“ mit Bildern von Renate Wi- schinski in der Hohen Mühle er-

öffnet. Diese Ausstellung ist dann bis Dezember jeweils sonntags, von 14.30 bis 17 Uhr, zu sehen.

Corinna Denzer-Schmidt Renate Wischinski freut sich auf Gespräche mit den Besuchern ihrer Hausausstellung. NN-Fotos (2): CDS

In den Räumen gibt es vieles zu entdecken.

Öffnungszeiten

Die Hausausstellung im atelier am tönishang 10 in Uedem findet un- ter berücksichtigung der 3g-regel (geimpft, getestet, genesen – mit Nachweis) und maskenpflicht statt.

Sonntag, 24. Oktober, 11 bis 18 Uhr Samstag, 30. Oktober, 14 bis 18 Uhr montag, 1. November (allerheili- gen), 11 bis 18 Uhr

Weitere Karten

Die Lesung mit Ingrid Kühne am 19. November im Gocher Goli Theater „Von allem wat!“ war binnen weniger Tage ausverkauft.

Das Goli Theater hat seinerzeit im Hinblick auf die Pandemiela- ge nur ein bescheidenes Karten- kontingent angesetzt. Aufgrund der aktuellen Corona-Regeln können deutlich mehr Plätze belegt werden, als bei der ur- sprünglichen Planung. Es wurde daher ein weiteres Kartenkontin- gent aufgelegt, das ab sofort aus- schließlich im Vorverkauf bei der Kultourbühne Goch im Rathaus, unter Telefon 02823/320-202 zu haben ist. Foto: privat

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KURZ & KNAPP

Yoga: „Marma-Yoga - durch ge- zielte Yogaübungen zu Balance und Achtsamkeit“ am 29. und 30. Oktober, jeweils von 18 bis 20.15 Uhr, Goch, Liebfrauen- schule; Turnhalle (Kurs R3225G, Gebühr: 30 Euro). Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. In- fos: VHS-Geschäftsstelle Goch, Telefon 02823/6060.

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Sicher im

Internet surfen

KREIS KLEVE. KHK Stefan Hell- wig von der Kriminalprävention der Kreispolizeibehörde Kleve informiert am Dienstag, 26. Okto- ber, wieder darüber, wie man sich im Internet sicher bewegt und seine Accounts vor einem Zugriff durch Unberechtigte schützt. Er besetzt in der Zeit von 10 bis 12 Uhr und von 16 bis 18 Uhr eine Hotline unter 02821/504-5000 und steht bei Fragen rund ums sichere Surfen im Netz zur Verfü- gung. Das Informationsangebot ist Bestandteil der Kampagne

„Mach dein Passwort stark“, die das Landeskriminalamt NRW für mehr Sicherheit im Umgang mit digitalen Endgeräten ins Leben gerufen hat. (www.mach-dein- passwort-stark.de/) Als Experte für Internet Prävention beantwor- tet KHK Stefan Hellwig auch Fra- gen rund um Phänomene wie Cyber Grooming, Cyber Mobbing oder Sexting.

Der Export-Kreis erneut auf dem Weg zur Provada

Wirtschaftsförderung wünscht sich „atmosphäre der Zuversicht“

KREIS KLEVE. „Es war eine Atmosphäre der Zuversicht“, wird die Geschäftsführung der Messe München nach der aktu- ellen Expo Real als Internatio- nale Fachmesse für Immobilien und Investitionen zitiert. Kein Zweifel: Den Münchenern ist der Neustart nach den schwe- ren Corona-Monaten gelungen.

1.200 Aussteller aus 29 Ländern waren dabei.

Nahezu 20.000 Teilnehmer suchten in der bayerischen Me- tropole ihren Erfolg. Und es steht außer Zweifel, dass man derzeit in Amsterdam um ein vergleichbares Resümee inter- nationaler Strahlkraft kämpfen dürfte. Für die Zeit von Diens- tag, 26., bis Donnerstag, 28.

Oktober, steht hier in der RAI die „Provada“ als größte Im- mobilienmesse der Niederlande in den Kalendern der Fachwelt.

Auch die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve wird erneut mit der Standort Nieder rhein auf sich und die Region aufmerksam machen. „Mit rund 140 Kilo- metern gemeinsamer Grenze zu den Niederlanden sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, sich hier auf der Provada den Nach- barn als verlässliche Partner zu präsentieren“, nennt Kreis- Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers einen ersten Grund für die Kurzreise nach Amsterdam.

Zusammen mit Fachkollegin Na- thalie Tekath-Kochs, die selbst

einige Jahre in den Niederlanden studierte und lebte und damit in der Landessprache der Nachbarn

„zuhause“ ist, wird man den Di- alog zu Themen der Immobilien- wirtschaft suchen. 275 Aussteller peilt die Messeleitung in Amster- dam an, 250 Referenten feilen derzeit an ihren Manuskripten, über 26.000 Besucher wünschen sich die Messe-Macher im Nach- barland auf geplanten 20.000 Quadratmetern Messefläche.

Ebenso wie bei der deutlich

„größeren Schwester“ in Mün- chen dürften diesmal ebenfalls Themen wie Zinsentwicklung, Klimaschutz und Stadtentwick- lung mit deutlichem Akzent auf bezahlbarem Wohnen eine tragende Bedeutung behalten.

Mit „Dit zijn wij…“ – „Das sind

wir…“ ist die eine Broschüre überschrieben, mit der die Kreis- WfG sich den niederländischen Gesprächspartnern in Landes- sprache vorstellen wird. „Der Export-Kreis auf der Provada – Kreis Kleve“ lautet der Titel der anderen und liefert auf vier far- benfrohen Seiten die wohl wich- tigsten Argumente für investi- tionsbereite Gesprächspartner:

Zahlen zum Handelsvolumen der guten Nachbarn, den Hin- weis auf bereits heute über 700 eingetragene Handelsregister- Unternehmen im Kreisgebiet mit niederländischer Herkunft wie die vielen Firmennamen, die seit langem schon in den Städten und Gemeinden im Kreis Kleve ein wirtschaftlich erfolgreiches Fun- dament geschaffen haben.

Die Kreis-WfG-Auszubildende Lea Vehreschild angehende Veranstaltungskauffrau, unterstützt gegenwärtig die letzten Vorbe-

reitungen zum Messebesuch. Foto: privat

Aktionstag zur Chemie

ausbildungsberufe und Studiengänge werden vorgestellt

NIEDERRHEIN. Die Chemie bietet eine Vielzahl von attrak- tiven Ausbildungsberufen und Studiengänge. Diese stehen beim Chemie-Aktionstag am Donnerstag, 28. Oktober, in der Stadthalle Kamp-Lintfort im Fokus. Die Unternehmerschaft Chemie Niederrhein und die Agentur für Arbeit Wesel laden interessierte Schüler zur Teil- nahme ein.

Wer einen Beruf mit Entwick- lungsperspektiven sucht, wird in der Chemie fündig. Die Natur- wissenschaft berührt nahezu alle Bereiche des täglichen Lebens.

Umfassende Einblicke in die vielfältigen beruflichen Möglich- keiten erhalten Jugendliche am

28. Oktober, in der Zeit von 9 bis 14 Uhr, in der Stadthalle Kamp- Lintfort, Moer ser Straße 167.

Acht Chemieunternehmen, die Hochschule Niederrhein und die Initiatoren sind als Aussteller da- bei. Ausbilder und Auszubilden- de der Unternehmen freuen sich auf Gespräche mit den Jugend- lichen. Darüber hinaus gibt es Bewerbungstipps, kurze Berufs- beratungsgespräche, Übungen zu Vorstellungsgesprächen und aktuelle Adressen von Ausbil- dungsbetrieben in der Chemie.

Ein Preisausschreiben rundet den Aktionstag ab. Die Dauer der Veranstaltung wurde ver- längert, um die teilnehmenden Schulklassen auf Zeitfenster auf-

zuteilen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung für einzelne Besu- cher ist nicht erforderlich. Schul- klassen, die teilnehmen möch- ten, melden sich bitte per Mail an info@un-agv.de. Auch Eltern sind herzlich willkommen. Aus- steller beim Chemie-Aktionstag sind Agentur für Arbeit, Berufs- beratung; Air Liquide Deutsch- land GmbH; Alberdingk Boley GmbH; Covestro Deutschland AG; Evonik Operations GmbH;

Hochschule Nieder rhein, FB Chemie; Ineos Solvents Germany GmbH; Lackwerke Peters GmbH + Co. KG; LANXESS Deutsch- land GmbH; Solvay Chemicals GmbH und Unternehmerschaft Chemie Niederrhein.

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KURZ & KNAPP

Fanclub: Nach der letzten aus- verkauften Busfahrt zum Spiel gegen den VFB Stuttgart setzt der Borussia Mönchengladbach Fanclub Kleve auch zum Pokal- spiel gegen den FC Bayern Mün- chen am 27. Oktober (Abfahrt um 17.15 Uhr) sowie zu dem Heimspiel gegen den VFL Bo- chum am 31. Oktober (Abfahrt 14 Uhr) wieder einen Bus ab dem Vereinslokal „Ratskrug“ in Ma- terborn ein. Zu beiden Spielen stehen noch wenige Restkarten und freie Busplätze zur Verfü- gung. Anmeldungen unter www.

borussiafanclubkleve.de

Winterspaß in Winterberg

KREIS KLEVE. Die Winterfrei- zeit der Sportjugend Kleve fin- det vom 27. bis 31. Dezember in Winterberg statt. Das Angebot richtet sich an Kinder und Ju- gendlichen von 13 bis 17 Jahren.

Die Teilnehmer erwartet eine actionreiche Woche mit jeder Menge Spaß und hoffentlich viel Schnee. Neben Skifahren können viele verschiedene Sportarten wie Rodeln, Schlittschuhlaufen und Eisstockschießen auspro- biert werden. Für jeden bietet das Programm also viel Abwechslung und Schneevergnügen. Es sind noch Plätze frei, Anmeldungen sind noch möglich. Bei Interesse bitte per E-Mail an m.reynders@

ksb-kleve.de oder unter Telefon 02831/9283013 melden. Weitere Infos: www.ksb-kleve.de