Ron Manheim wirft einen kritischen Blick auf Beuys und seine Erinnerung

42. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K l E v E , K a l K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G

SaMSTaG 23. OKTOBER 2021

Kalkar startet eine Initiative zur Gestaltungs- und Planungsberatung

Architekt Bernhard Doll (Foto) unterstützt das Projekt im Rahmen des IHK. Seite 2

Museum Schloss Moyland lädt zur Wiedereröffnung der Beuys-Etage

Museumsdirektorin Julia Niggemann (Foto) freut sich ab morgen auf Besucher. Seite 9

Ron Manheim wirft einen kritischen Blick auf Beuys und seine Erinnerung

Buch „Beim Wort genommen“ über den Künstler und den Nationalsozialismus. Seite 24

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Corona-Teststelle in Bedburg-Hau schließt

St. Martinszug in Kleve ist abgesagt

Der St.-Martins-Verein Innen- stadt Kleve hat sich aufgrund der noch vor wenigen Wochen fehlenden Planungssicherheit im Zusammenhang mit der geltenden Corona-Schutzver- ordnung dazu entschlossen, den Martinszug abzusagen. Anstelle des großen Umzuges durch die Stadt Kleve werden St. Martin und seine Helfer alle Kindergär- ten im Bereich Kleve Innenstadt besuchen.

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Das Sturmtief „Ignatz“ ist am Donnerstag über Nordrhein-Westfalen hinweggezogen. Im Kreis Kleve kam es aber nur zu Sachschäden. Auch bei drei Verkehrsunfällen in der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag gab es keine verletzten Personen. Als Folge des Sturms fiel am Donners- tagvormittag für mehrere Stunden der Niersexpress RE 10 aus. Über Emmerich-Elten bildete sich ein Tornado, verursachte offenbar aber keine größeren Schäden. Die Feuerwehren mussten mehrfach ausrücken, um beispielsweise umgestürzte Bäume zu beseitigen, darunter auf der

Fährstraße in Huisberden. Foto: Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau

Aufgrund der weiter stark rückläufigen Zahl testwilliger Personen stellt die Corona- Teststelle in der ehemaligen Aldi-Filiale, Bedburger Weide 6, ihren Betrieb zum 31. Oktober ein. „Mein besonderer Dank gilt der Firma de Haan Semi- nare für die gute, schnelle und unkomplizierte Zusammenar- beit insbesondere während der Einrichtung der Teststelle, aber natürlich auch für die sehr kom- petente und serviceorientierte Arbeit gerade bei dem regelmä- ßig großen Andrang zu Beginn des Testbetriebes“, sagt Bürger- meister Stephan Reinders.

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Geänderter Anzeigenschluss Für Mittwoch, 3. November:

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KLEVE. Mit den ganz Großen im Bereich des Online-Versand- handels möchte die Stadt Kle- ve (noch) nicht konkurrieren.

„Aber wir wollen das Angebot in der Stadt Kleve sichtbar machen und zeigen, wie vielfältig Kleve ist“, sagt Wirtschaftsförderer Dr.

Joachim Rasch. Die Corona-Pan- demie habe einmal mehr gezeigt, dass sämtliche Artikel vom Sofa aus bestellt werden könnten. Im Internet sollen Kunden beim digitalen Suchen nach ihren Wunschartikeln künftig nicht nur auf die Plattformen der großen Online-Riesen gelangen, sondern auch auf denen der hie- sigen Einzelhändler. Dazu hat die Stadt Kleve gemeinsam mit der Wirtschaft, Tourismus & Marke- ting Stadt Kleve GmbH (WTM) die Online-Plattform www.

mein-kleve.de entwickelt.

Das Portal bietet eine Übersicht über die zahlreichen Angebote in der Stadt Kleve. Im Zentrum der Startseite steht eine Karte der Stadt Kleve, die von den ein- zelnen und farblich markierten Branchen umgeben ist. Sucht der Nutzer etwas im Bereich „Woh- nen & Dekoration“, werden ihm beim Anklicken die Einzelhänd- ler aus dieser Kategorie auf der digitalen Karte mit kleinen Pfei- len angezeigt. Der Nutzer kann jedoch auch mit Schlagworten nach Betrieben oder Produkten

suchen. Bei den einzelnen Un- ternehmen sind detaillierte In- formationen wie die Adresse, ein Kontakt sowie die Öffnungs- zeiten hinterlegt. Sofern vorhan- den, leitet die Plattform auch auf den eigenen Online-Shop weiter.

Unternehmen, die nicht über ei- nen eigenen Online-Shop verfü- gen, können jedoch ausgewählte Produkte auf www.mein-kleve.

de präsentieren.

„Wir wollen eine Schnittstelle für alle sein. Unser Ziel ist es, die Kaufkraft vor Ort zu halten und die Stadtidentifikation zu stär- ken“, sagt Rasch. Die Stadt Kleve sei eine attraktive Einkaufsstadt, doch der Einzelhandel und die Gastronomie befänden sich in einem intensiven Veränderungs- prozess, der durch die Corona- Pandemie beschleunigt worden

wäre. Online-Handel, Mobilität, Digitalisierung und Demogra- phie seien Schlagworte, die für ein verändertes Einkaufsverhal- ten sorgen und zu neuer Kon- kurrenz und gesteigertem Erwar- tungsverhalten führen würden.

Auf „Mein Kleve“ stehen den Unternehmen nun drei Pakete zur Verfügung. Im kostenlosen Basis-Paket seien alle grundle- genden Informationen wie die Adresse, der Kontakt und den Öffnungszeiten enthalten. Di- es sei auch ein Service für alle (Klever) Bürger, denen man eine schnelle Übersicht über das viel- fältige Angebot der Stadt Kleve bieten wolle. Hierzu habe der Rat der Stadt Kleve eine erheb- liche finanzielle Unterstützung zur Entwicklung, dem Betreiben und dem Bekanntmachen des

Portals bereitgestellt. Die einzel- nen Unternehmen könnten je- doch weitere Ergänzungen, wie das Präsentieren von Produkten, zu „besonderen Konditionen“ in den beiden weiteren Paketen da- zubuchen.

Zunächst liegt der Fokus von www.mein-kleve.de auf dem Handel und der Gastronomie in der Innenstadt. „Die Internet- seite ist aber auf einen stetigen Entwicklungsprozess ausgelegt.

Sie muss jetzt erstmal laufen.

Die Herausforderung wird sein, Besucher auf das Portal zu zie- hen“, sagt Thomas Joppien, der mit seiner Internetagentur TJ Web die Website entwickelt hat und auch die Pflege übernimmt.

Aktuell machen etwas mehr als 50 Klever Betriebe – vorzugs- weise aus dem Einzelhandel und der Gastronomie – mit. „Das ist jetzt ein laufender Prozess. Schön wäre, wenn irgendwann sämt- liche Branchen, auch Ärzte oder Rechtsanwälte, vertreten wären“, sagt Kleves Bürgermeister Wolf- gang Gebing.

Die Plattform www.mein-kle- ve.de ist an das moderne Park- leitsystem angeschlossen sowie an den Stadtgutschein von Kleve angebunden. Zudem verfügt sie auch über eine mobile End-Ver- sion und ist ebenso in niederlän- discher Sprache abrufbar.

Sabrina Peters

„Mein Kleve“ geht an den Start

Online-Portal soll Kaufkraft in der Stadt halten / Unternehmen können ihr angebot präsentieren

Dr. Joachim Rasch, Wolfgang Gebing und Thomas Juppin werben für das Portal, das auch mobil abrufbar ist. NN-Foto: SP

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Herbstzeit ist Laubzeit – Arbeit für Bürger

USk weist darauf hin: Laubbeseitigung ist auch Pflicht von grundstückseigentümern und anliegern

KLEVE. Insbesondere auf den Straßen, Geh- und Radwegen hat bei der Laubbeseitigung die Verkehrssicherheit oberste Priorität. Hier sind oftmals die Bürger als Grundstückseigentü- mer und Anlieger gefordert.

Denn in vielen Fällen sind sie für die Reinigung und damit auch die Laubbeseitigung verant- wortlich. Nach dem Straßenrei- nigungsgesetz NRW obliegt die

Reinigungspflicht für unter an- derem Geh- und Radwege zwar dem Grunde nach den Kommu- nen, allerdings nur insoweit, als sie nicht den Anliegern durch Satzung übertragen wurde. Hier- von haben die meisten Kommu- nen Gebrauch gemacht, auch die Stadt Kleve und die Umweltbe- triebe der Stadt Kleve (USK).

Der Satzung über die Straßen- reinigung und die Erhebung

von Straßenreinigungsgebühren, kurz Straßenreinigungssatzung, kann entnommen werden, für welche Straßen und/oder Geh- wege sowie in welchem Umfang die Reinigungspflicht in Kleve auf die Anlieger übertragen wur- de. Die Satzung kann unter www.

kleve.de (Ortsrecht) und www.

usk-kleve.de (Umweltbetriebe) abgerufen werden. Doch wohin mit all dem Laub? Primär kann

dies über die Biotonne entsorgt werden. Für Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer bietet sich auch eine Kompostierung an. Es besteht auch die Möglichkeit der Anlieferung zum Wertstoffhof Kleve der USK, dann allerdings gegen Entrichtung einer zusätz- lichen Gebühr. Keinesfalls darf das Laub von Geh- und Radwe- gen auf die Fahrbahn oder in den Rinnstein gekehrt werden.

Initiative zur Gestaltungs- und Planungsberatung

Stadt kalkar konnte architekt bernhard Doll für das Projekt gewinnen

KALKAR. Das Integrierte Handlungskonzept der Stadt Kalkar bündelt zahlreiche Maß- nahmen, um die Attraktivi- tät der gesamten historischen Stadtanlage zu sichern und zu optimieren sowie neue Projekte umzusetzen. Das „Hof- und Fassadenprogramm“ sowie der

„Verfügungsfonds“ zählen zu den Maßnahmen, die private Investitionen und gestalterische Ideen im öffentlichen Raum mit Fördermitteln – unter Beach- tung niederschwelliger Richtli- nien – unterstützen.

Das Hof- und Fassadenpro- gramm erfreut sich großer Be- liebtheit: von 29 eingegangenen Förderanträgen konnten bereits 22 bewilligt werden. Aufgrund der starken Nachfrage wird nun beabsichtigt, den Förderschwer- punkt auf die Identifizierung sa- nierungsbedürftiger Immobilien und auf die direkte Ansprache der betreffenden Eigentümer zu legen. Für diese Aufgabe konnte der Architekt Bernhard Doll, Bü- ro Reppco, gewonnen werden.

Der gebürtige Kalkarer, nach Berufsjahren in Berlin und am

Niederrhein, auch wieder in der Stadt beheimatet, soll Hausei- gentümer beraten, bei der An- tragserstellung unterstützen und grundsätzlich als Ansprechpart- ner hinsichtlich gestalterischer Fragestellungen fungieren. Aus dem Verfügungsfonds sollen Ideen und Projekte eines bür- gerschaftlichen Engagements vorrangig im öffentlichen Raum finanziell unterstützt werden.

Erfahrungsgemäß benötigt die- ses Förderinstrument eine sehr intensive Beratung, um die Ideen von Gewerbetreibenden und Ei- gentümern sowie von Bürgern zu Projekten mit echten Umset- zungschancen auszuformen.

Kommunikation schaffen Bislang konnte in Kalkar nur der Antrag zu neuen Müllton- nenumkastungen an der St.

Nicolai-Kirche realisiert werden.

Bernhard Doll soll Akteure in der Stadt miteinander ins Ge- spräch bringen, Ideen sammeln und prüfen – und Projektanträge initiieren und die Umsetzung be- ratend begleiten. Bürgermeiste- rin Dr. Britta Schulz zeigte sich

davon überzeugt, dass Bernhard Doll eine wichtige Schnittstelle zwischen Bürgerschaft und Ver- waltung bilden kann und mit dem Team des Fachbereichs Pla- nen/Bauen/Umwelt, der feder- führend den Maßnahmenkatalog des Integrierten Handlungskon- zeptes betreut, gut und koopera- tiv zusammen arbeiten wird.

„Der Auftakt mit der Präsen- tation im Rahmen des Herbst- marktes war bereits sehr viel- versprechend, denn die Kalkarer zeigen sich vielfach interessiert an den geplanten Verbesse- rungen im historischen Stadt- kern und wollen mitgestalten“, so die Bürgermeisterin. Zum Team zählt seit wenigen Wochen nun auch Mareike Tebbe, die unter anderem den Bereich des Denk- malschutzes und der Denkmal- pflege bearbeitet und für die Ei- gentümer und Bewohner in den baukulturell wertvollen Häusern eine wichtige Ansprechpartnerin ist. Weiterführende Informatio- nen finden sich zudem auf der städtischen Homepage und ge- bündelt in mehreren Flyer und Broschüren.

Arbeiten gemeinsam daran, das Integrierte Handlungskonzept zum Erfolg zu führen: Bernhard Doll, Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz und Mareike Tebbe (v.l.) Foto: Stadt kalkar

ZFIT lädt zur Sprechstunde

KLEVE. Das Zentrum für For- schung, Innovation und Transfer (ZFIT) der Hochschule Rhein- Waal ist die Schnittstelle zwi- schen Hochschule, Wirtschaft und Gesellschaft und dient als erste Anlaufstelle für Anfragen zu Kooperationen mit der Hoch- schule Rhein-Waal. Es lädt am Dienstag, 26. Oktober, zwischen 10 und 13 Uhr zu einer offenen Sprechstunde ein, bei der Einbli- cke in die Hochschule gegeben, Angebote für Bürger, Unterneh- men, Studierende oder Mitarbei- tende der Hochschule vorgestellt und allgemeine Fragen zum Wis- senstransfer beantwortet werden.

Alle Interessierten, ob aus Hoch- schule, Wirtschaft oder Gesell- schaft, sind eingeladen, zu einem lockeren Gespräch oder einer Tasse Kaffee vorbeizukommen.

Nebenbei kann das Hausboot der Looschelders Sozial- und Ökologiestiftung kennengelernt werden, welches sich auf dem Spoykanal in Höhe des Hörsaal- zentrums (Gebäude 1) befindet.

Infotag am Berufskolleg

KLEVE. Das Berufskolleg Kleve bietet am Freitag, 12. November, von 15 bis 18 Uhr Einblicke in die Bildungsangebote und den Un- terricht in den sechs Abteilungen Agrarwirtschaft, Basis- und Aus- bildungsvorbereitung, Gesund- heit und Ernährung, Sozialwesen, Technik sowie Wirtschaft und Verwaltung. Das Angebot rich- tet sich an alle, die sich über die Möglichkeiten nach Abschluss der Sekundarstufe I informieren wollen. Denn am Berufskolleg Kleve kann jeder Schulabschluss – vom Hauptschulabschluss bis zur Allgemeinen Hochschulrei- fe (Abitur) – erworben werden.

Parallel dazu werden berufsbe- zogene Kompetezenen vermittelt und Berufspraxis gesammelt.

Auch über außerunterrichtliche Projekte und Angebote wie Aus- landspraktika oder das Schüler- forschungszentrum wird infor- miert. Daneben steht ein Team aus Beratungslehrern für persön- liche Gespräche zur Verfügung.

BEDBURG-HAU. Das Theater Mini-Art zeigt am Samstag, 30., und Sonntag, 31. Oktober, ab 16 Uhr das Stück „Der kleine Prinz“ nach dem Roman von Antoine de Saint-Exupéry. Das rund einstündige Theaterstück ist geeignet für Zuschauer ab acht Jahren.

Im Jahr 1942 kritzelte Antoine de Saint-Exupéry erste Entwürfe des „kleinen Prinzen“ auf eine New Yorker Restaurantserviet- te. Später wurde seine magische und geheimnisvolle Geschichte zum Jahrhundertwerk, über 80 Millionen Mal verkauft und in 180 Sprachen übersetzt. Millio- nen von Kindern und Erwach- sene haben die Geschichte um

einen jungen Botschafter von einem fremden Stern regelrecht verschlungen. Es muss also einen universellen, in allen Kulturkrei- sen der Welt verstandenen Zau- ber um diese Geschichte geben, die Generationen von Menschen immer wieder neu fasziniert und in ihren Bann zieht. Theater Mini-Art wagt sich in einer eige- nen Herangehensweise an die- ses vielschichtige Werk – in der Überzeugung, dass kleine und große Menschen diese fesseln- de Geschichte in ihrem eigenen Verständnis genießen können.

Die poetische Geschichte er- zählt von einem Piloten, der mit seinem Flugzeug in der Wüste notlanden muss. Dort, in diesem

großen Nichts erlebt er etwas, das sein Leben grundlegend ver- ändert: Er begegnet dem Kleinen Prinzen, der plötzlich neben ihm auftaucht mit der Bitte: „Zeich- ne mir ein Schaf!“, der ihm von seinem Planeten mit den drei Vulkanen erzählt, die jeden Tag gereinigt werden müssen. Und

von der Rose, die sein Leben völ- lig auf den Kopf gestellt hat, von seiner Flucht und dem langen Umweg über sechs Asteroiden mit merkwürdigen Bewohnern bis zu seiner Landung auf dem Planeten Erde. Und von der Be- gegnung mit einem Fuchs, der ihm das Geheimnis der Freund- schaft verrät. Sjef van der Linden übernimmt die Rolle des Flieger- Autors Antoine de Saint-Exupéry und führt zu den acht besonde- ren Tagen, die er mit dem Klei- nen Prinzen verbringt.

Der Eintritt kostet neun Euro für Erwachsene und sechs Euro für Kinder. Kartenvorbestellung unter Telefon 02821/811570 und E-Mail an info@mini-art.de.

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Sonntag, 24.10. Schautag 11-17 Uhr*

Senatoren der Brejpott-Quaker unterwegs

Der Senatorenausflug der Brej- pott-Quaker Kellen musste co- ronabedingt anders ausfallen als bisher gewohnt. Senatspräsident Theo Kehren musste umplanen zu einem Ausflug nach Kee- ken zum Café im Gärtchen mit Frühstück. Nach dem Frühstück bekamen die Senatoren Besuch von Hildegard Liebeton alias

„Käthje Pauls aus Kessel“. Sie brachte in der Figur einer XOX- Mitarbeiterin mit unzähligen Bilddokumenten auf Leinwand

die 100-jährige Firmengeschich- te als Zeitreise nahe. Die Teilneh- mer waren auch nach über einer Stunde begeistert von der kurz- weilig vorgetragenen Klever In- dustrie- und Zeitgeschichte. Die vielen Nachfragen zeugten auch von selbst erlebter Geschichte und eigenen Geschichten zur Biskuitfabrik. Großes Interesse weckten auch die Einwürfe zu den Klever Nachbarunterneh- men Bensdorp, einer Spedition, zum bekannten Unternehmer

Karl Kisters und der auf der Brienerstraße ansässigen Leder- werke. Genauso lebten die mit den Firmen bekannt gewordenen Unternehmerpersönlichkeiten wieder auf. Ein mehr als begeis- tertes Quakerpublikum erlebte somit hautnah die Blütezeit und das beispiellose Wachstum der Nachkriegsjahre wie auch den Untergang manches Betriebes.

Die Senatoren freuen sich bereits auf das nächste Treffen im No- vember. Foto: privat

Die Bürgerstiftung Till-Moyland hat im Jahre 2020 die traditio- nelle Till-Moyländer Gaststätte

„Zur Dorfschmiede“ übernom- men mit dem Ziel, diese der Dorfgemeinschaft, den dörf- lichen Vereinen, der Vielzahl der Kegelclubs und der örtlichen Brauchtumspflege als sozial- gesellschaftlichen Mittelpunkt zu erhalten und fortzuführen.

Voraussetzung dazu war eine aufwändige Entkernung der be- triebsrelevanten Räumlichkeiten und deren komplette Renovie- rung einschließlich der oberen Wohnung. Dieses außergewöhn-

liche Gemeinschaftsprojekt wur- de und wird mit hohem perso- nellen Aufwand unter Beteili- gung aller Dorfvereine und dörf- lichen Gemeinschaften mit fast ausschließlich ehrenamtlichen Helfern durchgeführt. Über mehrere Monate opferten dort unter Federführung der Bürger- stiftung oft mehr als ein Dutzend engagierte Dorfbewohner fast täglich zumeist bis spät abends ihre Freizeit, um dieses Ziel zu erreichen. Aber auch finanziell konnte dies nur ermöglicht wer- den durch mehrere großzügige finanzielle Unterstützungen, so

auch mit dem von der Volks- bank Kleverland gesponserten Crowdfunding-Projekt. Voba- Mitarbeiterin Alfi Niklas und Voba-Repräsentant Theo Brau- er überreichten nun die beim Crowdfunding erreichte Summe an Vertreter der Bürgerstiftung und einige Helfer. Mitte Novem- ber führt die Bürgerstiftung dann die große „Dankeschön-Feier“

durch für alle Helfer und alle en- gagiert Beteiligten im Rahmen einer „Helferfete“ und würdigt damit alle aktiven Unterstützer in gebührender Weise.

NN-Foto: theo Leie

Erfolgreiches Crowdfunding für die Dorfschmiede

Mini-Art zeigt „Der kleine Prinz“

Nach dem roman von antoine de Saint-exupéry – zwei Vorstellungen am 30. und 31. Oktober

Sjef van der Linden Foto: privat

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Wir gratulieren Morris van den Wijngaard zur bestandenen Gesellenprüfung im Dachdecker-Handwerk.

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Wir gratulieren unserem Mitarbeiter Dennis Kohl

zur bestandenen Gesellenprüfung.

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Wir gratulieren unseren Auszubildenden

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herzlich zur bestandenen Gesellen-Prüfung!

Wir freuen uns, dass Ibrahim und Lorenz (Innungsbester in der praktischen Prüfung) unser

Team weiter verstärken.

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Die Dachdecker-Innung

gratuliert ihrem Nachwuchs

Nach erfolgreicher ausbildung wurden 19 Dachdecker aus dem kreis kleve in feierlichem rahmen in den gesellenstand erhoben

KREIS KLEVE. 18 Dachdecker und eine Dachdeckerin aus dem Kreis Kleve haben erfolgreich ihre Ausbildung abgeschlossen.

Obermeister Markus Henkel begrüßte die Junggesellen in feierlichem Rahmen in der Be- gegnungsstätte „Zur Dorfschu- le“ in Keppeln. „Ihr habt noch einen langen Weg vor Euch.

Werdet gute Fachkräfte unseres Handwerks. Zukunftssorgen braucht ihr nicht zu haben, denn schließlich braucht jedes Haus ein dichtes Dach“, sagte Henkel in seiner Rede.

Nach einem ausgiebigen Früh- stück vollzog Lehrlingswart Mar- kus Gerke die offizielle Losspre- chung. „Mit der Gesellenprüfung habt ihr das erste Ziel auf eurem Berufsweg erreicht. Die weiteren Weichen stellt ihr nun selbst. Das Dachdeckerhandwerk ist als tra- ditionsreicher Beruf anspruchs- voll, abwechslungsreich und inte- ressant. Bildet Euch weiter, damit ihr in eurem Beruf immer auf dem Laufenden bleibt. Werdet gute Handwerker mit dem rech- ten Blick für die Zukunft!“Nach diesen Worten sprach der Lehr- lingswart der Innung sie traditi- onell von den Pflichten als Aus- zubildende frei und erhob sie in den Gesellenstand.

Gemeinsam mit dem Ober- meister überreichte er die Gesel- lenbriefe und Prüfungszeugnisse an die glücklichen Gesellen. Eine besondere Auszeichnung gab es in diesem Jahr für die beiden In- nungsbesten Lars Hellfeier und Jens Költgen. Diese hatte ihre Prüfung mit guten Leistungen in der Theorie und in der Praxis

abgeschlossen und wurden hier- für seitens der Innung jeweils mit einem Scheck in Höhe von 500 Euro belohnt.

Költgen wurde im Ausbil- dungsbetrieb Kraemer in Ke- velaer zum Dachdeckergesellen ausgebildet. Dort ist er zurzeit als Geselle beschäftigt. Seine nächste berufliche Etappe hat er schon fest im Blick. Er möchte ab Juni 2022 die Meisterschule in Düsseldorf besuchen. Wie es dann für ihn weitergeht, weiß er heute noch nicht. Soviel steht aber schon fest: Mit einer erfolg- reichen Ausbildung im Hand- werk hat er eine gute Zukunfts- perspektive.

Hellfeier hat seine Ausbildung bei Heinrich Vißer Junior in Geldern absolviert. Er arbeitet aktuell in dessen Ausbildungs- betrieb als Geselle weiter. Klar ist für ihn aber schon, dass er ab nächsten Sommer die Meister-

schule besuchen wird. Weitere Zukunftsgedanken hat er sich noch nicht gemacht.

Eine weitere Auszeichnung gab es für Lorenz Ridder aus Kerken.

Er wurde bei der Firma P. M.

Bedachung in Geldern ausgebil- det und hat als bester Prüfling die praktische Gesellenprüfung abgelegt. Die Innung gratulierte dem Nachwuchshandwerker mit einem Präsent zu dieser Leistung.

Folgende Dachdecker haben ihre Prüfung bestanden (Ge- sellenprüfung Sommer 2021):

Tamara Bardehle aus Wachten- donk (Ausbildungsbetrieb Rath- makers), Christof Bonnes aus Geldern (Heinrich Vißer Juni- or), Florian Burkhardt aus Ke- velaer (Klaus Keuler), Dominik Hartwig aus Kevelaer (Christof Humm Dach und Solartech- nik), Lars Hellfeier aus Geldern (Heinrich Vißer Junior), Dennis Kohl aus Kerken (Bedachungen/

Dachtechnik Huylmans-Schal- bers), Jens Költgen aus Kevelaer (Kraemer), Lukas Kruse aus Kle- ve (Jansen Bedachungen), Filip Labedzki aus Goch (Tönisen Bedachungsgesellschaft), Tobias Martens aus Uedem (Stefan Stei- ner), Marc-Andre Michaelis aus Geldern (Heinrich Vißer Junior), Lorenz Ridder aus Geldern (P.

M. Bedachung), Steven Schroers aus Kleve (Winfried Janssen Be-

dachung), Nick Schwarma aus Geldern (Aengenheister und Schaudrau), Ibrahim Simsek aus Geldern (P. M. Bedachung) und Morris van den Wijngaard aus Weeze (Grote)

Gesellenprüfung Winter 2020/2021: Niklas Opheys aus Wachtendonk (Schütten), Niklas Vallen aus Geldern (P. M. Beda- chung) und Can Onur Akbasli aus Emmerich (Klaus van Holt).

19 stolze Dachdecker sind jetzt in den Gesellenstand eingetreten und blicken einer strahlenden Zukunft entgegen. Foto: privat

Warteschleife und und enge Verbindung zugleich

„Hold the Line“: Die Uedemer künstlerin renate Wischinski lädt zu ihrer 7. Hausausstellung ein

UEDEM. „Hold the Line“ – in Verbindung bleiben, den Kon- takt nicht abreißen lassen – nie- mals war das wichtiger, als in den vielen Pandemie-Monaten.

Renate Wischinski suchte ei- nen Weg aus der lähmenden – künstlerischen – Isolation und fand ihn im Online-Austausch mit einer befreundeten Künst- lerin. In dieser Zeit entstanden neue Arbeiten und Malereien, die sie nun im Rahmen ihrer 7.

Hausausstellung im Atelier am Tönishang 10 präsentiert.

2017 hat sie zum letzten Mal ihre Türen für kunstinteressierte Besucher geöffnet und sie freut sich, dass nach den vielen Co- rona-Einschränkungen wieder eine Hausausstellung möglich ist. Gemeinsam mit der Freundin hat sie täglich gearbeitet und sich intensiv mit ihr über den künst- lerischen Ansatz ausgetauscht:

„Wir sind tief in die Arbeiten ge- gangen und haben uns gegensei- tig Feedback gegeben“, berichtet Renate Wischinski, „man ist oft nicht weit genug von den eigenen Arbeiten weg, da braucht es eine andere Sichtweise.“

Bei den Gesprächen ist auch der Titel der Ausstellung „Hold the Line“ entstanden. „Das trifft es und du kannst es vielfältig einsetzen“, so die Einschätzung ihrer Freundin.„Eine Linie gibt Halt, gibt die Richtung an; Lini- en verstärken und sind universell einsetzbar“, beschreibt Renate Wischinski die Bedeutung dieses Stilmittels. So finden sich Linien

in allen ihren Bildern, die sich – ob abstrakt oder gegenständlich – stets mit dem Figürlichen, der menschlichen Figur beschäfti- gen.

„Der Mensch und seine Ge- schichten interessieren mich einfach, dafür schlägt immer noch mein Herz.“ Deshalb ge- nießt Renate Wischins ki die Gespräche mit den Besuchern ihrer Hausausstellung: „Es ist so schön, wenn die Leute kommen, ihre Beob achtungen und Emp- findungen schildern; jeder ,liest‘

die Bilder eben anders.“

Neue Engel entdeckt

So wie bei einem ihrer Mal- kurse: Eine Teilnehmerin trug zunächst nur Farbe auf die Lein- wand auf und die beiden Frauen entdeckten in den Formen im- mer wieder neue Engel. Etwas,

was die Anderen so gar nicht sahen. „Man trägt Erlebtes mit sich“, erklärt Renate Wischinski die Unterschiede in der Wahr- nehmung.

Gelegenheit zur Interpretation haben Besucher am morgigen Sonntag, 24. Oktober, am Sams- tag, 30. Oktober, und Montag, 1. November (Allerheiligen). In einem Teil des Wohnbereiches und im frisch renovierten Kel- lergeschoss warten viele Werke darauf, entdeckt zu werden. An Sichtachsen entlang wird der Betrachter von Raum zu Raum geführt und kann die Bilder auf sich wirken lassen. Außerdem wird die Ausstellung mit Kera- mik von Carmen Bienemann aus Kleve ergänzt.

„,Hold the Line‘, das war auch eine Warteschleife für die Leute, die sich für meine Kunst interes-

sieren und in Verbindung bleiben wollten“, sagt Renate Wischinski, die froh war, in der Pandemie über Computer und Co Kontakt halten zu können. Ein neues Er- lebnis, das „fantastisch geklappt“

hat, waren Online-Malkurse, die sie gegeben hat; man sei quasi in anderen Räumen und Ateliers zu Gast gewesen und das habe viel Spaß gemacht. Ein neuer VHS- Malkurs startet übrigens im November. Informationen dazu gibt es unter www.vhs-goch.de.

Schon seit vielen Jahren ist sie

in der Erwachsenenbildung bei der VHS Goch und der Famili- enbildungsstätte Kamp-Lintfort tätig. Ihr Art Atelier hat sie 2005 gegründet.

Ausstellung in der Mühle Parallel zur Hausausstellung wird am morgigen Sonntag, 24.

Oktober, 14.30 bis 17 Uhr, die Ausstellung des Heimat- und Verkehrsvereins Uedem „Wenn Träume wieder Wirklichkeit wer- den“ mit Bildern von Renate Wi- schinski in der Hohen Mühle er-

öffnet. Diese Ausstellung ist dann bis Dezember jeweils sonntags, von 14.30 bis 17 Uhr, zu sehen.

Corinna Denzer-Schmidt Renate Wischinski freut sich auf Gespräche mit den Besuchern ihrer Hausausstellung. NN-Fotos (2): CDS

In den Räumen gibt es vieles zu entdecken.

Öffnungszeiten

Die Hausausstellung im atelier am tönishang 10 in Uedem findet un- ter berücksichtigung der 3g-regel (geimpft, getestet, genesen – mit Nachweis) und maskenpflicht statt.

Sonntag, 24. Oktober, 11 bis 18 Uhr Samstag, 30. Oktober, 14 bis 18 Uhr montag, 1. November (allerheili- gen), 11 bis 18 Uhr

Weitere Karten

Die Lesung mit Ingrid Kühne am 19. November im Gocher Goli Theater „Von allem wat!“ war binnen weniger Tage ausverkauft.

Das Goli Theater hat seinerzeit im Hinblick auf die Pandemiela- ge nur ein bescheidenes Karten- kontingent angesetzt. Aufgrund der aktuellen Corona-Regeln können deutlich mehr Plätze belegt werden, als bei der ur- sprünglichen Planung. Es wurde daher ein weiteres Kartenkontin- gent aufgelegt, das ab sofort aus- schließlich im Vorverkauf bei der Kultourbühne Goch im Rathaus, unter Telefon 02823/320-202 zu haben ist. Foto: privat



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Sicher im

Internet surfen

KREIS KLEVE. KHK Stefan Hell- wig von der Kriminalprävention der Kreispolizeibehörde Kleve informiert am Dienstag, 26. Okto- ber, wieder darüber, wie man sich im Internet sicher bewegt und seine Accounts vor einem Zugriff durch Unberechtigte schützt. Er besetzt in der Zeit von 10 bis 12 Uhr und von 16 bis 18 Uhr eine Hotline unter 02821/504-5000 und steht bei Fragen rund ums sichere Surfen im Netz zur Verfü- gung. Das Informationsangebot ist Bestandteil der Kampagne

„Mach dein Passwort stark“, die das Landeskriminalamt NRW für mehr Sicherheit im Umgang mit digitalen Endgeräten ins Leben gerufen hat. (www.mach-dein- passwort-stark.de/) Als Experte für Internet Prävention beantwor- tet KHK Stefan Hellwig auch Fra- gen rund um Phänomene wie Cyber Grooming, Cyber Mobbing oder Sexting.

Der Export-Kreis erneut auf dem Weg zur Provada

Wirtschaftsförderung wünscht sich „atmosphäre der Zuversicht“

KREIS KLEVE. „Es war eine Atmosphäre der Zuversicht“, wird die Geschäftsführung der Messe München nach der aktu- ellen Expo Real als Internatio- nale Fachmesse für Immobilien und Investitionen zitiert. Kein Zweifel: Den Münchenern ist der Neustart nach den schwe- ren Corona-Monaten gelungen.

1.200 Aussteller aus 29 Ländern waren dabei.

Nahezu 20.000 Teilnehmer suchten in der bayerischen Me- tropole ihren Erfolg. Und es steht außer Zweifel, dass man derzeit in Amsterdam um ein vergleichbares Resümee inter- nationaler Strahlkraft kämpfen dürfte. Für die Zeit von Diens- tag, 26., bis Donnerstag, 28.

Oktober, steht hier in der RAI die „Provada“ als größte Im- mobilienmesse der Niederlande in den Kalendern der Fachwelt.

Auch die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve wird erneut mit der Standort Nieder rhein auf sich und die Region aufmerksam machen. „Mit rund 140 Kilo- metern gemeinsamer Grenze zu den Niederlanden sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, sich hier auf der Provada den Nach- barn als verlässliche Partner zu präsentieren“, nennt Kreis- Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers einen ersten Grund für die Kurzreise nach Amsterdam.

Zusammen mit Fachkollegin Na- thalie Tekath-Kochs, die selbst

einige Jahre in den Niederlanden studierte und lebte und damit in der Landessprache der Nachbarn

„zuhause“ ist, wird man den Di- alog zu Themen der Immobilien- wirtschaft suchen. 275 Aussteller peilt die Messeleitung in Amster- dam an, 250 Referenten feilen derzeit an ihren Manuskripten, über 26.000 Besucher wünschen sich die Messe-Macher im Nach- barland auf geplanten 20.000 Quadratmetern Messefläche.

Ebenso wie bei der deutlich

„größeren Schwester“ in Mün- chen dürften diesmal ebenfalls Themen wie Zinsentwicklung, Klimaschutz und Stadtentwick- lung mit deutlichem Akzent auf bezahlbarem Wohnen eine tragende Bedeutung behalten.

Mit „Dit zijn wij…“ – „Das sind

wir…“ ist die eine Broschüre überschrieben, mit der die Kreis- WfG sich den niederländischen Gesprächspartnern in Landes- sprache vorstellen wird. „Der Export-Kreis auf der Provada – Kreis Kleve“ lautet der Titel der anderen und liefert auf vier far- benfrohen Seiten die wohl wich- tigsten Argumente für investi- tionsbereite Gesprächspartner:

Zahlen zum Handelsvolumen der guten Nachbarn, den Hin- weis auf bereits heute über 700 eingetragene Handelsregister- Unternehmen im Kreisgebiet mit niederländischer Herkunft wie die vielen Firmennamen, die seit langem schon in den Städten und Gemeinden im Kreis Kleve ein wirtschaftlich erfolgreiches Fun- dament geschaffen haben.

Die Kreis-WfG-Auszubildende Lea Vehreschild angehende Veranstaltungskauffrau, unterstützt gegenwärtig die letzten Vorbe-

reitungen zum Messebesuch. Foto: privat

Aktionstag zur Chemie

ausbildungsberufe und Studiengänge werden vorgestellt

NIEDERRHEIN. Die Chemie bietet eine Vielzahl von attrak- tiven Ausbildungsberufen und Studiengänge. Diese stehen beim Chemie-Aktionstag am Donnerstag, 28. Oktober, in der Stadthalle Kamp-Lintfort im Fokus. Die Unternehmerschaft Chemie Niederrhein und die Agentur für Arbeit Wesel laden interessierte Schüler zur Teil- nahme ein.

Wer einen Beruf mit Entwick- lungsperspektiven sucht, wird in der Chemie fündig. Die Natur- wissenschaft berührt nahezu alle Bereiche des täglichen Lebens.

Umfassende Einblicke in die vielfältigen beruflichen Möglich- keiten erhalten Jugendliche am

28. Oktober, in der Zeit von 9 bis 14 Uhr, in der Stadthalle Kamp- Lintfort, Moer ser Straße 167.

Acht Chemieunternehmen, die Hochschule Niederrhein und die Initiatoren sind als Aussteller da- bei. Ausbilder und Auszubilden- de der Unternehmen freuen sich auf Gespräche mit den Jugend- lichen. Darüber hinaus gibt es Bewerbungstipps, kurze Berufs- beratungsgespräche, Übungen zu Vorstellungsgesprächen und aktuelle Adressen von Ausbil- dungsbetrieben in der Chemie.

Ein Preisausschreiben rundet den Aktionstag ab. Die Dauer der Veranstaltung wurde ver- längert, um die teilnehmenden Schulklassen auf Zeitfenster auf-

zuteilen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung für einzelne Besu- cher ist nicht erforderlich. Schul- klassen, die teilnehmen möch- ten, melden sich bitte per Mail an info@un-agv.de. Auch Eltern sind herzlich willkommen. Aus- steller beim Chemie-Aktionstag sind Agentur für Arbeit, Berufs- beratung; Air Liquide Deutsch- land GmbH; Alberdingk Boley GmbH; Covestro Deutschland AG; Evonik Operations GmbH;

Hochschule Nieder rhein, FB Chemie; Ineos Solvents Germany GmbH; Lackwerke Peters GmbH + Co. KG; LANXESS Deutsch- land GmbH; Solvay Chemicals GmbH und Unternehmerschaft Chemie Niederrhein.

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KURZ & KNAPP

Fanclub: Nach der letzten aus- verkauften Busfahrt zum Spiel gegen den VFB Stuttgart setzt der Borussia Mönchengladbach Fanclub Kleve auch zum Pokal- spiel gegen den FC Bayern Mün- chen am 27. Oktober (Abfahrt um 17.15 Uhr) sowie zu dem Heimspiel gegen den VFL Bo- chum am 31. Oktober (Abfahrt 14 Uhr) wieder einen Bus ab dem Vereinslokal „Ratskrug“ in Ma- terborn ein. Zu beiden Spielen stehen noch wenige Restkarten und freie Busplätze zur Verfü- gung. Anmeldungen unter www.

borussiafanclubkleve.de

Winterspaß in Winterberg

KREIS KLEVE. Die Winterfrei- zeit der Sportjugend Kleve fin- det vom 27. bis 31. Dezember in Winterberg statt. Das Angebot richtet sich an Kinder und Ju- gendlichen von 13 bis 17 Jahren.

Die Teilnehmer erwartet eine actionreiche Woche mit jeder Menge Spaß und hoffentlich viel Schnee. Neben Skifahren können viele verschiedene Sportarten wie Rodeln, Schlittschuhlaufen und Eisstockschießen auspro- biert werden. Für jeden bietet das Programm also viel Abwechslung und Schneevergnügen. Es sind noch Plätze frei, Anmeldungen sind noch möglich. Bei Interesse bitte per E-Mail an m.reynders@

ksb-kleve.de oder unter Telefon 02831/9283013 melden. Weitere Infos: www.ksb-kleve.de