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Archiv "Arzneimittelmarkt übersichtlicher" (05.03.1993)

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Aus Bund und Ländern

Diätassistenten:

Gesetzentwurf

BONN. Die Bundesregie- rung hat Ende Januar den Entwurf eines neuen Diätas- sistentengesetzes vorgelegt, das die entsprechenden Vor- schriften aus dem Jahr 1973 ablösen soll. Eine Anpassung an moderne Entwicklungen im Ernährungs- und Diät- therapiehereich werde vom Verband Deutscher Diätassi- stenten, von Fachorganisatio- nen und von der Mehrheit der Länder gefordert, heißt es in der Begründung des Entwurfs.

Geplant ist eine wesentli- che Erweiterung der prakti- schen Kenntnisse. Deshalb soll die Ausbildung von zwei auf drei Jahre verlängert wer- den. Damit will man auch der Situation in den neuen Bun- desländern Rechnung tragen, wo die Ausbildung bereits 1974 entsprechend verlängert

worden war. EB

Seehofer wertet das Arzneimittelbudget bereits als Erfolg

BONN. Bundesgesund- heitsminister Horst Seehofer (CSU) und die Spitzenver- bände der gesetzlichen Kran- kenkassen werten das neu eingeführte Arzneimittelbud- get bereits wenige Wochen nach dem Inkrafttreten des Gesundheits-Strukturgeset- zes als Erfolg. Es sei gelun- gen, heißt es in einer Pres- seerklärung des Ministeri- ums, "die Arzte und ihre Or- ganisationen, die Kassenärzt- lichen Vereinigungen, dazu zu bewegen, sich ernsthaft um die Beseitigung der Überver- sorgung im Arzneimittelbe- reich zu bemühen".

Zugleich kritisierten der Minister und die Kassenver- bände die Informationspolitik einiger Kassenärztlicher Ver- einigungen. In Rundschrei- ben sei fälschlicherweise der Eindruck erweckt worden, daß dem einzelnen Arzt nur

eine bestimmte Summe pro Quartal für Arzneimittelver- ordnungen zur Verfügung stünde. In Bezug auf das not- wendige Einsparvolumen heißt es in der Mitteilung des Ministeriums: "Die Ausgaben des vergangenen Jahres, die wiederum stark gestiegen sind, müssen in 1993 unter- schritten werden. Hierzu bie- tet sich die Verordnung klei- nerer Packungen und preis- günstigerer, aber qualitativ gleichwertiger Arzneimittel

an." JM

Kuratorium

"Sport und Natur"

BONN. Ziel des im De- zember 1992 gegründeten Kuratoriums "Sport und Na- tur" ist es unter anderem,

"den Wert naturschonender

Sportausübung in der freien Natur öffentlich darzustellen und zum besseren Verständ- nis von Sport und Natur bei- zutragen" sowie das "Recht zur Ausübung von naturscho- nendem Sport in der freien Natur zu vertreten und zu si- chern". Zum Vorsitzenden des Vereiris wurde der Bun- destagsabgeordnete Dr. Hei- ner Geißler gewählt.

... Ansprechpartner: Dr.

Tillmann Matschoss, Fraun- hoferstraße 7, W-8440 Strau- bing, Tel: 0 94 21/2 33 32. WZ

Alternative Konzepte zur Pflegesicherung

FRANKFURT. In den nächsten vierzig Jahren wird die Zahl der Pflegebedürfti- gen voraussichtlich auf circa 2,3 Millionen anwachsen, so eine Prognose des Bundesmi- nisteriums für Arbeits- und Sozialordnung. Dabei stün- den immer weniger Men- schen für häusliche Pflege zur Verfügung. Als Gründe wer- den einerseits veränderte Fa- milienstrukturen, anderer- seits der wachsende Anteil al- ter Leute an der Gesamtbe- völkerung angeführt.

Vor diesem Hintergrund untersuchen Prof. Roland Ei- sen vom Institut für Konjunk- A1-606 (14) Dt. Ärztebl. 90, Heft 9, 5. März 1993

DEUTSCHES

ARZTEBLATT

Solange im Krankenhaus

ID

Hals· durchschnittliche Verweildauer in Tagen Nase~-.

Ohrenheilkunde

m

Nuklearmedizin, Mund·, Kiefer-,

Urologie Chirurgie, Strahlen- Innere Medizin, Haut- u. Orthopädie Neurologie Neurochirurgie therapie Geschlechtskrankheiten

Quelle: Stat. Bundesamt---L.:I9:.:.2...:;10:...:7..:.6_.I.-:;Sr&ll...,i.,.•!,..!i In den alten Bundesländern gibt es rund 3100 Krankenhäuser, Vor- sorge- und Rehabilitationseinrichtungen mit 661 000 Betten. Die Krankenhäuser verfügen über 7400 Fachabteilungen. Im Jahr 1990 (letzte verfügbare amtliche Statistiken) wurden in diesen Einrichtun- gen II ,3 Millionen Patienten stationär behandelt. Die durchschnittli- che Verweildauer betrug 15 Tage. Je nach Art und Schwere der Er- krankungen wich die Dauer des Krankenhausaufenthalts beträcht- lich vom Durchschnitt ab. So verbrachten Kinder und Jugendliche mit psychiatrischen Erkrankungen durchschnittlich 147 Tage in ei- ner entsprechenden Fachabteilung. In Stationen für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde dagegen mußten Patienten nur rund sechs Ta- ge auf ihre Entlassung warten. Quelle: Statistisches Bundesamt

tur, Wachstum und Vertei- lung an der Universität Frankfurt und seine wissen- schaftlichen Mitarbeiter seit Mitte 1992 Systeme zur Pfle- gesicherung in der Europäi- schen Gemeinschaft. Unter- stützt wird das bis 1996 lau-

fende "PflEG-Projekt" von

der Vo1kswagenstiftung.

Ziel des Vorhabens ist es, Kriterien zu entwickeln, die eine Bewertung alternativer Modelle zur Pflegesicherung in den einzelnen Ländern er-

lauben. EB

KGNW: Eigene Geschäftsstelle

DÜSSELDORF. Die Ge- schäftsstellenunion zwischen der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen

(KGNW) und der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) ist zum Jahresende 1992 ausgelaufen. Zum 1. Ja- nuar 1993 hat die KGNW eine eigenständige Geschäftsstelle eröffnet. Sie hat ihren Sitz in der Tersteegenstraße 12, W-4000 Düsseldorf 30. WZ

Arzneimittelmarkt übersichtlicher

BERLIN. Der Arzneimit- telmarkt in der Bundesrepu- blik ist übersichtlicher gewor- den. Das Bundesgesundheits- amt hat jetzt eine Löschungs- liste von rund 70 000 Arznei- mitteln herausgegeben, die ab dem 1. Januar 1993 nicht mehr vertrieben werden. Die Liste ist im Bundesanzeiger bekanntgemacht worden.

Zur Zeit sind in Deutsch- land etwa 57 000 Arzneimittel verkehrsfähig. Dabei handelt es sich überwiegend um soge- nannte Alt-Arzneimittel, die derzeit das Verfahren der Nachzulassung oder ein Nachregistrierungsverfahren beim Bundesgesundheitsamt durchlaufen. Dabei werden Wirksamkeit, Unbedenklich- keit und Qualität überprüft.

Verkehrsfähig sind außerdem die durch das Bundesgesund- heitsamt bereits zugelassenen Arzneimittel sowie rund 4000 Arzneimittel der ehemaligen DDR, die ebenfalls ein Nach- zulassungsverfahren durch-

laufen. BGA

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