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Archiv "Arzneimittel-Information" (05.09.1974)

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Academic year: 2022

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Die Information:

Bericht und Meinung

ZEITUNGEN

der zivilisierten Menschen vor der ei- gentlichen Problematik und kaschiert mit den „Glückspillen" sein Mißbeha- gen, anstatt dessen Ursachen zu besei- tigen? Apropos: Ob diese Ursachen wohl im spezifisch „bürgerlichen" lie- gen, wie der Titel der Sendung glauben machen will?

21.45 Engpaß Ernährung Erstes Fernsehen Alfred Karbe

Die Bevölkerungszahl in den Übersee- ländern nimmt beängstigend zu; in Mit- teleuropa werden tagaus tagein 125 Hektar Kulturböden unter Beton begra- ben, jedes Jahr ein Gebiet so groß wie der Bodensee. In Asien droht der große Hunger, in der Bundesrepublik sollen bis 1985 drei Millionen Hektar Bauern- land aufgeforstet werden, weil diese landwirtschaftlichen Nutzflächen an- geblich unrentabel sind. Wohin soll die- se Entwicklung führen?

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Dienstag, 10. September

10.10 Krankheitsursache: Kranken- haus — Hospitalinfektionen außer Kontrolle

Deutschlandfunk Jochen Aumiller

21.00 Zündschnüre — Fernsehspiel von Franz Josef Degenhardt WDR-Fernsehen 3. Programm Der Autor, bekannter Sänger linker Lieder, versucht wie so mancher in- tellektuelle Linke, in seinem Spiel das Milieu politisch bewußter Arbeiter zu vermitteln. Hier mit der Besonderheit, daß neben den Erwachsenen auch

„bewußte olidarische Kinder" eine besondere Rolle spielen. Sie arbeiten im letzten Kriegsjahr „konsequent an- tifaschistisch" mit polnischen und rus- sischen Zwangsarbeitern zusammen.

Mittwoch, 11. September

20.20 Sind die Alten ein Problem für die Jungen? —

„Altwerden als Aufgabe"

Süddeutscher Rundfunk, 2. Programm / Studiowelle Saar

Dr. Hans-Peter Tews, Heidelberg

Donnerstag, 12. September

15.05 Späte Schäden der Psyche nach politischer Verfolgung

„Die Peiniger gingen — die Pein blieb"

Deutschlandfunk Karl-Heinz Wenzel

16.30 Nein, meine Suppe eß ich nicht! — Aus der Reihe: El- ternschule — Die großen Probleme der Kleinen

Zweites Fernsehen Inge von Bönninghausen Eine der häufigsten Klagen beim Kin- derarzt heißt: „Mein Kind ißt so schlecht." Viele Mütter machen sich Sorgen um die Gesundheit ihres Kin- des, weil es nicht genug oder nicht die ihrer Meinung nach richtigen Sachen essen will. Welche Gründe vorliegen können, zeigt die Sendung an verschie- denen Beispielen.

22.05 Aspekte der Gruppensoziolo- gie

„Soziale Spielregeln"

Bayerischer Rundfunk, 2. Programm / Wissenschaft im Verhör

Der Mensch könnte das Leben nicht durchstehen, wäre er nur Individuum.

Er ist auf Gruppen angewiesen, um sein Dasein zu bewältigen. Ein Zweig der Soziologie hat sich dieses Themas angenommen. Er untersucht so wichti- ge Fragen wie: Was hält eine Gruppe zusammen? Wie wird in ihr Herrschaft ausgeübt? — Gast im Studio ist Profes- sor Atteslander, Augsburg.

Samstag, 14. September

15.05 Kinder leben gefährlich Ein Report über Unfälle im Haus

Sender Freies Berlin, 2. Programm

Inge Stolten

18.05 Die Wirkung der Zelltherapie

— Ein Gespräch mit Fach- leuten

Süddeutscher Rundfunk, 2. Programm / Wissenschaft in der Entscheidung

Arzneimittel-Information

„Zeitaufwendiges Suchen in der Arzneimittel-Literatur stellt die praktizierenden Ärzte vor immer größere Aufgaben, da bei dem wachsenden Angebot auf diesem Sektor die Verordnung des indivi- duellen Heilmittels, das dem Krankheitsbild des Patienten ent- spricht, ständig schwieriger wird.

Um neue Möglichkeiten der Ratio- nalisierung der ärztlichen Tätigkeit zu erörtern, fand daher im Hause der Kassenärztlichen Vereinigung Koblenz eine Veranstaltung des Zentralinstituts für die kassenärztli- che Versorgung in der Bundesre- publik statt. Dieses Institut, mit Sitz in Köln, hat insbesondere die Auf- gabe, auf wissenschaftlicher Basis unter Nutzung der elektronischen Datenverarbeitung medizinische In- formationssysteme aufzubauen und Projekte zu entwickeln, die zur Verbesserung der ärztlichen Ver- sorgung sowie zur Unterstützung der Tätigkeit des frei praktizieren- den Kassenarztes beitragen sollen.

Die Veranstaltung im Koblenzer Ärztehaus stand unter dem Thema Arzneimittel-Informationssysteme`, nach denen der Einsatz von Mikrofilm-Sichtgeräten, wie sie sich bereits in 7000 Apotheken be- währt haben, in der ambulanten Praxis erprobt werden soll. 20 Ärz- te aus Rheinland-Pfalz werden in den nächsten Wochen ein solches Mikrofilmgerät mit entsprechen- dem Filmmaterial erhalten. Durch seine Anwendung wird erreicht, daß der Arzt — praktisch durch ,Knopfdruck' — sämtliche Arznei- mittel auf dem Bildschirm ablesen kann.

Sollte sich bei diesem Modellver- such herausstellen, daß diese Ge- räte nutzbringend in der Kassen- praxis angewandt werden können, wäre deren zukünftiger Einsatz — nach Auskunft der Veranstaltungs- teilnehmer — ein Beweis dafür, daß die deutsche Kassenärzte- schaft bemüht ist, über die bisheri- gen Anstrengungen hinaus die Ver- sorgung der Patienten stetig zu verbessern." Rhein-Zeitung

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Heft 36 vom 5. September 1974 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Referenzen

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