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Umdenken in der Corona-Krise:

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Academic year: 2022

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18. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R E m m E R I C H U N D R E E s

sAmsTAG 2. mAI 2020

stadtbücherei in Rees öffnet zunächst wieder nur vormittags

Weitere Einschränkungen sind aufgrund der Corona-Pandemie notwendig. Seite 3

Umdenken in der Corona-Krise:

spargel stechen statt Kellnern

Teile der Belegschaft des „Doppeladlers“ in Haldern helfen bei der Ernte. Seite 6

„Lokal einkaufen“ und damit die Wirtschaft vor Ort stärken

Unternehmen in der Region sind auch in der Corona-Krise für ihre Kunden da. Seiten 7 – 9

L O K A L E I N K A U F E N

K7 bei Rees ist ab Donnerstag gesperrt

Sondermüll wird in Emmerich gesammelt

Die Kreisstraße 7 (Deichstraße) ab der Kreuzung Lindtackerweg/

Loirstraße bis zur Ortseinfahrt Rees-Haffen ist ab Donnerstag, 7. Mai, für den Durchgangsver- kehr gesperrt. Bis Anfang Juni wird in diesem Abschnitt die Fahrbahn saniert. Der Verkehr wird über die L7, Weselerstraße/

Duisburger Straße, umgeleitet (ausgeschildert). Anwohner des betroffenen Abschnitts müssen während der gesamten Baupha- se mit Einschränkungen und Behinderungen rechnen. In Abstimmung mit der bauaus- führenden Firma und unter Be- rücksichtigung der Bauarbeiten können Anlieger ihre Grund- stücke erreichen. Der Kreis Kleve investiert rund 350.000 Euro.

Gemeinsam mit der Firma Schönmackers führt die Stadt Emmerich am Samstag, 9. Mai, wieder eine Sammlung des Sondermülls aus Haushaltungen durch. Entsorgungstermine für Kleingewerbebetriebe können bei den Kommunalbetrieben Emmerich erfragt werden. An folgenden Standorten steht die mobile Sammelstation bereit:

Von 8.30 bis 10 Uhr auf dem Bauhof am Blackweg (ausge- schildert), von 11 bis 14 Uhr auf dem Geistmarkt in Emmerich sowie von 14.30 bis 16 Uhr im Industriegebiet an der Groen- landstraße in Elten. Die nächste Sammlung findet voraussicht- lich am 18. Juli statt.

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ZEELAND. (vs) Mit ihrer 650 Kilometer langen Küstenlinie ist die Provinz Zeeland ein popu- läres Reiseziel. Im vergangenen Jahr verzeichnete die Region 11,2 Millionen Übernachtungen in Ferienparks, Hotels, Pensionen oder auf Campingplätzen. An- fang April mussten jedoch wegen der Ausbreitung des Corona-Vi- rus alle Unterkünfte in Zeeland schließen. Das deutsche Auswär- tige Amt warnt zudem vor nicht notwendigen, touristischen Rei- sen ins Ausland. Diese Reisewar- nung soll vorerst bis Mitte Juni verlängert werden. Noch ist nicht abzusehen, ob auch die Sommer- ferien betroffen sein werden.

Für Zeeland-Fans

Kleiner Trost: Zeeland-Fans und solche, die es werden wollen, können den Südwesten der Nie- derlande vorübergehend auch vom Sofa aus erleben. Auf vvv- zeeland.nl/de/blogs/tipps-fuer- einen-onlinebesuch-in-zeeland/

hat der regionale Tourismusver- band Tipps für eine virtuelle Rei- se zusammengestellt. Hier finden Besucher unter anderem Links zu Webcams aus der Region.

Marktplatz, Deich oder Seehund- Sandbank: Die live übertragenen Bilder versetzen die Zuschauer an ganz unterschiedliche Sehn- suchtsorte. Wer Zeeland aus der Luft erleben möchte, kann sich zudem Drohnen-Aufnahmen von Dörfern und Städten, den legendären Deltawerken oder Zeelands endlosen Stränden an- sehen. Ein 360°-Film entführt in das Naturgebiet De Manteling,

das sich zwischen Domburg und Vrouwenpolder erstreckt. Mit Virtual Reality-Brille wird der

„Spaziergang“ durch Dünen und Wälder besonders eindrucksvoll.

Verschiedene Museen der Re- gion laden ebenfalls zum Besuch per Laptop, Tablet oder Smart- phone ein. Das Zeeuws Museum hat zum Beispiel seine Sammlung und diverse Ausmalbilder online

gestellt. Auch eine Bauanleitung für ein Papierschiff aus dem 17.

Jahrhundert kann hier herun- tergeladen werden. Ebenso wie Rezepte für typisch zeeländische Gerichte. Krebsburger, Miesmu- scheln, Zimtgebäck oder Kara- mell-Bonbons sorgen zumindest in der Küche für Urlaubsstim- mung.Auf Zeelands deutschspra- chigen Social Media-Kanälen ist

das Motto: „Auch wenn wir ge- rade nicht reisen dürfen, ist träu- men weiterhin erlaubt.“

Wer passend dazu auch ein bisschen Zeeland in Händen halten möchte, kann bei un- serem Gewinnspiel mitmachen.

In Kooperation mit dem Tou- rismusverband werden in dieser Woche drei Pakete verlost, die mit typischen Produkten aus der Region für Urlaubsfeeling in den eigenen vier Wänden sorgen. In den Paketen findet man unter anderem zeeländische Babbe- laars, Galette-Waffeln und See- helden-Lakritz – einfach überra- schen lassen!

In der kommenden Woche geht es weiter mit der Region Brabant. Noch mehr Leser ha- ben also die Chance, ein Über- raschungspaket zu gewinnen und kleine Holland-Momente zu Hause zu genießen.

Ans Meer

– Träumen ist erlaubt

Verlosung

Jede Woche verlosen wir in Kooperation mit einer nieder- ländischen Region ein Überra- schungspaket mit „typischen“ Pro- dukten. so lässt sich die Wartezeit vielleicht besser überbrücken – hoffentlich kann man bald wieder selbst Urlaub im Nachbarland machen.

Wer eines von den drei Paketen, die wir in dieser Woche verlosen, gewinnen möchte, schickt einfach bis zum 6. mai eine mail mit dem stichwort „Zeeland“ an gewinnspiel@nn-verlag.de.

Viel Glück!

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aus der Pr ovinz Zeeland gewinnen

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nicht nachgeholt

KLEVE. Der im März abgesagte Klever Lichterlauf wird nicht nachgeholt, wie die Veranstalter jetzt bekanntgegeben haben. „Ur- sprünglich hatten wir eine Verle- gung des Klever Lichterlaufes an- gestrebt. Wir hatten dazu einen Termin vor den Sommerferien ins Auge gefasst. Durch die ge- änderten Vorgaben im Zusam- menhang mit der Corona-Virus Pandemie ist eine Umsetzung wie angestrebt unmöglich. Ein Termin nach den Sommerferien ist aus vielen unterschiedlichen Gründen nicht umsetzbar, zu- mal auch dafür keine Planungs- sicherheit gegeben ist. Von daher haben wir uns schweren Her- zens entschieden, den Klever Lichterlauf 2020 komplett ab- zusagen“, sagt Marco van Beek vom Veranstaltungsteam. Alle Teilnehmer sollen ihr Startgeld zurückerstattet bekommen. „Es sei denn, sie verzichten auf die Erstattung“, sagt van Beek. Über den Partner taf-timing sollen al- le, die eine Anmeldung für sich, für einen anderen Starter oder für eine Staffel vorgenommen haben, über das weitere Vorge- hen informiert werden. In dieser Mail seien alle Informationen zur Startgeldrückerstattung enthal- ten. Eine Übertragung der Start- gelder auf das nächste Jahr sei aus organisatorischen Gründen nicht möglich.

NIEDERRHEIN. Mit Blick auf das kommende Feiertagswo- chenende ruft Europaminister Dr. Stephan Holthoff-Pförtner mit den Geschäftsführern der vier Euregios zum Verzicht auf nicht notwendige grenzüber- schreitende Reisen auf. Auch wenn erste Lockerungen der Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie nun nach und nach in Kraft treten, gelte es weiterhin auf allen Seiten der Grenzen, besonnen zu bleiben.

Gemeinsam mit den Euregios betonte der Minister: „Bitte wer- den Sie nicht nachlässig! Auch wenn erste Besserungen in Sicht sind, es ist noch immer nicht die Zeit für Shoppingtouren oder Urlaub im Nachbarland. Je länger wir nun darauf verzichten, umso schneller wird das wieder mög- lich sein. Gute Nachbarschaft be- deutet auch grenzüberschreitend

Abstand zu halten!“ Der Minister und die Euregios weisen auf die geltende Corona-Einreise-Ver- ordnung hin, nach der Reisende sich grundsätzlich nach einem mindestens 72-stündigen Auf- enthalt im Nachbarland 14 Tage isoliert zuhause aufhalten müs- sen. Ausnahmen greifen hier bei- spielsweise nur für Pendler, nicht aber für Urlauber.

Der Minister betont, Gesund- heitsschutz könne in Grenzregi- onen nur grenzüberschreitend gelingen. Dass die Grenzen of- fenbleiben konnten, sei durch die außergewöhnlich vertrauens- volle Zusammenarbeit mit den Niederlanden und Belgien mög- lich geworden, die sich gerade in Krisenzeiten bewährt habe.

Sjaak Kamps, Geschäftsführer der Euregio Rhein-Waal in Kle- ve, betont, dass Verlass sei auf die Einwohner der Grenzregion:

„Wenn wir in Kleve oder Nijme- gen schauen, sind die Straßen leer.“ Die meisten Menschen blieben zuhause, „denn wir sind uns alle bewusst, dass wenn die Grenzen geschlossen werden und die Grenzübergänge kontrolliert werden, diejenige im Stau stehen, die über die Grenze müssen, wie Grenzpendler in vitalen Berufen und Lkw-Fahrer, die Nahrungs- mittel und andere wichtige Pro- dukte transportieren“.

Corona verlangt aber von der grenzüberschreitenden Zusam- menarbeit auch neue kreative Lösungen. So gibt es innovative gemeinsame Ansätze, der Pande- mie zu begegnen: Das Unterneh- men Medipee aus Moers, Lead- partner des Interreg-Projekts

„Digipee“ stellt etwa mithilfe von 3D-Druckern Gesichtsschutz- Visiere her, die Krankenhäusern und Arztpraxen kostenlos zur

Verfügung gestellt werden. Um- liegende Krankenhäuser und Praxen in der Euregio Rhein- Waal haben bereits Visiere ge- spendet bekommen. „Sowieso ist die Zusammenarbeit zwischen den deutschen und niederlän- dischen Krankenhäusern in der Euregio Rhein-Waal gut“, berich- tet Kamps. „Die Krankenhäuser arbeiten schon seit 30 Jahren im Rahmen des Euregionalen Fo- rum für Grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung zusam- men. Man kennt sich also und das zahlt sich jetzt aus“.

Die Grenzinfopunkte der Eu- regios haben eine Auflistung relevanter Informationen zu Co- rona und ergriffene Maßnahmen in Nordrhein-Westfalen und den Nachbarländern unter https://

grenzinfo.eu/ zusammengestellt.

Weitere Infos gibt es auch unter Telefon 02821/79300.

Bürger sollen auf nicht notwendige Reisen ins Nachbarland verzichten

gemeinsamer aufruf von Europaminister Holthoff-Pförtner und vier Euregios

Volkslauf in diesem Jahr

Zu viele Fragezeichen für eine Verlegung

HALDERN. Das Organisations- team für den Halderner Volks- lauf hat entschieden, die als

„Hölle von Haldern“ bekannte Veranstaltung in diesem Jahr ausfallen zu lassen. Mit rund 1.000 Startern zuzüglich Be- sucher und Helfer werde der Volkslauf als Großveranstal- tung einzustufen sein, die das Land NRW in Corona-Zeiten bereits bis August untersagt hat.

Es habe zwar Überlegungen gegeben, die Teilnehmerzahl auf deutlich unter 1.000 zu begrenz- en und mögliche Kontakte im Lindenstadion zu vermeiden.

Verschiedene, auch hygie- nische Schutz- m a ß n a h m e n hätten in ein Kon- zept zum Infektions- und Gesundheitsschutz einfließen können. Jedoch seien konkrete behördliche Auflagen noch gar nicht bekannt, sodass trotz eines solchen Konzepts die örtlichen Behörden den Volks- lauf letztlich nicht genehmigen könnten.

„Wir machen uns keine Illu- sionen“, erläutert Mike Hockert vom ausrichtenden Lauftreff des SV Haldern. „Eine effektive Kon- taktvermeidung im Stadion und auf der Strecke um das Reeser Meer können wir kaum sicher- stellen.“ Daher die Absage.

Manche Veranstalter versu- chen, Ersatztermine im Herbst zu finden. Doch an den Wo- chenenden seien schon sehr viele Laufveranstaltungen, zu denen man dann in Konkurrenz gehen müsste, weiß der Lauftreff. Und aktuell könne niemand vorher- sehen, ob bis dahin das aktuell geltende Kontaktverbot der Co- ronaschutzverordnung NRW ge- lockert sei. „Für eine Verlegung in den Herbst müsste sicher sein,

dass Großveranstaltungen wie unser Volkslauf

dann auch wirklich wieder möglich

sind“, ssagto Hockert. „Die

bis zur Absage angefallenen Fixkosten tun uns sehr weh, werfen uns aber noch nicht um.

Jedoch können wir nicht das Risiko einge- hen, so einen Verlust zweimal tragen zu müssen.“

Die angemeldeten Läufer werden kurzfristig kontaktiert, um ihnen die Startgebühr zu erstatten. Dabei hat aber jeder die Möglichkeit, auf die Erstat- tung zu verzichten. Im Hal- derner Lauftreff hofft man nun, dadurch so nah wie möglich an die „Plus-Minus-Null“ heranzu- kommen. Doch die Planungen gehen schon ins nächste Jahr; der 18. Halderner Volkslauf soll am 27. Juni 2021 stattfinden.

Grundschullehrer nähen Masken für die Schüler

Nächste Woche startet an der Grundschule in Rees der Unter- richt für die vierten Klassen. Um den Kindern eine möglichst si- chere Umgebung zu schaffen und das Ansteckungsrisiko möglichst gering zu halten, wird es sowohl für die Schüler als auch für die Lehrkräfte eine Maskenpflicht geben. Um das Tragen der Maske möglichst angenehm zu halten,

entschied sich das Kollegium der Grundschule dazu, einheit- liche Masken für die jeweiligen Klassen zu nähen. Jede Klasse bekommt ihr eigenes Muster auf der Vorderseite. Die Rückseite der Masken ist unifarben. So ist das richtige Tragen der Masken leicht erkennbar. Das stellt eine große Erleichterung für die Kin- der dar. So traf sich das Kollegi-

um der Grundschule, um die er- sten 90 Masken für die kommen- de Woche fertigzustellen, sodass alle vierten Klassen ausgestattet werden können. Durch eine ge- regelte Arbeitsteilung (schneiden, nähen, bügeln) konnte gut und schnell gearbeitet werden. Auch die anderen Klassen werden aus- gestattet, sobald für sie der Schul- start feststeht. Foto: privat

Weiterer Ausbau des LTE-Netzes

EMMERICH. Vodafone versorgt in seinem Mobilfunknetz weitere 10.000 Einwohner und Gäste im Kreis Kleve mit der mobilen Breitbandtechnologie LTE. Dazu hat Vodafone eine LTE-Station auch in Emmerich in Betrieb genommen – und damit das wei- tere LTE-Ausbauprogramm für den Kreis gestartet. Um den Kreis in die digitale Zukunft zu führen, hat Vodafone ganz aktuell an nahezu allen LTE-Stationen die Technologie LTE 800 aktiviert – und damit ein Maschinennetz („Narrowband IoT“) für smarte Städte und Industriehallen ge- schaffen. Mit der Inbetriebnah- me der neuen LTE-Station in Emmerich startet Vodafone seine nächste Mobilfunk-Ausbaustufe:

Für 2020 sind im Kreis Kleve neun weitere LTE-Bauvorhaben geplant. Dabei werden komplett neue Mobilfunk-Stationen ge- baut, erstmals LTE-Technik an bestehenden Mobilfunk-Stand- orten installiert und zusätzliche Antennen an vorhandenen LTE- Standorten angebracht. Die ge- planten Baumaßnahmen dienen dazu, LTE-Funklöcher zu schlie- ßen sowie mehr Kapazität und höhere Surf-Geschwindigkeiten zu bringen. Im nächsten Schritt werden die genauen Standorte ermittelt und dann die Bauvor- haben realisiert.

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Stadtbücherei wieder geöffnet

Einschränkungen in der Reeser Einrichtung zum Schutz vor Corona

REES. Nach der Schließung aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pan- demie hat die Stadtbücherei Rees wieder seit vergangenen Dienstag geöffnet. Allerdings zunächst mit eingeschränkten Öffnungszeiten.

Die Stadtbücherei in Rees öff- net zunächst nur dienstags bis samstags von 10 bis 12.30 Uhr.

Da die Besucher registriert wer- den, müssen die Kunden ihren Büchereiausweis mitbringen.

Auch die Anzahl der Kunden, die gleichzeitig die Bücherei nutzen dürfen, ist begrenzt. Des- halb empfiehlt das Büchereiteam

dringend eine vorherige Anmel- dung per Telefon oder E-Mail.

„Wir bitten unsere Kunden, den Besuch kurz zu halten und die Bücherei nach Möglichkeit allei- ne zu besuchen“, erklärt Bücher- eileiter Thomas Dierkes.

Das Lesen, Lernen und Ar- beiten muss zunächst zu Hause stattfinden, denn die Arbeits- plätze einschließlich der PC- und Internetarbeitsplätze dürfen nicht benutzt werden. Bis auf Weiteres entfallen auch alle Vor- lesestunden und weiteren Veran- staltungen in der Stadtbücherei in Rees. Die Termine für die Au- torenlesungen mit Horst Eckert,

Thomas Hesse und Renate Wirth werden verschoben, die gekauf- ten Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit oder können zurück- gegeben werden.

Fragen und Anmeldung Diese Einschränkungen sind nötig, um den Vorgaben des Lan- des und der gesundheitlichen Vorsorgepflicht gerecht zu wer- den. Für Anmeldungen und Fra- gen steht das Team der Stadtbü- cherei in Rees dienstags bis frei- tags von 9 bis 15 Uhr unter Tele- fon 02851/58105 zur Verfügung sowie per E-Mail an buecherei@

stadt-rees.de.

Mit Einschränkungen geöffnet: die Stadtbücherei in Rees. Foto: privat

Stadt Rees erstattet die Sondernutzungsgebühren

außerdem Verzicht auf Elternbeiträge für Ogata

REES. Auch im Stadtgebiet Rees müssen Gewerbetreibende im Normalfall Sondernutzungsge- bühren an die Stadt verrichten.

Die Gebühr wird erhoben wenn der öffentliche Raum für Wer- bemaßnahmen des Einzelhan- dels, zum Beispiel in Form von Warenauslagen oder Kleider- ständern, genutzt wird.

Auch Gastronomiebetriebe zahlen diese Gebühr, wenn sie zur Bewirtung ihrer Gäste Stühle und Tische auf Gehwege oder an- deren Verkehrsflächen aufstellen.

Da die Coronakrise auch in Rees Einzelhändler und Gastronomie- betriebe in eine schwierige Lage versetzt hat, verzichtet die Stadt

Rees für das Jahr 2020 auf die Er- hebung dieser Sondernutzungs- gebühren. Bereits gezahlte Son- dernutzungsgebühren werden voraussichtlich im Monat Mai automatisch und ohne Aufforde- rung von der Stadt Rees erstattet.

„Wir wollen mit diesem Schritt unsere Gastronomiebetriebe und unsere Einzelhändler finanziell unterstützen“, informiert Bür- germeister Christoph Gerwers.

Ebenfalls verzichtet die Stadt Rees auf die Erhebung der El- ternbeiträge der Offenen Ganz- tagschule für den Monat Mai.

Der Einzug für Mai wird ebenso wie schon für den Monat April automatisch ausgesetzt.

Rees: SPD will öffentliche Sitzungen im Videostream

Übertragungen sollen nach Kommunalwahl im Herbst starten

REES. In einem Antrag spricht sich die SPD-Stadtratsfraktion Rees dafür aus, öffentliche Sit- zungen des Stadtrates per Vide- ostream zu übertragen.

„Wir wollen mehr Transpa- renz wagen. Die Videoübertra- gung des öffentlichen Teils der Stadtratssitzung führt zu höherer Akzeptanz der dort getroffenen politischen Entscheidungen.

Auch das Vertrauen in das kom- munalpolitische System kann so gestärkt werden“, ist Bürger- meisterkandidat Bodo Wißen überzeugt. „Ich habe auf allen politischen Ebenen gearbeitet.

Ob Europaparlament, Bundes- tag oder Landtag. Überall gab es Video-Übertragung. Da sollte die bürgernächste Ebene, die Kom- munalpolitik, nicht außen vor

bleiben“, meint Wißen weiter.

In dem Antrag wird die Stadt- verwaltung gebeten, ein Konzept zu erarbeiten. Spätestens mit Zu- sammentritt des im Herbst neu gewählten Stadtrates soll dann die erste Video-Übertragung ei- ner Stadtratssitzung stattfinden.

Chance zur Teilhabe

„In der Corona-Krise haben viele Menschen jeden Alters den Umgang mit Video-Über- tragungssystemen erlernt. Eine Video-Übertragung des öffent- lichen Teils der Stadtratssitzung bietet auch denjenigen, die aus terminlichen, gesundheitlichen oder anderen Gründen, nicht kommen können, die Chan- ce zur Teilhabe. Politik braucht Öffentlichkeit. Da kann die Vi-

deo-Übertragung ein wichtiger Baustein werden“, ist auch Frak- tionsvorsitzender Peter Friedma- nn überzeugt. Schon jetzt werde für die Erstellung des Protokolls eine Audio-Aufzeichnung der Sitzungen durchgeführt. Die Erweiterung um eine Video- Aufzeichnung sei daher nur kon- sequent. Natürlich müsse vor Eintritt in den nicht-öffentlichen Teil der Sitzung die Videoüber- tragung beendet werden. In ei- ner Art Mediathek sollten auch vergangene Sitzungen abgerufen werden können.

Die Video-Übertragung könne auch das Interesse an der Ratsar- beit wecken und somit auch ein Beitrag zur Nachwuchsgewin- nung sein, sind Friedmann und Wißen überzeugt.

Rathaus weiter mit Regenbogen

REES. Das Regenbogen-Rathaus in Rees bleibt den Kindern und Erwachsenen noch bis Freitag, 15. Mai, erhalten. Danach sollen die Bilder dem Reeser Stadtarchiv übergeben werden, um die Bilder in einigen Jahren zu einer pas- senden Gelegenheit noch einmal der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Sollten Kinder ihren Re- genbogen aber lieber zurück ha- ben wollen, können die Familien jedoch gerne Kontakt zum Rat- haus aufnehmen. Zusammen mit einer Urkunde sind die Preise für die Platzierten inzwischen an die Sieger der jeweiligen Altersgrup- pe verschickt worden. Wie be- richtet, haben sich mehr als 200 Kinder und Jugendliche im Alter bis16 Jahren an der Regenbogen- Malaktion beteiligt.

JuCa: Geschenke zu Muttertag

EMMERICH. Eine besondere Aktion startet am Dienstag, 5.

Mai, im Emmericher Jugendcafé.

Da am folgenden Sonntag schon Muttertag ist, können sich alle Kinder und Jugendlichen, die ihre Mütter mit einer originellen selbstgemachten Idee überra- schen wollen, über Instagram, Facebook und unter Telefon 02822/751422 bei den Kollegen des JuCas melden. Interessier- te erhalten dann ein komplettes Bastelpaket, mit dem sie etwas wirklich Gelungenes, Kreatives selbst zuhause herstellen kön- nen. Außerdem nähen die JuCa- Mitarbeiter gerade Stoffmasken für die Kinder und Jugendlichen, die gegen eine kleine Spende in geringer Stückzahl verteilt wer- den können.

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NIEDERRHEIN. Viele Men- schen arbeiten aktuell im Ho- meoffice, Kindergarten- und Schulkinder bleiben zu Hause.

Das merkt man auch in den Innenstädten und auf den Stra- ßen. Die Lastwagen aber rol- len weiter, zumindest jene, die wichtige Güter geladen haben.

So wird in der Krise sicherge- stellt, dass die Supermarktre- gale gut gefüllt sind. Doch auch die Logistik-Branche leidet un- ter den Folgen des Corona-Aus- nahmezustands. Viele Aufträge fallen weg, Arbeitsplätze sind in Gefahr.

Über mangelnde Auslastung kann sich LKW-Fahrerin Jessica in diesen Tagen nicht beklagen.

Heute liefert sie Ware in Ham- burg aus, am Samstag geht es nach Süddeutschland. In den ver- gangenen Wochen war sie häufig in Frankreich, Belgien und den Niederlanden unterwegs. „Das war anfangs schon ein komisches Gefühl“, sagt die 36-jährige Sons- beckerin: „Die Autobahnen wa- ren wie leer gefegt, die Rastplätze geschlossen. Als wäre man ganz allein auf der Welt.“ Mittlerwei- le sei zwar wieder mehr los auf den Straßen – doch nach wie vor prägen die Lastwagen das Bild. In Frankreich gebe es jetzt eine App, die anzeigt, wo sich im Umkreis die nächsten geöff- neten Tankstellen befinden, wo man noch etwas Essen und sich frisch machen kann.. „Die mei- sten Duschen sind aber trotzdem geschlossen“, sagt sie. Das sei für viele Fahrer ein Problem. Für Jes- sica ist das zum Glück nicht so.

„Viele unserer Kunden stellen uns ihre Sanitärräume zur Ver- fügung“, ist sie dankbar für die Hilfsbereitschaft von Seiten der Unternehmen. Weil die Spediti- on, für die sie arbeitet, mehrere Standorte hat, stehen auch diese

als Anlaufstellen weiterhin zur Verfügung. Klar, die Sicherheits- vorkehrungen nehmen weiter zu, Gespräche gibt es nur „auf Abstand“, Papiere werden unter Plexiglasscheiben hindurch ge- schoben. „In Belgien wurden wir an der Grenze kontrolliert. Die Polizei hat Stichproben gemacht und einige Fahrer heraus ge- wunken, um Fieber zu messen.“

Jessica hatte keins. Sie durfte weiter fahren. Da hatte sie etwas geladen, das für die Herstellung verschiedener Kosmetikprodukte benötigt wird.

Kollegen aus Polen sieht sie momentan nur selten. Viele Fah- rer aus Osteuropa hätten Angst,

nicht mehr nach Hause zu dür- fen. Oder sie kommen erst gar nicht rein nach Deutschland.

Viele LKW-Fahrer würden, so wie die Erntehelfer, eingeflogen, damit sie weiter für ihre Spedi- tionen arbeiten können. Andere blieben jetzt einfach weg. „Es ist spürbar ruhiger geworden“, sagt sie.

Was Jessica und viele andere

„Brummifahrer“ momentan är- gert, ist, wie einige Autohofbe- treiber die Situation ausnutzen und versuchen, daraus Profit zu schlagen. „Da werden die Ge- bühren für einen Stellplatz mal eben um 50 Prozent erhöht und horrende Preise für eine einfache Bockwurst verlangt“, nennt sie einige Beispiele. Weil die Rast- stätten meist keinen Verzehr vor Ort anbieten dürfen, floriert das

„Essen to go“. Die Nachfrage be- stimmt den Preis, würde man sagen. „Das ist reine Abzocke“, findet Jessica. Sie hat sich einer Facebook-Gruppe angeschlos- sen, die zum Widerstand aufruft.

„Wir führen da eine Liste über die Plätze, die man besser mei- den sollte – und das nicht nur jetzt, sondern auch in Zukunft“, erklärt sie.

Dass die Krise nicht bei allen Dollar-Zeichen in den Augen auslöst, ist für sie eine wohltu- ende Erfahrung. „Heute Abend halte ich bei Anne und Alfred am

„Jägerheim“, der besten Adresse an der A 1, und freue mich schon riesig auf das frisch gekochte, le- ckere Essen“, sagt sie. Und es gebe durchaus noch weitere Beispiele für Solidarität „auf der Straße“.

„Einige Autohöfe haben ihre Parkgebühren auch gesenkt – weil sie selbst sagen, dass sie den Fahrern momentan nicht mehr als eine Toilette und belegte Bröt- chen bieten können.“

Verena Schade KREIS KLEVE. Die aktuelle

Corona-Krise wirkt sich spür- bar auch auf die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt aus. Durch Kurzarbeit, Jobverlust oder fehlende Aufträge erfahren Mitarbeiter und Unternehmer vorübergehend erhebliche Ein- kommenseinbußen. Mit dem Sozialschutz-Paket erleichtert die Bundesregierung sowohl abhängig Beschäftigten als auch Kleinunternehmern und Solo- Selbstständigen den Zugang zu Sozialleistungen.

So können sie in einem ver- einfachten Verfahren bis zum 30.

Juni 2020 die Grundsicherung für Arbeitsuchende beantra- gen. „Aktuell ist noch nicht er- kennbar, in welchem Umfang die Bürger im Kreis Kleve von diesem finanziellen Sicherungs- instrument Gebrauch machen werden“, so Landrat Wolfgang Spreen. „Die nächsten Monate werden zeigen, in welchem Um- fang sich die Corona-Krise auf die SGB-II-Zahlen im Kreis Kle- ve auswirkt.“

Im Kreis Kleve leben derzeit 14.286 Menschen in 7.830 SGB- II-Bedarfsgemeinschaften (BG).

Dies sind 67 BG mehr als im März. In den vergangenen zwölf Monaten ist der Zahl der BG und damit auch die Zahl der Men- schen im SGB-II-Leistungsbezug kontinuierlich gesunken. Landrat Wolfgang Spreen: „Ob die nun erkennbare leichte Steigerung der Kennzahlen bereits eine erste Auswirkung der Corona-Krise ist, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beurteilt werden.“

4.157 Vermittlungen in Arbeit im Jahr 2019

Die Zahlen der Vermittlung in Arbeit werden in der Statistik des Jobcenters Kreis Kleve mit einer dreimonatigen Wartezeit erfasst.

Im Dezember 2019 konnten 159 Personen in eine sozialversiche- rungspflichtige Tätigkeit vermit- telt werden.

Weitere 87 Menschen arbeiten nun in einem Minijob. Insgesamt konnte das Jobcenter Kreis Kleve im Jahr 2019 insgesamt 4.157

Leistungsempfänger in den er- sten Arbeitsmarkt vermitteln. Im Jahr 2018 lag diese Zahl bei 4.461 Personen. „Nach drei Jahren, in denen uns eine sehr stabile, gute Wirtschaftslage hohe Vermitt- lungszahlen ermöglichte, war der Arbeitsmarkt Ende 2019 deut- lich gesättigt. Darüber hinaus ist auch die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten, die ver- mittelt werden konnten, im Jahr 2019 gesunken“, erläutert Land- rat Wolfgang Spreen.

Kosten der Grundsicherung für Arbeitsuchende

Im März 2020 wurde zur Er- füllung des gesamten Aufgaben- spektrums des SGB II ein Betrag in Höhe von rund 9,31 Millio- nen Euro aufgewendet. Auf den Kreis Kleve und die Kommunen entfielen hiervon etwa 2,17 Mil- lionen Euro für die Kosten der Unterkunft.

Bislang lagen die finanziellen Aufwendungen im Jahr 2020 (Januar bis April) bei insgesamt 25,79 Millionen Euro.

Auswirkung nicht erkennbar

Jobcenter Kreis Kleve legt april-Statistik zur grundsicherung für arbeitsuchende vor

„Als wäre man ganz allein auf der Welt“

auch LKW-Fahrer spüren die auswirkungen der Corona-Krise deutlich

Jessica liebt ihren Beruf und ist auch gern im Ausland unterwegs.

Seit Wochen bietet sich da aller- dings wegen der Ausgangssper- ren ein ungewöhnliches Bild.

Auf den französischen Autobahnen ist aktuell wenig los. Fotos: privat

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Sport... aber bitte mit Maske

Nach sechs Wochen Zwangspause ist ein training wieder möglich – ein Erfahrungsbericht

GELDERN. Es ist für mich die schönste Nachricht der vergan- genen anderthalb Monate. „Wir dürfen teilweise wieder öffnen“, sagt die Anruferin am Telefon.

Sie gehört zum Trainerteam des Therapiezentrums von Marco van Hees in Geldern. Als Patient mit doppeltem Bandscheiben- vorfall bin ich dort seit Jahren Mitglied, und der Rückensport fehlt mir schon. Denn auch in Zeiten von Homeoffice sitze ich viel am PC. Zwar absolviere ich täglich Übungen, ein echter Er- satz kann das aber nicht sein.

Umso größer also die Freude, als ich erfahre, dass unter Aufla- gen wieder Training möglich ist.

Bereits am Telefon wird alles Wesentliche erläutert: Es gibt, ähnlich wie bei Behandlungen auf Rezept, feste Termine. Die Umkleiden sind Sperrgebiet, also direkt in Sportkleidung erschei- nen. Es darf nur eine begrenzte Anzahl Personen auf die Trai- ningsfläche, damit die Abstände problemlos eingehalten werden können – und jeder muss eine Mund-Nase-Maske tragen. Bin mal gespannt, wie das bei mir als Brillenträger funktioniert. Beim Einkaufen ist die Brille immer wieder beschlagen. Aber: Was muss, das muss! Reha-Sport in Zeiten von Corona eben.

Alles genau geregelt

Dann ist es endlich soweit:

Ich mache mich auf den Weg zu meinem Termin. Vor der Praxis warten bereits zwei Mittrainie- rende. Natürlich tragen wir alle Maske – selbstgenäht, Einmal- oder FFP2-Schutzmaske: Erlaubt ist, was schützt. Wir werden von einer Trainerin eingewiesen: Es darf immer nur eine Person nach der anderen rein, die Sportschuhe werden in einem Vorraum ange- zogen. An jedem Gerät sind vor Gebrauch Handgriffe und Dis- play mit Desinfektionsmittel zu reinigen. Handtuch unterlegen galt ohnehin schon immer. Es wird klar: Alles ist genau geregelt und offenbar auch gut durch- dacht. Keine Selbstverständlich- keit für den zweiten Tag nach der Wiederöffnung. Da habe ich in dem ein oder anderen Geschäft anderes erlebt.

Dann geht’s auf die Fläche. Da die Geräte zur Muskellängung, an denen ich mich normaler- weise aufwärme, ebenfalls noch tabu sind, schnappe ich mir eine Gymnastikmatte und absolviere schnell ein paar Dehnübungen.

Noch bleibt die Brille klar, ob- wohl unter meiner Maske lang- sam ein eigenes Mikroklima ent-

steht. Während ich mich dehne, kommt mir die Debatte um den möglichen Re-Start des deut- schen Profi-Fußballs in den Sinn, und ich frage mich, ob Reus, Lewandowski und die anderen Bälletreter auch Maske tragen müssten. Und falls ja: Gibt es dann fürs Trikotzupfen die Gelbe

Karte, fürs Maskezupfen 200 Eu- ro Bußgeld?

Zeit, mit dem Training an den Geräten zu beginnen. Mit mir sind noch sieben weitere Patienten und eine Trainerin im Raum. Bei mehr als einem Dutzend Geräte verteilt es sich, Abstände sind kein Problem.

Zudem sind alle Stationen mit Schutzwänden abgetrennt – die

„Waves“ hat Chef Marco van Hees selbst erfunden. Was auf- fällt: Es ist ruhig. Sehr ruhig.

Normalerweise hört man zumin- dest immer die eine oder andere Unterhaltung im Hintergrund.

Heute nicht. Irgendwie ist alles etwas kühler – und das liegt nicht nur daran, dass sämtliche Türen und Fenster geöffnet sind. Wie hat es jüngst eine Einzelhänd- lerin ausgedrückt: Jeder scheint sich zu fragen, ob er alles richtig macht. Niemand will sich falsch verhalten.

Insgesamt 45 Minuten haben wir Zeit, zwei Runden sind also möglich. Erst mal wieder rein- kommen, lautet für mich die Devise. Also stelle ich die Wider- stände runter – der Computer hat von der Zwangspause offen- bar nichts mitbekommen. Nach dem ersten Durchgang hat sich unter meiner Maske ein Feucht- biotop entwickelt. Ich schnappe mir meine Trinkflasche. Um ei- nen Schluck Wasser zu trinken, muss ich die Maske kurz vom Gesicht ziehen – also besser zur Wand drehen. Auch ich kann mich nicht davon freisprechen:

Bloß keinen Fehler machen!

Dann geht’s auf zu Runde zwei.

Zittern in den Beinen

Nach 45 Minuten ist Schluss.

Und ich merke, dass ich längere Zeit nicht hier trainiert habe. In den Beinen macht sich ein leich- tes Zittern bemerkbar, in den Schultern ein Brennen. Bin mal gespannt, wie es am nächsten Morgen ist (Spoileralarm: Mus- kelkater). Am Eingang zum Trai- ningsraum hole ich meine Jacke und wechsle die Schuhe. Auch die anderen Patienten holen ihre Sache, verabschieden sich von- einander und von den Trainern.

Erst jetzt scheint sich die Stim- mung ein wenig zu lockern, es wird geplaudert und gescherzt.

Die Trainer haben derweil ein waches Auge darauf, dass jeder den Mindestabstand einhält.

Das Fazit: Mir fehlt das regu- läre Aufwärmen. Aber überhaupt wieder etwas für meinen Rücken tun zu können, ist ein gutes Ge- fühl. Das Trainieren mit Maske ist ungewohnt und auch nur bedingt als angenehm zu be- schreiben, doch es gibt wahrlich Schlimmeres. Allerdings: Beim nächsten Mal nehme ich meinen MP3-Player wieder mit. Schon das Schreiben dieses Artikels ging mit Musik besser – das dürfte auch auf den Sport zutreffen…

Michael Bühs Dem Rücken etwas Gutes tun: Nach rund anderthalb Monaten

darf NN-Redakteur Michael Bühs wieder zum Training bei Physiothe- rapeut Marco van Hees – natürlich nur unter Einhaltung der Hygiene-

vorschriften. NN-Fotos (4): theo Leie

Repair Café Goch bleibt noch geschlossen

Ein Repair Café ist eine „Men- schenansammlung“, es ist ohne körperliche Nähe von Repara- teuren und Kunden nicht denk- bar. Denn der Kunde wird in die Reparatur einbezogen: „Hilfe zur Selbsthilfe“ ist das Prinzip.

Doch die gegenwärtige Corona- Pandemie versetzt das Repair Café Goch in den Wartemodus, den Aktiven sind die „Hände ge- bunden“. Sie können nicht tätig werden und die Kunden nicht bedient werden. Wenn die Lage

sicher ist, kann das Repair Café spontan seinen Betrieb wieder aufnehmen. Dass dies in abseh- barer Zeit möglich ist, hoffen Aktive und Kunden. Weitere Infos gibt es auch unter: www.

repaircafe-goch.de Foto: privat

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