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Archiv "Neuer Airbag bei BMW" (01.10.1999)

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as neue Modell hat sich Rover einiges kosten lassen: Allein für den Entwurf und die Gestaltung mußten rund 100 Millionen DM aufgewendet werden.

Herausgekommen ist ein Au- to, das durchweg als „very British“ bezeichnet werden kann und sich damit deutlich von der Konkurrenz abhebt.

Viel Chrom und runde Formen dominieren das äuße- re Erscheinungsbild des 4,75 Meter langen Neulings. Eine

„positive Nebenwirkung“ des runden Designs: Der cw-Wert mit 0,29 bis 0,30 sorgt in Ver- bindung mit den genügsamen Motoren für gute Verbrauchs- werte.

Auch innen geht es sehr englisch zu. Im Cockpit gibt es Wurzelholz serienmäßig. Edel und schlicht sind auch die ova-

len, mit Chrom eingefaßten Rundinstrumente ausgefallen.

Alles wirkt wie aus einem Guß. In der Mittelkonsole fin- det sich bereits in der Grund- version ein Radio mit Fernbe- dienung am Lenkrad. Die Kli- maautomatik steht aber auf der Extra-Liste und kostet 2 700 DM. Elektrische Spiegel und Fensterheber vorne sind hingegen Standard. Für die Si- cherheit sorgen unter anderem

Air- und Sidebags sowie ABS.

Gibt es auf den vorderen Sit- zen Platz satt, müssen sich die Fondpassagiere schon mit et- was weniger Raum zufrie- dengeben. Hier fordert das coupéartige runde Design sei- nen Tribut: Personen über 1,80 Meter Körperlänge haben schon mal „Deckenkontakt“;

der Fußraum ist ebenfalls et-

was knapper be- messen. Von rich- tiger Enge kann allerdings nicht die Rede sein.

Das Gepäckab- teil ist mit 432 Li- tern ausreichend groß, wenn auch kein Raumwunder.

Die Fahreigenschaften des Rover können hingegen uneingeschränkt überzeugen.

Bereits die Grundmotorisie- rung – 120 PS, knapp 1,8 Li- ter Hubraum, schadstoffarm nach D4 und ein Durch- schnittsverbrauch von 7,8 Li- tern Super – ermöglicht zügi- ges Reisen. Der Wagen selbst gleitet dabei gediegen durch

die Lande – mit einem ange- nehm niedrigen Geräuschpe- gel. Zum hohen Fahrkomfort trägt auch der Umstand bei, daß der Rover 75 Unebenhei- ten der Fahrbahn nicht wei- tergibt, sondern souverän aus- balanciert. Die rund 1,5 Ton- nen Leergewicht lassen sich nicht so leicht erschüttern.

Von BMW stammt der Common-Rail-Diesel. Er hat 115 PS, benötigt für die 100- km-Distanz 6,1 Liter Diesel und ist schadstoffarm nach D3. Mehr Kraft, aber auch mehr Durst hat der Zwei-Li- ter-V6. Seine 150 PS benöti- gen 9,4 Liter für die 100-Kilo- meter-Distanz. Auch er ist schadstoffarm nach D4. Die Spitzenmotorisierung hat man mit dem 2,5-Liter-V6 und 177 PS, ebenfalls schadstoffarm nach D4 und einem Verbrauch von 8,9 Litern Super.

Der Einstandspreis für den Rover 75 beträgt 44 900 DM beim 1,8-Liter-Motor.

Der Diesel ist ab 48 500 DM zu haben, der Zwei-Liter-V6 kann ab 49 900 DM und der 2,5-Liter-V6 ab 57 900 DM bestellt werden.

Mit diesen Preisen dürfte der Rover 75 in den Lagern der Konkurrenten durchaus für Nervosität sorgen. Seine Mitbewerber sind unter ande- rem der Audi A4, der Alfa Romeo 156 und die Mer- cedes-C-Klasse. Aber auch bei den Käufern von Audi A6, Mercedes-E-Klasse, Saab oder Volvo 850 will sich der Brite behaupten. Marc Seidel

A-2455 Deutsches Ärzteblatt 96,Heft 39, 1. Oktober 1999 (67)

V A R I A AUTO UND VERKEHR

Rover 75

Ein neuer Brite mit bayerischem Akzent

Nach mehr als zwei Jahrzehnten und der engen Kooperation mit Honda ist der Rover 75 das erste Fahrzeug, das nahezu vollstän- dig wieder von Rover entwickelt wurde. Allerdings konnten die Briten auch auf Bewährtes aus dem BMW-Konzern zurückgreifen.

Abgaswärme heizt Motor und Innenraum

Die Ingenieure von Viste- on Automotive Systems in Köln haben ein neues System zur Nutzung der Abgaswärme entwickelt, mit dessen Hilfe die optimale Motor-Betriebs- temperatur schneller als bisher erreicht wird. Dies führt zu einem geringeren Motorver- schleiß und senkt den Kraft- stoffverbrauch. Darüber hin- aus kann der Fahrzeuginnen- raum schneller als bisher auf- gewärmt werden.

Der neue Visteon-Abgas- wärmetauscher nutzt die Hitze aus dem Auspuffgas und führt diese dem Kühlkreislauf des Motors zu. Um die Wärme aus dem bis zu 650 Grad heißen Abgas zu gewinnen, leitet eine pneumatisch betätigte Klappe den Abgasstrom – während der Warmlaufphase des Mo- tors – aus dem normalen Aus- puffsystem in ein parallel ver- laufendes Auspuffrohr um.

Durch diesen „Bypass“ fließt das kalte Kühlmittel des Mo- tors, nimmt die Wärme auf und transportiert sie zur Fahr- zeugheizung und zum Motor.

Nach Angaben von Viste- on erproben derzeit verschie- dene Autohersteller die Wär- megewinnung aus dem Ab- gas. Die Serienfertigung wer- de voraussichtlich in zwei Jahren beginnen. JF

Neuer Airbag bei BMW

Die Fahrzeuge der 5er-und 7er-Reihen von BMW sind seit März 1999 serienmäßig mit „intelligenten“ Airbags ausgestattet. Das System bläst die beiden Frontairbags je nach Unfallschwere in zwei verschiedenen Stufen auf. Da- durch sinkt die Gefahr für Fahrer und Beifahrer, bei ei- ner leichteren Kollision durch die Airbagentfaltung verletzt zu werden. Auch die neue 3er- Reihe profitiert von dieser In-

novation. EB

Der Rover 75 setzt sich mit seinem eigenwilligen, aber sehr an- sehnlichen Design von der Masse seiner Konkurrenten bewußt ab.

Fotos: Marc Seidel

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