A 1694 Deutsches Ärzteblatt
|
Jg. 110|
Heft 37|
13. September 2013AUSSCHREIBUNGEN
Christa-Lorenz-ALS-Forschungspreis – ausgeschrieben von der Stiftung für Me- dizinische Wissenschaft, Dotation: 15 000 Euro. Der Preis wird für hervorragende wissenschaftliche Originalarbeiten zur amyotrophen Lateralsklerose (ALS), die in den letzten fünf Jahren vor Erteilung des Preises im Druck erschienen sind, verlie- hen. Auch ein nachweislich zum Druck angenommenes Manuskript kann einge- reicht werden. Bewerbungsschluss ist der 30. September. Bewerbungen an: Deut- sche Bank, Private Wealth Management, Stiftungsoffice, Helga Moitz, Taunusan - lage 12, 60325 Frankfurt am Main.
Karin-Nolte-Wissenschaftspreis – ausgeschrieben von der Saarländisch- Pfälzischen Internistengesellschaft, Dota- tion: 5 000 Euro, gestiftet von der Karin- Nolte-Stiftung. Um diesen Preis können sich Ärzte bis zum 40. Lebensjahr be- werben, die ein wissenschaftliches The- ma aus dem Gebiet der Inneren Medizin behandeln. Besonders erwünscht sind Arbeiten mit klinisch relevanten Frage- stellungen und Ergebnissen. Weitere In- formationen unter: www.spig.org. Ein- sendeschluss ist der 15. November. Be- werbungen an: Prof. Dr. med. F. Lam- mert, Universitätsklinikum des Saarlan- des, Kirrberger Straße 100, 66424 Hom- burg/Saar.
David-Sackett-Preis – ausgeschrieben vom Deutschen Netzwerk Evidenzbasierte Medizin, Dotation: 2 000 Euro, für hervor- ragende Leistungen auf dem Gebiet der evidenzbasierten Medizin und Gesund- heitsversorgung (EbM, EbHC) in For- schung, Lehre oder bei der Verbreitung der Anliegen der EbM. Informationen unter:
www.ebm-netzwerk.de. Einsendeschluss ist der 30. November. Bewerbungen an:
Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Me- dizin e. V., Karsta Sauder, Geschäftsstelle, c/o Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin, TiergartenTower, Straße des 17. Juni 106–108, 10623 Berlin.
Robert-Wartenberg-Lecture – ausge- schrieben von den leitenden Kranken- hausneurologen Deutschlands, Dotation:
5 000 Euro. Der Preis richtet sich an wissenschaftlich, jedoch nicht an uni- versitären Einrichtungen tätige Neurolo- gen (primär Oberärzte, Fachärzte, Assis- tenzärzte), deren Arbeiten Bezug zur kli-
nischen Neurologie haben und konkret Anwendung finden können. Es soll eine bereits veröffentlichte, eine zur Veröf- fentlichung angenommene wissen- schaftliche Einzelarbeit oder ein für den Bewerber repräsentatives wissenschaft- liches Werk zusammen mit einem Curri- culum vitae und einem Schriftenver- zeichnis eingereicht werden. Bewerbun- gen (bis zum 30. November) in schriftli- cher und zusätzlich in elektronischer Form (PDF-Datei) an: Prof. Dr. Karl Wes- sel, Neurologische Klinik, Klinikum Braunschweig, Salzdahlumer Straße 90, 38126 Braunschweig, Telefon: 0531 5952300, k.wessel@klinikum-braun
schweig.de. EB
VERLEIHUNGEN
Hans-Joachim-Dietzsch-Preis – verlie- hen von der Arbeitsgemeinschaft Pädia- trische Pneumologie und Allergologie, Dotation: 5 000 Euro, gestiftet von MEDA- Pharma, an Magdalena Kilger, Dresden.
Sie wurde für ihre Arbeit „Management von Anaphylaxien in Kleinkindes- und Grundschulalter – Versorgungsstand an Kindergärten und Grundschulen in Dres- den” ausgezeichnet.
Württembergischer-Krebspreis – ver- liehen von der Dres.-Carl-Maximilian- und-Carl-Manfred-Bayer-Stiftung an Prof. Dr. med. Stefan Pfister, Abteilung für Pädiatrische Neuroonkologie, Deut-
sches Krebsforschungszentrum Heidel- berg, und Dr. med. David Capper, Assis- tenzarzt am Institut für Pathologie, Uni- versität Heidelberg. Pfister erhielt den Projektpreis in Höhe von 50 000 Euro für seine Arbeiten zum intrinsischen Pons- gliom bei Kindern. Capper wurde für sei-
ne Untersuchungen an neuen Markern für sekretorische Meningiome mit dem Nachwuchspreis von 10 000 Euro aus- gezeichnet.
Forschungsstipendium – verliehen von der Mitteldeutschen Gesellschaft für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Dota- tion: 8 000 Euro, an Dr. med. Janine Hoffmann, Assistenzärztin, Universitäts-
klinik Leipzig, für ihr For- schungsprojekt „Untersuchung des Uterus mit Zustand nach Sectio caesarea mittels 3.0T Magnetresonanztomografie“.
Ziel des Projektes ist es, Erfah- rungen mit der Darstellung des Narbengewebes nach einem Kaiserschnitt im MRT zu sam- meln. Möglicherweise könnte die MRT helfen, die Beratung und Geburtsplanung erneut schwangerer Patientinnen nach einem Kaiserschnitt zu verbessern und so unnötige Folgeeingrif- fe zu vermeiden. Der Preis ging bereits zum zweiten Mal an die von Prof. Dr. med.
Holger Stepan geleitete Abteilung für Ge- burtsmedizin der Universitätsklinik Leipzig.
Preis der DAG-KBT – verliehen von der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Kno- chenmark- und Stammzelltransplantation zur Förderung der Grundlagen-, transla- tionellen und klinischen Forschung im Bereich der hämatopoetischen Stamm- zelltransplantation, Dotation: 5 000 Euro.
Den Preis haben dieses Jahr zu gleichen Teilen Priv.-Doz. Dr. Miriam Erlacher aus Freiburg und Dr. Dimitrios Mougiakakos aus Erlangen erhalten.
Wilhelm-Vaillant-Preis – verliehen von der Wilhelm-Vaillant-Stiftung, Dotation:
30 000 Euro, an Prof. Dr. med. Florian Greten, Institut für Molekulare Immunolo- gie am Klinikum rechts der Isar der Tech- nischen Universität München. In seinen Arbeiten verknüpft Greten die Erforschung grundlegender tumorbiologischer Zusam- menhänge mit der Entwicklung von neuen genetisch definierten endogenen Tumor- modellen, die eine hervorragend geeigne- te Grundlage für den Einsatz in präklini- schen Anwendungen darstellen. Sein the- matischer Schwerpunkt liegt hierbei auf den zellulären und molekularen Grundla- gen des sogenannten entzündlichen Tu- mormicroenvironments beziehungsweise dem Verständnis, wie entzündliche Vorgän- ge die Tumorentstehung beeinflussen. EB Dominik Schuster, Volker Faust, David Capper, Stefan Pfister,
Claus Claussen und Lothar Kanz (von links)
Foto: Universitätsklinikum Tübingen
Janine Hoffmann
Foto: privat