Ideen sammeln und auf die Festtage einstimmen

45. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K l E v E , K a l K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G

SaMSTaG 11. NOvEMBER 2017

Ideen sammeln und auf die Festtage einstimmen

Morgen findet in Bedburg-Hau der letzte ver- kaufsoffene Sonntag des Jahres statt. Seite 11

Breit gefächertes Bildungsangebot von Schulabschluss bis Berufsschule

Das Berufskolleg Kleve lädt am 17. November zum Infotagplus + ein. Seite 15

Raum- und Gedankenteiler im Projektraum Bahnhof 25

Schmidt, Kim, Engberding: Heute eröffnet das 45. Ausstellungsprojekt. Seite 32

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Prinzenvorstellung in der Mehrzweckhalle

Geld für die Mühle und eine Dauerausstellung FÖRDERUNG ���������

Am morgigen Sonntag, 12. No- vember, stellt sich Prinz Maarten ab 11.11 Uhr in der Mater- borner Mehrzweckhalle vor – während sich der amtierende Prinz Andreas der Grenzenlose verabschieden wird. Der Ein- tritt ist frei. Damit es spannend bleibt, gibt es das ausführliche Interview mit dem neuen Klever Narrenoberhaupt in gedruckter Form erst in der nächsten Aus- gabe, unter www.nno.de wird es aber morgen ab 11.11 Uhr zur Verfügung stehen.

Der Kulturausschuss der LVR hat für das kommende Jahr die Förderung von rheinlandweit 107 kulturellen Projekten mit 4,9 Millionen Euro beschlossen.

Der Kreis Kleve erhält Zuwen- dungen in Höhe von 56.000 Euro – unter anderem für die Erneuerung der Tragbalken und Sanierung der Flügel der Mühle Donsbrüggen und für die Dau- erausstellung „Maria Reymer“

auf Gut Hogefeld.

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Wenn Bruno die Briefe bringt

das Theater mini-art bringt eine neue Produktion auf die Bühne: es geht um einen besonderen Briefträger

BEDBURG-HAU. Seit drei Wo- chen laufen die Proben, in drei Wochen ist Premiere – dann bringt das Theater mini-art seine neue Produktion auf die Bühne.

Alles beginnt mit einem Paket ...

Da steht das irgendwie zu groß geratene Paket auf der Bühne.

Ein roter Aufkleber spricht in- formiert über Dringlichkeiten:

Eilzustellung. Darunter die Adresse: Brückenweg Bedburg- Hau. Während man noch paket- anstarrend dasitzt, hört man was aus dem Inneren. Plötzlich öffnet sich das Ding. Ein Mensch wird sichtbar – Menschenbeine zuerst, dann der Rest. Bruno lebt im Pa- ket. Bruno ist ein liebenswert aus der Zeit Gefallener. Beruf:

Briefträger. Wenn Bruno verrei- sen möchte –nach Indien zum Beispiel – schreibt er die Adresse auf sein Wohnpaket, klettert hi- nein und lässt sich verschicken.

„Wenn ich dann aufwache bin ich schon da.“ „Bruno, der Brief- träger“ ist ein Stück über das Er- zählen – ein Einpersonenstück.

Der den Bruno spielt, ist Sjef van der Linden. Sjef sagt: „Wenn du etwas erzählst, wird es wahr.“ Das ist die Magie des Theaters. Einen Film schaust du dir an – nichts ändert sich. Ein abgeschlossener Prozess. Theater funktioniert anders: Es reagiert und wächst oder schrumpft, lacht oder weint, schweigt oder redet mit dem Pu-

blikum. „Bruno, der Briefträger“

ist ein Stück für Kinder ab fünf.

Im Text zum Stück heißt es: „Bru- no, der Briefträger ist ein Solo für einen Schauspieler, der mit dem Bühnenbild und seinem Spiel ei- nen eigenen Kosmos kreiert und

den Zuschauern die Möglichkeit anbietet, in diese Welt mit ein- zutauchen.“

Sjef van der Linden, denkt man nach fünf Minuten, ist genau der, für den dieses Stück gemacht wurde. Er bringt die Mischung aus Schüchternheit und Neu- gier mit, die es braucht, um den Kauz und Kumpel Bruno auf die Bühne zu stellen, ohne dass es übertrieben wirkt. Van der Lin- den macht schnell klar: Es mag ein Mindestalter geben für das Stück – nach oben gibt es keine Limits. Das Wunderbarskurile befeuert jede Phantasie. „Bru- no, der Briefträger“ – das wird schnell klar – ist kein Solo. Das Stück ist ein virtuoses Duett für einen, der anderen seine Welt erklärt und sie dabei anspricht.

Bruno hantiert mit Dingen, die für Fünfjährige museal sein mö- gen: Was war noch gleich eine Schreibmaschine? Aber keine Angst: Auch Aschenputtel und Co sind kennen sich im Jetzt nicht aus und werden doch gern gesehen. „Bruno, der Briefträger“

ist – so gesehen, ein Märchen: Es war einmal ein Paket ...

Irgendwann im Verlauf des Stückes wird Bruno mit seinem Publikum zusammen einen Brief an die Frau seinen Herzens schreiben. Regie bei dem Stück führt auch diesmal Rinus Kno- bel, für die Szenografie zeichnen

Crischa Ohler und Peter Eckarzt zusammen. „Wir können auch leicht“, sagt Crischa Ohler.

Das Stück wurde 1999 ge- schrieben und wurde seitdem über 1.000 Mal gespielt, und schnell ahnt man warum. „Bru- no, der Briefträger“ ist großes Theater auf kleiner Bühne – ein Stück, das von der Nähe lebt und die Nähe will. Nichts, dass man sich auf Reihe 35 mit dem Opernglas anschaut. Bruno lei- stet auf der Bühne Beziehungs- arbeit. Womit man wieder beim Theater wäre: „Was wir erzählen, ist wahr“, sagt Sjef van den Lin- den. Bruno würde ihm zustim- men.

Zu sehen ist „Bruno, der Brief- träger“ am Freitag 1. Dezember, 10 Uhr (Schulpremiere), am Samtag, 2. Dezember, um 18 Uhr (Premiere 1), am Sonntag, 3. De- zember, um 16 Uhr (Premiere 2), am Montag und Dienstag, 4. und 5. Dezember, jeweils um 10 Uhr als Schulvorstellung, am Donnerstag, 7. Dezember, um 9 und 11 Uhr (Schulvorstellung), am Sonntag, 10. Dezember um 16 Uhr, am Montag, 11. Dezem- ber, 10 Uhr (Schulvorstellung), am Dienstag, 12. Dezember, um 9 und 11 Uhr (Schulvorstellung) und am Mittwoch, 13. Dezember, 11 Uhr (Schulvorstellung). Das Stück dauert circa 60 Minuten.

Der Eintritt kostet 5 Euro. HFrost Sjef van der Linden ist Bruno.

Er erzählt aus seinem Leben und baut das Solo zum Dialog mit dem Publikum aus. NN-Foto: HF

„Ich gehe mit meiner Laterne...“: Der Fantasie sind bei den leuchtend-bunten Kreationen keine Grenzen gesetzt. Überall sind nun die Martinszüge unterwegs und erinnern an den Heiligen, der seinen Mantel der Legende nach mit einem Bettler teilte. In Kleve zieht St. Martin am heutigen Samstag durch die Innenstadt. Los geht es um 17.45 Uhr am EOC. Auf dem Minoritenplatz wird anschließend das Martinsfeuer

entfacht und die Kinder bekommen einen Weckmann. NN-Foto: Rüdiger dehnen

Jan Theo Baumann, Rechtsanwalt

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KLEVE. Noch ist es einige Tage hin, bis die Adventszeit begin- nt. Doch schon jetzt präsen- tiert die Händlergemeinschaft Klever Schätze in Kooperation mit dem Citymanagement In- nenstadt Kleve eine Aktion, die am 1. Dezember startet und für zusätzlichen Einkaufsspaß in der Innenstadt sorgt: der leben- dige Adventskalender. Bis zum 23. Dezember halten 19 teilneh- mende Einzelhändler abwech- selnd Überraschungen bereit.

„Die Idee zu einer solchen Aktion hatten wir schon länger.

Nach Gesprächen mit dem Ci- tymanagement Innenstadt Kle- ve, in denen wir weitere Tipps erhalten haben, konnten wir sie nun in die Tat umsetzen“, freut sich Sigrun Hintzen vom gleich- namigen Buchhandel. Die inha- bergeführten Fachgeschäfte in der Klever Innenstadt haben sich vielfältige und zugleich span- nende Aktionen überlegt, mit de- nen sie ihre Kunden überraschen möchten. „In unserem Geschäft erhalten sie am 2. Dezember bei

jedem Einkauf einen aus Buch- seiten gefalteten Origami-Weih- nachtsschmuck“, blickt Sigrun Hintzen bereits voraus.

Weitere Beispiele gefällig? Das Antiquariat Zeitzeichen wartet am 12. Dezember mit Weih- nachtswundertüten für seine Besucher auf. Wer am 21. De- zember bei Kiesow beim Einkauf das Stichwort „Klever Schätze“

nennt, erhält eine leckere Sü- ßigkeit von Lakrids. Am 22. De- zember gewährt das Schuhhaus Verfondern zehn Prozent Rabatt auf jeden Einkauf. „Dem City- management Innenstadt Kleve und den Klever Schätzen war es wichtig, dass sich die Besucher und Touristen in der Stadt jeden Tag auf eine neue Überraschung im Rahmen des lebendigen Ad- ventskalenders freuen dürfen.

Daher ist es schön, viele unter- schiedliche Aktionen anbieten zu können“, erklärt Citymanagerin Anke Haun, die die vorberei- tenden Arbeiten begleitete und den Klever Schätzen beratend zur Seite stand. Am letzten Tag,

dem 23. Dezember, locken die teilnehmenden Geschäfte noch einmal mit einer gemeinschaft- lichen Aktion: Dann gibt es bei allen Klever Schätzen kleine Be- sonderheiten zum Einkauf.

Flyer mit Übersicht

Welches Geschäft wann an der Reihe ist, lässt sich einem Flyer entnehmen, den die Grafike- rin und „Erfinderin“ der Klever Schätze, Esther Mols, entworfen und illustriert hat. Er ist ab dem 13. November bei allen teilneh- menden Einzelhändlern sowie im Bürgerbüro, in verschiedenen Cafés, der Stadthalle und der Stadtbücherei erhältlich. „Wer weitere Infos benötigt, kann zudem einen Blick auf unsere Webseite klever-schätze.de wer- fen. Auf der Facebook-Seite hal- ten wir unsere Follower zudem täglich über die aktuelle Aktion auf dem Laufenden“, so Mols, die auch eine Postkarte entwor- fen hat, die – solange der Vorrat reicht – bei den Einzelhändlern kostenlos erhältlich ist.

Werben für die Aktion (v.l.): Citymanagerin Anke Haun, Esther Mols und Sigrun Hintzen präsentieren

den Flyer zum lebendigen Adventskalender. Foto: privat

Lebendiger Adventskalender für die Klever Innenstadt

Händlergemeinschaft „Klever Schätze“ wartet mit besonderen aktionen auf

Wegweiser für Senioren

BEDBURG-HAU. Auf Initiative des Seniorenbeirats wurde nun erstmalig ein Seniorenwegweiser erstellt. Die Broschüre hält viele interessante und nützliche Infor- mationen für die Senioren der Gemeinde bereit und soll älteren Menschen als Hilfestellung die- nen. In gedruckter Form erhält man die Broschüre im Rathaus der Gemeinde sowie an vielen öf- fentlichen Stellen. Zudem wurde die Publikation auch barrierefrei im Internet veröffentlicht, unter www.bedburg-hau.de. Der Seni- orenbeirat bedankt sich bei den zahlreichen Sponsoren, die die Erstellung ermöglicht haben.

Existenzgründer und Steuerfragen

KLEVE. Eine Existenzgründung bietet viele Chancen aber auch einige Fallen und Risiken. Das Praxisseminar „Steuerfragen für Existenzgründer“ der Nie- derrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg-We- sel-Kleve zeigt auf, welche steu- erlichen Rechte und Pflichten bei einer Existenzgründung ent- stehen. Muss ich Umsatzsteuer abführen? Wie errechnet sich die Einkommensteuerschuld eines Kleinunternehmers? Wer zahlt Gewerbe- oder Körperschaft- steuer? Ist die Buchführung nur eine lästige Pflicht? Auf diese und weitere Fragen wird der Steuerberater Peter Hermanns eingehen. Das Seminar findet am 15. November von 14 bis 17 Uhr im Technologie-Zentrum Kleve, Boschstraße 16, statt. Die Teilnahme am IHK-vor-Ort-Se- minar ist kostenlos. Weitere In- formationen beim Startercenter der Niederrheinischen IHK in Kleve, Holger Schnapka, Telefon 02821/ 976990, E-Mail schnap- ka@niederrhein.ihk.de. Digitale Anmeldung unter www.ihk-nie- derrhein.de/Veranstaltungen.

Laptop & Drucker in der Bücherei

KALKAR. Bibliotheken verste- hen sich zunehmend als Dienst- leister zur Nutzung neuer Me- dien. Eine große Spende der vier Kalkarer Bruderschaften macht es nun möglich: ab sofort steht in der Bücherei St. Nicolai Kalkar ein Drucker zur Verfügung, den man nicht nur vom Laptop, son- dern auch vom Handy oder mit einem Stick direkt ansteuern kann. Bis jetzt gab es zwar zwei Internetarbeitsplätze für die Be- nutzer, die Druckmöglichkeiten waren aber sehr begrenzt. Da der neue Drucker direkt ange- steuert werden kann, ist jetzt das Drucken vom eigenen Laptop oder vom Handy dank W-Lan möglich. Als weiteres Angebot wartet auf Personen ab 18 Jahren ein Laptop, der jetzt gegen Vor- lage des Leserausweises oder des Passes in den Räumen der Biblio- thek genutzt werden kann. Ein E- book-Reader steht sowohl in den Räumen der Bücherei als auch zum Ausleihen allen Benutzern zur Verfügung, die gerne testen wollen, wie die Onleihe funkti- oniert. Mit einem Ausweis der Bücherei Kalkar stehen u rund 20.000 Medien bereit.

KLEVE. Werke der Schweizer Malerin Pia Fries sind aktuell im Museum Kurhaus zu sehen.

Dieses Wochenende wird der Künstlerin eine besondere Eh- rung zuteil, auf die das Museum gerne hinweisen möchte: Am Sonntag erhält sie im Linde- nau-Museum in Altenburg den bedeutenden „Gerhard-Alten- bourg-Preis 2017“.

Im Anschluss findet die Eröff- nung einer Ausstellung mit ihren Werken statt, „Vier Winde“. Pia Fries ist „eine Vertreterin der reinsten Malerei. Das Spiel der Farben, das sich frei von allen

Bindungen auf weißer Fläche entwickelt, ist ihre Botschaft. Ih- re Farben sind Energien, die sich ständig wandeln, verbinden und von der Kraft der Kunst kün- den ...“ (Auszug Laudatio). Der Gerhard-Altenbourg-Preis wird zum zehnten Mal vergeben. Be- gleitend zur Ausstellung werden Werke aller bisherigen Preisträ- ger zu sehen sein: Carlfriedrich Claus 1998, Walter Libuda 2000, Roman Opalka 2002, Markus Ra- etz 2004, Lothar Böhme 2006, Cy Twombly 2008, Micha Ullman 2010, Michael Morgner 2012 und Olaf Holzapfel 2014.

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KURZ & KNAPP

Passend zur Ausstellung

gerhard-altenbourg-Preis für Pia Fries

Das Vorstellungsgespräch: Die- ses Seminar am Montag, 27. No- vember, 17.30 bis 21.30 Uhr in der VHS Kleve vermittelt alles, was für ein erfolgreiches Vorstel- lungsgespräch wichtig ist. An- meldung bis 14. November bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, Info-Telefon 02821/ 723116.

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Der Klever Kalender “Bilder aus dem Quartier 2018“ entstand im Rahmen des in NRW geförderten Landesprogramms Kulturruck- sack. Als Verbundkommunen sind die Städte Kleve, Goch und Emmerich an diesem Projekt be- teiligt. In der Stadt Kleve werden in Kooperation mit dem Theater im Fluss verschiedene Projekte für Kinder und Jugendliche für die Altersgruppe der zehn- bis 14-Jährigen angeboten. Nach der

erfolgreichen Fotoausstellung Follow Your Dreams im Jahr 2016, wird mit diesem Kalender das Ergebnis des Fotoprojektes Straßenfotokunst 2017 der Öf- fentlichkeit vorgestellt. Die daran beteiligten Kinder und Jugend- lichen aus dem Cafe Hope, dem Effa, dem Robinsonspielplatz, der Joseph Beuys Gesamtschule und dem Theater im Fluss eroberten ausgestattet mit Masken und Ka- meras ihre Stadt. „Es war mal was

ganz anderes“, laut Tabea vom städtischen Robinsonspielplatz.

Sie und die anderen Kinder und Jugendlichen schufen bei diesem Projekt eine neue Wirklichkeit, die sie mit diesem Kalender stolz präsentieren. Erhältlich ist der Kalender gegen eine Spende, die der Kinder- und Jugendkulturar- beit zugutekommt, bei der Buch- handlung Hintzen, beim Klever Stadtmarketing und beim Thea- ter im Fluss. Foto: Stadt Kleve

Bilder aus dem Quartier

Gemeinsam Filzen:Filzen ist ei- ne traditionelle Technik. In der Vorweihnachtszeit bietet die Kindertagesstätte Lebensquel- le für Eltern mit ihren Kindern gemeinsames Filzen an. Am 18.

November von 10 bis 12 Uhr, Gebühr: drei Euro plus zwei Eu- ro für das Material. Anmeldung persönlich oder telefonisch unter 02826/ 5923.

20 Jahre Karl Kisters Schule

KELLEN. Vor 20 Jahren wurde sie gegründet, die Realschule in Kleve Kellen. Mit 56 elfjährigen Schülern und ein paar Lehrern begann es damals. Seitdem wur- den anfangs zwei, dann drei und vier Klassen Jahr für Jahr in die Schulgemeinde aufgenommen und zum „Realschulabschluss“

geführt. Seit 2003 erhielten über 1.300 Schüler dieses Zeugnis.

Alle „Ehemaligen“ sind eingela- den, am Freitag, 17. November, um 19 Uhr das Zwanzigjährige im Forum der Schule mit einem Wiedersehen zu feiern. Es wer- den viele Bilder aus dem Schul- leben gezeigt. Sie erinnern an die Namensgebung sowie Sportpro- jekte und -wettbewerbe, Natur- Exkursionen im Wald oder am Meer, Klassen- und Kursfahrten, berufliche Erkundungen in Werkstätten und Betrieben, ge- meinsame Tage mit den Part- nerschulen in Frankreich und den Niederlanden, Konzerte der Schulorchester, Ausstellungen im Museum Kurhaus, politische Debatten und Erlebnisse an be- sonderen Orten der Geschichte.

Helmut Lintzen und die Eltern der Schulpflegschaft sowie Jür- gen Schröter und die Aktiven des Fördervereins werden für die Bewirtung sorgen, damit es ein geselliger Abend wird.

Das Gymnasium stellt sich vor

KALKAR. Mit großen Schritten nähert sich die Grundschulzeit für die Schüler der vierten Klas- sen ihrem Ende. Um Eltern bei der Entscheidung zu helfen, wel- che weiterführende Schule die beste für ihre Kinder ist, bietet das Jan-Joest-Gymnasium der Stadt Kalkar am Donnerstag, 16. November, um 19 Uhr eine Informationsveranstaltung zum Übergang von der Grundschule zum Gymnasium. Dazu sind alle Erziehungsberechtigten der Kin- der, die jetzt in die vierte Klasse gehen, eingeladen. Schulleiterin Susanne Janßen und das Bera- tungsteam der Erprobungsstufe, bestehend aus Yvonne Kamer und Oliver Wiesmann, werden über die Neuerungen am Gym- nasium (Rückkehr zu G9) ebenso informieren wie über die Beson- derheiten des Jan-Joest-Gymna- siums, insbesondere im Hinblick auf das individuelle Förderange- bot für die Erprobungsstufe, zum Beispiel die Förderbänder in den Klassen 5 und 6, Angebote der Interessen- und Begabungsför- derung und Hilfen beim Lernen im Unterricht. Auch die Bera- tungsangebote in den Bereichen Medien, Mediation und Lernbe- ratung werden vorgestellt.

Frische Farbe für die Schulhofspiele

An der Josef-Lörks-Grundschule in Kalkar trafen sich jetzt flei- ßige Eltern, um den Schulhof zu verschönern. Die Hüpfkästchen und Spiele wurden nachgemalt, aufgefrischt und erneuert.

Jetzt können sich die Kinder in den Pausen wieder bis zum

nächsten Gong körperlich ver- ausgaben. Der Dank der Schule gilt allen mitwirkenden Eltern, Interbaustoff Völkers und dem Förderverein der Grundschule, die dieses Projekt finanziert ha- ben.

Foto: privat



KURZ & KNAPP

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KURZ & KNAPP

Grundschule Wissel: Die Jah- resmitgliederversammlung des Fördervereins der St. Luthard Grundschule Wissel findet am Dienstag, 14. November, um 20 Uhr in der Grundschule Wissel, Dorfstraße 29, statt. Alle Mitglie- der das Fördervereins sind einge- laden.

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Um es exakt zu bestätigen, sollte man seinen Schmuck einer fachkundigen Bewertung anvertrauen. Der Weg ist gar nicht weit. Diren Nergiz aus Willich könnte von so manchen glücklichen Kunden erzählen, die sein Geschäft mit einem ansehnlichen Geldbetrag verlassen haben. Seri- osität und Vertrauen Seriosität, eine fachkundige Wertung und gute Preise gehören zu den Prinzipien des Willicher Geschäfts- manns, weshalb er weitere Details für sich behält. Denn auch die

Vertrauensbasis zwischen dem Verkäufer und Diren Nergiz bildet eine weitere wichtige Grundlage, weshalb das

„Goldhaus“ in Willich nach mehr als an- derthalb Jahren als gute Adresse am Niederrhein bekannt wurde.

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Im Rahmen der Haus- und Straßensammlung fand die diesjährige Prominentensammlung statt. An diesem Tag zog die Bürgermeisterin gemeinsam mit Vertretern des Rates und der Bundeswehr ab 11 Uhr durch die Klever Innenstadt. Die Sammlung unterstützt den Ausbau und die Instandsetzung von Kriegs- gräberstätten im Ausland sowie die Workcamps des Volksbundes im In- und Ausland. Projekte im Rahmen der Friedenserziehung in den Jugendbegegnungsstätten werden ebenfalls durch die Sammlung geför- dert. Die ehrenamtlichen Sammler der Heimatvereine werden noch bis zum 20. November unterwegs sein,

um den Volksbund zu unterstützen. Foto: Charly Stoffels

Aus aktuellem Anlass hat der MGV „Eintracht“ Materborn ein neues Foto durch den Fotografen Peter Graupner mittels einer Drohne anfertigen lassen.Dieses Foto wird den Chor nunmehr in den nächsten Jahren beglei- ten und präsentieren. Es zeigt die Umgebung der Hochschule mit

der Hochschulbibliothek, dem Hafenkran, die Stiftskirche und die Schwanenburg. Eine gelun- gene, sehr schöne Aufnahme, so bestätigen die Sänger einstim- mig. Leider sind nicht alle Sänger auf dem Foto zu finden. Durch Urlaub und Krankheit waren doch einige verhindert. Erstma-

lig wird dieses Foto aus Anlass des jährlichen großen festlichen Konzertes zum Advent in der Stiftskirche am 8. Dezember auf den großen Werbewänden mit dazu beitragen, Interessenten auf das bevorstehende Konzert aufmerksam zu machen. Es wird empfohlen, den Termin jetzt

schon vorzumerken. Seit Mona- ten proben die Sänger des MGV

„Eintracht“ Materborn für dieses große Ereignis. Alle können sich auf ein großes Konzert freuen, das mit den Haldern Strings aus Rees und circa 160 Sängern be- stritten wird.

Foto: Pegra-Foto

MGV Eintracht freut sich auf das Adventskonzert

Heimatverein sucht Fotos

DONSBRÜGGEN. Der Heimat- und Verkehrsverein Donsbrüg- gen arbeitet gemeinsam mit der Stichting Groesbeek Airborne Vrienden an der Herausgabe eines Buches „Gegen das Verges- sen“. In diesem Buch soll an das Leid und das Elend der Zivilbe- völkerung in den letzten Mo- naten des 2. Weltkriegs erinnert werden, an Bombardierungen, Eva-kuierungen und die Zeit nach der Rückkehr aus der Eva- kuierung. Hierfür werden Fotos aus dem Zeitraum September 1944 bis Anfang 1946, insbeson- dere für den Bereich Kranenburg, Kleve, Goch, Uedem und Kalkar, sowie den angrenzenden nieder- ländischen Regionen gesucht.

Das Buch wird in deutsch und niederländisch erscheinen, mit Zeitzeugen-Berichten. Ihre Erin- nerungen an die Kriegs- und die Nachkriegszeiten darf nicht ver- loren gehen, als bleibende Mah- nung, sich für Frieden einzuset- zen. Die zur Verfügung gestellten Fotos werden eingescannt und danach zurückgegeben. Wer Fo- tos zur Verfügung stellen kann, meldet sich bei dem Heimat- und Verkehrsverein Donsbrüg- gen, Manfred de Haan, Telefon 02821/ 18409 oder E-Mail: hvv- donsbrueggen@web.de.

Museum und Bibliothek

BEDBURG-HAU. Zu einer inte- ressanten Kombiführung lädt der Geschichtsverein Bedburg-Hau seine Mitglieder, aber auch inte- ressierte Nichtmitglieder ein. Am Samstag, 25. November, werden das Stiftsmuseum und die Stifts- bibliothek in Xanten besichtigt.

Das Stiftsmuseum ist eines der schönsten klerikalen Museen Deutschlands. Die Stiftsbiblio- thek gilt als Fundgrube sowohl für Liebhaber der Buchkunst als auch für wissenschaftliche For- scher. Treffpunkt ist um 14.20 Uhr das Foyer des Stiftsmuse- ums Xanten, Kapitel 21, vom Marktplatz aus gesehen hinter dem Dom. Der Eintritt ist für Mitglieder des Geschichtsvereins kostenlos. Nichtmitglieder zah- len drei Euro. Die Kosten für die Führung trägt der Geschichtsver- ein. Da die Teilnehmerzahl auf 15 Personen beschränkt ist, ist telefonische Anmeldung unter 02821/ 60031 erforderlich.

Mundartabend: Der Arbeitskreis Mundart im Kellener Heimat- und Kulturverein Cellina lädt zum nächsten Treffen alle Mund- artfreunde ein. Dabei sollen Ge- schichten und Erzählungen rund um die Monate November und Dezember – möglichst alles op platt – im Mittelpunkt stehen.

Ebenso wird die Veranstaltung am 11. Dezember (Mundart im Advent im Pfarrheim) vorberei- tet. Die Veranstaltung findet statt am Montag, 13. November, um 19.30 Uhr in der Gaststätte „Kel- lener Krug“. Auch Nichtmitglie- der sind willkommen.

KLEVE. „Met vööl Det an Dat op ons Kleefs Platt“ verspre- chen die Schwanenfunker in der bevorstehenden Session ihre Erfahrungen und Eindrücke aus ihrer Heimatstadt und der nä- heren Umgebung durch heimat- verbundenen Humor umzuset- zen. Unter dem Motto „Kommt gej öwer den Hond, kommt gej öwer den Stoart“ erwartet das Publikum wieder Leckerbissen der besonderen Art.

Dass die Schwanenfunker eine feste Größe in der Region sind, bestätigt sich in der jährlich stei- genden Besucherzahl auf fast 1.700 Gäste; und die Sitzungen haben sich zudem als gesell- schaftliches Ereignis im Klever Karneval etabliert. Um dem Pu- blikum auch in Zukunft gerecht zu werden und sich den Bedürf- nissen zu stellen gibt es erst- malig auf jeder Schwanenfun- kersitzung einen sogenannten Singletisch. Damit möchten die Schwanenfunker natürlich nicht

„Puppa Schmitz“ Konkurrenz machen und ein rotes Telefon auf

dem Tisch installieren. Der Hin- tergrund ist jener, dass vermehrt Nachfragen kommen, dass man gerne eine Schwanenfunker- sitzung besuchen möchte, aber aufgrund der Lebensumstände alleine ist und Niemanden kennt oder hat, welcher einen gerne be- gleiten möchte. Darauf haben die Schwanenfunker entsprechend reagiert und an exponierter Stelle einen „Singletisch“ kreiert.

Ab sofort sind die Eintritts- karten zur Premierensitzung am Samstag, 27. Januar, 18.11 Uhr, zur 2. Sitzung am Sonntag, 28.

Januar, 16.11 Uhr, sowie zur 3.

Sitzung am Samstag, 3. Februar, 18.11 Uhr mit fester Sitzplatzre- servierung direkt in der Vorver- kaufsstelle Hydropa, Bernd und Andrea Thiele, Kalkarer Straße, Telefon 02821/ 26460, erhältlich.

Die Eintrittskarten können auch per Mail unter bt@hydropa- kleve.de bestellt werden. Auf der Internetseite www.schwanenfun- ker.de kann sich jeder Interes- sierte gerne von der Bandbreite der Akteure überzeugen.

Schwanenfunker bietet wieder einige Leckerbissen

ab sofort gibt es auch einen Singletisch

Kloster Steyl: Der DHB Netz- werk Haushalt Ortsverband Kleve unternimmt am Dienstag, 28. November, eine Busfahrt zum Kloster Steyl in Tegelen bei Venlo mit Führung im Museum und anschließendem Kaffee- be- ziehungsweise Teetrinken mit Blechkuchen/Brötchen. Abfahrt des Busses ist um 11 Uhr ab dem Finanzamt in Kellen mit den üb- lichen Einstiegsmöglichkeiten.

Verbindliche Anmeldung durch Einzahlung von 25 Euro auf das Reisekonto bis zum 24. Novem- ber.

Jedes Jahr im November tref- fen sich die Rhenanen der DJK Kleve, um im Kreise der „Ve- teranen“ die neuen Jubilare zu ehren. In diesem Jahr nahmen der neue Vorsitzende Helmut Vehreschild (l.) und sein Stell- vertreter Stefan Ingensand (r.) die Auszeichnungen vor. Im voll- besetzten Platzhaus bedankten sie sich bei folgenden Mitglie- dern für ihre langjährige Treue zum Verein: 60 Jahre: Dietmar Zimmer (3.v.l.); 50 Jahre: Josef Look und Fritz Kasten (3.v.r.);

40 Jahre: Annette Schmidt. Ein

besonderes Dankeschön ging an Michael Jansen(2.v.r.), der in die- sem Jahr zum 25. Mal das Ame- landlager der Rhenania geleitet hatte. Alle Anwesenden zollten ihm großen Respekt dafür, dass er sich so lange dieser verantwor- tungsvollen Aufgabe gestellt hat.

Dem scheidenden Vorsitzenden Theo Broekmans (2.v.l.) wurde die Anerkennung für seine lang- jährigen Dienste ausgesprochen.

Die gesellige Runde tauschte viele Erinnerungen an alte Zeiten aus, unterlegt mit Filmaufnah- men aus den 1980er Jahren.

Go Music: Ein gitarristisches Gipfeltreffen gibt es am 18. No- vember, 20 Uhr, im Tanzpalast am Bresserberg. „Go Music“

wird mit Dennis Hormes, Vic- tor Smolski, Zacky Tsoukas und Martin Engelien zu Gast sein.

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KURZ & KNAPP

Die Schwanenfunker laden im nächsten Jahr wieder zu drei Sit-

zungen ein. Foto: privat

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KURZ & KNAPP

Jubilarehrung bei der DJK Rhenania

Repair-Café: Am 18. November findet wieder das Repair Café Kleve von 14 bis 17 Uhr im Rad- haus (Sommerdeich 37) statt.

Im Repair Café Kleve warten eh- renamtliche Experten, die gerne bei der Reparatur von Kleidung, Elektrogeräten, Spielzeug, Fahr- rädern und Möbeln zur Seite stehen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Eintritt frei. Achtung:

Aktuell wird für Kaffeevollau- tomaten keine Hilfe angeboten.

Weitere Infos unter: www.repair- cafe-kleve.de.