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stk bin ich, wenn es gewünscht werden sollte, ebenfalls

Im Dokument Sonntag, den 4. Januar, 1820. , (Seite 64-67)

erbötig. Hch ersuche alte diejenigen, welche mir gü-tigst ihr Zutrauen schenken wollen, ßch an mich selbst der Bedingungen wegen im Hause deS Herrn v. Haße zu wenden. Amalie v. Diel».

Schildpatten Kämme, auSwelchen Zähne gebrochen stnd, selbst wenn der Kamm in der Mitte gebrochen ist, löthe ick zusammen, so daß er seine Farbe und Festig-Kit erhält, «nd polire selbige auch.

B. Politour,

wohnhaft bei der deutschen Kirche im Grohschen Hause. s Z u verkaufen.

So eben angekommene frische Cltronen stnd zu ha«

Ken be? D. F. Müller. . t

So eben angekommene frische Citronen und für ei-nen tilligen Preis zu daben bei Cchamajew.

Gute Fortcpiano'S aus Sk. Petersburg stehen bei mir jum Verkauf. - Heinrich Neichenbach,

wohnhaft im Hause des Hrn. v. Cube.

° Llrrcnde.

Das im lkvl. Gouvernement und dörptschen Freise belegene RronSgut Alt» Siggen wird auf neun Jahre vom 25sten Märj 1820 bis dahin <829 in Arrcudc-5iS' Position gegeben; dasselbe enthält 5 ^ H^ken, »nd ward dem gegenwärtigen^ Arcende - Bcßyer für die Nichtbenutzung desselben für die letztverflossenen Z .^ah-re achthundert und achtzig Rub. S. M. alljährlich aus der Kronskasse vergütet. — Der Bedingungen wegen wendet man stch in Vt. Petersburg an Herrn Carl von Küster, w»hnhaft In der großen Million im Haufe de»

Fürsten Gagarm Nr. t». 3

Miethgesttch.

Wen» Jemand ein Hans von L bis 6 Zimmern, klebst Stallraum, Garten u. s. w. m der Petersburgs schen Vorstadt jährlich zu vermiethen bat, so beliebe der-selbe Sch im Drewlngschcn Hause, gegenüber dem Herrn Professor Senf/ beim Doktor Haßas jn melden. s

Z u vermiethen.

L e i c l s m W o I e a c r «inä n o c l i W o l i »

uuoß«n eur d a l i e n . l

I n meinem Hause, unweit der st-inertten Brücke, dem H»«se des Kaufmanns Kriffzow gegenüber, ist eine Wohnung «on drei aneinandeehängenden Zimmern, nebst StÄ?ra«lm für ? Pferde und Wagenhaus, ver-miethen «nd am isten Mär, ,u beziehen.

Revisor Sengbufch. t Am gewesenen Göldschen Hause am russischen Markte ist die Haupt-Etage, bestehend aus 5 Zimmern, Stall und Wagenremise., und einem Keller; wie auch ein Erkerzimmer mit Huche und Bodenraum vom istei»

Februar ju »ermietben. Mietbliebhaber wenden ^chder Bedingungen wegen an den Maurermeister Äanch »der an ven Tischlermeister SkosenHrock. z

P e r ^ n e n , die verlangt werben.

ES wird auf einem Gute nabe beider - tadlein unverhetratherer Dispmienr gesucd', der hauptsächlich sich auf den Brandwcinsbrand versteht.

Auch wir» auf einem Gute nabe »vi der S t M eine erfahrne Wirtbin gesucht, die aul» die Küche übernimmt. Nähere Nachricht in der Zcicungs

Expe-dition. 1

Eine gewandte Wirthin wird in Dienst verlangt, und kann sich melden be m Hofrath Fuhrmann, t,

Verloren.

Am Sonnabend den Men d. M. ist mir ein aans neuer^ Mantel von dnnlclbramnm Tuche entwendet werden. Der ober» ^r«tjtn desselben war vvn dunkel-blauen Sanutttt, und der abzuknöpfende tauge Kragen Halte vorne herunter eine Reibe veralberter Kuv fe.

Wer mick' wieder in den Besch desselben seht, drm wer«

dc ich gerne eine angemessc»« Belohnung zukommen laste«.

6arl v. Nandelstädt, Stud. inr.

wohnhaft im Hause des 'Arrc«eat. rs Falk, der deutschen Kirche gegenüber. ' Auf dem Wege von 5em Hause des Herrn Kauf-mannt'Srabr die zur Wobnung des Herrn Professors hasche, ist heute Vornuttaa in der wen Stu/idf cin Ctammbuch in Papier get^uUr, nebs, einigen Druck-schriften, detilelt: der Zustand des natürlichen Men-schen/ vtrlore i gegangen. Der redliche Finder wird

ersucht, erwähnte Sachen in drr Wohnung des Herrn Lehr-rS Mittler gefälligst abzugeben. Dorpat, den 15.

Januar l8lg. 1

Abreisender.

Da ich binnen « Tagen von hier zu re.'se« willens bin, so ersuche ich alle Diejenigen, welche eine recht-mäßige Forderung an mich haben sollten, fich deshalb bei Einer Kaiserl. Poliieiverwaltung dicselbst zu mel-den. Dorpat, den SLsten Aanuar 18,9. . 3

Christian Lubke, Bäckergesell.

Da ich binnen Tagen von hier nach dem Aus-lände zu reisen willens bin, so ersuche ich alle die-jenigen, welche eine rechtmäßige Forderung an mich haben sollten, sich deshalb bei Einer Kaiserl. Polizei-Verwaltung hieselhst ju melden. Dorpat, den ss. Ja-nuar 1820.

Arnold, Handlungs-Commis.

Angekommene Fremde.

Herr Kirchsvielsrichter Latrsbe, von PaiuS, und Ma-dame LaßeuS, log-ren bei Stabr; HerrMtär Burg-hart, von Walk, Herrtzandrath ». StverS, vonHeim-tbal, Herr Ljank richtcr von Bock, von Kaßel, loqtien . be, Baumgarten; Herr Ratheherr Schmidt, vo«

Pernau, logirr bei Pensa; Herr Graf von Duni r», yon Pollenhoff, und Herr Ord«ungsrichter v- Wulff, von Walck, logiren bei Ahland.

D ö r p t s c h e Z e i t u n g .

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M k U G T M 5 M U M M W A " u.

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S o n n t a g , den i . F e b r u a r , 1 8 2 0 . I s t z u d r u c k e n e r l a u b t w o r d e n .

I m Namen der Kaiser!. Universitär, Ccnsur: Or. F. E. R a m b a c h , Censor.

A u s l ä n d i s c h e N a c h r i c h t e n . London, den »8. Januar.

Der überaus heftige Frost hat die Schifffahrt aufder Themse zwischen hier, Deplford, Woolwich und andern Plätzen gänzlich gehemmt, und nur Mit vieler Gefahr hat man Lebensmittel an Bord einiger Schiffe schaffen können. Zu Deptsord sind einige Reihen Buden auf dem Eise grbaut, wel?

ches dem Ganzen das Ansehen eines Jahrmarkts gMt. I n Woolwich.tyar daS Eis vergangene Wo;

che 5 Fuß und in Lambech an einigen Stellen 7 Fuß dick. Seit heute Morgen ist Thauwetter eins getreten.

Aus Dublin wird gemeldet, daß Hunt junior, Sohn des Oralors, und der berüchtigte Thistlewood daselbst angekommen sind, und man glaubt, daß dieselben es versuchen werden, in Zrkand ihr Wesen zu treiben; die Polizei hat aber ein wachsames Am ge auf sie. '

Die Krankheit S r . Königl. Hoheit, deSHen ivas von Ken», hat leider bisher noch zuqenomL wen; eö ist eine Entzündung in der Brust, und

gestern ist der Leibarzt S r . Königl. Hoheit^ S i e David DundaS, nach Sldmonth abgereiset.

Zn den letzten 6 Monaten segelten zo Schifft zur Fischerei von London nach der Südsee.

Da die körperliche Unpäßlichkeit, welche be»

Königin seit ungefähr zwei Msnaten empfunden»

der starken Kälte und den heftigen Nordwinden zu-geschriebenwird, denen seine Zimmer zn Windsor ausgesetzt waren, so hat man in Hinsicht seiner Wohnung verschiedene Veränderungen getroffen.

Der Appetit deS Königs ist fortdauernd unge?

schwächt, und gewöhnlich bestellt er selbst, was er zn Mittag essen will. Herr B u t t , sein erster Pak ge oder Kammerdiener, läßt das Essen besorgen.

Bisher hat der Monarch um iZ Uhr zu Mittage gegessen, welche Zeit nun aber, auf den Nach der Aerzte, auf eine Stunde weiter hinausgesetzt wor-den, damit die Zeit des TageS desto besser vertheilt sey. Sind die Mitglieder des Konseils des Königs versammlet, so pflegen sie gewöhnlich bei seinem Essen anwesend zu seyn. Außer verschiedenen Perk sonen sind die Pagen des Königs stets um densell ben»

Durch d«S Zerspringen einer GaSrLhre stürzten zu Newcastle dieser Tage zwei Häuser zum Theil ein ; ein Kind ward getüdret und mehrereMenschen wurden beschädigt.

Diesen Morgen sind hier durch eine Feuers-brunst, die in dem Hause des Herrn Kerr entstand, und durch Gas soll veranlaßt worden seyn, einige Wohnungen in Asche gelegt worden, da nicht hin-reichend Wasser sogleich herbeigeschafft werden tonnte.

Ein junger Mann von Familie, Namens Eh-ward Brown Esq., ist am hellen Tage, als er mit seinem Bedienten in einer Chaise reisete, beiHorsd«

cap in Irland erschossen worden. Man sagt, daß die Thäter ihn für eine andre Person angesehen hatten, welche sich vor einiger Zeit bemühte, den Aufruhr nuter den unzufriedenen Bauern zu stillen.

Gleichfalls ist in Dublin ein Konstabel erschossen worden.

I n Limerick hat man ein junges Brautpaar, welches deu andern Morgen ehelich verbunden wer-den sollte, durch Pnnsch vergiftet. Der Bräutii gam war ein Korporal in der Miliz und die Braut eines Webers Tochter. Letztere hatte ein Vermögen von 400 Pf. S t . , und es sind ihre eigene Verwand-te, welche die schreckliche That ausgeführt haben.

Die Preussische Staats - Papiere sind hier seit kurzem um 8 Procent gestiegen.

Se. Maj. der König von Spanien hat in Folge mehrerer an ihn ergangener Bittschriften, und um deu Ackerbau imKönigreiche zu befördern, mit-telst DecretS vom 24sten vor.Mon. die Abgabe auf Korn, welches im Lande erzeugt ist, gänzlich auf-gehoben, und diejenigen gleichfalls für im Lande gewonnenes Oel bedeutend herabgesetzt; dagegen hat der König auf fremdes Getreide einen neuen Zoll gelegt, und zwar, wenn es in Spanischen Schiffen eingeführt wird, 4 Franken 5c» Cent., und in ausländischen Schissen 5 Fr. pr. O.uintal; die Abgabe auf fremdes Oel hat keine Veränderung er-litten. Der erfolg dieser Maaßregeln wird, wie man vermuthet, der seyn, das; die See-Provinzen Spaniens nunmehr ihren Getreide Bedarf auS dem Innern des Landes, anstatt wie bisher geschehen, aus fremden Ländern, beziehen werden.

Ueber schlechteZeiten beschwerte sich vor kurzem ein Todtengräber in der Gegend von Srassord, in-dem er sagte, daß er in den letzten 14 Tagen nur - 2 Todte begraben hätte.

Das Schiff Wilkinson, Kapit. Bell, ward ans seiner R«tse von Buenos-AyreS nnch Whitehat

ven von eknem Sagefische durch da< Kupfer und Holz durchschnitten.

Unsre Marine enthält jetzt einen Admiral der Flotte, 21 Aduurals von der rothen, 21 von der weißen und 21 von der blauen Flagge; ferner 21 Vice-Admirals von der rothen, 22 von der weißen und 25 von der der blauen Flagge; Kontre Admi;

rals, von der rothen Flagge 24, von der weißen 2z, von der blauen 2z. Von der ganzen Admi-ralität sind aber jetzt nur 9 Personen in würklicher Dienstthätigkeit.

Amerikanische Blätter erzählen, daß während der letzten Sitzung des Gerichtshofs in dem Dorfe Ponghkerpsie ein gewisser I . Danley wegen eines Pferdebiebst'ahls angeklagt war und ohne Weiteres seine Schuld eingestand. Er bemerkte dabei, daß er das Pferd nur in der Absicht gestohlen habe, um nach einem Gefängnisse gebracht zu werden; denn da die schlechten Zeiten es ihm unmöglich machten, Arbeit zu erlangen, so Härte er, umWohnung und Beschäftigung zu erhalten, auf keinen bessern und sichern Einfall kommen können. Er war ein star-ker und gesunder Mann und ward zu seiner großen Genugthuung zu zjahriger Gefängnißstrafe verur-theilt.

Paris, den 17. Januar.

Ohnerachrer der sirengen Kälte, waren die Tribunen der zweiten Kammer am 14!?» und 15.

dieses, wrgcn t^r wichtigen Debatte, mit Mannsper-sonen und Fraucnzimmenl auf das stärkste augei füllt. Die Minister DccazeS und de Serre konn-te« wegen Unpäßlichkeit den Sitzungen nicht bet-wohnen.

Von den Piqueurs ist hier nicht mehr die Ne-be. Dagegen hat sich ein Mensch einfallen lassen, auf einem benachbarten Landgute von Paris Merino's - Schafe in den Kopf zu stechen. Man hat den Mann nicht erkannt, wird aber bald sehen, sagt ein hiesiges Blatt, ob man die Piqueurs von Thieren eher ergreifen wird, als diePiqueurS von Menschen.

Madrid, den 6. Jan.

Der Brigadier Vargas und der Kapitain Dos minguez, welche verhaftet worden, weil man sie in Verdacht hat, daß sie die falschen OrdreS wegen Zusammenziehung der Miliz ;c. verfertiar haben, werden aufs strengste bewacht. I h r Plan und der ihrer Anhänger soll nichts Geringeres als eine Ne-' vulution zur Absicht gehabt haben, um die Stänj de zusammenzuberufen:c.

Im Dokument Sonntag, den 4. Januar, 1820. , (Seite 64-67)