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hoben, die sich mit Verfertigung falscher Btngkt

Im Dokument Sonntag, den 4. Januar, 1820. , (Seite 92-99)

lischer Banknoten beschäftigten.

Der Persische Ambassadeur hat eine zahlrei»

che Gesellschaft wegen des Todes des Herzogs von Kent abbestellen lassen.

Bei dem diesjährigen starken Froste hofft man auf ein bedeutendes Fallen der Papierpreise.

Der verewigte Herzog von Kent halte sich in seinen jüngern Zähren längere Zeit zu Lüneburg und Hannover aufgehalten,, und sich darauf nach Genf begeben. Als Oberster hielt er in der Folge bei seinem Regiments zu (Gibraltar so strenge Diss ciplin, daß tue Soldaten ihm auf!ätzig wurden und selbst sein Leben bedrohten. 1791 ward er nach Canada gesandt.. Da er in der Folge als Gou-verneur von Gibraltar viele Mißbrauche abbesiel-len und dem Unfug tn den Wtrthshäusern ein Em de machen wollte, so entstand eine Insurreetion unter den Soldaten. Der Herzog kehrte nach Lon:

don zurück, hielt sich aus Ökonomie im vorletz?

ttn Jahre zu Brüssel ans und besaß die liebenswür-digsten Eigenschaften.

I n Portugal! hat der heftige Frost an den Orangen - und Zitronen - Baumen großen Schaden angerichtet.

I n kurzem erscheinen hier Französisch nnd Englisch von dem ehemaligen Könige vonHolland:

„Historische Docnmenre und Betrachtungen aber die Regierung Hollands, von Ludwig Bona?

parte."

London, den zo. Januar.

' Spanien hatte bei England angefragt^ ob es ihm Geld zu Bezahlung seiner Schulden an Amerika und Beistand im Kriege leisten wolle, aber in beiden Punkten: Nein! zur Antwort erhalten.

Gestern Abend nm 8 Uhr und z 5 Minuten starb unser, ehrwürdige König, im 8?stcn Jahre seines Alters und 6osten seiner Regierung, nicht Unerwartet, denn zn seinen frühern Leiden an Geist und Körper, hatte sich seit, einigen Ta;

gen ausnehmende Schwäche gesellt, die das Hins gnken seiner sonst rüstigen Naiur besorgen ließ.

Stuttgart, den 2;. Januar.

Se. H^ der Prinz Paul von Würtemberg ist am ?zsten d. hier eingetroffen.

D r . Zahn, Licenliat der Rechte und Deputin ter von Calw?, ist zum Vice 5 Präsidenten der Kam»

mer der Abgeordneten ernannt worden. Die Her»

ven Schotts Feuerlein, Schönleber und Haakh wnr-den zu Secretliirs envählr. Die Verhandlungen

der Kammer sollen im Verlage dttMetzlerfchen und>

Stemkopsschen Buchhandlungen gedruckt werden.

Nach dein vorgelegten Budget beträgt die Ei!

vil-Liste oder jährliche Ausgabe für den König und dessen Hof 800000Gulden, worunter 765200 Gnl-den in barem Gelde, und Z4800 GulGnl-den an Ge-treide und Wein; Apanage und Wirthum 371186 Gulden; Pensionen 618804 Gulden; Geheimer Rath44619; Departement der auSwänigenAnge-legenheiren 279639; Departement des Kriegswes scnS 2 Mil!. 20296g; MUirair-Ordens-Pensionen 24014 Gulden.

Eine Einladung der Museums - Gesellschaft in Stuttgart zurTheilnahme derMitglieder der Kam?

meoan dem Mnsenm während der Dauer des ge-genwartigen Landtages ist mit Dank gegen Erster?

aufgenommen worden.

Vom M a i n , deu 26. Jan.

D r . Jahn, dcr sich in seinem Gefangnisse sehr wohl und heiter befindet, und auch oft die Besuche seines kleinen Sohnes erhält, arbeitet, nach öffent-lichen Blättern, mit größtem Eifer an einer Ge-schichte des dreißigjährigen Krieges.

I n dem Departement des Niederrheins sind dnrch die strenge Kälte viele Nußbäume und alte Eichen zersprungen.

Der zehr regierende Landgraf von Hessen-Hom-burg, dessen Vater kürzlich gestorben, ist bekannt-lich mit der Englischen Prinzessin Elisabeth ver-mählt, nnd ein ausgezeichneter Feldherr des Oestsr-reichischen Heeres.

Am iSten d. wurde zu Cleve für den verstorbe-nen Grafen zu Stolberg ein feierliches Tcdkenamt gehalten.

Die Professoren der Religionslehre anderWie-ner und Präger Univiversität, Herr Weintritt und Wolzano, sind von ihrem Lehramte suspendirt worden.

Zu Straßbnrg bedauert man jetzt, daß die ste-hende Brücke über den Rhein nicht mehr bestehe, welche Bonaparte daselbst hatte vormals anlegen lassen, und wegen deren Unterhaltung man Fran-zösischer und Badenscher Seils nichl übereinkommen-konnte.

Beider hesrigenKalre haben sich auch in Mäht ren mehrere Wölfe gezeigt.

Aus Pommern, den 20. Jan.

Die Bernsteinhändler zu Stolpe haben im ab»

gewichenenJahre eine schon meistentheilS" auflege-, bene Zahlung von zvovo Rthlr. für Bernstein er?

erhalt», den sie für eigne Rechnung Jüdische

Kansleute nach Livorns geschickt haMn, und der zu einer Zeit daselbst eintraf, wv Livorno von französischen Truppen besetzt und zu vernntthen war^ daij der Bcrnstein, als Preussischcs Eigen-thum, von lhuen weggenommen werben würde.

Die Jüdischen Ktmsieure brachten die Waare je-doch mit aller Vorsicht in ihre Magazine in Si-cherheit, biS sie Gelegenheit fanden, ste zum Ver»

kauf nach Afrika, zu senden.

Lemberg, den ig. Jan.

Seit 1812 haben wir keinen solchen Winter

«nd lange nicht so viel Schnee gehabt, als wie jetzt.

Lemberg ist seit mehrerrn- Wochen eingeichneiet..

Auf dem Lande sollen viele Hauser vou dem auf den Dächern liegenden Schnee eingedrückt seyn. Z n vielen Gegenden ist man sehr besorgt vor dem Ans dringe-n von Naubthieren.

Neckar, den 24. Januar.

Man spricht von einer bevorstehenden Ver»

Mahlung S r . Maj.- des Königs von Würtemberg mir einer Prinzessin Tochrer des verewigten Hers zogs Ludwig von Würtemberg.

V e r m i s c h t e N a c h r i c h t e n .

Auf dem Wege von Rauders nach Arhuus (Dänemark) ist ein erfrorenes Frauenzimmer mit einem gleichfalls an dcr Brust erstarrten Kinde gefunden worden..

Zn Nom fiel in der Nacht aufden u teu d., was dort seilen der Fall ist, ein vier Zoll hoher Schnee.

Einige Fleischer in London bedienen sich jetzt zum Tobten der Thiere der fixen Luft, und be»

haupten, daß das Fleisch auf dieseWeise gerödteter Thiere einen bessern Geschmack habe, sich besser aufbewahren und besser eiusalzen lasse.

Die Prinzessin von Wales schifft sich zu Tou-lon nach Livorno ein.

L i t e r a r i s c h e r Anzeiger.

I n l ä n d i s c h e s M u s e u m , herausgegeben von C. E. Raupach. Erstes H e f t . Dorpat, 1820.

I n l ä n d i s c h e s Museum! I n Ermange-lung eines bessern Collecriv; Namens für unsre drei Deutsch-Rufsische Provinzen, hat der Her»

ausgebe? dies i n l ä n d i s c h gewählt. Es soll wahrscheinlich sagen, er wünsche, alle dVer möchi

ten dies Museum anf gleiche Weift sur das ihl rige ansehen, und it>m ihre TheUnahme schenken, chjut, wenn eS dessen bedurfte, wenn wirklich, wie man zuweilen bemerkt haben will, zwischen Bewohnern derselben eine gewisse Eifersüchtelei laut werden soll. Auch in Urrerarischer Hmsicht muß so etwas höchst naclithcilig seyn. Die Deutschen Bewohner der drei Provinzen kom:

men an Zahl ungefähr nur der Bevölkerung eil ner mittelmäßig großen Stadt, etwa wie Berlin, gleich; getrennt bilden sie also gleichsam nur drei kleine Städte; und in einer solchen müssen die Musen freilich erfrieren. — Doch hoffentlich ist die Wahrnehmung einer solchen eifersuchrelm den Spannuug ohne Eirund.

Dieser erste Heft wird wahrscheinlich die meisten Leser, wie dem Verfasser dieser Anzeige, beim ersten Ausschlagen etwas unangenehm da?

durch überraschen, daß er nur Gedichte enthalt.

Es fällt den Dichtern schwer, es zu glauben, aber es ist doch wörtlich wahr: da jetzt fast je;

dermann Gedichte macht, lieSt fast niemand an»

dre, als die eigenen. Der Herausgeber hat indeß eine vollgültige Entschuldigung. Er giebt in dem Vorbericht ein langes Verzeichnis prosaischer Aufsätze, dem Titel nach, beinah durchgangig in»

teressanten Inhaltes, die man ihn berechtigte zu

— erwarten. — Dichter sind ihrer Künstler»

Natur nach, rascher fertig im Schüssen u. Hau»

deln.

Daß ist indeß nur eine E n t s c h u l d i g u n g für den Herausgeber, und einer Zeitschrift muß ihr erster Heft zur E m p f e h l u n g dienen.

Glücklicher Weise geht diese hier auS der Besch a f f e n h e i t der Gedichte hervor. Dem Bcurtheiler ist seit vielen Jahren keine in Deutschland erschienene Sammlung in die Hain de gekommen, die sich an Gehalt dieser zur Sei!

?e stellen ließe.

„Neminiscenzen aus Neval im Sommer stehn voran: eine Reihe idyllischer Schil-derungen, voll Hieist und Reiz, oft schalkhaft und meistenrheilö von echt dichterischem Phanta-siefluge und wohltönendem Versbau. Vorzüglich gelungen ist die letzte: Karharinenthal." Sie gehören zu Einer Gattung mit Güthen'S Elegi-en ans Rom, aber man wird sie, ich schreibe das wohlbedacht und mit Überzeugung hin, auch neben diese-n mit Genuß lesen, wenn man

:nir unbefangener ^-er'.'chti.gkeit lieSt.^ D e r V f V t sgsser ist H r . A . v o n W e y r a n c h .

H v . v o n d c r B o r g hat N a c h b i l d u n g e n Russischer Lieder, v o n Lomonossow, D e r s h a u i n , S ^ u k o w s l n , D a w i i ^ w u. a. gegebene so wchl»

klingend und c e s ^ i l i g , d.ast sie ftlr Beweise ü - r Krask dienen können,, schöiles zn schassen.

„ D t e Wu'ge, cin S c h w a n k , ^ von K n , ist eii'.e -naiv neckende T ä n d e l e i , di« , m i t G.eist belustigt.

7iucy liittcr den übrigen Gedichten v o n A s - , nu!>?, P i e u e m a n u , ^ ö h l e n d o r s t , G i r g e n s o h n , , R y d e u i u ^ , ist v i e l v o r z ü g l i c h e s , nichts '^'.nz M>'ß!luu;ence. M i t Bedauven seh' ich es m i r durch den 5 ^ - l i m v n l a ^ l , bei ihnen zn ver-weilen. A n g e h ä n g t s n d lltterarische nnd Kunst-Ai?!,ciqen eins Mckodie zu cmem v o r z ü g l i -chen ^iede, beides v-oN We^)r.au6).

Z n m :c>?t.'N 9 ^ ä r ^ ers-chemt t^er zwezte H e f t . D e r erste ist in seiner A r t so vorzüglich, oafj nun? d^ni -neuen n u n schon nur begründeter gu-ter Erw>irtui!g entgegen sehen kann. M>'ge der

^erau^.,eber die gemeinsame Unterstützung fin-d e n , a u f die er vollen A n t p r l u h h a t ; — und nw.!e er nicht enkmurhigt werden, wenn ste zö-gern sollte-: denn j v o lirrerarrsche T h ä t i g k e i t so seltei: lind neu -ist, wie bei nnS, w i r d selbst man-cher von Bede-nkiichkeUen g e l ä h m t , , der i n n e r n B e r u s f ü h l e n d ü r f t e , lebend v o r a n zu gehn.

M e r k e l .

A n z e i g

D i e neulich i n diesen Zeitungen schon voi'«

laiifu; angekündigte, von der ' M a u Obersten v o n P r o t a ß o v veranstaltete, V e r l o o s u n g z u m B e -sten d e r A r m e n w i r d S o n n a b e n d s den i 4 t e n dieses um 4 U h r i m S a a l e der akademischen Müsse statt finden, i v o z u die T e i l n e h m e r hie, durch eingeladen werden. E i n i g e Loose stnd noch zu haben, auch werden noch zn G e w i n n e n be, summte Sachen dankbar angenommen.

lHeri6 tlicbe Btkaimtmacbllnncn.

E i n Edler Ratki der Kaijerl. S t a d t Dorp.at bringt dcömiltelst u»r all^cmeincn Wissenschaft, wie in Anlei-tung ES. löbl. Voigteigeeichts Unterlegung voin i^ten i ^ . . ?cr. 12. .das allbier «m-?ten S°tadttheil sub')ir.

177 belegene hölierne WohnbauS des Piekgen Mcschl-schanins M a f l i l l i Legorow M'akarvw wegen des rück^

sandigen Kaufpreises einer ^^l, lu,^., ^ui,i .crstandenea Lodic/ zum öffentlichen Ausbot gebracht werden soll, wozu auf den 25. Februar c. an^ccauttU

wor-deiu Es w^rd^n denmachKaufliebbaber eingeladen sich an gedachtem T'age, Vormictago u m ^ i i Ü b t , ili Eineö Edlen Raches Cesiioue^oc.il ;ur ll-erlankbarung ibeeS B o t ö und Uet^rbotL cinzufinden, als woielest rvr Eröff-nung dcr Licitation die nähern Bedingungen w.rdcn eröffnet werden. V o r r a t A u w hcu<ö, den 9 ^ n Februar

4LÄ). ' ^

Z m Neimen tmd von wegen E^. Edle», N a '

!he6 dcr Kaiser!. S t a d t v e r r a t -Vnrgermeister Fr. ?iki.rnninn.

Ober See '. A Selunalzen.

A u f Befehl S r . Kaiserl. Man-ssin,^ dc6 Sclbscherr-scherci.Mcr Reußen:e., lkun W i r Bürgermeister »nd R a t h der kaiserl. St>idt D o r p a t , kraft de' Gcacrwär-tigen/ ^ederniaiu, kuiid und ^u wissni, welelicrgessalt d.cr (nunmehr verssorbene hiengc B n r g c r m.d Äauf-ittann G i l d c , M - c t Ernitz, belehre des anl'ero producirrru, m i t dem hiesige» B ü r g e r i"aw eulii Pe-trow Schaposchnifow und dessen drei Söhnen Andrei, A w a u t . und Z w a n 2. am «. Februar >»17 abgeschlos»

seiu-li und, belcbre angcfügtcn Sillcstatö Es E r l . Kai-sen. Livl. Hofgercchts d. d. ^ten ^t0veml>er^8/Acori-o-bor>rlc» .^iNifbriefcS, ein den letztcrn gebörigeö, luc-selbn im ^zteu Stadttheil sub N r . be-leschiietevStück

von 7!) ^ Ruthen Gröpe für die, Summe v o u ' 1200 Rub. H . A> käuflich an sich gebracht, und nun-mehro über d i e f t u ^ a u f ; u r Eicherbeil uni ein geschtt-.

chc^ deöKiuiferö testamentarische E r

-den nachgesucht, auch mittelst 3?efolution^om heuti-gen Tage ii.,ch.;cgeben erhalten baden. Eö wenden dem-nach älic Dielenigen, weiche an defaaten Erbvl,ch rechis-gt'ilkiqc Ansprüche haben oder widcr t«-n-da«',dcr abge-ichlossenen Kaufbrief zu Nccht bcsländigc Einwendun-gen machen ^u können vernieknen, aufgefordert, sich damit in gese«)lich?r A r t binnen Einem Hahr nnd sechs' Wochen -t 'Uu> z > l - , a l s o sv.ueNenö am ?.

M a r ; 1821 bei diesem Rath ;n melden, m i t der Ver-w a r n u n g , daß nach N l a u f dieser vercimorischen Frist

^^l^inans m i t etwa'ligcn Ansprüchen weiter gehört, sondern-mebrbesagter Evbplah den trstamcntarischenEr-nipfchen Erben al>5-deren wahres EkgeNthuM nnfqctra-gen werden soll. V . R . W- Gegeben auf dem Narh-' Haufe zu D o r p a t , am 19. Hann.ir ^8S0. 1 I m Namen und von wegen E6. Edlen Rathcö

dcr 5?ai>'erl E t a t t D s r p a t :

Bürge-weisser F r . i-kermann.

^ber-Eceretair Ä . Ell-mal;en D e r R a t h der Kaiserl. S t a d t Oorpat als W a i -sengericht, hcN von der boei obrigkeitlichen orschrifr, welrbc'deiisellien verpflichtet/ zu Anfange dcs ^ . b r n . i r -UionatS einen au fuhrlichen Keneralbericht über alle T u t e l - und Curatel Sachen zn erstatten, Ve-l-anlassung genommen, mittelst Publikation vom Listen ^rc^nbee j8lt>, ?cr. vie Einbringung der erforderlichen B e -richte und Rechnungen jeden IabrxS bis ;»mi tLlen Januar bei 50 Rub. Pön zu dcnuml>irtn. ab^r mehrere Berichte dessen ungeachtet bis ieyt noch nicht eingegangen find; so giebt dcr Rakl, unter wififälliger Bemerkung,, daß dtete sich auf hochobrigket-ljche ordnung gru»U>ende S'^orschrift nicht gehörig b/achtet

worden, den rcsp. Vormündern und Coratorktt/

dc-r „ l Bedc-richte «nd Nechnnik^cn noch nkdc-rht eingeganget»

ßnd/hicrdnich ans, vinncü.^T^gci! >> skidi^eganz ohufclilbar kiiler beiinor^ii-cu, wid.rigcnsallc'die com.

wiinrlc P?n nicht nur fc!!g setzt, sondern auch ohne aUe ^cisonuiig und ^i^ci üclu bcigeln'cbcn werben soll.

S!ls wornach «ich ge?)übrcnd UI aclucn. Dorpat Rath«

htNlö/ an- ^stell luxu-.n- 1550. ^ 1 Ztti )tivuc!? und l?!i wegen EincS Edlcn

Ra-thco dcr K.ns. ri.. ^ tadt Dorvat:

Bürgermeister ^r. ?ltcrmann.

Odcr'^ccr. EcbMiU^iu Ein Cdlcr ?'ash der.^aisnl- ElaN S orr.u dringt dtc'Millrlü ur W^ssensc! aft/. das! naci? dcm jo vielfach c?'i.^cU'loV!?cücii A unsch dcr lsdl. Bürqersci.ast und dcm liücN,!i-!'c!i eine Töchtcr^Clrmcntar^Schuke v?m isicn Jaiu-ar eröffnet.worden, in »clchec als Lchreri^l dic.,>rai! Coiisli!cl!rin Ncnmann, in dcm Hanfe LdS Tischlcriücisicrs Harrm.rnn, in dcn gewöhn-lichen V r - und ^iinylniltaqsslunden Unrcrrich^ er-tl'cilt. Aclrcrn, welche ihre Töchter zum Unterrichte in den crsten ^cillltnisscii dicsc Änstalt besuche» lassen wollen, werden iicl' daher an ^mn Con^utentin mann wenden. Dorpat-Ralhhan>?, am >Z0stcn Zanuar

»L^v. i

.Im Na^ien nnd ron wegen Es. Edl. Nathes lcr Kaisr-rl. k^tadt Dorvar:

Vülgcrincistcr Fr. Akermann.

Over -Secr. A. (?clnnal^en.

Das Kaiserl. ^andqericlr dörprichcn ^reifto macht des" ittcist l.'c!aüiu, das dasscll'e am ibtcn Mar^ d. >V/

Votinirtagv l l lZ-ljr, d.^ in dcm ^iaciil.rfi des vcrstor-.kcucn ^crrn Pgi'.oi'Z ^.lccaudcr Magnuci Karl ^cnz vor-gcniüdcuc Tr^ai'.'.cnt desstibcn piii'licircn werde. D o »

pay am ,zt.'!> Fei'inar 1

Zn> ^amcn nnd von wegen ?ö. Kaiserl. Land-gerichls dörptschcn Kreises

C. v. Brasch, Landrichter.

Secrclaire Hehn.

Da das im pcrnauschcn Kreise und xcriAiuschen .Kirchspiele t'cleg^iic Stadt-Patriinvnial-Guth Suuct lliit denen beiden"/>oflagcn- ^..euhoff und Rago, nebst Lcr jn dicscnl Gute alS Appertmcuz- gehörigen Popp, schcn Muhle und dcm dadci befindlichen sogenaimten KudiL^al^i Land, um Ostern diescsIahr<6 aus dcr Pacht fallt, und sothaneS Gur Sauck mir allui dazu gehori-ge»i At- und Pcrtincnrictl von Astern dicscS Jahres ab aus sccl s cdcr zwclf nachrinander folqcndc Jahre, je nilchdtM sich auf dicsc odcr jcuc Art dnui AUSdot Lieb, babcr jcigen werden,, «n dvn M'kMejcndcn auss neue wtedcrum verarrendirct n'crdcn svll^zu wcl^rm offentli-mcn Ärrcndc - AuSbvt die Termine auf dcn 3^ 11. u. -i?.

Ä>larz die c6 Jahns tnu'ciaunict worden sindi als wird wli-Z!^ vo« Einern Wohttcdlichcn Pcrmuifchen

Stadt-^ast<?.'Collcai0 l?ic>durch bekannt gemacht, und werden Dicicniqcn, wl.'lchc sothancs Gut <öauck nur allen Znbc-' h runaen von Ojlcrn ab aus 6 l?dcr 12 nacheinan-der folgende Jahre zu-arrendiren qcsl?nn>.n sind, ersucht, vvihcr bc« dem Ca^a-ÄlotnircKli ver dcnEnt-wurs jUM Arrende-Contraet cinzufchen, und daraus die Pacht»

<^dii!gunacn >u cnrnckmcn, (.odann adcr am L.

Und iz. Marz dicscS IahrcS, Vormittags M Uhr

aisf dcm Rathhattse allkici' bei d e m - S t ü d e Fc»

ke.Zlo nci> enijnffndcn, U u d z u g c w a r n i c n , b ä , , i>.icin 'zurclchcudcn dcm Ä n i l v i c r c n d c n ,

dvch cincm lueftqui m i t liciNLcndcn B ' i r . ^ c r das ')c^hc'^

rccdt sttrscin^. Person L.'rvch'!rUch, aus i'iu'.cicbcndc ^-l»

ckcrkicit u n d C ^ u l i v n , worüber die Cautlyns^chnst drci Ta>zc vorher v>)il denen lic^tlrcnden Personen dei den»

E ü ^ a - K o l l e g i o ^ur B c v r > i f n n g abge^cdcn werden nruii, die besagte Arrende w e r d ' verliehen -rcrdcn, u-id i n i t dc,n Sch!aqc 12 der Zuschlag gesäzchcn soll. P c r n a u -i k a l h h a u ö , dcn 4. 6cdruar 1320. 3

P . H . F r a n y c n , Cassahcrr.

H . G . K l ü v e r , ' ) i o t r . (^tir Genehmi^urig der .Itaiglichen Polizei»

Verwaltung hieselbst.) Todes-2tnzelge.

Nack, einem Krankenlaacr von n u r f ü n f Tagen eu-diqte dcr btHlieriiie Lehrer- meiner K i n d e r , der ^?err l ) r . dcr Philosophie Z . D . W . PoUmann, an6 Holzmindcn ge-b n r l i q , <>m lsten d. M . tn cincm Zllter von J a k r e l ! und 10 M o n a t e n seine irdische Laufbahn. Lindem ich d'cscö allcn i n n e n g e k a n n t e n , ^rcnndctt und G ö n n e r n bekannt m.ichc, bin ich ,u«jlcich Ü b e r m u t , daß mancher scincr ehemaligen S c h n l c r , seinem Sindcnkcn eine Il?ra>

nc der ^ a n k d a r k c i l weihen w c r ^ c , da cr siel,, als Leh-r e Leh-r , dnLeh-rch GLeh-ründlichkeit nnd duLeh-rch Gcwisscnl'asti^tcit i n E r f i i U u n q dcr nkernommcncn Pflichten al s^cichncre.

j i l e i n E t . Zohannis P a s w r a r , dcn 5tcn Fcdrn.ir i s c o . F r . ^ u d w . Nückcr.

B c ? a r i n t i l i cirh11 l l g r n .

Z n A u f t r a g dcS H e r r n Landraths von L i p h a r t ;el-ge ich dcSmitlclü an, das! dcr E m p f a n g dcr jcyc fälliqcn R i t t c ^ s c h a f l ö - B e i t r ä g e an» U.tcn Hcbruar d. A . seinen Ansang uehmcnv und an den jedesmaligen M o n t a g e n u n d Z)»nncrftagen statt sinden w i r d . Zugleich werden die B e i t r a g e zum G e h a l t dcS dörptschcn Landgerichts D e p a r t e m e n t s dcr Ganersachen pr» I n l i empfangen werden. D e r E m p f a n g ist i n meiner Woh«

nung nu

von Haßeschcn Hause, unren linker z?and.

Hehn. S

V i n auf unserer Universität S t u d i e r e n d e r erbietet sich Unterricht i n mehreren Cchnlwisscnschafrcn, na-mentlich i n S p r a c h « ! u « d M a t h e m a t i k , wie auch 'An-weisung i m V i o l i n s p i c l c » zn geben. W e r h i e r i n von dcm hierdurch E n w f t ' b l e n ^ n . Unterricht ; u ue-hzucn wünscht, melde sich deohal!) bei Uiircrzeichnetcnu

Professor I i s c h e . ^ 2 ES wünschen t l t e r n von niedrigem S t a n d e ihre 9'ahriqc Tochter auf mehrere ^ a h r e bei Herrschaften als Zössiing zu geben; das' Madchcn ist t'ei V7crr^haftrn gut erlogen, ist sromm von L h . n a f i t r und scbr fslgs.'ui.

W e r diescldc v r r l a i ' g t . har sich an die I c i t u n ^ E x p e d i

-t i o n Lechalb zu w r n -t e n . 2

^ m m o b i l ^ das zu vcrkmis^'n

Ein neues hölzernes Wohichau5 mit gewölbtenKcl«

lern, Stall, Wagenremkse, Lsete, Holzschauet und Os-tiem geräumigen Glitten, in der-Carlowasäien Straße sub ^ r . 150/ gegenüber dem von Cbsmaeschen Hause belegen, wird unter sichem Bedingungen zum Verkauf

«u-geboten. Daö ')iähcrt hierüber in der ZeitungS-Ex-Vei. ilivn sowohl, als auch imHause selbst zu erfragen. S

verkaufen.

Ein kleine« eiserner Ofen mit dazu gehörigen Roh-rctt steht bei dcm Herrn Hof, all) Professor Moier z»

verkaufcn- .

5sli der Wohnung des Herr» Landraths von Nick-ter ist ein gebrauchNick-ter viersipiger Wagen zu Verkäufer', Her sich in gimm Stande befn-.det. Kausiiedhaber wen-den sich gefälligst an dui Bedienten daselbst. z Schwedische Häringe und Strömlinge in ganzen halbni kuid riertel Tonnen, liverpoolcr Sas; und alle Gkuungcn rusiisches und schwedisches Eisen ist zu

ha--ben bei D. F. S.nüller. z

Vollständig gcheftctc Jahrgänge der Dörpr-schen Zeitung, vvn iZv; bis iL-7, mehrcnthcilS wich-tig ihres politisch - historischen Inhaltes wegen, ste«

hrn billig feil. Und für halben Ladenpreis, die Ort«

ginal - Ausgabe des sch^barcn Werkes: Hirsch-fcld'S Theorie der Gartenkunst, 5 Bande, in

^r.', mir vielen säubern Kupfern; so wie auch Echmidt'6 bürgert. Vaumeistcr, für Vau-lusi'ge, mit 75 feinen Zupfern. Die Expedition dieser Zeitung ertheilt nähere Nachwcisnng.

Äuf den. Gute Sadjerw sind gut ausgebrannte Zie-gel :md Dachpfaulien zu haben. Wegen des Preises hat man steh an die Gulsrerwaltung zu wenden.

E i n e n neuen Kurschschlilten verkauft

Z. W. Kädttig. 2 Zlrrende.

E»dcsimkerzrichnet,r bringt deSmittelst zur Wis-senschaft, ras; das Gut ULila im Cawelechrschen Kirch-spiele, von Ostern d. I ab, auf sechs nacheinander--felaeadc Habre verarrendirt werden soll, auch verän-derter Umstände wegen, die seither von den Erbbest-yern stch verbehaltene Hosswohnung dcm Arrendelieb-habek völlig eingeräumt werden kann. Ta der Ab»

schlich des Kontrakts aber nicht zu lange auöyeseht bleiben darf; so werden die ctwanigcn Arrendeliebha, ber ersucht, ihre Bedingungen spätestens bis zum Lg.

Februar bei Unterzeichnetem zu verlautbaren, bei dem die Punerarion des Kontrakts, das Waekenbuch, die Charten und übrigen Nöthen zur Einsicht zu teder

Zeit zu haben sind. Daue. 1

ES wird ein Gut von 4 ? ^ Hake», Werst von Dorpat belegen, vom 1. Mal zur Arrende auS-zeboten. Mher< Nachricht ist einzuziehen beim

Seeretairen Witte in Dorpat. t Das publ. Out Ilmicrw >m Ddenpahschen Kirch»

spiele ist vom zistcn März d. I . an zur Arrend« Di-sposition auf jrrelf Jahre zu haben. Dcr Bedingung gen, dcr Kaution, Melioration le. wegen hat man sich

wenden an den Bevollmächtigten deS

Arrende-Znhg-berS Sr^Exccll. dcS Herrn General, Maz vre und Rit»

tcrS Review,

tcrS Review,

Im Dokument Sonntag, den 4. Januar, 1820. , (Seite 92-99)