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die Freilassung^ des Bauernstandes

Im Dokument Sonntag, den 4. Januar, 1820. , (Seite 28-32)

i n L i v l a n d . 9?och keinen Alexander sah man walten, Der wahrhaft sprach.- „Ich heiße, der ich bin."

Nur Rußlands Vater blieb es vorbehalten, Oes eignen Namens iichaltschweren Sinn Zu deuten und in Thaten zu gestalten;

Jetzt ist er gleich mit Mcnschenl^ ebessinn.

Freiheit verkündend ist des Worts Verkettung;

Denn Alexander heißt der Mann der R e t t u n g . Ein neues Denkmal hat Er Sich gegründet;

Des Dankes Jubel schallt auf xivlands Fkur.

Von heil'gcr Glut ist jedes Herz entzündet;

Bestätigt sind die Rechte der Natur.

Dies große Segenswort ist neu verkündet i

Gen Himmel stieg deS Landmqnns frommer Schwur:

Dem Vater, dem er dankt der Freiheit schen.-s ücben, Jn's spatste Glied zu wech'n der Liebe treustes Streben.

( M i t Genehmigung Ser Kaiserlichen Polize«, Verwaltung hieselbst.)

Bekanntmachungen.

i6kk>n vviic! im ll>?r

Uuzzs tün suiii «lull

tüicl^,. 2U nvlcliem «Ii« Wolillk^er liivtmir einKt-taclö» xv«rci^n. Da späterhin «Zi^ V^7,o^^r «It-r

^liuvn in einer bszonllsrn, «lik'sor Xk>ilui,Z keisusüssii»

n von llt.lki iur diess ^scl?eilen können, nocli xZtnsuvr,? ^verilk-n, so LS liii^r A«?>>üvk-N «lem >voii>iluilij»vn publicum clis , cl^ls von cit-n liisiier aui man»

ctittn ^inA^I-iuseuen öiimmen <zil> 7,t>u«s ^rmon-tiali» an I^valzcli^n Älrslss mir f?mt!m (^srten

er-isr, in 2Z ^rmen

ver-«05Al unct keiiclislNHc 'w-r-Iön, rlais man tien (Marlen

«jurc!^ «l«?u vines clüranAi-itn^ixit'N ««lir er>vviterr IiÄt, un<l rial'z fvir ^IllN.ilL nocli liinIitiiAiicbo Vor-,-jtllis <Ia lintl. ^ucb i5l mon bereits im Aevvezen,

IVI>I. L. ^1. ein k'mill-ilionz-Lgsillzl sür clieses neu« 4iauz bs!->^en, uncl über 1000 libl. L. b«iin»

tlen .<!icl> nc>c-ii in -— Lc> erkfeilücli sber <lie»v

^nszicliten Ak'Lt-nvvältiß »!ncl, so ist <lieze nvulit!»

Avnn^ne? ^nzlalr nic-^r lür «iis ?!.u^unsl t, »ie lze-.

clarl t!«?r l^nlersiütTunA noclt sel^r. ^venn sik immer sort-clitnern soll. nnl voller ^nv^rziclil wir <iie

tlcklz diejenigen» >vvlc.iis il-r cl^i» l)a»

»>v ancli eilialien >vertlsn.

2utz!k-icli >vir sn, clal» ^rurn Liz«en 6br

tnon wi« im vor?A«n «sureh c!ie ?rau Oherstln vo»

I^iU^siot? ^v!t-<Ik-r ein« Vt>rloo3un^ voi iivrk->t«l wirti, üu 'Wel^^er »is L>.iliii/zs imrnminl, ^>nd ^ooie 2U ^

Einem verehrungswürdigen Publikum wird hier, durch vorläufig angezeigt, daß ich die Ehre haben wer-de , am l?ten d. M. »n Saale wer-der akawer-demischen Müsse mit meiner Tochter ein Concert zugeben, worüber der Anschlagzettel das Nähere a«s?ührlich bestimmen wird.

Zugleich wird den reip. Liebhabern des Pwno orte-Spiels bekannt gemacht, daß ich einen zum Gebrauch dieieS Concerts mitgebrachten neuen Flugel von 6 Oktaven hier um einen verhalrnißmaßig billigen Preis zu ver-kaufen wünsche, welcher sich durch «inen schonen vollen Ton, wie auch durch ein modernes Acußere empfiehlt.

Musik-Direktor Gödicke, aus Reval, woh» hast im Hause der verwittweten Frau

^ Gouvernements-Secretairin Gödechen. 2 Di« (^omiläl tler Dvrs)t5t.liea ^(»liivürine I^UI»

»isclien Lilivl^k-sellschskt la<let clie re«s>. ^IilgU«cIer

<Ier-«ellzen ein, zu ll<?r, am 22»ren «1. ^1. im ßro!»ea Hörsaal clor I^si,erliclien Vniverslräc Iiitliend^n

(?k!-»?raI-V^rsarnm1u»A, um 10 I5l^r VorniiusAZ, ssliireiclttt Da ich meine Wohnung vcröndert habe, und ge«

genwartig in dem Äirchenhause bei dem deutschen Kü-ster Willer, zwischen dem Erohiche» und Stammschen Hause, wohne i so zeige ich eS Einem geehrten Publiko hiermit ergebenst an, mit der Bitte, sich bei meinem Nichtzuhauseseyn gefälligst nach meinem Aufenthalt zu erkundigen, worauf man richtige Auskunft erhalten wird. Wittwe Welpert, Hebamme. 2 Oer MechanikuS Mercklein aus St. Petersburg, der sich nur eine kurze Zeit hier aufhalten wird, und der seit mchrern Jahren mit der größten Zufriedenheit m St. Petersburg gearbeitet, empfiehlt sich auch hier dem geehrten Publikum im Verfertigen und Einsetzen ki'ttstlicher Zahne, die den natürlichen vollkommen ahn-lich sind, 'owohl in ganzen Touren, auch wen« kein einziger Zahn vorhanden wäre, als auch einzelner, wel-che mit Federn, Stiften oder auch durch Binden befe-stigt werben kennen i a«ch reinigt er die natürlichen Zähne vom Weinstein und plombirt hohle Hähne. Sei-ne Wohnung ist im Haust des Beckers GeUy, auf dem russischen Markte, dem St. Pcterburger Hotel

gegen-über, in der zweiten Etage. 2

Wahrend des Jahrmarkts werden in der akademi-' schen Müsse Bälle seyn, am: i5ten, s-stcn und sssten Januar- Die Direktion der atad. Müsse. s.

Da durch den Abgang von der hiesigen Universität eines meiner Pensionaire diese Stelle erledigt ist/ und ich das Loeat meiner Wohnung so eingerichtet habe, daß mehrere junge Leute, die die Universität oder die kiesigM Schulanstalten besuchen wollen» bequem

»lacirt werden können, und, außer den Vortkeilen der beständigen Uedung in der französischen und russischen Sprache, auch Unterricht in de»den sowohl, als in der

Mathematik, die ich in russischer Sprache vortrage, erhalten können, welches besonders für diejenige«

Jünglinge, die sich zum Militaire bestimmen, gewiß von bedeutendem Nutzen seyn wird; so ersuche ich

die-»enigen, diedeshalb Suicksprachc mit mir nehmen wollen, sich vor dem Anfange des Semesters bei mir zu mel-den. Auch Privatstunden in den oben genannten Fä-chern kennen ertheilt werden. 2

Gcorg v. Romberg, woh-chast im Drewing-schen Hause, gegenüber dcm Hause des Hrn. Professors Senf.

Sonnabend den i7ten Januar wird im Saale der Bürgerlnujje zum Besten deS Oekonomen Maskerade

ftyn. Die Vorsteher.

Di« Direclion i1«?r Zlksn Nüsse liierclurck ho-K-Ännl, tialz »atuvricl clvr ^ahrmai^lz^c-It im unlern I-.0«

cm!« «lersel^a 2 >vk?il1en; <!en er5kttn Lall Lonm^s n!s am igren ^nuar, lisn z^veileu actn

nm ^i^nugr. ^

Entc«iunter,tichneter wünscht neben der Erziehung und dem Unterrichte seiner Binder n»ch drei bis »ier Knaben von 8 bis Hahren in Pension zu nehmen.

Jn der fr«n^sischen, lateinischen, auf Verlangen anch in der griechischen Sprache und in der MMik, so wie in

«Ken Wissenschaften, in denen in unfern Tagen junge Leute, die auf Bildung und Erjiehung Anspruch ma-chen wollin, nicht unbewandert seyn dürfen, unterrich-tet er selbst. Den Unterricht in der russischen Sprach«

un» im Zeichnen aber, werden unter seinerMufßcht an»

dere verständige Männer übernehmen, mit denen er in dieser Hinsicht bereits übereingekommen ist. Die Be-dingungen,^ «nN r welchen er lunge Leute in sein Hauß Nimmt, erfährt man von ihm selbst. Urbrigens ersucht er seine Freunde, diese 'Anzeige in ihrem Wirkungskreise gefälligst weiter zu verbreiten. Fellin, am Zkrn Januar

1820. . Dr. A. Ludwig. 2

. Für Dieienigen, welche Tbcil daran zu nehmen wünschen, mache ich bekannt: daß meine gewöhnliche Privatschvle, ven 4 bis 6 Uhr des Nachmittags, am I5ten Lanuar w^der geöffnet wird; die Sonntags«

schule, von 7 bis 9 Uhr des Morgens, für Diejenigen, welche die übrigen Wochentage besetz» haben, hat aber schon am Ii. Januar angefangen; auch daß, unrer bil-ligen Bedingungen, einen Knaben in Kost und Unter-richt bei mir angenommen wird.

Nosendael, Elemenka^Schnllehrer des isten

StadrrhcikS. t

Der Pseifcnkünstler M. Nachmaim empfiehlt sich mit sehr schönen mccrschanmrncn Pfcifenkepfen, «nd ersucht diejenigen, welche Pkeifenköpfe künsteln, repari^

ren oder in Wachs setzen lassen wollen, sich Mittags zwischen 12 und 2 Uhr und Nachmittags nach 4 Uhr in seinem Quartier bei dem Herrn Goldarbeiter Her»

mann zu melden . z

Einem hohen Adel und respeeriven Publikum entt psehlc ich mich im. Sreinschmiden und Petschierstet chen; auch schleiß ich verschiedene Gattungen vs»

Steinen u. f. w. Kür billige Preise versichere ich die feinste Arbeit zu liefern. Zu erfragen bey deni Told^

»nd Silbergrbciter Lvwström.

HosiaS, Pttschicrstecher aus Mitau. 2

Z u verkaufen.

Au <lc?n KeZsn^viil l!» hier ßk>nia<.'!ilen hüllen

A-Iarlil-^,r«!«en eins>fi<.-^l »ick, aujzsr ^inem vollstÄuclißom FvürZ!^v»arenIs^er, mir ßulen Woinen. Nlv,k»wi5ctiom

ruzzi^cliem unci zc^^v« llirci» m Lckiinn- uncj

^ühlenvisen in L»r>ß«n, a^isn (?AttunA»>n c-isernsr gsl, zcti^eciiZclisn, «n^Iizdikri uncl tiojiänllis^liea Tineen ua6 ^ivcroooler unci 6l. Hlsrlvnz ^ali?.

v . M ü ü s r . Z Carl E. Weyner aus St. Petersburg empfiehlt sich während des Jahrmarkts mit folgenden Artikeln, als:

thorner und nürnberger Psefferkuchen, Pfeffernüssen, Ehokoladekuchen, westphalifchem Pumpernickel, engl.

Pfeffermünz, Berlinerbrod, Pfeifenrohren, masernen Pseifenköpfcn, Tabacksbeuteln von Seebundsfell, Bo-stonmarken mit Kästchen, Schachspielen, Raspeln für Hühneraugen, alle Gattungen Bürsten u. s. w. Sein Stand ist im Hause des Kaufmanns Herrn Werner sen. 2

Mit einem schönen Sortiment aller Gattungen

fei-»er und anderer Kupferstiche von berühmten Meistern, der neuesten Landkarten, Schulatlassrn, Stick-und Strickmuster, Musikalien, neuer Bilderschriften für dieJugend; ferner mit allerlei Farben, Pinseln, schwar-zer, rother und weißer Kreide, zuverlässig guten Blei-federn und Zeichenpapier, Bnometern, Thermometern, Brandweinproben, mathematischen Bestecken, ächten mcerichaumenen Pfeifcnkopfen, und mit allen Gattun-gen Parfumerien empfehlen sich zum Jahrmärkte bestens die Kausleute S- Avsnzo Comp.

in ihrem Quartier im Richterschen Hause an der Promenade.

Oem hohen Adel und geehrten Publikum habe ich die Ehre ergebenst anzuzeigen, daß ich wahrend des Jshrmarkts mit einem assortirten Waarenlager hier angekommen bin; bestehend aus mehreren Gattun-gen geschliffener und »rd. Trink - Gläser, gutem engl.

Steinzeug, feinen und ord. Poreellain-Tassen, Thee-kannen und Svülkummen, engl. Tafel- und Feder-messern und Scheren, mehreren Gattungen Oamen-schuhen u. Pelzstiefeln; ferner: feiner Chocolade, Po-made, allen Gattungen wohlriechender Wasser und Lau

<is LoloZns. nebst vielen andern Waaren. Da ich mei-nen Gönnern und Freunden die gewisse Zusicherung ge-he, für billige Preise zu verkaufen, ss hosseich, durch prompte und gute Bedienung eines zahlreichen Zu-spruchs mich zu erfreuen. Mein Waarenlager befindet sich im Hause des Herrn Schuhmachermeisters Sonn,

«nweit der Promenade.

-C. W. Hinschmann, aus Reval.

Ich habe eine Consignation v»n sehr feinen Weinen erhalten, die ich wahrend des Jahrmarkts zu den billig-sten Preisen verkaufen werde, und empfehle mich dem-nach einem geehrten Publikum bestens.

" I . G. Fahl.

Mit besonderem Erfreuen habe ich die Ehre,, meine vollkommenste Ergebenheit allen meinen hohen Gönnern und Einem sehr resp. und viel verehrten Publikum nach Verlauf eines IahreS aufs neue hiedurch ergebenst zu bezeigen; so wir zugleich die angenehme Anzeige ausge-hen zu lassen, daß ich das Waarenlager, welches unter der Firma meines Bruders Friedrich Jacob Vidder be«

könnt ist, angelegentlichst empfehle im Hause des Hrn.

Apothekers Thörner am Markte. Ich rechne aus ein mir jederzeit geschenktes Vertrauen, verbunden mildem freundlichsten Wohlwollen, welches ich durch reelle und solide Aufmerksamkeit mir zu erkalten bemüht seyn werde. George B'dber, aus Riga. z Einem hohen Adel und geehrten Publikum mache ich hiermit bekannt, daß «ch so eben ganz neue Puy-und Modefachen erhalten habe, die ich zu sehr billigen Preisen stellen kann. Peter Emmers. z Ein geräumiger, dauerhafter und leichter kasani/

scher Neiseschlitten, vöüig bedeckt, ist für einen billigen Preis zu verkaufen beim Herrn Professor Erdmann.

Jn dem Hotel St. Petersburg bei Herrn Baum-garten stehen, außer verschiedenen schon früher durch die Zeitung angezeigten, mehrere bequem eingerichte-te moderne Rader - Equipagen. Ueber den Preis und die Bedingungen ertheilt daselbst Auskunft

Friedrichs. , z Einem hohen Adel und geehrten Publikum empfehle ich mich hiemit ergebenst mit TirolerÄanarienvögeltNu.

Tiroler Decken. Mein Aufenthalt wird, nur 10 Tage seyn, im Logis im Zieburyschen Hause.

Erlacher, auS Tirol. z Optische Instrumente.

Unterzeichneter, welcher zum erstenmale diese Stadt besucht, hat die Ehre, hiermit bekannt zu machen, daß er alle Arten optischer Instrumente verfertigt und ver-kauft. — Er empfiehlt sich mit verschiedenen Sorten von Augengläsern für jedes Gesicht, daS nur Schein hat, wie auch mit Konservarions-Brillen von Kron-und Flintglas, die alle nach der Regel geschliffen sind;

ferner hat derselbe Brillen für Kurzsichtige, womit sie sitzend und in weiter Entfernung sehen und lesen kön-nen, die neuen Periskopischen» und andern Sorten von Brillen, Sonn-und Fernrohre, ölicroscopis com^ozi-n«, verschiedene Perspektiven, Lamers ovsc^ii-is, alle Sorten optischer Glaser, botanische Mikroskope für Kunstliebhaber u. s. w. — Uebrigens werden von ihm alle Reparaturen dergleichen Instrumente angenommen, und Barometer und Thermometer von ihm verkauft.

Seine Wohnung ist im Hause des Herrn Gold - und SilberarbeiterS Löwström, woselbst auch Jemaud mit sehr schönen meerschaumenen Pfeifenköpfen logirt.

H. Tiynet, Optikus aus Riga. z Außer, mehreren gut gearbeiteten Wanduhren sind bei mir wahrend deS hiesigen Jahrmarkts alle Arten moderner silberner und goldener wie auch Repetir- und Oamenuhren zu den Preisen von 25 biS 500 Rubel B-A.; imgleichen goldene Petschafte, Ketten und Uhr-schlüssel von 14 und lgkarathigemGolde käuflich

zuha-ben. I . Hubert,

. wohnhaft hinterm Rathhause..

Aslr TipleAmn mit uncl oltnt? k'ensrer'Ala», Voutt?ill^n, siuiken, HloclicinslÄzeli^n uncl anilsrn 0, ll.

u. ßet«?lil?oneo <^Ii!ivvzaren, 211 clsn killiAsten k^hrikprel»

«sn, h e s l s r ongl. ?oi-cvll^'n,

zu bülißilen ^lzmns- unl!

Da-L^an^unci äen 5clivn«tt.-ri Ozlsnlerio-vssarea, «mptekleu «ich heilen»

^welunA «r Lolio. A

Linein hohen Adel und geehrten Publikum habe ich die Ehre, mich mit verschiedenen Wunduhren mir messingene«! und helzernen G^werkcn, und zugleich mit englischen Achrtagsuhren gehorsamst zu empfehlen.

Sitkinc Wohnung ,st im ehemaligen Stoftertschen Hause bn d^m Maler Herrn Fretdenreich. 2 Georg Löffler, aus Pleskau.

Unterzeichneter empfiehlt sich Einem hohen Ädel und geehrten Publikum mit verschiedener Broncear-beit, als mit vergoldeten, plattieren und versilberten Kronleuchtern, Altar-Leuchtern, Schirm- und Tafel«

leuebrern von verschiedener Gattung, Plattmenagen, Milltair- und Staatsdeaen, Sporen, Steigbügeln, Neitsrangen, plattnter Bronce zu Equipagen, ver«

schiedcnen Galanteriewaaren u. s. w. Auch nimmt derselbe Bestellungen auf alle in sein Fach einschlagen-de Arbeiten an, undj versichert nicht allein die billig-sten Preise, sondern auch die reellste und prompteste

Behandlung. . s

H. I . Großmann, Broneearbeiter.

Einem hohen Adel und geehrten Publiko habe ich 5ie!Ehre mich gehorsamst in meiner Bude unter meinem Hause zu empfehlen mit verschiedenen Gewürzen, alS mit Kaffee, MeliS, Rafinade und gestoßenem Zucker, chinesischem schwarzen und grünen Thee, den besten wo-logdaschen Lichten und kasanischer Seife, feinstem moS-komischen Mehl, und mir verschiedenen ZeuK-W«aren, als: bestem Zitz «. Halbzitz, gestreiftem Leinen, bäum«

wollenen und zitzenen Tüchern, gutem und mittelmaßi-gem Tuch von verschiedenen Farben, besonders schönen und modernen Pferdegeschirren, die sch kürzlich auS St.

Petersburg bekommen habe, wie auch schönen Kutscher-rocken und Mützen, verschiedenen Eisenwaaren u. >. w.

So wie alle Jahr, werde ich mich durch billige Preise, promte und reelle Behandlung besonders zu empfehlen

suchen. Schamajew. s

Die Kaufleute Oawidoff öc Jakobson aus Tuckum, welche ihren Stand in der Bude unter dcm alten Uni-versitätsgebäude haben, empfehlen sich Einem hohen Adel und geehrten Publiko mit ihrem außerordentlich wohlassorUrten Lager von Tuch, Setdenwaaren, und baumwollenen und wollenen Waaren, und schmeicheln sich eineS ahnlichen des vor zwei Jahren genossenen Zu-spruchs, den sie sich durch billige Preise und eine reelle

Behandlung erworben haben. 2

Unterzeichneter zeigt Einem hohen Adel und geehr-ten Publikum hiermit an, das? ihm so eben noch ganz neue Waaren aus St. Petersburg geschickt worden sind, als: wohlriechende Seife für Sommerflecken, Po-made zum Conserviren der Haare, Pevpermn-t, Essenz-sür Kopfschmerzen, Lau des äl^s. welches eben so ge-braucht wird wie L-,u ä- (^oloZlie, Lcntimer» oder Ge-sundheitspulver, Zahntinktur, Oblaten, große meer-schaumene P'eifcnkopfe, geschliffene und ungeschliffene Glaswaaren, Srahlwaaren; Spielsachen mit Magnet, Hosenträger, Chokolade, Kopfbürsten, trockene Schuh-wichse und verschiedene mehrere Sorten Gerüche, cl>> «löuhlo, el Pomaden. AlleS V0N

der besten Gute, u. f. w. ,

Georg Gercke, Kaufmann aus St. PeterSbmg.

Einem hochwohlgebornen Adel und hochMhrrnvN^

Publiko habe ich die Ehre gehorsamst anzuzeigen, daA ich nunmehr uut eiuer Anzahl gut verfertigter HoscS-glocken, mit Platteisen, Mcrfern, Manschettenelsen, Leuchtern, Schellen, Thcemaschmen, Bettwarmern, und überhaupt imt jeder zu munem Fache gehöriger Ar-beit versehen bin und im Hause der Frau Pastorin THre-mer am Markte wahrend des Jahrmarkts diese Waaren veräußere. Zugleich nehme ich auch Bestellungen von Kirchen-Glocken," Muhlenlagern und dgl. an.

I . W. Strandtmann, Glockengießer. 2 Einem hochwohlgebornen Adel und geehrten Pu-blikum zeige ich hiermit an, daß ich mit einem soliden Waarenlager hier angekommen bin. Dasselbe besteht in geschliffenen Bier - und Weingläsern, engl. Tellern und Schusseln, fe>nen vergoldeten und ordinairen Tassen, GalaNterien, Pomaden, wohlriechenden Was-sern, guter Chokolade, schwarzem und grünem Thee, mehreren Sorten Damentüchern, lakkirtcn und plat-tirten Waaren, und achten revalschen Killostromlingen.

Scin Waarenlager befindet sich im Schrciberschen Hau-se an der Promenade. Wer dasHau-selbe mit Hau-seinem Besuch beehrt, kann sich der reellsten und billigsten

Behand-lung versichert halten. «

Franz Patzner.

Unterzeichneter empfiehlt sich Einem hohen Adel und resp. Publikum mir einer vorzüglich schönen Aus-wahl von Zug- und andern Billetten, versehen mit deutschen und französischen Versen, die rücksichtlich der Elegant und der billigen Preise besonders empfohlen zu werden verdienen; imgleichen mit Visitkarten in Gold und schwarzem Druck, Büchern, die zehn Ge-böte in Bildern dargestellt, Schling-, Strick-, Stick-und Chenillen-Mustern, in Kränzen Stick-und Bouquets gemalten und durchbrochenen Briefen, elastischen Re-chentafeln und Malerpinseln; ferner mit getrsffenen PortraitS Sr. Maj. des Kaisers von Rußland. Sein Stand ist in der akademischen Buchhandlung. 2

Chr. Hromada, aus St. Petersburg.

Hiermit habe ich die Ehre, Einem hohen Adel und geehrten Publikum ergebenst anzuzeigen, daß ich zu diesem Jahrmarkt mit einem großen und wohl sortir-ten Waarenlager hier angekommen bin. Dasselbe besteht in Galanteriewaaren, feiner engl. Fayence, engl, und franz. Porcellain, cristallirten und geschliffenem Glase, allerhand Schmuck für Damen, Kinderspielsachen, gu-tem grünen und schwarzem Thee, feinen franz. Wohl-geruchen, Pomaden, Chokoladen, und mehr dergleichen Artikeln. Glicht allein durch die billigsten Preise, son-dern auch durch eine prompte und reelle Behandlung werde ich bemüht seyn, den Beifall der resp. Käufer zu erwerbett. Meine Bude ist in der Alexanderstraße im Hause der Madame Büchse. Nr. 9, neben Herrn Gack-stadter. Antön Schiefner, aus Reval. 2

EndeSgenannter empfiehlt sich Einem hohen Adel und resp. Publikum mit folgenden Ellenwaaren, als mit Chakonet, diversem Kallinko, Haman, Lancort, diversen weißen und bunten Kleidern, Zitz und Halb-zitz, Bombasetten von allen Farben, modernen Tüchern iür Damen, feinen und ordinairen Tüchern, Casimir ..und verschiedenen anderen Ellenwaaren. .' Er giebt die

»^Versicherung der billigsten Preise und einer prompten

und reellen Bedienung. Scin Waarenlager ist im Hau-s« deS Herrn Etatsrath? v. Etietn'mlm im großen Saale. I n demselben Hause steht auch Gottlieb Gahl-bäck aus Reval mit verschiedenen Kalanteriewaarcn, die er Einem hohen Adel und geehrten Publikum bestens empfiehlt. Iwan Germanow, aus Reval. 2 Bei mir stehen gute und dauerhaft gearbeitete ge«

beizte und lackirte Tischlerarbeiten, al» Kleiderschrän-ke, WäscheschränKleiderschrän-ke, SchreibdureauS, Kommoden, Bo-stontische und verschiedene andere Tische, Speiseklapp-tische, WaschSpeiseklapp-tische, und dergleichen Arbeiten mehr »um billigen Verkauf. — Auch sind Aepfel hunderrweise,

«nd in kleinen Quantitäten bei mir zu haben.

Tischlermeister Behre. » Nächst meinen übrigen Waaren empfehle ich mich bestens für äußerst billige Preise mit neu erhaltenen musikalischen Instrumenten, als: fein gearbeitete Flö-ten von Eben, und Buchsbaumhol; mit silbernen Klap-pen, Clarinetrs, Guitarren, feine und ordinaire Violi-nen nebst Vogen, Bratschen, Violoncello, Saiten aller Art, große und kleine mathematische Bestecke, feine und ordmaire Farbenschachteln, engl. Bleifedern, schwarze und röthi Kr«,de, Zeichenpinseln, Storch-schnäbeln von Messing und Aedernholj, Brillen aller A r t , alle mögliche Gattungen aufrichtig gutes Hand«

werksgerath« u. s. w. H. D. Brock. s Ich Endesunterzeichneter empfehle mich Einem ho«

hen Adel und geehrten Publikum mit mehreren Mes«

hen Adel und geehrten Publikum mit mehreren Mes«

Im Dokument Sonntag, den 4. Januar, 1820. , (Seite 28-32)