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01010102, Seminar Braß/Breuning/Eschrich/Last/Merklinger/

Misterek

Kommentar: Mo, 12-14: Rechenprozesse beobachten

Jedes Kind auf seinem Niveau fördern, unterschiedliche Lernausgangslagen, Bearbeitungswege und Interessen berücksichtigen und daran anschließen – das sind einige aktuelle Ansprüche an Grundschullehrerinnen und -lehrer. In diesem Seminar werden wir am Beispiel des Mathematikunterrichts den Blick auf das Lernen richten: Was ist überhaupt eine Lernausgangslage? Was bringt es mir, etwas über Rechenwege zu wissen? Und wie kann ich von dem, was eine Schülerin oder ein Schüler tut darauf schließen, was sie oder er kann?

Im Mittelpunkt des Seminars steht das pädagogische Beobachten als Mittel, etwas über das Lernen der Kinder zu erfahren. Anhand von Videobeispielen aus dem Mathematikunterricht erarbeiten wir im Seminar Verfahren, kindliches Handeln zu dokumentieren, nehmen Lernstandsanalysen vor und denken gemeinsam über weitere Lernschritte nach.

Wiederkehrende Fragen werden dabei sein, wie uns Wissen über das Fach und die Fachdidaktik dabei helfen kann und welche Voraussetzungen wir selbst als Beobachter mitbringen müssen, um professionell beobachten zu können.

Die Teilnahme an diesem Seminar setzt die Bereitschaft voraus, eigene Beobachtungen vorzunehmen, zu verschriftlichen und in die laufende Seminararbeit einzubringen. Anhand exemplarischer Fallbesprechungen werden Wege individueller Lernbegleitung diskutiert und entwickelt. Mathematische und mathematikdidaktische Grundlagen werden im Seminar behandelt und nicht vorausgesetzt.

Di, 12-14: Videobeobachtungen im Sachunterricht

Pädagogische Beobachtungen sind ein wesentlicher Teil des Schulalltags für Lehrer*innen, ohne die zum Beispiel Förderpläne und die neuen Zeugnisse kaum sinnvoll ausgefüllt werden können. Gerade Anfänger*innen neigen dazu, pädagogische Beobachtungen zu unterschätzen. Im Seminar werden die Teilnehmer*innen notwendige Fertigkeiten des Beobachtens kennen lernen und sie anhand von Videosequenzen einüben. Dies wird mit Hilfe von Beobachtunsprotokollen geschehen. Mit dem ersten Beobachtungsprotokoll wird anschließend im Seminar weiter gearbeitet. Es wird über Möglichkeiten einer sensiblen Versprachlichung und den Kriterien für Beobachtungsprotokolle nachgedacht, die in einem zweiten Beobachtungsprotokoll münden werden. Die Beobachtungsprotokolle werden regelmäßig durch Mentor*innen kommentiert und unterstützen so den individuellen Schreib- und Beobachtungsprozess der Seminarteilnehmer*innen.

Teil des Seminars werden auch die eigenen Wahrnehmungsgewohnheiten sein,die reflektiert werden müssen, um den Blick auf Schüler*innen zu schärfen und sich auf einen ressourcenorientierter Blick einzulassen.

Die Videosequenzen sollen unter fachdidaktischer Perspektive reflektiert und die gewonnenen Erkenntnisse dazu genutzt werden, die möglichen nächsten Lernschritte der Schüler*innen zu überdenken.

Informationen zum Leistungsnachweis werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Bei Nichterscheinen in der ersten Veranstaltung erlischt das Recht auf den Seminarplatz.

Literatur (verkürzt):

de Boer & Reh (2012): Beobachten in der Schule - Beobachten lernen.

Mi, 8-10 Uhr: Beobachten Lernen am Beispiel aufgabenbezogener Lernprozessbeobachtungen: Lesen im Anfangsunterricht

Eine zentrale Aufgabe von Lehrkräften besteht darin, individuelle Lernprozesse von SchülerInnen unter fachdidaktischer Perspektive zu beobachten, damit sie Lernausgangslagen beschreiben und sinnvolle Anschlussaufgaben entwickeln können (vgl. de Boer et al 2015; de Boer/Merklinger 2016). Dabei ist es wichtig, das Handeln der SchülerInnen unter einer fachdidaktischen Fragestellung genau zu beobachten, es detailliert in einem schriftlichen Beobachtungsprotokoll zu beschreiben, um es dann unter fachdidaktischer Perspektive deuten zu können. Im Sinne des ‚pädagogischen Beobachtens‘

sollte dabei der Blick auf das Können bzw. auf „die kleinen Schritte zwischen Können und Nichtkönnen“ (de Boer 2012, S.68) der SchülerInnen gerichtet werden.

Anhand der schriftlichen Protokolle lassen sich darüber hinaus Erwartungshaltungen und normative Vorstellungen der BeobachterInnen rekonstruieren, von denen diese meist gar nicht wussten, dass sie sie haben. Das Beobachten ist somit auch eine Möglichkeit, eigenen Wahrnehmungs- und Deutungsmustern auf die Spur zu kommen und sie zu hinterfragen.

Im Rahmen des Seminars werden mehrere Videobeobachtungen vorgenommen, in denen SchülerInnen Aufgabenstellungen im Deutschunterricht bearbeiten. Die Lernprozessbeobachtungen erfolgen vor dem Hintergrund einer Analyse der Ansprüche, die die Aufgabe an die SchülerInnen stellt. Im Laufe des Semesters werden von den Studierenden drei Beobachtungsprotokolle angefertigt, die von einer geschulten Tutorin unter unterschiedlichen Schwerpunkten mit Feedback versehen werden. Ziel des Seminars ist es, durch die aufgabenbezogene Lernprozessbeobachtung als heuristische Möglichkeit, einen Beitrag zur Professionalisierung der Diagnosefähigkeit von zukünftigen GrundschullehrerInnen zu leisten.

Die Informationen zum Leistungsnachweis werden zu Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben.

Literatur:

de Boer, Heike (2012). Pädagogische Beobachtung. In: de Boer, Heike/ Reh, Sabine (Hg.): Beobachtung in der Schule – beobachten lernen. Wiesbaden: VS Verlag. S.65-84

de Boer, Heike/Merklinger, Daniela: Beobachten. Das Können in den Blick nehmen. In: Die Grundschulzeitschrift, H. 292/293.

2016

de Boer, Heike/ Braß, Benjamin/ Heyl, Thomas/ Merklinger, Daniela (2015). Lernprozessbeobachtung in der Lehrerbildung – Fachdidaktische Perspektiven und Herausforderungen.

In: Lernprozessbegleitung und adaptives Lernen in der Grundschule. Forschungsbezogene Beiträge. Wiesbaden: Springer Verlag. S.237-252.

Grundlagenlektüre für das Seminar:

de Boer, Heike/ Reh, Sabine (2012). Beobachtung in der Schule – Beobachten lernen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Mi, 08.30-10.00: Videobeobachtung im Sachunterricht

Im Zentrum dieses Seminars steht das Beobachten in der Grundschule. Die teilnehmende Beobachtung soll einerseits als Methode qualitativer Forschung verstanden werden. Andererseits gilt es die Pädagogische Beobachtung als alltägliches Instrument im Schulalltag kennen zu lernen.

Mit Hilfe von Videosequenzen aus dem sachunterrichtlichen Bereich wird das Beobachten und Protokollieren gemeinsam trainiert. Im Seminarverlauf wird mit den individuell erstellten Beobachtungsprotokollen gearbeitet.

So wird einerseits über Möglichkeiten einer sensiblen Versprachlichung von Beobachtungen und Kriterien für

Beobachtungsprotokolle nachgedacht. Regelmäßige Kommentierungen der Beobachtungsprotokolle durch Mentor/innen sollen den individuellen Schreibprozess dabei unterstützen.

Andererseits geht es darum, eigene Wahrnehmungsgewohnheiten zu reflektieren und den individuellen Blick auf Schüler/

innen zu schärfen. Auf Grundlage der Protokolle werden die Lernprozesse der Kinder rekonstruiert. Hierbei wird ein ressourcenorientierter Blick angestrebt.

Die beobachteten Lernsituationen sollen zusätzlich auch unter fachdidaktischer Perspektive reflektieret und die gewonnenen Erkenntnisse dazu genutzt werden mögliche Konsequenzen, beispielsweise die Gestaltung von Lernsettings zur Förderung, abzuleiten.

Informationen zum Leistungsnachweis werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Basisliteratur für das Seminar:

• de Boer, Heike; Reh Sabine (2012): Beobachten in der Schule - Beobachten lernen, Springer VS Verlag: Wiesbaden.

Mi, 14-16 Uhr: Beobachten Lernen am Beispiel aufgabenbezogener Lernprozessbeobachtungen: Lesen im Anfangsunterricht

Eine zentrale Aufgabe von Lehrkräften besteht darin, individuelle Lernprozesse von SchülerInnen unter fachdidaktischer Perspektive zu beobachten, damit sie Lernausgangslagen beschreiben und sinnvolle Anschlussaufgaben entwickeln zu können (vgl. de Boer et al 2014; de Boer/Merklinger 2016). Dabei ist es wichtig, das Handeln der SchülerInnen unter einer fachdidaktischen Fragestellung genau zu beobachten, es detailliert in einem schriftlichen Beobachtungsprotokoll zu beschreiben, um es dann unter fachdidaktischer Perspektive deuten zu können. Im Sinne des ‚pädagogischen Beobachtens‘

sollte dabei der Blick auf das Können bzw. auf „die kleinen Schritte zwischen Können und Nichtkönnen“ (de Boer 2012, S.68) der SchülerInnen gerichtet werden.

Anhand der schriftlichen Protokolle lassen sich darüber hinaus die normativen Vorstellungen der BeobachterInnen

rekonstruieren, von denen diese meist gar nicht wussten, dass sie sie haben. Das Beobachten ist somit auch eine Möglichkeit, eigenen Wahrnehmungs- und Deutungsmustern auf die Spur zu kommen und sie zu hinterfragen.

Im Rahmen des Seminars werden mehrere Videobeobachtungen vorgenommen, in denen SchülerInnen deutschdidaktische Aufgabenstellungen bearbeiten. Die Lernprozessbeobachtungen erfolgen vor dem Hintergrund einer Analyse der Ansprüche, die die Aufgabe an die SchülerInnen stellt. Im Laufe des Semesters werden von den Studierenden drei Beobachtungsprotokolle angefertigt, die von einer geschulten Tutorin unter unterschiedlichen Schwerpunkten mit Feedback versehen werden. Ziel ist es, durch die aufgabenbezogene Lernprozessbeobachtung als heuristische Möglichkeit, einen Beitrag zur Professionalisierung der Diagnosefähigkeit von zukünftigen GrundschullehrerInnen zu leisten.

Die Informationen zum Leistungsnachweis werden zu Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben.

Literatur:

de Boer, Heike (2012). Pädagogische Beobachtung. In: de Boer, Heike/ Reh, Sabine (Hg.): Beobachtung in der Schule – beobachten lernen. Wiesbaden: VS Verlag. S.65-84

de Boer, Heike/Merklinger, Daniela: Beobachten. Das Können in den Blick nehmen. In: Die Grundschulzeitschrift, H. 292/293.

2016

Grundlagenlektüre für das Seminar:

de Boer, Heike/ Braß, Benjamin/ Heyl, Thomas/ Merklinger, Daniela (2015). Lernprozessbeobachtung in der Lehrerbildung – Fachdidaktische Perspektiven und Herausforderungen. In: Lernprozessbegleitung und adaptives Lernen in der Grundschule.

Forschungsbezogene Beiträge. Wiesbaden: Springer Verlag. S.237-252 Fr, 10-12: Videobeobachtung im Mathematikunterricht

Im Zentrum dieses Seminars steht das Beobachten in der Grundschule. Die teilnehmende Beobachtung soll einerseits als Methode qualitativer Forschung verstanden werden. Andererseits gilt es die Pädagogische Beobachtung als alltägliches Instrument im Schulalltag kennen zu lernen.

Mit Hilfe von Videosequenzen aus dem mathematischen Bereich wird das Beobachten und Protokollieren gemeinsam trainiert.

Im Seminarverlauf wird mit den individuell erstellten Beobachtungsprotokollen gearbeitet.

So wird einerseits über Möglichkeiten einer sensiblen Versprachlichung von Beobachtungen und Kriterien für

Beobachtungsprotokolle nachgedacht. Regelmäßige Kommentierungen der Beobachtungsprotokolle durch Mentor/innen sollen den individuellen Schreibprozess unterstützen.

Andererseits geht es darum, eigene Wahrnehmungsgewohnheiten zu reflektieren und den individuellen Blick auf Schüler/

innen zu schärfen. Auf Grundlage der Protokolle werden die Lernprozesse der Kinder rekonstruiert. Hierbei wird ein ressourcenorientierter Blick angestrebt.

Die beobachteten Lernsituationen sollen zusätzlich auch unter fachdidaktischer Perspektive reflektieret und die gewonnenen Erkenntnisse dazu genutzt werden mögliche Konsequenzen, beispielsweise die Gestaltung von Lernsettings zur Förderung, abzuleiten.

Informationen zum Leistungsnachweis werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Basisliteratur für das Seminar:

• de Boer, Heike; Reh Sabine (2012): Beobachten in der Schule - Beobachten lernen, Springer VS Verlag: Wiesbaden.

Do, 8-10 Uhr: Beobachtungen im Sachunterricht

Im Zentrum dieses Seminars steht das Beobachten in der Grundschule. Die teilnehmende Beobachtung soll einerseits als Methode qualitativer Forschung verstanden werden. Andererseits gilt es die Pädagogische Beobachtung als alltägliches Instrument im Schulalltag kennen zu lernen.Mit Hilfe von Videosequenzen aus dem sachunterrichtlichen Bereich wird das Beobachten und Protokollieren gemeinsam trainiert. Im Seminarverlauf wird mit den individuell erstellten Beobachtungsprotokollen gearbeitet.

So wird einerseits über Möglichkeiten einer sensiblen Versprachlichung von Beobachtungen und Kriterien für

Beobachtungsprotokolle nachgedacht. Regelmäßige Kommentierungen der Beobachtungsprotokolle durch Mentor/innen sollen den individuellen Schreibprozess dabei unterstützen. Andererseits geht es darum, eigene Wahrnehmungsgewohnheiten zu

reflektieren und den individuellen Blick auf Schüler/innen zu schärfen. Auf Grundlage der Protokolle werden die Lernprozesse der Kinder rekonstruiert. Hierbei wird ein ressourcenorientierter Blick angestrebt. Die beobachteten Lernsituationen sollen zusätzlich auch unter fachdidaktischer Perspektive reflektieret und die gewonnenen Erkenntnisse dazu genutzt werden mögliche Konsequenzen, beispielsweise die Gestaltung von Lernsettings zur Förderung, abzuleiten.

Literatur:

de Boer, Heike; Reh Sabine (2012): Beobachten in der Schule - Beobachten lernen, Springer VS Verlag: Wiesbaden

Studiengänge: B.Ed. Grundschulbildung KO (20071) 1. Semester - 9. Semester Bachelor B.Ed. Grundschulbildung KO (20111) 1. Semester - 9. Semester Bachelor Belegfristen: FB 1: Rücktrittsphase 01.10.2018 - 04.11.2018

FB 1: Belegungsphase (vorgezogen) 01.10.2018 - 14.10.2018 FB 1: Nachbelegungsphase (vorgezogen) 22.10.2018 - 04.11.2018 Termine:

1. Gruppe Mo woch 12:00 - 14:00 22.10.2018 - 04.02.2019 KO Gebäude F - F 314 Braß 2. Gruppe Di woch 12:00 - 14:00 23.10.2018 - 05.02.2019 KO Gebäude A - A 213 Breuning 3. Gruppe Mi woch 08:00 - 10:00 24.10.2018 - 06.02.2019 KO Gebäude E - E 016 Last 4. Gruppe Mi woch 08:00 - 10:00 24.10.2018 - 06.02.2019 KO Gebäude E - E 313 Eschrich 5. Gruppe Mi woch 14:00 - 16:00 24.10.2018 - 06.02.2019 KO Gebäude F - F 314 Merklinger 7. Gruppe Fr woch 10:00 - 12:00 26.10.2018 - 08.02.2019 KO Gebäude E - E 114 Eschrich 8. Gruppe Do woch 08:00 - 10:00 25.10.2018 - 07.02.2019 KO Gebäude F - F 413 Misterek