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| Gott nahen, aber von fern

1 Und er sprach zu Mose: Steige zu dem HERRN herauf, du und Aaron, Nadab und Abihu und siebzig von den Ältesten Israels, und betet an von fern.

2 Und Mose allein soll dem HERRN nahen; sie aber sollen nicht nahen, und das Volk soll nicht mit ihm heraufsteigen.

Mose wird vom HERRN gerufen, um zusammen mit Aaron, seinen beiden ältesten Söhnen und 70 von den ältesten Männern Israels in die Gegenwart des HERRN zu kommen. Aber ... dies soll von fern geschehen.

Dieser Abstand ist bezeichnend für das Verhältnis zwischen dem HERRN und seinem Volk im Alten Testament. Im Neuen Testament besteht dieser Abstand für die Gemeinde nicht mehr. Der Brief an die Hebräer zeigt ausführlich, dass wir, die neutestamentlichen Gläubigen, Gott in seinem Heiligtum mit Freimütigkeit nahen dürfen und auch, dass wir dieses Glück allein Christus und seinem Werk für uns zu verdanken haben.

Verse 3–8 | Schließen eines Bundes

3 Und Mose kam und berichtete dem Volk alle Worte des HERRN und alle Rechte; und das ganze Volk antwortete mit einer Stimme und sprach: Alle Worte, die der HERR geredet hat, wollen wir tun. 4 Und Mose schrieb alle Worte des HERRN nieder. Und er machte sich frühmorgens auf und baute einen Altar unten am Berg und zwölf Gedenksteine nach den zwölf Stämmen Israels. 5 Und er sandte Jünglinge der Kinder Israel hin, und sie opferten Brandopfer und schlachteten Friedensopfer von Stieren dem HERRN. 6 Und Mose nahm die Hälfte des Blutes und tat es in Schalen, und die Hälfte des Blutes sprengte er an den Altar. 7 Und er nahm das Buch des Bundes und las es vor den Ohren des Volkes; und sie sprachen: Alles, was der HERR geredet hat, wollen wir tun und gehorchen. 8 Und Mose nahm das Blut und sprengte

es auf das Volk und sprach: Siehe, das Blut des Bundes, den der HERR mit euch geschlossen hat aufgrund aller dieser Worte.

Die Verordnungen, die Mose in den vorigen Kapiteln von Gott mitgeteilt wurden, gibt dieser nun an das Volk weiter. So wie auch in 2. Mose 19 (2Mo 19,8) verspricht das Volk, alles zu tun, was der HERR gesagt hat.

Dort gaben sie ihr Versprechen ab, bevor sie gehört hatten, was der HERR von ihnen wollte. Jetzt hatten sie Gottes Verordnungen gehört und wiederholen ihre Zusage, alles zu tun, was Gott gesagt hatte. Sie besitzen jedoch keine Erkenntnis über sich selbst. Diese sollten sie gerade durch die Verordnungen des HERRN erlangen. Damit wird erneut ihr Versagen deutlich.

Mose schreibt alle Anweisungen Gottes auf und hält sie damit für die kommenden Generationen fest. Sobald es ein erlöstes Volk gibt, ein Volk, das Gott sich abgesondert hat, legt Er seine Gedanken für und über dieses Volk durch das geschriebene Wort fest. Das erste Mal, dass ein Ereignis in ein Buch geschrieben werden sollte, finden wir in 2. Mose 17 (2Mo 17,14).

Gott veröffentlicht seine Gedanken in dem geschriebenen Wort. Jeder kann wissen, was Gott will. Sein unveränderliches Wort kann man immer wieder konsultieren.

Danach baut Mose am Fuß des Berges einen Altar aus zwölf Steinen.

Er scheint damit auszudrücken, dass das Volk, das seine Versprechen niemals einhält, nur auf der Grundlage eines Opfers vor Gott bestehen kann. Die Opfer sprechen von dem Herrn Jesus und von seinem Werk, das Er am Kreuz vollbracht hat. Das Brandopfer war als Ganzes allein für den HERRN und das Friedensopfer war ein Gemeinschaftsopfer, wodurch die Gemeinschaft zwischen dem HERRN und seinem Volk zum Ausdruck kommt.

Er lässt Jünglinge, wahrscheinlich Erstgeborene, Brandopfer und Friedens-opfer darbringen. Dieser Dienst wird später durch Priester und Leviten (die den Platz der Erstgeborenen einnehmen sollten, 4Mo 3,12) übernom-men. Mose nahm Jünglinge, eine neue Generation, um darin das neue Ge-schlecht zu zeigen, das die einzig wahre Stellung vor Gott einnimmt. Die Alten waren mit dem Gesetz verbunden, auf dessen Grundlage es

unmög-In Vers 7 liest Mose den unmög-Inhalt des Buches dem Volk vor. Er klärt sie über die Voraussetzungen des Bundes auf. Zum dritten Mal verkündet das Volk, dass es sich daran halten wird. Sie sagen es sogar noch stärker als in Vers 3, denn sie sagen nicht nur, dass sie es „tun“ werden, sondern sie fügen hinzu, dass sie auch „gehorchen“ werden.

In der Zwischenzeit bindet Mose das Volk an sein gegebenes Wort. Ebenso feierlich wie das Volk erklärt hatte, sich an den Bund mit Gott zu halten, schließt Mose diesen Bund. Das geschieht durch das Sprengen des Blutes auf den Altar, auf das Volk und auf das Buch. Hier in 2. Mose 24 wird nicht gesagt, dass auch das Buch besprengt wurde. Dass es aber doch geschah, bezeugt die Schilderung in Hebräer 9 (Heb 9,19).

Die Besprengung des Volkes scheint zu bedeuten, dass es dadurch an den Tod als Strafe für den Ungehorsam erinnert wird. Die Besprengung des Buches zeigt, dass der Tod als Grundlage für alles nötig war. Darum war selbst das ganze System des Gesetzes nicht ohne Blut eingeweiht worden.

Das Buch beinhaltete die Voraussetzungen für den Bund; das Volk war das Bundesvolk; der Altar stellte den Herrn Jesus vor, den Ursprung des Bundes.

Das Blut ist Gottes Antwort auf die wiederholten Versprechungen des Volkes. Das Blut ist ausgegossenes Leben in den Tod; und das ist es, was mit Israel geschehen sollte, wenn sie die Worte des HERRN übertraten.

Von dem Blut ging Bedrohung aus.

Dieses steht dem Blut des neuen Bundes gegenüber. Davon geht Versöhnung, Vergebung und Segen aus. Damit sind wir, neutestamentliche Gläubige, besprengt (1Pet 1,2a; Heb 12,24). In dem Wert dieses Blutes können wir, die wir nicht besser sind als die, welche unter dem alten Bund standen, vor Gott stehen. Das ist es, was der Brief an die Hebräer deutlich macht.

Verse 9–11 | Die Vertreter des Volkes sehen Gott

9 Und Mose und Aaron, Nadab und Abihu und siebzig von den Ältesten Israels stiegen hinauf; 10 und sie sahen den Gott Israels; und unter seinen Füßen war es wie ein Werk von Saphirplatten und wie der Himmel selbst an

Klarheit. 11 Und er streckte seine Hand nicht aus gegen die Edlen der Kinder Israel; und sie schauten Gott und aßen und tranken.

Trotz eines gewissen Abstands sehen sie aber doch etwas von der Herrlichkeit Gottes (vgl. Hes 1,26.27). Es war wohl die Herrlichkeit seiner Heiligkeit, nicht seiner Gnade. Es war auch nicht so sehr die Herrlichkeit seiner Person. Was sie von Ihm sahen, stand in Verbindung mit seinen Füßen, die von dem Weg sprechen, den Er in seiner Heiligkeit ging. Darin wird „der Himmel selbst an Klarheit“ sichtbar. Der Himmel in all seiner Klarheit wird in dem Weg, den Er geht, sichtbar. Was Er tut, zeigt, wie es da ist, wo Er wohnt.

Vollkommen ist das zu sehen im Leben des Sohnes Gottes, der aus dem Himmel auf die Erde kam. In Ihm wohnt die Fülle der Gottheit leibhaftig.

Gott kam zu den Menschen, aber nicht auf eine Art, die sie durch seine Heiligkeit verzehrte, sondern die anziehend war durch seine Gnade.

Nur auf diese Art und Weise konnte Gott, „der ein unzugängliches Licht bewohnt, den keiner der Menschen gesehen hat noch sehen kann“ (1Tim 6,16), zu den Menschen kommen (Joh 1,18).

Dass von Gott kein verzehrendes Feuer ausgeht gegen diese Gesellschaft, sondern dass sie im Gegenteil die Erscheinung anschauen durften, während sie aßen und tranken, ist ein Strahl seiner Gnade, der inmitten der Dunkelheit und der Bedrohung am Sinai ausging. Er dämpft praktisch die volle Herrlichkeit seiner Majestät, indem Er den größten Teil davon verborgen hält (vgl. Hiob 26,9).

Verse 12–14 | Mose und Josua steigen höher hinauf

12 Und der HERR sprach zu Mose: Steige zu mir herauf auf den Berg und sei dort; und ich werde dir die steinernen Tafeln geben und das Gesetz und das Gebot, das ich geschrieben habe, um sie zu belehren. 13 Und Mose machte sich auf mit Josua, seinem Diener, und Mose stieg auf den Berg Gottes. 14 Und er sprach zu den Ältesten: Wartet hier auf uns, bis wir zu euch zurückkehren;

und siehe, Aaron und Hur sind bei euch: Wer eine Sache hat, trete vor sie.

Mose wird vom HERRN gerufen, zu Ihm zu kommen und auch bei Ihm zu bleiben. Er wird längere Zeit dableiben. Mose kommt nicht nur zu

wegbleiben, denn er sagt zu den Zurückgebliebenen, dass sie warten sollen, bis er und Josua wieder zu ihnen zurückkehren. Aber auch wenn er wieder da ist, bleibt er im Geist bei dem HERRN. Er lebt und handelt von seinem Umgang mit dem HERRN aus.

Es scheint so, als ob Josua ihn noch ein Stück begleiten darf. Nach 2. Mose 17 (2Mo 17,9) finden wir an dieser Stelle die zweite Erwähnung Josuas, auch hier wieder in Verbindung mit Mose. Er darf die Erfahrung machen, dem HERRN näher zu kommen. Die anderen müssen zurückbleiben. Sie dürfen nicht weiter zu dem HERRN hinaufsteigen.

Mose überlässt das Volk nicht seinem Schicksal während seiner Abwe-senheit. Er sorgt für Stellvertreter. Zu ihnen dürfen die Israeliten gehen, wenn sie Sachen haben, die sie untereinander nicht lösen können. So hat auch der Herr Jesus während seiner Abwesenheit seiner Gemeinde Gaben gegeben, so wie zum Beispiel „Regierungen“ (1Kor 12,28). Sie können in bestimmten Fällen mit der Weisheit, die sie bekommen haben, einen Streit schlichten.

Verse 15–18 | Mose allein trifft mit dem HERRN zusammen

15 Und Mose stieg auf den Berg, und die Wolke bedeckte den Berg. 16 Und die Herrlichkeit des HERRN ruhte auf dem Berg Sinai, und die Wolke bedeckte ihn sechs Tage; und am siebten Tag rief er Mose aus der Mitte der Wolke. 17 Und die Erscheinung der Herrlichkeit des HERRN war wie ein verzehrendes Feuer auf dem Gipfel des Berges vor den Augen der Kinder Israel. 18 Und Mose ging mitten in die Wolke hinein und stieg auf den Berg; und Mose war auf dem Berg vierzig Tage und vierzig Nächte.

Letztendlich muss auch Josua zurückbleiben und Mose geht alleine weiter.

Sechs Tage lang bedeckt die Wolke, ein Bild der Wohnung der Herrlichkeit Gottes, den Berg. Diese ganze Zeit über wartet Mose ab. Er wird nicht ungeduldig wie später Saul, der auch warten musste, in seiner Ungeduld aber handelte und dadurch sein Königtum verspielte (1Sam 13,8.14).

Am siebten Tag wird er von Gott gerufen. Dann geht er in die Wolke hinein, tritt ein in die Herrlichkeit Gottes, um dort vierzig Tage und vierzig Nächte zu bleiben. Während dieser Zeit bekommt er außergewöhnliche

Dinge von Gott zu hören und zu sehen, hauptsächlich über die Wohnung Gottes unter seinem Volk.

Die Herrlichkeit, in die Mose eintritt, erschien den Israeliten wie ein verzehrendes Feuer. Hier sehen wir den großen Unterschied zu der Zeit, in der wir leben. Wer für die Gegenwart Gottes befähigt ist, wird sich dort zu Hause fühlen. Wer glaubt, auf der Grundlage des Gesetzes Gott gefallen zu können, wird immer mit Furcht und Zittern an die Gegenwart Gottes denken.

Einleitung

Die materielle Stiftshütte und der Dienst darin sind „Abbilder der Dinge in den Himmeln“ (Heb 9,23). Die Stiftshütte ist nicht der wirkliche Wohnort Gottes, sondern stellt bildlich die Wohnung Gottes dar. Gott wohnt nicht in einem „mit Händen gemachten Heiligtum“ (Heb 9,24; 2Chr 6,18).

In der Schrift ist die Rede von drei wirklichen Wohnungen Gottes:

1. der Himmel (1Kön 8,39a; Ps 115,3.16);

2. der Herr Jesus (Joh 1,14a, wo „wohnen“ buchstäblich „zelten”

heißt; Kol 1,19);

3. die Gemeinde (Eph 2,22; 1Tim 3,15; Heb 3,1.6).

Die Stiftshütte ist ein Zelt in der Wüste. Das spricht von der Gemeinde auf der Erde, in der der Heilige Geist wohnt.

Die Stiftshütte ist

1. ein Bild der Wohnung Gottes inmitten seines Volkes;

2. ein Bild seiner Herrlichkeit, so wie Er diese vollkommen offenbart hat im Herrn Jesus;

3. eine bildliche Beschreibung des Weges eines Sünders zu Gott.

Die Beschreibung der Stiftshütte finden wir in den Kapiteln 25–31 in Form einer langen Rede des HERRN an Mose. Die Rede (siebenmal unterbrochen durch „und der HERR sprach“) ist in vier Teile einzuteilen:

1. Die Kapitel 25–27 enthalten die einzelnen Dinge, die dem Menschen ein Bild der Offenbarung Gottes in Christus geben;

2. Die Kapitel 28.29 zeigen das Priestertum als ein Mittel, durch das der Mensch Gott nahen kann;

3. Kapitel 30 zeigt im Bild, wie und womit der Mensch Gott nahen kann;

4. In Kapitel 31 gibt Gott Anweisungen, wer die Stiftshütte zu bauen hat.

Verse 1–9 | Sammeln des Materials

1 Und der HERR redete zu Mose und sprach: 2 Rede zu den Kindern Israel, dass sie mir ein Hebopfer bringen; von jedem, der willigen Herzens ist, sollt ihr mein Hebopfer nehmen. 3 Und dies ist das Hebopfer, das ihr von ihnen nehmen sollt: Gold und Silber und Kupfer 4 und blauer und roter Purpur und Karmesin und Byssus und Ziegenhaar 5 und rot gefärbte Widderfelle und Seekuhfelle und Akazienholz; 6 Öl für das Licht, Gewürze für das Salböl und für das wohlriechende Räucherwerk; 7 Onyxsteine und Steine zum Einsetzen für das Ephod und für das Brustschild. 8 Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, dass ich in ihrer Mitte wohne. 9 Nach allem, was ich dir zeige, das Muster der Wohnung und das Muster aller ihrer Geräte, so sollt ihr es machen.

Für den Bau der Stiftshütte will der HERR die Mittel, die sein Volk Ihm dafür zur Verfügung stellt, benutzen. Die Mittel sollen Ihm als ein Hebopfer angeboten werden. Es wird nicht als eine Pflicht aufgetragen, sondern erbeten von jedem, „der willigen Herzens ist“ (vgl. 2Kor 9,7).

Wenn wir in Gedanken behalten, dass die Stiftshütte die Offenbarung Gottes für den Menschen ist, dann sehen wir, dass diese Offenbarung mit der Herzensgesinnung verbunden wird. Nur diejenigen, die das, was sie haben, über den täglichen Gebrauch hinaus dem HERRN als „Hebopfer“

anbieten, haben Gottes Gedanken über seinen Wohnort verstanden.

In allen Materialien wird etwas von Gott und dem Herrn Jesus sichtbar.

In den sieben Arten von Material, die nötig sind, sehen wir eine Anzahl Merkmale:

1. Metalle – sprechen von dem, was Gottes Wesen und Natur kennzeichnet.

2. Stoffe – sprechen von der Herrlichkeit des Herrn Jesus als Mensch auf der Erde.

3. Felle – sie kommen von den Tieren und sprechen, wie die Stoffe, von dem Herrn Jesus als Mensch auf der Erde, aber dann speziell in Verbindung mit seinem Werk am Kreuz.

4. Holz – weist auf die vollkommene Menschheit des Herrn Jesus hin.

5. Öl – stellt den Heiligen Geist dar.

6. Spezereien für Salböl und Räucherwerk – stellen die inneren, persönlichen Herrlichkeiten des Herrn Jesus dar.

7. Edelsteine – weisen auf die Herrlichkeiten Gottes hin, wie sie in dem einzelnen Gläubigen widergespiegelt werden.

Alle diese Materialien sollten verwendet werden, um „ein Heiligtum“ zu machen, wo der HERR in der Mitte seines Volkes wohnen kann. Wenn es unser Wunsch ist, dass der Herr Jesus bei seinem Volk, der Gemeinde, wohnen kann, werden wir unser Leben und alles, was wir besitzen, Ihm geben. Die Gemeinde ist sein Haus, aber in dem Bild des Baus der Stiftshütte wird uns gezeigt, wie dies praktisch von uns erlebt werden kann. Völlige Hingabe an Ihn ist notwendig, um die Wahrheit, das Haus Gottes zu sein, in der Praxis zu seiner Ehre in dem Zusammenkommen und Zusammenwohnen der Gemeinde zu verwirklichen.

Wie die Stiftshütte aussehen soll, wird nicht der Fantasie Moses überlassen.

Der HERR zeigt ihm das Modell und so muss er es machen. So hat Hesekiel in einer Vision die Gestalt und Form des neuen Tempels gesehen, den er Israel zeigen sollte, „damit sie seine ganze Form und alle seine Satzungen behalten und sie tun“ (Hes 43,11b; 1Chr 28,19).

Verse 10–16 | Die Bundeslade

10 Und sie sollen eine Lade aus Akazienholz machen: zweieinhalb Ellen ihre Länge und eineinhalb Ellen ihre Breite und eineinhalb Ellen ihre Höhe. 11 Und du sollst sie mit reinem Gold überziehen: Innen und außen sollst du sie überziehen; und mache einen goldenen Kranz daran ringsum. 12 Und gieße für sie vier Ringe aus Gold und setze sie an ihre vier Ecken, und zwar zwei Ringe an ihrer einen Seite und zwei Ringe an ihrer anderen Seite. 13 Und mache Stangen aus Akazienholz und überzieh sie mit Gold. 14 Und bring die Stangen in die Ringe an den Seiten der Lade, um die Lade damit zu tragen.

15 Die Stangen sollen in den Ringen der Lade sein, sie sollen nicht daraus entfernt werden. 16 Und lege in die Lade das Zeugnis, das ich dir geben werde.

Gott beginnt die Beschreibung vom Mittelpunkt der Stiftshütte ausgehend, der Bundeslade. Sie ist für den Menschen von allen Gegenständen der am meisten Verborgene, aber der Kostbarste für Gott. Dort wohnt Er. Die Lade mit dem Sühnedeckel darauf, zeigt uns: