• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Nichtraucher werden unterstützt" (12.05.1995)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Nichtraucher werden unterstützt" (12.05.1995)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Wirtschaftsraum Europa

EU-Nachbarn im Osten

Tschechische Republik - Wirtschaftswachstum 1994

I Slowakei I I Ungarn

1.0 reale Veränderung zu 1993 in

(Prognose) Tschechische

Republik

F Slowenien I Polen I

Pro-Kopf-Sozialprodukt 1993*

DM 'geschätzt

Tschechische Republik I Ungarn 1 Slowenien 1

S[owakei

Ungarn Slowenien

Quelle DB-Research 10.602)

1 Slowakei 1 1 Polen I

94 2 01 0 imu

S owenien kann im nächsten Jahr Mitglied der (EFTA (Central European Free Trade Agreement) werden. Darauf einigten sich die vier bisherigen CEFTA- Mitglieder Polen, Ungarn, die Slowakei und Tschechische Republik. Die (EFTA- Staaten sind an einem Beitritt zur Europäischen Union interessiert.

POLITIK NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

Krankenkassen halten am Budgetausgleich durch Kassenärzte fest

BONN. Die Spitzenver- bände der gesetzlichen Kran- kenkassen haben der Forde- rung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), das Arznei- und Heilmittel- budget so lange nicht anzu- wenden, bis ausreichende Daten zur Kontrolle der Budgets vorliegen, energisch widersprochen. Dies komme einer Aufforderung zum Ge- setzesverstoß gleich, heißt es in einer Pressemitteilung der Spitzenverbände.

Die Krankenkassen hal- ten der KBV vor, die Budge- tierung „in den eigenen Rei- hen" nicht hinreichend trans- parent gemacht zu haben.

Bei zweistelligen Ausgaben- zuwächsen bei Arznei- und Heilmitteln drohe die Ausga- benentwicklung außer Kon- trolle zu geraten. Vor diesem Hintergrund versuche die KBV nach Auffassung der Kassen, sich „aus der gesetz- lichen Verantwortung zu stehlen".

In ihrer gemeinsamen Er- klärung lassen die Spitzen- verbände der Krankenkas- sen keinen Zweifel an ihrem Willen, an der Verpflichtung der Kassenärzteschaft zum Ausgleich überschrittener Budgets festzuhalten. JM

Diagnose-Schlüssel ab Januar 1996

BONN. Der Bundesrat hat das SGB-Anpassungsge- setz am 31. März angenom- men. Durch eine Änderung des § 28 Abs. 4 der Bundes- pflegesatzverordnung wird ermöglicht, die im sta- tionären Bereich eingespar- ten Stellen während der Gel- tung des festen Budgets für das ambulante Operieren zu verwenden.

Zudem wurde mit der Er- gänzung des § 303 Abs. 3 SGB V die Diagnosever- schlüsselung mit dem ICD-10 zum 1. Januar 1996 für den

Bereich der ambulanten Ver- sorgung (Vertragsärzte und ärztlich geleitete Einrichtun- gen) verbindlich. Die Bundes- regierung ist aufgefordert, da- für zu sorgen, daß die Arbei- ten am ICD-10 bis zum 1. Juli 1995 abgeschlossen werden.

Durch Änderung des

§ 301 SGB V wird die zum 1. Januar 1995 in Kraft getre- tene Festlegung auf den fünf- stelligen Schlüssel für die An- gabe von Operationen (ICPM) aufgehoben. Damit wird insbesondere eine wei- tergehende Differenzierung der Angabe der durchgeführ- ten Operationen im Rahmen der Abrechnung von Fallpau- schalen und Sonderentgelten ermöglicht. HC

Selbstverwaltung in der Nachkriegszeit:

Berichtigung

Bei der redaktionellen Bearbeitung des Beitrages

„1945-1947: Ärztliche Selbst- verwaltung in der frühen Nachkriegszeit" von Thomas Gerst (DA 18/1995, „Themen der Zeit") ist durch menschli- ches Versehen eine Datums- angabe nicht berichtigt wor- den: Das Ärztegesetz in Bay- ern trat nicht zum 1. April 1946, sondern erst zum 1. Juni 1946 in Kraft. DÄ

Psychotherapie:

Regierung widerspricht Bundesrats-Entwurf

BONN. Die Bundesregie- rung sieht in dem Entwurf des Bundesrates zum Psychothe- rapeutengesetz keine Verbes- serung gegenüber ihrem Ent- wurf aus der vergangenen Le- gislaturperiode. Der Länder- entwurf weiche in mehreren Punkten von den bisherigen gemeinsamen Vorstellungen ab, heißt es in der Ge- genäußerung des Kabinetts.

Zu den weitergehenden Forderungen zähle unter an- derem, daß auch volljährige Patienten von Kinder- und Jugendlichen-Psychothera- peuten behandelt werden sol- len. Auch fehle in dem Ent- wurf des Bundesrates eine Zuzahlungsregelung, ohne daß die Frage beantwortet werde, wie die gesetzliche Krankenversicherung die zu- sätzlichen finanziellen Bela- stungen verkraften solle. Zu- dem kritisiert die Regierung an dem Länderentwurf die

„Aufweichung der strengen Qualifikationsstandards für Psychotherapeuten".

Nach wie vor hält die Bundesregierung eine ge- setzliche Regelung des Be- rufsbildes sowohl der Psy- chologischen Psychothera-

peuten als auch der Kinder- und Jugendlichen-Psycho- therapeuten für notwendig.

Bei der angestrebten Rege- lung der gesamten psycho- therapeutischen Versorgung in der GKV will die Regie- rung am sogenannten Arzt- vorbehalt festhalten. Das heißt: Zu Beginn einer psy- chotherapeutischen Behand- lung soll zunächst ein Arzt prüfen, ob die Beschwerden des Patienten somatische Ur- sachen haben. JM Ausland

Drogenhandel hat sich ausgedehnt

PARIS. Trotz aller Regie- rungsprogramme zur Dro- genbekämpfung hat sich der Handel mit Heroin, Kokain, Haschisch und synthetischen Drogen weltweit weiter aus- gedehnt. Praktisch in allen Weltregionen würden mehr Drogen hergestellt und ver- breitet, stellte das Geopoliti- sche Drogen-Observatorium in Paris in seinem Jahresbe- richt für 1994 fest.

Regionale Konflikte hät- ten dazu geführt, daß parallel zu den herkömmlichen Händ- lernetzen wie den südameri- kanischen Drogenkartellen neue, kleinere Verteilerringe entstanden. Die Untersu- chung des regierungsun- abhängigen Instituts stützt sich auf Angaben aus 80 Län- dern. afp

Nichtraucher werden unterstützt

HELSINKI/OSLO. In Finnland gilt seit 1. März ein neues Rauchergesetz. Da- nach darf jetzt weder am Ar- beitsplatz noch in anderen öf- fentlichen Räumen geraucht werden. In Norwegen ist seit Jahresbeginn sogar der Auto- matenverkauf von Zigaretten verboten. Norwegen hatte in den achtziger Jahren als erstes europäisches Land drastische Rauchverbote in praktisch al- len nichtprivaten geschlosse- nen Räumen eingeführt. IW A-1354 (16) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 19, 12. Mai 1995

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Die Annahme eines Bruttosozialpro- duktwachstums von real 3,0 Prozent (Hauff 2,5%)*) bedeutet in Anleh- nung an die Prognose der Sozial- budgetersteller eine mittelfristige

Ungeklärt ist bislang der mögli- che Ausweg, ob nicht wenigstens statt des Entgelts für die erfolgte vollstationäre Behandlung das ent- sprechende Entgelt für eine – vom MDK

Darüber hinaus soll die Bundesagentur für Ar- beit kostendeckende Beiträge für ar- beitslose Versicherte zahlen – ein Schritt, der den Kassen 4,3 Milliar- den Euro einbringen

„Wir unterstützen die Forderung des Mukoviszidose e.V., weil durch eine frühzeitige Erkennung nach der Geburt auch schnell eine zielgerichtete Thera- pie eingeleitet und

„Doch selbst das wird international nicht mess- bar sein, und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie wird das nicht verbessern.“ Häussler hält das Einfrie- ren dennoch

Wie bei der Herausnahme von Leistungen aus dem Lei- stungskatalog der GKV wurde auch bei den Vorschlägen zur Aufnahme von Leistungen in den Leistungskatalog der GKV eine Übersicht

Nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns liege Missbrauch bei rund 33 000 Versi- cherten (im Jahr, Anmerkung der Re- daktion) vor.. Die AOK Bayern als größte

Der behandelnde Arzt wird für die zu treffende Therapieentschei- dung auch für diese Patienten die best- verfügbare externe Evidenz heranzie- hen, die Stufe dieser Evidenz wird