• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "GOLFKRIEG: Passendes Feindbild" (21.02.1991)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "GOLFKRIEG: Passendes Feindbild" (21.02.1991)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

EMBRYONENSCHUTZ

Zu dem „seite eins"-Beitrag

„Im Zeichen des Mißtrauens" in Heft 44/1990:

Begrüßenswerte Regelung

Beim Lesen des Artikels kann der Eindruck entstehen, daß der Schreiber die gesetz- liche Regelung der Embryo- nenforschung bedauert und es lieber sähe, wenn die Wis- senschaftler nach selbster- stellten Regeln forschen dürf- ten.

Neue Möglichkeiten und Erkenntnisse der medizini- schen Forschung, insbesonde- re solche, die menschliches Leben auch gefährden, müs- sen sich an grundsätzlichen ethischen Richtlinien orien- tieren.

Menschliches individuel- les und sich fortwährend ent- wickelndes Leben beginnt mit der Befruchtung der Eizelle, daher bedeutet jeder Eingriff schon zu diesem Zeitpunkt einen Eingriff an individuel- lem Leben. Dies gilt es sich immer wieder zu verdeutli- chen. Gezielte Eingriffe an Embryonen, die ihre Schädi- gung oder Vernichtung be- wußt in Kauf nehmen, sind nicht zu verantworten - seien die Forschungsziele noch so hochrangig. Auch ein Opfer- gedanke ist hier völlig unan- gebracht, anderen zugute kann sich der Mensch allen- falls selbst opfern.

Wenn auch Deutschland mit der neuen gesetzlichen Regelung international allein stehen sollte, ist dieses doch

Wollen Sie einen Leserbrief schreiben?

Leserbriefe sind uns immer willkommen Die

Veröffentlichungsmög- lichkeiten

freilich sind beschränkt. Die Chance, ins Heft zu kommen, ist um so größer, je kürzer der Brief ist. Die Redak- tion muß sich zudem ei- ne - selbstverständlich sinnwahrende - Kürzung vorbehalten. DA

zum Schutz oberster Güter, die Achtung vor der Würde des Menschen und seines Le- bensrechtes, zu begrüßen.

Jedem, der sich mit dieser Thematik umfassender aus- einandersetzen möchte, sei die gemeinsame Erklärung der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Deut- schen Bischofskonferenz:

Gott ist ein Freund des Le- bens, Paulinus Verlag (1989), herzlich empfohlen.

Dr. med. Gunnar Loske, Marktstraße 23, Clemenz Borkert, Leibnitzstr. 10a, W-3200 Hildesheim

GOLFKRIEG

Zu dem „seite eins"-Beitrag

„Genfer Konventionen" in Heft 5/1991:

Passendes Feindbild

„Auf einem Auge blind" - dieser ungerechte Vorwurf gegenüber der Friedensbewe- gung paßt zu diesem Artikel im DA. Neben den Verlet- zungen des Genfer Abkom- mens auf irakischer Seite

„vergißt" der Artikel auf amerikanischer Seite Kleinig- keiten wie Flächenbombarde- ments der Großstädte unter Einschluß von Splitterbom- ben gegenüber einer wehrlo- sen Zivilbevölkerung mit (ge- schätzten) Hunderttausenden von Toten, die Bombarde- ments von Atomanlagen, Chemiewerken und Erdölan- lagen mit unabsehbaren Fol- gen für die Umwelt Immer- hin paßt sich der Artikel gut ein in die augenblickliche Be- richterstattung unserer Medi- en. Ein Krieg, ausschließlich aus wirtschaftlichen und machtpolitischen Interessen geführt, der alles Bisherige an Terror übertrifft, soll als not- wendig und gerecht darge- stellt werden. Und dazu muß man eben das passende Feindbild aufbauen.

Ausgehend von einem hu- manitären Auftrag der Ärzte- schaft hätten wir einen ande- ren Artikel erwartet.

Dr. med. W. Mast, G.

Wagner, Schulz-Briesen-Stra- ße 3, W-4650 Gelsenkirchen

Baymycard®/Baymycard® 10. Zusammen- setzung: Eine Filmtablette enthält 5 mg bzw. 10 mg Nisoldipin. Anwendungsgebiet:

Koronare Herzkrankheit. Gegenanzeigen:

Baymycard ®

nicht anwenden bei Nisoldipin- Überempfindlichkeit,

im Schock, während

der Schwangerschaft, in der Stillzeit Aus Tier- experimenten mit sehr hoher Dosierung lie- gen Hinweise auf Mißbildungen vor. Baymy- card ® nicht einsetzen bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen, da die Wirkung verstärkt und verlängert werden kann. Bei ausgeprägt niedrigem Blutdruck (systolisch unter 90 mm Hg) ist Vorsicht geboten. Wegen fehlender Erfahrungen sol- len Kinder nicht mit Baymycard ® behandelt werden. Nebenwirkungen treten vorzugs- weise zu Behandlungsbeginn oder bei hoher Dosierung auf und sind meist leichter und vorübergehender Natur. Es kann zu Gesichts- rötung, Wärmegefühl und Kopfschmerzen kommen. In Einzelfällen wurden Schwindel, Müdigkeit, Herzklopfen, Hautreaktionen, Kribbeln in Armen und Beinen, Magen-Darm- Beschwerden, Blutdrucksenkung unter die Norm, beschleunigter Puls, Knöchelödeme, Atembeschwerden und Leberfunktionsstö- rungen beobachtet. Äußerst selten kön- nen unter Baymycard ® nach der Einnahme Schmerzen im Bereich der Brust (unter Umständen Angina-pectoris-artige Beschwer- den) auftreten. In diesem Fall sollte Baymy- card® abgesetzt werden. Nach plötzlichem Absetzen von Baymycard ® bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit kann in Einzel- fällen eine myokardiale Ischämie ausgelöst werden. Äußerst selten wurden bei struktur- ähnlichen Calciumantagonisten Fälle von Gingiva-Hyperplasie und Gynäkomastie sowie bei Hypertoniepatienten nach plötz- lichem Absetzen in Einzelfällen eine h er- tensive Krise beschrieben, die möglicher- weise unter der Behandlung mit Baymycard ®

auch auftreten können, bisher aber unter Bay- mycard ® nicht beobachtet wurden. Hinweis:

Die Behandlung mit Baymycard ® bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle. Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wer- den. Dies gilt insbesondere bei Behandlungs- beginn, bei Präparatewechsel und im Zusam- menwirken mit Alkohol. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Der blutdrucksenkende Effekt von Baymycard ® kann durch andere blutdrucksenkende Arzneimittel sowie durch trizyklische Antidepressiva verstärkt wer- den. Dies gilt insbesondere für die gleichzei- tige Anwendung mit Betarezeptorenblockern, auch können in diesem Fall gelegentlich Zeichen einer Herzinsuffizienz auftreten. Die Wirkung von Nisoldipin kann durch eine gleichzeitige Cimetidin-Behandlung erhöht werden. Bei gleichzeitiger Digoxin-Behand- lung kann eine Erhöhung des Digoxin-Plas- maspiegels um ca. 10% auftreten, die jedoch klinisch nicht bedeutsam sein muß. Bayer/

Bayropharm GmbH, Leverkusen.

Dosierungsanleitung: Möglichst individuell nach dem Schweregrad der Erkrankung wird als Richtdosis 2 x täglich 5 -10 mg Nisoldi- pin, entsprechend 2 Filmtabletten Bay- mycard ® bzw. Baymycard 10 ®, empfohlen.

Handelsformen und Preise: Baymycard®, Baymycard 10 ® : (N 1) DM 22,25; DM 39,30;

(N2) DM 49,10; DM 89,75; (N3) DM 92,50;

DM 167,50. Stand 10/1990.

Weitere Einzelheiten enthalten die Fach- bzw.

Gebrauchsinformationen, deren aufmerk- same Durchsicht wir empfehlen.

A-524 (12) Dt. Ärztebl.

88,

Heft 8, 21. Februar 1991 rft, Bayropharm 0

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Nach wie vor ist nicht eindeutig geklärt, ob und wel- che Patienten für das Vorliegen eines Barrett-Ösophagus einem endosko- pisch-bioptischen Screening unterzo- gen

Nach plötzli- chem Absetzen von Baymycard ® bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit kann eine über- schießende Gegenregulation eine Verringe- rung der

Nach plötzli- chem Absetzen von Baymycard ® bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit kann eine über- schießende Gegenregulation eine Verringe- rung der

Bei Patien- ten mit Hypertonie und/oder koronarer Herzkrank- heit kann nach plötzlichem Absetzen von Nifedipin eine hypertensive Krise oder eine myokardiale Ischämie durch

Bei Patien- ten mit Hypertonie und/oder koronarer Herzkrank- heit kann nach plötzlichem Absetzen von Nifedipin eine hypertensive Krise oder eine myokardiale Ischämie durch

Bei Patien- ten mit Hypertonie und/oder koronarer Herzkrank- heit kann nach plötzlichem Absetzen von Nifedipin eine hypertensive Krise oder eine myokardiale Ischämie durch

Bei Patien- ten mit Hypertonie und/oder koronarer Herzkrank- heit kann nach plötzlichem Absetzen von Nifedipin eine hypertensive Krise oder eine myokardiale Ischämie durch

Bei Patien- ten mit Hypertonie und/oder koronarer Herzkrank- heit kann nach plötzlichem Absetzen von Nifedipin eine hypertensive Krise oder eine myokardiale Ischämie durch