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Archiv "AIP: Viel ärgerlicher" (07.02.1991)

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AIP

Zu dem Leserbrief „Ignoranz"

von Siegfried Mehrer in Heft 1/2/1991:

Viel ärgerlicher

Die Stellung einer respek- tive eines AiP ist noch viel är- gerlicher, als vom Kollegen Mehrer dargestellt. Neben der auch aus meiner Sicht völlig unzureichenden Bezah- lung . . . der Kolleginnen und Kollegen in ihrer Eigenschaft als AiP kommt hinzu, daß sei- tens des Druckes, den „Ge- sundheitspolitiker" und Krankenkassen bezüglich der Personalkosten auf die Klini- ken und Krankenhäuser aus- üben, deren Verwaltungen, um diesem Problem Herr zu werden, möglichst Assistenz- arztstellen in AiP-Stellen um- wandeln. Dies ist ein Vor- gang, der die längerfristige Beschäftigung von qualifizier- ten ärztlichen Mitarbeiterin- nen und Mitarbeitern er- schwert. Dies wiederum be- dingt auf Dauer ein Absinken des Niveaus der medizini- schen Betreuung... Aus meiner Sicht sollte daher der

Status des AiP umgehend bei einer Reform des Medizin- studiums wieder verschwin- den.

Dr. med. D. Bauer, Ja- kobi-Krankenhaus Rheine, Hörstkamp 12, W-4400 Rheine

PDS

Zu unserer Vorstellung der Wahlprogramme der im bisherigen Bundestag vertretenen Parteien in Heft 47 und 48/1990:

Polemisch

Mit großem Interesse lese ich das DÄ. Viele Ihrer Bei- träge sind für mich ein Ge- winn.

Als Herausgeber sind so- wohl die Bundesärztekammer als auch die Kassenärztliche Bundesvereinigung parteien- unabhängig. Es ist als Ver- dienst Ihrer Zeitschrift anzu- sehen, daß Sie die gesund- heits- und sozialpolitischen Programme der großen Par- teien vorstellten, sowohl durch kompetente Sachken- ner der Parteien selbst, als auch durch kritische Kom- mentare Ihrer Redaktion.

Leider verließen Sie diese generelle Linie bei der PDS- Darstellung: kein Vertreter dieser Partei kam zu Wort, und Ihr Kommentar war — im Unterschied zu den anderen sachbezogenen und kriti- schen — polemisch und poli- tisch indoktriniert. Dies sollte in der gesamtdeutschen De- mokratie nicht fortgesetzt werden.

Prof. Dr. sc. med. H. Krei- leich, Postfach 86-18, 0-1603 Schulzendorf

SÜDAFRIKA

Zu dem Beitrag „Soll man nach Südafrika reisen?" in Heft 40/1990:

Keine reale Chance

. . . Südafrika ist das der- zeit einzige Land der Welt, in dem die Bevölkerung mit ei- ner bestimmten Hautfarbe — die überwiegende Mehrheit — per Gesetz und Verfassung von den meisten und wesent- lichen Bürgerrechten ausge- schlossen ist; das Recht auf Wahl der Staatsorgane, auf Freizügigkeit, auf gleichen Lohn, auf freie Wahl der

Die Redaktion veröffent- licht keine anonymen Zu- schriften. In besonderen Fällen werden Briefe ohne Namensnennung publiziert - aber nur dann, wenn der Absender bekannt ist. DÄ

Partner . . . Alle repräsentati- ven Organisationen dieser schwarzen diskriminierten Bevölkerungsmehrheit . . aber auch die nichtrassische Ärzteorganisation NAMDA fordern bis heute den Boykott ihres Landes und schließen dabei ausdrücklich Reisever- anstaltungen ein. Nelson Mandela hat erst kürzlich diese Position bekräftigt, so lange die Apartheidsgesetze in Kraft sind.

Reisende in der RSA ha- ben keine reale Chance, die Wohnbereiche der Schwar- zen zu betreten, beziehungs- weise deren Lebensweise kennenzulernen. Dies ist nur mit Unterstützung von An- tiapartheidsorganisationen möglich .

Dr. med. Winfried Beck, Wolframstraße 10, W-6050 Offenbach

Pontuc® 0 Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält: 0,66 mg Dihydroergocorninmethansulfonat, 0,66 mg Dihydroergocristinmethansulfonat, 0,44 mg a-Dihydroergocryptinmethansulfonat, 0,22 mg ß- Dihydroergocryptinmethansulfonat (entsprechend 2 mg Co-dergocrinmesilat), 20,00 mg Nifedipin.

4 Anwendungsgebiete: Nicht-organbedingter (essentieller) Bluthochdruck bei älteren Patienten (ca. ab dem 60. Lebensjahr). Das Kombinationsprä- parat Pontucs wird nur dann empfohlen, wenn die Therapie mit einem der Einzelwirkstoffe (Nifedipin oder Co-dergocrinmesilat), mit dem die Erstein- stellung eines zu hohen Blutdruckes versucht werden sollte, unzureichend wirkte.

H Gegenanzeigen: Pontuc® darf nicht eingenom- men werden bei bekannter Überempfindlichkeit gegen die darin enthaltenenen Wirkstoffe und im Herz-Kreislauf-Schock. Pontuc® darf während der gesamten Schwangerschaft nicht angewendet wer- den, da experimentelle Studien Hinweise auf Fruchtschädigungen (Mißbildungen) durch Nifedipin ergeben haben. Erfahrungen beim Menschen liegen nicht vor. Da die in Pontuc® enthaltenen Wirkstoffe in geringen Mengen in die Muttermilch übertreten, dürfen stillende Mütter damit nicht behandelt werden oder müssen abstillen. Vorsicht ist geboten bei schwerer Hypotension (weniger als 90 mm Hg systolisch) und dekompensierter Herzinsuffizienz, ferner bei Dialysepatienten mit malignem Hoch- druck und irreversiblem Nierenversagen mit Hypo- volämie, da ein deutlicher Blutdruckabfall durch Gefäßerweiterung entstehen kann. Besondere Vor- sicht ist geboten bei nicht körperlich begründbaren Psychosen.

w Nebenwirkungen: Es können Übelkeit, Erbre- chen, Magen-Darm-Beschwerden, Gefühl der ver- stopften Nase, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Flush und Wärmegefühl auftreten. Darüber hinaus kann es zu Schlafstörungen, Hyperaktivität, leichter

Bradykardie, orthostatischen Kreislaufstörungen und zum Auftreten oder - nach längerer Behand- lungsdauer (3 - 4 Wochen) - zur Verstärkung von pektanginösen Beschwerden kommen. Bei Patien- ten mit Hypertonie und/oder koronarer Herzkrank- heit kann nach plötzlichem Absetzen von Nifedipin eine hypertensive Krise oder eine myokardiale Ischämie durch ein »Rebound-Phänomen« ausgelöst werden. Gelegentlich treten eine hypotone Kreislauf- reaktion, Palpitationen, Tachykardie, Beinödeme aufgrund einer Vasodilatation, Hautreaktionen, Parästhesien, Müdigkeit sowie Verstopfung oder Durchfall auf. Blutbildveränderungen wie Anämie, Leukopenie, Thrombopenie, thrombozytopenische Purpura im Zusammenhang mit der Einnahme von Nifedipin sind beschrieben worden. Äußerst selten kann es unter längerer Behandlung mit Nifedipin zu einer Gingiva-Hyperplasie kommen, die sich nach Absetzen völlig zurückbildet. In Einzelfällen wurden unter Nifedipin Leberfunktionsstörungen mit intra- hepatischer Cholestase und Erhöhung der Trans- aminasen, eine allergische Hepatitis sowie ein Bron- chospasmus beobachtet. In sehr seltenen Fällen wurde unter Nifedipin eine Hyperglykämie beob- achtet. Dies sollte vor allem bei Patienten mit Diabe- tes mellitus beachtet werden. In Einzelfällen wurde unter Nifedipin eine Gynäkomastie beobachtet, die sich bisher in allen Fällen nach Absetzen des Medikamentes zurückgebildet hat. Hinweis für Verkehrsteilnehmer: Siehe Rote Liste, Hinweis:

Blutdruckbeeinflussende Arzneimittel.

w Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Der blutdrucksenkende Effekt kann durch andere blut- drucksenkende Arzneimittel sowie durch trizykli- sehe Antidepressiva verstärkt werden.

Bei gleichzeitiger Anwendung mit ß-Rezeptoren- Blockern ist eine sorgfältige Überwachung der Patienten angezeigt, da es zu einer stärkeren Blut- drucksenkung kommen kann; auch wurde die gele-

gentliche Ausbildung einer Herzmuskelschwäche beobachtet. Bei gleichzeitiger Verabreichung mit Cimetidin kann es zu einer verstärkten blutdruck- senkenden Wirkung kommen. Der Digoxin-Plasma- spiegel kann erhöht werden; die negativ-inotrope Wirkung von Amiodaron kann verstärkt, die Chini- din-Wirkung vermindert werden. Co-dergocrinme- silat kann die Blutgerinnung verlangsamen; daher sollten bei Patienten, die mit Pontuc® behandelt werden und gleichzeitig Antikoagulantien erhalten, die Gerinnungswerte häufiger kontrolliert werden.

Pontuc® soll wegen der Gefahr additiver Effekte nicht zusammen mit anderen ergotalkaloidhaltigen Präparaten verordnet werden.

Dosierungsanleitung und Art der Anwen- dung: Soweit nicht anders verordnet, beträgt die Dosis anfangs 1 Filmtablette täglich (morgens).

Diese Dosis ist in vielen Fällen in der Dauerbehand- lung ausreichend. •Bei unzureichender Blutdruck- senkung kann die Dosis erhöht werden; sie sollte jedoch 4 Filmtabletten täglich (je 2 morgens und abends) nicht übersteigen. Der empfohlene Ein- nahme-Abstand beträgt etwa 12 Stunden und sollte 6 Stunden nicht unterschreiten. Bei Patienten mit Niereninsuffizienz bzw. eingeschränkter Leberfunk- tion sollte grundsätzlich mit 1 Tablette Pontuc® täg- lich begonnen werden. Eine Dosissteigerung sollte in Abhängigkeit von Verträglichkeit und therapeu- tischer Wirksamkeit erfolgen; die Maximaldosis sollte 2 x 1 Filmtablette Pontuc® pro Tag nicht überschreiten. Die Filmtabletten werden nach dem Essen unzerkaut mit etwas Flüssigkeit eingenommen.

ii Handelsformen: Originalpackungen mit 20 (Ni) / 50 (N2) / 100 (N3) Film- tabletten DM 29,17 / 65,71 / 120,00.

Alle Angaben nach dem Stand bei Drucklegung, Juli 1990.

Sandoz AG, 8500 Nürnberg.

SANDOZ

A-354 (10) Dt. Ärztebl. 88, Heft 6, 7. Februar 1991

Referenzen

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