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Archiv "Behinderten-Schicksale" (24.01.1991)

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Academic year: 2022

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DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT FUNUFERNSEHEN

Medizin

und Wissenschaft

„. . und schaffe mir Kin- der . . ." Von der Not un- fruchtbarer Frauen. Film von Angelika Schmidt-Biesalski.

Drittes Fernsehen Hessen, 26.

Januar, 18.20 Uhr.

Bayern: Land und Leute.

Der Herr hat es gegeben — der Herr hat es genommen.

Die Säuglingssterblichkeit im Bayern von ehedem. Von Manfred Vasold. Bayerischer Rundfunk, 2. Programm, 27.

Januar, 13.30 Uhr.

Hintergrund Kultur. Fo- rum für Fortschritt und Fort- bildung in der Medizin. Kon- greßbericht aus Köln. Von Margot Said-Lang. Deutsch- landfunk, 28. Januar, 21.35 Uhr.

Journal am Vormittag.

Sprechstunde. Hörertelefon zum Thema Nierenerkran- kungen. Am Mikrofon: Rainer Sörensen. Deutschlandfunk, 29. Januar, 10.10 Uhr.

Die Sprechstunde. Die kranke Leber. Drittes Fernse- hen Bayern, 29. Januar, 20.15 Uhr.

Die Sprechstunde. Organ- spende. Moderation: Antje- Katrin Kühnemann. Drittes Fernsehen Hessen, 30. Janu- ar, 18.30 Uhr.

Die Kinder der Seuche.

AIDS-Waisen in Afrika. Film von Luc Leysen. Drittes Fern- sehen West, 31. Januar, 13.45 Uhr.

„Mein Schicksal zeigte mir ein Ziel . . .". Die blinde Komponistin Maria Theresia Paradis. WDR, 3. Programm, 31. Januar, 21 Uhr.

Landesspiegel. Kur oder Kollaps. Film von Bernd Wie- sener. Drittes Fernsehen West, 1. Februar, 20 Uhr.

Behinderten- Schicksale

Die Sendereihe „Doppel- punkt" im ZDF am 30. Janu- ar, 19.30 Uhr, greift unter dem Titel „Meine Freundin ist behindert . . ." in einer Live-Diskussion das Partner- schaftsverhältnis zwischen Behinderten und Nichtbehin- derten auf (Moderation: Bar- bara Stöckl). Exemplarisch

wird eine junge Rollstuhlfah- rerin portraitiert, die mit ei- nem nichtbehinderten Mann verheiratet ist; beide haben einen sechsjährigen Sohn.

Dieses Beispiel ist allerdings die Ausnahme, wird berich- tet.

Vielfach ist die unzurei- chende oder falsche Informa- tion von Nichtbehinderten ausschlaggebend dafür, daß zuwenig Partnerschaften zwi- schen Behinderten und Nichtbehinderten gebildet werden. Wer weiß denn schon, daß die meisten quer- schnittsgelähmten Frauen Kinder bekommen können oder daß querschnittsgelähm- te Männer keinesfalls immer impotent sein müssen?

Festgestellt wird: Behin- dertsein ist keine Ausnahme.

Nach der Statistik ist jeder 12.

Bürger in den alten Bundes- ländern körperlich, geistig oder seelisch schwer behin- dert. Die „Doppelpunkt"-Re- daktion hat Querschnittsge- lähmte, Blinde, Spastiker und Nichtbehinderte zu einem Live-Gespräch ins Kulturzen- trum nach Mainz eingeladen.

Sie diskutieren über Partner- suche, Partnerschaft und ge- sellschaftliche Vorurteile.

Alzheimersche Krankheit

Über eine typische Alters- krankheit, die Alzheimersche Krankheit, informiert der Hessische Rundfunk, 1. Hör- funkprogramm, am 31. Janu- ar, ab 21.05 Uhr, in einem Feature von Thomas Hartge.

In der Bundesrepublik lei- den schätzungsweise eine hal- be Million älterer Bürger an der Alzheimerschen Krank- heit, in den USA dürften es mehr als zwei Millionen sein.

Die Alzheimersche Krank- heit ist auch für erfahrene Ärzte im Frühstadium nur schwer zu diagnostizieren.

Über die Ursachen der chro- nisch fortschreitenden Dege- neration des Gehirns gibt es viele Hypothesen, aber keine wissenschaftliche Klarheit.

Über erste Therapieansätze wird zwar seit langem ge- forscht, doch gibt es noch kei- nen Durchbruch. Die Er- krankten sind zumeist für die betroffene Familie eine große zusätzliche Belastung, denn viele „Alzheimer-Patienten"

werden zu Pflegefällen.

Pontuc® 0 Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält: 0,66 mg Dihydroergocorninmethansulfonat, 0,66 mg Dihydroergocristinmethansulfonat, 0,44 mg a-Dihydroergocryptinmethansulfonat, 0,22 mg [3- Dihydroergocryptinmethansulfonat (entsprechend 2 mg Co-dergocrinmesilat), 20,00 mg Nifedipin.

A Anwendungsgebiete: Nicht-organbedingter (essentieller) Bluthochdruck bei älteren Patienten (ca. ab dem 60. Lebensjahr). Das Kombinationsprä- parat Pontucg wird nur dann empfohlen, wenn die Therapie mit einem der Einzelwirkstoffe (Nifedipin oder Co-dergocrinmesilat), mit dem die Erstein- stellung eines zu hohen Blutdruckes versucht werden sollte, unzureichend wirkte.

B Gegenanzeigen: Pontuc ® darf nicht eingenom- men werden bei bekannter Überempfindlichkeit gegen die darin enthaltenenen Wirkstoffe und im Herz-Kreislauf-Schock. Pontuc® darf während der gesamten Schwahgerschaft nicht angewendet wer- den, da experimentelle Studien Hinweise auf Fruchtschädigungen (Mißbildungen) durch Nifedipin ergeben haben. Erfahrungen beim Menschen liegen nicht vor. Da die in Pontucg enthaltenen Wirkstoffe in geringen Mengen in die Muttermilch übertreten, dürfen stillende Mütter damit nicht behandelt werden oder müssen abstillen. Vorsicht ist geboten bei schwerer Hypotension (weniger als 90 mm Hg systolisch) und dekompensierter Herzinsuffizienz, ferner bei Dialysepatienten mit malignem Hoch- druck und irreversiblem Nierenversagen mit Hypo- volämie, da ein deutlicher Blutdruckabfall durch Gefäßerweiterung entstehen kann. Besondere Vor- sicht ist geboten bei nicht körperlich begründbaren Psychosen.

Nebenwirkungen: Es können Übelkeit, Erbre- chen, Magen-Darm-Beschwerden, Gefühl der ver- stopften Nase, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Flush und Wärmegefühl auftreten. Darüber hinaus kann es zu Schlafstörungen, Hyperaktivität, leichter

Bradykardie, orthostatischen Kreislaufstörungen und zum Auftreten oder - nach längerer Behand- lungsdauer (3 - 4 Wochen) - zur Verstärkung von pektanginösen Beschwerden kommen. Bei Patien- ten mit Hypertonie und/oder koronarer Herzkrank- heit kann nach plötzlichem Absetzen von Nifedipin eine hypertensive Krise oder eine myokardiale Ischämie durch ein »Rebound-Phänomen« ausgelöst werden. Gelegentlich treten eine hypotone Kreislauf- reaktion, Palpitationen, Tachykardie, Beinödeme aufgrund einer Vasodilatation, Hautreaktionen, Parästhesien, Müdigkeit sowie Verstopfung oder Durchfall auf. Blutbildveränderungen wie Anämie, Leukopenie, Thrombopenie, thrombozytopenische Purpura im Zusammenhang mit der Einnahme von Nifedipin sind beschrieben worden. Äußerst selten kann es unter längerer Behandlung mit Nifedipin zu einer Gingiva-Hyperplasie kommen, die sich nach Absetzen völlig zurückbildet. In Einzelfällen wurden unter Nifedipin Leberfunktionsstörungen mit intra- hepatischer Cholestase und Erhöhung der Trans- aminasen, eine allergische Hepatitis sowie ein Bron- chospasmus beobachtet. In sehr seltenen Fällen wurde unter Nifedipin eine Hyperglykämie beob- achtet. Dies sollte vor allem bei Patienten mit Diabe- tes mellitus beachtet werden. In Einzelfällen wurde unter Nifedipin eine Gynäkomastie beobachtet, die sich bisher in allen Fällen nach Absetzen des Medikamentes zurückgebildet hat. Hinweis für Verkehrsteilnehmer: Siehe Rote Liste, Hinweis:

Blutdruckbeeinflussende Arzneimittel.

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Der blutdrucksenkende Effekt kann durch andere blut- drucksenkende Arzneimittel sowie durch trizykli- sche Antidepressiva verstärkt werden.

Bei gleichzeitiger Anwendung mit r3-Rezeptoren- Blockern ist eine sorgfältige Überwachung der Patienten angezeigt, da es zu einer stärkeren Blut- drucksenkung kommen kann; auch wurde die gele-

gentliche Ausbildung einer Herzmuskelschwäche beobachtet. Bei gleichzeitiger Verabreichung mit Cimetidin kann es zu einer verstärkten blutdruck- senkenden Wirkung kommen. Der Digoxin-Plasma.- spiegel kann erhöht werden; die negativ-inotrope Wirkung von Amiodaron kann verstärkt, die Chini- din-Wirkung vermindert werden. Co-dergocrinme- silat kann die Blutgerinnung verlangsamen; daher sollten bei Patienten, die mit Pontuc ® behandelt werden und gleichzeitig Antikoagulantien erhalten, die Gerinnungswerte häufiger kontrolliert werden.

Pontuc® soll wegen der Gefahr additiver Effekte nicht zusammen mit anderen ergotalkaloidhaltigen Präparaten verordnet werden.

Dosierungsanleitung und Art der Anwen- dung: Soweit nicht anders verordnet, beträgt die Dosis anfangs 1 Filmtablette täglich (morgens).

Diese Dosis ist in vielen Fällen in der Dauerbehand- lung ausreichend. Bei unzureichender Blutdruck- senkung kann die Dosis erhöht werden; sie sollte jedoch 4 Filmtabletten täglich (je 2 morgens und abends) nicht übersteigen. Der empfohlene Ein- nahme-Abstand beträgt etwa 12 Stunden und sollte 6 Stunden nicht unterschreiten. Bei Patienten mit Niereninsuffizienz bzw. eingeschränkter Leberfunk- tion sollte grundsätzlich mit 1 Tablette Pontuc® täg- lich begonnen werden. Eine Dosissteigerung sollte in Abhängigkeit von Verträglichkeit und therapeu- tischer Wirksamkeit erfolgen; die Maximaldosis sollte 2 x 1 Filmtablette Pontuc® pro Tag nicht überschreiten. Die Filmtabletten werden nach dem Essen unzerkaut mit etwas Flüssigkeit eingenommen.

Handelsformen: Originalpackungen mit 20 (N1) / 50 (N2) / 100 (N3) Film- tabletten DM 29,17 / 65,71 / 120,00.

Alle Angaben nach dem Stand bei Drucklegung, Juli 1990.

Sandoz AG, 8500 Nürnberg. SANDOZ

A-160 (8) Dt. Ärztebi. 88, Heft 4, 24. Januar 1991

Referenzen

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