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Archiv "20 Millionen verwenden Euroschecks" (07.04.1977)

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Bundeshaushalt 1977 (Plan)

Einnahmen 171,8 Milliarden DM Ausgaben 171,8 Milliarden DM

davon: davon:

63,0 Soziale Sicherung Lohn- u.

Einkommensteuer

Mineralölsteuer 18,7 Verkehr

Wirtschaftsunternehmen 10,3

8,8 4,0 3,7 9,4 Tabaksteuer

Ertrag- u.

Körperschaftsteuer Gewerbesteuerumlage Branntweinmonopol Sonstige Steuern und Einnahmen

Netto-Kreditaufnahme 22,8 21.0

Steuern vom Umsatz

34,7 Verteidigung

11,9 10.2

7,6 2,9 2.4

Schulden

Bildung, Wissenschaft, Forschung Versorgung

Energie-u.Wasserwirtsch.

Ernährung u. Landwirtschaft Sonstige Ausgaben

2338

Die Bundesregierung plant für das laufende Jahr Ausgaben in Höhe von 171,8 Milliarden DM. 63 Milliarden DM, also über ein Drittel des Etats 1977, sind für

„Soziales" vorgesehen. Die Verteidigung ist mit rund 34 Milliarden DM zweit- wichtigster Aufgabenbereich. Haupteinnahmequellen sind die Lohn- und Ein- kommensteuer sowie die Umsatz- und Mehrwertsteuer, in die sich Bund und Länder teilen. Dazu kommen fast 23 Milliarden DM Kredite, die neu aufgenom- men werden müssen. Um die öffentlichen Finanzen zu konsolidieren, strebt die Bundesregierung zum 1. Januar des nächsten Jahres eine Erhöhung der Mehrwertsteuer von bisher 11 Prozent auf 13 Prozent an Globus/DÄ

Leserdienst Hinweise .Anregungen

WIRTSCHAFT

Sparer

an Immobilien-Anteilen sehr interessiert

Private Sparer kauften im vergange- nen Jahr für 37,8 Millionen DM An- teile an offenen Immobilienfonds der Sparkassenorganisation (1975:

9,5 Millionen DM). Zum Jahresende 1976 machte das Despafonds-Ver- mögen mehr als 340 Millionen DM aus gegenüber knapp 300 Millionen DM ein Jahr zuvor.

EJ

Das Interesse an der Immobilienan- lage per Fonds zeigt sich auch in dem Geschäftsbericht der Allgemei- nen Grundbesitz-Investmentgesell- schaft, die 1976 mit 25 Millionen DM mehr als doppelt so viele Anlagegel- der für ihren AGI-Fonds Nr. 1 erhielt als ein Jahr zuvor. Das Fondsvermö- gen beträgt jetzt rund 80 Millionen DM. Die Fondsleitung hält eine aus- gewogene Anlage-Mischung für be- sonders geeignet, um Grundbesitz auch langfristig ertragbringend zu halten. Denn erfahrungsgemäß sei keine Geldanlageform der anderen dauerhaft überlegen. 46 Prozent der Mieteinnahmen aus den 17 Häusern des AGI-Fonds Nr. 1 kommen dem- entsprechend aus gewerblicher, 32 Prozent aus Mietwohn- und 22 Pro- zent aus gemischter Nutzung. Insge- samt kamen 1976 648 000 DM an Mieten ein — bei 40 000 qm Nut- zungsfläche (von der lediglich 185 qm gegen Jahresende nicht vermie- tet waren). EB

Rentenfonds

mehr gefragt als Aktien

Die privaten Sparer interessierten sich in den letzten Monaten vorwie- gend für festverzinsliche Anlagen.

Ein anschauliches Beispiel liefert jetzt die Adig Investmentgesellschaft in ihrem Zwischenbericht 1976: In den Rentenfonds Adirenta wurden 509,0 Millionen DM eingezahlt. Er erreichte damit rund 76 Prozent des gesamten Mittelaufkommens von 672 Millionen DM; im Vorjahr waren es nur 30 Prozent. In dieser Ände-

rung des Anlageverhaltens zeigt sich nach Meinung der Verwal- tungsgesellschaft ein verstärktes Si- cherheitsstreben, aber auch ein er- höhtes Ertragsbewußtsein der Spa- rer. Diese Tendenz zeigte sich auch bei dem aus Rentenwerten und Ak- tien gemischten Fonds Fondra, der mit 54,7 Millionen DM nach Adirenta

— wenn auch weit abgeschlagen — den höchsten Mittelzufluß erzielte.

Die übrigen Adig-Fonds, die in Ak- tien anlegen, fanden dagegen nur ein bescheidenes Anlege-Interesse.

Wie richtig die Sparer mit ihrer Be- vorzugung der Festverzinslichen la- gen, erweist sich bei der Wertent- wicklung der Fonds: Adirenta erziel- te eine Wertsteigerung um 5,7 Pro- zent. Dagegen führten die Kursver- luste an den deutschen und den meisten ausländischen Börsen bei den Aktienfonds der Adig Invest- ment zu (geringfügigen) Wertrück- gängen. NJ

20 Millionen

verwenden Euroschecks

Das auf Initiative privater Banken 1968 eingeführte Euroscheck-Sy- stem erstreckt sich mittlerweile auf ganz Europa — einschließlich Alba- nien, aber mit Ausnahme der DDR — und auf die für den Reiseverkehr wichtigsten Mittelmeerstaaten (ge- nau: Ägypten, Israel, Libanon, Ma- rokko, Tunesien, Zypern). Mehr als 20 Millionen europäische Bankkun- den benutzen heute Scheck und Scheckkarte. In acht europäischen Ländern (Bundesrepublik Deutsch- land, Dänemark, Benelux-Länder, Finnland, Frankreich und Spanien) können Euroschecks auch in der Währung des besuchten Landes ein- gelöst werden. Die „Deutsche euro- cheque-Zentrale GmbH" hat bis Ende Oktober 1976 1,4 Millionen Eu- roschecks verrechnet. BdB

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Heft 14 vom 7. April 1977 973

Referenzen

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