• Keine Ergebnisse gefunden

TECHNISCHE UNIVERSIT¨ AT M ¨ UNCHEN

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Aktie "TECHNISCHE UNIVERSIT¨ AT M ¨ UNCHEN"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

TECHNISCHE UNIVERSIT¨ AT M ¨ UNCHEN

Zentrum Mathematik

Prof. Dr. M. Wolf Dr. M. Pr¨ahofer

Mathematik f¨ur Physiker 3 (Analysis 2) MA9203

www-m5.ma.tum.de/Allgemeines/MA9203 2020S

Sommersemester 2020 Blatt 3 (12.05.2020)

Zentral¨ubung

Z3.1. Stetigkeit endlichdimensionaler linearer Abbildungen

Zeigen Sie: Alle linearen Abbildungen zwischen endlichdimensionalen normierten Vek- torr¨aumen sind stetig, bzw., beschr¨ankt.

Z3.2. Beschr¨ankte und unbeschr¨ankte lineare Abbildungen

Wir betrachten die normierten R¨aume C0 := C0([−1,1]) und C1 := C1([−1,1]) ⊆ C0 jeweils mit der Supremumsnorm kfk = sup

x∈[−1,1]

|f(x)|.C0 ist bekannterweise sogar ein Banachraum.

(a) Zeigen Sie, dassC1 kein Banachraum ist.

(b) Die AbbildungF :C0→R,F(f) =f(1) ist linear und stetig.

(c) Die AbbildungG:C1→R,G(f) =f0(1) ist linear, aber nicht stetig.

Zeigen Sie (i) Unbeschr¨anktheit und (ii) Unstetigkeit jeweils explizit.

(d) Die AbbildungH :C0→R,H(f) =

1

R

−1

f(x)dx ist linear und stetig.

Z3.3. Die Ableitung linearer Funktionen

Geben Sie das Ableitung der folgenden Funktionen in einem Punkt jeweils als lineare Abbildung an, wobeia∈R3 und S∈GLn(R) ={A∈Rn×n|det(A)6= 0}:

(a) f :R→R,f(t) =πt, (b) g:R3→R3,g(x) =a×x,

(c) h:Rn×n→Rn×n,h(A) =SAS−1.

Pr¨asenzaufgaben

P3.1. Lineare Abbildungen sind nicht immer stetig

Wir definieren die Abbildung D : C1([0,1]) → C0([0,1]), vom Vektorraum der stetig differenzierbaren Funktionen auf [0,1] in den Vektorraum der stetigen Funktionen auf [0,1] durch

(Df)(x) =f0(x).

(a) Zeigen Sie: Dist eine lineare Abbildung.

(b) Mit der Supremumsnormk · k sindC1([0,1]) undC0([0,1]) normierte Vektorr¨aume.

Berechnen Sie f¨urn∈N die Norm vonfn und Dfn mitfn(x) =xn. (c) Zeigen Sie, dass der AbleitungsoperatorD unbeschr¨ankt ist.

(d) Geben Sie eine in (C1([0,1]),k · k) konvergente Folge (fn)n∈N an, f¨ur die (Dfn)n∈N

in (C([0,1]),k · k) nicht konvergent ist.

(2)

P3.2. Die Ableitung einer Funktion von einer reellen Variablen

Geben Sie jeweils den Differentialquotienten (dfdt(t0)) und das (totale) Differential (Df(t0)) f¨ur die folgenden Funktionen im Punktt0 ∈Ran

(a) f :R→R,f(t) = sin(t).

(b) γ :R→R3,γ(t) = (cos(t),sin(t), t).

(c) Φ :R→Rn×n, Φ(t) = etA mit der Matrix A∈Rn×n. P3.3. Ableitungen einer Matrixfunktion mit Produktregel

Die Matrixfunktion inv : GLn(R)→Rn×n, inv(A) =A−1 hat die Ableitung inv0(A) :Rn×n→Rn×n, B 7→ −A−1BA−1.

Berechnen Sie die Ableitung der Funktion f : GLn(R) → Rn×n,f(A) = A−2, mit Hilfe der Produktregel, angewandt auf die bilineare Funktion β(A, B) =AB (Matrixmultipli- kation).

Hausaufgaben

H3.1. Die Operatornorm ist submultiplikativ

Seien (X,k · kX), (Y,k · kY) und (Z,k · kZ) normierte R¨aume undB :Y →Z,A:X →Y beschr¨ankte lineare Abbildungen. Zeigen Sie kBAk ≤ kBk kAk.

Hinweis:F¨urA, B⊆[0,∞) k¨onnen Sie ohne Beweis verwenden, dass (supA)(supB) = sup(A·B)

gilt, wobei manA·B ={ab|a∈A, b∈B}setzt.

H3.2. Ableitungen einer Matrixfunktion mit Kettenregel

Die Matrixfunktion inv : GLn(R) → Rn×n, inv(A) = A−1 hat die Ableitung inv0(A) : Rn×n→Rn×n,B 7→ −A−1BA−1. Berechnen Sie die Ableitung der Funktionf : GLn(R)→ Rn×n,f(A) =A−2, mit Hilfe der Kettenregel und der Funktion sqr(A) =A2 mit der be- kannten Ableitung sqr0(A)B =AB+BA.

H3.3. Ableitungen von Matrixfunktionen mit Produktregel

Zeigen Sie, dass f¨ur die Ableitung von fm :Rn×n →Rn×n, f(X) =Xm,m ∈N0, an der StelleA∈Rn×n gilt:

fm0 (A) :Rn×n→Rn×n, fm0 (A)(B) =

m−1

X

k=0

AkBAm−1−k.

Hinweis:Induktion nachm und Produktregel.

Hausaufgabenabgabe: bis Dienstag, 19.5.2020, 10:15, als PDF in Moodle

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Einmal bez¨ uglich der Position entlang der Geraden g, und einmal bez¨ uglich des Winkels um F (der Brennpunkt)... Die Tangentialgeschwindigkeit ˙ s ergibt sich aus der

Geben Sie f¨ ur die folgenden Gleichungssysteme die Newton-Iteration F explizit an.. Skizzieren Sie jeweils die L¨ osungsmengen der

Stellen Sie M bei E als Graph einer Funktion dar und geben Sie um E eine ¨ außere und innere Karte von M und eine Parametrisierung

Begr¨ unden Sie, warum f sein Maximum und Minimum auf E annimmt.. Bestimmen Sie diese Werte und die Stellen in E an denen sie

Geben Sie die Menge aller L¨ osungen dieser

(b) anhand der Definition der gleichm¨ aßigen Stetigkeit, dass f gleichm¨ aßig stetig ist, P8.3.. Zeigen Sie mit Hilfe des Satzes von Bolzano- Weierstraß, dass f beschr¨

Zeigen Sie, dass die Funktionen in (c) die selben sind wie die hyperbolischen Umkehrfunktionen in (b). Hausaufgabenabgabe: Dienstag, 07.01.2020, vor Beginn der

Wir w¨ unschen Ihnen fr¨ ohliche und erholsame Feiertage und ein erfolgreiches