• Keine Ergebnisse gefunden

TECHNISCHE UNIVERSIT¨ AT M ¨ UNCHEN

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Aktie "TECHNISCHE UNIVERSIT¨ AT M ¨ UNCHEN"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

TECHNISCHE UNIVERSIT¨ AT M ¨ UNCHEN

Zentrum Mathematik

Prof. Dr. M. Wolf Dr. M. Pr¨ahofer

Mathematik f¨ur Physiker 3 (Analysis 2) MA9203

www-m5.ma.tum.de/Allgemeines/MA9203 2020S

Sommersemester 2020 Blatt 9 (30.06.2020)

Zentral¨ubung

Z9.1. Der Satz ¨uber implizite Funktionen, linearer Fall

Seif :Rn×Rm→Rm linear,b∈Rm. Unter welcher Bedingung ist das Gleichungssystem f(x, y) = b,x ∈ Rn, y ∈ Rm nach y aufl¨osbar? Man gebe explizit die implizit definierte Funktion g:Rn→Rm an, f¨ur dief(x, g(x)) =bf¨ur alle x∈Rn gilt.

Z9.2. Implizit definierte Funktionen

Seien f, g:R3→Rstetig differenzierbar mit f(X0) =g(X0) = 0, X0 = (x0, y0, z0)∈R3. (a) Unter welcher Bedingung kann die Gleichung f(x, y, z) = 0 im Punkt X0 lokal nach

z aufgel¨ost werden?

Wie lautet dann der Gradient der sich ergebenden Funktion (x, y)7→z(x, y) in einer˜ Umgebung von (x0, y0), bzw., im Punkt (x0, y0) selbst?

(b) Unter welcher Bedingung k¨onnen die beiden Gleichungenf(x, y, z) = 0,g(x, y, z) = 0, im PunktX0 lokal nachy und zaufgel¨ost werden?

Wie lautet dann die Ableitung der sich ergebenden Funktion x7→ y(x)z(x)˜˜

bei x0? Z9.3. Die Lorentzgruppe

(a) Zeigen Sie: die Lorentzgruppe M = O(3,1) := {X ∈ R4×4|XµXT = µ}, mit µ = diag(−1,1,1,1) ist eine 6–dimensionale Untermannigfaltigkeit desR4×4.

Hinweis:XµXT ist immer symmetrisch

Pr¨asenzaufgaben

P9.1. Zustandsgleichungen

Ein einfaches thermodynamisches System wird durch die ZustandsgleichungF(p, V, T) = 0 beschrieben.

(a) Unter welchen Bedingungen kann die Zustandsgleichung lokal nach p, V, bzw., T aufgel¨ost werden?

(b) Sei ˜p(V, T) eine lokale Aufl¨osung vonF(p, V, T) = 0 nachpund F eineC2–Funktion.

Man beweise∂V2p(V, T˜ ) =−FpFV VFp−2FV(FFpVFp+FVFppFV

p)3 |( ˜p(V,T),V,T), mit der Abk¨urzung Fp:=∂pF,FV :=∂VF,FV p:=∂pVF, . . . .

(c) Man interpretiere und beweise ∂V∂p ·∂V∂T ·∂T∂p =−1 unter geeigneten Bedingungen.

P9.2. Graphen als Untermannigfaltigkeiten

SeiU ⊆R2 offen und h:U →Rstetig differenzierbar.

(a) Zeigen Sie durch Angabe ¨außerer und innerer Karten, dass der Graph vonh,Gh, eine zweidimensionale Untermannigfaltigkeit desR3 ist.

(b) Beschreiben SieGh als Urbild eines regul¨aren Wertes.

(2)

P9.3. Die SL2(R) als Untermannigfaltigkeit des R4. Es sei M :={x∈R4|x1x4−x2x3= 1}.

(a) Zeigen Sie, dass M eine dreidimensionale Untermannigfaltigkeit des R4 ist (f¨urA = x1 x2

x3 x4

∈R2×2 bedeutet das detA= 1, d.h.,M entspricht der SL2(R)).

(b) L¨osen Sie die Gleichung x1x4 −x2x3 = 1 lokal bei E = (1,0,0,1) (entspricht der Einheitsmatrix) nach x4 auf. Stellen SieM bei E als Graph einer Funktion dar und geben Sie umE eine ¨außere und innere Karte von M und eine Parametrisierung an.

Hausaufgaben

H9.1. Lokale Auf l¨osbarkeit Seif(x, y, z) =√

2 sin(xy)−ez. Man l¨osef(x, y, z) = 0 jeweils nachx, y, zauf und berechne den Gradienten der erhaltenen Funktionen an der Stelle (x, y, z) = (12,π2,0).

H9.2. St¨orungsrechnung

Vα(x) = (x2 −1)2 −αx, x ∈ R, ist ein Doppelmuldenpotential in einem konstanten elektrischen Feld der St¨arke α∈R.

(a) Bestimmen und klassifizieren Sie die lokalen Extrema f¨urα= 0.

(b) Wie ver¨andern sich die Positionen der lokalen Extrema von Vα in Abh¨angigkeit von α, entwickelt bis zur zweiten Ordnung umα= 0?

Hinweis:Betrachten Sie die Funktionf(α, x) :=Vα0(x).

(c) Geben Sie die Werte von Vα und Vα00 in den Extremalstellen bis zur zweiten Ordnung inα an.

H9.3. Van–der–Waals–Gleichung

Ein reales Gas wird durch die Zustandsgleichung F(p, V, T) = 0, F(p, V, T) = p+Va2

(V −b)−RT mit Konstanten a, b≥0,R >0 beschrieben.

(a) Man ¨uberpr¨ufe ∂V∂p∂V∂T ∂T∂p =−1 explizit f¨ura=b= 0 (Ideales Gas).

(b) Sei nun a, b > 0. Zeigen Sie, dass sich F|R+×(b,∞)×R+ global nach p aufl¨osen l¨aßt.

Skizzieren SieV 7→p(V, T) f¨ura= 27, b= 1, R= 1 undT = 7,8,9 f¨urV ∈(b,8].

(c) Bestimmen Sie den kritischen Punkt (pc, Vc, Tc)∈F−1({0}), f¨ur den ∂Vp(Vc, Tc) = 0 und ∂V2p(Vc, Tc) = 0 gilt, in dem Sie ∂Vp(V, T) einmal aus (b) und direkt mit dem Satz ¨uber implizite Funktionen berechnen.

Hausaufgabenabgabe: bis Dienstag, 07.07.2020, 10:15, als PDF in Moodle

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Einmal bez¨ uglich der Position entlang der Geraden g, und einmal bez¨ uglich des Winkels um F (der Brennpunkt)... Die Tangentialgeschwindigkeit ˙ s ergibt sich aus der

Geben Sie f¨ ur die folgenden Gleichungssysteme die Newton-Iteration F explizit an.. Skizzieren Sie jeweils die L¨ osungsmengen der

Begr¨ unden Sie, warum f sein Maximum und Minimum auf E annimmt.. Bestimmen Sie diese Werte und die Stellen in E an denen sie

Geben Sie die Menge aller L¨ osungen dieser

(b) anhand der Definition der gleichm¨ aßigen Stetigkeit, dass f gleichm¨ aßig stetig ist, P8.3.. Zeigen Sie mit Hilfe des Satzes von Bolzano- Weierstraß, dass f beschr¨

Zeigen Sie, dass die Funktionen in (c) die selben sind wie die hyperbolischen Umkehrfunktionen in (b). Hausaufgabenabgabe: Dienstag, 07.01.2020, vor Beginn der

Wir w¨ unschen Ihnen fr¨ ohliche und erholsame Feiertage und ein erfolgreiches

[r]