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52. Jahrgang Donnerstag, 22. Juli 2021 Nummer 29

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Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

52. Jahrgang Donnerstag, 22. Juli 2021 Nummer 29

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Ein echter Kirchner für Königstein

Er hungerte, rauchte und nahm Unmengen von Tabletten, weshalb er sogar vom Kriegs- dienst freigestellt wurde. Dennoch brannte in ihm eine Schaffenskraft, die in einem deut- lichen Missverhältnis zu seiner Verfassung stand. „Kirchner war ungeheuer produktiv in Königstein“, erläutert die Stadtarchivarin Dr.

Alexandra König. Gegenstand seiner künstle- rischen Arbeit war neben dem eigenen Leiden das anderer Menschen. So entstand das Bild der „nervösen“ Frau Schmid, einer typischen Vertreterin der in Königstein Erholungssu- chenden, zeigt die Archivarin auf. Man erah- ne in diesem Bild etwas vom Geist der Klien- tel. Wer Frau Schmid tatsächlich war, lässt sich schwer rekonstruieren, da Patientenlisten aus dieser Zeit fehlen.

Kirchners Stil

Viele von Kirchners groben Holzschnitten be- tonen die Gegensätze von Schwarz und Weiß – sein Stilmittel. Er reduzierte dabei nicht nur die Formen des Motivs – in diesem Fall eine Dame mit strengem Dutt und schmalen Fin- gern – , sondern auch die seiner Umgebung, wobei dennoch eine üppige Vegetation eines Gartens zu sehen ist. Der Holzschnitt selbst wird in Lindenholz entstanden sein, vermu- ten die Experten in der Runde.

Verbleib über die Zeit

„Es entstanden in dieser auffallend arbeits- eifrigen Phase zahlreiche Werke, die er kur- ze Zeit später mit weiteren Holzschnitten in Gedenken an seinen väterlichen Freund und Förderer Botho Graef dem Kunstverein in Jena stiftete“, erläutert die Kunsthistorikerin Dr. Silke Eberhardt vom Auktionshaus Kö- nigstein. Kirchner selbst habe 1917 vor dieser Schenkung eine Liste mit 260 Lithographien, Holzschnitten und Radierungen erstellt. Spä- ter sei das Holzschnitt-Blatt mit dem Titel

„Porträt Frau Schmid bei Kohnstamm, Kö- nigstein“ wieder verschwunden und der Ver- bleib ungewiss gewesen, bis es vor rund 50 Jahren im Frankfurter Kunstkabinett Hanna Bekker vom Rath auftauchte. Seitdem hatte sich das Kirchner-Werk im Privatbesitz einer Bankiersfamilie in Bad Soden befunden und

kam in diesem Jahr zur Auktion nach König- stein.

Die Rückkehr

Der Wunsch der Kunsthistorikerin Dr.

Silke Eberhardt, dass der in König- stein entstandene Eigendruck in der Kurstadt eine Heimat findet, hat sich bei der Auktion am 18. Juni erfüllt. Denn als der be- nachbarte Kunstsammler Thomas Schwenk von dem kunsthistorisch einmaligen Angebot erfuhr, nahm er im wahrsten Sinne des Wor- tes Tuchfühlung auf. Nach einem intensiven Austausch mit der gleichgesinnten Kunsthis- torikerin Dr. Eberhardt, und natürlich der ei- genen Familie, entschloss er sich zum Erwerb der Frau Schmid. Nach nur einer Woche. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen verein- bart. „Es war ein fairer Preis“, kommentiert der versierte Kunstkenner. Hätte der inter- nationale Kunstmarkt Wind von der Rarität erhalten, so wäre das Werk sicherlich im obe- ren fünfstelligen Bereich unter den Hammer gekommen. Denn Kirchners Bilder sind auf der ganzen Welt hochgeschätzt. So aber blieb es zu einem erschwinglichen Preis in König- stein. Es ist nicht Schwenks erstes Kunstwerk und auch nicht das erste expressionistische, ließ der Kunstsammler durchblicken.

Durch den Kauf des Drucks ist Ernst Ludwig Kirchner heute wieder präsent in der Stadt Königstein. Fortsetzung Seite 8 Königstein (ms/pu) – „Ich werde jetzt einmal

Frau Schmid holen“: Mit diesen Worten ver- schwindet Thomas Schwenk, der bekannte Buchhändler aus Königstein, in den hinteren Bereich des Ladenlokals. Es klingt fast, als würde er sich auf eine alte Bekannte freuen.

Dabei handelt es sich bei Frau Schmid um das original Holzschnitt-Blatt „Porträt Frau Schmid bei Kohnstamm, Königstein“ des berühmten Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner.

Dieses entstand nachweislich in Königstein, so dass sein Erwerb im Juni über das nahege- legene Auktionshaus Königstein viele kunst- interessierte Königsteiner und Königstei- nerinnen mit Freude erfüllen dürfte. In einer Präsentation am vergangenen Mittwoch in der Buchhandlung MilleniuM zeigte Thomas Schwenk, der übrigens Kunstgeschichte stu- diert hat, das wertvolle Blatt mit dem Frauen- Porträt. Als eine von lediglich vier bekannten Arbeiten dieser Darstellung gilt es als Rarität.

Im Pressegespräch wurden die Entstehung und der Verbleib des Kunstwerks über die Zeit sowie die Rückkehr nach Königstein er- örtert. Interessant auch, dass es sich hier um ein Werk handelt, dass durchaus hätte bei den traditionsreichen Auktionshäusern Christie‘s oder Sotheby‘s versteigert werden können.

Die Entstehung

Die Kurstadt Königstein ist europaweit un- ter anderem durch ihre Sanatorien bekannt.

Heute sind sechs Kliniken, die unter ande- rem Herz und Gefäße, Migräne, Diabetes, psychosomatische und neurologische Indika- tionen behandeln, als Spezialisten auf ihren Fachgebieten bekannt. Und auch damals zählte Königstein schon zum europäischen Kurbetrieb. So wundert es nicht, dass be- kannte Persönlichkeiten Erholung im Luft- kurort suchten. Auch Ernst Ludwig Kirchner (1880 bis 1938), einer der wichtigsten Ver- treter des Expressionismus, war hier zu Gast.

Der Maler und Grafiker kurierte zwischen Dezember 1915 und Mitte Juli 1916 seine Lei- den im Sanatorium Dr. Kohnstamm aus. Von Ängsten getrieben und vom Raubbau an sei- ner Gesundheit gebeutelt, suchte er Heilung.

Gruppenbild mit Dame (v.l.n.r.): Im Pressegespräch rund um Frau Schmid standen Rudolf Krönke (Heimatverein), Stadtarchivarin Dr. Alexandra König, Geschäftsführer Detlev Janß und Dr. Silke Eberhardt (Auktionshaus Königstein), Bürgermeister Leonhard Helm

sowie Besitzer Thomas Schwenk zur Verfügung. Foto: Stemper

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A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Am 12. August wird es auf den Tag genau 30 Jahre her sein, dass der städtische Kinderhort in der Eppsteiner Straße seine Türen für Kö- nigsteiner Kinder öffnete. Viele Dinge, die heute selbstverständlich sind, steckten 1991 noch in den Kinderschuhen. Für die junge Ge- neration nahezu unvorstellbar: Sechs Tage vor Öffnung des Horts in Königstein hatte zum Beispiel der britische Physiker und Informati- ker Tim Berners-Lee gerade das Word Wide Web öffentlich zugänglich und somit weltweit verfügbar gemacht.

Eine Zeit ohne Hort – für die heutigen Kin- der kaum vorstellbar. Das Jubiläum ist somit willkommener Anlass, einmal genau zu erfor- schen: Wie war das damals eigentlich?

Also Kuchen gebacken, kritische und lusti- ge Fragen gesammelt und „alte Zeitzeugen“

in die Eppsteiner Straße eingeladen. Die Hortsprecher*innen von heute trafen sich mit Walter Krimmel (ehemaliger Erster Stadtrat), Hermann-Josef Lenerz (langjähriger Amts- bzw. Fachbereichsleiter) sowie Daniel Georgi, der in der Anfangszeit als Kind selbst den Hort besucht hatte.

„Wer hatte eigentlich die Idee, einen Hort zu bauen?“, starteten die fünf anwesenden Hortsprecher*innen ihr Interview. Krimmel und Lenerz berichteten, dass die Idee für ei- nen Hort im Jahr 1986 von den Frauen der SPD sowie der Aktion Kinderspielplätze erstmalig eingebracht worden war. Eine Bedarfsermitt- lung wurde initiiert. Heute kaum noch vor- stellbar, natürlich nicht digital, sondern auf fälschungssicherem Papier, das extra für dieses Vorhaben erstellt worden war und per Post ver- schickt wurde. 80 Familien meldeten Bedarf an und so begannen 1987/1988 die Planungen, die schnell in die Tat umgesetzt wurden. Na- türlich nicht nur zur Freude aller: Die Nach- barn in der Eppsteiner Straße und in der nä- heren Umgebung mussten sich von einem gern genutzten Kinderspielplatz auf dem heutigen Hortgelände verabschieden, für den allerdings in der Goethestraße Ersatz geschaffen wurde.

„Warum wurde der Hort denn dann an der Eppsteiner Straße gebaut?“, wollten die Hortsprecher*innen wissen. „Wir haben die Nähe zum Kindergarten gesucht“, berichteten die Gäste. Dies sollte Familien mit mehreren Kindern die Organisation der Kinderbetreu- ung erleichtern. Da waren sich alle Beteiligten schnell einig, zumal dort ausreichend Platz für einen Neubau war.

„Wie viele Bauarbeiter waren denn auf der Baustelle?“ Leider hatte damals keiner ge- zählt, so dass diese Frage unbeantwortet blieb.

Aber der ehemalige Erste Stadtrat Krimmel erklärte, dass auf so einer Baustelle viele Ge- werke tätig seien und somit vermutlich zahl- reiche Maurer, Zimmerleute, Installateure und andere Handwerker den Hort gebaut hätten.

Das Konzept einer Nachmittagsbetreuung für Schulkinder war vor dreißig Jahren noch recht unbekannt.

„Woher wussten Sie denn dann, wie Sie das

machen sollten?“, fragten die Hortkinder nach. „Wir haben uns die Erfahrungen unserer Partnerstädte zunutze gemacht, Königstein in Sachsen hatte damals schon Betreuungsange- bote von 6 - 18 Uhr, und wir haben Konzepte gelesen und Hospitationen gemacht, da gab es lebhafte und spannende Diskussionen“, er- zählte Lenerz. Nach drei Jahren Bauzeit und Kosten in Höhe von 600.000 D-Mark konnte dann zu Beginn des Schuljahrs 1991/1992 die Hortbetreuung in Königstein starten, damals erst einmal nur mit 19 Kindern.

Wie der Hortalltag in den 90er-Jahren von damaligen Hortkindern erlebt worden war, erzählte Daniel Georgi. Er wurde detailliert zu den damaligen Spielmöglichkeiten befragt, so zum Beispiel, ob es bereits einen Tischkicker und die Koloss-Steine gegeben hätte. Und tat- sächlich, zur Überraschung aller, waren die heiß begehrten Riesenbausteine, die heute im Bewegungsraum des Hortes zum Bauen einla- den, schon vor fast 30 Jahren im Einsatz, da- mals noch im Untergeschoss der Einrichtung.

Ein Hortsprecher der ersten Klassen berich- tete, dass auch sein großer Bruder ihm schon von diesen tollen Steinen erzählt habe, die die Kinder nun erstaunlicherweise seit vielen Jah- ren nahezu unbeschadet begleiten.

Natürlich wollten die Hortsprecher*innen

auch wissen, welche Streiche die damaligen Hortkinder den Erzieher*innen gespielt hat- ten und welche Lieblingsessen es gab. Lecker und frisch gekocht war das Mittagessen auch damals schon. „Spaghetti“ mochte Daniel besonders gerne und sein Lieblingskuchen

„Kalte Schnauze“ war damals ein begehrter Geburtstagskuchen. Den Hortsprecher*innen heute ist dieser Kuchen allerdings unbekannt – und somit sicher ein spannendes Rezept für die Back-AG des Hortes. Fußball und Musik hören mochten in jener Zeit schon viele Kinder, die Hits der 90er Jahre sind aber heute nicht mehr aktuell. Hortleiterin Mechthild Justen: „Strei- che wurden auch gemacht, aber sie waren nie böse – wie heute auch.“

Viele schöne Dinge sind bis heute erhal- ten geblieben, beispielsweise Angebote im Werkraum, die Töpfer-AG, die Back-AG und spannende Ferienangebote. Über die Jahre ist natürlich auch viel Neues dazugekommen.

Hortleiterin Justen: „Wir sind gespannt, was die nächsten 30 Jahre bringen werden.“

30 Jahre städtischer Kinderhort – Zeitzeugen zu Besuch

Sprecher*innen von heute trafen Walter Krimmel (ehem. Erster Stadtrat), Hermann-Josef Lenerz (ehem. Amts-/Fachbereichsleiter) sowie Daniel Georgi. Fotos: Stadt Königstein

Königstein (kw) – Am Sonntag, 25. Juli, wird es von 15 bis 18 Uhr französisch im Kurpark.

Noémi Schröder et Les Ricochets lassen Kö- nigstein vibrieren. Fünf Vollblut-Musiker, die eines verbindet: ihre Leidenschaft für franzö- sisches Chanson und deutsches Songwriting.

Noémi Schröder et Les Ricochets lieben fran- zösische Chanson-Klassiker und machen un- bekümmert einen Gipsy Swing, einen Reggae oder eine Polka daraus. Auf ihre ganz eige- ne Art interpretieren sie bekannte Chansons neu: mal als Cha Cha Cha, mal als Bossa mit Latin Einflüssen, mal als Tango. Bisweilen klingt natürlich auch die klassische Musette durch, gerne vermischt mit Jazz- Elementen.

Doch gerne greifen sie auch aktuelle fran- zösische Songs von ZAZ oder Paris Combo oder deutsche Songs von Annett Louisan und Tim Bendzko auf und machen ihren ganz ei- genen Acoustic Sound daraus. Spannend ist diese geballte kreative Energie und musika- lische Spiellust! Die Mischung aus akusti- scher Gitarre, Akkordeon, E-Bass und ver- siert gespielter Cajon ist sowohl virtuos als auch erstaunlich groovy! Das meiste kommt sehr flott daher, aber es gibt auch nachdenk- liche Momente. Ein besonderes Anliegen der Band ist es auch, musikalische und sprachli-

che Grenzen verschwinden zu lassen, im Vor- dergrund stehen die Geschichten, die erzählt werden sollen!

Montag, 26. Juli, von 16 bis 22 Uhr: König- steiner Weingarten. Ende Juli wird es wie- der gesellig: Ab 16 Uhr öffnet der Königstei- ner Weingarten seine Pforten. Dann heißt es

„Willkommen zum After-Work“ bei Oechsle, der Weinbar im Kurpark.

Freitag, 30. Juli, von 19 bis 21 Uhr – Lager- feuerkonzert – Thirdline: Thirdline gibt es nun seit Anfang 2014. Seitdem haben die drei Wiesbadener Musiker zahlreiche Veranstal- tungen mit ihrer Musik begleitet und organi- siert. Allerdings markiert die Gründung der Band keineswegs den Beginn einer musikali- schen Zusammenarbeit. Der Ursprung der in- dividuellen musikalischen Berührungspunkte liegt bereits in der Kindheit der drei, wodurch ihre musikalischen Grenzen weit reichen. Die drei haben sich zu einem Team aus drei mitei- nander harmonierenden Stimmen entwickelt und interpretieren Neues sowie Altbekann- tes auf ihre ganz eigene emotionale Art und Weise.

Alle Veranstaltungen finden kostenfrei im Kurpark, unterhalb der Wiese der Villa Borgnis, statt.

Ausblick auf den Königsteiner Event-Sommer:

Es wird französisch…

Highlight des vergangenen Wochenendes beim Königsteiner Event-Sommer war si- cherlich der Auftritt der Wonderfrolleins im Kurpark. Bunt wie die Petticoats der Band war auch das Programm – von Swing bis Rock´n´Roll von Mexiko, über Kuba nach Deutschland ging die musikalische Reise durch 50er und 60er Jahre. Einige Besucher hielt es nicht auf den Sitzen und es musste ge- tanzt werden.

160 Gäste zählte die Stadt beim Einlass. Die Oechsle Weinbar hatte geöffnet und die Stim- mung der Besucher war bei sommerlichen Temperaturen gut.

Gestartet war das Wochenende mit dem deutschen Roadmovie „25 km/h“. Für Besu- cherinnen und Besucher, die keine Sitzgele-

genheit mitgebracht hatten, stellte dankens- werterweise die Villa Borgnis einige Stühle zur Verfügung.

Am Samstag gab es dann mit der Königstei- ner Band Jendro kurzfristig Überraschungs- gäste. Mit-Organisator des Königsteiner Event-Sommers, Ron Wolf: „Da die Filme mit einem Beamer auf Leinwand gezeigt wer- den und daher erst bei Dunkelheit beginnen, kam uns noch die Idee, im Vorfeld etwas Mu- sik anzubieten. Besonderen Dank an Hendrik Mangold, der seine Band Jendro so kurzfris- tig organisieren konnte.“

Das Kino im Park wurde in Kooperation mit Lichtspiel Kronberg und Kino Kelkheim re- alisiert, die an diesem Wochenende auch die Technik stellten.

Von Roadmovie bis Rock´n´Roll Viel Abwechslung beim Event-Sommer

Auftritt Wonderfroilleins im Kurpark Foto: Stadt

Fotowettbewerb „Blühende Gärten“

Erst Trockenstress, dann Starkniederschlä- ge … in unseren Gärten ist der Klimawandel spürbar. Hinzu kommt ein Rückgang der In- sektenbestände, wie bei den Wildbienen.

Der Regionalverband FrankfurtRheinMain ruft deshalb zum Fotowettbewerb „Blühende Gärten“ auf: „Zeigen Sie, was Sie bereits bei sich im Garten, Vorgarten, auf dem Balkon oder an der Fassade umgesetzt haben, ob eine bunte Blumen- und Strukturvielfalt, die Bienen wie Schmetterlingen einen Lebensraum gibt und ein angenehmes Mikroklima schafft oder

ein ausgeklügeltes System, um Trinkwasser bei der Bewässerung zu sparen.“ Bis zum 31. Au- gust können bis zu drei Fotos mit Beschreibung des Projekts eingereicht werden. Eine Fachju- ry wird die besten Einsendungen auswählen.

Danach wird in einer Online-Abstimmung die Reihenfolge festgelegt. Es winken Preise im Gesamtwert von über 1.000 Euro.

Alle Informationen zum Wettbewerb und Tipps zum insektenfreundlichen und klimaan- gepassten Gärtnern finden Interessierte unter https://www.klimaenergie-frm.de/fotos.

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Königstein (kw) – Im Rahmen der Katastro- phenhilfe für die durch das Unwetter Heim- gesuchten Deutschlands wurde auch der vom Land Hessen fi nanzierte Gerätewagen Hoch- wasser vom Standort Königstein alarmiert.

„Zusammen mit anderen Katastrophen- schutzfahrzeugen aus Hessen fuhr der Ver- band vom Sammelpunkt Taunusblick an der A5 Richtung Nordrhein-Westfalen“, so Chris- toph Schwarzer, Sprecher der Königsteiner Feuerwehr. Als bei Stadtbrandinspektor Hei- ko Martens die Anfrage von der Leitstelle zur

Entsendung des Fahrzeugs mit entsprechen- dem Personal kam, schloss dieser sich mit Bürgermeister Leonhard Helm kurz. Dieser stellte umgehend städtische Mitarbeiter, die auch in der Freiwilligen Feuerwehr sind, von ihrem Arbeitsplatz frei, um die Katastrophen- hilfe in NRW zu unterstützen. „Es ist für uns selbstverständlich, dort unkompliziert Hilfe zu leisten“, so der Königsteiner Rathauschef.

Wie lange sich der Einsatz hinziehen wird und ob dann eine Ablösung gestellt werden muss, ist noch nicht abzusehen.

Flutkatastrophe:

Unterstützung auch aus Königstein

v.l. n.r. Daniel Giehl, Manfred Pauly, Markus Pauly sowie Wehrführer Jorg Antkowiak, der in

der technischen Einsatzleitung vor Ort sitzt. Foto: privat

Donnerstag, 22. Juli 2021 KÖNIGSTEINER WOCHE KW 29 - Seite 3

Am Freitag, den 23. Juli haben wir bis 21 Uhr für SIE geöffnet!

REDUZIERT

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BEILAGENHINWEIS

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Unsere heutige Auflage enthält eine Beilage von

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GOODBYE KTC KÖNIGSTEIN, HELLO BOLD CAMPUS.

Aus dem Tagungshotel KTC Königstein ist das Bold Campus geworden – ein kreativer Ort für Inspiration, Arbeit und Erholung. Äußerlich- keiten sind das eine. Aber nicht alles. So wurde auch unser Gastronomiekonzept neu gedacht.

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eatery“ ist frisch und aufgeschlossen. Hier treffen gesunde Gerichte auf lokale Speziali- täten. Wie das schmeckt, kann täglich von 18 bis 21 Uhr ausprobiert werden (mit der Bitte um Tischreservierung).

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Hochtaunuskreis (kw) – Der Katastrophen- schutz des Hochtaunuskreises übernimmt gemeinsam mit der Feuerwehr Offenbach die Einsatzabschnittsleitung und die Entsendung von 600 Einsatzkräften des Landes Hessen in das Katastrophengebiet nach Nordrhein- Westfalen im Regierungsbezirk Köln.

Damit folgt der Katastrophenschutz dem Ein- satzbefehl „Alarm Ländereinsatz“ des Lan- des Hessen. Die Leitung des technischen und personellen Einsatzes für das Land Hessen übernimmt Branddirektor Daniel Guischard, Leiter der Feuerwehr Bad Homburg und Kreisbrandmeister.

„Vielen Dank allen Einsatzkräften, die sich auf den Weg in das Krisengebiet gemacht ha- ben“, sagte Landrat und Feuerwehrdezernent Ulrich Krebs. „Ihnen allen wünsche ich einen guten Einsatz vor Ort und vor allem, dass sie alle wohlbehalten und gesund zurückkom- men.“ Es sei eine Auszeichnung des Landes Hessen, den Auftrag zur Einsatzabschnittslei- tung für den gesamten hessischen Verband zu erhalten. Dies zeige auch, wie großartig die Feuerwehren im Hochtaunuskreis aufgestellt seien und koordiniert würden.

Aus dem Hochtaunuskreis haben sich am Donnerstag 60 Einsatzkräfte der Feuer- wehren auf den Weg in das Hochwasserge- biet gemacht. Neben der technischen Ein-

satzleitung und der KatS-IuK (Information und Kommunikationsgruppe) ist zusätzlich ein Katastrophenschutz-Löschzug aus dem Hochtaunuskreis im Einsatz. Sie werden mit den anderen Einsatzkräften von 16 Landkrei- sen und freien Städten die Einsatzkräfte in den Katastrophengebieten vor Ort unterstüt- zen und den Opfern der Flutkatastrophe zur Hilfe kommen.

Im Einsatz sind die Feuerwehren aus Stein- bach, Kronberg, Königstein, Bad Homburg, Usingen, Neu-Anspach und Friedrichsdorf.

Getränke und Verpfl egung für die ersten Stunden der 60 Einsatzkräfte übernahm dankenswerterweise der DRK Kreisverband Hochtaunus e.V..

Katastrophenschutz des Kreises koordiniert Ländereinsatz

Carsten Lauer (Kreisbrandinspektor und Fachbereichsleiter der Unteren Katastrophen- schutzbehörde) spricht zu den Einsatzkräften. Foto: Hochtaunuskreis

Königstein (kw) – Auch uns passieren im Eifer der Gefechtes Fehler. So möchten wir zwei Details aus der Ausgabe 28 im Bericht

„‚Denn sie wissen, was sie tun!‘: Gesund- heitszertifi kat für Grundschule“ korrigieren.

Die Vorsitzenden des Schulelternbeirats sind:

Manon Krampe (1. Vorsitzende) und Dr.

Franziska Müller Hofstede (2. Vorsitzende).

Wir entschuldigen uns zudem für die falsche Schreibweise des Nachnamens.

In eigener Sache

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Herausgeber: Annette Bommersheim Geschäftsleitung: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim

Tel. 06174 9385-0 kw@hochtaunus.de Geschäftsstelle: Theresenstraße 2

61462 Königstein Redaktion: Sylvia Puck / Gryta Scholl

redaktion-kw@hochtaunus.de Telefax: 06174 / 9385 60 u. 9385 50 Auflage: 12.450 verteilte Exemplare für

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Tipps und Informationen

für die Zeit vom 22. bis 28. Juli 2021

Hinweise zum „Königsteiner Event Sommer“

Der Eintritt zu allen Event-Veranstaltungen ist frei. Eine Anmeldung nicht erforderlich, allerdings müssen die Kontaktdaten am Eingang übermittelt werden (luca-App, luca-Schlüsselanhänger oder mittels Kontaktformular). Sitzgelegenheiten stehen nicht zur Verfügung, dürfen daher gerne mitgebracht werden.

Bis 30.7. | Zu d. Öffnungszeiten der Stadtbibliothek, Wiesbadener Str. 6 Archiv-Ausstellung:Jugend, Gesundheit & „Glück im Glas“

Der Name Johann Weck (*1941 in Schneidhain) steht heute als Syno- nym für das Einkochen im Duden. Beim Besuch der Ausstellung gelten die allgemeinen AHA Regeln.

Do 22.7. | 18.00 –21.00 Uhr | Charity Sale Laden, Adelheidstraße 10 Charity Sale: Markenbekleidung für den guten Zweck

Die Erlöse kommen u.a. den Straßenkindern in Indien zu Gute. Um die aktuellen Abstandsregeln einhalten zu können, wird um Voranmeldung per E-Mail an sandra.hoerbelt@childaid.net gebeten.

Fr 23.7. | 8.00 bis 14.00 Uhr | Kapuzinerplatz Stadtmitte Königsteiner Wochenmarkt

Auf dem Marktgelände gelten weiterhin AHA Regeln und Maskenpflicht!

Fr 23.7. | 16.00 Uhr | Treffpunkt: Kur- & Stadtinformation, Hauptstr. 13 a Eine kleine Heilklima-Wanderung

Ca. 90 Minuten, die Teilnahme ist kostenlos und die Anzahl der Teil- nehmer begrenzt. Anmeldung erforderlich unter (0 61 74) 202 251.

Sa 24.7. | DIE FÜRHUNG IST BEREITS AUSGEBUCHT!

Burgruine Falkenstein, Falkensteiner Hain & Dettweiler's Tempel So 25.7. | 2.00 Uhr | Treffpunkt wird nach Anmeldung bekannt gegeben Vollmond & Sonnenaufgang: Wanderung d. Nacht und Dämmerung Nächtliches Abenteuer mit Naturparkführer Wolfgang Baumann und Christian Bandy. Eine Anmeldung ist unter (0 61 74) 202 251 erforder- lich. Teilnahmepreis: 20 Euro | mit Königsteiner Kurkarte: 15 Euro.

So 25.7. | 15.00 Uhr | Kurpark-Wiese unterhalb der Villa Borgnis

Tipps und Informationen

für die Zeit vom 22. bis 28. Juli 2021

Hinweise zum „Königsteiner Event Sommer“

Der Eintritt zu allen Event-Veranstaltungen ist frei. Eine Anmeldung nicht erforderlich, allerdings müssen die Kontaktdaten am Eingang übermittelt werden (luca-App, luca-Schlüsselanhänger oder mittels Kontaktformular). Sitzgelegenheiten stehen nicht zur Verfügung, dürfen daher gerne mitgebracht werden.

Bis 30.7. | Zu d. Öffnungszeiten der Stadtbibliothek, Wiesbadener Str. 6 Archiv-Ausstellung:Jugend, Gesundheit & „Glück im Glas“

Der Name Johann Weck (*1941 in Schneidhain) steht heute als Syno- nym für das Einkochen im Duden. Beim Besuch der Ausstellung gelten die allgemeinen AHA Regeln.

Do 22.7. | 18.00 –21.00 Uhr | Charity Sale Laden, Adelheidstraße 10 Charity Sale: Markenbekleidung für den guten Zweck

Die Erlöse kommen u.a. den Straßenkindern in Indien zu Gute. Um die aktuellen Abstandsregeln einhalten zu können, wird um Voranmeldung per E-Mail an sandra.hoerbelt@childaid.net gebeten.

Fr 23.7. | 8.00 bis 14.00 Uhr | Kapuzinerplatz Stadtmitte Königsteiner Wochenmarkt

Auf dem Marktgelände gelten weiterhin AHA Regeln und Maskenpflicht!

Fr 23.7. | 16.00 Uhr | Treffpunkt: Kur- & Stadtinformation, Hauptstr. 13 a Eine kleine Heilklima-Wanderung

Ca. 90 Minuten, die Teilnahme ist kostenlos und die Anzahl der Teil- nehmer begrenzt. Anmeldung erforderlich unter (0 61 74) 202 251.

Sa 24.7. | DIE FÜRHUNG IST BEREITS AUSGEBUCHT!

Burgruine Falkenstein, Falkensteiner Hain & Dettweiler's Tempel So 25.7. | 2.00 Uhr | Treffpunkt wird nach Anmeldung bekannt gegeben Vollmond & Sonnenaufgang: Wanderung d. Nacht undDämmerung Nächtliches Abenteuer mit Naturparkführer Wolfgang Baumann und Christian Bandy. Eine Anmeldung ist unter (0 61 74) 202 251 erforder- lich. Teilnahmepreis: 20 Euro | mit Königsteiner Kurkarte: 15 Euro.

So 25.7. | 15.00 Uhr | Kurpark-Wiese unterhalb der Villa Borgnis

Öffnungszeiten der Kur- und Stadtinformation mit Fundbüro:

Mo bis Freitag 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr

Anschrift und Kontakt:

Hauptstraße 13a• 61462 Königstein im Taunus Telefon (0 61 74) 202 251

info@koenigstein.dewww.koenigstein.de

Event-Sommer 2021: Noémi Schröder & Les Ricochets Noémi Schröder et les Ricochets lieben französische Chanson- Klassiker und machen unbekümmert einen Gipsy Swing, einen Reg- gae oder eine Polka daraus ... Die Mischung aus akustischer Gitarre, Akkordeon, E-Bass und Cajon ist virtuos als auch erstaunlich groovy!

So 25.7. | 15.00 Uhr | Treffpunkt: Eingangstor zum jüdischen Friedhof Der jüdische Friedhof in Falkenstein

Themenführung mit Stadtarchivarin a. D. Beate Großmann-Hofmann.

Ca. 90 Minuten, die Teilnahme ist kostenlos und die Anzahl der Teil- nehmer begrenzt. Anmeldung erforderlich unter (0 61 74) 202 251.

Mo 26. + Di 27.7. | ab 16.00 Uhr | Kurpark-Wiese unterhalb der Villa Borgnis Event-Sommer 2021: Königsteiner Weingarten „°Oechsle Weinbar“

Geselliges Beisammensein bei einem guten Tropfen und das mit Abstand und guter Laune.

Covid-Testzentrum in der Konrad-Adenauer-Anlage Täglich von 7.00 - 20.00 Uhr

Covid-Testzentrum im Kurpark Königstein, Hauptstraße Mo bis Fr 7.30 bis 11.30 Uhr | Mi und Fr 14.00 bis 18.00 Uhr So 7.30 bis 11.30 Uhr „Schulprogramm: Kinder-Test-Tag!“

Covid-Testzentrum im Babbel Pub Mammolshain, Oberstraße 4 Mi und Do 16.00 –17.00 Uhr | Fr und Sa 10.00 bis 13.00 Uhr | So 11.00 bis 12.00 Uhr | Mo und Di geschlossen!

Schwimmen in Königstein im Frei- oder Kurbad

Kurbad Königstein: 3 Zeitslots zwischen 9.30 - 20.30 Uhr Freibad im Woogtal: 3 Zeitslots zwischen 8.00 - 19.00 Uhr Die Königsteiner Burgruinen haben geöffnet

Mittelalterliche Atmosphäre mit fantastischer Aussicht!

Burgruine Königstein: Täglich 10.00 bis 19.00 Uhr Burgruine Falkenstein: Sa & So 10.00 bis 19.00 Uhr Lust auf einen „Rad-Ausflug durch den Taunus“?

Mit einem E-Bike macht die Höhe keinen Unterschied und das Radeln wieder Spaß. E-Bike-Vermietung in der KuSI. Infos und Reservierung unter: info@konigstein.de oder per Telefon (0 61 74) 202 251.

Auch bei Sonnenschein gilt: Mit Abstand & Anstand!

Öffnungszeiten der Kur- und Stadtinformation mit Fundbüro:

Mo bis Freitag 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr

Anschrift und Kontakt:

Hauptstraße 13a• 61462 Königstein im Taunus Telefon (0 61 74) 202 251

info@koenigstein.de•www.koenigstein.de

Event-Sommer 2021: Noémi Schröder & Les Ricochets Noémi Schröder et les Ricochets lieben französische Chanson- Klassiker und machen unbekümmert einen Gipsy Swing, einen Reg- gae oder eine Polka daraus ... Die Mischung aus akustischer Gitarre, Akkordeon, E-Bass und Cajon ist virtuos als auch erstaunlich groovy!

So 25.7. | 15.00 Uhr | Treffpunkt: Eingangstor zum jüdischen Friedhof Der jüdische Friedhof in Falkenstein

Themenführung mit Stadtarchivarin a. D. Beate Großmann-Hofmann.

Ca. 90 Minuten, die Teilnahme ist kostenlos und die Anzahl der Teil- nehmer begrenzt. Anmeldung erforderlich unter (0 61 74) 202 251.

Mo 26. + Di 27.7. | ab 16.00 Uhr | Kurpark-Wiese unterhalb der Villa Borgnis Event-Sommer 2021: Königsteiner Weingarten „°Oechsle Weinbar“

Geselliges Beisammensein bei einem guten Tropfen und das mit Abstand und guter Laune.

Covid-Testzentrum in der Konrad-Adenauer-Anlage Täglich von 7.00 - 20.00 Uhr

Covid-Testzentrum im Kurpark Königstein, Hauptstraße Mo bis Fr 7.30 bis 11.30 Uhr | Mi und Fr 14.00 bis 18.00 Uhr So 7.30 bis 11.30 Uhr „Schulprogramm: Kinder-Test-Tag!“

Covid-Testzentrum im Babbel Pub Mammolshain, Oberstraße 4 Mi und Do 16.00 –17.00 Uhr | Fr und Sa 10.00 bis 13.00 Uhr | So 11.00 bis 12.00 Uhr | Mo und Di geschlossen!

Schwimmen in Königstein im Frei- oder Kurbad Kurbad Königstein: 3 Zeitslots zwischen 9.30 - 20.30 Uhr Freibad im Woogtal: 3 Zeitslots zwischen 8.00 - 19.00 Uhr Die Königsteiner Burgruinen haben geöffnet

Mittelalterliche Atmosphäre mit fantastischer Aussicht!

Burgruine Königstein: Täglich 10.00 bis 19.00 Uhr Burgruine Falkenstein: Sa & So 10.00 bis 19.00 Uhr Lust auf einen „Rad-Ausflug durch den Taunus“?

Mit einem E-Bike macht die Höhe keinen Unterschied und das Radeln wieder Spaß. E-Bike-Vermietung in der KuSI. Infos und Reservierung unter: info@konigstein.de oder per Telefon (0 61 74) 202 251.

Auch bei Sonnenschein gilt: Mit Abstand & Anstand!

Die Stadt Königstein, der Verein die „Luft - brücke Frankfurt-Berlin 1948-1949“ und die

„Stimme für Ruppertshain“ gedachten bei einer internen Gedenkveranstaltung, an der Absturzstelle des ersten „Rosinenbombers“

während der Luft brücke auf dem Steinkopf in Königsteiner Gemarkung, der Toten dieses Unglücks, auf den Tag genau vor 73 Jahren.

Bewusst habe man diese Veranstaltung nicht veröff entlicht, sondern nur den Mitgliedern der beiden Vereine weitergegeben.

Trotzdem sammelten sich jedoch viele Teil- nehmer beim Parkplatz Naturfreundehaus zum Spaziergang auf den 570 Meter hohen Steinkopf, wie Dr. Th omas Zellhofer, der Vor- sitzende der Initiative „Stimme für Rupperts- hain“, berichtete.

Unter den Beteiligten waren Königsteins Bür- germeister Leonhard Helm und sein Kollege aus Kelkheim, Albrecht Kündiger. „Es ist eine große Leistung, einen Erinnerungsort dieser Art in das Bewusstsein der Öff entlichkeit zu bringen. Wenn Geschichte mit Namen und Personen verbunden ist, dann beginnt sie zu leben“, so Kündiger.

„Aus Feinden des Krieges wurden Freunde

und dies nach einer kurzen Zeit von zwei Jah- ren. Für uns Deutsche bleibt es unvergessen, welche Hilfe uns damals vor allem amerikani- sche und britische Piloten haben zugutekom- men lassen“, so Leonhard Helm.

Am 26. Juni 1948 ging der erste Versor- gungsfl ug von der amerikanischen Air Base Frankfurt nach Berlin Tempelhof. Bekannt geworden sind diese Flieger unter dem Na- men „Rosinenbomber“. Dies ist dem ameri- kanischen Piloten Gail Seymour Halvorsen zu verdanken. Er war der erste Pilot, der vor der Landung auf dem im US-Sektor Berlins be- fi ndlichen Flughafen Tempelhof für die dort auf kleinen Trümmerbergen wartenden Kin- der an kleinen Fallschirmen befestigte Süßig- keiten abwarf. Sein Beispiel machte Schule.

Zum Ende der Luft brücke hatten die ameri- kanischen Piloten 23 Tonnen an Schokolade, Kaugummi und anderen Süßigkeiten über Berlin abgeworfen.

Von Wiesbaden Erbenheim startete am 8.

Juli 1948 gegen 23 Uhr eine Dakota C47, die eine halbe Stunde später auf dem Gipfel des Steinkopfes zerschellte. Die Piloten George B. Smith und Leland Williams starben in den

Trümmern, wie auch Karl Viktor Hagen, der als Passagier mit an Bord war und die Einfüh- rung der DM in Berlin mitorganisieren sollte.

79 weitere Opfer, Soldaten und Bodenperso- nal, waren zu beklagen. Sie sind alle nament- lich auf dem Luft brückendenkmal am Frank- furter Flughafen verzeichnet.

„Die Luft brücke erinnert an die große Soli- darität der Amerikaner mit Deutschland und insbesondere den Bürger*innen in Berlin. Die SPD Königstein und die Bundestagskandida- tin, Dr. Ilja-Kristin Seewald, unterstützen die Initiative engagierter Bürger*innen, ein wür- diges Denkmal für die Opfer der Luft brücke auf Königsteiner Gemarkung zu errichten.

Wir dürfen diese Friedensmission nicht ver- gessen und die Menschen, die ihr Leben dafür lassen mussten“, heißt es vonseiten der SPD Königstein.

Die evangelische Kirchengemeinde St. Johan- nes umrahmte die Veranstaltung mit einem theologischen Impuls von Pfarrer Andreas Schmalz-Hannappel und einem Bläseren- semble. Gespielt wurden das alte englische

“Should auld acquaintance be forgot” und “It is well with my soul” und “Amazing Grace”.

Nach 73 Jahren Gedenken am Steinkopf für zwei amerikanische Luftbrücken-Piloten

An der Gedenkstätte für den Absturz eines „Rosinenbombers“ mit zwei toten amerikanischen Piloten und einem Deutschen umrahmen

Posaunenbläser das Gedenken musikalisch. Foto: Heinz Kunz

Kulturkreis Glashütten weckt

Vorfreude auf kommendes Programm

Glashütten (kw) – Der Kulturkreis Glashüt- ten traf sich jüngst im Saal des Bürgerhau- ses zur Mitgliederversammlung. Zu Beginn berichtete Vereinsvorsitzende Elvy Mäkitalo über das zurückliegende Veranstaltungsjahr, Schatzmeisterin Catrin Heymann erläuter- te dazu die Zahlen der Einnahmen-Über- schuss-Rechnung. Coronabedingt mussten bekanntlich einige Veranstaltungen abgesagt beziehungsweise verschoben werden, wo- durch sich ein positives Ergebnis ergab. Mehr als zufrieden mit der geleisteten Arbeit und dankbar entlasteten die Mitglieder anschlie- ßend den Vorstand.

Für die anstehenden Wahlen übernahm Gerd Reiss die Leitung. Im Großen und Ganzen wurde der bisherige Vorstand im Amt bestä- tigt, einzig neu ist Pia Lyon, die sich als Bei- sitzerin angeboten hatte.

Des Weiteren standen die Veranstaltungs- programme 2021 und 2022 im Mittelpunkt.

Nach dem Auftakt mit dem Kammerkonzert und dem Jazzabend folgt am 14. August im

Bürgerhaus ein fröhlicher Abend mit dem Quartett „I Giocosi“. Durch ihre ansteckende und kraftvolle Musikalität und Spielfreude entführen die Musiker von Klezmer und Gy- psy nach Südamerika und verzaubern damit die Zuhörer. Klezmer, Orient und Weltmusik stehen auf ihrem Programm.

Am 5. September fi ndet in der Katholischen Kirche Schloßborn ein Konzert zum 100. Ge- burtstag von Richard Rudolf Klein statt. Das Jugendstreichorchester unter der Leitung von Erik Richter wird Werke des Schloßborner Künstlers spielen.

Am 24. September berichtet Christian Rot- tenegger den Zuschauern von seiner Reise mit dem Fahrrad in den Himalaya. In seiner Multivisions-Show „Expedition Impossible“

kombiniert Rottenegger spektakuläre Bilder, Filmsequenzen und packend live erzählte Ge- schichten, die den Atem anhalten lassen, be- rühren oder einfach nur zum Lachen bringen.

Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund, spricht ehrlich, authentisch, kurzweilig – ein

wahrer Bericht von Träumen, dem Mut, sie Wirklichkeit werden zu lassen, und letztlich auch von der Demut, die seine Abenteuer in ihm hinterlassen. Spannend von der ersten bis zur letzten Minute. Am 10. Oktober gibt es ein Wiedersehen mit Pianist Christopher Park und Cellist Guitérrez Arenas. Das Kon- zert verspricht einmal mehr Musikgenuss auf höchstem Niveau.

Den Schlusspunkt unter die diesjährigen Kul- turkreisveranstaltungen setzt das Duo Ozaki mit einem festlichen Adventskonzert am 28.

November in der Katholischen Kirche Glas- hütten.

Nach einer kurzen Pause geht es im neuen Jahr weiter mit einem Konzert der jungen Künstler Pauline und Johanna Meisel, Anna- Maria Farnung und Leonard Melcher.

Der Kulturkreis-Vorstand gab abschließend seiner Hoffnung auf normale Bedingungen und der Vorfreude, seine Mitglieder und Freunde wieder bei den Veranstaltungen be- grüßen zu können, Ausdruck.

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Königstein (kw) – Die evangelische Pfar- rerin der Immanuel-Gemeinde, Katharina Stoodt-Neuschäfer, berichtet von gelunge- ner Integration, als zehn Flüchtlingsfami- lien die Patenschaft für einen neuen Garten übernahmen. Er sollte im Forellenweg an der Gemeinschaftsunterkunft für Asylsuchende entstehen. Harken, Spaten, Pflanzen, Erde, Gießkannen und Blumensamen: Alles stand bereit. Dann erhielt der Freundeskreis Asyl die Nachricht, dass neun der zehn Familien zu Beginn der neuen Woche in eine andere Gemeinschaftsunterkunft außerhalb König- steins gebracht werden sollen.

Denn die Unterkunft im Forellenweg habe le- diglich kleine Vierbettzimmer, die für Eltern mit nur einem oder mehr als zwei Kindern entweder zu groß oder zu klein seien. Da der Hochtaunuskreis jedoch ab sofort alle Vier- bettzimmer mit vier Menschen belegen wolle, müssten alle Familien weichen, die zahlen- mäßig nicht in die Zimmer passten. Die Pfar- rerin äußert sich bestürzt: „Unbelegte Betten rechnen sich nicht. Das allein ist offenbar entscheidend. Ob die nun freigeräumten Zim- mer dann aber tatsächlich so schnell komplett neu belegt werden, wird sich erst noch zeigen müssen. Was lediglich als Rechenexempel nachvollziehbar erscheint, bedeutet in der Le- benswirklichkeit der beteiligten Familien, ih- rer Sozialarbeiter, der Königsteiner Schulen und Kindergärten sowie der ehrenamtlichen Helfer einen Schock.“

Gut integriert

Katharina Stoodt-Neuschäfer und die ehren- amtlichen Helfer des Freundeskreises Asyl wissen, die betroffenen Familien, also Eltern mit kleinen Kindern, wohnen in Königstein zum Teil seit mehreren Jahren. Sie seien in der Stadt gut integriert. Die Kinder besuchten Kindergärten und Schulen, sie hätten Freun- de gefunden, seien im Sportverein, hätten sich zum Sommercamp des Fußballvereins angemeldet und verfügten über feste An- sprechpartner, darunter auch ihren Hausarzt oder ihre Logopädin.

„Diese in Jahren gut entwickelten Netzwer- ke werden abrupt zertrennt. Der Hochtau- nuskreis räumt manchen Familien sogar nur vier Tage ein, sich auf den Umzug einzustel- len“, empört sich Stoodt-Neuschäfer, „Das verstehen vor allem die Kinder nicht, die nach der langen Coronazeit so froh waren, endlich wieder mit Freunden in ihrer vertrauten Um- gebung zusammen sein zu können.“

Sie findet es verständlich, dass Sozialarbeiter, Lehrerinnen und die Leitungen der Kinder- gärten auf die vom Kreis verfügte Umzugs-

aktion mit Entsetzen, Unverständnis und Är- ger reagieren. Mit einem einzigen Federstrich werde die intensive Bemühung um jedes ein- zelne Kind in Königstein beendet.

Genau hinterfragt

Auch die intensive Begleitung der Familien durch ehrenamtlichen Patinnen und Paten, etwa durch Deutschunterricht, Hilfe bei der Job- und Wohnungssuche, Beistand beim Zu- rechtfinden in schulischen, bürokratischen und rechtlichen Fragen, sei dem Kreis offen- kundig nichts wert.

„Wie sonst ist es zu verstehen, dass über die Verlegungspläne keiner der bekannten An- sprechpartner aus dem ‚Freundeskreis Asyl‘

vorab informiert worden ist?“, hinterfragt sie die Vorgehensweise und fährt fort, „und ist es ein Zufall, dass diese zutiefst integrations- feindliche Maßnahme zu Beginn der Som- merferien so platziert worden ist, dass bei der zuständigen Behörde niemand erreichbar war?“

Für Katharina Stoodt-Neuschäfer bedeutet Integration von Flüchtlingen nicht, dass Men- schen lediglich verwaltet, sondern bei den einzelnen Schritten in die Gesellschaft hinein begleitet und zum Mitmachen motiviert wer- den. Das setze stabile Vertrauensbeziehungen zu Institutionen und zu einzelnen Personen, zu Freunden und Helfern voraus. Die abrup- te Umsiedlung von hiesigen Familien nach Oberursel, Neu-Anspach, Wehrheim und Weilrod findet sie skandalös. Das zerstöre viel Vertrauen.

Sensiblerer Umgang gefordert

Nicht nur bei den betroffenen Familien, die sich herumgeschubst fühlen, sondern auch bei all jenen, die sich im Sinne der Integra- tion über Jahre hinweg für diese Familien im Forellenweg intensiv eingesetzt haben. Die evangelische Pfarrerin bringt ihre Verärge- rung auf den Punkt: „Kein Ruhmesblatt für den Hochtaunuskreis! Wieder einmal!“

Auch die Vorsitzende des Ausländerbeirats, Maryam Javaherian, äußert sich bestürzt:

„Die Einrichtung wurde wohl freitags in- formiert, dass die Familien montags in neue Einrichtungen umgesiedelt werden sollen. Es betrifft beispielsweise eine Familie aus dem Irak, deren Vater gerade Arbeit in einer Kö- nigsteiner Klinik gefunden hatte. Oder eine ohnehin psychisch labile Mutter von vier Kindern, die daraufhin einen Suizid versuch- te. Ich hätte mir wirklich einen sensibleren Umgang mit diesen Menschen gewünscht, die gut in Königstein integriert waren. Hier ist die Integration leider gescheitert.“

Intergration von Flüchtlingen jäh gestoppt

Königstein (kw) – Kira Hollstegge (8a) und Likuan Fan (8g) haben am Taunusgymnasi- um Geschichte geschrieben. Erstmals haben mit Kira und Likuan gleich zwei Schüler-

*innen des Taunusgymnasiums das Bundes- finale der Mathematik-Olympiade erreicht.

Aus den besten Teilnehmer*innen Hessens ab Jahrgangsstufe acht wählte eine Jury die 13 Kandidaten aus, die das Land Hessen bei der Bundesrunde der 60. Mathematik-Olym- piade am 14. und 15. Juni in Berlin vertreten durften. Hierbei erreichte Likuan Fan einen herausragenden zweiten Platz und darf sich damit als Deutscher Vizemeister bezeichnen.

Hessen gehörte in den vergangenen Jahren zu den stärksten Teams im Bundesentscheid.

Umso höher ist es einzuschätzen, dass sich dieses Jahr mit Kira und Likuan gleich zwei Schüler*innen des Taunusgymnasiums zu den 13 besten Mathematiker*innen Hessens zählen durften. Mit Johann Gaulke (E2), der im Sommer 2020 vom TGK auf die In- ternatsschule Hansenberg wechselte, war sogar ein drittes ‚Eigengewächs‘ beim Bun- desfinale dabei. Seit 14 Jahren nimmt das Taunusgymnasium mit allen Jahrgängen an der deutschen Mathematik-Olympiade teil.

An der Technischen Universität Darmstadt stellten sich im Februar 2021 Hessens beste 160 Schüler*innen der Jahrgangsstufen fünf bis Q4 zwei Tage lang den anspruchsvol- len mathematischen Herausforderungen des Zentrums für Mathematik. In diesem Jahr qualifizierten sich erfreulicherweise wieder fünf Schüler*innen vom Taunusgymnasi- um für den hessischen Landesentscheid der

Mathematik-Olympiade. Likuan Fan, der bereits 2020 hessenweit den 1. Platz beleg- te, erreichte gemeinsam mit Debütantin Kira Hollstegge den 2. Platz. Zum ersten Mal im Finale dabei war auch Yago Bensing (6f), der mit einem großartigen 3. Platz glänzte. Au- relia Groh (7f) erreichte zum zweiten Mal in Folge das Finale und erreicht den starken 16.

Platz. Dauerbrenner und Olympia-Legende Johannes Vogel aus der Q4 erreichte in sei- nem Abschiedsjahr unter allen diesjährigen Abiturienten den beeindruckenden 6. Platz.

Johannes qualifizierte sich damit bereits zum siebten Mal in Folge für das Finale. Diese be- eindruckende Serie wird am TGK vielleicht als Rekord für die Ewigkeit bestehen.

„Die Qualifikation für den Landesentscheid der Mathematik-Olympiade ist bei nur 20 Plätzen pro Jahrgang in Hessen außerordent- lich schwer und daher ein großartiger Erfolg.

Dass dieses Jahr nun sogar zwei Taunusgym- nasiasten im 13er-Feld des Bundeskaders von Hessen stehen, ist als Sensation zu bezeich- nen“, freute sich Stephan Eichberger, Schul- betreuer für die Mathematik-Olympiade.

Die Mathematik-Olympiade ist ein jährlich bundesweit angebotener Wettbewerb, an dem über 250.000 Schülerinnen und Schüler teil- nehmen. Die Mathematik-Olympiade bietet allen interessierten Schüler*innen die Mög- lichkeit, ihre besondere Leistungsfähigkeit auf mathematischem Gebiet unter Beweis zu stellen. Der nach Altersstufen geglieder- te Wettbewerb erfordert logisches Denken, Kombinationsfähigkeit und kreativen Um- gang mit mathematischen Methoden.

Sensationell: Deutscher Vizemeister bei Mathematik-Olympiade

Kira Hollstegge (8a) und Likuan Fan (8g) erreichen das Bundesfinale der Mathematik-Olym- piade. Sie zählen zu den 13 Kandidaten, die das Land Hessen vertraten. Foto: Eichberger

Hessens Schulen setzen wiederum auf Lerncamps

Königstein (kw) – Auch in diesen Som- merferien haben Schülerinnen und Schüler in ganz Hessen wieder die Möglichkeit, an einem Lerncamp teilzunehmen und sich so noch besser auf die nächste Jahrgangsstufe und den Schuljahresstart vorzubereiten. Ins- gesamt mehr als 300 Schulen werden in den sechswöchigen Sommerferien Lernangebo- te in Kleingruppen für rund 13.300 Schüle- rinnen und Schüler anbieten. Dazu erklärte Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz:

„Das kommende Schuljahr wird ganz im Zei- chen des Aufholens von verpasstem Lern- stoffs stehen. Es freut mich daher sehr, dass bereits unsere bewährten freiwilligen Ferien- lernangebote auf ein derart großes Interesse stoßen.“ Die Lerncamps sind Teil des landes- weiten Förderprogramms „Löwenstark – Der BildungsKICK“, das im kommenden Schul- jahr Kinder und Jugendliche bei der Bewälti- gung der Coronakrise unterstützen wird. Die für Schüler kostenfreien Camps sind für al- le Bildungsgänge und Schulformen geöffnet und werden von den teilnehmenden Schulen selbständig durchgeführt. In einem variablen Zeitraum innerhalb der hessischen Sommer- ferien haben Kinder und Jugendliche aller Klassenstufen die Möglichkeit, Lerninhalte in festen Kleingruppen zu wiederholen und zu vertiefen.

Das Angebot der Lernfächer richtet sich da- bei nach den individuellen Bedürfnissen vor Ort und wird überwiegend von schuleige- nen Fachkräften gestaltet, die die jeweiligen Lernstände der Schüler gezielt einschätzen können. Zusätzlich werden unter anderem

Lehramtsstudierende, Lehrkräfte im Vorbe- reitungsdienst sowie pensionierte Lehrkräfte eingesetzt. „Ich danke allen teilnehmenden Schulen sehr für ihr Engagement und bin mir sicher, dass die Lerncamps dazu beitragen werden, den Kindern und Jugendlichen den Start in das neue Schuljahr zu erleichtern“, hielt Lorz abschließend fest.

„Tag der Regionen“

Gießen/Hessen (kw) – Aus zwei Wochen werden zwei Monate: Erstmals findet der „Tag der Regionen“ über zwei volle Monate statt, und zwar vom 1. September bis 31. Oktober 2021. Bundesweit sind regionale Initiativen, Kommunen, Kultur-, Tourismus-, Naturpark-, Sport-, Musik- und/oder Gesangvereine ge- nauso wie Handwerks- und Lebensmittelbe- triebe aufgerufen, sich mit Aktionen zu be- teiligen. Diesmal lautet das Motto „Der lange Weg zu kurzen Wegen“. „Corona zeigt uns:

Regionale Strukturen und kurze Wege sind wichtig. Die Nachfrage nach Erzeugnissen aus der hessischen Heimat ist in Zeiten der Pandemie weiter gestiegen. Zeigen Sie daher mit Ihren Aktionen über Ihre eigene Region hinaus, was Sie alles zu bieten haben“, sagt der Gießener Regierungspräsident Dr. Chris- toph Ullrich. Das Regierungspräsidium Gie- ßen (RP) trägt hessenweit die angebotenen Aktivitäten zusammen und ruft dazu auf, sich noch bis zum 31. Juli anzumelden.

Outdoor- und digitale Projekte

Dabei sollen auch in diesem Jahr bevorzugt Outdoor- oder digitale Formate angeboten werden. „Bei allen Angeboten stehen beson- ders der regionale Bezug, nachhaltige und re- gionale Produkte und Dienstleistungen sowie heimisches Engagement im Vordergrund“, er- läutert RP-Mitarbeiterin Inge Bangel, die den

„Tag der Regionen“ koordiniert. Anmeldun- gen sind per E-Mail an tdr@rpgi.hessen.de möglich. Ein entsprechendes Formular ist auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Gießen unter https://rp-giessen.hessen.de/tag- der-regionen zu finden.

Wer sich beteiligen möchte, kann auf Be- währtes zurückgreifen oder sich auf der Inter- netseite des „Tages der Regionen“ Anregun-

gen für Alternativen holen (https://www.

tag-der-regionen.de/mitmachen/der-tag-der- regionen-in-corona-zeiten). Für alle Veran- staltungen gilt jedoch: Sie müssen unter den dann geltenden Abstands- und Hygieneregeln umgesetzt werden.

Aktion Wimpelkette

Auch die im vergangenen Jahr gestartete Ak- tion „Wimpelkette“ geht weiter. Die hessische Kette besteht inzwischen aus rund 40 Wim- peln und soll noch länger werden. „Einige Regionen sind leider noch gar nicht vertreten.

Daher: Greifen Sie zum Buntstift, gestalten Sie mit Ihren Kindern oder Enkeln den Wim- pel mit einem Symbol, welches Sie mit Ihrer Region verbinden“, lautet Inge Bangels Auf- ruf.

Der fertige Wimpel kann an das Regierungs- präsidium Gießen geschickt werden (zu Hän- den Inge Bangel, Dezernat 51.1, Postfach 2169, 35531 Wetzlar).

Die Wimpel werden vervielfältigt und sowohl in der hessischen als auch in der bundeswei- ten Wimpelkette eingeflochten. Eine Vorlage gibt es auf der Internetseite www.rp-giessen.

hessen.de/tag-der-regionen.

Die Wimpelkette soll noch länger werden!

Foto: RP Gießen

75 Jahre AWO

Königstein (kw) – Der AWO Ortsverein Kronberg/Königstein besteht in diesem Som- mer seit 75 Jahren. Ein Grund zu feiern. Des- halb lädt der Vorstand seine Mitglieder zu ei- ner gemeinsamen Geburtstagsfeier im Freien ein. Die Veranstaltung findet am Sonntag, 15.

August, um 15 Uhr bei hoffentlich schönem Wetter auf der Terrasse der Villa Borgnis im Kurpark in Königstein statt. Die Kreisbei- geordnete und Vorsitzende der AWO Hoch- taunus, Katrin Hechler, die stellvertretende Vorsitzende AWO Hessen Süd, Petra Ross- brey, und Ulrich Bauch als Geschäftsführer AWO Hessen Süd werden mit dem Ortsverein feiern. Bei dieser Gelegenheit werden auch die Mitgliederehrungen nachgeholt, die co- ronabedingt bisher ausgefallen sind. Für die Planung der Veranstaltung und einer corona- konformen Organisation bitten die Verant- wortlichen um Anmeldung für die Veranstal- tung per E-Mail an brigittefriedel@freenet.de oder unter Telefon 06171-23238 bzw. mobil 0174-3735241.

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