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52. Jahrgang Donnerstag, 14. Oktober 2021 Nummer 41

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Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

52. Jahrgang Donnerstag, 14. Oktober 2021 Nummer 41

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Große Ehre für Christoph Schwarzer – Beeindruckende Rede in der Paulskirche

Feuerwehr verliehen. Darüber hinaus blieb Schwarzer nach seinem Rücktritt der König- steiner Feuerwehr, soweit dies von seinem neuen Wohnort her möglich war, treu und unterstützt die Kameraden als Pressespre- cher bis heute tatkräftig.

Tiefe Betroffenheit

Selbst als Feuerwehrmann jahrzehntelang aktiv, traf das Schicksal der New Yorker Kameraden und deren Familien Christof Schwarzer ganz besonders, als er am 11. Sep- tember 2001 mit der Welt fassungslos auf de- ren Einsatz beim Terrorangriff auf das World Trade Center in New York schaute.

Viele Feuerwehrmänner und -frauen lie- ßen ihr Leben bei den Rettungseinsätzen in den einstürzenden Türmen, andere wurden schwer verletzt, und viele Familien dieser tapferen Männer und Frauen verloren das Liebste, was sie hatten – eine menschliche Tragödie, die von außen wohl kaum zu er- messen war und es auch niemals sein wird.

Spendensammlung initiiert

Christoph Schwarzer wurde angesichts die- ser furchtbaren Begebenheiten aktiv, wo an-

dere „nur“ fassungslos zuschauten: Er initi- ierte eine Spendensammlung zu Gunsten der

„Firefighters“ und deren Familien, damit we- nigstens die größten Nöte gelindert werden konnten. Mehrere hunderttausend Euro So- forthilfe und in der Summe mehr als 1 Mil- lion Euro sammelte Schwarzer für die Kol- legen in New York und hinterließ mit dieser helfenden Aktion einen bleibenden Eindruck jenseits des großen Teiches. „Dieses Zeichen der Solidarität vergisst unsere Nation nie“, versprach ihm damals der amerikanische Botschafter in Deutschland.

Ende September nun kam der amtierende amerikanische Generalkonsul Norman That- cher Scharpf auf dieses Versprechen zurück und lud Christoph Schwarzer zur offiziellen Gedenkfeier anlässlich des 20. Jahrestages der Anschläge auf das World Trade Center in der Paulskirche ein. Darüber hinaus wurde ihm die Ehre zuteil, eine etwa fünfminütige Rede vor den 200 geladenen Gästen halten zu dürfen.

Fortsetzung Seite 3 Königstein (gs) – Eine ganz besondere Ehre

wurde Christoph Schwarzer am 28. Septem- ber zu Teil. Anlässlich des 20. Jahrestages der Anschläge auf das World Trade Center in New York war er aufgrund seines großen Engagements für die Feuerwehrfrauen und -männer sowie deren Familien vor Ort zu der Gedenkveranstaltung in der Paulskirche in Frankfurt eingeladen.

Im Rahmen des deutsch-amerikanischen Freundschaftstages hielt Schwarzer in An- wesenheit von Oberbürgermeister Peter Feldmann und dem amerikanischen Gene- ralkonsul Norman Thatcher Scharpf vor er- griffenem Publikum eine bewegende Rede, für die er im Anschluss langanhaltenden Ap- plaus und stehende Ovationen von den anwe- senden Gästen erhielt.

Feuerwehrmann aus Leidenschaft

Christoph Schwarzer ist nicht nur der In- haber eines florierenden Automatenunter- nehmens sowie Betreiber des Magic Bowl in Oberstedten, sondern er ist auch Feuerwehr- mann aus Leidenschaft. Heute wohnhaft in Bad Homburg, hatte Schwarzer für viele Jahre das Amt des stellvertretenden Stadt- brandinspektors in Königstein inne. Im Jahr 2008 wurde dem Hauptbrandmeister das Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber für mehr als 40 Jahre ehrenamtlichen Engagements und

„hervorragender Leistungen“ im Dienst der

An der Gedenkfeier zum 20. Jahrestag des Anschlags auf das World Trade Center in der Frankfurter Paulskirche nahmen der amerikanische Generalkonsul in Deutschland, Norman Thatcher Scharpf, Christoph Schwarzer und der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann

(von links) teil. Foto: Stadt Frankfurt am Main/Maik Reuss

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Seite 2 - KW 41 KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 14. Oktober 2021

A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Bekanntmachung Veränderungssperre

Die Stadtverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am 16.09.2021 aufgrund der

§§ 14 und 16 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 3.

November 2017 (BGBl. I S. 3634), zuletzt ge- ändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 16.

Juli 2021 (BGBl. I, S. 2939) und der §§ 5 und 51 der Hessischen Gemeindeordnung (HGO) vom 07. März 2005 (GVBl. I S. 142), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 11.12.2020 (GVBl. I S. 915), folgende Satzung beschlossen:

§ 1 Zu sichernde Planung

Die Stadtverordnetenversammlung hat in ih- rer Sitzung vom 23.8.2018 beschlossen, für das in § 2 bezeichnete Gebiet im Stadtteil Königstein einen Bebauungsplan mit der Be- zeichnung K 76 „Limburger Straße II“, Kö- nigstein aufzustellen. Der Geltungsbereich umfasst das Gebiet zwischen den Straßen Georg-Pingler-Straße, Klosterstraße, Lim- burger Straße, Herzog-Adolph-Straße, The- resenstraße (L3369), Elisabethenstraße und Le-Cannet-Rocheville-Straße (B8). Eine Ver- änderungssperre sowie eine Verlängerung der Veränderungssperre wurden erlassen.

Zur weiteren Sicherung der Planung und einer geordneten städtebaulichen Entwicklung in Königstein während der Neuaufstellung des Bebauungsplanes K 76 „Limburger Straße II“, Königstein wird diese erneute Verlänge- rung der Veränderungssperre erlassen.

§ 2 Räumlicher Geltungsbereich

Die Veränderungssperre erstreckt sich auf die nachstehenden Flurstücke:

Gemarkung, Königstein, Flur 4, Flurstücke 146/13,146/38 Flur 5, Flurstücke 3/29, 3/30, 3/35, 3/38, 3/39, 3/40, 3/41, 3/42, 3/43, 3/44, 3/45, 13/26, 21/2, 21/3, 26/2, 26/4, 26/8, 26/12, 26/13, 26/14, 26/15, 26/16, 26/18,

26/19, 26/17, 26/20, 28/1, 47/44, 47/49, 56/7, 56/8, 58/1, 58/2, 58/3, 58/4, 58/5, 58/7, 59/1, 60/3, 60/4, 60/5, 60/7, 63/3, 64/2, 64/3, 67, 93/1, 98/3, 69/1, 74/4, 75/3, 76/3, 77/1, 78/1, 78/2, 79/1, 79/2, 80/2, 80/4, 81, 82, 85/4, 87/2, 88/1, 93/2, 98/1, 98/2, 99/4, 99/6, 99/12, 99/13, 99/15, 99/16, 99/17, 99/18, 99/19, 99/20, 100/1, 100/2, 100/3, 100/4, 100/5, 100/6, 100/7, 100/8, 101/1, 101/3, 101/4, 101/5, 101/6, 101/7, 101/8, 103/1, 103/3, 103/8, 103/9, 109/17 Flur 13 Flurstücke 1/1, 1/2, 2/1, 2/2, 2/3, 3/2, 3/4, 3/5, 3/7, 3/8, 3/9, 3/10, 3/11, 3/12, 3/13, 5/2, 5/3, 5/4, 7/1, 7/2, 8/1, 8/2, 8/3, 9/1, 9/5, 9/6, 9/7, 9/8, 12/1, 17/1, 19/1, 20, 21/1, 21/2, 21/3, 24/1, 24/2, 27/1, 27/2, 27/4, 28/3, 29/1, 29/2, 29/3, 35/5, 35/6, 35/7, 35/8, 36/2, 87, 89/3, 92/1, 92/3, 92/4, 92/6, 92/7, 92/9, 92/10,

92/11, 92/12, 92/13, 92/14, 92/15, 92/16, 218/7, 237/2

§ 3 Rechtswirkungen der Veränderungs- sperre

(1) In dem von der Veränderungssperre be- troffenen Gebiet dürfen:

1. Vorhaben im Sinne des § 29 BauGB nicht durchgeführt oder bauliche Anlagen nicht be- seitigt werden; Vorhaben im Sinne des § 29 BauGB sind:

a) Vorhaben, die die Errichtung, Änderung oder Nutzungsänderung von baulichen Anla- gen zum Inhalt haben;

b) Aufschüttungen und Abgrabungen größe- ren Umfangs sowie Ausschachtungen, Abla- gerungen einschließlich Lagerstätten, auch wenn sie keine Vorhaben nach Buchstabe a) sind;

2. erhebliche oder wesentlich wertsteigernde Veränderungen von Grundstücken und bau- lichen Anlagen, deren Veränderungen nicht genehmigungs-, zustimmungs- oder anzeige- pflichtig sind, nicht vorgenommen werden.

(2) Wenn überwiegend öffentliche Belange nicht entgegenstehen, kann von der Verände- rungssperre eine Ausnahme zugelassen wer- den.(3) Vorhaben, die vor Inkrafttreten der Ver- änderungssperre baurechtlich genehmigt worden sind, Unterhaltungsarbeiten und die Fortführung einer bisher ausgeübten Nutzung werden von der Veränderungssperre nicht be- rührt.

§ 4 Inkrafttreten und Außerkrafttreten der Veränderungssperre

Die Veränderungssperre tritt am 06.10.2021 in Kraft. Für die Geltungsdauer der Verände- rungssperre ist § 17 BauGB maßgebend. Auf die Frist ist der seit der Zustellung der ersten Zurückstellung eines Baugesuchs nach § 15

Abs. 1 BauGB abgelaufenen Zeitraum anzu- rechnen.

Die Möglichkeit der Verlängerung der Gel- tungsdauer bzw. einer erneuten Beschlussfas- sung gem. § 17 BauGB bleibt unberührt. Die Veränderungssperre tritt in jedem Fall außer Kraft, sobald und soweit der Bebauungsplan für das in § 2 genannte Gebiet rechtsverbind- lich wird.

Die Satzung wird hiermit bekanntgemacht.

Hinweise:

Hinweis gemäß § 18 Abs. 3 BauGB: Dauert die Veränderungssperre länger als 4 Jahre über den Zeitpunkt ihres Beginns oder der ersten Zurückstellung des Baugesuchs nach § 15 Abs. 1 BauGB hinaus, so ist den Betrof- fenen für dadurch entstandene Vermögens- nachteile eine angemessene Entschädigung in Geld zu leisten (§ 18 Abs. 1 BauGB). Der Entschädigungsberechtigte kann die Entschä- digung verlangen, wenn die im vorangegan- genen Satz bezeichneten Vermögensnachteile eingetreten sind. Er kann die Fälligkeit des Anspruches dadurch herbeiführen, dass er die Leistung der Entschädigung schriftlich beim Magistrat der Stadt Königstein beantragt (§

18 Abs. 2 S. 2 und 3 BauGB).

Ausfertigungsvermerk: Es wird bestätigt, dass der Inhalt dieser Satzung mit den hier- zu ergangenen Beschlüssen der Stadtverord- netenversammlung übereinstimmt und dass die für die Rechtswirksamkeit maßgebenden Verfahrensvorschriften eingehalten wurden.

Die Satzung wird hiermit ausgefertigt.

Königstein im Taunus, den 23.9.2021 Der Magistrat

Leonhard Helm Bürgermeister

Bekanntmachung der Gebührenordnung

über die Benutzung der Tageseinrichtun- gen für Kinder der Stadt Königstein im Taunus

Auf Grundlage von § 90 Sozialgesetzbuch Achtes Buch (neugefasst durch Bekanntma- chung v. 11.9.2012, BGBl. I 2022, zuletzt geändert durch Gesetz 9.10.2020 I 2075), § 31 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfe- gesetzbuchs vom 18.12.2006, GVBl. I S. 698, zuletzt geändert durch Gesetz vom 25.6.2020, (GVBl. S. 436), § 1 Abs. 2 des Gesetzes über kommunale Abgaben in der Fassung vom 24.3.2013 (GVBl. S. 134), zuletzt geän- dert durch Gesetz vom 28.5.2018, (GVBl. S.

247), hat die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Königstein in ihrer Sitzung vom 16.09.2021 die nachfolgende Änderung der Gebührenordnung über die Benutzung der Tageseinrichtungen für Kinder der Stadt Kö- nigstein im Taunus beschlossen:

Die Gebührenordnung über die Benutzung der Tageseinrichtungen für Kinder der Stadt Königstein im Taunus in der Fassung vom

1.4.2020 wird wie folgt geändert:

Artikel 1 § 6 Abs. 3 dieser Satzung erhält fol- gende Ergänzung: § 6 Gebührenabwicklung (3c) Im Übrigen kann der Magistrat in be- sonderen Fällen, wie etwa höherer Gewalt, Pandemien oder anderen nicht im Einfluss- bereich der Stadt liegenden Ereignisse oder Situationen, aus Billigkeit auf die Erhebung von Benutzungsgebühren verzichten, sofern die Inanspruchnahme der Betreuung unter- blieben ist.

Artikel 2 Inkrafttreten

Die Satzung tritt rückwirkend zum 1.4.2021 in Kraft.

Ausfertigungsvermerk: Es wird bestätigt, dass der Inhalt dieser Satzung mit den hier- zu ergangenen Beschlüssen der Stadtverord- netenversammlung übereinstimmt und dass die für die Rechtswirksamkeit maßgebenden Verfahrensvorschriften eingehalten wurden.

Die Satzung wird hiermit ausgefertigt.

Leonhard Helm Bürgermeister

40.000 Euro für Kita-Gelände – Gelder ordnungsgemäß abgerufen

Die von der Stadt Königstein im Haushalt be- reitgestellten 40.000 Euro wurden vom Bis- tum Limburg für den Bau des Kindergarten- außengeländes im Jahr 2019 ordnungsgemäß abgerufen und stehen damit zur Verwendung für den Bau des Außengeländes der Kita St.

Michael in Mammolshain bereit.

Bei einem Treffen zwischen Vertretern des Bistums Limburg, Pfarrer Stefan Peter von der katholischen Kirche Maria Himmelfahrt im Taunus, Mitarbeitern der Stadtverwaltung und Bürgermeister Leonhard Helm konnte geklärt werden, dass es aufgrund eines Per- sonalwechsels sowohl auf Seiten der Stadt

und gleichzeitig auch auf Seiten des Bistums bedauerlicherweise in der Kommunikation Missverständnisse zur Buchung des Geldes gegeben hatte.

Alle Beteiligten distanzieren sich von der For- mulierung in der Presse: „Wo sind die 40.000 Euro hingekommen?“ Bürgermeister Helm:

„Diese Missverständnisse konnten jetzt al- lesamt ausgeräumt werden und wir werden auch weiterhin vertrauensvoll mit dem Bis- tum zusammenarbeiten.“

Auch schon zuvor stand fest: Das Außenge- lände für die Kinder in Mammolshain kann gebaut werden.

Kleine Heilklima-Wanderung zum Kennenlernen

Wie gewohnt, lädt die Kur- und Stadtinforma- tion auch am morgigen Freitag, 15. Oktober, zu „Eine kleine Heilklima-Wanderung“ ein.

Für etwa 90 Minuten hat man Gelegenheit, in geselliger Runde diese besondere Art des

Wanderns kennenzulernen und sich den na- türlichen Reizen der Elemente hinzugeben, die man sich bzw. seinem Körper aufgrund der besonderen geologischen und bioklimato- logischen Gegebenheiten in besonderer Weise zunutze machen kann, man muss nur wissen wie.„Eine kleine Heilklima-Wanderung“ führt entweder in den Falkensteiner Hain oder auf den Burgberg zu Königstein. Unterwegs wer- den Übungen zur Mobilisierung, Kräftigung und Dehnung ebenso durchgeführt wie Atem- übungen.

Treffpunkt ist um 16 Uhr an der Kur- und Stadtinformation der Stadt Königstein im Taunus, Hauptstraße 13 a. Die Teilnahme ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung aber er- forderlich: 06174 - 202 251

Foto: Stadt Königstein/Rhode

Online-Abstimmung Fotowettbewerb

„Blühende Gärten“

Der vom Regionalverband FrankfurtRhein- Main in Kooperation mit dem Projekt Gar- tenRheinMain der KulturRegion Frankfurt RheinMain ausgerufene Fotowettbewerb ist ein großer Erfolg und zeigt – viele gärtnern bereits für den Insektenschutz und das Klima vor Ort. Mehr als 200 Beiträge sind eingegan- gen. Um die Abstimmung zu vereinfachen, hat eine Fachjury eine Vorauswahl getroffen

und die zehn vorbildlichsten insektenfreund- lichen und klimaangepassten Gärten bzw.

Balkone nominiert.

Die Projekte mit den meisten Punkten erhal- ten Preise, außerdem gibt es Inspirationen für den eigenen Garten und Balkon.

Bis zum 17. Oktober 2021 können Interes- sierte ihr Votum abgeben: www.klimaener- gie-frm.de/fotos

Burg- und Stadtführung in Königstein

Am kommenden Sonntag, 17. Oktober, steht wieder die Königsteiner Burgruine im Mittel- punkt der nächsten Burg- und Stadtführung.

Die Burganlage, die zu den größten ihrer Art in Deutschland zählt, wird gemeinsam erkun- det.Ihre wechselvolle Geschichte reicht von der mittelalterlichen Ritterburg über das Schloss der Renaissance bis zur Nutzung als Staats- gefängnis.

Jede Epoche hat ihre Spuren hinterlassen, die es zu entdecken gilt. Auf dem Weg hinauf bleibt genügend Zeit, um das eine oder andere weitere Highlight der vielen Königsteiner Se-

henswürdigkeiten kennenzulernen. Darunter die Villa Borgnis, eine der ersten der mondä- nen Sommervillen in Königstein, das Luxem- burger Schloss oder das an Farben prächtige und im Gegenhang der Burg leuchtende Kö- nigsteiner Kurbad.

Auf der ca. einstündigen Tour wird kurzwei- lig und informativ Wissenswertes und Unter- haltsames aus rund 800 Jahren Königsteiner Stadtgeschichte vorgestellt.

Startpunkt ist um 15 Uhr an der Kur- und Stadtinformation, Hauptstraße 13 a. Die Teil- nahme ist kostenlos, eine vorherige Anmel- dung aber erforderlich: 06174 - 202 251

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Ground Zero Foto: Schwarzer

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Konzert mit Lesung

Zum 210. Geburtstag des Komponisten:

FRANZ LISZT

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„ROCKSTAR“

DES 19. JAHRHUNDERTS.

Christoph Soldan spielt Klavierstücke aus

„Années de pèlerinage“ („Pilgerjahre“) des „Tastenlöwen“ und Komponisten:

1. „Sposalizio” - 2. „Vallée d‘Obermann” - 3. „Au bord d‘une source” - 4. „Les jeux d‘eau à la villa d‘este -

5. „Angelus”

Aus den Briefwechseln zwischen Franz Liszt und seiner Geliebten Marie d‘Agoult

lesen Stefanie Goes und Christoph Soldan.

Stadt Kelkheim Taunus

Freitag, 22. Oktober 2021 19.30 Uhr (Einlass 18.00 Uhr) Stadthalle, Gagernring 1

Eintritt: 15,00 I Die Sitzplätze werden zugewiesen.

Vorverkauf:

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■ Kunst- und Bücherstube Tolksdorf (ehem. Buchhandlung Herr), Frankenallee 6, Tel 06195-902200

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Es wird gruselig in Königstein

Es wird schön schaurig auf der Königsteiner Burg. Die Ruine bekommt vom 22. bis 31.

Oktober ein gruseliges Gewand und wird an einigen Stellen nach gespenstischer Hallo- ween-Art geschmückt und dekoriert.

Die Stadt Königstein bietet wie im vergange- nen Jahr dieses besondere Halloween-Event auf der Burgruine an. Zu den normalen Öff- nungszeiten von 10 bis 19 Uhr können König- steinerinnen und Königsteiner sowie Gäste die Burg in dieser schaurigen Atmosphäre genießen und sich hoffentlich schön gruseln.

Die Besucherinnen und Besucher können über die ganze Woche verteilt kommen und werden nicht gezielt zu einem bestimmten Tag und Uhrzeit eingeladen. Organisator Ro- nald Wolf von der Kur- und Stadtinformation:

„So haben möglichst viele Gäste etwas davon, und es wird nicht zu eng. Wir verzichten mit Blick auf die Pandemie auch in diesem Jahr bewusst auf ein großes Spektakel.“

Jörg Hormann, Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing: „Trotzdem möchten wir wie- der ein außergewöhnliches Gruselerlebnis bieten. Es gibt neue Figuren und Effekte zu entdecken. Besonders gruselige Bereiche sind gekennzeichnet, so dass für jeden etwas dabei ist.“ Bewährt haben sich im letzten Jahr der Horror-Friedhof und anschließender Selfi e- Point. Da die Toten zu Halloween umherwan- dern, muss der Friedhof an einem neuen Ort gesucht werden. Draculas Gruseldinner, die Spinnenhöhle oder der Tunnel des Schreckens können in diesem Jahr entdeckt werden.

Die Halloween-Tradition schwappt seit Jahren aus Amerika nach Europa und hat inzwischen viele Fans. Halloween oder All Hallows Eve, die Nacht vor Allerheiligen, geht historisch aus vier keltischen Festen hervor, die ur- sprünglich das Ende des Sommers bedeute- ten.Bei einem Besuch müssen die Abstands- und Hygieneregeln eingehalten und bitte auch die Mund-Nase-Bedeckung aufgesetzt werden, falls Abstand nicht gewahrt werden kann.

Ansonsten ist die Maske nur im Eingangsbe- reich Pfl icht. Die Kontaktdaten müssen am Eingang mittels Luca-App oder ausliegenden Formularen erfasst werden. Ein kleiner Hin- weis aus dem Rathaus: Wer schreckhaft ist, sollte den „Dunklen Bogen“ lieber in einer kleinen Gruppe betreten oder meiden.

Der Eintritt für Nicht-Königsteinerinnen und -Königsteiner kostet 3 Euro an der Tageskasse am Burgtor, Kinder 1,50 Euro. Wer verkleidet kommt, erhält freien Eintritt.

Foto: Stadt Königstein/Rhode

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Donnerstag, 14. Oktober 2021 KÖNIGSTEINER WOCHE KW 41 - Seite 3

Fortsetzung von Seite 1

Eine bewegende Ansprache

Seine Rede begann Christoph Schwarzer mit der Schilderung der ersten Gedanken, die er anlässlich dieses „barbarischen Aktes“ hatte.

„Entsetzliche Bilder prägen die Erinnerung, Wut und Betroffenheit über das Barbarische“, schilderte Schwarzer seine Erinnerung. „Die Bilder von den Kollegen, die in New York die Gefahr erfassten, ihr eigenes Leben ris- kierten und verloren, um Menschenleben zu retten und die Gefahr zu bekämpfen, trafen mich mitten ins Herz“, blickte Christoph Schwarzer zurück. „Sie wussten um die Ge- fahr und taten dennoch das, was zu tun war.

Sie haben nicht gefragt, wer etwas tun kann, sie handelten selbst“, beschrieb er ergriffen genau das, was auch ihm durch den Kopf ging, wenn er als Feuerwehrmann im Einsatz war. Wahre Helden nannte er die Männer und Frauen, die so handelten und damit den Dienst an der Allgemeinheit über das eigene Leben stellten.

Auch im Rückblick auf das Engagement der USA bei der Befreiung Deutschlands von der nationalsozialistischen Diktatur sei es, so Schwarzer in seiner Rede, für ihn selbst- verständlich gewesen, den amerikanischen Freunden in diesen schweren Stunden ein Zei- chen der Betroffenheit und Hilfe zu senden.

Damals hätten viele amerikanische Soldaten ihr Leben für die Befreiung Deutschlands gegeben, und die USA hätten den Deutschen in der Nachkriegszeit Unterstützung, Zuver- sicht und eine neue Zukunft eröffnet. Sein Beitrag, so Schwarzer, sei demgegenüber

„nur“ ein kleiner gewesen, vor allem, weil er ihn nicht alleine erbracht habe. Er habe viele Spender werben können, Kinder hätten ihm ihre Sparschweine gebracht und Jugendliche hätten für die Angehörigen der Feuerwehr- leute gespendet. Es seien viele gewesen, die damals mitgeholfen haben.

Besonders bewegend war der letzte Satz sei- ner ergreifenden Rede: „Ich habe nur einen kleinen Beitrag geleistet. Hätte ich das nicht getan, was ich nur mit Unterstützung Vieler

tun konnte, dann wäre ich meiner Verantwor- tung nicht gerecht geworden. Dann müsste ich mich schämen, auf die Freundschaft der Amerikaner nicht mit Freundschaft geant- wortet zu haben“ – große Worte in tiefer Freundschaft an ein Volk, das den Deut- schen in vielen Belangen tief verbunden ist.

Wer Christoph Schwarzer kennt, weiß, dass seine Rede ehrlich und authentisch war – sie berührte die Gäste im Innern, was sie durch ihren großen Applaus im Anschluss auch ausdrückten.

Große Ehre

Für Christoph Schwarzer war es eine große Ehre, im Gedenken an die schrecklichen Er- eignisse im Jahr 2001, als die Twin Towers in New York dem Terroranschlag nie dage- wesenen Ausmaßes zum Opfer fi elen, spre- chen zu dürfen. Seine Gedanken formulierte er mit Bedacht, geprägt von tiefen Gefühlen für die verstorbenen Feuerwehrleute und de- ren Familie. Die Familien waren es auch, die Christoph Schwarzer besonders am Herzen lagen. Viele von ihnen lud er gemeinsam mit seinen Unterstützern nach Hessen ein, unter- nahm Ausfl üge mit ihnen, zeigte ihnen seine Heimat und bemühte sich, ihnen die notwen- dige Unterstützung auf breiter Front zu- kommen zu lassen. „Die Familien hatten in Deutschland die Möglichkeit, sich von dem, was ihnen wiederfahren war, zu erholen – wir konnten die Welt nicht ändern, aber es tat den Betroffenen gut“, beschreibt Schwarzer sein damaliges Engagement, weit über die Spendensammlung hinaus.

Viele Ehrungen sind ihm im Nachhinein zu Teil geworden. Er besuchte kurz nach dem Anschlag die Feuerwehrleute in New York und durfte als einer der Ersten Ground Zero betreten. Ob Empfänge auf politischer Ebene oder ein Besuch bei Kofi Annan, damaliger UN-Generalsekretär – Christoph Schwarzer ist immer so geblieben, wie er in der Pauls- kirche zu erleben war: Er selbst – tatkräftig, authentisch und vor allem bodenständig.

Große Ehre für Christoph Schwarzer

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Seite 4 - KW 41 KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 14. Oktober 2021

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Herausgeber: Annette Bommersheim Geschäftsleitung: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim

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61462 Königstein Redaktion: Sylvia Puck / Gryta Scholl

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Rotarier übergeben 3D-Drucker an das Siegerteam der BNS

Königstein (gs) – In der vergangenen Woche war es endlich soweit – das Projekt-Team der Bischof-Neumann-Schule (BNS) konnte den verdienten Lohn seiner Arbeit entgegenneh- men: Einen 3D-Drucker, der den Schülerin- nen und Schülern in Zukunft für schuleigene Projekte zur Verfügung stehen wird.

Wilfried Schäfer, Präsident des Rotary Clubs Bad Soden-Königstein, war persönlich in das Silentium der BNS gekommen, um dem sieg- reichen Team zu gratulieren und das wunder- schöne „Werkstück“ noch einmal persönlich zu begutachten.

Der RC Bad Soden-Königstein hatte bereits zu Beginn des Jahres 2020 einen Wettbewerb für die drei Königsteiner Gymnasien (Bi- schof-Neumann-Schule, Sankt Angela-Schu- le und Taunusgymnasium) ausgelobt. Dasje- nige Team sollte einen 3D-Drucker für seine Schule gewinnen, welches in den Augen der kompetenten Jury das beste Werkstück kre- iert und anschließend mit einem vom Rotary Club zur Verfügung gestellten 3D-Drucker umgesetzt hatte.

Mit einem Jahr „Corona“-Verspätung hatte die kritische Jury die Werkstücke in Augen- schein genommen und nach fachgerechter Bewertung verschiedener Kriterien das Team der BNS zum Sieger gekürt (wir berichteten).

Für die BNS war das siegreiche Team mit Emily Rathke, Ragne Kling, Leonhard Loch und Maximilian Severiens an den Start ge- gangen. Gemeinsam mit ihrer Physiklehrerin Regina Neusser hatten sie bereits im Vorfeld viele Ideen gesammelt, deren Umsetzung sich jedoch auch mit modernster Technik als sehr aufwändig entpuppte – wer kann schon einen

„Bauplan“ vom Forum Romanum oder einer Drohne programmieren? Auch die Idee einer Skulptur, bei der ausgesuchte Gebäude der Stadt „auf Händen getragen“ werden, erwies sich als zu diffizil.

Bei der Umsetzung ihres finalen Entwurfes – eines Modells, das die Burg Königstein, die Kollegkirche und das alte Rathaus vereint –

hatte sich das Projektteam auf eine sinnvol- le Arbeitsteilung geeinigt. Während Ragne Kling und Maximilian Severiens für die Pro- grammierung zuständig waren, zeichneten Emily Rathke und Leonhard Loch für die Ge- staltung und die „handwerkliche“ Umsetzung der Pläne verantwortlich.

Eine sicher positive Entscheidung, betrachtet man das fertige Modell, bei dem die ferti- gen Gebäude liebevoll beleuchtet unter einer Kuppel aus Plexiglas ihren Platz gefunden haben. Diese wunderschöne „Schneekugel“

(ohne Schnee) wurde zudem noch stilgerecht beschriftet und wird einen besonderen Platz in der Schule erhalten.

„Es war unglaublich, wie engagiert die Team- mitglieder sich diesem Projekt gewidmet ha- ben“, berichtete Regina Neusser. Nach dem Zeitaufwand gefragt, entgegnete Emily Rath- ke: „Unzählige Stunden! Wir haben auch oft gewartet, bis ein Druckvorgang abgeschlos- sen war, um den nächsten starten zu können – aber es hat unglaublichen Spaß gemacht!“

Leonhard Loch konnte berichten, dass das Team nach der Fertigstellung zwar glück- lich über das tolle Ergebnis war, sie es aber auch bedauerten, dass dieses Projekt nun ab- geschlossen war. Alle waren sich einig, dass man irgendwie gerne noch weitergemacht hätte…

Wilfried Schäfer, amtierender Präsident des Rotary Club Bad Soden-Königstein, ließ es sich nicht nehmen, den jungen Teammitglie- dern für ihr Engagement zu danken und ihnen darüber hinaus die Siegerurkunde zu überge- ben. Ihre Kreativität und ihr Durchhaltever- mögen, so Schäfer, seien wichtige Grundla- gen, um ein solches Projekt auf diesem Level überhaupt umsetzen zu können.

Der neue Drucker, so war von Barbara We- ber, stellvertretende Schulleiterin, zu ver- nehmen, wird im zweiten Halbjahr gleich im Rahmen einer AG eingesetzt werden. Das Angebot stößt, so Weber, bei den Schülerin- nen und Schülern auf großes Interesse, und Ideen gäbe es auch bereits einige – darunter die Konstruktion eines Windrades.

Da das Projekt der Rotarier auf die Dauer von drei Jahren ausgelegt ist, wird auch die BNS, neben der SAS und dem Taunusgymnasium, nach den Herbstferien in die zweite Runde starten und sich dem Wettbewerb um einen 3D-Drucker für die Schule erneut stellen.

Allerdings werden die Vorgaben für das zu fertigende Werkstück im nächsten Durch- gang wohl doch etwas enger gefasst werden, wodurch sich Projektleiter Stefan Pattberg zukünftig eine bessere Vergleichbarkeit der Ergebnisse erhofft.

Das siegreiche Projekt-Team der BNS freute sich über den eigenen Drucker: Leonhard Loch, Heike Wölfel (Kunstlehrerin), Emily Rathke, Barbara Weber (stellvertretende Schulleiterin), Regina Neusser (projektbetreuende Physiklehrerin), Ragne Kling und Maximilian Severiens

(von links). Foto: Scholl

Ambitionierte Ursprungsplanung zu dem Werkstück in 3D Foto: Scholl

Apfel- und Kastanienmarkt in Mammolshain

Mammolshain (kw) – Am Samstag, den 16.

Oktober, steht das Edelkastaniendorf Mam- molshain wieder ganz im Zeichen des Apfels und der Kastanie.

In der Vereinshalle des Obst- und Gartenbau- vereins und im angrenzenden Wiesenhof gibt es den ganzen Tag über ein großes Angebot an lokalen Produkten: Äpfel und Nüsse von den umliegenden Streuobstwiesen, Winterkartof-

feln, Gemüse, Kastanienhonig, Schnaps und Hausmacher Wurstwaren.

Die Arbeitsgemeinschaft Edelkastanie röstet Kastanien vor Ort und zeigt eine Ausstellung über die Pflege der Edelkastanienhaine in Mammolshain.

Deftige Speisen und ein Riesenbuffet von Torten und Kuchen lassen keinen Hunger aufkommen. Am Stand der Jugendgruppe des

Vereins gibt es den an Ort und Stelle hand- gekelterten Apfelsaft, den ‚Süßen‘. Im Aus- schank sind neben alkoholfreien Getränken Apfelwein, Bier und der beliebte Apfel-Secco.

Als Alternative zum Apfelwein bietet ein Rheingauer Winzers seine Qualitätsweine an.

Der Markt beginnt um 11 Uhr und endet ge- gen 18 Uhr.

Der Zugang erfolgt nach dem 2G-Prinzip.

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So eine schicke Küche darf gefeiert werden: Elke Winkler (Schatzmeisterin), Francisco Rodriguez (Mainova/Leiter Kommu- nalmanagement), Marton Nagy (Lebensbaum Königstein), Brigitte Bannenberg, Monika Rodenhäuser (Vorstand J.E.T.Z.T e.V.), Bettina und Dr. Stefan Adams, Yvonne Torregroza-Schlau (stv. Vorstand J.E.T.Z.T e.V.), Iris Jokisch und Karin Schmunk

(TEAM J.E.T.Z.T e.V.) (von links) Foto: Scholl

Donnerstag, 14. Oktober 2021 KÖNIGSTEINER WOCHE KW 41 - Seite 5

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„Dem geschenkten Gaul, schaut man nicht ins Maul“, dies besagt ein altes Sprichwort.

Beim Kauf eines Pferdes sollte man dies aber sehr wohl tun, was gerade eine brandneue Entscheidung des Oberlandesgericht Frank- furt deutlich zeigt (Urteil vom 14. September 2021, Az. 6 U 127 / 20).

Die klagende Reiterin und Käuferin eines Hengstes scheiterte mit ihrer Klage bereits vor dem Landgericht Frankfurt und nun in 2. Ins- tanz auch vor dem OLG Frankfurt.

Der Klage lag folgender Sachverhalt zugrunde:

Die Reiterin kaufte im Jahr 2015 nach tierärztlicher Untersuchung und Probereiten einen Hengst in dem beklagten Zucht- und Aus- bildungsstall. Das Pferd wurde mit sportlicher Perspektive als Dres- surpferd vorgestellt.

Drei Monate später wurde bei erneuter tierärztlicher Untersuchung ein Überbein in der Lade des Pferdes und Vernarbungen in der Mundhöhle festgestellt. Die Reiterin brachte das Pferd auf Kommis- sion zurück, trat 2017 vom Kaufvertrag zurück und trug vor, dass die

Gründe für die Rittigkeits-Probleme in der Anlehnung (Verbindung zwischen Reiterhand und Maul des Tieres) lägen und diese hätten schon bei Gefahrübergang bestanden.

Das Gericht wies die Klage zurück, da es keinen Mangel zum Zeit- punkt des Gefahrenüberganges feststellen konnte. Grundsätzlich könnten die festgestellten Befunde Mängel sein, aber vorliegend wurde nicht bewiesen, dass die Verletzungen schon bei der Über- gabe des Hengstes vorlagen oder erst später entstanden sind. Das Tier sei nicht krank oder als Dressurpferd ungeeignet.

Auch sei von den Parteien keine Beschaffungsvereinbarung im Hin- blick auf die „Rittigkeit“ des Pferdes oder die Geeignetheit für eine bestimmte Turnierklasse getroffen worden.

Das Urteil zeigt, wie wichtig eine gründliche tierärztliche Ankauf- untersuchung und ein präziser formulierter Kauf-

vertrag ist, insbesondere sollten Beschaffenheit und Gewährleistung genauestens geregelt werden.

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Kochen, kleckern und quatschen – Neue Küche für den J.E.T.Z.T e.V.

Schloßborn (gs) – Seit letzter Woche ist es offiziell: Im Haus der Begegnung in Schloßborn darf nun auch gemeinsam gekocht werden. Möglich wurde die am letzten Samstag vorgenommene Ein- weihung der neuen Küche in den Räum- lichkeiten des J.E.T.Z.T. e.V. durch die dankenswerte Spende der kompletten Küchenmöbel und Einbaugeräte. Das Ehepaar Bettina und Dr. Stefan Adams, selbst wohnhaft in Schloßborn, hatte sich zu einem Umbau und der damit verbundenen Neuanschaffung einer Küche entschlossen, weshalb die „alte“

nun überflüssig – aber viel zu schade zum Entsorgen – war. Bereits im Sta- dium der Planung nahm Bettina Adams Kontakt mit Monika Rodenhäuser, 1.

Vorsitzende des Vereins, auf und regte an, die schicke und vollständig funk- tionsfähige Küche doch im Haus der Begegnung einzubauen. Monika Ro- denhäuser erkannte die Chance, einen einzigartigen Ort der Begegnung in den Räumlichkeiten zu schaffen, sofort und nahm die Idee begeistert auf.

Vor dem Abbau der Möbel, dem Trans- port und dem Neuaufbau stand nicht nur eine umfangreiche Vermessungsarbeit auf dem Programm, sondern auch die

Voraussetzungen für den Einbau muss- ten zunächst geschaffen werden. So war die Neuverlegung einer Starkstromlei- tung zum Betrieb des Herdes eine der großen Hürden, die aber u.a. mit der tatkräftigen Unterstützung von Marton Nagy (Lebensbaum Königstein) und einer großzügigen Förderung durch die Mainova gemeistert werden konnten.

Der Ab- und Wiederaufbau der schi- cken Küchenmöbel erfolgte anschlie- ßend in ehrenamtlicher Gemeinschafts- arbeit der Vereinsmitglieder und kann sich mehr als sehen lassen. Entstanden ist eine moderne „Gemeinschafts“-Kü- che mit einer Kochtheke in schickem Design und hoher Funktionalität. „Mit dieser Küche, die einen zentralen Ort in unseren Räumlichkeiten darstellt, möchten wir einen zentralen Platz der Begegnung in Schloßborn schaffen“, beschrieb Monika Rodenhäuser die Idee hinter dem Projekt. Mit ihrer An- sage: „Hier können zukünftig in gemüt- licher Runde Kochabende oder -events stattfinden, die für alle Bürgerinnen und Bürger offenstehen werden“ eröff- nete sie auch zugleich die Perspektive, in naher Zukunft wieder Präsenzver- anstaltungen anbieten zu können. Ge-

meinsame Kochrunden am Abend, vielleicht mit einem besonderen Thema, oder auch Kochkurse könnte sie sich in der neuen Küche gut vorstellen. In ihrer Ansprache dankte die Erste Vorsitzen- de ganz besonders Brigitte Bannenberg, ehemalige Bürgermeisterin von Glas- hütten, die die Initiative und den Verein über Jahre hinweg nach Kräften unter- stützt hatte.

Während im (ebenfalls im Haus der Begegnung beheimateten) „Gib &

Nimm“-Laden wieder nach Herzenslust gestöbert werden kann, muss das Be- gegnungscafé leider noch geschlossen bleiben.

Zu Halloween lädt der Verein die Kin- der aber auf jeden Fall zu einem gruse- ligen Kürbisschnitzen ein – dazu gibt es schaurige Süßigkeiten und blubbernde Getränke. In der Vorweihnachtszeit ist in der neuen Küche ein „Stollenbacken“

geplant – „im J.E.T.Z.T.-Haus zuberei- tet, mit hilfreichen Tipps und Tricks versehen und zu Hause in den Ofen ge- schoben“.

Für die Zeit vom 1. bis zum 24. Dezem- ber denken die Verantwortlichen über einen Adventskalender nach – mehr wird aber noch nicht verraten!

Königstein (pu) – Um das Thema „Aus- schreibung der Abfallentsorgung“ hatte es, wie berichtet, zum wiederholten Mal Ärger gegeben, nachdem aus den Rei- hen der Stadtverordneten an die Adresse des Magistrats einmal mehr mangelnde Transparenz beklagt worden war.

Im Ergebnis blieb den Parlamentariern infolge der mittlerweile knappen Zeit- spanne bis zum Beginn der neuen Ver- tragslaufzeit dennoch in der jüngsten Sitzung der Stadtverordnetenversamm- lung nichts anderes übrig, als ihren Segen mit 35 „Ja“-Stimmen bei einer Enthaltung für einen ab 1. Januar 2022 startenden Auftrag mit der Firma mit dem wirtschaftlichsten Angebot aus der EU-weiten Ausschreibung zu geben.

Wiederum ist es das Unternehmen Kilb Städereinigung GmbH aus Kelkheim, das sich gegen drei Mitbewerber durch-

setzte. Der Vertrag über das „Einsam- meln, den Transport und die Verwertung von Abfällen“ wird nach fünfjähriger Laufzeit zum 31. Dezember 2027 enden beziehungsweise gibt es eine Verlänge- rungsoption für ein weiteres Jahr, sofern der Vertrag nicht ein Jahr vor Ablauf vom Auftraggeber gekündigt wird.

Soweit die gute Nachricht, die aller- dings für die Bürgerschaft auch nachtei- lige Neuigkeiten mit sich bringt, denn die Müllgebühren werden ab kommen- dem Jahr aufgrund einer etwa 40-pro- zentigen Preissteigerung gegenüber der vorangegangenen Beauftragung aus dem Jahr 2014 steigen müssen.

Maßgeblich hierfür sind nach Be- schlussvorlage eine Vielzahl von Ein- heitspreissteigerungen, eine größere Anzahl von vorhandenen Müllgefäßen sowie die gestiegene Abfallmenge. Ex-

akte Zahlen stehen bisher noch nicht fest. Ebenfalls mit großer Mehrheit gab das Parlament grünes Licht, dass die Firma Kilb Städereinigung GmbH nach Abgabe des wirtschaftlichsten Ange- bots erneut die Leerung und Reinigung von öffentlichen Papierkörben und Hun- detoiletten, die Reinigung der Glascon- tainerstandorte (ohne Leerung) sowie die Entsorgung der bei der Leerung und Reinigung anfallenden Abfälle vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2026 (Verlängerungsoption für ein Jahr) übernimmt.

Nach einem ebenfalls beschlossenen Prüfantrag der CDU-Frakion, der auf eine Optimierung der Leerungs-Inter- valle, eventuell durch digitale Erfassung der Müllmengen, zielt, laufen dazu mo- mentan nochmals Gespräche mit dem Entsorgungsunternehmen.

Müllentsorgung wird teurer

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Seite 6 - KW 41 KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 14. Oktober 2021

Offizielle Vereidigung und Ehrung der Brandschützer in Glashütten

Glashütten (mk) – Wenn die Katze auf dem Baum nicht mehr herunter will, eilig eine Tür geöffnet werden muss, bei Feuer, Hochwasser oder wenn mal wieder ein Unwetter wütet – sind sie die Ersten, die gerufen werden – 112, die gewissenhaften Feuerwehrleute. Umso wichtiger dementsprechend die offiziellen Ernennungen und Vereidigungen, die vergan- gene Woche Donnerstag unter den bekannten Corona-Regeln im Saal des Bürgerhauses in Glashütten stattfinden konnten. Feierlich wurden bereits Ende August bzw. Anfang September die Ehrenbeamten auf der Jahres- hauptversammlung der Feuerwehr benannt;

nun sollten auch final die Vereidigungen und Urkundenübergaben folgen. Diese ehrenvol- le Aufgabe übernahm an diesem sonnigen Abend der sichtlich erfreute Bürgermeister Thomas Ciesielski zusammen mit dem Ersten Beigeordneten Klaus Hindrichs. „Feuerwehr ist ein gefährlicher und wichtiger Dienst, der ehrenamtlich geleistet wird und deshalb ent- sprechend gewürdigt werden sollte“, so Cie- sielski. „Ich freue mich, dass wir alle heute zu der Vereidigung zusammengekommen sind. Es ist sehr wichtig, dass wir eine Feu- erwehrleitung für die Gemeinde haben, denn es ist eine der wenigen Institutionen, die orts-

teilübergreifend für die gesamte Gemeinde da ist. Ich denke, neben all dem Tagesgeschäft ist das sehr wichtig.“

Als Erster wurde Hendrik Helfmann zum Gemeindebrandinspektor vereidigt, gefolgt von seinem Stellvertreter, Stefan Bode. Die Ernennung zum „Wehrführer des Ortsteils Glashütten“ gebührte danach Maximilian Matzack. Sascha Kootz, der bereits fünf Jahre als Wehrführer tätig war, wurde zum stellver- tretenden Wehrführer vereidigt. Nun folgten die Urkundenübergaben, und die „Titel“ wur- den etwas länger. Für das Amt des „Gemein- dejugendfeuerwehrwarts“ erhielt Thomas Garbe seine Urkunde, und Michaela Beck wurde für das Amt der „Gemeindekinderfeu- erwehrwartin“ beurkundet. Die Zukunft der Gemeindefeuerwehr dürfte somit gesichert sein. „Uneingeschränkte Anerkennung“ für seinen langjährigen Dienst bekam am Ende Stephan Horn. Er wurde aus seinem Amt des stellvertretenden Wehrführers für Glashütten verabschiedet. Alle Geehrten erhielten – ne- ben Applaus und Urkunde – einen Blumen- strauß und eine Flasche Wein – und hoffent- lich für die Zukunft weiterhin jede Menge Anerkennung, Mut und Respekt für dieses wertvolle Ehrenamt!

Die Feuerwehr von Glashütten mit Bürgermeister Thomas Ciesielski (rechts) Fotos: Kuschel

Sascha Kootz, Stephan Horn, Maximilian Matzack, Stefan Bode, Michaela Beck, Hendrik Helfmann und Thomas Garbe mit dem Bürgermeister von Glashütten (von links)

Bundesverdienstkreuz

an Maryam Javaherian verliehen

Königstein (gs) – Sie steht in Königstein mehr als jeder andere für Völkerverständi- gung, Integration und gesellschaftliches Mit- einander – nun wurde Maryam Javaherian am 6. Oktober in einer großen Feierstunde in Kloster Eberbach von Ministerpräsident Volker Bouffier das Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Seit mehr als 20 Jahren engagiert sich Java- herian für die Belange der ausländischen Mit- bürgerinnen und Mitbürger und fast genauso lange steht sie auch dem Ausländerbeirat vor.

„Wir ehren Menschen, die in herausragender Weise am Erfolg unseres Landes mitarbei- ten. Sie sind der Kitt unserer Gesellschaft“, waren die leitenden Worte des Ministerprä- sidenten anlässlich der Verleihung. Für Ma- ryam Javaherian war die Ordensverleihung im schönen Rahmen des Laiendormitoriums in Kloster Eberbach einer der Höhepunkte in ihrem Leben. „Ich fühle mich geehrt und es war mir eine besondere Freude, unter den 60 an diesem Abend geehrten Personen sein zu dürfen“, schilderte sie ihre persönlichen Ein- drücke. Jedem Geehrten sei eine kurze Lau- datio gewidmet gewesen, bevor die Überga- be der Ehrung stattfand. Große Dankbarkeit empfindet sie auch für diejenigen Menschen, die sie für diese hohe Auszeichnung vorge- schlagen hätten und diese unterstützt haben.

Glücklich über die Würdigung ihres Enga- gements zu Gunsten geflüchteter Menschen und der Mitbürgerinnen und Mitbürger mit Migrationshintergrund wird sich Maryam Javaherian auch in Zukunft nicht auf ihren

„Lorbeeren“ ausruhen. In ihren Sprechstun- den im Rathaus berät sie Menschen in Be- hördenangelegenheiten, vermittelt hilfreiche Kontakte und ist darüber hinaus in ihrem Wirkungskreis sehr gut vernetzt. Aktuell or- ganisiert und finanziert der Ausländerbeirat ein Schulprojekt für Kinder mit Migrations- hintergrund. Vier Lehrkräfte und ehrenamtli- che Unterstützer bieten den Kindern intensive schulische Unterstützung, um ihnen auf die- sem Wege eine positive Lebensgestaltung zu ermöglichen. In dieses Projekt investiert der

Ausländerbeirat monatlich ca. 600 Euro, zu deren Deckung Spenden immer willkommen sind, so Javaherian. Darüber hinaus kümmert sie sich um diejenigen Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund, die nur über ein kleines Budget verfügen. Hier geht es um elementare Dinge wie die Finanzierung von Klassenfahrten oder Schwimmkursen, die für die Bildungsentwicklung der Kinder wichtig sind, jedoch aus dem Familienbudget nicht fi- nanziert werden können.

Danken möchte Maryam Javaherian an die- ser Stelle ganz besonders Bürgermeister Le- onhard Helm, der immer ein offenes Ohr für ihre Anliegen habe, und dem verstorbe- nen ehemaligen Stadtverordnetenvorsteher Alexander von Bethmann, der ihre Arbeit über viele Jahre maßgeblich unterstützt habe.

Nicht vergessen werden sollen auch die vielen ehrenamtlichen Unterstützerinnen und Unter- stützer, ohne deren Engagement ihre Arbeit gar nicht möglich wäre, so Javaherian.

Maryam Javaherian, Vorsitzende des Ausländerbeirates in Königstein, fühlte sich mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande sehr geehrt. Foto: Scholl

Foto: M. Javaherian

Lothar Breidenstein wird wieder Pfarrer in Falkenstein

Falkenstein (kw) – Die Martin-Luther-Ge- meinde hat mit der Besetzung ihrer Pfarr- stelle erneut großes Glück gehabt: Innerhalb

kürzester Zeit kann die vakante Stelle wieder besetzt werden, und zudem mit einem Pfarrer, der bereits bewiesen hat, dass er hervorragend zur Gemeinde passt.

Lothar Breidenstein ist den allermeisten Falkensteinern aus seiner Zeit als Pfarrer in Falkenstein von 2003 bis 2018 gut bekannt.

Bis vor kurzem war er Pfarrer in der Ev. Kir- chengemeinde Triangelis in Eltville, Kiedrich und Erbach. „Die Entscheidung ist uns leicht- gefallen“, sagte der Vorsitzende des Kirchen- vorstands, Dr. Jörg Unger. Ein Pfarrer mit so viel Erfahrung und Umsetzungskraft werde der Gemeinde guttun.

Für Lothar Breidenstein bedeutet seine Ent- scheidung für Falkenstein „kein Weiterma- chen da, wo ich 2018 aufgehört habe. Die Gemeinde hat sich in den letzten Jahren wei- terentwickelt und steht vor großen Herausfor- derungen. Ich freue mich also auf eine neue Aufgabe“. Pfarrer Breidensteins Amtszeit beginnt symbolträchtig mit dem neuen Kir- chenjahr. Seine Einführung durch Dekan Dr.

Martin Fedler-Raupp erfolgt im Rahmen ei- nes feierlichen Gottesdienstes am Nachmit- tag des Ersten Advent. Die Einzelheiten dazu werden noch bekanntgegeben.

Foto: Ev. Kirchengemeinde Falkenstein

Ausstellung im Schaufenster der Stadtbibliothek

Ein Haus in einem Vogelnest, ein Haus wun- derschön am See gelegen – kindliche Vor- stellungen und Wünsche, mit großer Ernst- haftigkeit und Professionalität gemalt. Dazu eindrückliche Foto-Porträts des Fotografen Samuel Voskanyan.

Die Bilder stammen von Kindern des armeni- schen Art Studios in Eriwan, die ihre Ideen, wie sie sich ihr ideales Zuhause vorstellen, auf Leinwand gebracht haben. Diese Bilder hän- gen jetzt im großen Schaufenster der Stadtbi- bliothek in einer Ausstellung, die der Verein

„Im-Tun“ organisiert hat. Organisatorin Anna Nazaretyan: „,Im Tun‘ heißt ‚mein Haus‘ auf Armenisch. Wir sind ein frisch gegründeter gemeinnütziger Verein und engagieren uns in den Bereichen Soziales und Gesundheit so- wie Bildung, Kunst und Kultur. Es soll eine Förderung der Schul- und Berufsausbildung von Kindern, die aus Heimen kommen, ge- ben.“ Die Bilder sind noch bis Anfang No-

vember im Schaufenster zu sehen. Foto: Stadt Königstein

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Königstein (hhf) – „Wir sind ‘ne kleine, sym- pathische Bank, und das wollen wir auch blei- ben!“ Mit Hans-Joachim Tonnelier war auch der oberste Hausherr erschienen, als die

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