Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems
Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch
41. Jahrgang Donnerstag, 28. Oktober 2010 Nummer 43
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Soziales Engagement wird im Ausländerbeirat großgeschrieben
Mitbewerber statt Konkurrenten: Einträchtig präsentieren sich die Kandidaten für die Ausländerbeiratswahl. Von links nach rechts: Yasemin Ekinci (Türkei), Chunhee Ko (Südkorea), Frederick Friedman (USA), Maryam Javaherian (Iran), Seher Sirin (Türkei), Dr. Oskar Mayr (Ös- terreich), Fernanda Georgi (Portugal), Anousheh Hadzaad (Iran), Alla Avanesjan (Armenien), Jayashree Piskala Dilipkumar (Indien), Mio Jozic (Bosnien-Herzegowina), Armine Mania (Armenien) und Linda Kennedy (Großbritannien). Foto: Friedel Königstein (pu) – Ein Umzug in eine andere
Stadt hat in der Regel zumindest anfänglich Eingewöhnungsschwierigkeiten zur Folge – verstärkt wird diese Problematik, wenn man sich als Ausländer in der neuen Stadt ori- entieren will, aber der Landessprache nicht mächtig ist. Eine ideale Anlaufstelle in sol- chen Fällen ist der Ausländerbeirat, der sich auf die Fahnen geschrieben hat, mit „unserer Arbeit zum guten Zusammenleben von Ein- heimischen und neu Zugezogenen in unserer Stadt“ beizutragen.
Am Sonntag, 7. November, wird dieses städ- tische Gremium neu gewählt. 2.379 Aus- länder aus 95 Nationen leben in Königstein, wahlberechtigt sind ausländische Bürger über 18 Jahre, wenn sie am Wahltag min- destens drei Monate mit Hauptwohnsitz in Königstein gemeldet sind und ausschließlich eine ausländische Staatsangehörigkeit be-
sitzen. Vor einigen Wochen wurden bereits die Wahlbenachrichtigungskarten verschickt.
Wer keine Benachrichtigung erhalten hat, aber denkt, dennoch wahlberechtigt zu sein, kann sich während der üblichen Bürozeiten an das städtische Wahlamt im Rathaus, Burg- weg 5, unter der Telefonnummer 202-382 (Herr Müller) oder 202-270 (Frau Reier- mann) wenden – Personalausweis bereithal- ten! Die Wahl findet Sonntag, 7. November, von 8 bis 18 Uhr im Rathaus statt.
Der Ausländerbeirat Königstein existiert seit 1997 und berät seitdem die Organe der Ge- meinde in allen Angelegenheiten, die aus- ländische Einwohner betreffen. Ein ganz besonderes Anliegen ist dem vor allem im sozialen Bereich stark engagierten Gremium die Verbesserung der Sprachkenntnisse der Bürger mit Migrationshintergrund.
Drei große Projekte liegen darüberhinaus
der Vorsitzenden Maryam Javaherian und ihrem Stellvertreter Dr. Oskar Mayr schwer- punktmäßig am Herzen: Da ist zum einen das Integrationsprojekt an der Friedrich-Stoltze- Schule mit Werk- und Kochtagen,
Fortsetzung auf Seite 3
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Seite 2 - Nummer 43 KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 28. Oktober 2010
A K T U E L L E N A C H R I C H T E N
Aus dem RATHAUS Königstein
Königstein (red) – Die Entstehung der Mas- senmedien im vergangenen Jahrhundert hat die Informationsvermittlung revolutioniert.
Zeitungen und Zeitschriften, Radio, Fern- sehen und Internet sind heute alltägliche Bestandteile des Lebens in einer modernen Gesellschaft, blitzschnelle Nachrichtenüber- mittlung ist eine Selbstverständlichkeit. So- gar in den entlegensten Regionen der Welt hat man in der Regel Zugriff auf Radio oder Fernsehen.
Jeder wird, bewusst oder unbewusst, von den Medien beeinflusst. Das betrifft auch dieje- nigen, über die oft in den Medien berichtet wird. Mit diesem Personenkreis beschäftigt sich der Vortrag „Der Einfluss der Medi- en auf die Protagonisten der Berichterstat- tung - Anmerkungen zu einem verkannten Problem“ von Professor Dr. Hans Mathias Kepplinger, Institut für Publizistik der Jo- hannes Gutenberg-Universität in Mainz, am Montag, 1. November. Es ist der vorletzte Beitrag zum Jahresthema „Kommunikation und Gesellschaft“.
Im Mittelpunkt der Diskussion um die Wir- kung der Massenmedien steht ihr Einfluss auf das Publikum. Hierbei handelt es sich weit überwiegend um Beobachter der Geschehens,
die keinen direkten Einfluss auf die Entschei- dungen in Politik, Wirtschaft, Rechtspre- chung etc. haben. Der Einfluss der Medien auf die Masse der Beobachter besitzt deshalb allenfalls geringe Folgewirkungen.
Ganz anders ist dies freilich bei den „Ent- scheidern“ in den angesprochenen Bereichen, die als Protagonisten des Geschehens häufig Gegenstand der Berichterstattung sind. Ein Beispiel hierfür sind Richter und Staatsanwäl- te, über deren Verfahren berichtet wird. Da- mit stellen sich mehrere Fragen: Wie intensiv verfolgen die Protagonisten die Berichterstat- tung über das Geschehen, an dem sie beteiligt sind? Welche Mängel besitzt aus ihrer Sicht die Berichterstattung? Welche Wirkungen der Berichterstattung auf ihre Umgebung nehmen wir wahr? Mit welchen Emotionen reagieren sie auf negative Berichte – und wie wirkt sich das auf ihr eigenes Verhalten aus? Diese und eine Reihe verwandter Fragen werden auf der Grundlage der Befragung von Politikern, Juristen, Wirtschaftsführern und Klimaforschern diskutiert.
Wie üblich beginnt der Vortrag um 20 Uhr in den Räumen des Hauptsponsors des Königsteiner Forums, Niederlassung der Frankfurter Volksbank, Frankfurter Straße 4.
Forum: Einfluss der Medien auf die Protagonisten der Berichterstattung
Falkenstein (kw) – Die Themenwanderun- gen der Kur- und Stadtinformation der Stadt Königstein im Taunus führen nicht nur durch die schöne Umgebung des Taunusstädtchens, sondern auch ab und zu an Orte, zu denen der Zutritt normalerweise verwehrt bleibt. Wie am nächsten Sonntag, 31. Oktober, wenn Stadtarchivarin Beate Großmann-Hofmann durch das kleine Areal des jüdischen Fried- hofs in Falkenstein führt.
Seit der jüdische Friedhof im Servitutsweg in den achtziger Jahren wiederholt Vandalismus
zum Opfer fiel, ist er heute meist verschlos- sen. Die Führung über das Friedhofsgelände ist also eine seltene Gelegenheit, mehr über die Geschichte der Juden in Königstein im Taunus zu erfahren.
Der Treffpunkt für die Themenwanderung um 14 Uhr ist der Eingang zum jüdischen Friedhof in Falkenstein, Servitutsweg. Wer an dieser Führung teilnehmen will, muss sich zuvor unter (06174) 202 251 anmelden. Ach- tung: Für Herren ist eine Kopfbedeckung erforderlich!
Themenwanderung mit Hut:
Der jüdische Friedhof in Falkenstein
Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass aufgrund § 25 Abs. 1 Satz 3 der Friedhofs- ordnung der Stadt Königstein im Taunus vom 06.12.2001 die Verfügungsberechtigten von Grabstätten verpflichtet sind, die Anlagen auf den Grabstätten im Jahr mindestens zwei Mal, und zwar im Frühjahr nach Beendigung der Frostperiode und im Herbst auf ihre Standfestigkeit hin zu überprüfen oder auf ihre Kosten durch Fachleute überprüfen zu lassen, gleichgültig, ob äußerliche Mängel er- kennbar sind oder nicht. Festgestellte Mängel sind von den Verfügungsberechtigten unver- züglich zu beseitigen bzw. auf ihre Kosten beseitigen zu lassen.
Die Stadtverwaltung ist ihrerseits aufgrund geltender Rechtsprechung verpflichtet, durch Kontrollen sicherzustellen, dass die Verfü- gungsberechtigten diesen Verpflichtungen nachkommen.
Im Zuge dieser Kontrollen kann die Stadtver- waltung nach § 25 Abs. 2 der v. g. Satzung Grabmale, die umzustürzen drohen oder we- sentliche Anzeichen der Zerstörung aufwei- sen, umlegen oder entfernen lassen, wenn die Verfügungsberechtigten die Gefahr nicht selbst beheben.
Bei unmittelbar drohender Gefahr ist dies ohne Benachrichtigung der Nutzungsberech- tigten möglich.
Da der Stadtverwaltung die Nutzungsberech- tigten der oben genannten Grabstätten nicht bekannt sind, werden diese hiermit auf ihre Verpflichtungen zur Instandhaltung der Grab- stelle hingewiesen.
Die vorgenannten Grabstätten wurden bereits am 10.09.2009 öffentlich bekanntgemacht und die Nutzungsberechtigten zur Sicherung der Grabsteine aufgefordert.
Einen Monat nach Veröffentlichung die- ser Bekanntmachung werden die genannten Grabstellen nochmals kontrolliert.
Sollten in dieser Zeit die festgestellten Män- gel nicht beseitigt sein und dadurch nach wie vor eine Gefährdung von dem ungesicherten Grabstein ausgehen, werden die Grabstätten durch Beauftragte der Stadtverwaltung Kö- nigstein im Taunus eingeebnet.
Wir bitten daher alle Verfügungsberechtigten im eigenen Interesse, umgehend die Grab- steine auf den in ihrer Nutzung befindlichen Gräbern zu überprüfen und für die Behebung festgestellter Mängel zu sorgen.
Für Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung unter der Telefon- nummer (06174) 202-243 gerne zur Verfü- gung.
Königstein im Taunus, den 18.10.2010 DER MAGISTRAT
Krimmel, Erster Stadtrat
Kontrolle von Grabsteinen in Königstein und Falkenstein
Königstein/Falkenstein (kw) – Bei den
Grabsteinen der nachstehend aufgeführten Gräber ist die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet:
Königstein (avb) – Vor Eintritt in die Tages- ordnung wurde auf Antrag der CDU-Fraktion beschlossen, den TOP III/16 „Kündigung eines Pachtvertrages“ nichtöffentlich zu be- handeln.
Die Tagesordnung umfasste neben der Ge- nehmigung der Niederschrift der letzten Sit- zung Mitteilungen, Beantwortung von Anfra- gen und Anfragen folgende Punkte:
- Übernahme einer Ausfallbürgschaft für die St. Josef-Krankenhaus-Betriebs-GmbH - Erwerb von Grundstücken, Gemarkung Mammolshain, Flur 8, div. Flurstücke
- Genehmigung einer überplanmäßigen Aus- zahlung
- Veräußerung des städtischen Grundstücks Gemarkung Falkenstein, Flur 7
- Bebauungsplan F 18 „Ehemals Haus Ra- phael“ südlich des Reichenbachweges - Aufhebung von rechtskräftigen Bebauungs- plänen mit Bekanntmachungsmangel
- Antrag der Fraktionen CDU, ALK, FDP, SPD und Bündnis 90/DIE GRÜNEN, betref- fend „Öffnung der 2. Spur am Königsteiner Kreisel“
- Einbringung des Haushaltsplanes für das Rechnungsjahr 2011
- Kündigung eines Pachtvertrages
Die Beschlüsse zu den vorgenannten Tages- ordnungspunkten sind anschließend im Ein- zelnen dargestellt.
Die nächste Sitzung der Stadtverordnetenver- sammlung findet am 18.11.2010 um 19.30 Uhr im Bürgerhaus Falkenstein statt. Vor der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung beginnt um 19 Uhr eine Bürgersprechstunde.
Alexander Frhr. von Bethmann Stadtverordnetenvorsteher
Die Stadtverordnetenversammlung informiert: Sitzung vom 7. 10. 2010
Der zugehörige „Auszug aus der Nie- derschrift“ befindet sich auf Seite 8.
Königstein (kw) – Nach dem gelungenen Auftakt der neuen Aktion „Wünsch dir eine Geschichte“ geht es an jedem dritten Diens- tag im Monat weiter. Dann dürfen Kinder zwischen 3 und 6 Jahren nicht nur im Bilder- buchbestand der Stadtbibliothek schmökern, sondern haben dank der Lesepaten die Gele- genheit, sich ihre „Wunsch-Geschichte“ auch gleich vorlesen zu lassen.
Es lohnt sich also, zum nächsten Termin am Dienstag, 16. November, um 17 Uhr in die Stadtbibliothek, Wiesbadener Straße 6, zu kommen.
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten die Vorleser lediglich um vorherige telefonische (932 370) oder persönliche Anmeldung.
Wünsch Dir was in der Stadtbibliothek
Die Kraft der Bücher inspiriert zu immer neuen Aktionen: Mit generationsübergreifender Wellness schließt die Stadtbibliothek eine große Lücke im Kurstadtprogramm.
Königstein (kw) – Der bekannte Kinder- buchautor Marko Simsa präsentiert am kom- menden Samstag, 30. Oktober, um 16 Uhr in der Stadtbibliothek „Die Moldau“ von Friedrich Smetana.
Anhand der Geschichte des Dirigenten Pos- pischil, der sich auf eine ausgiebige Reise entlang des titelgebenden Flusses begibt, erklärt Marko Simsa die sinfonische Dich- tung des tschechischen Komponisten. Eine fundierte und vergnügliche Einführung für Kleine und Große!
Der Eintritt beträgt 5 Euro, Veranstalter sind die Buchhandlung Millennium und die Stadt- bibliothek Königstein, dort erhalten Sie auch die Karten im Vorverkauf.
Marko Simsa liest für Kinder und Erwachsene
Königstein (kw) – Eine gute Nachricht aus dem Rathaus, daher noch einmal die Erin- nerung: In diesem Jahr wird endlich wieder das altbekannte Gespensterspektakel auf der Burg stattfinden.
Dort oben wird, wie in den früheren Jahren üblich, ordentlich herumgegruselt: Kleine Hexen, Gespenster und Teufelchen können sich auf viel Spukaktion gefasst machen.
Durch den „dunklen Bogen“ führt sogar eine gespenstisch schöne „Geisterbahn“.
Für den kleinen und großen Hunger hält das
„Kellerverlies“ ein paar schaurige Köstlich- keiten bereit.
Stattfinden wird der unheimlich beliebte
„Gruselnachmittag“ für Kinder im Grund- schulalter (und natürlich ihre schützenden Begleiter) am
Samstag, 30. Oktober, von 15 bis 17 Uhr
Zusätzlich zu den bisher angekündigten Ak- tionen wird das Programm um 16.30 Uhr um eine Kostümprämierung erweitert!
Der Eintritt beträgt 2 Euro für Erwachsene und 1 Euro für Kinder.
Veranstalter ist die Stadt Königstein im Taunus in Zusammenarbeit mit Königsteiner Musikkonzepte e.V., Aktion Kinderspielplät- ze e.V., Lupus Alpha und den Königsteiner Landfrauen.
Endlich wieder Gespensterspektakel
Schneidhain (red) – Schon eine lange Tra- dition ist es, im Herbst eines jeden Jahres im Stadtteil Schneidhain filmische Rückschau zu halten.
Die „Frohe Runde“ und mit ihr Hermann- Josef Lenerz präsentieren in diesem Jahr den Film „Schneidhain 1980“, den der unverges- sene Hubert Müller vor 30 Jahren gedreht hat.
Dazu sind alle interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürger für
Mittwoch, 3. November, um 15 Uhr sehr herzlich in das Katholische Pfarrheim St.
Johannes in der Waldhohlstraße bei Kaffee und Kuchen eingeladen.
Film: „Schneidhain 1980“
Donnerstag, 28. Oktober 2010 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 43 - Seite 3
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Gewaltpräventionskursen, Theaterstücken und regelmäßiger Sprachförderung dreimal die Woche für etwa 25 bis 30 Schüler zu nen- nen. Um Kindern so früh wie möglich eine Chance zu bieten, in die Gesellschaft einge- gliedert zu werden, läuft der Förderunterricht an Grundschulen bereits seit vier Jahren und soll in Zukunft sogar, sofern die notwendigen Voraussetzungen wie Personal und finanziel- le Unterstützung auf den Weg gebracht sind, in Kindergärten realisiert werden. Das Kon- zept umfasst zurzeit des Weiteren verschie- dene Sprachkurse für Erwachsene, die alle in der Stadtbibliothek stattfinden.
„Darüber hinaus bieten wir regelmäßig Kul- turabende an und stellen dabei unsere Hei- matländer in vielfältiger Weise vor“, berichtet Maryam Javaherian. Die nächste Veranstal- tung sei im kommenden Jahr unter dem The- ma „Korea“ geplant. Die Iranerin, seit 1983 in Deutschland, seit 1998 in Königstein be- heimatet und seit zehn Jahren an der Spitze des Ausländerbeirats, plant den Ausbau des kulturellen Angebots und ist mit Herzblut bei der Sache. „Integration muss von bei- den Seiten kommen, deshalb versuchen wir mit unseren Kulturabenden alle Königsteiner anzusprechen, ganz gleich ob Deutsche oder Ausländer“, unterstreicht sie und setzt ein Stück weit auch auf die Unterstützung der deutschen Mitbürger bei der kommenden
Wahl. „Bitte mobilisieren Sie Ihre ausländi- schen Nachbarn und Freunde und ermutigen Sie sie, Gebrauch von ihrem Stimmrecht zu machen, denn damit leisten Sie einen wichti- gen Beitrag für das demokratische und sozia- le Zusammenleben.“
Zur Wahl stehen 13 Kandidaten aus elf Na- tionen, die neun Bewerber mit den meisten Stimmen werden die nächsten fünf Jahre den neuen Ausländerbeirat bilden, der sich nicht auf den bisher verdienten Lorbeeren ausru- hen, sondern Bestehendes sichern und neue Angebote mit in das Programm aufnehmen will. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Betreuung von Menschen, die Hilfe bei Behördengängen benötigen oder bei der Lösung scheinbar alltäglicher Proble- me, gibt die Vorsitzende des Ausländerbeirats ein anschauliches Beispiel. Sogar finanzi- elle Hilfe, zum Beispiel für Klassenfahrten, Sportstunden oder Kindergarten ist möglich, weil es durch die kontinuierliche und emsige Arbeit des Beirats gelungen ist, einige Spon- soren für die verschiedenen Projekte ins Boot zu holen. Das Serviceangebot wird durch die wöchentliche Sprechstunde abgerundet, die mittwochs von 10 bis 12 Uhr im Zimmer 3 des Rathauses, Burgweg 5, unter der Telefon- nummer (06174) 202-249 angeboten wird.
Eine Voranmeldung unter der Telefonnum- mer (06174) 298 814 oder per E-Mail unter maryam.javaherian@gmx. de verhindert län- gere Wartezeiten. „Hier leben, hier wählen!“
– jetzt sind die ausländischen Mitbürger ge- fordert, ihre Bereitschaft zur Integration zu signalisieren, indem sie entweder am Wahl- sonntag ihre Kreuzchen auf dem Stimmzettel machen oder an der Briefwahl teilnehmen, die bereits im Wahlamt im Burgweg angelau- fen ist. Die Kandidaten hoffen auf eine Stei- gerung der Wahlbeteiligung gegenüber der zurückliegenden Wahl. „Ihre Stimme trägt dazu bei, dass die Arbeit des Ausländerbeirats auch in den nächsten Jahren erfolgreich fort- gesetzt werden kann“, so Maryam Javaherian abschließend.
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Schloßborn (red) – Bereits seit Juli dieses Jahres trifft sich das Ensemble der Schloß- borner Laienbühne e.V. unter der Regie von Margarethe Marx-Stodal regelmäßig zu den Proben für das neue Stück „funny landing“ , einer Komödie von Bernd Spehling.
Am Samstag, 30. Oktober, um 19.30 Uhr ist es nun endlich so weit: Die Laienbühne lädt alle abflugbereiten Theaterfreunde in das Terminal der Schloßborner Mehrzweckhalle, um sie dort zu einem lustigen Flug im Bar- Lounge-Bereich einer Boeing der Fun-Air- lines zu begrüßen.
Weitere „Abflugtermine“ erhalten am 6. No- vember um 19.30 und am 7. November um 16 Uhr ihre Starterlaubnis.
Die Airline verspricht: Für das leibliche Wohl ist wie immer bestens gesorgt. Dieses Jahr kann man sich mit Zwiebelkuchen und ande- ren Leckereien, einem Glas Sekt in verschie- denen fruchtigen Geschmacksrichtungen, oder einem frisch gezapften Bier stärken. Zur Mittagsvorstellung am 7. November erwartet alle „Fluggäste“ ein reichhaltiges Kuchenbuf- fet mit Kaffee. Einlass ist jeweils eine Stunde vor Aufführungsbeginn.
Schwere Turbulenzen in der Schloßborner Mehrzweckhalle
Wieder mal Ärger in der Stammkneipe? Dann gehen Sie an den kommenden Wochenenden doch einfach ins Theater in Schloßborn, die können das nämlich auch ganz gut...
Königstein/Schloßborn (hhf) – Da haben sie uns nun aber doch geschickt bei der Ehre gepackt: Die Schloßborner Laienbühne stiftet den Königsteinern ein Bäumchen zur Neuge- staltung des „Hauses der Begegnung“, wenn es die Vorverkaufsstelle Gottschalk-Colloseus in der Herzog-Adolph-Straße 3 schafft, 100 Tickets zu verkaufen.
Weiterhin stellt die Laienbühne 3 x 2 Tickets für die Premiere am 30. Oktober zur Verlo- sung in der KöWo zur Verfügung:
Die ersten drei Anrufer, die am Freitag, 29.
Oktober ab 11 Uhr (nicht vorher, und unsere
Uhr gilt!) unter (06174) 9385-41 im Empfang der Königsteiner Woche „durchkommen“, ge- winnen ein solches „Doppelpack“, das an der Abendkasse in der Schloßborner Mehrzweck- halle hinterlegt wird.
Wer kein Glück hat, erhält seine „Flugtickets“
natürlich vorrangig bei Gottschalk-Colloseus (Bäumchen!), außerdem in Glashütten bei „et cetera pp“ in der Limburger Straße 45, in der
„Schatzinsel“ in Schloßborn, Langstraße 27, und natürlich an der Theaterkasse zu einem Preis von 8 Euro. Weitere Informationen unter www.laienbuehne-schlossborn.de.
Freitag KöWo anrufen und
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Das Wochenendwetter wird Ihnen präsentiert von:
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Bad Homburg Friedrichsdorf
Oberursel Glashütten
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Wir bitten um freundliche Beachtung.
Beilagenhinweis
Herausgeberin: Annette Bommersheim Geschäftsführer: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim Anzeigenberatung: Thomas Zimmermann
Torsten Großmann Redaktion: Elena Schemuth (el) Produktion: Birger Auweck Geschäftsstelle: Theresenstraße 2
61462 Königstein im Taunus Telefon: 06174 / 93 85 - 0
Telefax: 06174 / 93 85 - 60 u. 9385 - 50
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stein mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Ortsteilen Schloßborn und Oberems.
Textannahme- Montag vor Erscheinen
schluss: 17 Uhr
Anzeigenschluss: Dienstag vor Erscheinen 17 Uhr (Kleinanzeigenschluss: Dienstag, 15 Uhr)
Preisliste: für Anzeigen und Beilagen z. Zt. gültig Preisliste Nr. 29 vom 1. Januar 2010 Druck: Ehrenklau Druck, Alsfeld Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.
Impressum
Ärztedienst Apothekendienst
Ärztlicher Sonn- und Feiertagsdienst für Königstein, Glashütten und Kronberg
Ärztlicher Notdienst
Kasse u. Privat
Samstag ab 8.00 Uhr bis Montag 6.00 Uhr Königstein, Am Kaltenborn 3 (Hilfeleistungszentrum/Polizei am Kreisel)
Tel. 06174 / 19292.
Feiertagsdienst beginnt morgens 8.00 Uhr und endet am darauffolgenden Morgen um 6.00 Uhr.
Sonstige Vertretungen, besonders Mittwoch- nachmittag und nachts, nur bei den behandeln- den Ärzten erfragen.
Augen- u. Zahnärzte: Auskunft durch die zentrale Leitstelle d. Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222.
Caritas-Sozialstation für ambulante Pflege- und Hilfsdienste: Tel. 06174 / 22664 Mobiler sozialer Dienst: Tel. 06174 / 1225
Polizei-Notruf: Tel. 110
Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112 Krankentransporte: Tel. 06172 / 19222 Hospiz Arche Noah: Tel. 0172-6768888 Seelsorger: Diakon Herbert Gerlowski Tierärztlicher Notdienst: Tel. 06196 / 765995
Nachtdienst - Sonntagsdienst - Feiertagsdienst Do., 28.10.
Fr., 29.10.
Sa., 30.10.
So., 31.10.
Mo., 01.11.
Di., 02.11.
Mi., 03.11.
Apotheke am Westerbach Kronberg, Westerbachstraße 23
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Schloß-Apotheke Schönberg, Friedrichstraße 69
Tel. 06173 / 5119
Quellen-Apotheke Bad Soden, Quellenpark 45
Tel. 06196 / 21311 Apotheke am Markt Kelkheim, Frankenallee 1
Tel. 06195 / 6773250 Falkenstein-Apotheke
Königstein, Alt Falkenstein 47 Tel. 06174 / 931770
Glaskopf-Apotheke
Glashütten, Limburger Straße 29 Tel. 06174 / 63737
Brunnen-Apotheke
Liederbach, Alt Oberliederbach 35 Tel. 069 / 3140411
Hof-Apotheke
Kronberg, Friedr.-Ebert-Straße 16 Tel. 06173 / 79771
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Königstein, Bischof-Kaller-Str. 1a Tel. 06174 / 9552570
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Königstein, Hauptstraße 11–13 Tel. 06174 / 21597
Marien-Apotheke
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Hornauer Apotheke
Kelkheim, Hornauer Straße 85 Tel. 06195 / 61065
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Königstein (kw) – Johann Wolfgang von Goethe ist nicht nur einer der größten Dich- ter, die unser Land hervorgebracht hat – er war auch ein fl eißiger Kurgänger. Stolze 29 Mal war er zur Kur, zusammengenommen mehr als drei Jahre seines Lebens. Auch an- dere berühmte Meister ihres Fachs nutzten oft und gerne die Vorteile der Kurorte, in denen sie neue Inspiration fanden: Richard Wagner schrieb in Marienbad den Entwurf zu seiner Oper „Lohengrin“, Brahms komponierte sei- ne 3. Sinfonie in F-Dur in Wiesbaden.
Geschichten von diesen und anderen Künst- lern, gekrönten Häuptern, Politikern, ganz normalen Bürgern, ihren Kurorten und deren Entstehung erzählt Hermann Groß in seinem Vortrag „In-Locations anno dazumal – Wo Kaiser, Könige und Künstler kurten“ am Donnerstag, 4. November, in der Stadtbiblio- thek, Wiesbadener Straße 6. Von politischen Entscheidungen, literarischen und musikali- schen Werken, von Attentaten mit glimpfl i- chem oder tödlichem Ausgang handeln die immer interessanten, mal spannenden und mal amüsanten Erzählungen, die Königsteins Geschichtsexperte zum Besten gibt. Sein Vortrag in Wort und Bild ist ein Teil des Veranstaltungsprogramms zum Jubiläum „75 Jahre Heilklimatischer Kurort“, das König- stein im Taunus in diesem Jahr feiert. Der au- ßergewöhnliche Vortrag beginnt um 19 Uhr.
Vortrag: In-Locations – Wo Könige und Kaiser kurten
Königstein (red) – Ab dem 1. November hat das orangeblaue Kunstwerk von Donnerstag bis Samstag bis um 23 Uhr geöffnet, bei Frost draußen lässt es sich drinnen bei 29°C Was- sertemperatur umso besser erholen. Wem nach frischer, kühler Luft zumute ist, der kann seine Runden natürlich auch im Außen- becken ziehen: Dort locken sogar 32°C Was- sertemperatur. Es dürfte also schwer werden, sich von den wohlig-warmen Temperaturen zu trennen, wenn um 22.30 Uhr die Badezeit endet und die Sauna schließt.
Kurbad-Winter: Länger offen ab November
Königstein – Der Verein Handwerk und Gewerbe in Königstein (HGK) lädt seine Mitglieder für den heutigen Donnerstag, 28.
Oktober, um 19 Uhr, zum traditionellen Handkäsessen ins katholische Gemeindezen- trum, Georg-Pingler-Straße 26, ein.
Handkäsessen des HGK
Königstein (kw) – Die Dekorateure sind schon am Werk, denn am Mittwoch wird es ernst: am 3. November, um 18.30 Uhr, wird Bürgermeister Leonhard Helm die nächste Kunstausstellung im Rathaus, Burgweg 5, eröffnen.
Unter dem Titel „Me(ä)erchenhafte Ansich- ten“ teilen sich diesmal zwei Malerinnen die Wände der Stadtverwaltung:
Uta Teske wurde in Leipzig geboren und wuchs in einer Familie auf, in der sächsi- sche und thüringische Porzellanmalerei lange Tradition haben. Neben Fortbildungskursen an der Europäischen Akademie für Kunst in Trier und an der Enkaustik-Akademie in Weilheim sowie auf Studienreisen hat sie sich ihr Können als Autodidaktin erarbeitet.
Schwerpunkte ihres Schaffens sind Bilder in Acryl- und Mischtechnik. Ganz besonders faszinierte sie die uralte Technik der Wachs- malerei (Enkaustik), in der sie ihren ganz eigenen Stil entwickelt hat. Ihre Bilder the- matisieren die Themen ihres Lebens, „Mär- chen und Malerei“. So entstanden Traum- und Märchenwelten und laden in ihrer stim-
mungsvollen Darstellung zum Verweilen und Nachdenken ein.
Dolores Saul wurde in Frankfurt geboren und lebt seit vielen Jahren mit ihrer Familie im Hochtaunus. Nach einer langen Pause, die von Hochleistungssport geprägt war, be- schäftigt sich die Künstlerin seit 2003 wieder intensiv mit der Malerei. Sie beherrscht nicht nur die Aquarelltechnik, sondern auch Tu- sche auf Japanpapier und die farbenprächtige Pastellkunst.
Ihr Wissen erhält sie von bekannten Kunst- malern, aber ihr eigener Stil ist bereits un- verkennbar. Ihr Beruf verlangt Sorgfalt und Konzentration, so ist die Malerei ein hervor- ragendes Medium zum Aufbau der eigenen Energiereserven: „Das Wort Aquarell be- deutet für mich Stille. Was ist stiller, als im späten Abendlicht an einem Strand zu sitzen, den Bewegungen des Wassers zuzuschauen und sich selbst dabei zu vergessen?“
Während der normalen Öffnungszeiten des Rathauses werden die Werke von Uta Teske und Dolores Saul dort voraussichtlich bis zum 25. November zu besichtigen sein.
Leonhard Helm eröffnet neue Monatsausstellung im Rathaus
Dolores Saul: „Meer im Abendlicht“.
Uta Teske: „Scherezade erzählt“.
Donnerstag, 28. Oktober 2010 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 43 - Seite 5
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Berlin (ks) – Die nun schon traditionelle herbstliche Studienreise des Partnerschafts- vereins Königstein-Kórnik führte vom 19.
bis 21. Oktober 19 Königsteiner Mitglieder und Freunde sowie 4 Kórniker Vertreter aus Verwaltung und Schule, darunter die Direk- torin des Kórniker Gymnasiums, Marzena Dominiak, nach Berlin.
Als Erstes stand der Besuch in der Botschaft der Republik Polen auf dem Programm, bei dem die Botschaftsrätin Iwona Kozlowska über den Stand der bilateralen Beziehungen, insbesondere zu den bevorstehenden Veran- staltungen der vor 20 Jahren geschlossenen Vereinbarungen zwischen Deutschland und Polen, berichtete. Es bestand Einvernehmen darüber, dass die Beziehungen zwischen den beiden Völkern am sichersten durch persönli-
che Besuche und Kontakte zu den jeweiligen Nachbarn verbessert werden können.
Der Besuch des Bundesrates in dem ehemali- gen aus- und umgebauten Palais der Familie Mendelssohn Bartholdy war zweifach in- teressant: Zum einen wurden die Funktion, Arbeitsweise und Stimmverhältnisse der 16 Bundesländer sehr griffig erläutert. Zum an- deren faszinierten die Räumlichkeiten des Plenums, die Stätte des Vermittlungsaus- schusses sowie restaurierte Teile des ehema- ligen Sitzes des Preußischen Herrenhauses und hinterließen einen unvergesslichen Ein- druck.
Abgerundet wurde die sehr harmonisch ver- laufene Reise durch Besuche von Konzer- ten, Museen sowie einer Halbtagesfahrt nach Potsdam.
Partnerschaftsverein besucht Bundesrat in Berlin
Recht sorgenfrei besichtigten die Studienreisenden aus Königstein und Kórnik aktuelle wie auch ehemalige Zentren der Politik in und um Berlin.
Königstein/Le Mêle (kw) – Nun ist er wieder zu Hause... Für vier Wochen hatte François Tassy aus Falkensteins Partnerstadt Le-Mêle- sur Sarthe das Team der Stadtbibliothek im Rahmen eines Praktikums tatkräftig unter- stützt.
Dass die Stadt Königstein derartige Praktika anbietet und fördert, hat schon eine langjäh- rige Tradition und leistet damit einen weite- ren Beitrag zur Unterstützung der Städtepart- nerschaften. Das Falkensteiner Komitee hatte die Unterbringung des jungen Franzosen in vier verschiedenen Gastfamilien organisiert und dankt herzlich der Stadt, dem Team der Stadtbibliothek sowie den Gastfamilien für
die freundliche Aufnahme von François, der mit diesem Aufenthalt sowohl seine Deutsch- kenntnisse für die Abiturprüfung verbessern konnte, als sich auch auf eine eventuelle Betreuertätigkeit für den Jugendaustausch der Komitees vorbereiten will. Bei Letzterem hat nicht nur er selbst mehrfach mitgemacht, auch seine beiden Schwestern hatten im Som- mer teilgenommen.
Das Partnerschaftskomitee Falkenstein – Le Mêle freut sich besonders über solches Inte- resse bei jungen Leuten, denn damit erreicht es auch junge Familien, die sich künftig für die deutsch-französische Partnerschaft inter- essieren.
Praktikant François: Keine Angst vor deutscher Literatur
Statt Kuckucksei wohl doch eher Hahn im Korb: In den vier Wochen waren nicht nur Leite- rin Simone Hesse (links) und Constanze Schleicher vom Team der Stadtbibliothek mit ihrem Praktikanten François Tassy sehr zufrieden. Foto: Groß-Pfaff
Königstein – Für Freitag, 29. Oktober, 20 Uhr, lädt der Förderkreis der Städtepartner- schaft Königstein – Le Cannet alle Interes- senten, Freunde und Mitglieder zu seiner jährlichen Wein-, Käse- und Olivenprobe ein unter dem Motto „Kulinarische Wege und Umwege nach Le Cannet“. Veranstaltungs- ort ist das katholische Gemeindezentrum, Georg-Pingler-Str. 26 – um einen Kostenbei- trag wird gebeten.
Weitere Informationen zur Städtepartner- schaft unter www.le-cannet.de.
Französische Wein-,
Käse- und Olivenprobe
Seite 6 - Nummer 43 KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 28. Oktober 2010
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Königstein (el) – Gutes tun und darüber reden – gerade in der Weihnachtszeit drehen sich die Gefühle auch um dieses Thema. Und irgendwie wird man ja auch selbst belohnt, wenn man etwas für andere Menschen tut.
In diesem Sinne könnte es diesmal sogar ein
„bärenstarkes“ Weihnachtsfest werden, denn die Carls Stiftung hat einen ganz besonderen Adventskalender herstellen lassen, der mit 24 hochwertigen Preisen versehen ist.
Der Reinerlös aus dem Verkauf des Kalenders ist für das Projekt „Bärenstark“ der Stiftung bestimmt. Hierbei finanziert die Carls Stif- tung eine sommerliche Ferienfreizeit für 25 Kinder im Alter von neun bis zwölf Jahren, die ein behindertes Geschwisterkind haben und denen es daher gut tut, einmal aus ihrer oftmals schwierigen familiären Umgebung herausgeholt zu werden, um unbeschwerte Ferien mit anderen Kindern und unter fachli- cher Betreuung verbringen zu können – und selbst einmal im Mittelpunkt zu stehen.
„Mit dem Kalender unterstreichen wir auch insbesondere unser Engagement vor Ort“, betont Stiftungsmanager Jörg Christmann, der sich auch darüber freut, dass zahlreiche Geschäftsleute aus Königstein und Kronberg bereitwillig Sachpreise im Einzelwert von mindestens 200 Euro gestiftet haben.
Wenn der Kalender am 1. Dezember in einer Stückzahl von 2.000 an den Start geht, kann sich jeden Tag ein glücklicher Gewinner freuen – ob iPad-touch, Abendessen, Präsen- te, Kosmetik, Kaschmir-Schal und Tasche – jeder Tag ist ein Gewinn im doppelten Sinne. Soziales Engagement macht sich auf vielfältige Weise bezahlt: Entweder, indem man anderen – Freunden, Verwandten oder Geschäftspartnern – in der Vorweihnachtszeit mit dem Kauf eines Kalenders eine Freude bereitet oder aber selbst mit einem Gewinn belohnt wird – die Chancen, Freude weiter- zugeben waren noch nie so groß.
19,50 Euro kostet der Kalender, der von der Königsteiner Werbeagentur ad-projekt er- stellt und im Namen der Carls Stiftung produ- ziert wurde. Auch das sei vorab verraten: Am 24. Dezember wird unter allen Losnummern ein ganz besonders attraktiver Preis verlost.
Es winkt ein Reisegutschein von Ikarus Tours im Wert von 5.000 Euro! Der bärenstarke Kalender kann ab 2. November bei folgenden Verkaufsstellen bezogen werden:
Königstein:
Millennium, Hauptstraße 14
Classic Moden Kirsten Hess, Hauptstraße 31 Autohaus Marnet, Sodener Straße 3 Kronberg:
Die Altstadt Buchhandlung, Eichenstraße 4 B+K Kronberg, Frankfurter Straße 40-42 Susanne Wray, Berliner Platz 9 Buchhandlung Limberger,
Friedrich-Ebert-Str. 2
Kronberger Bücherstube, Friedrichstraße 21 ...und ist ebenso erhältlich über die Carls Stiftung in der Hauptstraße 15, Königstein (E-Mail: info@carlsstiftung.de).
Bei der Carls Stiftung sollte man sich auch im Falle eines Gewinnes melden, so dass Letzterer übergeben werden kann. Täglich wird unter notarieller Aufsicht eine Gewinn- nummer gezogen, die dann auch auf der extra zu diesem Zweck angelegten Internetseite der Carls Stiftung (www.carlsstiftung.de) veröffentlicht werden wird. Übrigens: Weil schenken Freude macht, gesellt sich zu jedem Erwachsenenpreis auch ein Kinderbuchpreis dazu.
Bärenstarker Adventskalender der Carls Stiftung
Königstein (kw) – Wer die ersten Schritte auf dem Weg zu einem zukünftigen Zauber- künstler wagen will, kann dies am 8. und 9.
November jeweils von 15 bis 17 Uhr im Ju- gendhaus, Klosterstraße 13, versuchen.
Veranstaltet wird der Kurs von der Volks- hochschule Hochtaunus und ist für Kinder von 8 bis 10 Jahren gedacht. Den ersten Einblick in die wundersame Welt der Magier und Zauberer vermittelt den jungen Zauber- lehrlingen Don Futschikato, bekannt durch unzählige Zauberveranstaltungen zu Gunsten des Peru-Projektes „Herzen für eine Neue Welt“.
Bei dem Kurs für die jungen Zauberlehrlinge wird nicht nur Wert auf das Erlernen der notwendigen Tricktechnik gelegt, sondern – was ebenso wichtig ist – die Präsentation eines Kunststückes vor dem entsprechenden Publikum.
Das Einbetten eines Kunststückes in eine fan- tasievolle Geschichte, die einerseits spannend sein sollte und andererseits einen gewissen Ablenkungseffekt bei den Zuschauern errei- chen soll, fordert die Fantasie der Zauberlehr- linge. Wenn alle dann gut aufgepasst haben, können sie bei ihrer nächsten Geburtstags- feier den staunenden Zuschauern schon ein kleines Programm vorführen.
Natürlich werden auch einige wichtige Re- geln der Gilde der Zauberer vermittelt, an die sich die angehenden Zauberlehrlinge dann halten müssen.
Anmeldungen bitte bei der vhs Hochtaunus, Telefon (06171) 5848-0 oder via Internet:
www.vhs-hochtaunus.de.
Don Futschikato im Jugendhaus:
Neuer vhs-Zauberkurs für Kinder
Egal, ob in der alten oder in der neuen Welt, das Lachen kommt von Herzen. Einem echten Zauberer ist nämlich die Frage egal, ob das Huhn zuerst da war oder das Ei - er hat so- wieso immer beides dabei...
Schneidhain (kw) – Lang ersehnt, findet am kommenden Samstag, 30. Oktober, von 14 bis 16 Uhr im Foyer der Grundschule wieder traditionell der große Flohmarkt für Kinderbekleidung, Spielzeug, Fahrzeuge und Bücher statt.
Der Förderverein der Grundschule „Am Kas- tanienhain“ e.V. lädt dazu besonders alle Eltern, die ihre Kinder mit günstigen Sachen
ausstatten wollen, herzlich ein – Geschwister, Onkels, Omas etc. sind auch willkommen.
Aufgrund der großen Nachfrage sind die Ver- kaufstische allerdings schon alle vergeben.
Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt, es gibt Getränke und selbstgebackenen Kuchen, natürlich gerne auch zum Mitnehmen. Die Organisatoren freuen sich auf zahlreiche gro- ße und kleine Besucher!
Großer Flohmarkt rund ums Kind in der Grundschule Schneidhain
Königstein – Im Kidscamp Königstein, Heu- hohlweg 20, findet am Samstag, 30. Oktober, von 15 bis 16.30 Uhr erstmals ein großer Kleider- und Spielzeugmarkt „Rund ums Kind“ statt. Angeboten werden gut erhaltene Kinderkleidung, Babyzubehör, Spielsachen und Bücher. Für das leibliche Wohl ist mit Kaffee und Kuchen bestens gesorgt. Der
Erlös aus dem Kuchenverkauf und der Tisch- miete kommt dem Elternförderverein „KIXs“
des Kidscamp und damit Förderprojekten für die Kinder zugute. Verkäufer werden gebe- ten, sich telefonisch unter 0171/383 0883 einen Stand zu reservieren. Die Standgebühr beträgt 5 Euro und einen Kuchen. Einlass für die Verkäufer ist um 14.30 Uhr.
Erstmals Kleider- und Spielzeugbasar
Königstein (red) – Vom 29. Oktober bis zum 27. November wird in der Königsteiner Galerie Uhn, Seilerbahnweg 1 (direkt neben der Stadtbibliothek), eine Auswahl aktueller Arbeiten der Hofheimer Künstlerin Loran Hughes-Sachs zu sehen sein. Titel der Aus- stellung: „LORAN – Gemälde und Skulptu- ren – Licht & Schatten und Charakterköpfe in Stein“. Die Vernissage findet am Freitag, 29. Oktober, um 18.30 Uhr in den Ausstel- lungsräumen statt. Danach können die Werke dienstags bis samstags von 10 bis 13 Uhr und zusätzlich dienstags, donnerstags und freitags zwischen 15 und 18 Uhr besichtigt werden.
Loran Hughes-Sachs, in Trier geboren, ist international ausgebildete Künstlerin und lei- tet das Atelier Loran in Hofheim. Gerade die Internationalität von Elternhaus wie auch der Ausbildung förderten einerseits die regionale Bindung, den intensiven Blick auf die Na- tur und die Kulturgeschichte, gleichermaßen aber auch die Unvoreingenommenheit, um auf Neues zugehen zu können, den Blick für das Wesentliche zu haben und die Fähigkeit, die Realität zu abstrahieren.
Dies zeigt sich insbesondere in ihren Stein- skulpturen, die sowohl den Klassischen Re- alismus als auch die Klassische Moderne mit ausgeprägter Darstellung der charakteristi- schen Wesenszüge in den Objekten wider- spiegeln. Ihre Malerei hat sich hingegen im Laufe der Jahre immer mehr hin zur über- wiegend abstrakten Darstellung entwickelt, bei der sie sehr gerne mit unterschiedlichen Materialkombinationen und Techniken expe- rimentiert.
Das gesamte Spektrum der Arbeiten von Loran Hughes-Sachs umfasst neben der Bild- hauerei und Malerei auch noch Illustrationen,
Wohnraum-Design, Gartengestaltung und Unterricht. Ihre jahrzehntelange Erfahrung gibt sie an ihre Schülergruppen weiter und führt sie erfolgreich zu eigenen Ausstellun- gen. Sie selbst hatte bisher Ausstellungen in Deutschland, England, Finnland und USA.
Vernissage: Loran Hughes-Sachs stellt in der Galerie Uhn aus
„Europa“ ist in natura 23 Zentimeter groß und besteht aus Speckstein.
Schneidhain (kw) – Der Bus für den Ge- meindeausflug nach Trier und an die Mosel fährt am kommenden Samstag um 8 Uhr am Kuckuckstreff ab. Es gibt noch wenige freie Plätze, so dass noch eine kurzfristige An- meldung im evangelischen Pfarrbüro unter Telefon (06174) 21134 möglich ist.
Ganz Mutige können es sogar noch am Bus direkt versuchen. Die Rückkehr ist auf 20 Uhr am Abend angesetzt.
Noch Plätze frei auf der Tagestour nach Trier
Schneidhain (red) – „Um den Wahlkampf März 2011 zu entzerren“, hält die Schneid- hainer CDU schon jetzt einen zünftigen Frühschoppen ab, auf dem die Kandida- ten für Ortsbeirat und Stadtverordnetenver- sammlung aus Schneidhain sich vorstellen werden. Lokale Probleme und Wünsche sol- len angesprochen werden und deren Lö- sungsvorschläge. Auch gesamtstädtische Themen können diskutiert werden, Bürger- meister Leonhard Helm und der Vorsitzende der Königsteiner CDU-Fraktion, Alexander Hees, haben ihr Kommen zugesagt.
Die Veranstaltung läuft am Sonntag, 7. No- vember, ab 10.30 Uhr in der Dorfschän- ke Schneidhain, Wiesbadener Straße. Eltern können auch gerne ihre Kinder mitbringen, die während der Diskussion betreut werden.
CDU-Frühschoppen in
Schneidhain
Donnerstag, 28. Oktober 2010 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 43 - Seite 7
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