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TECHNISCHE UNIVERSIT¨ AT M ¨ UNCHEN

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TECHNISCHE UNIVERSIT¨ AT M ¨ UNCHEN

Zentrum Mathematik

Prof. Dr. M. Wolf Dr. M. Pr¨ahofer

Mathematik f¨ur Physiker 2 (Analysis 1) MA9202

http://www-m5.ma.tum.de/Allgemeines/MA9202 2019W

WS 2019/20 Blatt 2 (22.10.2019)

Zentral¨ubung

Z2.1. Spezifikation von Mengen

Spezifizieren Sie die folgenden Mengen m¨oglichst explizit:

(a) die Menge Qaller Quadratzahlen zwischen 100 und 400,

(b) die Menge Lder L¨osungen der Gleichungx4−x3−2x2+x+ 1 = 0, (c) die Menge C der Paare (x, y)∈R2 f¨ur diex2+y2 = 1 gilt.

Z2.2. +∞ als obere Schranke

Sei (M, <) eine geordnete Menge mit der Supremumseigenschaft. Mit +∞sei ein weiteres Objekt bezeichnet, das nicht inM enthalten ist. Wir definierenM0 :=M∪ {+∞}und<0 :=< ∪ {(a,+∞)|a∈M}.Das Supremum bez¨uglich (M0, <0) werde mit sup0 bezeichnet.

(a) (M0, <0) ist eine geordnete Menge und besitzt die Supremumseigenschaft.

(b) Alle Teilmengen von M0 sind nach oben beschr¨ankt (bez¨uglich<0).

(c) IstN ⊆M beschr¨ankt bez¨uglich <, dann gilt supN = sup0N. (d) F¨urN ⊆M gilt: N ist beschr¨ankt ⇐⇒sup0N <0 +∞.

Z2.3. Ein Kriterium f¨ur Surjektivit¨at, Injektivit¨at und Bijektivit¨at

Seien X, Y beliebige Mengen und f :X→Y eine beliebige Abbildung. Zeigen Sie:

(a) f :X →Y ist surjektiv ⇐⇒ ∀y∈Y :|f−1({y})| ≥1 (b) f :X →Y ist injektiv ⇐⇒ ∀y∈Y :|f−1({y})| ≤1

(c) f :X →Y ist bijektiv ⇐⇒ ∀y∈Y :|f−1({y})|= 1 Pr¨asenzaufgaben

P2.1. Abbildungen

Seif :M →N eine beliebige Abbildung. SeienA, B ⊆M und C, D⊆N: Beweisen Sie:

(a) f−1(C)∩f−1(D) =f−1(C∩D), (b) f−1(C)∪f−1(D) =f−1(C∪D),

(c) f(A)∪f(B) =f(A∪B),

(d) f(A)∩f(B)⊇f(A∩B), (e) C⊆D=⇒ f−1(C)⊆f−1(D), (f) A⊆B =⇒ f(A)⊆f(B).

Finden Sie Beispiele daf¨ur, dass in (d) nicht Gleichheit und in (f) nicht ¨Aquivalenz gezeigt werden kann.

(2)

P2.2. Monotone Abbildungen

Seien (M, <), (N, <) geordnete Mengen.

Eine Funktionf :M →N heißt streng monoton wachsend, wenn gilt

∀x, y∈M : x < y ⇒f(x)< f(y) .

Man zeige: Jede streng monoton wachsende Funktion ist injektiv.

P2.3. Funktionen

Seien M ={1,2} undN ={1,2,3}.

(a) Wieviele Funktionenf :M →N gibt es? Wieviele davon sind injektiv/surjektiv?

(b) Wieviele Funktionenf :N →M gibt es? Wieviele davon sind injektiv/surjektiv?

(c) Wieviele Funktionenf :M →M gibt es? Wieviele davon sind bijektiv?

(d) Wieviele Funktionenf :N →N gibt es? Wieviele davon sind bijektiv?

Hausaufgaben

H2.1. Komposition injektiver Funktionen

Man beweise oder widerlege, dass f¨ur beliebige Abbildungen f :X →Y, g:Y →Z mit nichtleeren MengenX, Y, Z gilt:

(a) Sindf und g injektiv, dann ist auch g◦f injektiv.

(b) Istg◦f injektiv, dann ist auch f injektiv.

(c) Sindg◦f und f injektiv, dann ist auch g injektiv.

H2.2. Graph einer Parabel

Seia, b, c∈Rmita >0 und f :R→R,x7→ax2+bx+c.

(a) Bringen Sief auf Scheitelform und skizzieren Sie den Graphen.

(b) Istf surjektiv oder injektiv?

(c) Definieren Sie zwei bijektive Funktionen f+, f, deren Graphen den Graph von f

¨uberdecken.

(d) Geben Sie die Umkehrfunktionen f+−1, f−1 an.

H2.3. Kombinatorik

SeienM und N endliche Mengen, M habem Elemente undN bestehe aus nElementen, m, n∈N. Bestimmen Sie die Anzahl der Elemente von

(a) M×N, (b)NM, (c){f ∈NM|f ist injektiv}, (d){f ∈NM|f :M →N ist bijektiv}.

Hausaufgabenabgabe: Dienstag, 5.11.2019, vor Beginn der Zentral¨ubung

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