A678 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 104⏐⏐Heft 10⏐⏐9. März 2007
B E K A N N T G A B E N D E R H E R A U S G E B E R
Adressaten und Anwendungsbereich der NVL
Die Empfehlungen Nationaler VersorgungsLeitlinien richten sich vorrangig an Ärztinnen und Ärzte aller Versorgungsbereiche; an die Kooperationspartner der Ärzteschaft (z. B. Fachberufe im Ge- sundheitswesen, Kostenträger); an betroffene Patienten und ihr persönliches Umfeld (z. B. Partner), und zwar unter Nutzung von speziellen Patienteninformationen; an die Öffentlichkeit zur In- formation über gute medizinische Vorgehensweise.
NVL richten sich weiterhin explizit an die Herausgeber von
„Strukturierten Behandlungsprogrammen“, da sie als deren Grundlage bei der Erstellung von künftigen „Strukturierten Be- handlungsprogrammen“ dienen, sowie an die medizinischen wis- senschaftlichen Fachgesellschaften und andere Herausgeber von Leitlinien, deren Leitlinien ihrerseits die Grundlage für die NVL bilden.
Komponenten der Nationalen VersorgungsLeitlinien
Alle NVL bestehen aus folgenden Komponenten: Langfassung (enthält die graduierten Empfehlungen, erläuternden Hinter- grundtext, Quellenangaben und -darlegungen), Kurzfassung (ent- hält die graduierten Empfehlungen und kurze begleitende State- ments), Leitlinienreport (Darlegung des methodischen Vorge- hens), PatientenLeitlinie (durch Patienten erstellte Leitlinie zum Thema, inhaltlich auf der jeweiligen NVL basierend), Praxishil- fen (Kurzdarstellungen der wesentlichen Aussagen der NVL zur schnellen Orientierung), zusätzliche Hintergrundmaterialien (z. B. Evidenztabellen, Leitliniensynopsen).Alle Komponenten der NVL Typ-2-Diabetes – Prävention und Therapie von Fußkomplikationen – steht im Internet frei zur Ver- fügung unter http://www.diabetes.versorgungsleitlinien.de.
Ein Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen finden Sie in der Langfassung der NVL unter http://www.diabetes.versor gungsleitlinien.de.
Autoren der NVL, Beteiligte
Autoren: Prof. Dr. Hartwig Bauer (DGCh), Prof. Dr. Günter Ger- mann (DGPRAEC), Prof. Dr. F. Arnold Gries (AkdÄ), Prof. Dr.
Herbert Imig (DDG), Dr. Stephan Morbach (DDG/DGIM), PD Dr. Gunnar Riepe (DGfW), Dr. Ulrike Rothe (FkDS), Prof. Dr.
Gerhard Rümenapf (DGG), Dr. Hubert Stiegler (DGA), PD Dr.
Gunnar Tepe (DRG), Dr. Til Uebel (DEGAM), PD Dr. Matthias Weck (FkDS), PD Dr. Maria Witte (DGfW)
Beteiligte:
Koordination der Nationalen Versorgungsleitlinien zum Diabe- tes: Prof. Dr. H. H. Abholz (DEGAM), Prof. em. Dr. F. A. Gries (AkdÄ), Frau Dr. N. Haller (VDBD), Prof. Dr. R. Landgraf (DDG/DGIM)
Moderation und Redaktion: PD Dr. Ina Kopp (AWMF), Modera- tion; Redaktion: Henning Thole, HMA, Monika Lelgemann MSc, Prof. Dr. Günter Ollenschläger, ÄZQ.
Gültigkeitsdauer und Fortschreibung
Diese Leitlinie wurde am 21. November 2006 verabschiedet und ist bis zur nächsten Überarbeitung beziehungsweise bis spätes- tens 31. Oktober 2008 gültig. Der Vorstand der Bundesärztekam- mer hat die NVL Typ-2-Diabetes – Prävention und Therapie von Fußhautkomplikationen am 19. Januar 2006 als „Leitlinie der
Bundesärztekammer“ beschlossen. )
39. Internationaler Seminarkongress in Grado/Italien
vom 26. bis 31. August
Von der Ärztekammer Berlin zertifizierte Veranstaltung Veranstalter: Collegium Medicinae Italo-Germanicum in Zusam- menarbeit mit der Bundesärztekammer
Schwerpunktthemen der Seminare: Hausarztzentrierte Versor- gung: >> Gesprächstherapie (Fr. Fittkau-Toennesmann, München)
>>Palliativmedizin (Herr Schindler, Geldern) >> Aktuelles aus der
Geriatrie (Dr. Wenter, Meran) (angefragt) >> Aktuelles aus der All- gemeinmedizin (Dr. von Ascheraden, St. Blasien); Recht in der ärzt- lichen Praxis (Prof. Schreiber, Göttingen); Arzneimitteltherapie im Alter (Prof. Müller-Oerlinghausen, Berlin; Prof. Grandt, Saar- brücken)
Kurse (mit Zusatzgebühren): Qualitätsmanagement in der Arzt- praxis (Dr. Beimert, München); Akupunktur für Dummies (Prof.
Bayer, Wien); Einführung in die Ganzheitsmedizin im Alter (Prof.
Bayer, Wien); Neues und Bewährtes aus der Notfallmedizin – Theorie und Praxis (Prof. Dr. Sefrin, Würzburg; Dr. Auler, Mönchengladbach; Herr Schmitt, Würzburg); EKG-Refresher- und Langzeit-EKG-Kurs (Prof. Dr. Most, Paderborn); Fortbildungs- reihe Sportmedizin: >> Internistische Sportmedizin (Dr. Schmidt- Trucksäss, München) >> Orthopädische Sportmedizin inklusive Kinesiotaping (Dr. Brandt, Augsburg) >> Sportpraxis (Jan Müller, München); Sonographiekurs Abdomen nach DEGUM/KV-RL (Dr. Heinz, Stuttgart)
Änderungen für alle Seminare und Kurse bleiben vorbehalten.
Weitere Informationen im Internet unter www.cmig.de oder im Sekretariat des CMIG bei Frau Brancato unter der Telefonnumer 0 30/40 04 56-3 62. E-Mail: michaela. brancato@baek.de )
ärztewoche thüringen
30. bis 31. März in Weimar
Veranstalter: Landesärztekammer Thüringen, die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen und der Verband der Leitenden Kranken- hausärzte Thüringen
Ort: Kongresszentrum Neue Weimarhalle
Themen: Allergien; Tinnitus, Migräne, Schwindel; Adipositas- assoziierte Erkrankungen im Kindes- und Erwachsenenalter;
Schmerzpatienten in der täglichen Praxis – Konzepte und Falldar- stellungen; Infektionen des oberen Respirationstrakts im Kindes- und Erwachsenenalter; Schilddrüsenforum; Berufliche Wiederein- gliederung leistungsgeminderter Arbeitnehmer – Ansprechpartner und Konzepte; Von Fehlern und Fallstricken in Diagnose und Therapie – Arzthaftungsrecht am Beispiel der Appendizitis Kurse: Reanimation; Drogennotfälle; Balint; Impfen; Flexibili- sierung des Vertragsarztrechts; Arzneimittelregressprophylaxe;
Schweigepflicht/Datenschutz/digitale Archivierung; Schnitt- und Nadelstichverletzungen; Ethikkonsil; Satellitenveranstaltungen für Pflege- und Praxispersonal u. a.
Anmeldung und Auskunft: Akademie für ärztliche Fort- und Wei- terbildung der Landesärztekammer Thüringen, Postfach 10 07 40, 07707 Jena, Telefon: 0 36 41/6 14-1 42, Fax: 0 36 41/6 14-1 49, E-Mail: kopp.akademie@laek-thueringen.de, Internet: www.aerzte
woche-thueringen.de )