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Archiv "Cyanamid / Lederle" (27.04.1984)

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rotz (oder gerade we- gen) des starken finanzi- ellen Drucks und wegen der beabsichtigten Locke- rung des geltenden Pflege- satzrechtes ist damit zu rechnen, daß sich der Ein- satz von EDV-Systemen in den rund 3200 bundes- deutschen Krankenhäu- sern boomähnlich verstär- ken wird. Falls sich die In- dustrie auch auf die indu-

strielle Software-Entwick-

lung im Klinikbereich noch intensiver als bisher ein- stellt, eröffnen sich für den EDV-Einsatz über den ad- ministrativen Bereich hin- aus auch Anwendungsfel- der bei der erweiterten lei- stungsorientierten Kosten- rechnung, in der Auswer- tung des medizinischen Datenfundus und in der wissenschaftlichen Lei- stungs- und Qualitätsüber- wachung.

Dies ist das markante Er- gebnis einer empirischen Grundlagenarbeit mit dem Titel .. EDV-Einsatz in den Krankenhäusern der Bun- desrepublik" des Direktors des Instituts für Medizini- sche Information an der Medizinischen Hochschule Hannover, Prof. Dr. med. Peter L. Reichertz, und sei- nes Mitarbeiters Wolfgang Lordieck. Heute setzen be- reits 84 Prozent der Klini- ken EDV-Anlagen ein, al- lerdings ausschließlich oder überwiegend noch in der Administration. Bis 1990 wird damit gerechnet, daß dieser Anteil auf 90

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Krankenhaus-Medizintechnik:

Neuer Computer-Boom

Prozent gesteigert werden kann. ln Krankenhäusern mit mehr als 400 Planbet- ten wird man ohne Compu- ter im Verwaltungsbereich bereits mittelfristig nicht mehr auskommen. Heute haben öffentliche und ge- meinnützige Träger zu 90 Prozent Verwaltungscom- puter angeschafft, private Klinikträger hingegen nur zu 62 Prozent.

Die Prognosen der Hanno- veraner Computer- und ln- formatikfachleute für die nächste Zukunft lauten: ..,.. Das EDV-Management hat eindeutig im Großkran- kenhaus einen Schwer- punkt. Im administrativen Bereich verteilt sich der EDV-Einsatz zu 19 Prozent

auf Patientenverwaltung,

20 Prozent auf Patienten- abrechnung und zu 34 Pro- zent auf die Finanzbuchhal- tung. Wirtschafts- und Or-

ganisationssysteme neh-

men 17 Prozent der EDV- Kapazität in Anspruch. ..,.. Von 902 Krankenhäu- sern mit EDV-Systemen stand 1982 (dem Jahr der Untersuchung) 201 Häu- sern ein eigenes Rechen- zentrum zur Verfügung.

Doch relativ .. unterbelich- tet" ist weiterhin das An- wendungsspektrum im me-

dizinisch-analytischen Be- reich, mithin noch ein gro- ßes Hindernis für die infor- mationsbewußten und wis- sensdurstigen Wissen- schaftler jeder Fachrich- tung.

Einen aktuellen Überblick auch über die Computer- technik in Klinik und Praxis vermittelt die 36. Fachaus- stellung für Arzt- und An- staltsbedarf (FAB '84), die wiederum im Messezen- trum zu Nürnberg veran- staltet wird (vom 22. bis 25. Mai 1984). Diese Fachmes- se, die bereits 1974 und 1980 mit großem Erfolg in Nürnberg über die Bühne ging, ist die größte Fach- ausstellung dieser Art in Europa. Wie die Nürnber- ger Messegesellschaft mit- teilt, werden sich auf einer Ausstellungsfläche von an- nähernd 28 000 Quadrat- metern rund 500 Fachfir- men beteiligen.

Mehr als die Hälfte der Ausstellungsfläche ist für die bewährten und futu- ristischen Produkte der Medizintechnik reserviert.

Weitere Schwerpunkte der Ausstellung: Einrichtun- gen und Einrichtungsge- genstände für Kliniken und Anstalten, technischer Ver- sorgungsbedarf, Wirt- schaftsbedarf, Nahrungs- mittel, Krankenhaustexti-

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Iien und übriger Dienstlei- stungsbereich.

..,.. Die angesehene Fach- vereinigung der Verwal- tungsleiter Deutscher Krankenanstalten, der Be- rufsverband der Kranken- hausmanager mit fast 3000 Mitgliedern, wird in Nürn- berg seine 67. Jahresta- gung abhalten. Neben den Regularien werden an drei Tagen (23. bis 25. Mai) zwei aktuelle gesundheits- und

krankenhauspolitische Themen behandelt wie moderne Krankenhausbe- triebsführung, Entwick- lung der Krankenhausme- dizin und Neuordnung der Krankenhausfinanzierung. Referenten sind u. a.: Prof.

Dr. Georg Wannagat, Kas- sel; Prof. Dr. Günter Sie- ben, Köln; Prof. Dr. Dr.

Hermann Hofmann, Dort-

mund; Prof. Dr. Klaus Töp-

fer, Mainz, und Kranken- hausdirekter Manfred Win- ter, Solingen. HC

Cyanamid/Lederle - Die Cyanamid GmbH in Wolf- ratshausen, Tochtergesell- schaft der American Cy- anamid Company in Way- ne/N. J., hat 1983 mit rund 600 Mitarbeitern 250 Millio- nen DM umgesetzt. Den Hauptanteil hatte der Phar- ma-Bereich .. Lederle-Arz- neimittel". Die Basis der Erfolge ist, so Cyanamid- Direktor Dr. Hans G. Haas, die zwar enorm kostenin- tensive, aber erfolgreiche Forschungsarbeit Kl

Zusammensetzung: ln 100 ml enthalten:

alk. Auszug aus Fraxinus excels. 5,0 ml alk. Auszug aus Populus trem. 40,0 ml·

alk. Auszug aus Solidaga virg. 5,0 ml

Arnica D 2 10,0 ml

Colchicum D 3 10,0 ml

Gelsemium D 3 10,0 ml

Das Arzneimittel enthält 34 Gew.-%Äthanol.

Anwendungsgebiete: Bei akuten und chro·

nischen rheumatischen Schmerzzustän- den. Gegenanzeigen, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen: Nicht bekannt. Dosierung und Anwendung: Soweit nicht anders verordnet, 3-4mal täglich 20 Trop- fen, bei starken Schmerzen mehrmals täg- lich 40 Tropfen in etwas Flüssigkeit einneh- men. Darreichungsform, Packungsgrößen und Preise: OP mit 50 ml Tinktur zum Ein- nehmen DM 11,95. OPmit 100 ml Tinktur zum Einnehmen DM 18,15

Ausgabe A 81. Jahrgang Heft 17 vom 27. April1984 (127) 1397

Referenzen

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