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Archiv "Mehr als 200 000 Abtreibungen im Jahr 1984" (09.10.1985)

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153 588 815 54 408 37 020 461 37 481 190 608 1 276 91 884 Bundesgebiet

Zahl der zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung veranlaßten Schwangerschaftsabbrüche im Jahr 1984

RVO-Kassen Ersatzkassen Alle Kassen

Kassenärztliche

Vereinigung ins-

gesamt ins-

gesamt ins-

gesamt

10 684 9 833 5 038 7 532 19 280 727 2 605 669 17 657 1 449 740 114 235 3 365 3 843 10 433 251

69 3 774 6 841

6 659 182 Bayerns

9 646 187 3 603

3 558 45 142 6 230

6 088 Berlin

1 5 037

2 468 2 468

2 570 2 569 1

Bremen

207 7 325

3 490 3 408 82

4 042 3 917 125

Hamburg

392 18 888

8 709 8 542 167

10 571

Hessen 10 346 225

724 3 365

363 2

1 362

Koblenz 361

2 561 44 1 080

1 062 18 26 1 525

Niedersachsen 1 499

189 669

Nordbaden 480 480 189

17 560 97 45 7 128

7 083 52 10 529

10 477 Nordrhein

1 431 18 8 311

Nord-Württemberg 1 128 10 1 138 303

5

1 265 735

264 475

471 4

2 56 112

2 58 56 56

233 2 172 172

63 2

61

27 3 338

1 515 8

1 507 19 1 850

1 831

319 239 29 4

Pfalz Rheinhessen Saarland

Schleswig-Holstein Südbaden

Südwürttemberg Trier

194 3 197 121 1 122 315

47 234 5 45 2

192 189 3

1

1 9 20

20 8

20

Westfalen-Lippe 7 242 18 7 260 4 097 12 4 109 11 339 30 11 369 Nr.

1056 N r.

1055

Nr.

1056

Nr.

1055

Nr.

1056

Nr.

1055

M ehr als 20 Abtreibungen im Jahre 198

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

KURZBERICHT

M

ehr als 200 000 Abtreibun- gen dürften im Jahr 1984 zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung abgerech- net worden sein. Allerdings beste- hen eine Reihe erheblicher Män- gel und Lücken bei der komplet- ten Erfassung der tatsächlich vor- genommenen Abtreibungen.

Bei den Kassenärztlichen Vereini- gungen wurden 1984 im Bereich der RVO-Krankenkassen und der Ersatzkassen insgesamt 91 884 Schwangerschaftsabbrüche als ambulant und in Belegkranken- häusern durchgeführt gemeldet, die im Rahmen der kassen- und vertragsärztlichen Versorgung ab- gerechnet worden sind (Abrech- nungsziffern 1055 und 1056). Dies sind für den ambulanten Bereich allein 5586 Abbrüche mehr, als in 1984 insgesamt (ambulant und stationär) dem Statistischen Bun-

desamt, Wiesbaden, gemeldet worden sind. Dies geht aus einer länderbezogenen und nach Kas- senarten differenzierten Gesamt- statistik der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (Honorarab- teilung) hervor, die nachrichtlich auch dem Bundesministerium für Jugend, Familie und Gesundheit zugeleitet worden ist.

Zu dieser im ambulanten Sektor durchgeführten Zahl von Abbrü- chen sind weitere schätzungswei- se mehr als 100 000 Abbrüche hin-

zu zu addieren, die im stationären Bereich als kassenfinanzierte Ab- treibungen gemäß § 200 f RVO ab- gerechnet werden. Hinzu kom- men etwa 10 bis 20 Prozent dieser Gesamtzahl durchgeführter Ab- brüche, deren Kosten durch Selbstzahler oder durch Privatver- sicherte reguliert werden.

Die Schätzungen über die Zahlen der im Ausland durchgeführten Schwangerschaftsabbrüche und der „Dunkelziffer", bei denen der tatsächliche Abbruch mit einer anderen Indikation verschleiert wird, differieren allerdings erheb-

lich, so daß es zwar Anhaltszah- len, aber keine exakten Gesamt- ergebnisse gibt. Bemerkenswert ist außerdem die Tatsache, daß die Zahl der von verheirateten Frauen durchgeführten Abbrüche sich seit dem Jahre 1970 verdrei- facht bis vervierfacht hat. HC

Ausgabe A 82. Jahrgang Heft 41 vom 9. Oktober 1985 (37) 2961

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