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Orchideen sorgen für Lichtblicke in der dunklen Jahreszeit

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Academic year: 2022

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47. WOCHE

G E L D E R N S T R A E L E N K E R K E N I S S U M WA C H T E N D O N K R H E U R D T

MITTWOCH 18. NOVEMBER 2015

Flüchtlingsproblematik ist für Issum und Rheurdt ein „großes Thema“

WfG-Unternehmerabend mit den Bürgermeistern Clemens Brüx und Klaus Kleinenkuhnen. Seite 20

Klaus I. (Degenhardt) trägt das Zepter im Jubiläumsjahr „60 Jahre Blau-Weiß“

Jubelprinz freut sich mit seiner Frau Claudia auf die jecke Zeit in Hartefeld. Seite 2

Orchideen sorgen für Lichtblicke in der dunklen Jahreszeit

Orchideenbetriebe Leukers und Willemsen laden zu den Tagen der offenen Tür ein. Seite 6-7

WETTER �������������

Do. Fr.

13° 9° 10° 6°

Wegen Wartungsarbeiten ist der Internetauftritt des Kreises Kleve am Samstag, 21. November, zwischen 14 und 22 Uhr nicht erreichbar. Die Kreisverwaltung bittet alle Night-Mover-Fahrer darum rechtzeitig, spätestens am Freitag, Tickets zu buchen und auszudrucken. Auch die Reservierung von Wunschkenn- zeichen und Besuchsterminen in der Straßenverkehrsabteilung ist am Samstag leider nicht mög- lich.

Night Mover-Tickets bis Freitag buchen AKTUELL ������������

Bereichern Gräber im Wald die Bestattungskultur?

Runder Tisch diskutiert Naturwaldruhestätte bei Schloss Haag in Geldern / Weitere Infoveranstaltung direkt vor Ort in Planung

GELDERN. Wird es im Wald bei Schloss Haag eine Naturwaldru- hestätte geben, welche Folgen hätte dies für die bestehenden kirchlichen und städtischen Friedhöfe und ist die Bestattung in einem Naturwald tatsächlich eine finanzierbare Bereicherung der Bestattungskultur für die Region weit über die Gelderner Stadtgrenzen hinaus? Um die- se zentralen Fragen rankte sich die breit aufgefächerte und in- tensive Diskussion am „Runden Tisch Naturwaldruhestätte“ im Gelderner Bürgerforum, zu dem Bürgermeister Sven Kaiser aus- drücklich auch die Öffentlichkeit eingeladen hatte.

Beteiligt waren neben den In- vestoren der Beyer & Bürvenich GbR die Vertreter der Fraktionen des Gelderner Stadtrates, der ka- tholischen und der evangelischen Kirche sowie der Stadtverwal- tung. Auf Interesse stieß das The- ma auch bei rund 20 Zuhörern.

Die Bedeutung einer Naturwald- ruhestätte für die Region be- tonte eingangs der Diskussion Paul Bürvenich, Geschäftsfüh- rer des Investors. Nach seiner Auffassung werde das Bedürfnis der Menschen, ihre Naturver- bundenheit auch über den Tod hinaus durch eine Bestattung im Wald zu vollenden, immer deutlicher. Daher unterstütze er auch das Vorhaben der Stadt Geldern, ein ähnliches Angebot auf dem Gelderner Friedhof vor- zubereiten. „Es besteht allerdings ein Unterschied zwischen einer Bestattung unter einem Baum auf einem Friedhof und einer Bestattung in der freien Natur“, so Paul Bürvenich. Zudem füh- re die Ruhestätte im Wald bei Schloss Haag dazu, dass der Wald gepflegt werde. Die bei anderen Bestattungsarten erforderliche Grabpflege hingegen würde durch die Natur erledigt, was ebenso ein wichtiger Aspekt für

die Entscheidung der Menschen sei. Auf die bereits bestehende Vielfalt der Bestattungsformen auf den Friedhöfen wies Tiefbau- amtsleiter Frank Hackstein hin.

Hierzu gehöre auch der Plan, eine Fläche auf dem Gelderner Friedhof aufzuforsten, um sie ebenfalls für Urnenbestattungen

anzubieten. Gleichzeitig wies er auf die Gefahr einer möglichen Insolvenz des Betreibers hin, die die Übernahme der Waldruhe- stätte durch die Stadt Geldern zur Folge hätte. Mögliche Aus- wirkungen auf die Friedhofsge- bühren gäbe es dann, wenn die Anzahl der Bestattungen auf den vorhandenen Friedhöfen deut- lich sinken würde. Dies bezwei- felte jedoch Paul Bürvenich, der nur etwa 150 Wald-Bestattungen pro Jahr erwartet. Diese aber aus der gesamten Region und nicht nur aus Geldern.

Aus theologischer Sicht sei die Waldbestattung nicht zu empfehlen, führte Pfarrer Ralf Streppel aus. Die Friedhöfe seien über Jahrhunderte ein Zeichen christlicher Hoffnung und seien Orte, an denen die Menschen in Gemeinschaft Abschied neh- men. Auch Pfarrer Arndt Thielen plädierte für die Berücksichti- gung der theologischen Belange,

warnte aber auch vor finanzi- ellen Folgen. „Unsere Friedhöfe müssen unterhalten werden“, so Arndt Thielen. Auf die Not- wendigkeit, den Wald gerade für ältere Menschen besser zu erschließen, wies CDU-Frakti- onschef Karl-Heinz Lorenz hin.

Alexander Alberts, Vorsitzender der FDP-Fraktion betonte, der vorhandene Wirtschaftsweg sei für Begegnungsverkehr im Mo- ment nicht ausreichend ausge- baut. Hier müssten Lösungen gefunden werden. Bernd Bianchi (Bündnis 90 / Grüne) appellierte an alle Beteiligten, das Angebot nicht als Konkurrenz, sondern als Bereicherung zu sehen.

Bürgermeister Sven Kaiser unterstrich, der „Runde Tisch“

diene zunächst dem Austausch und der Information. Eine wei- tere Info-Veranstaltung direkt vor Ort kündigte indes Paul Bür- venich an. Dazu werde er schon bald einladen.

Zu einer zusätzlichen Ratssit- zung lädt die Gemeinde Issum am heutigen Mittwoch um 17 Uhr in das Haus Issum ein.

Durch den unverminderten Zuzug von Flüchtlingen ist die Bereitstellung von Unterbrin- gungsmöglichkeiten zu einer drängenden Herausforderung geworden. Bedingt durch die langen Lieferfristen sind schnellstmöglich Entschei- dungen zur Unterbringung erforderlich. Aufgrund der finanziellen Bedeutung der Ent- scheidungen sollen diese durch den Rat beschlossen werden.

Heute zusätzliche Ratssitzung in Issum

Junge Freiwillige gesucht Vorschläge einreichen für Josef-Diebels-Preis

Bürgerpreis für ehrenamtliches Engagement

ISSUM. Die Verleihung des Josef-Diebels-Bürgerpreises für besonderes ehrenamtliches En- gagement gehört in der Gemein- de Issum zur guten Tradition.

Dieser Ehrenamtspreis wird nun zum 13. Mal gemeinsam mit der zu Anheuser-Busch InBev gehö- renden Brauerei Diebels verge- ben. Dotiert ist der Ehrenpreis mit 2.500 Euro und wird an Ein- zelpersonen, Gruppen oder Ver- eine mit besonderem ehrenamt- lichem Engagement in und für die Gemeinde Issum vergeben.

Alle Bürger können ab so- fort Vorschläge einreichen und damit Personen oder Gruppen nominieren, die sich durch ihr besonderes ehrenamtliches En- gagement auszeichnen.

Aus allen Vorschlägen werden die Preisträger von einem Gre- mium, bestehend aus dem Bür- germeister der Gemeinde Issum, den Vorsitzenden des Heimat- und Verkehrsvereins Issums, der Vereinsgemeinschaft Sevelen und des Jugend-, Sozial-, Kultur- und Sportausschusses der Gemeinde Issum sowie einem Vertreter von Anheuser-Busch InBev ausge- wählt.

Mit dem Bürgerpreis 2015 wurden die Issumer Kantorei, der Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt Issum-Sevelen und das Oermter

Karnevalskomitee der St. Seba- stianus-Bruderschaft Oermten- Großholthuysen 1453 e.V. ausge- zeichnet. „Ehrenamtliches Enga- gement findet häufig im Verbor- genen statt oder wird als selbst- verständlich wahrgenommen und erfährt deshalb manchmal auch wenig öffentliche Anerken- nung“, erläutert Issums Bürger- meister Clemens Brüx. „Mit dem Josef-Diebels-Bürgerpreis rü- cken wir dieses Engagement und das Ehrenamt allgemein in das Zentrum des gesellschaftlichen Bewusstseins und damit dorthin, wo es hingehört.“ Als weltgröß- ter Brauereikonzern engagiert sich Anheuser-Busch InBev auch vor Ort an den Braustandor- ten.“ Mit seinem so genannten

„Better World“-Programm will der Brauereikonzern neben dem Thema Umweltschutz auch – wie mit dem Josef-Diebels-Bür- gerpreis – einen Beitrag in Form von gesellschaftlichem Engage- ment leisten.

Die Verantwortlichen hoffen auch in diesem Jahr auf zahl- reiche Vorschläge aus der Bevöl- kerung, die bis zum 15. Januar 2016 bei der Gemeinde Issum eingereicht werden können. Die Preisverleihung findet voraus- sichtlich wieder im März 2016 statt.

GELDERLAND. Dem Verein Amani Kinderdorf ist das RAL Gütezeichen „Internationaler Frei- willigendienst“ verliehen worden. Dieser Aus- zeichnung war eine umfangreiche Prüfung vor- ausgegangen, die den gesamten Verlauf des Frei- willigendienstes betrachtet, beginnend mit der Auswahl bis zur Rückkehr und Nachbereitung.

Geprüft wird, ob die ausländischen Partner ge- meinschaftlich einbezogen werden und ob konti- nuierliche Absprachen unter allen beteiligten Ak- teuren stattfinden. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Krisen- und Notfallmanagement sowie der Gesundheitsvorsorge für die ausreisenden Freiwilligen. Ziel des Gütezeichens ist es, ein ho- hes fortlaufendes Qualitätsniveau zu entwickeln, zu gewährleisten und für Außenstehende sichtbar

zu machen. Damit unterscheiden sich diese Frei- willigendienste sichtbar von privatwirtschaftlich organisierten Freiwilligenprogrammen. Das ent- wicklungspolitische Freiwilligenprogramm welt- wärts des Bundesministeriums für wirtschaftli- che Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) fordert diese Prüfung und fördert größtenteils die Finanzierung. Den Freiwilligen entstehen kei- ne Kosten. Bewerbungen für das Freiwilligenjahr 2016/2017 sind noch möglich und sollten umge- hend (bis 27. November) eingereicht werden. Die Freiwilligen sollen Computerkenntnisse vermit- teln, in einer Schreinerei arbeiten oder an einer Schule mitarbeiten. Erste Kontaktaufnahme un- ter Telefon 02831/988277, weitere Infos auch im Internet unter www.amani-kinderdorf.de.

Markus Linsler (4.v.r) überreichte die Urkunde an (v.l.n.r.) Marlies Hoesemans, Petra Schmidt, Sophie Hermanns (ehemalige Freiwillige), Ulrich Siepe (2. Vorsitzender), Daniel Rösche (ehemaliger Freiwilliger), Marlies Deutskens, Marlies Brückner, Hans-Peter Kosmider, Matthias Schmidt (1. Vorsit-

zender) und Judy Eule. NN-Foto: Theo Leie

Vorverkaufsstart fürs Oktoberfest

STRAELEN. Der Vorverkauf für das 11. Straelener Oktoberfest 2016 startet am Sonntag, 22. No- vember, ab 13 Uhr. Eintrittskarten können unter www.oktoberfest- straelen.de oder www.ticket-stra- elen.de gebucht werden. Mit über 7.000 Besuchern zählt das Strae- lener Oktoberfest zu den größten Oktoberfesten am Niederrhein.

Im festlich illuminierten Festzelt wird das Königliche Württember- gische Hofbräuregiment, bekannt von den Cannstatter Wasen, dem Partyvolk wieder mächtig ein- heizen. Neben einer Candybar ist beim kommenden Oktoberfest auch eine Kaffeebar in Planung.

Einlass ist an beiden Tagen um 17 Uhr, der obligatorische Fassan- stich durch Bürgermeister Hans- Josef Linssen und die offizielle Eröffnung des Oktoberfestes mit Oktoberfest-Madl Vivien Gou- mans und den Veranstaltern Heinz Borghs, Johannes Pieper und Christoph Rött erfolgt am Freitag um 18.30 Uhr. Vom zurücklie- genden Oktoberfest sind immer noch zahlreiche Fundstücke nicht abgeholt worden, darunter auch hochwertige Jacken, zahlreiche Regenschirme, eine Brille, ein Ring und eine Armbanduhr.

AUS DEM RATHAUS ���

Deutlich unter dem vereinbarten Zeitrahmen von sechs Wochen konnten die Bauarbeiten an der Gelderner Stadtkerntan- gente beendet werden. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, wurde die Königsberger Straße im Bauabschnitt zwischen dem Boeckelter Weg und der Fleuth- brücke wieder für den Verkehr freigegeben. Zuvor wurde die Fahrbahn saniert und eine den Straßenlärm senkende Asphalt- decke eingebaut. Ab sofort wie- der auf gewohntem Linienweg unterwegs ist die NIAG-Linie 36 auf ihrem Weg von Geldern über Kapellen nach Xanten. In den Bauabschnitt investierte die Stadt Geldern rund 152.000 Euro. Die Sanierung der Straße wird zu 60 Prozent gefördert.

Stadtkerntangente für Verkehr freigegeben

Historischer Verein lädt ein

KREIS KLEVE. Der Historische Verein für Geldern und Umge- gend lädt seine Mitglieder vom gesamten Niederrhein zur Jah- reshauptversammlung in das Museum Schloss Moyland ein:

Das Treffen, zu dem Gäste will- kommen sind, beginnt am Sonn- tag, 22. November, um 16 Uhr im Museumscafé. Die historische Vereinigung wird ihre aktuellen Aktivitäten präsentieren. Für die Mitglieder wird als „Jahresgabe“

ein Fotoband über die Fünfziger- jahre im ehemaligen Landkreis Geldern ausgegeben. Höhepunkt soll ein Vortrag über „Joseph Beuys als Revolutionär“ sein. Re- ferentin ist Museumsleiterin Dr.

Bettina Paust. Der Eintritt ist frei.

Awo-Tagesstätte zieht um

GELDERN. Die Senioren-Ta- gesstätte der Awo-Geldern zieht um. Aus diesem Grund wird die neuwertige Einrichtung (Tische, Stühle, Bänke) zum Verkauf an- geboten. Interessierte wenden sich bitte an die Awo-Geldern, Telefon 02831/7678, oder an Kathi von der Weydt, Telefon 02831/3051. Am 30. November wird die Tagesstätte geschlossen.

Bürgermeister Sven Kaiser hat- te zum „Runden Tisch Naturwal- druhestätte“ eingeladen. Foto: privat

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SAMSTAG 28. NOVEMBER 2015

Wunschkarten und Spendenmarathon:

Mit wenig Unglaubliches bewegen

Die Initiative Kellen startet zur Weihnachtszeit zwei Charity-Aktionen. Seite 3

Ausgrabungen bei Bedburg-Hau:

Ein neues Weltkulturerbe?

Archäologen des LVR haben ein ehemaliges römisches Militärlager entdeckt. Seite 13

Eine Reise in das Mutterland großer Opernkompositionen

NN verlosen 3 x 2 Karten für „Himmlische Nacht der Tenöre“ am 13. Januar in Kleve. Seite 16

Die Gemeinde Kranenburg hat für die Weihnachtsbeleuch- tung der Großen Straße in eine umweltfreundliche LED-Technik investiert. Die rund 2.000 neuen Leuchtmittel verbrauchen an- statt 7 nur noch 0,7 Watt, ohne an Leuchtkraft zu sparen. Durch die Stromeinsparung amortisiert sich die Investition bereits nach rund vier Jahren. Die Weih- nachtsbeleuchtung wird am morgigen Sonntag, 1. Advent, zum ersten Mal erstrahlen.

Wegen des großen Interesses an der Ausstellung „Alte Schule in Rindern“ hat das Museum Fo- rum Arenacum den Abschluss- termin auf den Freitag, 20.

Dezember, verschoben. Darüber hinaus kann auch die Langfeld- ausstellung in Rindern, Hohe Straße 116 (an der Johanna-Se- bus-Schule), besichtigt werden.

Öffnungszeiten sind sonntags von 14 bis 17 Uhr und nach Ver- einbarung (Telefon 02821/3370 und 02821/18315).

Sonderseiten gibt es in dieser Ausgabe unter anderem zum neuen Volksbank-Kundenzen- trum (21–23) und verkaufsof- fenen Sonntag in Kleve (14–15).

WETTER _____________

AKTUELL ____________

KULTUR _____________

SONDERSEITEN _______

Sa. So.

7° 5° 11° 5°

Weihnachtsbeleuchtung ist umweltfreundlich

Ausstellung „Alte Schule in Rindern“ verlängert

Volksbank-Neubau und verkaufsoffener Sonntag

Tag für Tag eine Überraschung

Ab Dienstag, 1. Dezember, öffnen die NN jeden Tag auf www.nno.de ein neues Fach im Adventskalender

NIEDERRHEIN. Marzipan- kugeln und Spekulatius, Glüh- wein und Lichterketten – der Niederrhein rüstet sich für die Weihnachtszeit. In gut vier Wo- chen ist Heiligabend und die NN verschönern ihren Lesern die Wartezeit vor dem Fest. Im Online-Adventskalender öff- nen wir auf unserer Internet- seite www.nno.de jeden Tag ein Fach und verlosen attraktive Gewinne. Wertvolle Sachpreise verbergen sich ebenso dahinter wie kleine Aufmerksamkeiten und kulturelle Leckerbissen – was genau, bleibt eine Überra- schung!

24 Schächtelchen

Doch soviel steht schon mal fest: Es lohnt sich, jeden Tag vorbeizuschauen und mitzuma- chen. 24 Schächtelchen haben die NN zum Tannenbaum zu- sammengestellt, die die jewei- ligen Tagespreise verbergen. Und die Gewinne, die sich hinter den 24 Zahlen verstecken, sind viel- fältig: Schönes, Praktisches, Le- ckeres, Sportliches, Bleibendes und vieles mehr haben die NN in ihrem Adventskalender ver- steckt – möglich gemacht durch die großzügige Unterstützung lokaler Sponsoren.

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ein: Von Sportbekleidung über Spielwaren, Fahrradzubehör, Reisen und Mode bis hin zu Heim- und Handwerkerbedarf

reicht das Spektrum der Über- raschungen an einigen Tagen.

Ein bisschen was für Haus und Garten kann man immer gut

gebrauchen und auch ein gutes Tröpfchen fürs heimische Weih- nachtsessen wartet auf seinen Gewinner.

Dann wieder verstecken sich Einladungen zu besonderen Erlebnissen in den Kalender- Fächern: Schlittschuh laufen und ein Familien-Erlebnispark gehören ebenso dazu wie Weih- nachtszirkus, Kabarett, Win- terevent und Konzert. Es lohnt sich also, kein Türchen zu ver- passen – krönender Abschluss ist traditionsgemäß die Verlo- sung am Heiligabend, dem 24.

Dezember.

Mitmachen auf www.nno.de Das Mitmachen ist kinder- leicht: Für jeden Tag im De- zember bis Heiligabend am 24., wird ein „Türchen“ im Online- Adventskalender unter www.

nno.de freigeschaltet. Dahinter verbirgt sich jeweils ein Tages- preis. Einfach das Kontaktfor- mular mit Name, Adresse und Telefonnummer ausfüllen und abschicken. Die Verlosung fin- det jeweils am folgenden Tag statt und die Gewinner werden so schnell wie möglich benach- richtigt. Zudem veröffentlichen wir die Gewinnernamen auf www.nno.de.

Die NN wünschen allen Teil- nehmern viel Glück!

24 Tage lang, vom 1. Dezember bis Heiligabend, finden die NN-Leser im Adventskalender auf www.nno.de schöne Überraschungen.

Volle Konzentration auf den nächsten Wurf: Seit gestern fliegen die Pfeile in den Hallen des Wunderlands Kalkar bei der 8. Auflage der Deutschen E-Dart-Meisterschaft. Heute und morgen gehen die Wettkämpfe weiter. Mehr auf Seite 6. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

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KLEVE. Es hat lange genug ge- dauert. Es ist der zehnte Tag.

Finale: Für 14.30 Uhr hat die Kammer zur Urteilsverkün- dung geladen. Um 14.39 – der Saal ist reichlich mit Zuschau- ern besetzt – betritt das Gericht den Saal. Jetzt also: Im Namen des Volkes. Gefordert: Lebens- länglich plus Feststellung der besonderen Schwere der Schuld (Sandra S.), Lebenslänglich (Mario A.) und Lebenslänglich mit anschließender Sicherungs- verwahrung (Sven G.).

Die Anwälte von Sandra S.

plädierten auf Körperverletzung mit Todesfolge und eine „zeitige“

Strafe unterhalb von zehn Jahren.

Mario A.s Verteidiger plädieren ebenfalls für eine Körperverlet- zung mit Todesfolge. Die „zeiti- ge“ Freiheitsstrafe stellen sie ins Ermessen der Kammer. Sven G.s Verteidigung hatte nur ein Ziel:

Keine Sicherungsverwahrung im Anschluss an das für sie sicher zu erwartende „Lebenslänglich“.

Jetzt spricht das Volk. Es sagt:

Drei Mal Lebenslänglich. Ein

„Gewinn“ für Sven G.s Vertei- digung, die mit dem beschei- densten Ziel angetreten war. Ein Gericht urteilt nicht einfach und verlässt den Saal. Ein Gericht be- gründet. Ein Gericht erzählt die Geschichte der Tat ein letztes Mal. Vorgeschichte – Geschichte.

Viele Anführungsstriche Der Vorsitzende braucht viele Anführungsstriche. Das zehn Jahre dauernde Verhältnis zwi- schen Sandra S. und dem spä- teren Opfer sei „sehr speziell“

gewesen, sagt er. Das Gericht glaubt nicht an 60 Vergewalti- gungen und mehr. Das Problem des Falls: Vieles lässt sich nicht mit Sicherheit feststellen. Hat es wirkliche Vergewaltigungen im Sinne des Gesetzes gegeben?

Nein. Aber vielleicht nicht immer einvernehmlichen Sex.

Gewalt hat in der sexuellen Beziehung von Sandra S. und dem Opfer in jedem Fall eine Rolle gespielt. Über eine Stunde lang begründet Ulrich Scheyda das Urteil. Da wollten, sagt er an einer Stelle, Mario A. und Sven G. Sandra beim Lösen ihres Pro-

blems behilflich sein. Alles jetzt ist vermint mit Anführungszei- chen. Sandras drastische Schil- derungen dessen, was Mark ihr angetan habe, führten die An- geklagten in die Tat. In einem Nebensatz hat die Verlobte von Mario A. noch einmal einen Kur- zauftritt. Sie sei, sagt Scheyda,

„stärker in die Tat eingebunden, als sich nachweisen lässt“. In der Schilderung des Gerichts ist es so, dass „Sandra S. am Tatort dem Sven G. den Baseballschläger aushändigte“.

Dunkle Stellen gab es reichlich.

Bis zuletzt wird unklar bleiben, wie weit Sandra S.s Ehemann in das Geschehen eingebunden war.

Was er wusste er? Was nicht? War er während der Tat im Haus? All das: Ungeklärt. „Vielleicht wollte er es auch nicht wissen“, sagt Ul- rich Scheyda in Bezug auf den Ehemann.

Für die Kammer besteht kein Zweifel daran, dass es um einen Mord ging. Das Opfer war arg- und wehrlos. Der Angriff: Eine vollkommene Überraschung. Ein Gespräch, auch da ist die Kam- mer sicher, war nie geplant. Wäre das der Fall gewesen, hätte man erwarten dürfen, dass Sandra S. die beiden Männer einfach neben sich gestellt hätte, um zu demonstrieren, dass da jemand auf sie aufpasse. Allein die Postie- rung von Sven G. und Mario A.

(einer mit dem Baseballschläger gleich neben der Tür, der andere in einem Nebenraum – eine He- roinspritze bereithaltend) mache klar: Es ging nicht um ein Ge- spräch. Die Kammer habe aucch über das Mordmerkmal der „nie- deren Beweggründe“ gespro- chen, dafür jedoch nicht genü- gend Anhaltspunkte gefunden.

Fest stehe: Sven G. habe den er- sten Schlag geführt, Mario A. den letzten. „Was dazwischen passiert ist, wissen wir nicht.“ Dass Sven G. möglicherweise aus Hilfbe- reitschaft gehandelt habe, wirke angesichts der Tat surreal und absurd. Scheyda begründet, dass die Kammer im Fall von Sandra S. die besondere Schwere der Schuld nicht aussprechen will. Er erklärt, warum man sich gegen eine Sicherungsverwahrung für

Sven G. ausspricht, warum die Kammer für Mario A. die Kron- zeugenregelung nicht als gegeben sieht. Sandra S., sagt Scheyda, hatte das Hauptinteresse an der Tat. „Sie hatte das Problem.“ Ei- ne Maßregel im Fall von Mario A.? In Anlehnung an das psy- chologische Gutachten zwecklos.

Bei Sven G. wären die formalen Voraussetzungen für eine Siche- rungsverwahrung gegeben, aber das Gericht sieht in Sven G. kei- ne besondere Gefahr. Frühestens nach 15 Jahren, im Jahr 2030 al- so, wird man sich von Seiten der Justiz damit befassen, ob Sandra S., Mario A. oder Sven G. even- tuell auf Bewährung entlassen werden können. Fast 70 Minuten hat das Gericht gesprochen. Na- türlich gibt es die Möglichkeit, Rechtsmittel gegen das Urteil einzulegen.

Muss kein Mitleid haben Muss man Mitleid haben?

Gewiss nicht. Man hat eine Tat besichtigt, in der es keine Gnade gab. Das Volk hat seine Antwort gegeben. Sie ist nicht blutrünstig.

Nicht von Rache gesteuert, aber klar in ihrer Konsequenz. Das Volk beruhigt sich selbst. Urteile sind Signale, Verweise auf das, was nicht sein darf. Urteile sind gestutzte Wirklichkeiten. Über- einkünfte.

Nicht Taten werden bestraft – es geht um die Schuld, aber Schuld ist relativ. Taten sind – manchmal – greifbar. Schuld ist es nicht. Ob das Gericht gut ge- arbeitet hat ist wie die Frage nach der Schuld vom Standpunkt des Betrachters abhängig. Im Fall von Sven G. ist das Schlimmste abgewendet. Die Verteidiger von Mario A. und Sandra S. werden über Revision nachdenken.

Man macht sich auf den Weg zurück in den Tag. Der Kollege von der „Zeit“ muss zum Zug nach Berlin. Er hat morgen Ge- burtstag. Fast ist man erschreckt, wie schnell Zrio und Urteil aus dem Bewusstsein sacken. 2030 – eine Zahl außerhalb der Vor- stellung, dass man bis dahin eingesperrt wäre. Mindestens bis dahin. Alles Weitere wird man se-

hen. Heiner Frost

Dreimal lebenslänglich

Jetzt ist das Urteil im Baseballschlagerprozess gesprochen

Auszeichnung für Marion Halfmann

KLEVE. Studierende, Arbeit- geber, Hochschulabsolventen sowie Wissenschaftler und Un- ternehmensvertreter haben fast 1.600 Hochschullehrende für den Wettbewerb „Professor des Jahres 2015“ des Absolventen- magazins „Unicum Beruf“ nom- miniert. Prof. Dr. Marion Half- mann, Professorin für Marketing und marktorientiertes Manage- ment an der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie der Hoschule Rhein-Waal, wurde vom Absol- ventenmagazin mit dem zweiten Preis ausgezeichnet. Prof. Half- mann zeichnet sich durch eine exzellente und praxisnahe Lehre und Forschung aus. Sie gilt als

„Coach“ für die Studierenden, bringt Praxiskontakte mit ein und schlägt dabei Brücken zwi- schen der Wirtschafts- und Ar- beitswelt. Die Jury sieht sie da- mit als echten Wegbereiter für Karrieren. „Ich freue mich sehr über diesen Preis. Praxisnähe ist mir außerordentlich wichtig und ich bin froh, dass das offenbar in meinen Vorlesungen auch so an- kommt“, sagt Prof. Halfmann.

Prof. Marion Halfmann ist vom Magazin „Unicum“ ausgezeich- net worden. Foto: privat

Gerd van Beek in der Sprechstunde

BEDBURG-HAU. Ratsmitglied Gerd van Beek lädt am Don- nerstag, 3. Dezember, von 17 bis 18 Uhr zur nächsten SPD- Bürgersprechstunde ein. Er steht für Fragen, Anregungen und Diskussionen im Fraktionsbüro Raum Nr. 41 in der 1. Etage des Rathauses Bedburg-Hau bereit und ist zudem unter Telefon 02821/66081 zu erreichen. Ziel der Sprechstunde ist es, Probleme aus erster Hand zu erfahren und helfen sie zu lösen. Weitere Infos unter www.spd-bedburg-hau.de, Kontakt per e-Mail an info@spd- bedburg-hau.de.

Gerd van Beek Foto: privat

Mit einfachen Mitteln

Hindernisse überwinden

Öffentlicher Ideenworkshop zum Thema „Barrierefreie Innenstadt Kleve“

KLEVE. Hinweisschilder und Handläufe, Sitzbänke und Park- plätze, farbliche Markierungen und neue Materialien: Mit ein- fachen Maßnahmen ließen sich in der Klever Innenstadt bereits einige Barrieren für Menschen mit eingeschränkter Mobili- tät überwinden. So lautete ein Ergebnis des öffentlichen Ide- enworkshops „Barrierefreie In- nenstadt“.

Rund 30 Teilnehmer haben die Vorschläge des Büros Planer- societät zu drei beispielhaften Themenbereichen kommentiert und ergänzt. Die Ideen fließen in das Konzept „Barrierefreie In- nenstadt Kleve“ ein, das am 26.

November in einer gemeinsamen Sitzung des Ausschusses für Kultur und Stadtgestaltung, des Bau- und Planungsausschusses sowie des Generationenbeirates vorgestellt wird.

„Wie lassen sich Barrieren in der Klever Innenstadt entfer- nen?“ Mit dieser Frage beschäfti- gen sich derzeit die Verkehrspla- ner des Dortmunder Büros Pla- nersocietät. Nach einer ausführ- lichen Bestandsanalyse, einem öffentlichen Stadtspaziergang zu diesem Thema und einigen Aktionen beim Stadtfest im Sep- tember haben die Experten erste Vorschläge im Rahmen eines öffentlichen Workshops zur Dis- kussion gestellt. Dabei haben sie sich beispielhaft auf drei Themen konzentriert: die Schwanenburg, die Fußgängerzone und die ty- pischen Klever Steigungen.

Hinweis auf Hindernisse:

Den Bereich der Schwanenburg haben die Planer als „stadtbe- deutsamen Ort“ ausgewählt.

Hier könnte bereits mit kleinen Maßnahmen viel erreicht wer- den. So waren sich Planer und Workshop-Teilnehmer einig, dass schon Informationsschilder

helfen würden. „Wenn man früh- zeitig erfährt, dass beispielsweise eine öffentliche Toilette in 200 Metern Entfernung nicht behin- dertengerecht ist, erspart man sich den anstrengenden Weg dorthin“, erklärte Planer Chri- stian Bexen. Das gelte auch für Hindernisse, die Rollstuhlfahr- ern, den Nutzern von Rollatoren oder Eltern mit Kinderwagen hinter der nächsten Biegung den Weg versperrten. Zudem vermis- sen die Teilnehmer am Klever Wahrzeichen Sitzgelegenheiten, wobei Bänke mit Rückenlehne zu bevorzugen seien. So sei es wünschenswert, im Bereich vor der Schwanenburg einen Teil des Kopfsteinpflasters zu entfernen.

Nutzungszonen: Für die Fuß- gängerzone schlugen die Planer eine Einteilung in unterschied- liche Nutzungszonen vor, um Außengastronomie, Warenaus- lagen und die eigentlichen We- ge deutlicher zu ordnen. In der Mitte könnte beispielsweise ein

„schneller Fußweg“ entstehen, der auch als Fahrbahn für den CityBus dient. Einige Teilnehmer monierten, dass die gegenwärtige Pflasterung bei Nässe gefährlich rutschig sei. Hierfür bieten sich teilweise andere Materialien an, die gleichzeitig so verwendet werden können, dass sie die Ori- entierung verbessern. Für seh- behinderte Menschen biete die gegenwärtige Regenrinne zwar eine gute Orientierungshilfe, es gebe allerdings zwei überflüssige

„Schlenker“, die nach Möglich- keit beseitigt werden sollten.

Steigungen: Die Klever Topo- graphie bringt es mit sich, dass einige erhebliche Steigungen von sechs Prozent und mehr zu über- winden sind. Hier, so die Planer, biete es sich beispielsweise an, Bürgersteige auf das Fahrbahn- niveau abzusenken, diese mit

einer gut begehbaren Oberfläche auszustatten und farblich ab- zusetzen. Auf diese Weise ließe sich die Straßenfläche verbrei- tern, wodurch Rollstuhlfahrer mehr Platz hätten, die Steigung im Zickzack-Kurs zu nehmen.

Für andere Menschen mit einge- schränkter Mobilität sollten Sitz- gelegenheiten geschaffen werden.

Zudem könnten Handläufe an Häuserwänden angebracht wer- den, sofern die Hausbesitzer da- mit einverstanden sind. Priorität genießen bei den Teilnehmern die Straßen Böllenstege und Ha- senberg.

Rund um Bahnhof

Zu den weiteren Themen, die von den Teilnehmern angespro- chen wurden, zählte der Bereich rund um den Bahnhof. Dieser Teil konnte zwar nicht ins Kon- zept „Barrierefreie Innenstadt Kleve“ aufgenommen werden, da es sich um eine bereits in Um- setzung befindliche Maßnahme handelt. Der Leiter des Fachbe- reichs Tiefbau, Willibrord Jan- ßen, konnte jedoch ankündigen, dass die Grundsätze der Barri- erefreiheit beim Umbau erfüllt werden und dort kurzfristig acht weitere Behindertenparkplätze geschaffen werden.

Die Vorschläge und Ideen aus dem Workshop fließen in ein Konzept zur „Barrierefrei- en Innenstadt Kleve“ ein, das am morgigen Donnerstag vor den zuständigen Ausschüssen präsentiert wird. Das Konzept beinhaltet einen „Gestaltungs- leitfaden“, der als praktische Handreichung dient, wenn be- stimmte Stellen in der Innenstadt umgebaut werden. Zudem geben die Planer konkrete Handlungs- empfehlungen für Maßnahmen, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden sollten.

In Kleingruppen brachten die Teilnehmer praktische Tipps und Anregungen ein. Foto: privat

Klaus Fischer, Vorstandsmitglied des Klever City-Netzwerkes (KCN, l.), freut sich, G. K. Guglani mit seinem Geschäft „Street Style“ auf der Herzogstraße als neues Mitglied beim Klever City-Netzwerk begrüßen zu dürfen. Neben moderner Mode für junge Leute findet man in sei- nem Geschäft auch Schuhe und Accessoires. Foto: privat

Früher geschlossen: Die Ge- schäftsstelle der AOK in Kleve schließt am nächsten Freitag, 4.

Dezember, bereits um 13 Uhr.

Für Fragen zur Krankenversiche- rung und zur Gesundheit steht dann das Clarimedis Service- Center der AOK Rheinland/

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Dezember, sind die AOK-Berater in der Geschäftsstelle Kleve wie- der wie gewohnt von 9 bis 12 Uhr für ihre Kunden da.

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Spendenmarathon: Mit einem Euro Unglaubliches bewegen

Initiative Kellen startet neben der Wunschkarten- noch eine neue Aktion

KELLEN. Was gibt es Schöneres, als 80 Kinder mit einem Weih- nachtsgeschenk glücklich zu machen? Richtig: 100 Kinder mit einem kleinen Präsent un- term Tannenbaum zu überra- schen. Das ist das Ziel der dies- jährigen Wunschkarten-Aktion der Initiative Kellen, einer Ge- meinschaft von Unternehmen an der Emmericher Straße. „Im vergangenen Jahr haben wir viel positive Resonanz erfahren“, berichtet Elisabeth Hüsch von mbh Hüsch, „daher war uns so- fort, dass wir die Aktion wieder- holen – und ausweiten.“

Für die Aktion haben Kinder des Montessori-Kinderhauses, des Kindergarten Zauberfarben und der Arche Noah in Kellen wieder Wunschkarten geba- stelt. Darauf sind Wünsche von Flüchtlingskindern aus Kleve und Bedburg-Hau aufgelistet:

von den warmen Winterschu- hen über die Puppe und den Ball bis zum kleinen Spielzeug.

Meist haben die Wünsche einen Wert zwischen zehn und 25 Euro.

Auch neutrale Gutscheine gibt es, die die Flüchtlingskinder ein- tauschen können. Die Wunsch- karten hängen an zwei Weih- nachtsbäumen, die in den Kel- lener Filialen von Sparkasse und Volksbank aufgestellt sind – und warten auf „Weihnachtsmän- ner“, die sie mitnehmen. Neben den Geschenken der Wunschkar- tenaktion gibt es zudem für jede Familie eine Tüte mit Leckereien.

So weit, so bekannt: Doch das Ausweiten der Aktion beschränkt sich nicht allein auf eine höhere

Zahl von Wunschkarten. „Es gibt auch eine neue Idee: einen Spendenmarathon“, sagt Elisa- beth Hüsch. Bei Volksbank und Sparkasse sind Spendenkonten eingerichtet, außerdem stehen in allen teilnehmenden Geschäften der Initiative Kellen entlang der Emmericher Straße Spendendo- sen. Bis zum 31. Dezember läuft die Aktion. Der Erlös kommt über den Caritasverband eben- falls den Flüchtlingsfamilien zu- gute. Doch nicht ausschließlich:

„Es gibt auch hiesige Kinder, die zum Teil kein geregeltes Famili- enleben haben“, sagt Elisabeth

Hüsch, „daher geht ein Teil der Erlöse an das Klever Kindernetz- werk.“ Damit soll eine individu- elle Unterstützung ermöglicht werden – in Form von Kleidung, einer Matratze oder einer Bil- dungshilfe. „Wir hoffen, dass wir viele Herzen finden, die uns un- terstützen“, sagt Hüsch.

Ein Herz haben die Kellener Unternehmer schon erreicht:

das von Bürgermeisterin Sonja Northing, Patin des Spenden- marathons. „Ich habe sofort zu- gesagt, weil hier eines ins andere greift“, sagt Northing. Sie selbst sei beim Aufbau der Willkom- menskultur dabei gewesen, „jetzt brauchen wir eine Miteinander-

kultur. Daher ist es schön, dass in diesem Jahr auch die Klever Kinder dabei sind.“ Sie hoffe, als Patin und Bürgermeisterin der Aktion eine Wertigkeit geben zu können. „Ich rufe alle Klever und die Bürger außerhalb unserer Stadt auf, die Aktion zu unter- stützen.“

Oliver Rauhut von der Provin- zial Kellen setzt auch darauf, wei- tere Geschäftsleute für die Idee der Initiative begeistern zu kön- nen. „Wir als Unternehmer wol- len auch Verantwortung über- nehmen, der Stadt und der Re- gion etwas zurückgeben.“ Bestes Ziel seien dazu die Kinder. Aus diesem Grund ruft auch Frank Ruffing, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Kleverland, Bür- ger und Unternehmer dazu auf, die Aktion zu unterstützen: „Die Welt wird nur besser, wenn alles etwas mehr tun als sie müssen.“

Dorothea Heeks, Schirmfrau der Aktion, rechnet vor, die ein- fach man zum Ziel kommen kann: „Wenn jeder Bürger nur einen Euro spendet, können wir schon Unglaubliches bewegen.“

Michael Bühs

Übergabe

Die Übergabe der Geschenke und Weihnachtstüten erfolgt am 18.

Dezember an 30 Kinder in Bed- burg-Hau und am 21. Dezember an 70 Kinder in Kleve.

Für den Spendenmarathon hat das Linsen Druck-Center in Kleve 15.000 Flyer gedruckt; einen Teil verteilen Schüler, weitere liegen in vielen Geschäften, aber auch im Rathaus aus.

100 Wunschkarten für zwei Tannenbäume haben die Kellener Kindergartenkinder gebastelt. Die da- rauf vermerkten Wünsche von Flüchtlingskindern aus Kleve und Bedburg-Hau hatte zuvor Larissa Bu-

schinski von der Caritas abgefragt. NN-Foto: MB

„Jetzt brauchen wir eine Kultur des Miteinander“

Sonja Northing, Bürgermeisterin und Patin des Spendenmarathons

Weihnachtsmarkt an der alten Schule

SCHENKENSCHANZ. Zum Jahresende, am morgigen Sonn- tag, 1. Advent, öffnet das „Café Schanz“ nochmals seine Türen, diesmal umrahmt von einem Weihnachtsmarkt rund um und in der alten Schule in Schen- kenschanz. Dort erwarten die Besucher ab 12 Uhr Stände mit Schmuck, Gestecktem, Genäh- tem, Holzarbeiten und Korb- flechterei. Im Café gibt eine Ausstellung des Schweizer Fo- tografen, Grafikers und Wahl- schänzers Urs Haßers, der sehr persönliche Eindrücke der Ort- schaft Schenkenschanz festgehal- ten hat. Unter anderem gibt es Grünkohl und Würstchen sowie Glühwein oder Apfelpunsch.

Preisskat: Der Skatclub „Zum Schwan“ Wissel lädt alle interes- sierten Skatfreunde zum Preis- skat ein. Anreizen ist am Frei- tag, 4. Dezember, 19.30 Uhr, im Landgasthaus „Schwanenhof“ in Schneppenbaum, Mühlenstraße.

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KRNANENBURG. Modern ist schwer. Meistens. Und Schwer ist modern – immer. Schwer, Paul Schwer. Sichtproben ab Sonntag in der Galerie Ebbers in Kranenburg.

Dass bei den Künstlern aus Ebbers‘ Portfolio die Malerei nicht in der Zweidimensionalität stecken bleiben, ist längst klar.

Malerei – das hat man gelernt – ist mehr als Farbe und Fläche.

Natürlich ist das nicht nur bei Ebbers‘ Ausstellungen so, aber der Galerist aus Kranenburg ist gern auf der Grenzlinie zwischen Malerei und Inszenierung unter- wegs.

Wer die neue Ausstellung mit Werken von Paul Schwer sieht, könnte glauben, es werden Ob- jekte einerseits und Bilder ande- rerseits gezeigt. Schwer gehört zu den „guten alten Bekannten“ aus der Galerie – man hat sich mit Schwer großgesehen. Seine Ba- ozis sind ... ja was sind die denn eigentlich? Wickelbilder viel- leicht oder Farben, die sich auf den Weg in die Räume machen.

Malerei als Handshake.

Leinwand kann Gefängnis sein – Grenze ist sie auf jeden Fall.

Grenzen leben vom Übertritt.

Paul Schwer einen Grenzgän- ger zu nennen, wäre zu simpel.

Zu abgegriffen. Zu schubladesk.

Wer sich die Ausstellung im Siep ansieht, taumelt zwischen Wand und Raum und man fühlt

sich schnell ein bisschen wie auf dem Abenteuerspielplatz oder in der Kulisse für ein Fantasy- Abenteuer. Da hängt ein Ding an der Wand, das man auch als fantastische Nachbildung eines Saurierschädels sehen könnte.

Da tauchen Farben auf, die den Herbst (er)lebbar machen, weil sie noch den Sommer zeigen.

Aus dem Zwei- und Dreidimen- sionalen wächst ein Farbklang, der wie ein Trichter Sogwirkung zum Zentrum entwickelt. Schwer ganz leicht. Die Aufforderung, über Malerei noch einmal nach-

zudenken, nimmt man von ihm gern entgegen, weil er nicht ge- wollt daherkommt, sondern plausibel – aber sowas von.

Schwers Arbeiten sind zu- dem Lichtkonversationen. Man müsste jede von ihnen zu ver- schiedenen Tageszeiten und beiden verschiedenen Sonnen- ständen ansehen. Schwers Arbei- ten leben von einem Rundblick und belohnen mit Durchblick.

Schwers Kunst lebt vom Rund- gang und zeigt: Irgendwie ist alles möglich ... aber sowas von ...

Heiner Frost Malerei? Objekt? Eines der Werke aus der Paul-Schwer-Ausstellung in der Kranenburger Galerie Ebbers. NN-Foto: Heiner Frost

Malerei als Handshake

Galerie Ebbers zeigt Werke von Paul Schwer, der Bilder in den Raum wickelt

Einmal mehr wird der Saal 1 des Klever Tichelpark-Kinos zur Opernbühne. Am Mittwoch, 16.

Dezember, wird dort ab 20.15 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) live die Auf- führung von „Der Nussknacker“

aus dem Londoner Royal Opera House übertragen, ein Ballett in zwei Akten. Zudem erwartet die Klever Zuschauer ein Blick hinter die Kulissen. Weihnachten wäre einfach kein Weihnachten ohne die Aufführung der klassischen Produktion „Der Nussknacker“

des Royal Ballets. Frei nach einer Geschichte von E.T.A. Hoffmann beginnt diese mit der Erzählung der Weihnachtsfeierlichkeiten der kleinen Clara und ihrer Fa- mile und fährt fort mit einer Erzählung ihrer Träume und Verzauberungen, die Clara in eine magische Reise in das Land des Schnees und das Königreich der Süßigkeiten führt. Peter Wrights zauberhafte Produktion mit ihrem wundersam wachsen- den Weihnachtsbaum und dem

mitreißenden Kampf zwischen dem bösewichtigem Mauskönig und einer Armee von Spiel- zeugsoldaten untermauert die Lebhaftigeit von Tchaikovskys Musik, unter Beibehaltung fein durchstechender Fragmente der original Ivanov-Choreographie, inklusive des „pas de deux“ für die Zuckerfee und ihren Kavalier.

Karten für 20 Euro gibt es an der Kinokasse und unter www.kle- verkinos.de.

Foto: Royal Ballett

„Der Nussknacker“ aus London live im Kino

Cloots: Ein Vorkämpfer der Menschenrechte

Vortrag des Klevischen Vereins im B.C. Koekkoek-Haus am 1. Dezember

KLEVE. Der Xantener Histori- ker Dr. Bernd Schminnes hält auf Einladung des Klevischen Vereins am kommenden Diens- tag, 1. Dezember, ab 19.30 Uhr im B.C. Koekkoek-Haus einen Vortrag über Anacharsis Cloots und seine Leistungen vor mehr als 200 Jahren.

Nur wenigen ist bewusst, dass der erste vorbehaltlose Verfech- ter der universell gültigen Men- schenrechte – ein brandaktuelles Thema unserer Zeit – am Nie- derrhein geboren wurde, auch wenn man ihn kaum als Nieder- rheiner wird bezeichnen können:

Anacharsis Cloots (Haus Gna- denthal bei Kleve, 1755-1794, hingerichtet in Paris). An ihn und seine Leistungen will der Vortrag in Kleve erinnern („Anacharsis Cloots und die universelle Gül- tigkeit der Menschenrechte“).

Denn Cloots ist zu Unrecht am Niederrhein vergessen oder auf- grund seiner kirchenfeindlichen Haltung verfemt.

Die 1789 in Paris erklärten Menschen- und Bürgerrechte

sind der erste europäische Ver- such, die gesellschaftliche Ord- nung eines Staates unabhängig von einer religiösen Moral auf natürliche Rechte zu gründen.

Joannes Baptista Cloots von Gna- denthal, wie sein Taufname hieß, machte sich während der Fran- zösischen Revolution in Paris schon früh zum Verfechter von universell gültigen Menschen- rechten: Die 1789 beschlossenen Menschen- und Bürgerrechte sollten nicht nur in Frankreich, sondern auf dem gesamten Erd- ball gelten.

Opfer des Fremdenhasses Cloots öffentliche Auftritte, politische Reden und journa- listische Beiträge machten ihn bald zum berühmtesten Aus- länder in Paris, bis er ein Opfer des Fremdenhasses als Mittel der politischen Auseinandersetzung wurde.

Der Vortrag wird die franzö- sische Menschenrechtserklärung vor dem Hintergrund der ame- rikanischen Unabhängigkeitsbe-

wegung und des französischen Absolutismus historisch-poli- tisch einordnen und Cloots Bi- ographie verfolgen, um seinen Weg vom Niederrhein in die Weltstadt Paris, vom christlich erzogenen Adeligen zum antikle- rikalen Weltbürger anschaulich werden zu lassen. Hochmodern ist nicht nur sein Eintreten für die universelle Gültigkeit der Menschenrechte noch vor dem Anbrechen des Jahrhunderts der Nationalstaaten, sondern auch sein Eintreten für die strikte Trennung von Kirche und Staat.

Seine moralische Begründung von (Welt-)Gesellschaft ist gera- de heute in einer Zeit der Glo- balisierung aktuell, wie der Vor- trag weiter zeigen wird, da seine Überlegungen nach wie vor eine Grundlage für die kritische Ein- ordnung politischer und wirt- schaftlicher Entwicklungen bil- den können.

Der Eintritt ist für Mitglieder des Klevischen Vereins für Kultur und Geschichte frei, Nichtmit- glieder zahlen drei Euro.

Einstimmung auf den Advent

Adventskonzert im Kellener Schützenhaus am zweiten Advent

KELLEN. Bereits zum fünften Mal veranstaltet das Akkordeo- norchester am zweiten Advent sein jährliches Adventskonzert.

Los geht’s am Sonntag, 6. De- zember, um 16.30 Uhr im Kel- lener Schützenhaus. Einlass ist ab 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Rinie Nijen- hof und als Moderatorin führt Astrid Philippi durch das Pro- gramm. Für die Musiker des Or- chesters laufen die letzten Vorbe- reitungen auf einen der musika- lischen Höhepunkte des Jahres, zu dem jährlich bis zu 300 Gäste

ins Schützenhaus kommen, um sich musikalisch auf die Vor- weihnachtszeit einzustimmen.

Die musikalische Gestaltung des Nachmittags erfolgte in den letzten Jahren gemeinsam mit dem Blasorchester des Vereins.

Da das Blasorchester im August diesen Jahres den Spielbetrieb aber einstellen musste, haben sich die Akkordeonspieler für das diesjährige Adventskonzert musikalische Gäste eingeladen.

Neben dem Streichquartett der Kreismusikschule Kleve hat auch die Sängerin Jutta Hünting ihr Kommen angekündigt.

Auf dem Programm steht ne- ben den klassischen deutschen und internationalen Weihnachts- liedern eine Auswahl bekannter Film- und Musicalmelodien. „As time goes by“ aus „Casablanca“,

„Somewhere over the Rainbow“

aus dem Musicalfilm „Der Zau- berer von Oz“ gehören genauso dazu wie auch das „Harry Lime Theme“ aus dem Film „Der drit- te Mann“ oder die wunderschö- ne Filmmusik aus „Drei Nüsse für Aschenbrödel“. Weitere Infos zum Akkordeonorchester Bed- burg-Hau unter www.akkorde- on-orchester-bedburg-hau.de.

Die Akkordeonspieler haben in diesem Jahr das Streichquartett der Kreismusikschule Kleve und die Sängerin Jutta Hünting zum Adventskonzert im Schützenhaus geladen. Foto: privat

Weihnachtsbaum wird geschmückt

KRANENBURG. Die Jugend- feuerwehr Kranenburg lädt alle Interessierten zum öffentlichen Weihnachtsbaumschmücken am heutigen Samstag ab 15 Uhr auf dem Dorfplatz in Nütterden ein.

Die Jugendfeuerwehr Kranen- burg wird mit Hilfe der Dreh- leiter der Feuerwehr Kleve den Weihnachtsbaum auf dem Dorf- platz schmücken. Anschließend werden im Feuerwehrhaus Glüh- wein sowie Kaffee und Kuchen gereicht. Gegen 17 Uhr werden, begleitet von einem Fackelzug, der Nikolaus und sein Knecht Ruprecht erwartet. Der Musik- zug der ASG Nütterden wird während der Veranstaltung für eine musikalische Untermalung sorgen. Selbstverständlich ist der Eintritt kostenfrei.

Adventskalender in St. Nicolai

KALKAR. Die Ideen kam aus dem Team der Kinderkirche in Kalkar. Die Mitglieder hatten folgende Gedanken: Neben dem Adventskranz ist auch der Ad- ventskalender nicht nur bei Kin- dern ein guter Begleiter durch die Adventwochen. Ab dem 1.

Dezember wird auch in St. Ni- colai Kalkar an der Krippe ein Adventskalender installiert. Er bietet bis zum 24. Dezember an jedem Tag verschiedene Inhalte:

mal kleine Impulse, manchmal etwas Figürliches, vielleicht auch mal was zum Naschen! So führt das Ansteuern des Kalenders und der Besuch an der Krippe mit den wöchentlich unterschied- lichen Szenen zu einer kurzen Besinnung an dem Besuchstag und unterstützt die Vorfreu- de auf das anstehende Fest der Menschwerdung Gottes. Sämt- liche Füllungen sind zur Mit- nahme gedacht und richten sich nicht nur an Kinder.

Führung im Advent

KLEVE. Um die Vorfreude auf Weihnachten noch etwas zu stei- gern, bietet die Kleve Marketing am Sonntag, 6. und 13. Dezem- ber, eine Adventsführung durch Kleve an. Der rund zweistündige Rundgang mit Stadtführerin Bir- git van dem Boom beginnt um 15 Uhr an der Stiftskirche (Kapi- telstraße). Bei dem stimmungs- vollen Spaziergang wird viel über Lichter- und Weihnachts- bräuche in der Schwanenstadt zu hören sein, außerdem geht es um Engel, Heilige und Wunder.

Zwischendurch dürfen sich die Teilnehmer außerdem auf lecke- res Weihnachtsgebäck und einen wärmenden Glühwein freuen.

Die Teilnahme kostet acht Eu- ro pro Person, eine Anmeldung bei Kleve Marketing (Telefon 02821/895090) ist erforderlich.

Referenzen

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