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Asta — Das Degussa-Un- ternehmen Asta hat im Ge- schäftsjahr 1988/89 weltweit Erlöse in Höhe von etwa 750 Millionen DM erzielt ( + neun Prozent gegenüber 1987/88). Innerhalb des Kon- zerns belief sich der Umsatz auf gut 600 Millionen DM ( + elf Prozent). Der Konzern- jahresüberschuß stieg nach Angaben des Unternehmens auf ca. 20 Millionen DM (Vorjahr: zehn Millionen
DM). In Forschung und Ent- wicklung investierte Asta nach eigenen Angaben im vergangenen Geschäftsjahr rund 70 Millionen DM. Dr.
Rolf Kramer, Vorsitzender des Vorstands, beurteilte die- sen Einsatz als „noch relativ gering im Verhältnis zu den Budgets der Großen in unse- rer Branche". Der Peptidfor- schung werde eine wachsende Bedeutung beigemessen. Be- sonders wichtig ist nach Auf-
fassung von Kramer auch die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen sowie Hoch- schulen und wissenschaft- lichen Institutionen. Asta ko- operiere beispielsweise mit der amerikanischen Firma Biogen Inc. in den USA sowie mit der Bioferon GmbH in Laupheim. Von diesen Un- ternehmen habe Asta für die wichtigsten europäischen Länder Interferon beta in Li- zenz genommen. WZ
Rhöne-Poulenc konzentriert die Forschung
Die Kölner Arzneimittel- firma Nattermann muß ihre präklinische Forschung ein- stellen. Das hat die Mutter- gesellschaft Rhöne-Poulenc, Paris, beschlossen. Der fran- zösische Konzern hatte den mittelständischen deutschen Arzneimittelhersteller 1986 übernommen. Bereits nach der Übernahme waren Be- fürchtungen laut geworden, die Franzosen, die ohnehin dabei waren, ihre For- schungsaktivitäten zu konzen- trieren (vornehmlich auf Pa- ris), würden die Nattermann- Forschung beschneiden. Rhö- ne-Poulenc hatte solche Be- fürchtungen indes zurückge- wiesen.
Die bereits 1989 beschlos- sene und nun vollzogene Ein- stellung der präklinischen Forschung in der Bundesre- publik wird damit begründet, daß sich der Konzern auf fünf Forschungsschwerpunkte konzentrieren wolle: Herz- Kreislauf, Antibiotika, ZNS, Krebsforschung und AIDS.
Die von Nattermann betrie- benen Forschungen auf dem Sektor Entzündungen/Rheu- ma sowie Stoffwechsel hatten in diesem Rahmen offensicht- lich keine Zukunft. Erhalten bleibt bei Nattermann die kli- nische Forschung, gewiß auch deshalb, weil sie mit der Ein- führung neuer Arzneimittel zusammenhängt. Bestehen bleibt fernerhin das traditio- nelle Segment Phytotherapie.
Nattermann hat im ver- gangenen Jahr rund 350 Mil- lionen DM umgesetzt; für Forschung und Entwicklung wurden 43 Millionen DM auf- gewendet, davon 18 Millionen DM für die präklinische For- schung. Der Konzernumsatz von Rhöne-Poulenc beläuft sich auf rund 73 Milliarden