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Archiv "ABTREIBUNG: Unkenntnis" (19.12.1986)

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OP 10 Tabletten N1 DM 24,21 OP 20 Tabletten N2 DM 44,28 Zusammensetzung: 1 Lacktablette enthält: Amoxicillin 1000 mg. Anwendungsgebiete:

Infektionen durch amoxicillinempfindliche Keime. Gegenanzeigen: Bekannte Penicillinaller- gie, Mononukleose. Gruppenallergien mit anderen Penicillinen und Kreuzallergien mit Cephalosporinen möglich. Nebenwirkungen: Gelegentlich Ubelkeit, Erbrechen, Durchfall, Entzündungen der Mundschleimhaut, Hautrötung. Wechselwirkungen: Nicht gleichzeitig mit bakteriostatisch wirksamen Chemotherapeutika/Antibiotika einnehmen. Harntreibende Mittel können Wirkung abschwächen. Resorptionserhöhung von

Digoxin möglich. Zusammen mit Allopurinol verstärktes Auftre- ten von allergischen Hauterscheinungen möglich. Hinweise:

Keine. Dosierung: 1000 mg Lacktabl.: 3-4 x täglich 1 Lacktabl.

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Auktionen in Basel

NE 17: Gold- und Silbermünzen

27. und 28. Januar 1987

Antike (Griechen, Römer, Byzanz), Schweiz, Albanien, Belgien, Böhmer, Bulgarien, Dänemark. Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland.

Grossbritannien, Italien, San Marino, Vatikan, Kroatien, Jugoslawien, Montenegro, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, R.D.R./Osterreich, Auersberg, Batthyiani, Brixen, Eggenberg.

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Peru, Uruguay, USA, China, Indien, Iran, Japan, Jemen, Australien.

Nr.18: Katalanische Münzen

29. Januar 1987

der Antike, der Krone von Katalanien-Aragon sowie deren Erben (inkl. Neapel, Sizilien und Sardinien).

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1

nommen wird, muß als An- erkennung für das Deut- sche Rote Kreuz und seine In- und Auslandsarbeit ge- wertet werden. Das Re- nommee des DRK ist we- sentlich geprägt von dem Ansehen, welches es durch seine Leistungen und durch sein fachlich hohes Niveau weltweit erworben hat. Wir gratulieren unse- rem Kollegen Prinz Witt- genstein dazu.

Dr. med. Hansjoachim Linde Bundesarzt

Deutsches Rotes Kreuz Friedrich-Ebert-Allee 71 5300 Bonn 1

ABTREIBUNG

Zu dem Leserbrief von Dr.

Hans-Walter Rölke: „Was heißt hier ,christlich'?", in Heft 46/1986, Seite 3158:

Wilhelm-Busch- Philosophie interessiert nicht

Wen interessiert wohl die Wilhelm-Busch-Philoso- phie des Kollegen Dr. Röl- ke, gewürzt mit Kirchenhaß und garniert mit Engelma- chern und 120 bis 720 Mil- lionen Spermiocyten? Soll- te es ihm entgangen sein, daß es Pille und Aufklärung in den letzten Jahren gege- ben hat (auch in allen ver- antwortungsbewußten Pra- xen?). Daß er mit seiner Mentalität (und nach unse- rer KZ-Vergangenheit) ge- gen Selbstdisziplin und ge- gen natürliche Geburtenre- gelung ist, erscheint kaum verwunderlich. Wohl aber das Zitat des Trierer Weih- bischofs. Was soll wohl dieses Zitat belegen? Oder hat er uns die ausschlagge- bende Passage vorenthal- ten? Vielleicht dachte er

„wer wird schon den Ge- dankensalat zu Ende le- sen"!

Dr. med. F. Zoller Karlstraße 3

8750 Aschaffenburg

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

BRIEFE AN DIE REDAKTION

Unkenntnis

Wer sich im DEUTSCHEN ÄRZTEBLATT über das Christentum ironisch lustig macht, sollte sich vorher über die Lehre des Chri- stentums informieren und keine falschen Behauptun- gen aufstellen. Dr. Hans- Walter Rölke schreibt, die

„Rolle Gottes sollte ange- sichts von Vergewaltigun- gen und Sexualmorden be- zweifelt werden". Der Bibel nach ist Leid und Tod durch die Sünde des Men- schen in die Welt gekom- men und wird fortbeste- hen, bis Gott eine „Neue Welt" geschaffen hat .. . Wenn Gott Gebete erhört und Wunderheilungen tut, dann sind das Ausnahmen, auf die der Gläubige kei- nen Rechtsanspruch hat, wie auch Christus selbst sein Gebet schließt: „doch nicht, was ich will, sondern was Du willst." (Mark.

14.36). Wenn Dr. Rölke den Verschwenderreichtum der Natur (120-720 Millionen Samenzellen) und die Ent- stehung eines Menschen ironisch „Zufall" nennt, so bleibt ihm das unbenom- men. Gottes Handeln läßt sich wie alles Unsichtbare nicht beweisen, sondern nur glaubend erleben.

Rölke nennt das Zitat des Papstes „Seid fruchtbar und mehret euch" depla- ziert. Wieder zeigt er seine Unkenntnis des Christen- tums, denn es steht nir- gends geschrieben, daß der Mensch mehr Kinder zeugen soll, als er in Ver- antwortung vor Gott näh- ren und erziehen kann. Das zu verhüten ist Aufgabe seines Verstandes, den er nicht umsonst bekommen hat, „die Erde untertan zu machen". Gott verantwort- lich zu machen, wenn der Mensch seinen Verstand nicht genügend gebraucht, ist Hohn. Ich finde es un- glaublich, daß die Ärzte- schaft wie auch die evan- gelische Kirche nach dem Auftreten der Aids-Seuche nur nach Medikamenten

Auktionskataloge erhältlich ab - Mitte Dezember 1986

3582 (6) Heft 51/52 vom 19. Dezember 1986 83. Jahrgang

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

BRIEFE AN DIE REDAKTION

ruft, statt zuzugeben, daß die Lockerung der eheli- chen Treue und der vor- eheliche Geschlechtsver- kehr mit wechselnden Part- nern ein falscher, unchrist- licher Weg war. Den Glau- ben gegen den Verstand auszuspielen, ist unlogisch und primitiv. Der Glaube hat andere Bereiche als der Verstand. Dennoch ist es wünschenswert, wenn der Verstand nicht ohne Ver- antwortung gegenüber Gottes Wort wirkt. In wel- che Sackgasse der ungläu- bige Verstand uns Men- schen treibt, erleben wir nach der Nazizeit ja heute noch auf Schritt und Tritt.

Dr. med. Gerd Höfling Arzt für Augenkrankheiten Beethovenstraße 5 5603 Wülfrath

Nur

ein Kopfschütteln

... Wenn drei Viertel der Bundesbürger die Abtrei- bung befürworten, so ist das eine allgemeine Trend- aussage, aber doch kein Grund, diese Meinung zur Norm zu erheben. Seit wann werden ethische Werte mit Mehrheitsbe- schluß bestimmt? Dieser Trend zeigt doch nur: das werdende menschliche Le- ben ist nicht mehr unan- tastbar. Es ist je nach Wunsch machbar (extra- korporale Befruchtung) oder zerstörbar (morning after pill, Abtreibung).

Wenn in vergangenen Zei- ten noch schrecklichere Dinge geschahen, z. B. Ab- treibung bis in die letzten Schwangerschaftsmonate oder selbstversuchte bzw.

Kurpfuscher-Abtreibungen, so ist das doch kein Argu- ment für die Abtreibung.

Seit wann kann man schreckliche Dinge mit noch schrecklicheren rechtfertigen? Der Tatbe- stand der Abtreibung bleibt bestehen, ob sie jetzt im ersten Trimenon oder

im 8. Monat geschieht. Im letzten Fall ist sie vielleicht

„unangenehmer" für Arzt und Mutter. Der werdende, in seiner Existenz einmali- ge Mensch ist jedenfalls von Anfang an derselbe.

Ähnlich geht es mir mit Ih- rer Aufzählung von Kindes- mißhandlungen, Notzucht, Kinderprostitution, Dro- gensüchten. Auch diese schrecklichen Ausformun- gen des Bösen sind doch keine Rechtfertigung für die Abtreibung, so als wäh- le man mit ihr das „kleinere Übel". Dann bräuchte man wirklich überhaupt keine Kinder mehr in die Welt zu setzen angesichts der vie- len weltweiten Probleme wie Umweltkatastrophen, Verschmutzung, Aufrü- stung, Kriegsgefahr etc.

Sind nicht die Kindesmiß- handlungen und andere Schrecklichkeiten ebenso Ausdruck für die Mißach- tung und Negierung des Lebens, wie es die Abtrei- bung ist?

Das Verhalten der christ- lichen Kirchen bezüglich lediger Mütter in den ver- gangenen Jahrhunderten ist nicht zu entschuldigen, aber solche Verfehlungen sind doch auch kein Grund, die Abtreibung zu rechtfertigen — sondern eher ein Aufruf, ein Umden- ken in den Kirchen zu be- wegen, was ja längst ge- schehen ist.

Ihre Äußerungen bezüglich der Empfängnisregelung zeigen, daß Sie sich nicht wirklich tiefgehend mit der Lehrmeinung der katholi- schen Kirche auseinander- gesetzt haben. Sonst hätte Ihnen unterkommen müs- sen, daß der Papst sehr wohl eine Familienplanung für notwendig hält (Papst Paul VI., Enzyklika Huma- nae vitae 1968, S. 10, 16, und Papst Johannes Paul II., Familiaris Consortio 1981, S. 35). Mutter There- sa z. B. unterweist in Kal- kutta Paare in den Slums mit der symptothermalen 83. Jahrgang Heft 51/52 vom 19. Dezember 1986 (7) 3583

Referenzen

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