ISOnell ISOnelISOnel 100 Jahre Einsamkeiten

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SaMSTaG 20� JUNI 2015

Zum 27� Mal: Klaviersommer lockt in den Forstgarten – auch bei Regen

Boguslaw Jan Strobel ist künstlerischer Leiter und Erfinder des Klaviersommers. Seite 3

Hollywood in Germany:

die kleinen gelben „Minions“ kommen

NN verlosen 3 x 4 Eintrittskarten für den Movie Park in Bottrop-Kirchhellen. Seite 14

Kranenburger Rat beschließt

Änderung des Flächennutzungsplans

200 Gegner der Windkraftanlage im Reichswald kamen Donnerstagabend zum Rathaus. Seite 16

Sa�

17° 10°

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WETTER

KONTAKT

Ab Montag werden die Ver- sorgungsleitungen für Was- ser, Gas und Strom in der Saalstraße, von der Dorfstra- ße bis zum Treppkesweg, erneuert. Deshalb wird die Saalstraße vom Kreuzungsbe- reich Dorfstraße/Hamstraße/

Saalweg bis Treppkesweg für voraussichtlich einen Monat voll gesperrt. Die Anwoh- ner haben Zufahrt zu ihren Grundstücken. Anschließend kann die Saalstraße etwa zwei Monate lang nur in Fahrt- richtung Treppkesweg als Ein- bahnstraße befahren werden.

BAUSTELLE I Saalstraße: Ab Montag gesperrt

Da kann die kleine Anlage einpacken – WDR-Techniker Micha ist einer von denen, die in den vergangenen Tagen dafür gesorgt haben, dass es heute beim Open-Air-Konzert von „WDR 2 für eine Stadt“ hinter dem Klever Bahnhof richtig was auf die Ohren gibt. Rund 25.000 Men-

schen werden erwartet. Alle Termine unter www.nno.de. NN-Foto: Rüdiger dehnen

Am morgigen Sonntag ist der Parkbereich Spoykanal an der Wiesenstraße/ Hafenstraße von 13 bis 18 Uhr wegen er- forderlicher Vermessungsar- beiten für die Kirmes gesperrt.

Vermessungsarbeiten für die Klever Kirmes GESPERRT

Der Landesbetrieb Straßen- bau NRW, Regionalnieder- lassung Niederrhein wird am Montag, 29. Juni, mit Deckensanierungsarbeiten (Länge 400 Meter) auf der L8-Rheinuferstraße zwischen Grieth und Emmerich begin- nen. Der Aufbau der Hinweis- tafeln für die Ankündigung der Vollsperrung erfolgt in der nächsten Woche.

Rheinuferstraße wird gesperrt BAUSTELLE II

100 Jahre Einsamkeiten

Feiern? Nein� Rückblick: Ja� Justizvollzugsanstalt Kleve wird 100 Jahre alt� der Minister hat sich angesagt�

NIEDERRHEIN. Für den 11.

September hat die Justizvoll- zugsanstalt (JVA) Kleve die Feier ihres 100-jährigen Bestehens ge- plant. Demnächst werden Ein- ladungen verschickt. Wenn ein Knast 100 Jahre alt wird, muss nicht – kann nicht – ausgelassen gefeiert werden. Rückblicke aber sind erlaubt.

Jeder Knast hat zwei Seiten: Er definiert sich über das Drinnen ebenso wie über das Draußen.

Ohne die Umgebung von Frei- heit, ist Gefangensein ein Gedan- kenspiel.

Die Geschichte des Klever Ju- stizvollzugs beginnt nicht an der Krohnestraße. Bevor dort ab 1913 die Anstalt gebaut wur- de, fand Klever Vollzug in der Schwanenburg statt. Einem „On- Dit“ zufolge soll der letzte deut- sche Kaiser zu Beginn des 20.

Jahrhunderts bei einem Besuch in Kleve empört darauf reagiert haben, dass in dem ehrwürdigen Adelssitz der Klever Schwanen- burg Strafgefangene unterge- bracht waren. Er habe dann, heißt es, den Auftrag gegeben,

„diese Menschen möglichst weit außerhalb von Kleve unterzu- bringen“.

Die Baukosten für die An- stalt betrugen seinerzeit 700.000 Mark. Bezüglich der Anlage findet sich in einer Chronik folgender Text: „Der Entwurf zu der Anlage trägt der niederr- heinischen Landschaft nach besten Kräften Rechnung. Der rote Backsteinziegel und die Be- dachung verraten offenbar die Absicht, mit der heimischen Bauweise zu harmonisieren und durch ihr freundliches Aussehen inmitten der Gärten der Anlage das Gefängnismäßige zu neh- men.“ Nach Fertigstellung im September 1915 verfügte die JVA über 250 Haftplätze – 210 für

männliche, 40 für weibliche Ge- fangene. Die Zeiten haben sich geändert: Weibliche Gefangene gibt es in Kleve lange schon nicht mehr – dafür gehören weibliche Bedienstete längst zum Vollzug- salltag. Die heutige Belegungska- pazität der Anstalt liegt bei cirka 220. Vollstreckt werden Untersu- chungs- und Strafhaft.

Anstaltsleiter: Klaus-Dieter Schweinhagen: „Ein Drittel un- serer Gefangenen befindet sich Untersuchungshaft, zwei Drittel sind in Strafhaft. Derzeit haben wir 34 verschiedene Staatsange- hörigkeiten. Die hohe Zahl an Nationalitäten – speziell im Be- reich der Untersuchungshaft – ist der Grenznähe zu den Niederlan- den geschuldet. Viele der Aufge- griffenen stehen in Verbindung mit Drogendelikten. Gefange- ne, die in irgendeiner Weise mit Drogen zu tun haben, machen die weitaus größte Gruppe der Straftäter aus. Ich würde schät- zen, dass etwa 85 Prozent unserer Gefangenen wegen Drogende-

likten hier einsitzt.“ Dass die JVA Kleve zur Zeit des Nationalsozi- alismus in Teilen „ihre Unschuld verlor“ ist einer der geschicht- lichen Wahrheiten, denen man sich stellen muss. Klaus-Dieter Schweinhagen: „Zum Jubiläum der Anstalt wird es eine Fest- schrift, in der dieses Kapitel na- türlich erwähnt ist.“

Eine JVA ist immer auch Wirt- schaftsfaktor. 4.530.250 standen 2014 als Dienstbezüge der Beam- ten zu Buche, 190.600 Euro wa- ren es bei den Auszubildenden, die Angestelltengehälter lagen bei 393.200 Euro, die Mietko- sten (Vermieter der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Lan- des) beliefen sich auf 1.239.200 Euro, die Nebenkosten lagen bei 40.800 Euro..33 Tonnen Kartof- feln wurden für die Verpflegung gebraucht, dazu kamen 3,2 Ton- nen Nudeln und 2,6 Tonnen Reis.

Die Verpflegungskosten betrugen insgesamt 193.700 Euro. Pro Ge- fangenen und Tag wurden 2,76 Euro ausgegeben. Hat eine JVA

auch Einnahmen? Sie hat, denn die Eigenbetriebe generieren Ge- winne. Im Jahr 2014 erwirtschaf- teten die Eigenbetriebe einen Betrag von 352.900 Euro.Neben den Eigenbetrieben (Schlosserei, Schreinerei) wurden durch die Erledigung von Arbeiten durch Unternehmerbetriebe insgesamt 118.500 Euro erwirtschaftet.

Was keine Zahl abbilden kann, sind die Schicksale der Menschen, egal auf welcher Seite der Gitter sie sich abspielen. Wie gesagt:

Feiern? Nein. Zurückblicken: Ja.

Und nach vorn. Schweinhagen:

„Eigentlich bin ich ziemlich si- cher, dass es auch in 100 Jahren in Kleve noch eine Justizvoll- zugsanstalt geben wird. Kleve ist Gerichtsstadt – wir haben hier sowohl ein Amts- als auch ein Landgericht und allein schon für die Service-Einrichtung Unter- suchungshaft wird man hier auf ein Gefängnis nicht verzichten können und im Strafhaftbereich – das zeigen unsere Belegungs- zahlen. Heiner Frost Die Justizvollzugsanstalt von der Märkischen Straße aus gesehen. NN-Foto: Rüdiger dehnen

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Sprechstunde im Rathaus

KRANENBURG. Der Bürger- meister der Gemeinde Kranen- burg, Günter Steins, wird am Mittwoch, 24. Juni, in der Zeit von 14 Uhr bis 16 Uhr wieder in einer Bürgermeistersprechstun- de zur Verfügung stehen und für die Belange der Einzelnen ein

„offenes Ohr“ haben.

Diese Bürgersprechstunde fin- det im Büro des Bürgermeisters in der 1. Etage des Rathauses statt. Des weiteren können wich- tige Informationen jeder Art, Beschwerden, Verbesserungs- vorschläge und dergleichen je- derzeit dem Bürgermeister über nachfolgend genannte eMail Adresse übermittelt werden: bu- ergermeister@kranenburg.de.

Auch in diesem Jahr wurden die Auszubildenden mit einem sehr guten Prüfungsergebnis bei der Abschlussprüfung zum Bankkaufmann an der Rhei- nisch-Westfälischen Genossen- schaftsakademie (RWGA) ge- ehrt. Matthias Thönnißen von der Volksbank Kleverland gehört zum Kreis der besten Auszubil- denden der Genossenschafts- banken in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Mit der Ehrung der besten Ausbildungs- betriebe würdigte die Akademie

außerdem die beeindruckende Ausbildungsinitiative der Ban- ken im Verbandsgebiet. Zu den geehrten zählt auch die Volks- bank Kleverland vertreten durch die Ausbildungsleiterin Melissa Buiting, die den Preis entgegen- nahm. Mit großer Freude nahm die Volksbank Kleverland das hervorragende Abschneiden auf.

Auf dem Foto (v.l.): Joachim Bei- sel, Matthias Thönnißen, Vor- standsvorsitzender Frank Ruf- fing und Melissa Buiting.

Foto: Volksbank

Die Mitglieder des BRH (Bund der Rentner, Ruhestandsbeam- ten und Hinterbliebenen), Kreis- verband Kleve, treffen sich nicht nur jeden dritten Mittwoch im Monat um 15 Uhr im Café Zeit in Kleve zum Stammtisch, sie inte- ressieren sich auch für modernes Gegenwartsgeschehen, das Neu- este in Wissenschaft und For- schung, vor allem, wenn dies eng mit der Region verbunden ist. So besuchten die Senioren jetzt den

Campus Kleve, der auf dem ehe- maligen Hafengelände errichtet wurde. Zurzeit arbeiten hier für etwa 3300 Studenten rund 100 Professoren und 250 Lehrbeauf- tragte neben 70 wissenschaftli- chen und 75 nichtwissenschaft- lichen Mitarbeitern. Die Chine- sen bilden unter den hier vertre- tenen 106 Nationen die größte Gruppe. Aufgrund der vielen Na- tionalitäten werden insbesondere die „Mint“-Wissenschaften (Ma-

thematik, Informatik, Naturwis- senschaft, Technik) in englischer Sprache unterrichtet. Leider war die Mensa am Ende der Führung bereits geschlossen, so dass die Teilnehmer zwar ohne Imbiss, aber überwältigt waren von den vielen Informationen über diese Hochschule, die als Anlaufstelle für innovative, interdisziplinäre und internationale Ausbildung und Forschung in NRW dient.

Foto: privat

Frohe Gesichter sah man, als die Volksbank Kleverland zum Aussichtsturm nach Kleve ein- geladen hatte. Eingeladen waren Vertreter sozialer und kirchlicher Einrichtungen, die in diesem Jahr bereits mit großzügigen Spenden für Ihre Arbeit be- dacht wurden. So konnten die Senioren in Marienbaum einen

Ausflug machen, die Gemeinde- caritas der Kirchengemeinde zur heiligen Familie Materborn bei der Unterstützung notleidender Mitmenschen und Migranten finanziell gefördert, oder ein Teil des Spielplatzes in Kehrum sa- niert werden. Außerdem konnte das Klever Jugendwerk dank der Hilfe der Volksbank ein Misch-

pult erwerben. „Ohne die Unter- stützung der Volksbank hätten wir keine Möglichkeit gehabt, unseren audio-visuellen Medi- enbestand auszubauen und mit einem geeigneten Mobiliar zu präsentieren “, so Annette Bran- denburger von der katholischen öffentlichen Bücherei in Vynen.

Foto: Volksbank

Thönnißen gehört zu Prüfungsbesten BRH besucht den Campus Kleve

Unterstützung sozialer und kirchlicher Projekte Sozialberatung

in Kranenburg

KRANENBURG. Am Donners- tag, 25. Juni, findet, ab 18 Uhr, im Don-Bosco-Heim, Roghmann- straße 10 in 47559 Kranenburg, die nächste Sozialberatung, statt.

Sozialberater Hartmut Hintz, Mitglied der Selbsthilfe e.V., wird, bei Kaffee und Gebäck, diese Veranstaltung moderieren.

Anwesend sind auch diesmal zwei kompetente Juristen. Aus Kranenburg ist die Rechtsanwält- inDoris Tielsch anwesend, die sich unter anderem Fragen zum Miet-und Familienrecht stellt.

Aus Kleve erscheint der Rechts- anwalt Roland Oppermann, ad- äquat in den Bereichen Hartz IV und dem Schwerbehinderten- recht. Wer verhindert ist, wendet sich an den Verein für Sozialbera- tung, Telefon 02821/69808, oder verfolgt auf www.kleve-sozail.

de den Internetauftritt.Für Ein- zelberatungen steht ein externer Raum zur Verfügung.

Rentenberatung: Der Versicher- tenberater der Deutschen Ren- tenversicherung Bund, Hubert Thermann, berät am Donners- tag, 25. Juni, von 15 bis 17 Uhr im Haus der DAK-Gesundheit, Lin- denallee 45 in Kleve. Terminver- einbarung unter 02821/ 719190.

Freizeit in der Hochschulstadt

KLEVE. Am Montag, 22. Juni, findet um 19.30 Uhr im Kolping- haus eine Veranstaltung des Orts- verbandes und der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen statt, bei der Vertreter des organisierten und nicht organisierten Sportes mit Bürgermeister-Kandidat Dr.

Artur Leenders ins Gespräch kommen. Arno Tromp (BV/DJK Kellen) und Peter Garzke (Sport- beauftragter der HSRW) konn- ten als Mitdiskutanten gewon- nen werden. Moderiert wird die Veranstaltung von Peter Janssen.

Die Hochschule hat eine schnelle Entwicklung genommen unter anderem mit Sportarten, die es in Kleve noch nicht gab, wie Futsal, Cricket oder Rugby. Studenten aus verschiedenen Ländern ha- ben ein unterschiedliches Frei- zeitverhalten Gibt es in der Stadt Kleve dafür ein ausreichendes Angebot? Viele Klever Bürger be- treiben Sport ohne einem Verein anzugehören: Functional Trainig im Tiergarten, Yoga im XOX-Ge- bäude, Meditation und Rücken- training in verschiedenen Turn- hallen. Vereine klagen über den Ganztagsunterricht an den Schu- len, der ihre Jugendförderung erschwert. Kann es gelingen, die Vereine dort einzubinden? Wird das Sportförderkonzept der Stadt diesen Entwicklungen noch ge- recht? Alle sportlich Tätigen und Interessierte sind zu dieser Ver- anstaltung eingeladen.

DAB-Sender: Die Abspannseile des DAB-Senders in Kleve wer- den ab dem 22. Juni überprüft und mit einem neuen Anstrich versehen.Für diese Maßnahmen muss ab dem oben genannten Zeitpunkt die DAB-Sendeanten- ne mehrmals für 60 Minuten aus Personenschutzgründen abge- schaltet werden. In den Regionen Kleve, Kalkar, Emmerich am

Rhein, Goch und Kranenburg wird der DAB Empfang daher zeitweise gestört sein. Da die Arbeiten stark vom Wetter ab- hängen, können keine Termine festgelegt werden. Betroffen sind die in DAB+ verbreiteten HF-Angebote: 1LIVE, 1LIVE diGGi, WDR 2, WDR 3, WDR 4, WDR 5, VERA, Funkhaus Europa, KIRAKA, WDR Event.

Rentenberatung: Die Sprech- stunde durch den Rentenexper- ten der Deutschen Rentenversi- cherung Ernst Elders findet am Donnerstag, 9. Juli, statt. Die Beratungen, auch außerhalb der normalen Dienstzeiten, finden in den Räumen des Versichertenbe- raters oder beim Versicherten zu Hause statt. Terminvereinbarung unter 02821/ 92149.

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05.07.2015

KLEVE. Zwei bis drei Jahre hat- ten Skeptiker dem Klevischen- Klaviersommer gegeben, als es losging. Jetzt steht die 27. Aufla- ge an und ein Ende ist nicht in Sicht.

Erfolgreich ist, was einfach ist.

Die Zutaten des Klaviersommers sind schnell aufgezählt: Kosten- lose Open-Air-Klavierkonzerte im Klever Forstgarten. Zeitfen- ster: Die letzten beiden Sonntage im Juli und die ersten beiden im August. Beginn: 17 Uhr. Mehr muss man nicht wissen.

Eben hier liegt der Grund für den Erfolg: Alles ist schnell erzählt. Natürlich kann man Solisten aufzählen – über Pro- gramme sprechen und über At- mosphäre. Natürlich kann man fragen, was bei schlechtem Wet- ter passiert, aber – auch wenn ansonsten der Vergleich hinkt:

Wer fragt beim Fußball nach dem Wetter? Gespielt wird, solange die Welt nicht einstürzt. Basta.

So ist es auch in Kleve. Wolfgang Dahms, organisatorischer Leiter beim Klaviersommer: „Wenn nicht wegen Unwetterwarnung der Park geschlossen wird, finden die Konzerte statt.“

Und wenn‘s dolle regnet, wer- den die Zuhörer in die Konzert- muschel eingeladen und die Pia- nisten spielen zuschauerumstan- den. Alles geht.

Manchmal wird Ursprüng- liches mit Ablegern versehen.

Das „Abendkonzert“, das fach- trunken auch auf den Namen

„Nocturne-Konzert“ hört, findet um 22 Uhr statt. Hier entsteht

Zusatzerklärungsbedarf, denn es gilt eine Klammer. „22 Uhr (bei gutem Wetter)“, heißt es auf dem Flyer. Gutes Wetter ist schnell definiert: Wenn‘s nicht regnet.

Mit anderen Worten: Kühl bis kühler dürfte es werden. Da das Abendkonzert von Teilnehmern eines parallel in der Wasserburg stattfindenden Meisterkurses für Pianisten bestritten wird, kann es sein, dass bei Verschiebung des Abendkonzertes (wegen Re- gens) auch die Besetzungliste ins Wasser fällt. Boguslaw Stro- bel, der künstlerische Leiter und Klaviersommervater: „Die Mei- sterkurse dauern eine Woche, und wenn das Abendkonzert verschoben werden muss, kann es sein, dass die ursprünglich vorgeshenen Interpreten bereits abgereist sind und durch andere ersetzt werden.“ Am Sonntag, 19. Juli um 17 Uhr spielt Seve- rin von Eckardstein, seines Zei- chens Gewinner des „Concours

Musical Reine Elisabeth“ (Köni- gin Elisabeth Wettbewerb), der in Brüssel ausgetragen und von Strobel zu den renommierten Klavierwettbewerben gerech- net wird. Strauss, Liszt, Brahms, Medtner und Chopin stehen auf dem Programm. Gibt es ein Konzertmuschelprogramm jen- seits von Chopin. Ja? Aber davon später. Selber Tag, andere Zeit:

Für 22 Uhr ist das Abendkonzert angesetzt. Eine Programmvor- schau gibt es noch nicht. Eine Woche später, am 26 Juli verlässt der Klaviersommer die Chopin- Umlaufbahn: Yongku Lee spielt Schubert, Liadov, Mendelssohn- Bartholdy, Tschaikowsky.

Am 2. August – eine Art Jahres- tag. Wenn Vladimir Mogilevski am Flügel Platz nimmt, ist es auf den Tag 20 Jahre her, dass der- selbe Pianist seinen Klaviersom- mereinstand gab. Auf dem Pro- gramm: Chopin, Tschaikowsky/

Liszt, Gershwin, Skriabin, Tscha-

ikowsky/Pabst. (Schrägstriche deuten Bearbeitungen an, was wiederum bedeutet, dass sich ein Komponist über das Werk eines anderen hermacht. Am 9. August gibt‘s zwei Frauen am selben Flügel. Das Pianistinnenduo An- na und Ines Walachowski (beide auch Klaviersommerwiederho- lungstäterinnen) spielt Mendels- sohn-Bartholdy, Brahms und Ra- vel/Ravel. Der Franzose hat sich gewissermaßen in eigener Sache an seinem Welthit „Bolero“ zu Schaffen gemacht und eine Ver- sion für Klavier zu vier Händen vorgelegt.

Muss Eintritt gezahlt werden?

Nein. Gibt es einen Dress-Code?

Nein. Vielleicht ein Regencape im „Wasserfall“. Merke: Ein auf- gespannter Schirm gilt als und ist egoistisch, denn es geht zwar ums Hören, aber wenn schon Solisten anreisen, möchte man sie auch sehen dürfen. Gibt es genug Stühle für alle? Das hängt davon ab, wie viele „alle“ sind.

Darf man Decken oder Picknick mitbringen? Ja. Nur immer dran denken: Die Musik ist schon da.

Gibt es Programmhefte? Ja. Da finden sich dann Informationen zur Musik und zu den Sponsoren.

Wir moderiert? Ja. Zu Beginn der Konzerte. Darf der Hund mit ins Konzert? Wenn er Musik mag auf jeden Fall. Kann man mit dem Auto bis an den Bühnenrand fa- hren? Nein. Merke: Der Klavier- sommer ist Open-Air aber nicht Drive-In. Darf Musik Spaß ma- chen? Ja. Sogar bei Regen.

Heiner Frost

Gespielt wird auch bei Regen

Je einfacher das Konzept, desto größer die Chancen: der 27. Klaviersommer steht bevor

Boguslaw Jan Strobel, künstlerischer Leiter und Erfinder des Klevi-

schen Klaviersommers. n-Foto:HF

Konzert im

Skulpturengarten

KRANENBURG. Am Sonntag, 21. Juni, um 15 Uhr spielt „The Frans Connection“ im Skulp- turengarten „Nieuw Begin“ in Zyfflich, Zum Querdamm 67a.

Als diese Band im vorigen Jahr zum ersten Mal dort auftrat, ging ein Wolkenbruch über Zyfflich nieder sorgte dafür, dass binnen einer Viertelstunde nur noch die Musikanten im Gelände zu finden waren, die mit aller An- strengung versuchten – soweit wie möglich – ihre Musikinstru- mente und -technik trocken zu halten. Als Repertoire wählte die Truppe einen Mix aus beliebten Songs der 70-er und 80-er Jah- re mit zeitweisen Ausflügen zu tanzbaren Jazz-Standards.

Es gibt einen Nachmittag herr- liche Musik ohne Samples oder digitale Unterstützung zu genie- ßen! Wirklich pur; genau richtig für so etwas. Beginn ist um 15 Uhr. Der Eintritt (inklusive zwei Verzehrbons) kostet 10 Euro. Re- servierung wird empfohlen: Tele- fonnummer 02826/918532 oder www.nieuwbegin.de.

Sommeratelier im Kunstgarten

KLEVE. Man muss nicht in die Toskana reisen, um kreativ zu werden, das kann man auch am Niederrhein. Im Rahmen des Sommer-Ateliers des Kunstgar- ten-Niederrhein hat man die Möglichkeit sich eine Nana zu bauen. Die berühmtesten Nanas kreierte die französischen Künst- lerin Niki de Saint Phalle. Ihre Nanas stehen für pure weibliche Lebensfreude. Die Venus von Willendorf könnte man als Nana bezeichnen – sie entspricht abso- lut nicht unserem Schönheitside- al. Nana heißt große Mutter und in diesen Kursen darf gerne frei am Thema gearbeitet werden.

Drei Kurse stehen in den Som- merferien zur Auswahl. Infos un- ter Telefon 02821/ 581099, info@

kunstgarten-niederrhein.de.

Am Samstag, 27. Juni, nimmt der bekannte Ulfts Mannenkoor aus den Niederlanden die Zu- hörer mit auf eine „romantische Sommerreise“ im Rahmen eines

„Open Air“ im Kutschenrondell des Museums Schloss Moyland.

Der Ulfts Mannenkoor wurde in 1957 gegründet und hat un- gefähr 75 Sänger, die sich mit Liebe und großer Hingabe dem Männerchorgesang widmen.

Außerdem wurden viele Kon- zertreisen unternommen. Mit

dem deutsch-russischen Sänger Ivan Rebroff gab der Chor 35 Konzerte. Im Jahr 2003 und 2012 hatte der Chor die große Ehre, in der Royal Albert Hall in London singen zu dürfen zusammen mit anderen Chören aus England zu- gunsten des UK Cancer Research.

Der Chor steht unter der Leitung von Dirigent Piet van der Sanden und wird am Klavier begleitet von Henk Bennink. Moderatorin ist Marian Hageman. Das Open Air wird veranstaltet durch die

Gemeinde Bedburg-Hau in Ko- operation mit der Stiftung Mu- seum Schloss Moyland und wei- teren Sponsoren. Beginn ist um 19 Uhr (Einlass um 18 Uhr). Der Eintritt beträgt acht Euro. Das Open Air findet bei jedem Wet- ter statt, Regenschirme dürfen jedoch nicht mitgebracht wer- den. Karten gibt es im Rathaus, Rathausplatz 1 in Bedburg-Hau, beim Kleve Marketing, im Mu- seum Schloss Moyland sowie an der Abendkasse. Foto: Veranstalter

Romantische Sommerreise

Damit alle Kinder und ihre El- tern vom Märchenfestival 2015 erfahren, das am 4. und 5. Juli in Neukirchen-Vluyn im nunmehr zehnten Jahr stattfindet, fährt seit Wochen ein niedliches Dreirad über niederrheinische Straßen.

Eine APE aus Italien (deutsch:

Biene) mit einem 50 ccm-Mini- Motörchen tuckert Märchenfee Natasa zu 300 Kindergärten zwi- schen Kleve und Viersen, um das dortige Fachpersonal und deren

Schützlinge über das „Festival der besten deutschsprachigen Märchen- und Geschichten-Er- zähler“ zu informieren. Bislang machte sie 2.500 ErzieherInnen und 30.000 Kinder und deren Eltern am gesamten Niederrhein auf diese einmalige Veranstal- tung aufmerksam. Viele Details findet man online unter www.

maerchen-festival.de oder auf Facebook unter Märchenhafter Niederrhein. Foto: privat

Natasa wirbt fürs Märchenfestival

Workshop: Mit Kursleiterin Ale- xandra Eerenstein heißt es „Bitte berühren“ – im Workshop für Kinder und Jugendliche ab acht Jahren werden am Samstag, 27.

Juni, von 11 bis 13 Uhr eigene Handschmeichler zum Anfassen gestaltet, inspiriert von Ewald Matarés Skulpturen. Die Gebühr beträgt acht Euro, Anmeldungen unter 02821/ 75010.

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Unsere Angebote vom 22.06. bis zum 27.06.2015

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Samstag, 20.27.2015

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Kleines Schnitzel mit Kartoff elecken und Dip ...6,20

Donnerstag, 25.06.2015

Zigeunerschnitzel mit Kartoff elkroketten und Lauch-Ananas-Salat ...5,90

Hähnchenschenkel kleine Pommes, Mayo und gemischtem Beilagensalat ...7,10

Sonntag, 21.06.2015

Hähnchenbrustfi let auf Spinat mit einer Rahmsauce und Bandnudeln ...6,90

½ Grillhänchen mit gemischtem Beilagensalat und Dressing nach Wahl ...6,10

Montag, 22.06.2015

Rindergeschnetzeltes „Stroganoff “ mit Spätzle und Brokkoli ...5,90

Gebratene Nudelpfanne mit Gemüse und Hähnchenbruststreifen ...5,50

Dienstag, 23.06.2015

Gekochter Tafelspitz mit Senfsauce, Boullionkartoff eln und Gurkensalat ...5,90

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Mittwoch, 24.06.2015

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BEDBURG-HAU. Der Nach- wuchsabteilung des Mädchen- und Frauenfußballs bei SV Bedburg Hau, besser bekannt unter dem Namen „Die Kämp- ferherzen“, gelingt seit Jahren erfolgreich der Spagat zwischen Breiten- und Leistungssport.

Beleg dafür sind zahlreiche Titel auf der einen, hoher Zulauf und geringe Fluktuation auf der an- deren Seite.

Und gerade bei den Neuzugän- gen des Vereins halten sich Mäd- chen aus anderen Vereinen, die gerne leistungsorientiert spielen möchten, mit Anfängerinnen die noch nie im Verein „gekickt“

haben, die Waage. „Ein ausgewo- gener Mix aus anspruchsvollem Training mit hohem Spaßfak- tor sind der Schlüssel zu diesem Erfolg.“, bringt Pressespreche- rin Ulrike Bartsch die Philoso- phie des Vereins auf den Punkt.

„Und nun ist es an der Zeit, dem leistungsorientierten Mädchen- fußball einmal eine gebührende Plattform zu geben.“.

Und da hat sich die SV Be- dburg Hau etwas ganz Beson- deres einfallen lassen. Dank der großzügigen Unterstützung des 1.FC Kleve ist die Volksbanka- rena Bresserberg am kommen- den Sonntag fest in der Hand von überaus taltentierten Kicke- rinnen. Mädchen, die sonst als verkappte „Hartplatzhelden“ vor ihren Eltern als Zuschauern spie- len, zeigen ihr Können nun un- ter professionellen Bedingungen und vor großem Publikum. Das Turnier wird als „Blitzturnier“

im Champions League Modus ausgetragen. Der Eintritt zu die- sem Turnier ist frei und jeder ist willkommen. Beginn ist am kommenden Sonntag 21. Juni, um 11 Uhr. Folgende Teams tre- ten an: 1.FC Mönchengladbach, SUS Dinslaken, SV Walbeck, SV Bedburg Hau. „Wir freuen uns auf viele Zuschauer“, freut sich Ulrike Bartsch auf das Ereignis.

„Kämpferherzen“

beim Supercup

BEDBURG-HAU. Auf der Jah- reshauptversammlung der SV 1923/27 Bedburg-Hau konnte der Vorsitzende Herbert Sattler zahlreiche Mitglieder im Clu- braum der Anton-Riepe-Sport- stätten begrüßen.

Geschäftsführer Thorsten Sattler konnte mitteilen, dass der im Vorjahr einsetzende Mit- gliederschwund zwischenzeitlich gestoppt werden konnte, so dass derzeit 670 Vereinsmitglieder in sechs Abteilungen (Fußball, Handball, Leichtathletik, Tisch- tennis, Turnen, Volleyball) Sport treiben können.

Hierunter sind 330 Kinder und Jugendliche. In der Volley- ballabteilung schaffte die Her- renmannschaft den Aufstieg in die Verbandsliga und die Hobby- mannschaft wurde Kreismeister.

Die Tischtennismannschaft wur- de Meister in der 3. Kreisklasse, während die Fußballdamen- mannschaft ebenfalls Meister wurde.

Die im letzten Jahr neu ge- gründete Handballabteilung er- lebt einen regelrechten Boom, so dass jetzt bereits eine 2. Mann- schaft zum Spielbetrieb angemel- det wird.

Hauptkassierer Norbert La- mers legte der Versammlung einen umfangreichen Kassenbe- richt vor und konnte von einer gesunden Kassenlage berichten.

Auf Antrag des Kassenprüfers Klaus Heering, der ihm eine ord- nungsgemäße Kassenführung bescheinigte, wurde er durch die Versammlung entlastet. Jugend- leiter Jens Averbrock berichtete von erheblichen Problemen, die zahlreichen Mannschaften in den sechs Abteilungen betreuen zu lassen.

Obwohl nun seit zwei Jahren ein Trainer für die Leichtathleti- kabteilung gesucht wird und die Kinder derzeit von der Familie Holzing betreut werden, steht die Truppe vor dem endgültigen Aus, wenn nicht bis zum Sommer eine

geeignete Person gefunden wird, die in der Lage ist, diese spezi- fische Sportart den Kids zu ver- mitteln. Mit Entsetzen nahm die Versammlung auch zur Kennt- nis, dass selbst für die Bambini- Truppe der Fußballjuniorenab- teilung derzeit kein Trainer oder Betreuer zur Verfügung steht.

Zahlreiche Eltern würden ihre Kinder einfach am Sportplatz

„abladen“ und die weitere Ver- sorgung, Betreuung dem Verein überlassen.

Ortsvorsteher Manfred Op- genorth berichtete ausführlich über aktuelle Themen aus dem Rathaus der Gemeinde Bedburg- Hau. Es wurde wohlwollend aufgenommen, dass auch im kommenden Jahr die freiwillige Leistung der Gemeinde Bed- burg-Hau in Form der Vereins- förderung gesichert ist.

In einer lebhaft geführten Dis- kussion wurde die Außendar- stellung des Vereins diskutiert, so dass der Vorstand beauftragt wurde, nach der Sommerpause hier tätig zu werden und ggfs.

einen Pressesprecher wieder ins Leben zu rufen.

Sowohl durch den Ortsvorste- her Manfred Opgenorth als auch den Vorsitzenden Herbert Sattler wurde auf das 1. Juliwochenende hingewiesen, an dem neben dem traditionellen Anton-Riepe-Ge- dächtnis-Turnier auch die Hauer Kirmes stattfindet.

Durch den Ehrenvorsitzenden Dieter Hufschmidt und den Vor- sitzenden Herbert Sattler wur- den Maria Nienhuys, Manfred van Halteren, Werner Nepicks, Dirk Lenders, Adolf Zimmer für langjährige Vereinstreue geehrt.

Klaus Heering und Rolf Kerk- mann wurden zu neuen Ehren- mitgliedern ernannt.

Heering und Kerkmann sind jetzt Ehrenmitglieder

Jahreshauptversammlung des SV 1923/27 Bedburg-Hau

Auszeichnungen beim SV Bedburg-Hau. Foto: privat

Beim Firmenlauf der GeBeGe in Emmerich war die Mannschaft der LVR-Klinik Bedburg-Hau als zweitstärkste in der Mann- schaftswertung vertreten. Die 39.

Läufer freuten sich daher nicht nur über ihre Einzelwertungen, sondern auch über den Pokal für ihre Gesamtwertung. Zudem be- legten die Männer in der Mann- schaftswertung ebenfalls den zweiten Platz. Die Strecke, die sich quer durch die Emmericher Innenstadt und die Promenade

zog, legten die drei Läufer, Mar- tin Brudereck, Manuel ter Bekke und Maurice Ripkens, die aus unterschiedlichen Berufsgrup- pen der Klinik kommen, in einer Gesamtzeit von 1 Stunde und 19 Sekunden zurück. Manuel ter Bekke belegte damit in seiner Altersklasse, bei den insgesamt mehr als 900 Läufer den 4. Platz, genauso wie Mareike Petrosky.

„Wir wurden auf der Strecke von tausenden Besuchern motiviert und trotz der hochsommer-

lichen Temperaturen erreichten viele unserer Teilnehmer super Zeiten“, erklärte die Gesund- heitsmanagerin der LVR-Klinik Bedburg-Hau Nicole Baum, die die Organisation für das Klinik- team übernommen hatte und selbst mit an den Start ging. „Wir wurden seit einigen Wochen von dem Sportwissenschaftler Gre- gor Akkerman darauf vorberei- tet, damit auch Anfänger mitma- chen können.“

Foto: LVR-Klinik

Zweiter Platz beim Firmenlauf

Der BV Sturm Wissel hat einen BV-Tag durchgeführt mit Jugendturnieren auf Kleinfeldern für die Bam- bini- F1-, F 2, E 1 und E 2- Jugendmannschaften. 40 Mannschaften zeigten Bestleitungen. Bei einer Tombola gab es tolle Preise zu gewinnen. Torwandschießen, Hüpfburg und Schussgeschwindigkeits-Messanlagen sorgten für sportliche Herausforderung. Ein besonderer Höhepunkt war die Übergabe von Trikots an die Mädchenfußballabteilung, die dank einer großzügigen Spende der Fa. Bernd Weiss und in Zusammenar- beit mit Intersport Kleve angeschafft werden konnten. Foto: privat

Bei der diesjährigen Jahres- hauptversammlung wurden beim Vfl Merkur Kleve langjäh- rige Mitglieder geehrt. 25 Jahre:

Martina Holtermann, Susanne Brock, August Hertz, Günther Thanisch (3.v.l.); 40 Jahre: Karla Leenders (l.), Walter Stellma-

cher (2.v.l.), Wolfgang Rehwin- kel (3.v.r.), Martin Wildenhain (4.v.r.), Hans-Dieter Neunstöck- lin, Albert Fleiter; 50 Jahre: Hed- wig Will, Leo Siebing (4.v.l.); 60 Jahre: Rudolf Scholz (2.v.r.). An- sonsten blickt der Verein auf ein ausgeglichenes Jahr 2014 zurück

und freut sich über steigende Mitgliedszahlen. Der Zuwachs kommt teilweise durch die Zu- sammenarbeit mit der Hoch- schule Rhein Waal, aber auch lang bestehende Abteilungen er- leben einen wahren Aufschwung.

Foto: privat

Jubilare beim VfL Merkur

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung würdigte der VfL Mer- kur Kleve die Verdienste von Marlies Douven und ernannte sie zum Ehrenmitglied.Douven war von 1993 bis 2013 als Kassenwartin für den Verein tätig.Für ihren ehrenamtlichen Einsatz und ihr Engage- ment bedankt sich der Vfl Merkur Kleve. Auf dem Foto (v.l.): Der 1. Vor- sitzende Dietmar Eisel mit den Ehrenmitgliedern Martin Wildenhain, Marlies Douven, Wolfgang Graß. Foto: privat

SSV Louisendorf: Der SSV Loui- sendorf gibt bekannt, dass in der kommenden Saison Willibert Schümmer aus Till neuer Trainer der Seniorenfußballer sein wird VfR Warbeyen: Für die Landes- liga-Damenmannschaft sucht der Verein ab sofort einen neu- en Trainer und jederzeit Spiele- rinnen. Bei Interesse kann man sich an Wolfgang Raymann wen- den, w.raymann@gmx.de.

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3. Mannschaft: Der SV Rindern möchte eine 3. Mannschaft in der Kreisliga C melden. Am kom- menden Montag ist ab 19 Uhr im Jugendhaus, Wasserburgal- lee, ein erstes Treffen. Info: 0157/

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Der Musik zu lauschen, ins Theater oder Kino gehen, gemütliches Zusammen- sein mit Familie und Freunden – was gibt es Schöneres. Dass diese Lebensfreuden nur mit einem intakten Hörsinn zu genie- ßen sind, scheint selbstverständlich. Doch deutschlandweit wurde bereits bei über 7 Millionen Frauen ab 40 Jahren eine Hörmin- derung festgestellt und nur ein Drittel entschei- det sich dafür, ein Hör- gerät zu tragen.

Zusammen mit dem Schweizer Hersteller Bernafon haben die Schmuckdesignerin Sandra Coym und die Hörgeräte- akustiker Bertram und Kerime Riedel Hörschmuck alltagstauglicher, leistungs- fähiger und zugleich dekorativ gemacht.

Die Kombination aus klassischem Goldschmiedehandwerk und modernem Design bietet die Hülle des speziell ent- wickelten Hörgeräts Acriva CICP EORA,

das mit der Audio Efficiency™ Technologie ausgestattet ist und leichte bis mittlere Hörverluste gut ausgleicht.

Eine filigrane Netzstruktur bildet die Oberfläche des Ohrclips, die der Schall optimal durchdringen kann. Das Hörgerät nimmt die Töne im Innern auf und leitet sie über eine transparente Leitung an die für jeden Gehörgang individuell gefertigte Otoplastik weiter, die das Gegenstück des Ohrclips bildet.

EORA Hörschmuck gibt es in den Formen oval, eckig und langgezogen. Aus Sterling-Silber produziert gibt es die Ohrclips mit ver- schiedenen Legierungen.

In Deutschland wird EORA Hörschmuck von mehr als 25 ausgewählten Hörgeräte- akustikern vertrieben. Weitere Informa- tionen sind unter www.hoerschmuck.de zu finden.

Das Geheimnis der Sinne:

EORA Hörschmuck gibt Frauen den Klang des Lebens zurück

ANZEIGE Das ganze Jahr über hatten sich

die Teilnehmer auf das Sommer- camp gefreut, das der Kempo Kleve das siebte Jahr in Folge ver- anstaltete. Dieses Mal fand das Traningslager zum ersten Mal in der Jugendherberge Wolfsberg statt. Am 6. Juni trafen sich die 35 Teilnehmer bei bestem Wet- ter in Nütterden. Alle Kempoka von jung bis alt kamen bei dem abwechslungsreichen Programm voll auf ihre Kosten, denn es gab spezielle Trainingseinheiten aus

dem Shaolin-Kempo, wie zum Beispiel Bruchtesttraining. Am Ende hat sogar jeder Teilnehmer ein Brett mit der Hand oder dem Fuß zerschlagen können, auch die Kleinsten mit vier Jahren – das ist schon mal eine Leistung.

Die Fortgeschrittenen durften eine Technik aus dem Schwarz- gurtprogramm kennenlernen.

Und auch eine Kata aus einem anderen Stil, dem Shotokan- Karate wurde gelehrt. Das Ge- lände der Jugendherberge bot

außerdem viele Möglichkeiten für Spiele und Aktivitäten. Hier hatten sich die ehrenamtlichen Betreuer Einiges einfallen las- sen. Schon jetzt freuen sich alle auf das kommende Jahr. Necdet Baran trainiert seit zehn Jahren beim Kempo Kleve Schüler al- ler Altersgruppen. Bei Interesse kann ein Probetraining verein- bart werden. Weitere Infos unter www.kempokleve.de oder www.

barankampfsport.de.

Foto: privat

Shaolin-Kempo Trainingslager bei bestem Wetter

REICHSWALDE. Im Sporthaus am Dorfanger fand die Jahres- hauptversammlung des SSV Reichswalde statt. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsit- zenden Willi Palm, folgten die Berichte aus den einzelnen Ab- teilungen.

Fußballobmann Jörg Rambach berichtete über eine durchwach- sene Spielzeit für beide Senioren- mannschaften. Sowohl die 1. als auch die 2. Mannschaft blieben deutlich hinter den Erwartungen zurück und belegten am Ende lediglich Plätze im unteren Ta- bellenmittelfeld. Umso bemer- kenswerter sei aber weiterhin der sehr gute Zusammenhalt beider Teams. Hierfür seien nicht zuletzt auch die beiden schei- denden Trainer Andreas Hop- mans und Mustafa Özerdogan mitverantwortlich, bei denen sich Jörg Rambach ausdrücklich für vier Jahre gute Zusammen- arbeit bedankte. Im Anschluss stellte er der Versammlung die beiden neuen Trainer Okan Gü- den (1. Mannschaft) und Björn Mulder (Reserve) vor.

Für die Jugendabteilung be- richtete Geschäftsführerin Ni- cole Bosque darüber, dass in der vergangenen Saison 155 Kinder in elf Mannschaften für den SSV

an den Start gingen. Sie wurden von 25 Trainern betreut. In der kommenden Spielzeit werden es sogar zwölf Teams sein. Ein Problem stellt allerdings weiter- hin die Gestellung von genügend Trainern dar. Wer Interesse an der Jugendarbeit hat, kann sich gerne auf der Homepage des SSV unter www.ssvreichswalde.

de informieren, oder per Mail an vorstand@ssvreichswalde.de Kontakt mit dem Vorstand auf- nehmen.

Als Vertreter für den verhin- derten Altherrenobmann Tho- mas Mulder berichtete Norbert Janssen über einen zufrieden- stellenden Saisonverlauf für die

Mannschaft von Theo Boeckste- gers und Rainer Berns. Darüber hinaus fanden wieder zahlreiche Veranstaltungen für alle pas- siven und aktiven Altherren statt.

Nach dem ausführlichen Be- richt des Hauptkassierers Peter Janssen, bescheinigten die Kas- senprüfer ihm und Jörg Willing (Jugendkasse) eine einwandfreie Kassenführung.

Danach berichtete der 1. Vor- sitzende für den Vorstand über das vergangene Jahr. Fußballe- risch ging er dabei insbesondere auf die sehr schwache Hinrunde der 1. Mannschaft ein, die sich zum Ende der Saison jedoch wieder steigerte. Dann fand das

Kuddel-Muddel-Turnier statt, welches nach mehrjähriger Pause wieder ins Leben gerufen wurde.

Dies soll im nächsten Jahr auf je- den Fall wiederholt werden. Ab- schließend kündigte er noch das traditionelle Oktoberfest des SSV am 12. September an. Hier soll neben neuen Ideen auch Live- musik für die nötige Stimmung sorgen. Anschließend bedankte er sich bei allen Helfern, insbe- sondere bei seinen Vorstandskol- legen, den Platzkassierern und Roland Gorissen für die Verwal- tung der Grillhütte.

Die Neuwahlen brachten fol- gendes Ergebnis: 1. Vorsitzen- der: Willi Palm, 2. Vorsitzender:

Josef Gerritzen, Geschäftsführer:

Stefan Eerden, Kassierer: Nor- bert Janssen, 2. Kassierer: Peter Janssen, Fußballobmann: Jörg Rambach. Nach den Wahlen nahm Palm die Ehrungen der Jubilare vor. Auf eine 25-jährige Vereinszugehörigkeit konnten Ellen Brey, Andre Willimzig und Gerd Scholten zurückblicken.

Eine besondere Ehrung wurde Karl-Heinz Peters, Theo Gerrit- zen und Karl Deckers zuteil. Sie feiern ihr 60-jähriges Vereins- jubiläum und wurden somit zu Ehrenmitgliedern ernannt. Alle Jubilare bekamen eine Urkunde.

Auf dem Foto sind zu sehen (v.l.n.r): Willi Palm, Karl-Heinz Peters, Theo Gerritzen und Gerd Scholten. Foto: privat

Trainersuche für den Nachwuchs

Jahreshauptversammlung des SSV Reichswalde mit neuwahlen und Jubilarehrungen

Kneipp-Kurse für Alt und Jung

KLEVE. Mit Beginn der Som- merferien bietet der Kneipp-Ver- ein-Kleve auch wieder Kurse an der frischen Luft an. Jeweils don- nerstags um 16 Uhr beginnt der Kurs „Pilates für Kids“. In diesem Kurs steht Spaß an der Bewegung und Turnen mit anderen Kindern an erster Stelle. Fitness, Ausdauer, Beweglichkeit, Kraft und Koordi- nation wird genauso trainiert wie Spiele, Geräteturnen und Team- fähigkeit. Anschließend findet ab 17 Uhr der Kurs „Anti Aging- Fit über 60 mit dem Kneipp-Verein“

statt. In einer Gruppe mit Gleich- gesinnten werden Übungen, die aus Koordination, Kondition und Kräftigung bestehen, die Skelettmuskulatur kräftigen und die Beweglichkeit erhöhen. Und das alles an der frischen Luft.

Die Termine finden bei jedem Wetter statt. Treffpunkt ist an den Terminen 2., 9. und 16. Ju- li jeweils am Kneippbecken des Kneipp-Vereins am Stillen Win- kel in Kleve (neben dem Eingang zum Sportplatzgelände der DJK Rhenania Kleve). Weitere Infos erteilt gerne die 1. Vorsitzende und Kursleiterin Bettina Mar- lene Schulte-Kleipaß unter der Telefonnummer 02821/ 7155374 oder 0162/ 6321307.

Verein für den Tauchsport

KLEVE. Eine Tauchausbildung endet nicht mit der Grundaus- bildung. Es gibt viele interes- sante Aufbaukurse, einige sind verpflichtend, wenn man einen höheren Ausbildungslevel errei- chen will. Der in Kleve ansässi- ge neugegründete Tauchverein

„Immersed“ bietet solche Auf- baukurse an. Der Kurs „Tauchsi- cherheit & Rettung“ vermittelt in Theorie und Praxis Maßnahmen zur vorbeugenden Unfallvermei- dung und den bei einem Tauch- unfall zu ergreifenden Maßnah- men. Der Kurs findet an zwei Ta- gen statt, Termine am 8. und 15.

August. Weiter wird der Aufbau- kurs „Orientierung beim Tau- chen“ angeboten ein wichtiger Kurs um seine Fähigkeiten zur Orientierung und Standortbe- stimmung unter Wasser zu ver- bessern. Dieser Kurs wird am 26.

und 27. September angeboten.

Teilnehmen können alle interes- sierten Tauchsportbegeisterten, weitere Infos findet man auf der Homepage des Vereins www.im- mersed.de oder an ausbildung@

immersed.de, Telefon 0178/

8563316 oder 0174/ 9894492.

Darüber hinaus bietet der Verein vielfältige Sport-, Tauch- und Ausbildungsmöglichkeiten an.